DE933131C - Verfahren zum Herstellen von Beilen und AExten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Beilen und AExten

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DE933131C
DE933131C DEG13936A DEG0013936A DE933131C DE 933131 C DE933131 C DE 933131C DE G13936 A DEG13936 A DE G13936A DE G0013936 A DEG0013936 A DE G0013936A DE 933131 C DE933131 C DE 933131C
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DEG13936A
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Wilhelm Grebing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K11/00Making cutlery wares; Making garden tools or the like
    • B21K11/10Making cutlery wares; Making garden tools or the like axes; picks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Die bisher bekannten Verfahren zum Herstellen von Beilen und Äxten sind verhältnismäßig langwierig, denn bei allen diesen Verfahren ist eine mehr oder weniger große Reihe von Arbeitsgängen erforderlich, um das Beil fertig zu schmieden, wobei das Schmieden üblicherweise im Gesenk erfolgt.
  • Die Schwierigkeiten bei der Herstellung bestehen in der Hauptsache darin, das Auge mit dem Öhr herzustellen. Im allgemeinen geschieht dies durch Lochen. Es ist auch bei heilartigen Werkstücken schon vorgeschlagen worden, das Öhr aus den Schenkeln eines Walzstückes oder ausgeschnittenen Blechstückes zu erzeugen. Diese Schenkel werden um einen dem Öhr entsprechenden Dorn nach dem Rücken des Öhr hin zusammengebogen, und vorzugsweise, wird die Nahtstelle verschweißt.
  • Demgegenüber besteht das Verfahren nach der Erfindung darin, daß ein Flachstab aus Eisen oder Stahl um einen der öhrform entsprechenden Dorn in Richtung zur Schneide hin etwa U-förmig zusammengebogen und nach Einsetzen eines Flachstahlstückes zwischen den Schenkelenden mit eingelegtem Dorn im Gesenk zur fertigen Beil- bzw. Axtform geschlagen wird, wobei die äußeren Längskanten des Flachstahlstückes die Schneide bilden. In dieser Weise kann das Beil unter dem Fall- oder Dampfhammer in einer Hitze in einem einzigen Gesenk fertig geschmiedet werden.
  • Abb. z und 2 der Zeichnung zeigen die Gesenkform in Draufsicht und Querschnitt nach der Linie A-B. Die Gesenkausbildung ist die an sich bekannte. Die Gravuren im Ober- und Untergesenk sind genau gleich. Der Dorn d, der dem Öhr entspricht, ruht in der Nut a, die ebenfalls in beiden Gesenkhälften genau gleich ist.
  • Abb. 3 zeigt im Querschnitt den für die Herstellung des Beiles erforderlichen Flachstab bin um den Dorn d gebogener Form. Zwischen die U-förmig gebogenen Schenkel ist am offenen Ende ein Stück Flachstahl c eingeklemmt,'dessen Vorderkante beim Schmieden die Schneide des Beiles ergibt.
  • Abb. 4 ist die Draufsicht zu Abb. 3.
  • Abb. 5 stellt das Gesenk mit dem eingelegten, um den Dorn gebogenen Flachstab und dem zwischen den Schenkeln eingesetzten Stahlstück c vor dem Gesenkschmieden in Draufsicht dar. Der Dorn d liegt in der Nut a.
  • Abb. 6 zeigt das Gesenk mit dem fertig geschmiedeten Beil f, daran den Grat g. Der Dorn wird nach dem Schmieden herausgestoßen.
  • Das Gesenkschmieden erfolgt bei Schweißhitze, so daß die Schenkelflächen gut verschweißt werden. Je nachdem, ob ein Flachstab aus Eisen mit Stahleinsatz oder ein Flachstab aus Stahl mit Stahleinsatz verwendet wird, ist das Ergebnis des Verfahrens ein verstähltes Eisenbeil oder ein Ganzstahlbeil.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Beilen und Äxten durch Gesenkschmieden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flachstab (b) aus Eisen oder Stahl um einen der Öhrform entsprechenden Dorn (d) in Richtung zur Schneide hin etwa U-förmig zusammengebogen und nach Einsetzen eines Flachstahlstückes (c) zwischen die Schenkelenden mit eingelegtem Dorn im Gesenk zur fertigen Beil- bzw. Axtform geschlagen wird, wobei die äußere Längskante des Flachstahlstückes die Schneide bildet. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 113 6o8; Werkstattbücher, Heft 58, Dr.-Ing. Hugo Kaessberg: »Gesenkschmieden von Stahl«, 2. Teil,
  2. 2. Aufl., Springer-Verlag, Berlin 1951, S. 15f16.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT113608B (de) * 1926-12-11 1929-06-25 Hans Schoelnhammer Verfahren zur Herstellung von Vorwerkstücken für Öhrwerkzeuge, insbesondere Sapinen.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT113608B (de) * 1926-12-11 1929-06-25 Hans Schoelnhammer Verfahren zur Herstellung von Vorwerkstücken für Öhrwerkzeuge, insbesondere Sapinen.

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