DE949204C - Stopfbuechsenloses Ventil - Google Patents

Stopfbuechsenloses Ventil

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DE949204C
DE949204C DEP7480A DEP0007480A DE949204C DE 949204 C DE949204 C DE 949204C DE P7480 A DEP7480 A DE P7480A DE P0007480 A DEP0007480 A DE P0007480A DE 949204 C DE949204 C DE 949204C
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DE
Germany
Prior art keywords
face
sealing body
valve
edge reinforcement
sealing
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Expired
Application number
DEP7480A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Pleiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paul Pleiger Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Original Assignee
Paul Pleiger Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/12Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Stopfbüchsenloses Ventil Es sind stopfbüchsenlose Ventile mit einem den Abschlußkörper topfartig umschließenden elastisch verformbaren Dichtungskörper bekannt. Bei einer bekannten Ausführungsform ist der Dichtungskörper zwischen der als Dichtung dienenden Stirnfläche und der zur Befestigung im Gehäuse dienenden hinteren Randverstärkung als pärallel zur. Spindelachse dehnbarer Zylindermantel ausgebildet, wobei mindestens die an die Stirnfläche und an die Randverstärkung angrenzenden Bereiche des zylindrischen Teils des Dichtungskörpers in einer etwa deren Dicke entsprechenden, vom Abschlußkörper und dem Gehäuse gebildeten Ringkammer geführt sind. Der zylindrische Mittelabschnitt besitzt hierbei über seine gesamte Länge eine gleiche Wandstärke und daher auch eine gleiche elastische Verformbarkeit, wobei sich an -seinen Enden die als Dichtung dienende Stirnfläche und. die ,zur Befestigung im Gehäuse dienende hintere Randverstärkung, die bei der bekannten Bauart kegelförmig, ausgebildet -ist, unmittelbar anschließen. Bei diesen topfartigen, elastisch verformbaren Dichtungskörpern treten gerade an den übergangsstellen vom zylindrischen Bereich zur Stirnfläche und zur rückwärtigen Randverstärkung im Laufe des .Betriebes frühzeitig Alterungserscheinungen auf, die die Lebensdauer erheblich herabsetzen können. Um die Gefahr solcher Alterungserscheinungen zu verringern, hat man bei der bekannten Bauart zwar die Randverstärkungen kegelförmig ausgebildet und auf diese Weise in den Bereich größerer Beanspruchungen einen größeren Materialquerschnitt verlegt, doch hat sich gezeigt, daß sich hierdurch die Gefahr frühzeitiger Alterung nicht hinreichend beseitigen läßt.
  • Von der Erfindung wurde erkannt, da., sich bei der kegeligen Randverstärkung des Dichtungskörpers nach der bekannten Bauart an der Übergangsstelle zwischen der Randverstärkung und dem zylindrischen Teil die Druckkräfte von der Auflagerung her mit den Zugkräften von der Streckung her überlagern und sich beide zusammen in eine Dehnung der Fasern parallel zur konischen Auflagefläche und in Richtung quer zur Umfangsrichtung auswirken. Demgegenüber beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, daß die Teile des -topfartigen elastischen Dichtungskörpers, die -.topfartigen Längskräfte vom Verschlußstück her aufnehmen, und die Teile am eingespannten Rand, die sich auf die Schulter am Gehäuse absetzen, nicht im gleichen Maße den Zugkräften unterworfen werden dürfen, die durch die elastische Verformung beim Schließen des Ventils entstehen. Zur Vermeidung der den bekannten Ausführungsformen anhaftenden Nachteile wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zwischen den an die Randverstärkung und die Stirnfläche der Dichtung angrenzenden Bereichen des zylindrischen Teils des Dichtungskörpers ein Teil geringerer Wandstärke oder geringeren Elastizitätsmoduls vorgesehen ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß die beim Schließen des Ventils erforderliche Dehnung auf einen begrenzten zylindrischen Abschnitt des Dichtungskörpers beschränkt bleibt, derart, daß die sich anschließenden Endabschnitte des zylindrischen Teils des Dichtungskörpers sowie die an diese angrenzende Randverstärkung bzw. Stirnfläche keinerlei Biege- oder Walkbeanspruchungen ausgesetzt sind, die im Zusammenwirken mit den Zugbeanspruchungen für die bekanntermaßen frühzeitigen Alterungserscheinungen gerade dieser Teile des Dichtungskörpers verantwortlich sind.
  • Grundsätzlich ist es möglich, die größere elastische Verformbarkeit des Dichtungskörpers in dem zylindrischen Mittelteil durch Verwendung eines Materials höherer Elastizität zu erreichen. Vorzugsweise wird die von der Erfindung angestrebte Wirkung jedoch dadurch -'erzielt, daß der begrenzte zylindrische Längenabschnitt des Dichtungskörpers in der Wandstärke gegenüber den sich anschließenden zylindrischen Endabschnitt verringert ist. Wichtig ist hierbei jedoch, daß dieser in der Wandstärke dünnere Abschnitt in parallel zu diesem gerichtete Abschnitte größerer Wandstärke Übergeht, an welche sich dann erst die als Dichtung dienende Stirnfläche und die zur Befestigung im Gehäuse dienende hintere Randverstärkung anschließen. Es liegen hierbei mithin stärkere, wenn auch nur kurze zylindrische Mantelabschnitte beiderseits des die Dehnung aufnehmenden Abschnittes geringerer Wandstärke, :wobei die Abschnitte größerer Wandstärke, die am Anschlußkörper sowie am Gehäuse anliegen; bei den auftretenden Zugbeanspruchungen selbst keine oder jedenfalls keine wesentlichen Querschnittsverformungen erleiden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform mit halbkugelförmig ausgebildeter Stirnfläche des Dichtungskörpers ist zwischen der Stirnfläche und der hohl ausgebildeten und mit Rippen versehenen Vorderfläche des Abschlußkörpers in an sich bekannter Weise eine Kugel eingeschaltet. Die Verwendung einer losen Kugel als Abschlußkörper in Verbindung mit einem elastischen Dichtungskörper gemäß der Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß sie den von dieser bei der Abwärtsbewegung der Spindel mitgenommenen Teil des elastischen Dichtungskörpers auch vor Querbeanspruchungen schont, während andererseits die sich auch nach den Seiten auswirkende elastische Bettung der Kugel einen betriebssicheren Abschluß selbst dann gewährleistet, wenn nach längerem Einsatz bereits ein Verschleiß an der Sitzfläche eingetreten sein sollte. Bei der bekannten Ausführungsform mit lose gelagertem, kugelförmigem Abschlußkörper tritt die vorerwähnte Wirkung deshalb nicht oder jedenfalls nicht in dem gleichen Umfang ein, weil die Kugel hierbei innerhalb des Spindelraums eng geführt sein muß und daher auch in Schließstellung der Kugel ein Ausgleich bei Verschleiß der Sitzflächen durch Verlagerung der Kugel nicht in dem erforderlichen Maße erfolgen kann.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise an einem Eckventil dargestellt. Es zeigt Fi.g. i einen Längsschnitt durch ein Eckventil, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. i.
  • Auf dem unteren, als Abschlußkörper i dienenden Teil der Spindel .2 ist ein aus einem elastischen Werkstoff hergestellter topfartiger Dichtungsmantel 3 angeordnet, dessen Stirnfläche q. die auf den Ventilsitz 5 anpheßbare Dichtungsfläche bildet, während der rückwärtige, wulstartig ausgebildete Ansatz 6 in dem Ventilgehäuse 7 mittels der Mutter 8 eingespannt wird. Dieser topfartige Körper übernimmt damit gleichzeitig die Dichtung der Spindel nach außen hin. Das Kopfende des Abschlußkörpers i ist hohl ausgebildet und besitzt Rippen 9; gegen welche sich eine Kugel io abstützt, die andererseits gegen eine entsprechend bogenförmig ausgebildete Stirnwand des Körpers 3 anliegt. Die Spindeldrehungen .werden daher nicht auf die Stirnfläche des Körpers 3 übertragen. Der im Bereich .x liegende zylindrische Mantelteil des topfartigen Körpers 3 ist im Querschnitt bzw. in der Dicke etwas geringer gehalten als die anschließenden Teile.
  • Der Abschlußkörper i und die Kugel io legen sich eng an die Innenseite des topfartigen Dichtungskörpers an. Die Gehäusebohrung i i ist so groß bemessen, daß nur eine Ringkammer geringer Breite entsteht, in welcher sich der Dichtungskörper 3 mit geringem Spiel führt. Der Dichtungskörper 3 wird so bemessen, daß in der geöffneten Stellung des Ventils keine Faltung des zylindrischen Teils eintritt, sondern noch eine geringe Spannung verbleibt.
  • Das Ventil kann auch in anderer Weise als in der Zeichnung dargestellt ausgebildet sein, da sich die Erfindung lediglich auf die besondere Ausbildung und Anordnung des topfartigen Dichtungskörpers bezieht und die erfindungsgemäß angestrebte Wirkung insoweit von der Ausgestaltung bzw. Formgebung des Ventilkörpers unabhängig ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stopfbüchsenloses Ventil mit einem den Abschlußkörper topfartig umschließenden, elastisch verformbaren Dichtungskörper, welcher zwischen der als Dichtung dienenden Stirnfläche -und der zur Befestigung im Gehäuse dienenden hinteren Randverstärkung als parallel zur Spindelachse dehnbarer Zylindermantel ausgebildet ist, wobei mindestens die. an die Stirnfläche und an die Randverstärkung angrenzenden Bereiche des zylindrischen Teils des Dichtungskörpers in einer etwa deren Dicke entsprechenden, vom Abschlußkörper und dem Gehäuse gebildeten Ringkammer geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den an die Randverstärkung und die Stirnfläche der Dichtung angrenzenden Bereichen des zylindrischen Teils des Dichtungskörpers ein Teil (x) geringerer Wandstärke oder geringeren Elastizitätsmoduls vorgesehen ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch i mit halbkugelförmig ausgebildeter Stirnfläche des Dichtungskörpers, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stirnfläche und der hohl ausgebildeten und mit Rippen versehenen Vorderfläche des Abschlußkörpers eine Kugel (io) eingeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 505 532, 814 825, 828 028, 82,6:226, 830 278, 818 298; französische Patentschrift Nr. 785 393; belgische Patentschrift Nr. 493 581; . britische Patentschriften Nr. 639 742, 594 011
DEP7480A 1952-04-17 1952-04-17 Stopfbuechsenloses Ventil Expired DE949204C (de)

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