Asti

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Asti
Asti (Italien)
Asti (Italien)
Staat Italien
Region Piemont
Provinz Asti (AT)
Koordinaten 44° 54′ N, 8° 12′ OKoordinaten: 44° 53′ 56″ N, 8° 12′ 28″ O
Höhe 123 m s.l.m.
Fläche 151,82 km²
Einwohner 73.723 (31. Dez. 2022)[1]
Fraktionen Vedi elenco
Postleitzahl 14100
Vorwahl 0141
ISTAT-Nummer 005005
Bezeichnung der Bewohner Astigiani
Schutzpatron San Secondo
Website Asti

Asti (piemontesisch Ast) ist eine Stadt in Nordwestitalien Sie liegt in der Region Piemont und ist das Verwaltungszentrum der Provinz Asti.

Lage und Einwohner

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Asti liegt 52 km südöstlich von Turin, 124 km südwestlich von Mailand und 117 km nordöstlich von Genua im Tal des Flusses Tanaro, der es nach der Aufnahme der Nebenflüsse Borbore, Valbrenta und Versa nach Süden hin begrenzt. Die Stadt liegt inmitten von Hügeln, zwischen Langhe und Monferrato. Die knapp 152 km² große Stadtgemeinde hat 73.723 Einwohner (Stand 31. Dezember 2022).

Bevölkerungsentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Asti wurde 89 v. Chr. als römische Kolonie mit dem Namen Hasta gegründet. Bereits im 5. Jahrhundert wurde Asti Bischofssitz und damit zur wichtigsten Stadt des Piemont. Im 16. Jahrhundert fiel Asti an das Haus Savoyen. Im Jahr 1798 wurde die Piemontesische Republik ausgerufen und Asti später unter französischer Vorherrschaft zur Hauptstadt des Départements Tanaro.

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dom in Asti

Asti und die Gegend im weiten Umkreis um die Stadt ist für die Rebsorten Barbera, Dolcetto, Freisa, Grignolino, Malvasia und Moscato zugelassen. Es entstehen viele verschiedene, sehr bekannte Rotweine, wie z. B. Barbera d’Asti, Dolcetto d’Asti, Freisa d’Asti und Grignolino d’Asti sowie die Schaumweine Asti Spumante oder der Moscato d’Asti. Die genannten Weine besitzen alle eine kontrollierte Herkunftsbezeichnung (DOC oder DOCG). 2014 wurden im Weinbaugebiet Asti auf einer Rebfläche von 9.045 Hektar 712.306 Hektoliter Wein erzeugt.[2]

Der italienische Önologe Federico Martinotti, Direktor des l’Istituto Sperimentale per l’Enologia di Asti, erfand gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine neue Technologie zur Herstellung von schäumenden Weinen, die später als Méthode Charmat bekannt wurde.

Städtepartnerschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Asti pflegt eine sehr aktive Dreieckspartnerschaft mit dem deutschen Biberach an der Riß und der französischen Stadt Valence. Es besteht auch eine Freundschaft mit Clacton-on-Sea.

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Asti – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Asti – Reiseführer
Wiktionary: Asti – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Weinbau in Zahlen 2014 (PDF, italienisch), auf federdoc.com
  3. Le Comité de Jumelage de Valence, abgerufen am 19. Oktober 2015
  4. Partnerstädte, abgerufen am 19. Oktober 2015
  5. Miami Dade County – Sister Cities, abgerufen am 19. Oktober 2015
  6. Bethlehem Twinning cities (englisch), abgerufen am 8. Juni 2017