umgangssprachlich, abwertend (dauerndes) Ballern
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: wildes Geballer
Beispiele:
Man muss nicht gleich in jedem Computerspieler einen potenziellen Amokläufer sehen, der den Unterschied zwischen virtuellem Geballere und echtem Schießen nicht versteht. [Die Zeit, 02.01.2014]
Sicherlich werden wir bald geweckt vom fröhlichen Geballer der Schreckschusspistolen, mit denen sich unsere Nachbarn Gefechte liefern[…]. [Die Welt, 26.11.2016]
Auf dem Dach der Fahrerkabine werden die Kalaschnikovs entsichert und durchgeladen, dann beginnt das Geballere. [Neue Zürcher Zeitung, 04.11.2007]
[Der Tennisspieler] Haas versuchte zunächst, ihn mit Gewalt aus dem Weg zu räumen. Schoss [den Ball] hart und flach und fand bei diesem Geballere seinen Meister in Pavel. Nur knapp entging er beim Stand von 0:5 der Höchststrafe, wehrte zwei Satzbälle ab[…]. [Süddeutsche Zeitung, 03.06.2002]
Die Bundesliga testete gestern – ein fröhliches Geballer mit 89 Toren. Der Rekord‑Sieg des Tages: Das 31:1 des Freiburger SC beim Kreisligisten TSV Langeoog. [Bild am Sonntag, 09.07.2000]