Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Vollgenuss, der

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GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Vollgenusses · wird nur im Singular verwendet
Aussprache 
Worttrennung Voll-ge-nuss
Wortzerlegung voll Genuss
Ungültige Schreibung Vollgenuß
Rechtschreibregel § 2
eWDG

Bedeutung

im Vollgenuss von etw. (= etw. ganz genießend, besitzend)
Beispiele:
im Vollgenuss seines Glücks, dieser Ehre
er war im Vollgenuss aller Rechte

Verwendungsbeispiele für ›Vollgenuss‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Aber glücklicherweise hatte ich meinem Stubenknochen das neue Leid geklagt, und dank seiner Dazwischenkunft befand sich mein Gast bald wieder im Vollgenuß der frischen Luft. [Sudermann, Hermann: Das Bilderbuch meiner Jugend. In: Simons, Oliver (Hg.) Deutsche Autobiographien 1690-1930, Berlin: Directmedia Publ. 2004 [1922], S. 952]
So war es, denn schon am nächsten Tag verhedderte sich eine Schulklasse im Gestänge und gelangte rasch in den Vollgenuss der eintretenden Zukunft. [Die Zeit, 04.06.2001, Nr. 23]
Metz kommt es vor, als würden Becks Kinder der Freiheit mit trauriger Fröhlichkeit durchs Leben hetzen, im leidensleichten Vollgenuß ihrer bindungslosen Modernität. [Die Zeit, 14.11.1997, Nr. 47]
Um in den Vollgenuss dieser ex post zündenden Pointe zu kommen, muss man das Buch ein zweites Mal lesen. [Die Zeit, 16.09.2004, Nr. 39]
Zitationshilfe
„Vollgenuss“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Vollgenuss>.

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