DE933131C - Verfahren zum Herstellen von Beilen und AExten - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Beilen und AExtenInfo
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- DE933131C DE933131C DEG13936A DEG0013936A DE933131C DE 933131 C DE933131 C DE 933131C DE G13936 A DEG13936 A DE G13936A DE G0013936 A DEG0013936 A DE G0013936A DE 933131 C DE933131 C DE 933131C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K11/00—Making cutlery wares; Making garden tools or the like
- B21K11/10—Making cutlery wares; Making garden tools or the like axes; picks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
- Die bisher bekannten Verfahren zum Herstellen von Beilen und Äxten sind verhältnismäßig langwierig, denn bei allen diesen Verfahren ist eine mehr oder weniger große Reihe von Arbeitsgängen erforderlich, um das Beil fertig zu schmieden, wobei das Schmieden üblicherweise im Gesenk erfolgt.
- Die Schwierigkeiten bei der Herstellung bestehen in der Hauptsache darin, das Auge mit dem Öhr herzustellen. Im allgemeinen geschieht dies durch Lochen. Es ist auch bei heilartigen Werkstücken schon vorgeschlagen worden, das Öhr aus den Schenkeln eines Walzstückes oder ausgeschnittenen Blechstückes zu erzeugen. Diese Schenkel werden um einen dem Öhr entsprechenden Dorn nach dem Rücken des Öhr hin zusammengebogen, und vorzugsweise, wird die Nahtstelle verschweißt.
- Demgegenüber besteht das Verfahren nach der Erfindung darin, daß ein Flachstab aus Eisen oder Stahl um einen der öhrform entsprechenden Dorn in Richtung zur Schneide hin etwa U-förmig zusammengebogen und nach Einsetzen eines Flachstahlstückes zwischen den Schenkelenden mit eingelegtem Dorn im Gesenk zur fertigen Beil- bzw. Axtform geschlagen wird, wobei die äußeren Längskanten des Flachstahlstückes die Schneide bilden. In dieser Weise kann das Beil unter dem Fall- oder Dampfhammer in einer Hitze in einem einzigen Gesenk fertig geschmiedet werden.
- Abb. z und 2 der Zeichnung zeigen die Gesenkform in Draufsicht und Querschnitt nach der Linie A-B. Die Gesenkausbildung ist die an sich bekannte. Die Gravuren im Ober- und Untergesenk sind genau gleich. Der Dorn d, der dem Öhr entspricht, ruht in der Nut a, die ebenfalls in beiden Gesenkhälften genau gleich ist.
- Abb. 3 zeigt im Querschnitt den für die Herstellung des Beiles erforderlichen Flachstab bin um den Dorn d gebogener Form. Zwischen die U-förmig gebogenen Schenkel ist am offenen Ende ein Stück Flachstahl c eingeklemmt,'dessen Vorderkante beim Schmieden die Schneide des Beiles ergibt.
- Abb. 4 ist die Draufsicht zu Abb. 3.
- Abb. 5 stellt das Gesenk mit dem eingelegten, um den Dorn gebogenen Flachstab und dem zwischen den Schenkeln eingesetzten Stahlstück c vor dem Gesenkschmieden in Draufsicht dar. Der Dorn d liegt in der Nut a.
- Abb. 6 zeigt das Gesenk mit dem fertig geschmiedeten Beil f, daran den Grat g. Der Dorn wird nach dem Schmieden herausgestoßen.
- Das Gesenkschmieden erfolgt bei Schweißhitze, so daß die Schenkelflächen gut verschweißt werden. Je nachdem, ob ein Flachstab aus Eisen mit Stahleinsatz oder ein Flachstab aus Stahl mit Stahleinsatz verwendet wird, ist das Ergebnis des Verfahrens ein verstähltes Eisenbeil oder ein Ganzstahlbeil.
Claims (2)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Beilen und Äxten durch Gesenkschmieden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flachstab (b) aus Eisen oder Stahl um einen der Öhrform entsprechenden Dorn (d) in Richtung zur Schneide hin etwa U-förmig zusammengebogen und nach Einsetzen eines Flachstahlstückes (c) zwischen die Schenkelenden mit eingelegtem Dorn im Gesenk zur fertigen Beil- bzw. Axtform geschlagen wird, wobei die äußere Längskante des Flachstahlstückes die Schneide bildet. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 113 6o8; Werkstattbücher, Heft 58, Dr.-Ing. Hugo Kaessberg: »Gesenkschmieden von Stahl«, 2. Teil,
- 2. Aufl., Springer-Verlag, Berlin 1951, S. 15f16.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG13936A DE933131C (de) | 1954-03-12 | 1954-03-12 | Verfahren zum Herstellen von Beilen und AExten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG13936A DE933131C (de) | 1954-03-12 | 1954-03-12 | Verfahren zum Herstellen von Beilen und AExten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE933131C true DE933131C (de) | 1955-09-15 |
Family
ID=7120124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG13936A Expired DE933131C (de) | 1954-03-12 | 1954-03-12 | Verfahren zum Herstellen von Beilen und AExten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE933131C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT113608B (de) * | 1926-12-11 | 1929-06-25 | Hans Schoelnhammer | Verfahren zur Herstellung von Vorwerkstücken für Öhrwerkzeuge, insbesondere Sapinen. |
-
1954
- 1954-03-12 DE DEG13936A patent/DE933131C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT113608B (de) * | 1926-12-11 | 1929-06-25 | Hans Schoelnhammer | Verfahren zur Herstellung von Vorwerkstücken für Öhrwerkzeuge, insbesondere Sapinen. |
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