DE940450C - Hauptzylinder mit Pumpenkolben, insbesondere fuer hydraulische Kraftfahrzeugbremsen - Google Patents

Hauptzylinder mit Pumpenkolben, insbesondere fuer hydraulische Kraftfahrzeugbremsen

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DE940450C
DE940450C DET5939A DET0005939A DE940450C DE 940450 C DE940450 C DE 940450C DE T5939 A DET5939 A DE T5939A DE T0005939 A DET0005939 A DE T0005939A DE 940450 C DE940450 C DE 940450C
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DE
Germany
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master cylinder
seal
cylinder
piston
pressure
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Expired
Application number
DET5939A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schanz
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE940450C publication Critical patent/DE940450C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/165Single master cylinders for pressurised systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Hauptzylinder mit Pumpenkolben, insbesondere für hydraulische Kraftfahrzeugbremsen Die Erfindung bezieht sich auf Hauptzylinder mit Pumpenkolben, insbesondere für hydraulische Bremsvorrichtungen von Kraftfahrzeugen. Es ist bei derartigen Hauptzylindern erforderlich, daß in Ruhestellung des Kolbens eine Ausgleichsverbindung mit einem Ausgleichsbehälter besteht, so daß Druckschwankungen im System ausgeglichen werden können. Es ist bekannt, zu diesem Zwecke eine Lippendichtung im Gehäuse ruhend derart anzuordnen, daß der Arbeitskolben sich in Ruhestellung außerhalb der Manschette befindet und bei Betätigung mit seinem konischen Ende in die Manschette eingeschoben wird, wobei er sich gegen dieselbe andrückt und die Verbindung zu dem Nachfüllraum abriegelt. Diese Ausführungsform hat den Nachteil, daß der Kolben erst einen bestimmten, durch die Breite der Manschette vorgegebenen Weg zurücklegen muß, ehe eine Abdichtung erfolgt. Da jedoch der zur Verfügung stehende Fußhebelweg begrenzt ist, ist es unzweckmäßig, einen Teil des Weges ausschließlich zur Abschließung des Druckraumes zu verwenden.
  • Zur Behebung dieses Nachteiles wird vorgeschlagen, den Druckmittelausgleich über eine abgeflachte Stelle an .der Vorderseite des Kolbens erfolgen zu lassen und durch die vom Flüssigkeitsdruck im Druckraum verformbare Innenlippe der Dichtung zu steuern. Die Abflachung des" Kolbens ist dabei so gering, daß beim Vorwärtsbewegen des Kolbens ein Flüssigkeitsvolumen verdrängt wird, das so groß ist, daß es nicht über die Abflachung des Kolbens abzufließen vermag. Es entsteht dadurch ein Staudruck, der die Innenlippe der. Manschette gegen den Kolben preßt. Die Abdichtung erfolgt dabei unmittelbar nach Betätigung des Kolbens, so daß annähernd der gesamte Kolbenweg dazu benutzt werden kann, Druckflüssigkeit aus dem Druckraum des Zylinders in die Bremsleitung zu verdrängen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Zeichnung sowie der zugehörigen Beschreibung zu entnehmen.
  • Im Hauptzylindergehäuse I ist der Plunger-Kolben 2 in bekannter Weise verschiebbar angeordnet. Er wird durch eine Rückführfeder 3 in Bremslösestellung gehalten, die sich mit ihrem freien Ende auf ein sogenanntes Bodenventil 4 abstützt.
  • In der Wand des Zylinders I ist ein Ringraum 5 angeordnet, in welchem sich eine Lippendichtung 6 befindet. Diese dichtet mit ihrer äußeren-Lippe gegenüber dem Zylinder mit ihrer Innenlippe gegenüber dem Plunger ab. Nahe dem Boden der Dichtung sind Längsnuten 7 vorgesehen. Hinter dem Ringraum 5 befindet sich in der Zylinderwand ein Ringkanal 8, der über eine Ausgleichsbohrung 9 mit dem Ausgleichsbehälter Io in Verbindung steht. Der Plunger 2 besitzt ferner eine abgeflachte Stelle II, die sich in Ruhestellung des Plungers bis zum Ringkanal 8 erstreckt.
  • In Ruhestellung des Plungers 2 steht der Druckraum I2 über den zwischen der Lippendichtung 6 und dem Plunger 2 durch dessen abgeflachte Stelle II gebildeten Raum über Ringraum B und Bohrung 9 mit dem Ausgleichsbehälter Io in Verbindung, so daß bei Volumenänderungen ein Flüssigkeitsausgleich stattfinden kann. Beim Verschieben des Plungers 2 wird das Druckmittel aus dem Zylinderraum I2 verdrängt, und es entsteht eine Drucksteigerung, die innerhalb des Ringraumes 5 auf die innere Lippe der Dichtung 6 wirkt und diese an die abgeflachte Stelle II des Plungers 2 anpreßt. Dadurch wird die Verbindung des Druckraumes I2 mit dem Ausgleichsraum Io unterbrochen und die durch den Plunger verdrängte Flüssigkeit über das Bodenventil 4 in das Bremssystem gepreßt, wo in bekannter Weise die Radbremszylinder beaufsehlagt und dadurch die Bremsbacken zum Auflegen an die Bremstrommel gebracht werden.
  • Beim Rückgang des Plungers 2 wird der Rückfluß des Druckmittels aus dem Bremssystem durch das Bodenventil 4 gedrosselt, so daß über Bohrung 9 und die Dichtungsnuten 7 Flüssigkeit über die innere Lippe der Dichtung 6 angesaugt wird. Um diesen Vorgang in jeder Kolbenstellung zu ermöglichen, können im Druckraum des Zylinders I Längsnuten I3 vorgesehen sein. Nach Freigabe der Verbindung zwischen dem Ringraum 5 und dem Zylinderraum I2 findet wieder ein Flüssigkeitsausgleich mit Behälter Io in der beschriebenen Weise statt. Bei Nachlassen des Druckes in Ringraum 5 löst sich infolge ihrer Elastizität die innere Lippe von der abgeflachten Stelle II des Plungers 2 ab.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Hauptzylinder mit Plungerkolben, insbesondere für hydraulische Bremsen von Kraftfahrzeugen, mit einer im Zylinder angeordneten Lippendichtung, die in Ruhestellung einen Druckmittelausgleich zwischcn dem Druckraum des Zylinders und dem Ausgleichsbehälter über die Dichtung hinweg gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelattsgleich über eine abgeflachte Stelle (i i) an der, Vorderseite des Kolbens(?,) erfolgt und durch die unter Flüssigkeitsdruck im Druckraum (12) verformbare Innenlippe der Dichtung. (6) gesteuert wird.
  2. 2. Hauptzylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Dichtung (6) an der Innenseite .des Bodens Längsnuten (7) besitzt.
  3. 3. Hauptzylinder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (i) im Druckraum (12) Längsrillen (z3) oder andere Ouerschnittserweiterungen besitzt.
  4. 4. Hauptzylinder nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Zylinderausgang ein an sich bekanntes -Bodenventil (¢) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 844 54t7._
DET5939A 1952-03-20 1952-03-20 Hauptzylinder mit Pumpenkolben, insbesondere fuer hydraulische Kraftfahrzeugbremsen Expired DE940450C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0030197A1 (de) * 1979-12-03 1981-06-10 BENDIX France Hydraulischer Druckgenerator

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844547C (de) * 1943-08-05 1952-07-21 Albert Dillenburger Druckpumpe fuer hydraulische Bremsanlagen, insbesondere an Kraftfahrzeugen

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