Andreas Beck, Nicola Kaminski, Volker Mergenthaler, Jens Ruchatz (eds.): Visuelles Design. Die Journalseite als gestaltete Fläche/Visual Design. The Periodical Page as a Designed Surface, Hannover: Wehrhahn [see: https://www.wehrhahn-verlag.de/public/index.php?ID_Section=2&ID_Product=1317], 2019
Visual Design: The Periodical Page as a Designed Surface documents the findings of the first inte... more Visual Design: The Periodical Page as a Designed Surface documents the findings of the first international conference of the DFG-funded research unit 2288 »Journalliteratur«. The contributions collected here deal with the visual design of the ›journal‹, taken to mean the whole spectrum of periodical print publications, including amongst others newspapers and magazines. Interest is focused on the periodical page (or double-page spread) as a visible printed surface on which words and images appear in a designed context. The premise is that the written and pictorial content of the periodical is not realized in abstraction, as disembodied and placeless, but remains tied to the periodical’s materiality and its regimen of print, which provide for a two-dimensional and sequential arrangement of diverse visual elements. Thus, periodical-specific elements of (double-)page design are identified and outlined, not least in comparison to the formats of other media, especially the book. The papers deal with aspects of Anglo-American, German-speaking, French and Arabic periodical production, mainly of the ›long‹ nineteenth century.
https://www.wehrhahn-verlag.de/public/index.php?ID_Section=2&ID_Product=1317
Visuelles Design. Die Journalseite als gestaltete Fläche dokumentiert den Forschungsertrag der ersten internationalen Konferenz der DFG-Forschergruppe 2288 »Journalliteratur«. Die hier gebotenen Beiträge widmen sich der visuellen Gestaltung von Journalen, im Sinne der Forschergruppe verstanden als das gesamte Spektrum periodisch erscheinender Printpublikationen. Das Interesse richtet sich auf die Journal(doppel)seite als sichtbare bedruckte Fläche, auf der Worte und Bilder in einem gestalteten Zusammenhang erscheinen. Als Prämisse ist gesetzt, dass die schrift- und bildförmigen Journalinhalte sich nicht abstrakt, körper- wie ortlos, realisieren, sondern an die Materialität und Druckordnung des Journals gebunden bleiben, die eine flächige wie sequentielle Anordnung diverser visueller Elemente vorsehen. Derart werden journalspezifische Momente der (Doppel-)Seitengestaltung konturiert, nicht zuletzt im Vergleich zu anderen Medienformaten, insbesondere dem Buch. Behandelt werden Aspekte anglo-amerikanischer, deutschsprachiger, französischer und arabischer Journalliteratur, überwiegend des ›langen‹ 19. Jahrhunderts.
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Papers by Jens Ruchatz
the evolution of the photographic recipe picture will be traced in order to elaborate, how in the course of this development the photographic recipe picture changes from an instructive image to a sensory evocation of a dish that is mainly designed to be pictorially indulged.
For an extended and more thoroughly theoretical version of this review cf. my draft paper "Das Fotobuch – eine Positionsbestimmung. Eine Durchsicht neuerer und älterer Buchpublikationen", https://www.academia.edu/30599730/Das_Fotobuch_eine_Positionsbestimmung._Eine_Durchsicht_neuerer_und_%C3%A4lterer_Buchpublikationen
the evolution of the photographic recipe picture will be traced in order to elaborate, how in the course of this development the photographic recipe picture changes from an instructive image to a sensory evocation of a dish that is mainly designed to be pictorially indulged.
For an extended and more thoroughly theoretical version of this review cf. my draft paper "Das Fotobuch – eine Positionsbestimmung. Eine Durchsicht neuerer und älterer Buchpublikationen", https://www.academia.edu/30599730/Das_Fotobuch_eine_Positionsbestimmung._Eine_Durchsicht_neuerer_und_%C3%A4lterer_Buchpublikationen
https://www.wehrhahn-verlag.de/public/index.php?ID_Section=2&ID_Product=1317
Visuelles Design. Die Journalseite als gestaltete Fläche dokumentiert den Forschungsertrag der ersten internationalen Konferenz der DFG-Forschergruppe 2288 »Journalliteratur«. Die hier gebotenen Beiträge widmen sich der visuellen Gestaltung von Journalen, im Sinne der Forschergruppe verstanden als das gesamte Spektrum periodisch erscheinender Printpublikationen. Das Interesse richtet sich auf die Journal(doppel)seite als sichtbare bedruckte Fläche, auf der Worte und Bilder in einem gestalteten Zusammenhang erscheinen. Als Prämisse ist gesetzt, dass die schrift- und bildförmigen Journalinhalte sich nicht abstrakt, körper- wie ortlos, realisieren, sondern an die Materialität und Druckordnung des Journals gebunden bleiben, die eine flächige wie sequentielle Anordnung diverser visueller Elemente vorsehen. Derart werden journalspezifische Momente der (Doppel-)Seitengestaltung konturiert, nicht zuletzt im Vergleich zu anderen Medienformaten, insbesondere dem Buch. Behandelt werden Aspekte anglo-amerikanischer, deutschsprachiger, französischer und arabischer Journalliteratur, überwiegend des ›langen‹ 19. Jahrhunderts.
Mit mehr als 50 Beiträgen internationaler Wissenschaftler_innen bietet dieser Band einen profunden Überblick über die Beziehungen zwischen Theater und (anderen) Medien. Theoretische Reflexionen zu Konzepten wie Theatralität, Inter-, Trans- und Multi-Medialität stehen neben konkreten Fallbeispielen künstlerischer Praxis, wobei Relationen von Theater, Tanz und Musiktheater zu (anderen) Medien wie Film, Fernsehen, Hörfunk oder Internet analysiert werden.
Global Photographies
Memory – History – Archives
How is photography connected to global practices? This is a first edited collection to trace the relationship between history, photography and memory in a global perspective on three interrelated levels: firstly, in the artistic and cultural production of pictures, secondly, in the decoding of colonial and contemporary photography, and thirdly, in collecting photographs in picture archives dealing with colonial, anthropological and family photography. The contributions sketch the contested field of global photography and trace the manifold intertwinements between historical and contemporary photographs.
Table of Contents
Preface Sissy Helff/Stefanie Michels | 7
Re-framing Photography – Some Thoughts Stefanie Michels | 9
African Photography in the Atlantic Visualscape Moving Photographers – Circulating Images Jürg Schneider | 19
Elective Affinities? History and Photography Jens Jäger | 39
How to use Colonial Photography in Sub-Saharan Africa for Educational and Academic Purposes The case of Togo Kokou Azamede | 57
Presentness, Memory, and History: Thabiso Sekgala, “Homeland” Marie-Hélène Gutberlet | 69
On the Circulation of Colonial Pictures Polyphony and Fragmentation Hans Peter Hahn | 89
Portraits of Distant Worlds Frobenius’ Pictorial Archive and its Legacy Richard Kuba | 109
Reflexions on the Photographic Archive in the Humanities Margrit Prussat | 133
Re-imagining the Family Album through Literary Adaptation Sally Waterman | 155
Public Rites/Private Memories Reconciling the Social and Individual in Wedding Photography Jens Ruchatz | 177
Contributors | 205
Das Interview ist – medienübergreifend – eines der erfolgreichsten journalistischen Genres. Es etabliert sich bis zum Ende des 19. Jahrhunderts in der Zeitung, um gelegentlich in Buchform zu überdauern. Im 20. Jahrhundert wird es zu einem wesentlichen Bestandteil von Hörfunk und Fernsehen und im 21. Jahrhundert sucht es seinen Platz im Internet. Umso erstaunlicher ist es, dass eine systematische Erforschung der Geschichte und Funktion des Genres bislang aussteht. Vor diesem Hintergrund vermisst Jens Ruchatz das breite Feld des journalistischen Interviews und entwirft dessen Gattungsgeschichte als Mediengeschichte.
Als Konstante dieser 150-jährigen Geschichte erweist sich das generisch garantierte Versprechen, durch die authentische Wiedergabe eines Gesprächs die Authentizität der befragten Person so zu erfassen, dass das Individuum seine sozialen Masken ablegt. Das dem Genre so stabil zugeschriebene Vermögen bindet es funktional eng an die medienkulturelle Figur der Celebrity. Diese wiederum erweist sich seit Beginn des 19. Jahrhunderts als bevorzugter Ort, um in populärer Form das moderne Problem zu verhandeln, wie man sich überzeugend als Individuum darstellen kann. In der Verknüpfung von Interview, Celebrity und Individualität arbeitet diese Studie die besondere Funktion der Interviewform heraus, exemplarisch individualisierende Selbstbeschreibungen vorzuführen, die im massenmedial hergestellten Zwiegespräch stets schon kommunikativ eingelöst sind.
Das Handbuch »Medienreflexion im Film« stellt sich die Aufgabe, dieses Phänomen erstmals systematisch zu untersuchen, um in der Gesamtschau die Frage zu klären, wie Medialität erst in Selbst- und Fremdreferenz erzeugt wird. Film wird dabei ausdrücklich in seiner Spezifik als audiovisuelles Instrument zur Beobachtung anderer Medien verstanden, das sich in dieser Beobachtung selbst als Medium konstituiert.
Der Band demonstriert zum einen die Diskurslogik der deutsch/deutschen Medienbeobachtung, indem er die Publikationsorte, an denen über Medien geschrieben wird, ebenso die Anlässe, an die Medienbeobachtung sich diskursiv koppelt, unter die Lupe nimmt. Zum anderen werden die wichtigsten Konzepte vorgestellt, in denen die Mediendiskurse in Ost und West sich voneinander abgrenzen: Technik, Wirkung, Bildung, Masse, Unterhaltung und Information.
Also see review in Fotogeschichte:
https://www.fotogeschichte.info/index.php?id=179
The Call is open till December 21, 2020
Workshop Organised by the DFG Research Unit 2288 Journal Literature,
the Committee for Comics Studies and the Committee for Photography Studies at the German Society for Media Studies (GfM)
The 2018 seminar focuses on the circulation of images, the pervasive practice of taking pictures, and the socio-analytical and sociocritical potential of photographs from current as well as historical perspectives in order to identify continuities and discontinuities in these areas. The five-day event will provide 15 PhD candidates and Post-Docs with an opportunity to present their research, with seminars, discussion panels, visits to eminent collections, exchange with curators as well as an artist talk.
We welcome applications by any PhD candidates and Post-Docs working on this subject.
For futher information see: https://www.fotomarburg.de/aktuelles/events/studientage2018
Expanded version of: Jens Ruchatz, „Bereichsrezension im erweiterten Forschungskontext: Fotobuch“, in. MEDIENwissenschaft: Rezensionen | Reviews, Nr. 3, 2015, S. 408-416. https://dx.doi.org/10.17192/ep2015.3.3704