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Buchungsmaschine, Lochkartenmaschine od. dgl. mit einer Vergleichseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Buchungsmaschine, Lochkartenmaschine od. dgl. mit einer
Vergleichseinrichtung.
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Bei Maschinen dieser Art ist es bekannt, im Anschluß an den Vergleichsvorgang
zwischen einem in einer Kontokarte enthaltenen Kennmerkmal und einem in die Maschine
durch Eintasten in ein Einstellfeld gegebenen Kennmerkmal die Abfühlstelle für den
alten Bestand in Abfühllage zu bringen. Die Aufeinanderfolge dieser Funktionen ist
zeitraubend, da der Buchungsvorgang dadurch nicht unwesentlich verlängert wird.
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Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diesen Nachteil zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung erfolgt gleichzeitig mit dem Vergleichsvorgang zwischen den
der Vergleichseinrichtung zugeführten Kennmerkmalen auch die selbsttätige Überführung
des Beleges in die Abfühllage unter Vermittlung des Steuerwerkes. In Abhängigkeit
von dem Vergleichsergebnis werden dann in bekannter Weise die abgefühlten Werte
niedergeschrieben sowie selbsttätig rechnerisch ausgewertet, und der neue, nach
Zuführung eines Veränderungswertes gebildete Bestandswert od. dgl. wird zusammen
mit weiteren, ihn bildenden und ordnenden Werten in dem ausgewählten Eintragungsfeld
der Kontokarte zur Darstellung gebracht.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß vor dem
Wirksamwerden der Abfühlvorrichtung der Beleg durch eine mit seinen Richtlöchern
zusammenwirkende
Justiervorrichtung für die Dauer der Abfühlung der Kennmerkmale selbsttätig in die
neue Abfühllage gebracht wird.
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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar
zeigt Abb. i einen von rechts gesehenen Querschnitt durch das Abfühl- und Speicherwerk,
Abb. 2 eine schematische Draufsicht auf eine Stelle des Speicherwerkes, Abb.
3 und 3 a je ein Lochfeldschema, Abb. 4 eine Seitenansicht
der Stenermittel für die Kartenausrichtglieder, Abb. 5 a und 5 b eine
Seitenansicht des Kartenwagens und seiner Antriebsmittel, Abb. 6 den Teil
eines Schnittes x-y (Abb. 5 b)
durch den Kartenwagen, Abb. 7 zusätzliche
Steuermittel für die Kartenklemmvorrichtung, Abb. 8 eine Drehschaltmagnetanordnung
zur Steuerung der Abfühl-, Kartenkontroll- und Wagenschaltvorgänge, Abb.
9 einen Schaltplan zur Steuerung der Abfühl-, Kartenkontroll- und Wagenschaltvorgänge,
Abb. io ein Arbeitsdiagramm der Steuermittel gemäß der Abb. 9,
Abb. i i eine
Kontokarte, Abb. i2a und i2b ein Schema der Kontrolleinrichtung, Abb. 13 die Steuervorrichtung
für das Abfühl-und Speicherwerk, Abb. 14 eine Einzelheit zum Abfühl- und Speicherwerk,
Abb. 15 eine schematische Draufsicht auf Kartenschlitten, Abfühl-, Loch- und Druckwerke,
Abb. 16 den Nullstellmechanismus für die Kontrolleinrichtung, Abb. 17 einen Schnitt
durch das Schreibwerk, Abb. 18 den Aufbau des Schreibwerkes für die Beschriftung
der Kontokarte od. dgl., Abb. ig und 2o die zeitlich geordneten Schaltpläne der
Einzelstromkreise.
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Der Aufbau der dem Ausführungsbeispiel zugrunde liegenden Maschine
ist folgender: Das Abfühlwerk Den fünf Lochfeldpunkten (Abb. 3) jeder der
beispielsweise zehn vorhandenen Lochfeldstellen ist ein Satz von fünf Abfühlstößeln
2 (Abb. i) zugeordnet, deren Abfühlstifte:2a in die ihnen gegenüberliegen den Lochungen
der Kontokarte 3 (Abb. i i) einzutreten vermögen. Die fünf Lochfeldpunkte
jeder Lochfeldstelle dienen der Darstellung von Einzelziffern, und zwar bis zur
»5« durch Einzellochungen und von über »5« liegenden einstelligen Ziffern
durch Doppellöcher. Die Abfühlstößel 2 sind durch Stift-Schlitz-Verbindungen zwischenKämmen
geführt und stehen unter dem Einfluß von Federn, die ständig bestrebt sind, sie
in Kartenrichtung zu bewegen und in Lochungen der Karte eintreten zu lassen. In
der Ruhelage wird jedoch eine solche Bewegung durch von jedem Abfühlstößel 2 ausgehende
Nasen 4 verhindert, die auf einem quer zu den Abfühlstößeln schwenkbar angeordneten
Bügel 5
aufliegen. Der Bügel 5 steht mit einer Kuppelstange6 in gelenkiger
Verbindung, deren oberer Teil an einem Doppelhebel 7 schwenkbar angeordnet
ist. Eine an der Kuppelstange 6 angreifende Feder wirkt ständig auf den Bügel
5 und den Doppelhebel 7
ein. Hierdurch ist der Doppelhebel stets bestrebt,
sich im Uhrzeigersinne zu drehen. Eine auf dem freien Schenkel des Doppelhebels
7 befestigte Rolle 8
wirkt ständig mit einer Kurvenscheibe
9 zusammen. Der Doppelhebel 7 ist auf einer feststehenden Achse gelagert.
Die Kurvenscheibe 9 ist gleich einer weiteren Kurvenscheibe i o auf einer
Welle i i, z. B. durch Verstiftung, befestigt. Die Kurvenscheibe io kann mit ihrer
Nase 12, auf Rollen 13, 14 einwirken, die auf einem Hebel 15 und einem Bügel
16 befestigt sind. Der Hebel 15 und der Bügel 16 sitzen undrehbar und unverschiebbar
auf im Maschinengestell gelagerten Wellen 17, 18. Eine Kuppelstange ig verbindet
den Hebel 15 nach Art einer Bogenschubkurbel mit einem Hebel 2o, der gleich einem
ähnlich gestalteten, nicht gezeigten Hebel auf einer Welle 21 fest angeordnet ist
und zusammen mit dem anderen Hebel eine Rundstrebe:2:2 trägt. Der Hebel 15 und der
Bügel 16 werden von einer Feder so gedrängt, daß ihre Rollen ständig auf den Kurvenscheiben
9, io aufliegen. Die Rundstrebe 22 vermag auf die Lappen:23 von für jede
Stelle des Abfühlwerkes sich wiederholenden Speicherschiebern 24 bis 28 (Abb.
1, 2) des gesamten Abfühl-und Speicherwerkes einzuwirken. Eine an einem jeden Speicherschieber
angelenkte Klinke 29 ist durch je eine Schlitz-Stift-Verbindung
30, 31 mit je einem Abfühlstößel 2 gekuppelt. Von jeder Klinke 29
geht eine Zunge 32 aus, die in den Schwenkbereich des Bügels 16 einzutreten
vermag. Von den Speicherschiebern 24 bis 28 isoliert sind an diesen, für
jede Stelle sich wiederholend, KontaktstÜcke 33-34, 35-36, 300-301,
37-38, 39-40 (vgl. auch Stromkreise 13-24 in Abb. ig, 2o) befestigt. Mit
diesen Kontaktstücken wirken feststehende Kontaktfedern 44 42, 43-44, 45, 46; 47,
48, 49-50, 5 1, 52; 53, 54, 55-56, 57, 58; 59, 6o, 61-62,
63, 64; 65, 66, 67-68, 69, 70 (Abb. 2, 12 a, 12 b) zusammen.
Hierbei stehen mit jedem Kontaktstück stets zwei Kontaktfedern in Verbindung. Die
Kontaktfedern sind aus räumlichen Gründen gegeneinander versetzt (Abb. i),
d. h. einmal oben und unten angeordnet, und innerhalb jeder Stelle untereinander
in der aus Abb.:2 ersichtlichen Weise durch Leitungen verbunden. Die Einstellagen
der Glieder in den Abb. i und :2 entsprechen der Ruhe- und Nullage der Abfühl- und
Speichereinrichtung 170 (Abb. i, 15). Weitere Anschlüsse. an die Kontaktfedern der
Speichereinrichtung zum Zwecke der Weiterleitung gespeicherter Werte werden später
noch erläutert werden.
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Auf der Welle i i (Abb. 13, 1) sind ein Hebel
7 1 und eine Mitnehmerscheibe 7:2 ebenfalls fest angeordnet. Neben
diesen ist auf der Welle i i drehbar, aber in axialer Richtung unverschiebbar ein
Zahnrad 73 befestigt,. auf dem eine Klinke 74 gelagert ist. Die von einer
Drehungsfeder ständig im Uhrzeigersinne um ihren Zapfen gedrängte Klinke vermag
mit
ihrem Zahn in eine Kerbe 75 der Mitnehmerscheibe 72 einzutreten, wenn
das Ende eines verschwenkbaren Hebels 76 aus der Bahn der umlaufenden Klinke
gebracht ist. Eine an dem Hebel 76 angelenkte und durch eine Stift-Schlitz-Verbindung
geführte Schubstange 77 kann von dem Anker eines Elektromagneten
78 (Abb. 13, 9, vgl. auch Stromkreis i in Abb. 19) hin und
her bewegt werden. Beim Anziehen des Magneten tritt eine Kerbe 79
der Schubstange
77 in den Bereich einer über dieser gelagerten federbeanspruchten Klinke
8o, so daß deren Zahn in sie eintreten kann. Auf den freien Schenkel der Klinke
8o kann der Bolzen 81 eines im Maschinengestell bei 82 gelagerten Doppelhebels
einwirken, der in seiner Ruhelage unter Wirkung einer Feder ständig an einem feststehenden
Bolzen 83 anliegt. Der freie Arm 84 des Doppelhebels liegt somit immer in
der Bewegungsbahn eines vom Hebel 71 ausgehenden Bolzens 85. Das Zahnrad
73
kämmt mit einem Ritzel 86 der Antriebswelle 87
und befindet
sich dadurch dann, wenn die Maschine eingeschaltet ist, in ständiger Drehung.
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Einem Entwertungsloch 88a (Abb. i i) der Kontokarte ist im Rahmen
des Abfühl- und Speicherwerkes ein zusätzlicher Abfühlstößel mit zugehörigern Speicherschieber
88 (Abb. 14) zugeordnet. Dieser Speicherschieber wirkt mit zwei Kontakten
89,go (Abb.14,9, v-gl.auchStromkreis3inAbb.ig) zusammen, deren Kontaktplättchen
gI, 92 nichtleitend an ihm befestigt sind. jedes Kontaktplättchen gi, 92 steht in
der Ausgangslage des Speicherschiebers 88 mit Kontaktfedern 93-94,
95-96 in stromschlüssiger Verbindung.
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Mit der Welle i i (Abb. 4, 1) ist ein weiteres Zahnrad 97 fest
verbunden, das mit einem anderen, auf einer Welle 99 fest angeordneten Zahnrad
98
im Eingriff steht. Auf der Welle 99 sitzen ferner undrehbar und
unverschiebbar Kurvenscheiben ioo, ioi. Die Kurvenscheibe ioo kann mit ihrer Nase
102 hintereinander Kontakte 103 und 175 (Abb. 4,9) schließen. Die Kurvenscheiben
ioi wirken auf Rollen 104 ein, die von im Maschinengestell gelagerten Doppelhebeln
io5 gehalten sind. Diese Doppelhebel umfassen mittels Stift-Schlitz-Verbindungen
senkrecht zum Kartenschlitten geführte Schieber io6, die an ihren entsprechenden
Enden zur Spitze hin verjüngte Richtstifte 107 tragen. Die Richtstifte sind
so angeordnet, daß sie in Richtlöcher io8 einer Kontokarte 3 eintreten können.
Federn iog drängen die Doppelhebel io5 ständig im Uhrzeigersinne. Vor von den Doppelhebeln
105 ausgehenden Nasen iio liegen normalerweise die Anker von Elektromagneten i 12
(Abb. 4,9, vgl. auch Stromkreis 2 in Abb. ig), die ein unerwünschtes Ausschwenken
der Doppelhebel io5 im Uhrzeigersinne verhindern. Auf einer von einem der Schieber
i o6 vortretenden Nase I 13 rasten zwei in der Ruhelage des Schiebers offene
Federkontakte 114, 115 (Abb. 4, 9, vgl. auch Stromkreis 3-4 in Abb. ig).
Die Kontokartenführung Die Kontokarte 3 (Abb. i i) wird zur Bebuchung usw.
auf einen Belegwagen i 2o (Abb. 5 a, 5 b) so gelegt, daß sie mittels
eines nicht gezeigten, an sich bekannten Anschlages mit ihren Richtlöchern io8 (Abb.
i i) in den Bereich der Richtstifte 107 (Abb. 4) gelangt. Der Belegwagen wird mit
Hilfe einer Schrittschalteinrichtung i:z i (Abb. 5 a, 6) und eines
Federmotors 122 zeilenweise bewegt. Der Wagenaufzug wird vorn Maschinenantrieb aus
unmittelbar durchgeführt. Zu diesem Zwecke ist im Bereich des Belegwagens ein Kettentrieb
123 vorgesehen, dessen Kette 124 im Verlaufe zweier Wagenaufzüge einmal umläuft.
Die Kette besitzt deshalb zwei entsprechend angeordnete Steuerzinken 125 (Abb.
5 a, 5 b), die bei aufeinanderfolgenden Wagenaufzügen nacheinander
mit einem Mitnehmer 126 des Belegwagens zusammenwirken. Die hintere Welle 127 des
Kettentriebes trägt außer dem Kettenrad ein kleineres Zahnrad 128, das mit einem
Zahnrad 129 im Eingriff steht. Dieses ist auf der Welle 130
eines Umläufers
131 drehbar, aber unverschiebbar gelagert. Der Aufbau des Umläufers 131 und die
Wirkungsweise desselben stimmt mit dem in der Abb. 13 gezeigten Umläufer überein.
Die auf dem Zahnrad 129 angelenkte federbelastete Klinke 132 kann von der Spitze
eines durch einen Elektromagneten od. dgl. ausschwenkbaren Hebels 135 am
Eintritt in die Kerbe 134 einer auf der Welle 130 befestigten Mitnehmerscheibe verhindert
werden.
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Die die Schaltmesser tragende WiPPe 135 (Abb. 6,
5
a) der Schrittschalteinrichtung kann durch Einwirkung des Ankers eines Elektromagneten
136
(Abb. 6, 9, vgl. auch Stromkreis 1:2 in Abb. ig) mit ihrem in einem
gewissen Bereich schwenkbar gelagerten Messer mit dem Schaltrad 137 in Verbindung
treten. Längs der linken Seite des Belegwagens i2o ist in diesem eine Welle
138 (Abb. 6) gelagert, die im Bereiclee der aufzulegenden Kontokarte
zwei Kleminfinger 139 lose drehbar, aber unverschiebbar trägt. Ein jeder
Klemmfinger steht unter Wirkung einer kräftigen Feder 140. Im Bereiche eines jeden
Klemmfingers ist auf der Welle 138 je
ein Nocken 14 1 unnachgiebig angeordnet.
In gleicher Weise ist auf der Welle 138 ein Hebel 142 befestigt, an dessen im rechten
Winkel abgebogenen Lappen eine Rolle 143 sitzt. Über dieser Rolle rastet in der
Ausgangs- und Ruhelage des Belegwag#ns i:2o der Zahn 144 (Abb. 5 b, 7) einer
an diesem gelagerten, im Uhrzeigersinne federbelasteten Klinke 145. Der freie Schenkel
146 derselben kann vom Bolzen 149 eines im Maschinengestell gelagerten Hebels
150 verschwenkt werden, der wiederum entgegen dem Zuge seiner Feder vom Anker
eines Elektrom agneten 15 1 (vgl. auch Abb. 9 und S tromkrei
s 3
in Abb. ig) im Uhrzeigersinne verschwenkbar ist. Die Rolle 143 des Hebels
142 (Abb. 7, 6, 5 b) kann an der eine schiefe Ebene bildenden Steuerkurve
152 eines sperrbaren Winkelhebels 153 auflaufen. Eine Feder wirkt entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinne auf den Winkelhebel ein. Der freie Schenkel des Winkelhebels
kann vom Bolzen 154 eines gleich diesem im Maschinengestell drehbar befestigten
Sperrhebels 1 5 5 an einer vom Antrieb aus bewirkten Uhrzeigerdrehung
gehindert werden. Eine Feder 156
bringt den Schenkel i.#7
des Sperrhebels, wenn er nicht zwangläufig in anderer Weise verstellt ist, an einem
feststehenden Bolzen des Maschinengestells zum Anschlag. In dieser Stellung liegt
der Bolzen 154 des Sperrhebels 155 vor dem freien Schenkel des Winkelhebels
153 (Abb. 7). Ein Bolzen 158,
der an einem Steuerteil 159 des
Belegwagens angeordnet ist, kann auf den Schenkel 157 des Sperrhebels 155
einwirken und dessen Bolzen 154 aus der Bewegungsbahn des Winkelhebels
153 herausschwenken. Der Steuerteil 159 beeinflußt einen Umschaltkontakt
i 6o (Abb. 5 b, 9), dessen Kontakte 161, 162 (vgl. auch Stromkreis:z in Abb.
ig) in der Ruhelage des Belegwagens geschlossen sind. Sobald dieser die Ruhelage
verläßt, öffnen sich die vorerwähnten Kontakte, während sich die Kontakte 16i# 163
schließen.
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Über dem Kartenschlitten 120 ist im Bereiche der Zeilenlochungen 165,
die sich aus den Lochungen 5 11 bis 5 16 zusammensetzen, der
Kontokarte 3
(Abb. i i, 15) eine Kontaktbürste 164 (vgl. auch Abb.
9) , die gegenüber dem Abfühlwerk 170 und dessen Fühlstiften 2,a um einen
Zeilenschritt vorverlegt ist. Die Zeilensucherbürste befindet sich somit in der
Ausgangslage des Belegwagens bei ordnungsmäßig eingelegter Kontokarte stets über
der Lochfeldstelle des ersten Zeilenloches. Die Zeilensucherbürste 164 ist nichtleitend
an einem im Maschinengestell gelagerten Winkelhebel 171 befestigt, der, von einer
Feder gezogen, stets an der Innenflanke des Ankers eines Elektromagneten 172 (Abb.
5 b, 9) anliegt.
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Die Lochwerke und das Druckwerk 173, 1 73a 174 sind beim Ausführungsbeispiel
aus baulichen Gründen um fünf Zeilenschritte gegenüber dem Abfühlwerk 170 versetzt
angeordnet. Die Steuerung des Abfühlwerkes, der Kartenführung usw.
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Die bereits eingangs erwähnten Kontakte 114, 115 sind unmittelbar
an die Plusleitun-g 176 (Abb. 9, vgl. auch Stromkreis 3-4 in Abb. ig)
ge-
legt. Die freien Teile dieser Kontakte stehen mit den Kontakten
89, go (vgl. auch Abb. 14) ständig in Verbindung. Der freie Teil des Kontaktes
go ist über einen weiter unten erläuterten Kontakt 500
und die Leitung
177 an den Elektromagneten 151 zur Auslösung der Kartenklem m-finger angeschlossen
und über diesen hinweg an die Minusleitunu 182 gelegt. Eine vom freien Teil des
Kontaktes 89 ausgehende Leitung 178 führt zum Kontakt 175 (vgl. auch Abb.
4), dessen freies Ende durch eine Leitung 179 mit dem Elektromagneten eines Relais
i8oo und mit noch näher zu erläuternden, normalerweise offenen Kontakten iSo, 181
(vgl. auch Stromkreise 11-7 in Abb. ig) in Verbindung steht. Die freien Teile
dieser Kontakte sind vermittels einer Leitung 183 miteinander verbunden.
An diese Leitung sind außerdem noch Kontakte 184 bis 186 (vgl. auch Stromkreise
6a ' 7a in Abb. ig) angeschlossen. Ein weiterer mechanisch mit dein Kontakt
i8o verbundener Kontakt 187
(vgl. auch Stromkreis 12 in Abb. ig) ist an den
Kontakt 188 des Relais i8oo und an einen Drehschaltmagneten 189 (Abb.
9, 8) gelegt. Der freie Teil des Kontaktes IS7 ist mit dem Gegenpol igo (vgl.
auch Stromkreis 8 in Abb. ig) zur Zeilensucherbürste 164 und dem Elektromagneten
136 für die Zeilenschrittschaltung verbunden. Die Kontakte 184 bzw. 185 (vgl. auch
Stromkreis 9 in Abb. ig) sind an die Elektromagneten 172 bzw. 78
angeschlossen.
Mit dem Kontakt 162 des Umschaltkontaktes 16o stehen die Wicklungen der Elektromagneten
112, (vgl. auch Abb. 4 und Stromkreis:2 in Abb. ig) in Verbindung. Die anderen Enden
der Wicklungen der Elektromagneten 78, 172, 136, 189,
11:2,
15 1 sind sämtlich an die Minusleitung 182 gelegt. Die Zeilensucherbürste
164 ist gleich dem Kontakt 188 des Relais i8oo an den Kontakt 195 eines Impulsgebers
196 gelegt, dessen Kurvenscheibe 197 auf der Antriebswelle sitzt und bei
jeder Umdrehung den Kontakt vorübergehend einmal zu schließen vermag. Der freie
Teil des Kontaktes 195 steht mit der Plusleitung 176 in Verbindung. Der Elektromagnet
78 für den Umläufer steht mit einem Kontakt :2o9 (vgl. auch Stromkreis i
in Abb. 19) in Verbindung, der mittels einer Taste 2io oder auch vom Maschinentrieb
aus geschlossen werden kann und mit seinem Gegenpol an die Plusleitung gelegt ist.
Die Kontakte 181-184, IS5, 187-i8o, 186 (Abb. 9) werden von Kurvenscheiben
2oo bis 2,03 gesteuert, die fest und unverschiebbar auf einer Welle 204 angeordnet
sind. Eine weitere Kurvenscheibe :2o5 ist in gleicher Weise auf der Welle 2o4 befestigt
und vermag mit ihren sich diametral gegenüberliegenden, erhabenen Stellen im Ruhezustand
der Maschine offene und weiter unten näher zu erläuternde Kontakte 2,o6, :207-208
(vgl. auch Stromkreise ig, :21, 15 in Abb. ig, :2o) zu steuern. Das Arbeitsdiagramm
gemäß Abb. io zeigt die Abwicklung der übereinstimmenden halben Umfänge der Kurvenscheiben
und läßt die Zeiten ihres Wirksainwerdens erkennen. Die zweite Umfangsh-älfte gleicht
der ersten und wird beim folgenden Buchungsgang in ebensolcher Weise wirksam. Die
Vergleichs- und Steuermittel zur Durchführung der Buchungsarbeit Die bereits eingangs
erwähnten Kontaktfedern 65, 67, 61, 55, 49, 68, 7o, 64,
58, 52 aller Stellen des Speicherwerkes (Abb. 1:2, 12a, i2,b) sind durch
jeder Stelle gesondert zugeordnete Leitungsbündel 31o bis314 an denZiffern »o«bis
»g«entsprechende Kontakte 315 bis 324 (vgl. auch Abb. 12 a, 12
b
und Stromkreis 13 in Abb. ig) von gleich viel Wählern 325
bis 329 angeschlossen. jeder Stelle des an sich bekannten und deshalb hier
nicht gezeigten Einstell- oder Anzeigewerkes ist ein solcher Wähler zugeordnet.
Die Einstellglieder jeder Stelle nehmen bei ihrer Lageveränderung den Schaltarrn
des ihnen beigegebenen Wählers um die gleiche Strecke, die sie selbst zurücklegen,
mit. Die Schaltarrne der Wähler 325 bis 3--9 sind mit 330
bis
334 bezeichnet und sind durch Leitungen 335
bis 339 mit den Kontakten
34o bis 344 eines Wählers
345 verbunden. Mit dem Schaltarrn 346
dieses Wählers sind Schaltarme 347, 348 von weiteren Wählern 349, 35o nichtleitend
dauernd gekuppelt. Die Kontakte351 bis 355 des Wählers349 sind mittels Leitungen356
bis 36o der Reihe nach an die Kontaktfedern42 der Stellen »5« bis »i« des
Speicherwerkes angeschlossen. Die Folgekontakte 361, 362, des Wählers 345
sind einzeln mit den entsprechenden Kontakten 363, 364 des Wählers 349 kurzgeschlossen.
Der Schaltarm 348 des Wählers 35o kann mit fünf, d. h. einer der Stellenzahl
des Einstellwerkes entsprechenden Anzahl ebenfalls kurzgeschlossenen Kontakten
365 bis 369, und zwei weiteren Kontakten 370, 371 nacheinander
zusammenwirken. Die Kontakte 365 bis 369 sind durch eine Leitung an
ein Relais 373 (vgl. auch Abb. i2b und Stromkreis 1,4 in Abb. 2o) gelegt,
das ein Kontaktpaar 374, 375 zu schließen vermag. Der Kontakt 374 ist gemeinsam
mit dem Kontakt 2o8 (vgl. auch Abb. 9) zwischen die Plusleitung und einen
Elektromagneten 383 (vgl. auch Stromkreis 15 in Abb. 2o) geschaltet,
der den in Abb. 5
angedeuteten Hebel 133 zu steuern vermag. Der Kontakt
375 (vgl. auch Stromkreis 17 in Abb. 20) ist wiederum mit einem der Kurvenscheibe
205
(Abb. 9) zugeordneten, weiteren Kontakt 376 verbunden und
mit diesem zusammen zwischen die Plusleitung und den Kontakt 371 des Wählers
350
sowie einen Elektromagneten 377 (Abb. 12 a, 16) gelegt. In den
Abb. 12a, i2,b sind die mechanisch gemeinsam gesteuerten Kontakte2o6,
376 in ihrer Wirklage gezeichnet und so angeordnet, daß bei einer Umschaltung
der Kontakt 376 sich eher schließt, als sich der Kontakt 2o6 öffnet. Der
Kontakt 370 (vgl. auch Stromkreis 18 in Abb. 2o) des Wählers 350 steht
durch eine Leitung 378 mit einem Relais 379 in Verbindung, das ebenfalls
zwei Kontaktpaare 380, 381 bei seiner Erregung zu schließen vermag. Der Kontakt
380 liegt einerseits über den Kontakt 2o6 an der Plusleitung, andererseits
am Relaismagneten 379, so daß ein Haltestromkreis für das Relais
379 über den eigenen Kontakt 380 gebildet worden ist. Der andere Kontakt
381 (vgl. auch Stromkreis 20 in Abb. 20) ist elektrisch mit dem Kontakt
207 (Abb. 12 b, 9) gekuppelt und mit diesem gemeinsam zwischen die
Plusleitung und einen später noch zu erläuternden Elektromagneten 382 gelegt.
Ein weiterer, mit den Kontakten 207, 208 zusammen mechanisch gesteuerter
Kontakt 384 (Abb. i2b, 9, vgl. auch Stromkreis 21 in Abb. 20) liegt gemeinsam
mit einem Elektromagneten 385 zwischen der Plus-und Minusleitung des Stroninetzes.
Dem von der Kurvenscheibe 203 (Abb. 9) aus gesteuerten Kontakt 186
ist ein zusätzlicher Kontakt 386 (vgl. auch Stromkreis 6 in Abb. ig)
mechanisch zugeordnet. Dieser Kontakt ist gemeinsam mit einem noch näher in bezug
auf die Wirkungsweise zu erläuternden Elektromagneten 387 unmittelbar zwischen
die Plus- und Minusleitung geschaltet. In gleicher Weise sind der Kontakt 186 (vgl.
auch Stromkreis 7 a in Abb. ig) und ein Drehschaltelektromagnet
388 (Abb. 12 a) angordnet. Die Plusleitung führt außerdem zu dem Kontakt
389 (Abb. 12a) eines Impulsgebers 39o, dessen Kurvenscheibe 391 auf der Antriebswelle
392 sitzt, welche bei eingeschaltetem Motor dauernd umläuft. Der freie Teil
des Kontaktes 389 steht durch eine Leitung 393
mit dem Schaltarm 346
des Wählers 345 in Verbindung. Der Schaltarm 347 des Wählers 349 ist wiederum an
die den Kontakt 186 mit dem Drehschaltelektromagneten 388 verbindende Leitung
angeschlossen. Der Schaltarm 348 des Wählers 350
erhält unmittelbar von der
Plusleitung aus Strom. Die Schaltarme 346, 347, 348 (Abb. 1:2 a, 16) werden durch
den Drehschaltelektromagneten 388
schrittweise fortgeschaltet. Auf der die
Schaltarme tragenden Welle 394 ist ein Ritzel befestigt, das ständig mit einer durch
Stift-Schlitz-Verbindungen geführten Zahnstange 395 im Eingriff steht. Die
Stirnfläche 396 der Zahnstange 395 liegt in der Bewegungsbahn des
Bolzens 397 eines Hebels 398,
der im Maschinengestell gelagert und
mit einem anderen, auf ähnliche Weise gelagerten Hebel 399
parallelschubkurbelartig
gekuppelt ist. Eine auf dem Hebel 399 angelenkte Klinke 4oo liegt mit einem
von ihrem Schenkel ausgehenden Bolzen 401 vor dem Anker des bereits weiter oben
erwähnten Elektromagneten 377 (Abb. 16, 12 a). Die Klinke 400 wird von einer
Drehungsfeder dauernd im Sinne des Uhrzeigers gedrängt. Der Zahn der Klinke 4oo
kann mit der Abstufung 402 eines hin und her schwingenden Sektors 403 in Verbindung
treten und an dessen Bewegung in Pfeilrichtung 404 teilnehmen. Der Sektor 403 kann
ein Teil (Schwinge) einer Bogenschubkurbel sein und braucht deshalb nicht eingehend
erläutert zu werden. Der in abgefallenem Zustand von einer stärkeren Feder gehaltene
Anker des Elektromagneten 377 steuert denEintritt derKlinke in dieWirklage.
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Der Elektromagnet 382 (Abb. 1:2 b) dient in bekannter
Weise der schrittweisen Fortschaltung des Schaltarmes 405 eines Wählers 4o6, dessen
Kontakte 407 bis 411 durch Kabel 412 bis 416 mit den Leitungen 335 bis
339 verbunden sind. Der Schaltarm 405 ist an die Leitung 393 angeschlossen.
Sämtliche Schaltarme der Wähler 325 bis 329, 345, 349, 350,
4o6 (Abb. 12a, 12b) stehen in ihrer Ruhelage um einen Schritt vor dem ersten,
Kontakt ihrer Kontaktreihen. Der Schrittschaltelektromagnet382 des Wählers4o6 steht
durch,eine lösbare Leitung 417 und später noch eingehend zu erläuternde Teile
584, 583, 417a zusätzlich mit der Ableitung der Elektromagneten418 bis 427
eines oder mehrerer Schreibwerke428 (Abb. 17, 12a) in Verbindung. Im gewählten Ausführungsbeispiel
ist das zweite Schreibwerk 55o an einen anderen Drehschaltelektromagneten
572 (Abb. 12a, i2b) angeschlossen. Das Schreibwerk 55o kann jedoch auch durch
eine einfache Umschaltung vom Elektromagneten 572 getrennt und an den Magneten
382
angeschlossen werden. Die Elektromagneten 418 bis 427 werden bei jedem
Schreibwerk od. dgl. in ähnlicher Weise verwendet. Diese Elektromagneten sind den
Ziffern »g« bis »o« zuge,ordnet und wirken jeder für sich allein auf je eine
Hebelkette 429
bis 432 (Abb. 17) ein, an deren Ende sich der entsprechende
Typenhebe1433 befindet, der auf dem auf der Schreibwalze434 befindlichen journa1435
od. dgl. zum Abdruck kommen kann. Die dem Schreibwerk 55o (Abb. 18) für die Beschriftung
der Kontokarte zugeordneten Anker 5 5 1 sind als Winkelhebel ausgebildet,
deren freie Schenkel durch Stift-Schlitz-Verbindungen mit den Typenhebeln
55:2 gekupp-elt sind und durch Federn 553 in der Ruhelage gehalten
werden. Der Belegwagen i2o (Abb. 5 a, 5 b) sitzt auf einem zweiten,
nicht gezeigten Wagen, der quer zu dessen Eigenbewegung in Zeilenlinienrichtung
dezimalstellenweise mittels einer üblichen Schrittschalteinrichtung bewegt werden
kann. Der Aufzug des zweiten Wagens kann in der gleichen Weise wie beim Belegwagen
i2o erfolgen. Die Elektromagneten 418 bis 427 (Abb. 12 a) sind an Kontakte 436 bis
445 angeschlossen, deren freie Teile an einem Schaltschieber 456 voneinander isoliert
befestigt sind. Die freien Teile der Kontakte 436 bis 445 sind durch Leitungen 446
bis 455 mit den den jeweiligen Ziffern »g« bis »o« zugeordneten Leitungen 31o bis
314 (Abb. i2a, i2b) aller Stellen des Anzeige- oder Einstellwerkes verbunden. Der
Schaltschieber456 enthält zwei Kerben 457, 458, in die eine Rastfeder 459 abwechselnd
eintreten kann. In der Ruhelage der Maschine rastet die Feder 459 in der Kerbe 457
des Schaltschiebers 456. Die Kontakte 436 bis 445 sind alsdann geöffnet. Mit den
Stirnflächen des Schaltschiebers 456 können die Anker der Elektromagneten
387, 385 (vgl. auch Stromkreise 6-16 in Abb. ig, 2o) abwechselnd zusammenwirken.
-
Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt: Bei Beginn der Buchungsarbeit
wird die Kontokarte 3 (Abb. i i) auf den Belegwagen i2o (Abb. 5)
gelegt
und bis zum nicht gezeigten Anschlag geschoben. Alsdann wird die Taste2io (Abb.9)
niedergedrückt, so daß der Kontakt:2o9 geschlossen wird. Dadurch erhält der Elektromagnet
78
(Abb. 9, 13, vgl. auch Stromkreis i in Abb. ig) kurzfristig einen
Stromimpuls. Er zieht seinen Anker an und verschiebt die Schaltstange
77 in Pfeilrichtung so weit, daß der Zahn der Klinke 8o in die Kerbe
79 der Schaltstange eintritt und der Hebel 76 bis auf weiteres aus
der Bewegungsbahn der umlaufenden Klinke 74 herausgeschwenkt wird. Auf diese Weise
springt der Zahn der Klinke 74 in die Kerbe 75 der Mitnehmerscheibe
7:2. Die Mitnehmerscheibe und mit ihr die Welle ii sowie der Hebel 71 und
die Kurvenscheiben 9, io, ioo, ioi (Abb. 1, 4) nehmen nun an der Drehung
der Klinke teil. Unmittelbar mit Beginn der Drehbewegung trifft die Kurvenscheibe
io mit ihrer Nase 12 auf die Rolle 13 des Hebels 15 und verlagert diesen
im Uhrzeigersinne. Vermittels der Kuppelstange, ig führen die Hebel 2o mit ihrer
Rundstrebe:2:2 die gleiche Bewegung aus. Dabei trifft die Rundstrebe 22 auf die
Lappen:23 derjenigen Speicherschieber, die im zuvor abgeschlossenen Buchungsgang
eingestellt worden waren, und führt diese in die Nullstellung zurück. Gleichzeitig
mit dem Wirksamwerden der Kurvenscheibe io gibt die Kurvenscheibe ioi die Rolle
104 des Winkelhebels io5 frei, der sich im Uhrzeigersinne verlagern kann, da die
Elektromagnetenii2 über die Strombrückel76, 161, 16:2 (Abb. 9, vgl. auch
Stromkreis 2 in Abb. ig) von vornherein erregt sind. Dadurch treten die Ausrichtstifte
107 nach unten in die Richtlöcher io8 der Kontokarte, 3 ein und bringen diese
in die richtige Lage. Hierbei gestattet die weichende Nase 113 eines der Schieber
io6 die Schließung der Kontakte 114, 115 (Abb. 4, 9). Sobald dies
geschehen ist, gibt die Kurvenscheibe 9 mit ihrem erhabenen Teil die Rolle
8 des Doppelhebels 7 frei, worauf dieser, dem Zug der Feder der Kuppelstange
6 folgend, im Uhrzeigersinne# eine Rechtsschwenkung ausführt. Der Bügel
5 (Abb. i) wird dadurch in Richtung des Pfeiles verlagert und gibt die Nasen
4 der Abfühlstößel frei. Diese fallen alsdann, von ihren Federn unterstützt, nach
unten, wo, sie von der Kontokarte 3 aufgehalten werden. Falls im Bereich
der Abfühlstifte 2a Löcher enthalten sind, treten in diese die Abfühlstifte ein
und verschwenken dadurch die ihnen beigegebenen Klinken 29 der Speicherschieber:24
bis :28 so weit, daß ihre Zungen 3:2 in den Bewegungsbereich des Bügels 16
eintreten. Alsdann wirkt die Nase 1:2 der Kurvenscheibe io auf die Rolle 14 des
Bügels 16 ein und verschwenkt diesen entgegen dem Uhrzeigersinne um eine solche
Strecke, daß er die in seinem Bereich liegenden Zungen 32 der Klinken 29
erfaßt und die zugehörigen Speicherschieber und deren Kontaktplättchen mit den bis
dahin frei stehenden Kontaktfedern 43, 46 od. dgl. in Berührung bringt.
-
Im gewählten Ausführungsbeispiel treten diese Einstellvorgänge im
Speicherwerk nicht auf, da die hier im Kopf der Kontokarte stehende Kontonummer
»ooooo« gemäß dem Lochfeldschema (Abb. 3) nicht gelocht wird. Es können demzufolge
auch keine Fühlstifte 2,11 der Abfühlstößel 2 in entsprechende Lochungen der Kontokarte
eintreten, so daß die Speicherschieber 24 bis 28 aller Stellen in den gezeichneten
Nullagen (Abb. 2, i2a, i2b) verharren.
-
Gleichzeitig mit der Abfühlung der Lochfeldstellen der Kontonummer
auf der Kontokarte 3
(Abb. i i) tritt ein weiterer, bereits eingangs erwähnter
Fühlstift 211 in den Bereich der Lochfeldstelle 88a für die Entwertung der Karte.
Ist die Karte an dieser Stelle durch keine Lochung entwertet, so verharren die Kontakte
89, go in der in Abb. 14 gezeigten Ruhelage. Vermag aber der Fühlstift 211
in ein Entwertungsloch 8811 einzutreten, so werden darauffolgend die Kontakte
89, go (vgl, auch Abb. 9) geöffnet. Kommt nun die Nase io2 der umlaufenden
Kurvenscheibe ioo in den Bereich des zusätzlichen Kontaktes 5oo (Abb. 4,
9), so daß dieser geschlossen wird, so fließt Strom (vgl auch Stromkreis
3 in Abb. ig) über den bereits bei Beginn der Umläuferdrehung geschlossenen
Kontakt 115 und die Teilego, 5oo zum Elektromagneten 15 1 (Abb.
9, 5 b). Dies ist nur dann der Fall, wenn, wie beim Ausführungsbeispiel,
in der Kontokarte 3
kein Entwertungsloch 8811 vorhanden ist. Andernfalls werden
die Kontakte 89, go geöffnet, so daß
der erläuterte Stromkreis
geschlossen bleibt. Aber auch dann, wenn keine Kontokarte od. dgl. eingelegt ist,
tritt keine Erregung des Elektromagneten 151 auf, da in einem solchen Falle die
Kontakte 114, 115 geöffnet bleiben. Nach beendigter Umläuferbewegung kann unter
diesen Voraussetzungen die zur Verhinderung der Aufnahme weiterer Buchungen entwertete
Karte vom Belegwagen wieder entnommen und eine andere Kontokarte aufgelegt werden.
-
Der erregte Elektromagnet 151 (Abb. 5b) verschwenkt durch seinen
Anker den Hebel 15o, der wiederum mit Hilfe seines Bolzens 149 die Klinke 145 so
verschwenkt, daß ihr Zahn 144 die Rolle 143 des Hebels 142 (vgl. auch Abb.
6) freigibt. Die auf den Kurvenscheiben 141 aufliegenden Klemmfinger
139 können nun dem Zug ihrer Federn, 140 folgen und sich auf die Kontokarte
3 legen. Die Rolle 143 des Hebels 142 nimmt dann die in Abb.-7 gezeigte Lage
ein.
-
Die sich unterdessen und danach weiter drehende Kurvenscheibe ioo
schließt nun mit ihrer Nase 102 den Kontakt 175 (Abb. 4, 9). Kurz zuvor wirkt
die Kurvenscheibe 9 (Abb. i) mit ihrem erhabenen Teil auf die Rolle
8 und verschwenkt damit den Doppelhebel 7 im Uhrzeigergegensinne so,
weit, daß durch Einwirkung des Bügels 5 auf die Nasen 4 der Abfühlstößel
2 die Abfühlstifte 2a aus dem Bereich der Kontokarte 3 entfernt werden.
-
Unterdessen verschwenkte der Bolzen 85 (Abb. 13)
des
umlaufenden Hebels 71 den bei 82 gelagerten Doppelhebel entgegen dem Uhrzeigersinne.
Hierbei nahm dessen Bolzen 81 die Klinke 8o mit und hob deren Zahn 79 aus
der Kerbe der Schubstange 77, so daß diese und mit ihr der Hebel
76 die gezeichnete Ruhestellung wieder einnahm. Die im Verlaufe ihrer Drehbewegung
in die Nähe des Hebels 76 kommende Klinke 74 wird von diesem abgelenkt und
mit ihrem Zahn aus der Kerbe 75
der Mitnehmerscheibe herausgehoben. In diesem
Augenblick wird die Drehbewegung der Kurvenscheiben 9, io, ioo, ioi (Abb.
1, 4) unterbrochen. Sie nehmen nunmehr ihre Ruhestellung wieder ein. Dadurch wurden
auch die Richtstifte io7 wieder aus dem Bereich der Richtlöcher entfernt. Die Anker
der Elektromagneten 112 legen sich wieder sperrend vor die Nasen der Winkelhebel
io5. Die kurz vor Stillsetzung der Drehbewegung der Kurvenscheibe ioo von deren
Nase io2 aus erfolgende Schließung des Kontaktes io3 hat keine Wirkung, da derselbe
bei in der Ausgangslage rastendem Belegwagen über den Umschaltkontakt 16o (Abb.
9, 5b) keinen Strom erhält. Da die Nase 12 der Kurvenscheibe io mit der Rolle
13 im Verlaufe einer Abfühlung nur einmal, nämlich nur am Anfang ihrer Drehbewegung,
zusammenwirkt, werden die Speicherschieber 24 bis 28 auch dann nicht in ihrer
Einstellung verändert, wenn diese über der Ziffer »o« liegenden einstelligen Zahlen
entsprechend erfolgte.
-
Der weiter oben erläuterte und von der Nase io2 der Kurvenscheibe
ioo geschlossene Kontakt 175 (Abb. 9, 4) erhält in dem Zeitraum Strom, der
zwischen der erfolgten Rückkehr der Abfühlstifte 211 und der beginnenden Entfernung
der Ausrichtstifte 107 aus den Richtlöchern io8 der Kontokarte 3
(Abb. ii)
liegt. Es fließt demgemäß ein Stromimpuls über die Strombrücke 176, 114,
89, 178,
175, 179 (vgl. auch Stromkreis 4 in Abb. ig) zum Relais i8oo zur
Minusleitung. Das Relais schließt seinen Kontakt 188. Durch die darauffolgende Schließung
des Kontaktes 195 des Impulsgebers 196 gelangt ein Strornstoß (vgl. auch Stromkreis
5
in Abb. ig) über den Kontakt 188 zum Drehschaltelektromagneten 189 (Abb.
9, 8). Dieser zieht seinen Anker kurzfristig an und schaltet durch das von
diesem gesteuerte Schaltgetriebe die Welle 204 mit den Kurvenscheiben 2oo bis
203, 205 um einen Schritt vorwärts. Dadurch entfernt sich die Nase der Kurvenscheibe
205 von den Kontakten 2o6, 376
(Abb. 9, 12 b), so daß diese
sich schließen, während die erhabenen Teile der Kurvenscheiben 200, 203
(Abb.
9, io) die Kontakte 181-184, 186-386 (vgl. auch Abb. 12a) schließen,
wodurch folgende Wirkungen ausgelöst werden: Von der Plusleitung 183 (Abb.
9) aus fließt der Strom (vgl. auch Stromkreis 6 in Abb. ig) über den
Kontakt 386 zum Elektromagneten 387
(Abb. 12a) und dann zur Minusleitung.
Der Elektrornagnet387 zieht seinen Anker an, welcher den Schaltschieber456 verstellt,
so daß dessen Kerbe 458 von der Rastfeder459 so weit entfernt wird, daß letztere
in die Kerbe457 eintreten kann. Die Kontakte 436 bis 445 sind alsdann bis auf weiteres
geöffnet, so daß das Schreibwerk mit seinen Elektromagneten 418 bis 427 nicht wirksam
werden kann. Weiterhin gelangt einDauerstrom über die durch die Teile 183, 181 (vgl.
auch Stromkreis 7 in Abb. ig) gegebene Verbindung zum Relais i8oo. Gleichzeitig
werden die Elektromagneten 172, 388
(Abb. 9, i2a) mittels des über
die Teile 183-184, 183-186 (vgl. auch Stromkreis 0, 7" in Abb. ig) kommenden
Stroms erregt.
-
Durch den Anker des Elektromagneten 172 wird der die Kontaktbürste
164 (Abb. 5 b, 9) tragende Winkelhebel 171 entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt.
Dadurch trifft die Kontaktbürste 164 auf das in Höhe der ersten Zeile
5 1 o der Kontokarte 3
(Abb.. i i) befindliche, für dies Zeilenloch
» i « (5 11) vorgesehene Feld und kommt so, indem sie durch das Zeilenloch
hindurchtritt, mit dem Gegenpol igo in Berührung. Durch die folgende Schließung
des Kontakts 195 des Impulsgebers 196 werden zwei Stromstöße ausgelöst, die von
der Pulsleitung 176 aus erstens über die Teile 164, igo zum Elektromagneten 136
(Abb. 9, 6, vgl. auch Stromkreis 8
in Abb. ig) und zweitens (vgl. auch
Stromkreis 5
in Abb. ig) durch den Kontakt 188 des Relais i8oo zum Drehschaltelektromagneten
189 und anschließend zur Minusleitung gelangen. Der Elektromagnet 136 schaltet die
Zeilenschrittschalteinrichtung 121 (Abb. 6). Hierdurch wird der Belegwagen
i2o zu einer eine Zeilenhöhe betragenden, schrittartigen Bewegung freigegeben, worauf
der Belegwagen unter dem Einfluß des Federrnotors 1:22 in
die neue
Zeilenlage (512 in Abb. i) gelangt. Der gleichzeitig erregte Elektro#magnet 189
(Abb. 9, 8)
schaltet die Kurvenscheiben :2oo bis 203, :205 um einen
weiteren Schritt im Uhrzeigersinne weiter. Dadurch gibt die Nase der Kurvenscheibe:203
die Kontakte 386, 186 wieder frei. Sie öffnen sich wieder, während der erhabene
Teil der Kurvenscheibe 2oo die Kontakte iSi, 184 auch weiterhin geschlossen hält.
Hieraus ist zu ersehen, daß die Elektromagneten 172 (Abb. 5 b,
9), 189 (Abb. 8, 9,
vgl. auch Stromkreis 5 in Abb. ig) so lange
erregt bleiben, wie der erhabene Teil der Kurvenscheibe 2oo auf die Kontakte 181,
18,4 im Verlaufe seiner Schrittbewegung einzuwirken vermag. Dies ist im gewählten
Ausführungsbeispiel im Verlaufe von dreizehn aufeinanderfolgenden Schrittschaltstellungen
der Fall. Diesen dreizehn Stellungen der Kurvenscheibe 2-oo entspricht die Zeilenzahl
auf einer Seite der Kontokarte 3 (Abb. i i). Wenn mehr oder weniger Zeilen
auf einer Kontokarte vorgesehen sind, muß die Kurvenscheibe 200 in bezug auf ihre
erhabenen Stellen entsprechend gestaltet werden. Ist in der zweiten Zeile der Kontokarte
3 (Abb. i i) ein Zeilenloch 5 1:2 vorhanden, so gelangt wiederum
je ein Stromstoß zu den Elektromagneten 136, 189, wodurch der Belegwagen
i:2o (Abb. 5 a, 5 b) und die Kurvenscheiben 2oo bis 203, :2o5
wiederum je
eine- SchrittschaItbewegung ausführen. Fehlt jedoch das Loch
512 in Höhe der zweiten Zeile der Kontokarte 3 (Ab. i i), so wird
der Elektromagnet 136
bereits nach Erreichung der zweiten Zeilenlage nicht
wieder erregt, und der Belegwagen bleibt in dieser Stellung stehen. Dieser Zustand
kann natürlich auch schon bei der Abtastung des ersten Zeilenloches 5 11
der Kontokarte 3 eintreten. Alsdann führt der Belegwagen 120 während des
anhängigen Arbeitsganges (Zeilensuche zwecks Wertabfühlung) keine Schrittbewegung
aus. Im angenommenen Falle soll jedoch bereits die fünfte Zeile 515 der Kontokarte
3 bebucht sein. Der Belegwagen 120 und die Kurvenscheiben:2oo bis
203, 205 führen demzufolge in der beschriebenen Weise je vier Schrittschaltbewegungen
aus, bis die fünfte Zeile 515 unter die Kontaktbürste 164 tritt, worauf ein
zusätzlicher Schritt erfolgt, durch den die Lochtingen von Bestandswerten, Umsatzteilaufrechnungen,
einzelnen Posten od. dgl. der fünften Zeile 515 unter die Abfühlstifte?a des Abfühlwerkes
(Abb.i) treten. Im Ausführungsbeispiel sind als in den Buchungszeilen gelocl-ite
Werte die jeweils durch einen neuen Soll- oder Habenposten veränderten Bestandswerte
gelocht. Nachdem die nächste, noch nicht bebuchte Zeile »6« mit ihrem ungelochten
Zeilenlochfeld 5 16 unter die Kontaktbürste getreten ist bzw. der jüngste
gelochte Bestandswert 6oo,oo seine Stellung unter den Abfühlstiften eingenommen
hat, erhält nur noch der Elektromagnet 189 (Abb. 9, 8) Strominipulse, und
zwar so viel, wie Schrittschaltbewegungen notwendig sind, um den erhabenen Teil
der Kurvenscheibe 2oo aus dem Wirkungsbereich der Kontakte 181, 184, :2oo zu bringen
(beim Ausführungsbeispiel »8«). In dem Zeitpunkt, in dem nur noch ein Schaltschritt
notwendig ist, um den erhabenen Teil der Kurvenscheibe:2oo von den Kontakten 181,
184 zu entfernen, wirkt auch die Nase der Kurvenscheibe 2oi auf den Kontakt
185 ein und schließt diesen. Dadurch gelangt Strom (vgl. auch Stromkreis
9 in Abb. ig) von der Plusleitung 183 aus zum Elektromagneten 78 (Abb.
9), der an die Minusleitung unmittelbar angeschlössen ist. Der nächste, über
den Kontakt 195 des Impulsgebers 197 ausgelöste Strominipuls hat dann durch Erregung
des Elektromagneten 189 noch eine Schrittschaltbewegung zur Folge, wodurch die erhabenen
Teile, der Kurvenscheiben:2oo, 2oi die Kontakte 181-184, 185 wieder freigeben. Dadurch
fällt das Relais i 8oo unter öffnung seines Kontaktes 188 ab. Der Elektromagnet
17:2 wird ebenfalls aberregt und bewirkt somit die Rückkehr der Kontaktbürste 164
in die in den Abb. 5b und 9 gezeigte Stellung.
-
Der durch die Einwirkung der Nase der Kurvenscheibe 2oi auf den Kontakt
185 kurzfristig erregte Elektromagnet78 (Ab. 1-3, 9) bewirkt auf die
bereits weiter oben geschilderte Weise den Eintritt der Klinke 74 in die Kerbe
75 der Mitnehmerscheibe 72 und deren Mitnahme im Verlaufe einer wirksamen
Umdrehung. Dadurch gehen nacheinander in Abhängigkeit von der Stellung der Kurvenscheiben
9, io die im folgenden geschilderten Vorgänge vor sich.
-
Die Rundstrebe 2:2 (Abb. i) führt ihre normalerweise der Löschung
der Speicherschiebereinstellung dienende Bewegung aus. Alsdann wird das
Ab-
fühlen der Bestandswertlochungen der Zeile » 5 « der KontOkarte
3 (Abb. i i) bewirkt. Der Winkelhebel 105 verharrt in seiner Lage
gemäß Abb. 4, da er durch den unerregten Elektromagneten 112 an einer Bewegung gehindert
wird. Dem Bestandswert 6oo,oo entsprechend ist nur in der Stelle »5 « (Abb.
3 a) von rechts gesehen die Ziffer »6« als Kombinationslochung dargestellt.
In diese Lochungen treten nun die Abfühlstifte 2-a der Abfühlstößel 2 ein. Dabei
nehmen die Abfühlstößel die ihnen zugeordneten Klinken 29 nach unten mit. Die Schlitze
31 der an den Speicherschiebern:25 und :27 der Stelle »5«
des Speicherwerkes
angelenkten Klinken 29 gleiten auf ihren von den Abfühlstößeln 2 ausgehenden Bolzen
entlang. Dabei treten die Zungen 32 beider Klinken in den Bereich des Bügels
16, der dann in Abhängigkeit von der Nase 1:2 der Kurvenscheibe io entgegen dem
Uhrzeigersinne verlagert wird. Hierdurch werden die ausgewählten Klinken zusammen
mit ihren Schiebern 25, 27 aus ihrer Nulllage in Pfeilrichtung 52o (Abb.
i) verschoben. Auf diese Weise treten die Kontaktstücke 35-36, 37-38
der Schieber25,
27 der Stelle »5« unter Freigabe der Kontakte 47-50, 59-62
mit den Kontaktfedern 48, 49, 51-52, 6o-6i, 63-64 in stromschlüssige Verbindung
(Abb. 2). In Abb. 12 a, 12 b ist die der Zahl 6oooo entsprechende Einstellung
strichpunktiert eingetragen. Nach Einstellung der Schieber 25, :27 bringt
die Kurvenscheibe 9 die Abfühlstifte 211 wieder in die Ausgangslage zurück
(Abb. i). Da im Bereich der Buchungszeilen kein Entwertungsloch 88a (Abb. i i) enthalten
ist, verharren
die Kontakte J"1,), go (vgl. Abb. 14,
9) in der geschlossenen Stellung. Kurz vor Beendigung des Umlaufes der Mitnehmerscheibe
und damit auch der Kurvenscheibe ioo (Abb. 4) wirkt deren Nase 102 auf den Kontakt
103 (vgl. auch Abb. 9)
und schließt diesen. Zuvor entfernte sich bereits bei
der Einstellung der zuletzt bebuchten Zeile der Kontokarte 3 der Belegwagen
120 (Abb. 5 a, 5 b)
vom Umschaltkontakt 16o, dessen Kontakte 161, 163
sich nunmehr schließen, während die Kontakte 162, 161 auseinandertreten. Auf diese
Weise gelangt ein Stromstoß über die Teile 176 (Abb. 9,
vgl. auch Stromkreis
io in Abb. ig), 161, 163, 103, 179 zum Relais 18oo. Der Kontakt 188 desselben wird
geschlossen. Alsdann gelangt vom folgenden Schluß des zum Impulsgeber 196 gehörigen
Kontaktes ein weiterer Stromstoß über den Kontakt 188 zum Drehschaltelektromagneten
189 (Abb. 9, 8,
vgl. auch Stromkreis 5 in Abb. ig). Dieser wirkt wieder
auf die Kurvenscheiben:2oo bis 203, 205
ein und schaltet sie in Pfeilrichtung
um einen Schritt weiter. Die Kurvenscheiben nehmen nunmehr die Stellung »16« (Abb.
io) ein. Dadurch wirkt die Kurvenscheibe 2o2 mit ihrem erhabenen Teil auf die Kontakte
187, 18o ein und schließt diese. Hierdurch erhält das Relais 18oo Dauer-Strom (vgl.
auch Stromkreis ii in Abb. ig). Der Kontakt 188 verbleibt in geschlossener Lage.
Der nächste, über den Kontakt 195 des Impulsgebers 196 kommende Stromstoß geht durch
die Glieder 188, 187 zum Elektromagneten 136 (Abb. 6, vgl.
auch Stromkreis 12 in Abb. ig) für die Zeilenschrittbewegung des Belegwagens i2o
(Abb.5a, 5 b) in Pfeilrichtung 123 und durch den Kontakt 188 (vgl.
auch Stromkreis 5 in Abb. ig) unmittelbar zum Drehschaltelektromagneten 189.
Dadurch werden der Belegwagen i2o und die Kurvenscheiben:2oo bis 203, 2o5
um je einen Schritt weiterbewegt. Dieser Vorgang wiederholt sich nach Maßgabe
des Abstaildes der Druck- (Schreib-) und Lochwerke vom Abfühlwerk. Im gewählten
Ausführungsbeispiel ist der Abstand zwischen diesen Werken gleich fünf Zeilenhöhen
oder fünf Zeilenschaltschritten. Der erhabene, auf die Kontakte 187, 18o einwirkende
Teil der Kurvenscheibe202 bewirkt daher fünf aufeinanderfolgende Erregungen der
Elektromagneten 136, 189. Alsdann steht die neu zu bebuchende Zeile
5 16 der Kontokarte 3
(Abb. ii) in Druck- und Lochwerkhöhe,
während der erhabene Teil der Kurvenscheibe 202 die Kontakte 187, i8o wieder freigegeben
hat. Sie sind also wieder geöffnet, wodurch das Relais 18oo wieder abfällt. Die
Kurvenscheiben 2oo bis 203, 2o5 nehmen nunmehr die Stellung »21« (Abb. io)
ein. In dem Zeitpunkt, in dem die Kurvenscheibe 202 nur noch eine Schrittbewegung
zur Abschaltung der Kontakte 187, 18o ausführen muß (Stellung »2o« in Abb. i o),
wirkt die Nase 6oo der Kurvenscheibe:2o5 auf die Kontakte 207, 208, 384 (Abb.
9, 12 b) ein und schließt diese.
-
Bevor jedoch die dadurch erzielten Wirkungen erläutert werden, sind
weitere, parallel zur Kartenbewegung ablaufende Vorgänge (Vergleichsvorgang) zu
beschreiben, die bereits zu Beginn der durch Niederdrücken der Taste:2io eingeleiteten
Bewegung der Kurvenscheiben 2oo bis 203, 205
durch Schließung des Kontaktes
186 (Abb. 9) eingeleitet wurden. Diese Vorgänge finden in jedem Falle mindestens
dann ihr Ende, wenn die dreizehnte bzw. die letzte für eine Bebuchung vorgesehene,
aber bereits bebuchte Zeile der Kontokarte 3 (Abb. i i) in Abfühllage gebracht
worden ist. Das Vergleichsergebnis kommt jedoch, wie nachstehend erläutert, erst
am Schluß der Zeilengesamteinstellung zur Auswirkung.
-
Der über den Kontakt 186 fließende Stromstoß erregt den Drehschaltelektromagneten
388 der Wähler 3,45, 349, 350 (Abb. 12 a). Dadurch treten die Schaltarme
346, 347, 348 derselben über die ihnen nächstliegenden Kontakte 340, 35 1,
365. Zuvor, d. h. vor dem Niederdrücken der Taste 2io (Abb.
Q), wurde im Einstellwerk der Maschine die Kennummer der gewünschten
Kontokarte 3
(Abb.. ii) »ooooo« eingestellt. Die Schaltarme330 bis 33,4 der
Wähler 325 bis 329 nehmen somit die strichpunktierte Lage (Abb. i2a)
ein. Sobald die Schaltarme 346 bis 348 der Wähler 345, 349, 350
ihre neue
Stellung eingenommen haben, kommt über den Kontakt 389 der dauernd umlaufenden
Kurvenscheibe 391 des Impulsgebers 39o durch die Leitung 393 ein Stromstoß
(vgl. auch Stromkreis 13 in Abb. ig), der folgenden Verlauf nimmt: Kontakt389, Leitung393,
Schaltarm346, Te#ile#340,335, 330, 315, 31o, Kontaktfeder65 der Stelle
»5« des Speicherwerkes, Glieder 39, 66, 59, 37, 6o, 53, 300,
54,
47, 35, 48, 41, 33, 42, 356, 351, 347, Drehschaltelektromagnet388,
Minusleitung. Gleichzeitig fließt der Strom durch folgenden Stromkreis (Abb. i2a,
i2b; Stromkreis 14 in Abb. ig): Plusleitung, Schaltarrn348, Kontakt365, Leitung372,
Relais 373, Minusleitung. Das Relais 373 bleibt nunmehr so lange geschlossen,
wie in der Folge der Schaltarm 348 mit einem der untereinander kurzgeschlossenen
Kontakte 365 bis 369 zusammenwirkt. Der Elektrotnagnet388 bringt die Schaltarme346,
347, 348 nunniehr mit den Kontakten 342, 352, 366 in Verbindung. Der nächste
Stromstoß läuft demgemäß durch folgenden Stromkreis (vgl. auch Stromkreis 13 in
Abb. ig): Kontakt 389, Teile 393, 346, 341, 336, 331, Kontaktfeder
65
der Stelle »4« des Speicherwerkes, Glieder 39, 66,
59, 37,
6o, 53, 300, 54, 47, 35, 48, 41, 33, 42, 357,
352,
347, Elektromagnet 388, Minusleitung. Auf diese Weise wird die Übereinstimmung
der Speicherstellen mit den zugehörigen Stellen des Anzeigewerkes, Stelle auf Stelle
folgend, geprüft. Der Kontrollvorgang kann jedoch auch in bekannter Weise durch
Hintereinanderschaltung der gleichnamigen und aufeinanderfolgenden Stellen in allen
Stellen gleichzeitig durchgeführt werden.
-
Stimmen im gewählten Ausführungsbeispiel die Einstellungen gleichnamiger
Stellen, in der Annahme die der dritten Stelle, nicht überein, so kann durch den
Kontakt 389 kein entsprechend vorbereiteter Stromkreis geschlossen werden.
Der Drehschaltelektromagnet 388 wird nicht wieder
erregt.
Demzufolge verharren der Annahme gemäß die Schaltarme 346, 347, 348 (vgl, auch Abb.
16) über den Kontakten 342, 353, 367. Das Relais 373
bleibt erregt.
Das erregte Relais schließt die Kontakte 374, 375. Dadurch gelangt nach Einstellung
der Zeile 5 16 der Kontokarte 3 (Abb. i i) in die Höhe der
Druck- und Lochwerke und der Schließung der Kontakte:207, :208, 384 (vgl. auch Stromkreis
15 in Abb. :2o) Strom über die Teile 374, 2o8 zum Elektromagneten
383, der den Hebel 133 (Abb. 5 a) aus dem Bewegungsbereich der dauernd
umlaufenden Klinke 132 herausschwenkt. Die Wirkungsweise des Umläufers in Abb.
5 a ist an sich die gleiche wie die des Umläufers gemäß Abb. 13. Die
Klinke 132 (Abb. 5 a) tritt in die Kerbe 134 der Mitnehmerscheibe
des Umläufers IV ein und nimmt diese um 360' mit. Dadurch wird die Kette
im Uhrzeigersinne bewegt, so daß ihr Zinken 125 auf den Mitnehmer 1:26 des Belegwagens
i2o stößt und diesen entgegen der Pfeilrichtungl:23 in seine Ausgangsstellung zurückführt.
Dabei stößt die Rolle 143 (Abb. 5 b bis 7)
gegen die Steuerkurve 152
des Winkelhebels 153 und wird, da dieser vom Sperrhebel 155 an einer Ausweichbewegung
gehindert wird, zusammen mit ihrem Hebel 14:z entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt.
Dabei heben die Nocken 141 die Klenimfinger 139 an, die die Kontokarte
3 wieder freigeben. Bei ihrer Schwenkbewegung tritt die Rolle 143 unter den
Zahn 144 der Klinke 145 und wird somit in der Kartenentspannungslage festgehalten.
Unmittelbar darauf verschwenkt der Bolzen 158
des Belegwagens i2o den Schenkel
157 des Sperrhebels 155 und bringt dessen Bolzen aus der Bewegungsbahn des
Winkelhebels 153. Die Stirnfläche iooo derselben tritt dadurch leicht über den Bolzen
154 des Sperrhebels 55. Der Belegwagen i:2o hat jetzt seine Ausgangsstellung
erreicht. Der Zinken 1:25 bewegt sich noch um ein Stück weiter in die in Abb.
5 a gezeigte Stellung, während der zweite Zinken 1:25 in die Vorbereitungslage
zum nächsten Belegwagenaufzug tritt. Die als unrichtig festgestellte Karte kann
nunmehr vom Belegwagen entnommen und durch eine andere ersetzt werden.
-
Dadurch, daß der Winkelhehel 153 entsperrt ist, können nach Neueinbringung
einer Karte und der durch den Elektromagneten 151 verursachten Ausschwenkung der
Klinke 145 die Kartenklemmfinger 139 (Abb. 6) wieder wirksam werden und die
neu eingelegte Karte festhalten. Sobald dann der Belegwagen seine Ausgangslage abermals
verläßt, wird die Sperrung des Winkelhebels wieder wirksarn. Gleichzeitig mit dem
Erreichen der Ausgangs- (Ruhe-) Lage polt der Belegwagen i:2o übrigens den Umschaltkontakt
16o wieder um (Abb. 5 b, 9). Die Elektromagneten 112 werden alsdann wieder
in der bereits eingangs erläuterten Art erregt (vgl. auch Stromkreis 2, in
Abb. ig). Der gleichzeitig mit dem Kontakt :2o8 geschlossene Kontakt 384 bewirkt
(vgl. auch Stromkreis 16 in Abb.:2o) die Erregung des Elektromagneten
385
(Abb. 12 a, 12 b), welcher unter Schließung der Kontakte 436 bis 445 den
Schaltschieber 456 umsteuert. Wenn dies erfolgt ist, springt die Rastfeder 459 in
die Kerbe 458 des Schaltschiebers und hält diesen in der neuen Lage fest.
-
Wenn die Kurvenscheibe:205 (Abb. 9) in die Ausgangsstellung
zurückgekehrt ist, steuert sie mit ihrer Nase 6oi die Kontakte 376, 2o6,
schließt den ersteren und öffnet den letzteren. Alsdann fließt Strom (vgl. auch
Stromkreis 17 in Abh. 2,o) von der Plusleitung aus durch die Teile 376, 375,
den Elektromagneten 377 (Abb. 12 a, 16) zur Minusleitung. Der erregte Elektromagnet
zieht seinen Anker an, wodurch die Klinke 4oo mit ihrer Spitze den Sektor 403 berührt,
der dann auf Grund seiner Schwingbewegung mit seiner Abstufung 402 vor die einspringende
Spitze der Klinke tritt. Die Klinke 400 wird somit in Pfeilrichtung 404 mitgenommen.
Der Bolzen 397 wirkt dadurch auf die Stirnfläche 396 der Zahnstange
395 ein und führt diese zusammen mit den Schaltarmen 346, 347, 348 in die
Ausgangslage zurück. Sobald der Schaltarm 348 (Abb. 1:2 a) die Kontaktreihe
365 bis 369 verläßt, wird das Relais 373 vom Stromnetz (vgl.
auch Stromkreis 14 in Abb.:2o) abgeschaltet. Die Kontakte 375, 374 Öffnen
sich wieder. Die Schaltarrne 346, 347, 348 (Abb. 16) und deren Achse 394 können
mit einem Ziffern tragenden Sektor 56o fest verbunden sein, von dem jeweils eine
Stelle in einem Sichtfenster 561 ablesbar ist. Hierdurch kann bei einem negativen
Vergleichsausgang zusätzlich festgestellt werden, in welcher Stelle der verglichenen
Kennummer der Stoppvorgang ausgelöst wurde.
-
Trifft die Annahme einer Nichtübereinstiminung der Einstellung der
beiden Vergleichsteile in irgendeinem Teil, z. B. in der dritten Stelle der Kontrolleinrichtung,
nicht zu, so geht die Vergleichsarbeit in der für die ersten Kontaktstellen 340-341,
351-352 erläuterten Weise bis zu den der letzten Stelle »i« zugeordneten Kontakten
344 ordnungsgemäß weiter vor sich. Stimmen alle Stellen der beiden Vergleichsteile
(Anzeige- oder Einstellwerk und Abfühlspeicher) der Kontrolleinrichtung überein,
so treten die Schaltarme346, 347, 348 über die Kontakte364 363, 37o der Wähler345,
349, 35o. Das Relais373 (vgl. auch Stromkreis 14 in Abb. 2o) fällt ab. Von der Plusleitung
aus fließt Strom (vgl. auch Stromkreis 18 in Abb, 2,o) durch die Teile 348,
370, 378, das Relais 379 zur Minusleitung. Das Relais 379
schließt
seine Kontakte 380, 381. Währenddessen befinden sich die Nasen 6oo, 6oi der
Kurvenscheibe:205 außerhalb des Bereiches der Kontakte 376-:2o6, :207-208-384. Der
Kontakt 2o6 ist somit geschlossen. Auf diese Weise gelangt Dauerstrom (vgl. auch
Stromkreis ig in Abb. 2o) durch die Teile 2o6, 380 zum Relais 379.
Die Kontakte desselben verharren in der Schließlage. Der nächste durch die Kontaktverbindung
361-363 und die Schaltarme 346, 347 ermöglichte Schaltschritt bringt nur den Schaltarrn
348 mit seinem Kontakt 371 in Übereinstimmung. Der Elektromagnet 377
(vgl.
auch Abb. 16) erhält Strom (vgl. auch StromkreiS 20 in Abb.,2o) und bewirkt somit
in bereits
weiter oben erläuterter Weise die Rückstellung der Schaltarme
346, 347, 348 und des Anzeigesektors 56o in die dargestellte Ausgangslage. Nachdem
die zu bebuchende Zeile 5 16 der Kontokarte 3 (Abb. i i) in
Höhe der Druck- und Lochwerke eingestellt worden ist, kommt, wie bereits erklärt
wurde, die Nase 6oo der Kurvenscheibt 2o5 mit den Kontakten 207, 208, 384
in Berührung und schließt diese. Hierdurch fließt durch den Kontakt 384 Strom zum
Elektromagneten 385 (Abb. 12 a, 12 b,
Stromkreis 16 in Abb. 20), der
den Schaltschieber 456 zum Schließen der Kontakte 436 bis 445 veranlaßt. Der Schaltschieber
wird in dieser Stellung durch die in seine Kerbe 458 einschnappende Rastfeder 459
gehalten. Weiterhin fließt der Strom (vgl. auch Stromkreis :21 in Abb. 2o) durch
folgenden Stromkreis: Plusleitung, 381, 207, Drehschaltelektromagnet
38:2, Minuspol. Die Kurvenscheibe 205 gibt nun die Kontakte
207, 2o8, 384 wieder frei und nimmtwieder dieAusgangsstellung ein, in der
sie mit ihrer Nase 6oi den Kontakt 2o6 offen und den Kontakt 376 geschlossen
hält. Dadurch fällt das Relais 379 (vgl. auch Stromkreis 18 in Abb. 20) wieder
ab.
-
Der nur kurzfristig erregte Elektromagnet 382
bewegt den Schaltarm
405 des Wählers 4o6 im Uhrzeigersinn um einen Schritt vorwärts. Dadurch legt sich
der Schaltarm 405 über den Kontakt 407. Der sich daraufhin schließende Kontakt
389 des Impulsgebers 390 schickt nunmehr einen Stromstoß durch folgenden
Stromkreis (vgl. auch Stromkreis 22 in Abb. 2o) : Kontakt 389, Teile
405, 407, 412, 330, 315, 455, 445, Elektroniagnet 427 des Schreibwerkes 428
(Schreibwerk 55o für KontokOxte 3 ist abgeschaltet), 417 a, 584, 417,
Elektromagnet 382, Minusleitung. Der erregte Elektromagnet 427 bewirkt die
Niederschrift einer »o« auf dem Journal. Der Elektromagnet 382 bewegt den
Schaltarm 405 um einen Schritt vorwärts, so daß er über den Kontakt 408 tritt. Auf
dem Journal wird somit die Kennummer »ooooo« eingetragen. Ist dies erfolgt, so gelangen
zwei Schenkel des Schaltarmes mit den Kontakten 570, 5700 in Übereinstimmung.
Dadurch gelangt je ein Stromstoß über die Teile 405, 5700, 417", 584,
417 zum Elektromagneten 382 (vgl. auch Stromkreis 23 in Abb. 20) und
über eine Leitung (vgl. auch StromkreiS 23 in Abb. 20) 5 7 1 zu einem
Drehschaltelektromagneten 57:2, der unmittelbar an die Minusleitung gelegt
ist und die Schaltarme 573, 574 zweier mechanisch, aber nicht elektrisch
miteinander gekuppelter Wähler 58o, 581 um einen Schritt fortschaltet. Auf diese
Weise tritt der Schaltarm 573
mit dem ihm am nächsten liegenden Kontakt
575
einer Kontaktreihe 575 bis 579 in Verbindung, während der
Schaltarrn 574 auf eine Kontaktbahn 582 wirkt, die die gleiche Winkelverteilung
wie die vorgenannte Kontaktreihe einnimmt. Ein, weiterer Schaltarm 583, der
ebenfalls nichtleitend mit dem Schaltarm 573 gekuppelt ist, rastet in, der
Ruhelage auf einem Einzelkontakt 584 und kann mit einer in bezug auf ihre Größe
der Kontaktbahn 582 entsprechenden Kontaktschiene 585 zusammenwirken.
An den Schaltarm583 ist die -Leitung 417a angeschlossen. Der Einzelkontakt 584 steht
mit der Leitung 417 in. Verbindung. Die Kontaktbahn 585 liegt unmittelbar
am Minuspol des Stromnetzes. Bei der ersten Schrittschaltung der Schaltaxme
573, 574 tritt auch der Schaltarm 583 über seine Kontaktbahn,
585. Die Verbindung 417a der Elektromagneten418 bis 427 des Schreibwerkes428
mit der Leitung417 und damit über den Elektro,-magneten 382 mit der Minusleitung
wird unterbrochen, und die Leitung 417" wird über die Kontaktbahn
585 direkt an die Minusleitung gelegt.
-
Über den Schaltarm 573 geht nun vom Kontakt 389 des
Impulsgebers 39o aus folgender Stromstoß (vgl. auch StromkreiS 24 in Abb. 2o): Teile
389, 393, 573, 575, 356, Kontaktfeder 42 der Stelle »5« des
Speicherwerkes, 43, 54 36, 5o, 57,
301, 56, 63, 38, 62, 69,
40, 70, Leitung310,449, Elektro#magneten 421 der Schreibwerke 428,
550
(Abb. 17,18), 417 a-583-585, Minuspol, 587-574-582,
Elektromagnet
572, Minuspol. Die Ziffer »6« des alten Bestandswertes »6oooo« kommt
auf Kontokarte 3 (Abb. ii, Zeile 516) und Journal 435 (Abb. 17) zur Niederschrift.
Der Elektromagnet 572 bringt die Schaltarm#e 573, 574, 583
in die nächste Stellung. So geht es von Stelle zu Stelle weiter, bis der alte Bestandswert
auf Kontokarte und Journal niedergeschrieben ist. Alsdann verlassen die Schaltarme
573, 574, 583 die Kontaktreihe 575 bis 579 und die Kontaktbahnen
582, 585.
Dabei kommt der Schaltarm 573 auf einen zusätzlichen Kontakt
59o, der über eine Leitung 591 und den Kontakt 595 an den oder die Elektromagneten
383 (vgl. auch Stromkreis 25 in Abb. 20) für die Umläufersteuerung
(Hebel 133) des Belegwagens 120 und gegebenenfalls auch des diesen tragenden Schreibwagens
(Abb. 12b, 5a) angeschlossen ist. Hierdurch wird der Belegwag-en 120 u. dgl. auf
bereits geschilderte Weise in seine Ausgangslage zurückgebracht und die Kontokarte
zur Entnahme freigegeben. Die Schaltarme 573, 574, 583 nehmen darauf
die in Abb. 12b gezeigte Ruhelage wieder ein. An Stelle der Kontakte des Abfühlspeichers
bzw. parallel zu diesem können auch die Wähler des Saldierwerkes an die Wähler 58o
usw. wahlweise angeschlossen werden, wodurch die Einstellung des Saldierwerkes unmittelbar
auf Schreib- und Druckwerke übertragen werden kann. Wird der neue Posten von Hand
(durch eine Tastatur) zur Verbuchung eingeführt, so ist ein zweiter Stromimpuls
von ein-er nicht weiter gezeigten Kontakttaste auszulösen, um die Bildung des neuen
Saldos und die Niederschrift, Lochung desselben einzuleiten. Bei dieser Ausführungsform
würde der Kontakt 595 (Abb. 12 b) erst im Laufe des durch die besondere
Kontaktschließung eingeleiteten zweiten Arbeitsspieles des gleichen Buchungsganges
geschlossen werden. Eine unmittelbare Verbindung (Abb. 12b) zwischen der Leitung
571 und dem Kontakt 595 gestattet auch sofort nach Niederschrift der Kontonummer
die Auslösung von Wagenaufzügen (vgl. auch StromkreiS 26 in Abb. 20).
Die
Kontokarte und auch das Journal werden in Wirklichkeit noch mit weiteren begrifflichen
und aus Abfühlungen errechneten Werten (neuer Bestandswert, neuer Posten u. dgl.)
beschrieben. Von der Darstellung dieser Vorgänge ist jedoch abgesehen worden, da
diese an sich bekannt sind sowie im Anschluß an die Abfühl- und Buchungszeilensuche
und den Kennwertvergleich ohne weiteres durchführbar sind. In diesem Falle müßte
lediglich der Kontakt 595 so lange offengehalten werden, bis die Rechen-
und Buchungsvorgänge ihren Abschluß erhalten haben. Im Rahmen der erläuterten Maschine
wird natürlich parallel zur Niederschrift auf der Kontokarte 3 oder nach
dieser in an sich bekannter Weise auch der neue Bestandswert 70000 (Zeile
5 16) durch Lochschrift oder andere Markierungen in der zu bebuchenden Zeile
der Kontokarte festgehalten. In entsprechender Weise erfolgt auch die Lochung des
neuen Zeilenloches.