DE938011C - Vibrationsvorrichtung fuer Saugfilter - Google Patents
Vibrationsvorrichtung fuer SaugfilterInfo
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Classifications
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- B01D35/00—Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B01D33/52—Regenerating the filter material in the filter by forces created by movement of the filter element
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Description
- Vibrationsvorrichtung für Saugfilter Bei Verwendung von Saugfiltern neigen die sich bildenden Filterkuchen bekanntlich zum Aufreißen; es geht dies mit der Abnahme des Feuchtigkeitsgehaltes des Kuchens einher und kann je nach der Natur der festen und flüssigen Phase verschieden starke Ausmaße annehmen.
- In bekannter Weise läßt sich die Verminderung des Feuchtigkeitsgehaltes eines Filterkuchens durch Abpressen erreichen, wohei der anzuwendende Druck und die Dauer dieses Vorganges der zu behandelnden Masse anzupassen ist. Beim Betrieb mit Saugfiltern ist es auch bekannt, durch vibrationsmäßiges Zusammendrücken und Zusammenstreichen der sich im Filterkuchen ständig neu bildenden Risse einen Verlust an Vakuum zu verhindern, um so die Saugwirkung auf die Flüssigkeit ständig zu erhalten.
- Es sind zahlreiche Vorschläge für mechanische Vibrationsvorrichtungen zum Zusammenpressen und Feststampfen des Filterkuchens bekannt, jedoch tragen alle bisherigen Vorschläge den praktischen Arbeitsbedingungen nicht genügend Rechnung, weder in der Ausführung der Vibrationsapparatur noch in der Arbeitsmethode selbst. Bei der Konstruktion von Vibrationsapparaturen muß berücksichtigt werden, daß die Oberfläche von Filtern selten vollkommen ebenmäßig ist. Unter anderem behält bei laufend rotierenden Filtern die zylindrische, meist aus Holz verfertigte Trommel durch den Gebrauch nicht ihre zylindrische Form bei.
- Einer der Gegenstände der Erfindung ist nun eine Vorrichtung, welche es ermöglicht, zum Abpressen dienende Reiber mit der Oberfläche des Kuchens in Berührung zu halten, auch wenn diese nicht ebenmäßig ist. Bei dieser Vorrichtung befinden sich die Reiber - über welche die Vibrationen auf den Kuchen wirken - nicht, wie bereits bekannt, direkt an starren Trägern, sondern sind elastisch mit der Apparatur dergestalt verbunden, daß der durch den Reiber auzuübende Druck nach Belieben eingestellt werden kann.
- Die Erfindung erstreckt sich auch auf die Ausführungsformen dieser Reiber selbst und hat als Gegenstand einen schuhförmigen Reiber. Dieser sorgt für das Zusammenstreichen und Zusammendrücken der Kuchenoberfläche und ist zudem so gestaltet, daß er einmal das Filtergut nicht aufreißen kann, und zum anderen bringt er die abzupressende Masse leicht unter sein Fuß stück.
- Die Erfindung wird beispielsmäßig dargestellt durch die Zeichnungen, bei denen Abb. I eine schematische Ansicht der Breitseite der Vorrichtung bietet und die wesentlichen Merkmale der Vorrichtung aufweist; Abb. 2 zeigt die mit der Abb. I korrespondierende Schmalseitenansicht; Abb. 3 zeigt einen Querschnitt - verlaufend nach der Linie A-A der Abb. 1 - eines erfindungsgemäßen Reibers; Abb. 4 ist ein Querschnitt einer Abwandlung des in Abb. 3 gezeigten Reibers; Abb. 5 zeigt eine schematische Seitenansicht zur Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an ein Trommelfilter; Abb. 6 zeigt schematisch- dieselbe Vorrichtung für ein feststehendes Filter.
- Die Reiber 1, die auf den- Filterkuchen 2 einwirken, werden durch je ein Querstück gebildet, das an Punkt 3 an den äußeren Enden festgemacht ist und hier durch Zwischenschaltung eines Stoßdämpfers 4 an einem Zylinder 5 sitzt; in letzterem gleitet ein Kolben 6, der selbst wiederum mit einem starren Rahmen 7 verbunden ist. Eine Rohrleitung 8, die mit ihrem äußeren Ende 8a durch den Kolben 6 hindurchgeht, gestattet es, vermittels des Verteilerhahnes g entweder in den Zylinder Preßluft oder ein anderes Druckgas hineinzubringen (durch Rohr I0) oder den Zylinder mit der Außenluft in Verbindung zu bringen (durch Rohr II) oder den Zylinder (durch Rohr 12) an eine Vorrichtung - Pumpe od. dgl. - zur Vakuumerzeugung anzuschließen.
- Der Verteilerhahn g kann, wie aus der Zeichnun zu ersehen ist; das gleichzeitige Zusammenspiel der beiden aus Zylinder und Kolben bestehenden Einheiten an den äußeren Enden des gleichen Reibers beherrschen; es ist jedoch auch dafür gesorgt, daß eine voneinander unabhängige Verteilung auf jede der beiden Einheiten möglich ist.
- Auf den Reibern I ist je ein Vibrationsapparat I3 irgendeiner geeigneten Bauart angebracht; dieser Vibrator kann beispielsweise elektromagnetisch oder elektromechanisch oder durch Preßluft betätigt werden.
- Man kann auf diese Weise je nach der Beschaffenheit des zu behandelnden Stoffes nach Belieben den auf den Reiber auszuübenden Druck regeln; überdies ist es möglich, durch Erzeugung eines Unterdrucks in den Zylindern 5 die Reiber vom Kuchen abzuheben, was eine bequeme Reinigung gestattet.
- Gemäß einem der Merkmale der Erfindung ist der Reiber I bei dem Teil des Querstücks (aus Holz, . Metall oder einem anderen geeigneten ilWaterial); der mit dem Kuchen in Berührung steht, in Form eines Holzschuhes nach Abb. 3 ausgebildet.
- Dieser Schuh, der entweder als besonderer Teil an dem Querstück befestigt ist oder mit ihm ein Ganzes bildet, weist eine geneigte Fläche 14 auf, die das Gleiten des Stoffes unter den Reiber erleichtert, und eine Ferse 15, deren Oberfläche bei einem ebenen Kuchen mit der Oberfläche desselben parallel läuft und bei umlaufenden Filtern mit einer zylindrischen Oberfläche den Kuchen tangential berührt.
- Eine Abwandlung dieser Ausführungsart wird in Abb. 4 dargestellt; hier ist die geneigte Fläche 1-4 durch ein dünnes Metallblatt I6 verlängert, es bildet einen Vorsprung vorn am Reiber.
- Dieses Blatt bewirkt dank seiner Elastizität zusätzlich eigene Vibrationen, die bei gewissen - besonders klebrigen - Stoffen das Zerdrücken der Klumpen erleichtern und die Arbeit des Reibers unterstützen.
- Sobald der Kuchen mit der geneigten Fläche des Reibers in Berührung kommt, wird er durch die Vibrationsstöße in einen homogenen Zustand gebracht; die Ferse 15 des Reibers sorgt für die Schichtung und Glättung des Kuchens; damit werden entstehende Risse zugestrichen, oder es wird ein Einreißen des Kuchens überhaupt verhindert, wodurch der Saugkraftverlust des Filters auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Der für das Feststampfen des Kuchens und für optimale Absaugung zweckmäßigste Abstand der Reiber voneinander wird durch die Natur der Stoffe bestimmt.
- Die Abb. 5 zeigt die Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Trommelfilter.
- Selbstverständlich ist die gleiche Vorrichtung bei allen anderen Filterbauarten anwendbar, so bei Scheibenfiltern oder Bandfiltern oder Planzellenfiltern.
- Die Abb. 6 zeigt die Anwendung bei einem feststehenden Filter. Hier ist jeder Reiber mit der dazugehörigen druckregulierenden Einheit Zylin- der - Kolben an einem Wagen 17 angebracht, der auf einer Rollbahn 18 so bewegt wird, daß der Reiber auf der gesamten Oberfläche wirken kann.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Vibrationsvorrichtung für Saugfilter zur Behandlung des Filterkuchens durchVibrationsstöße, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationsvorrichtung aus Querstücken besteht, die als Reiber für den Kuchen ausgebildet und jeweils an ihren beiden äußeren Enden an einem starren Träger mittels Zwischenschaltung einer elastischen, aus Zylinder und Kolben bestehenden Einheit befestigt sind, deren Zylinder mit einem Gas beschickt werden kann und dessen Druck nach Belieben auf Unter- oder tberdruck oder auf Atmosphärendruck einstellbar ist.
- 2. Vorrichtung gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an dem als Reiber ausgebildeten Querstück sich auf der Unterseite mit dem Teil, der mit dem Kuchen in Berührung kommt, ein ebenes Fußstück - die eigentliche Reibfläche - und eine geneigte Fläche befinden.
- 3. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der geneigte Teil des Reibers mit einem derart dünnen elastischen Blatt versehen ist, daß dieses eine Eigenvibration durchführen kann.
- 4. Vorrichtung gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre zum Einlassen des Gases in die beiden elastischen Einheiten in einem gemeinsamenVielwegehahn zusammenlaufen, um die Verteilung des genannten Gases gleichzeitig auf die beiden Zylinder zu gewährleisten.
- 5. Vorrichtung gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr zum Einlaß des Gases in jedem der Zylinder der beiden elastischen Einheiten an einen Vielwegehahn so gefügt ist, daß die Versorgung eines Einzelzylinders mit dem Gas möglich ist.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5 zur Anordnung auf feststehende Filter, dadurch gekennzeichnet, daß der Reiber und die dazugehörigen, aus Zylinder und Kolben bestehenden Einheiten unter einem Wagen angebracht sind, durch dessen Bewegung die Gesamtoberfläche des Kuchens bestrichen werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR938011X | 1951-12-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE938011C true DE938011C (de) | 1956-01-19 |
Family
ID=9458207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES31312A Expired DE938011C (de) | 1951-12-03 | 1952-12-03 | Vibrationsvorrichtung fuer Saugfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE938011C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028091B (de) * | 1956-04-20 | 1958-04-17 | Krauss Maffei Imp G M B H & Co | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung des auf Drehfiltern befindlichen Filterkuchens |
DE1177614B (de) * | 1955-09-12 | 1964-09-10 | Hans Jung | Geschlossenes zylindrisches Druckdrehfilter |
-
1952
- 1952-12-03 DE DES31312A patent/DE938011C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1177614B (de) * | 1955-09-12 | 1964-09-10 | Hans Jung | Geschlossenes zylindrisches Druckdrehfilter |
DE1028091B (de) * | 1956-04-20 | 1958-04-17 | Krauss Maffei Imp G M B H & Co | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung des auf Drehfiltern befindlichen Filterkuchens |
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