Ina Hoßfeld
Biographie
13.03.1881 | in Flensburg geboren, aufgewachsen in Breslau. Der Vater war Stadtbaurat. |
1900-1904 | Studium an der Kunstakademie in München |
1909 | Heirat mit Reg. Baurat Friedrich Hoßfeld, Übersiedlung nach Rothenburg a. d. F.; Beschäftigung mit der Malerei in verschiedenen Techniken. |
1912-1926 | Umzug nach Naumburg an der Saale, wo Friedrich Hoßfeld Stadtbaurat wird. Sie wendet sich der traditionellen Bleiverglasung mit Schwarzlotmalerei und sie fertigt mehrere Steinplastiken an. (In Naumburg noch zu finden: Die Brunnenfigur am Lindenring; ein Keramikrelief am Haus Marienstr. 20). |
1926-1927 | Beim Neubau des Goetheanums in Dornach bei Basel studiert sie die neu entwickelte Glasschlifftechnik mit biegsamer Welle an großen Überfanggläsern; ihre Arbeiten stehen von nun an stark unter dem Einfluß Rudolf Steiners und der anthroposophischen Farbenlehre. |
1928-1938 | Umzug nach Stuttgart; zahlreiche sakrale und profane Arbeiten entstehen für Weißenfels (Lutherkirche), Merseburg (Handwerkskammer), Lensan; Rahlstedt, Preetz, Karby, Lüneburg... |
1938-1943 | Umzug nach München. Rückkehr zur traditionellen Verbleiungstechnik und Schwarzlotmalerei. Letzte große Arbeiten während des Krieges für eine Jägerkaserne in Lenggries und für die Eingangshalle einer Pharmafabrik. |