Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

todtengebein, n.

todtengebein, n.,
mhd. tôtengebeine und getrennt tôten gebeine, coll. zu todtenbein: diu sünde, der mit gotes lîchname zoubert und mit .. tôtengebeine. B. v. Regensb. 2, 147, 26;
dô hiez er in die schrîne tragen
tôten gebeine,
ervûlet unde unreine.
Barlaam 47, 9;
do gieng der sarch von einander, und lag voll tottengebein. deutsche volksbücher (15. jh.) 313, 6; der enden diser schlacht, so das mortfelt genant wirdt, werden teglich ... totengepain und anders ausgeackert und graben. Aventin. 1, 50, 21;
warum soll urnen und grüfte dein (der zypresse) liebliches haar nur umwallen,
und nur durch todtengebein wurzeln dein mächtiger fusz?
Matthisson schriften 5, 238.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1913), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 603, Z. 43.

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Zitationshilfe
„todtengebein“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/todtengebein>.

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