Möbeldämpfer furniture damper
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Möbeldämpfer zur Dämpfung einer Bewegung eines bewegbar gelagerten Möbelteiles, mit einer Fluidkammer und einem Kolben, wobei der Kolben mit einer Kolbenstange verbunden ist. The present invention relates to a furniture damper for damping a movement of a movably mounted furniture part, with a fluid chamber and a piston, wherein the piston is connected to a piston rod.
Im Weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Möbelscharnier mit einem Möbeldämpfer zum Dämpfen einer Schließbewegung und/oder einer Öffnungsbewegung des Möbelscharniers. Furthermore, the invention relates to a furniture hinge with a furniture damper for damping a closing movement and / or an opening movement of the furniture hinge.
Derartige Möbeldämpfer werden zum Dämpfen einer Bewegung eines bewegbar gelagerten Möbelteiles oder zur Dämpfung eines bewegbar gelagerten Möbelbeschlagteiles verwendet, um so die auftretenden Beanspruchungen bzw. Schlaggeräusche bei der stoßartigen Abbremsung der am Korpus anschlagenden Möbelteile zu reduzieren. Beim Dämpfungshub erfolgt eine Relativbewegung zwischen der Fluidkammer und dem Kolben, wobei die Dämpfwirkung durch ein in der Fluidkammer angeordnetes Fluid, also entweder durch ein kompressibles Fluid (Gas bzw. Luft) oder durch ein inkompressibles Fluid (Flüssigkeiten) herbeigeführt wird. Die Verbindung zwischen der Kolbenstange und dem Kolben wird beim Dämpfungshub - insbesondere bei schräger Krafteinleitung - erheblichen Belastungen augesetzt, wodurch die Verbindung zwischen dem Kolben und der Kolbenstange ausknicken kann und so der Verschleiß erhöht wird. Such furniture dampers are used for damping a movement of a movably mounted furniture part or for damping a movably mounted furniture fitting part, so as to reduce the stresses or impact noises occurring during the sudden braking of the furniture parts striking the carcass. During the damping stroke, a relative movement takes place between the fluid chamber and the piston, wherein the damping effect is brought about by a fluid arranged in the fluid chamber, ie either by a compressible fluid (gas or air) or by an incompressible fluid (liquids). The connection between the piston rod and the piston is the Dämpfungshub - especially at oblique force - considerable loads buresetzt, whereby the connection between the piston and the piston rod can buckle and thus the wear is increased.
Bekannte Verbindungen zwischen dem Kolben und der Kolbenstange sehen beispielsweise eine Gelenkverbindung vor, bei der die Kolbenstange einen sphärischen Gelenkkopf aufweist und der Kolben mit einer entsprechend ausgebildeten Kopfaufnahme versehen ist. Ebenso bekannt sind Konstruktionen, bei denen die Kolbenstange mit dem Kolben vernietet ist. Diese Ausgestaltungen sind insbesondere bei kompakt ausgebildeten Möbeldämpfern aufgrund des sehr begrenzt zur Verfügung stehenden Raumes aufwändig zu realisieren, wobei die Gefahr eines Bruches nicht auszuschließen ist. Known connections between the piston and the piston rod, for example, provide a hinge connection, in which the piston rod has a spherical condyle and the piston is provided with a correspondingly formed head receptacle. Also known are constructions in which the piston rod is riveted to the piston. These refinements are complex to realize, especially in compact furniture dampers due to the very limited space available, the risk of breakage can not be excluded.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Möbeldämpfer der eingangs erwähnten Gattung unter Vermeidung der oben genannten Nachteile anzugeben.
Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben. Gemäß der Erfindung ist also vorgesehen, dass der Kolben eine Öffnung aufweist, in welcher die Kolbenstange eingeschraubt ist. Object of the present invention is therefore to provide a furniture damper of the type mentioned above while avoiding the disadvantages mentioned above. This is achieved by the features of claim 1. Further advantageous embodiments of the invention are specified in the dependent subclaims. According to the invention it is thus provided that the piston has an opening in which the piston rod is screwed.
Mit anderen Worten ist die Kolbenstange mit dem Kolben über eine Schraubverbindung verbindbar, wobei auf aufwändige Sonderkonstruktionen des Kolbens und der Kolbenstange verzichtet werden kann. Diese Sonderkonstruktionen benötigen zum Teil erheblichen Bauraum, der bei kompakten Dämpferlösungen im Möbelbau ohnehin kaum zur Verfügung steht. Die Kolbenstange kann im montierten Zustand im Kolben vorzugsweise über wenigstens ein Drittel der Kolbenlänge aufgenommen sein, wodurch ein unerwünschtes Knicken zwischen dem Kolben und der Kolbenstange weitgehend verhindert werden kann. In other words, the piston rod with the piston via a screw connection can be connected, which can be dispensed with elaborate special designs of the piston and the piston rod. These special designs sometimes require considerable space, which is hardly available anyway in the case of compact damper solutions in furniture construction. The piston rod may be accommodated in the piston preferably in the mounted state over at least one third of the piston length, whereby an undesirable buckling between the piston and the piston rod can be largely prevented.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die Kolbenstange an ihrem dem Kolben zugewandten Bereich einen Gewindeabschnitt aufweist, der in die Öffnung des Kolbens einschraubbar ist. Auch ist es möglich, dass der Gewindeabschnitt zumindest abschnittsweise selbstschneidend ausgebildet ist, wobei beim Eindrehen der Kolbenstange in die Öffnung des Kolbens eine Gewindenut im Kolben einschneidbar ist. In diesem Zusammenhang kann es vorteilhaft sein, wenn der Kolben aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist und die Kolbenstange mit dem daran angeformten Gewindeabschnitt aus Metall besteht. According to one embodiment, it can be provided that the piston rod has a threaded portion on its region facing the piston, which can be screwed into the opening of the piston. It is also possible that the threaded portion is formed at least partially self-tapping, wherein when screwing the piston rod into the opening of the piston, a thread groove in the piston is einschneidbar. In this context, it may be advantageous if the piston is made of a plastic material and the piston rod with the threaded portion formed thereon is made of metal.
Es kann vorgesehen sein, dass die Kolbenstange im montierten Zustand nicht in die von der Kolbenstange abgewandte Seite des Kolbens liegende Fluidkammer hineinragt, wobei also das dem Kolben zugewandte Ende der Kolbenstange vollständig innerhalb des Kolbens aufgenommen ist. Die zur Aufnahme der Kolbenstange vorgesehene Öffnung des Kolbens kann dabei als Sackloch oder als Stufenbohrung ausgeführt sein. It can be provided that the piston rod in the mounted state does not protrude into the fluid chamber remote from the piston rod side of the piston, so that the end of the piston rod facing the piston is completely accommodated within the piston. The provided for receiving the piston rod opening of the piston can be designed as a blind hole or as a stepped bore.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Kolbenstange mit dem Kolben über eine Schraubverbindung in Form eines Bajonettverschlusses verbunden ist, wobei die Kolbenstange in den Kolben einführbar
und durch relatives Verdrehen zum Kolben mit diesem arretierbar ist. In diesem Zusammenhang kann es günstig sein, wenn der Kolben axial verlaufende Nuten und die Kolbenstange an ihrer Mantelfläche Vorsprünge aufweist, wobei die Vorsprünge der Kolbenstange in die Nuten des Kolbens einführbar sind und wobei sich die Vorsprünge der Kolbenstange durch relatives Verdrehen der Kolbenstange zum Kolben selbsttätig in den Kolben einschneiden. Die Vorsprünge der Kolbenstange können in einfacher Weise durch ein Prägeverfahren hergestellt werden. According to one embodiment of the invention can be provided that the piston rod is connected to the piston via a screw in the form of a bayonet closure, wherein the piston rod inserted into the piston and is lockable by relative rotation to the piston with this. In this context, it may be advantageous if the piston has axially extending grooves and the piston rod on its lateral surface projections, wherein the projections of the piston rod are inserted into the grooves of the piston and wherein the projections of the piston rod by relative rotation of the piston rod to the piston itself cut into the flask. The protrusions of the piston rod can be easily produced by a stamping process.
Es kann auch vorgesehen sein, dass die Kolbenstange mit dem Kolben über die Schraubverbindung zerstörungsfrei lösbar miteinander verbindbar ist. Unter einer zerstörungsfrei lösbaren Schraubverbindung sind dabei all diejenigen Befestigungsarten zu verstehen, welche dazu vorgesehen sind, dass die Kolbenstange mehrfach vom Kolben gelöst und an diesem wieder befestigt werden kann, ohne dass dies zu einer Zerstörung des Kolbens, der Kolbenstange oder eines anderen Zusatzteiles führt. It can also be provided that the piston rod with the piston via the screw non-destructively releasably connected to each other is connected. Under a non-destructively releasable screw while all those types of attachment are to be understood, which are provided so that the piston rod can be repeatedly detached from the piston and attached to this again, without resulting in destruction of the piston, the piston rod or other additional part.
Das erfindungsgemäße Möbelscharnier ist durch einen Möbeldämpfer der in Rede stehenden Art gekennzeichnet. The furniture hinge according to the invention is characterized by a furniture damper of the type in question.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei zeigt bzw. zeigen: Further features and details of the present invention will be explained with reference to the embodiments shown in the figures. It shows or show:
Fig.1 eine perspektivische Darstellung eines Möbels mit einer Türe, welche über Möbelscharniere relativ zu einem Möbelkorpus verschwenkbar gelagert ist, 1 is a perspective view of a piece of furniture with a door which is pivotally mounted on furniture hinges relative to a furniture body,
Fig. 2a, 2b perspektivische Darstellungen eines Möbelscharniers mit einem im Fig. 2a, 2b perspective views of a furniture hinge with an im
Scharniertopf anzuordnenden Möbeldämpfer sowie mit einem im Scharniertopf angeordneten Möbeldämpfer, Hinge pot to be arranged furniture damper as well as with a hinge cup arranged furniture damper,
Fig. 3a, 3b ein Möbelscharnier mit einem im Schamiertopf integrierten Möbeldämpfer sowie eine vergrößerte Detaildarstellung hierzu, 3a, 3b a furniture hinge with a built-in hinge pot furniture damper and an enlarged detail illustration this,
Fig. 4 den Möbeldämpfer mit einem Rückstellmechanismus in einer perspektivischen Schnittdarstellung, 4 shows the furniture damper with a return mechanism in a perspective sectional view,
Fig. 5a, 5b eine perspektivische Schnittdarstellung eines Kolbens, der mit einem an der Kolbenstange angeordneten Gewindeabschnitt verschraubbar ist sowie eine Darstellung der in den Kolben eingeschraubten Kolbenstange,
Fig. 6a, 6b eine perspektivische Schnittdarstellung eines Kolbens, der über einen Bajonettverschluss mit der Kolbenstange verschraubbar ist sowie eine Darstellung der in den Kolben eingeschraubten Kolbenstange,5a, 5b is a perspective sectional view of a piston which is screwed with a threaded portion arranged on the piston rod and a representation of the piston rod screwed into the piston, 6a, 6b is a perspective sectional view of a piston which is screwed via a bayonet lock with the piston rod and a representation of the screwed into the piston piston rod,
Fig. 7a, 7b perspektivische Darstellungen des Kolbens, wobei einerseits die 7a, 7b perspective views of the piston, on the one hand the
Kolbenstange einen Gewindeabschnitt und andererseits seitlich abstehende Vorsprünge zur Fixierung mit dem Kolben aufweist, Piston rod has a threaded portion and on the other hand laterally protruding projections for fixing with the piston,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Endbereiches des Kolbens, der in Fig. 8 is a perspective view of the end portion of the piston, in
Montagelage der Kolbenstange zugewandt ist. Mounting position facing the piston rod.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Möbels 1 , wobei ein bewegbares Möbelteil 3 in Form einer Türe 3a über zwei oder mehrere Möbelscharniere 4 relativ zu einem Möbelkorpus 2 verschwenkbar gelagert ist. Die Möbelscharniere 4 weisen in bekannter Weise ein an einem Rahmen 2a zu befestigendes Anschlagteil 5 sowie einen mit dem Anschlagteil 5 schwenkbar verbundenen Scharniertopf 6 auf. Im Innenhohlraum des Scharniertopfes 6 ist jeweils ein (hier nicht ersichtlicher) Möbeldämpfer gelagert, durch den ab einer vorgegebenen Relativstellung des Möbelscharniers 4 eine Schließbewegung und/oder eine Öffnungsbewegung des Möbelscharniers 4 bis hin zur vollständigen Schließstellung und/oder Offenstellung dämpfbar ist. Fig. 1 shows a perspective view of a piece of furniture 1, wherein a movable furniture part 3 in the form of a door 3a is pivotally mounted relative to a furniture body 2 via two or more furniture hinges 4. The furniture hinges 4 have in a known manner a to be fastened to a frame 2a stop member 5 and a pivotally connected to the stop member 5 hinge cup 6. In the inner cavity of the hinge cup 6 each (not shown here) furniture damper is mounted by the above a given relative position of the furniture hinge 4 is a closing movement and / or opening movement of the furniture hinge 4 up to the full closed position and / or open position can be damped.
Fig. 2a zeigt eine perspektivische Darstellung eines Möbelscharniers 4, wobei der Scharniertopf 6 über zumindest einen Gelenkhebel 7 schwenkbar mit dem Anschlagteil 5 in Form eines Scharnierarmes 5a verbunden ist. Über eine Federvorrichtung 8 kann das Möbelscharnier 4 in die vollständige Schließstellung und/oder in die vollständige Offenstellung bewegt werden. Zur Dämpfung dieser federunterstützten Bewegung in die Endlage(n) ist ein Möbeldämpfer 9 vorgesehen, der ein Gehäuse 12 und einen relativ dazu bewegbaren Schieber 13 aufweist. Der Möbeldämpfer 9 ist entweder bereits ab Werk in den Innenhohlraum 10 des Scharniertopfes 6 eingesetzt oder kann in alternativer Weise - bei montiertem Anschlagteil 5 und Scharniertopf 6 - in nachrüstbarer Weise von oben her in den Scharniertopf 6 eingesetzt und innerhalb des Scharniertopfes 6 angeordnet werden, wobei der Möbeldämpfer 9 über zusammenwirkende Befestigungsmittel 11a, 1 1 b in dieser Montagelage mit dem Scharniertopf 6 lösbar verbindbar ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Möbeldämpfer 9 erste Befestigungsmittel 11a in Form einer Führungsnut auf, welche
mit am Scharniertopf 6 angeordneten Befestigungsmitteln 11 b in Form eines Befestigungszapfens lösbar verbindbar sind. Der Möbeldämpfer 9 weist eine Einführöffnung 14 auf, durch die der Befestigungszapfen 11 b in der Führungsnut 11a anordenbar ist. Zur Deaktivierung der Dämpfungsfunktion weist der Möbeldämpfer 9 eine Verriegelungsvorrichtung 15 mit einem manuell zu verstellenden Arretierelement 15a in Form eines Schalters auf, durch den der Schieber 13 in der vollständig eingedrückten Stellung lösbar arretierbar ist und so an dessen Rückstellung gehindert wird. Fig. 2b zeigt eine perspektivische Darstellung des Möbelscharniers 4 mit dem Möbeldämpfer 9 in der Montagestellung. Der Möbeldämpfer 9 ist vollständig in den Innenhohlraum 10 des Scharniertopfes 6 eingesetzt. Bei der Schließbewegung des Möbelschamiers 4 trifft der Gelenkhebel 7 auf den Schieber 13 auf, wodurch der Dämpfungsvorgang eingeleitet wird. Im Zuge der weiteren Schließbewegung kann der Schieber 13 relativ zum Gehäuse 12 in eine vollständige Endlage eingedrückt werden. Fig. 2a shows a perspective view of a furniture hinge 4, wherein the hinge cup 6 is connected via at least one hinge lever 7 pivotally connected to the stop member 5 in the form of a hinge arm 5a. Via a spring device 8, the furniture hinge 4 can be moved to the full closed position and / or in the full open position. To damp this spring-assisted movement in the end position (s) a furniture damper 9 is provided which has a housing 12 and a slider 13 which is movable relative thereto. The furniture damper 9 is either already inserted from the factory into the inner cavity 10 of the hinge cup 6 or can be used in a retrofittable manner from above into the hinge cup 6 and arranged within the hinge cup 6 in an alternative manner - with mounted stop member 5 and hinge cup 6, wherein the furniture damper 9 via cooperating fastening means 11 a, 1 1 b in this mounting position with the hinge cup 6 is detachably connectable. In the exemplary embodiment shown, the furniture damper 9 has first fastening means 11a in the form of a guide groove, which arranged on the hinge cup 6 fasteners 11 b are releasably connectable in the form of a fixing pin. The furniture damper 9 has an insertion opening 14, through which the fastening pin 11 b can be arranged in the guide groove 11 a. To deactivate the damping function, the furniture damper 9 has a locking device 15 with a manually adjustable locking element 15a in the form of a switch, through which the slider 13 is releasably locked in the fully depressed position and is thus prevented from its provision. Fig. 2b shows a perspective view of the furniture hinge 4 with the furniture damper 9 in the mounting position. The furniture damper 9 is fully inserted into the inner cavity 10 of the hinge cup 6. During the closing movement of the furniture hinge 4, the articulated lever 7 strikes the slide 13, whereby the damping process is initiated. In the course of the further closing movement of the slider 13 can be pressed relative to the housing 12 in a complete end position.
Fig. 3a zeigt einen perspektivischen Querschnitt des Möbelscharniers 4 mit dem Möbeldämpfer 9 in Montagelage. Das Möbelscharnier 4 weist einen als Scharnierarm 5a ausgebildeten - vorzugsweise L-förmigen - Anschlagteil 5 auf, der über einen Gelenkhebel 7 schwenkbar mit einem Scharniertopf 6 verbunden ist. Der Gelenkhebel 7 ist um eine scharniertopfseitige Drehachse 23 verschwenkbar gelagert. Fig. 3b zeigt eine vergrößerte Detailansicht des in Fig. 3a eingekreisten Bereiches. Gegen Ende der Schließbewegung trifft der Gelenkhebel 7 auf die schräge Anschlagfläche 16 des Schiebers 13 auf und verschiebt diesen relativ zum feststehenden Kolben 22. Der lineare Dämpfungshub des Möbeldämpfers 9 verläuft im Wesentlichen rechtwinklig zur Drehachse 23. Durch den Schalter 15a ist der Schieber 13 in der eingedrückten Endstellung relativ zum Gehäuse 12 des Möbeldämpfers 9 arretierbar, wodurch die Dämpfungswirkung deaktivierbar ist. Fig. 4 zeigt den Möbeldämpfer 9 in einem Längsschnitt. Innerhalb der Fluidkammer 21 ist der Kolben 22 mit der Kolbenstange 17 gelagert. Erkennbar ist ein außerhalb der Fluidkammer 21 gelegener Rückstellmechanismus 26 in Form zweier Rückstellfedern, welche sich einerseits an Anschlägen 24 des Gehäuses 12, andererseits an Gegenanschlägen 25 des Schiebers 13 abstützen. Durch den Rückstellmechanismus 26 kann der Schieber 13 nach erfolgtem Dämpfungshub wieder in eine für den
nächsten Dämpfungshub vorgesehene Bereitschaftsstellung rückgestellt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, eine Rückstellfeder im Inneren der Fluidkammer 21 anzuordnen, welche einerseits am Boden 30 der Fluidkammer 21 und anderseits am Kolben 22 abgestützt ist und so den Kolben 22 nach erfolgter Dämpfung wieder in die Bereitschaftsstellung drückt. Mit dem Bezugszeichen 40 ist eine Überlastsicherung gekennzeichnet, durch die oberhalb eines Schwellwertes einer Druckbeaufschlagung auf den Möbeldämpfer 9 zumindest eine Überlastöffnung 41 im Kolben 22 offenbar ist. Ermöglicht wird dies - wie an sich bekannt - durch eine federbelastete Kugel 42, welche bei einer vorgegebenen Druckbeaufschlagung die Überlastöffnung 41 freigibt, sodass bei Überlast das in der Fluidkammer 21 befindliche Fluid um die Kugel 42 herum, durch den Überlastkanal 43 hindurch und schließlich in die hintere Fluidkammer 21a strömen kann. 3a shows a perspective cross section of the furniture hinge 4 with the furniture damper 9 in the mounted position. The furniture hinge 4 has a designed as a hinge arm 5a - preferably L-shaped - stop member 5, which is pivotally connected via a hinge lever 7 with a hinge cup 6. The articulated lever 7 is mounted pivotably about a hinge pin-side rotation axis 23. FIG. 3b shows an enlarged detail view of the area circled in FIG. 3a. Towards the end of the closing movement, the articulated lever 7 impinges on the inclined stop surface 16 of the slide 13 and displaces it relative to the fixed piston 22. The linear damping stroke of the furniture damper 9 is substantially perpendicular to the axis of rotation 23. By the switch 15a, the slider 13 in the pressed-in end position relative to the housing 12 of the furniture damper 9 lockable, whereby the damping effect can be deactivated. Fig. 4 shows the furniture damper 9 in a longitudinal section. Within the fluid chamber 21, the piston 22 is mounted with the piston rod 17. Recognizable is a located outside the fluid chamber 21 return mechanism 26 in the form of two return springs, which are supported on the one hand to stops 24 of the housing 12, on the other hand on counter-stops 25 of the slider 13. By the return mechanism 26, the slider 13 after completion of the damping stroke back into one for the next standby stroke provided ready position to be reset. Of course, it is also possible to arrange a return spring in the interior of the fluid chamber 21, which is supported on the one hand at the bottom 30 of the fluid chamber 21 and on the other hand on the piston 22 and so pushes the piston 22 after attenuation back into the ready position. Reference numeral 40 denotes an overload safety device, by means of which at least one overload opening 41 in the piston 22 is evident above a threshold value of a pressurization on the furniture damper 9. This is made possible - as is known - by a spring-loaded ball 42, which releases the overload port 41 at a predetermined pressurization, so that in case of overload, the fluid in the fluid chamber 21 around the ball 42, through the overload channel 43 and finally into the rear fluid chamber 21a can flow.
Fig. 5a zeigt eine perspektivische Schnittdarstellung des Kolbens 22, der mit einem Gewindeabschnitt 32 der Kolbenstange 17 verschraubbar ist. Der Gewindeabschnitt 32 der Kolbenstange 17 wird dabei in die Öffnung 31 des Kolbens 22 eingeschraubt. Hierzu kann die Öffnung 31 des Kolbens 22 mit einer korrespondierenden Gewindenut versehen werden. Alternativ ist es auch möglich, dass der Gewindeabschnitt 32 zumindest abschnittsweise selbstschneidend ausgebildet ist, wobei beim Eindrehen der Kolbenstange 17 in die Öffnung 31 des Kolbens 22 eine Gewindenut im Kolben 22 einschneidbar ist. Zu erkennen der im Kolben 22 angeordnete Überlastkanal 43, durch den das Fluid im Überlastfall strömen kann, woraufhin das Fluid durch (hier nicht ersichtliche) Nuten an der Kolbenstange 17 vorbei strömen kann. Fig. 5b zeigt die Montagestellung, wobei der Gewindeabschnitt 32 der Kolbenstange 17 in Eingriff mit der Öffnung 31 des Kolbens 17 steht. FIG. 5 a shows a perspective sectional view of the piston 22, which can be screwed to a threaded portion 32 of the piston rod 17. The threaded portion 32 of the piston rod 17 is screwed into the opening 31 of the piston 22. For this purpose, the opening 31 of the piston 22 can be provided with a corresponding thread groove. Alternatively, it is also possible that the threaded portion 32 is formed at least partially self-tapping, wherein when screwing the piston rod 17 into the opening 31 of the piston 22, a thread groove in the piston 22 is einschneidbar. To detect the arranged in the piston 22 overload channel 43 through which the fluid can flow in case of overload, whereupon the fluid can flow through (not apparent here) grooves on the piston rod 17 past. Fig. 5b shows the mounting position, wherein the threaded portion 32 of the piston rod 17 is in engagement with the opening 31 of the piston 17.
Fig. 6a zeigt ebenfalls eine perspektivische Darstellung des Kolbens 22, wobei die Kolbenstange 17 anstelle des Gewindeabschnittes 32 seitlich abstehende Vorsprünge 33 aufweist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Kolbenstange 17 mit dem Kolben 22 über einen Bajonettverschluss verbindbar, wobei die Kolbenstange 17 in den Kolben 22 einführbar und durch relatives Verdrehen zum Kolben 22 mit diesem arretierbar ist. Die Vorsprünge 33 werden in axial verlaufende Nuten des Kolbens 22 eingeschoben und auf Anschlag gebracht, woraufhin die Vorsprünge 33 entweder in schraubenförmige Nuten des Kolbens 22 einschraubbar oder alternativ durch
selbstschneidende Vorsprünge 33 in das Kunststoffmaterial des Kolbens 17 eindrehbar sind. Fig. 6b zeigt die Ausführungsform gemäß Fig. 6a in Montagestellung. 6a also shows a perspective view of the piston 22, the piston rod 17 having projections 33 extending laterally instead of the threaded portion 32. In the exemplary embodiment shown, the piston rod 17 can be connected to the piston 22 via a bayonet closure, wherein the piston rod 17 can be inserted into the piston 22 and can be locked thereto by relative rotation relative to the piston 22. The projections 33 are inserted into axially extending grooves of the piston 22 and brought to a stop, whereupon the projections 33 screwed into either helical grooves of the piston 22 or alternatively by self-tapping projections 33 are screwed into the plastic material of the piston 17. Fig. 6b shows the embodiment of FIG. 6a in the assembled position.
Fig. 7a zeigt eine perspektivische Ansicht des Kolbens 22, wobei die Kolbenstange 17 mit ihrem zum Kolben 22 weisenden Endbereich über einen Gewindeabschnitt 32 in den Kolben 22 einschraubbar ist. Der Kolben 22 weist axial verlaufende Nuten 34 auf, durch die - auch wenn die Kolbenstange 17 in den Kolben 22 eingeschraubt ist - bei Überlast das Fluid über den in Fig. 4 gezeigten Überlastkanal 43 seitlich an der Kolbenstange 17 vorbei in die hintere Fluidkammer 21a strömen kann. FIG. 7 a shows a perspective view of the piston 22, wherein the piston rod 17 with its end region facing the piston 22 can be screwed into the piston 22 via a threaded section 32. The piston 22 has axially extending grooves 34, through which - even if the piston rod 17 is screwed into the piston 22 - the fluid flow over the overload passage 43 shown in Fig. 4 laterally past the piston rod 17 in the rear fluid chamber 21 a in case of overload can.
Fig. 7b zeigt das Ausführungsbeispiel, bei dem die Kolbenstange 17 mit dem Kolben 22 über einen Bajonettverschluss verbindbar ist. Die Vorsprünge 33 der Kolbenstange 17 werden dabei zunächst in die korrespondierenden Nuten 34 des Kolbens 22 eingeschoben und auf Endanschlag gebracht. Anschließend wird die Kolbenstange 17 relativ zum Kolben 22 - vorzugsweise um etwa 90° - verdreht, wobei sich die Vorsprünge 33 in das Kunststoffmaterial des Kolbens einschneiden, wodurch die Kolbenstange 17 relativ zum Kolben 22 arretierbar ist. Fig. 7b shows the embodiment in which the piston rod 17 is connectable to the piston 22 via a bayonet closure. The projections 33 of the piston rod 17 are thereby first inserted into the corresponding grooves 34 of the piston 22 and brought to the end stop. Subsequently, the piston rod 17 relative to the piston 22 - preferably by about 90 ° - rotated, with the projections 33 cut into the plastic material of the piston, whereby the piston rod 17 relative to the piston 22 can be locked.
Fig. 8 zeigt eine perspektivische Darstellung des Endes des Kolbens 22, welches der Kolbenstange 17 zugewandt ist. Erkennbar ist der Überlastkanal 43, der mit radial verlaufenden Kanälen 35 verbunden ist. Diese Kanäle 35 münden schließlich in die beiden seitlichen Nuten 34, sodass im Überlastfall das Fluid durch den Überlastkanal 43, den radial verlaufenden Kanälen 35 und über die seitlichen Nuten 34 hindurchströmen kann, auch wenn die Kolbenstange 17 mit dem Kolben 22 verschraubt ist. Fig. 8 shows a perspective view of the end of the piston 22, which faces the piston rod 17. Visible is the overload channel 43, which is connected to radially extending channels 35. These channels 35 finally open into the two lateral grooves 34, so that in case of overload, the fluid can flow through the overload channel 43, the radially extending channels 35 and the lateral grooves 34, even if the piston rod 17 is screwed to the piston 22.
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele, sondern erstreckt sich auf alle Varianten und technischen Äquivalente, welche in die Reichweite der nachfolgenden Ansprüche fallen können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, seitlich, usw. auf die unmittelbar dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Der Möbeldämpfer 9 kann auch eine Befestigungseinrichtung aufweisen, durch die der Möbeldämpfer 9 als abgeschlossene Baueinheit an einem Möbelkorpus 2 zu befestigen ist.
The present invention is not limited to the embodiments shown, but extends to all variants and technical equivalents, which may fall within the scope of the following claims. Also, the location information chosen in the description, such as top, side, etc. related to the figure directly shown and are mutatis mutandis transferred to the new location in a change in position. The furniture damper 9 may also have a fastening device by which the furniture damper 9 is to be attached as a closed unit to a furniture body 2.