DE917741C - Halbgasfeuerung fuer Dampfkessel mit einem schachtfoermigen Gasgenerator - Google Patents

Halbgasfeuerung fuer Dampfkessel mit einem schachtfoermigen Gasgenerator

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DE917741C
DE917741C DESCH3585D DESC003585D DE917741C DE 917741 C DE917741 C DE 917741C DE SCH3585 D DESCH3585 D DE SCH3585D DE SC003585 D DESC003585 D DE SC003585D DE 917741 C DE917741 C DE 917741C
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DE
Germany
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gas
shaft
generator
furnace according
openings
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Expired
Application number
DESCH3585D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Otto Hartmann
Dipl-Ing Paul Horn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B90/00Combustion methods not related to a particular type of apparatus
    • F23B90/04Combustion methods not related to a particular type of apparatus including secondary combustion
    • F23B90/06Combustion methods not related to a particular type of apparatus including secondary combustion the primary combustion being a gasification or pyrolysis in a reductive atmosphere

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Halbgasfeuerung für Dampfkessel mit einem schachtförmigen Gasgenerator Es ist bereits mehrfach vorgeschlagen worden, Dampfkessel mit einer Halbgasfeuerung auszurüsten, derart, daß ein Dampferzeuger geschaffen wird, der für möglichst vielseitige Verwendung fester Brennstoffe geeignet ist, aber auch andererseits die Vorteile einer Ölfeuerung, wie günstigere Verbrennung mit geringstem Luftüberschuß und rauchfreie Abgase, besitzt. Alle bisherigen, in dieser Richtung liegenden Versuche führten jedoch nicht zu dem erhofften Ziele.
  • Zur Lösung der neuen Aufgabe wird ein schachtförmiger Gaserzeuger benutzt, dem die Erstluft durch einen Steilrost zugeführt wird und der mit gegenüber angeordneten schlitzförmigen Kanälen od. dgl. für den Abzug der erzeugten Gase versehen ist.
  • Hierbei ist die Anordnung des Gasabzuges von besonderer Wichtigkeit. Erfindungsgemäß werden im unteren Teil des Generatorschachtes die Hauptabzugskanäle für das Gas angeordnet, die vorteilhaft durch waagerechte Öffnungen oder Schlitze gebildet werden, welche wie ein umgekehrter Treppenrost angeordnet sind, derart, daß der Brennstoff nicht nach dem Brennerraum herausfallen kann. Ein solcher Generator arbeitet dann in der Hauptsache mit absteigender Vergasung. Versuche haben jedoch gezeigt, daß hiermit allein bei schwer zündlichen Brennstoffen ein gesicherter Betrieb nicht möglich ist, und daß es auch bei leicht zündbaren Brennstoffen unzulässig lange dauert, bis das Glutbett die erforderliche Höhe erreicht. Demgemäß werden nach der Erfindung an einer hochgelegenen Stelle des Schachtes etwas unterhalb der noch nicht glühenden Frischkohlenschüttung noch eine oder mehrere Gasabzugsöffnungen oder Schlitze angeordnet, denen ein Teil der Verbrennungsluft bzw. der erzeugten Case in aufsteigender Richtung zufließt, so daß im oberen Teil des Schachtes eine aufsteigende Vergasung vorhanden ist, die die Zündung des Brennstoffes und das Heraufbringen des Glutbettes sichert und damit eine schnelle Anpassung an Leistungsschwankungen ermöglicht. Durch die vorgeschlagene neue Anordnung wird eine schnell regelbare Halbgasfeuerung für Dampfkessel von großer Leistungsfähigkeit geschaffen.
  • Vorteilhaft werden die Gasströme der unteren und oberen Durchtrittsöffnungen getrennt zum Brenner geführt, damit nicht schon auf der Rückseite der Generatorwand eine vollkommene Verbrennung der Gase stattfindet. Diese soll vielmehr erst in dem im Feuerraum liegenden Brenner vor sich gehen, so daß möglichst auch noch ein Teil der strahlenden Wärme der Verbrennungsgase sofort an die Kesselwandung abgegeben werden kann. Es empfiehlt sich, in dem oberen Abzugskanal eine Regelvorrichtung einzubauen. Denn bei dem Versuch hat sich gezeigt, daß es bei manchen Brennstoffen zweckmäßig ist, die oben abzuführenden Gase in ihrer Menge zu verringern, sobald die Feuerung im vollen Betrieb ist.
  • An der Rückwand des Generators entsteht im Betrieb eine sehr hohe Temperatur. Es hat sich nun in der Praxis herausgestellt, daß dadurch die Wand des Generatorschachtes leicht zerstört wird. Insbesondere ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten gerade an den Austrittsschlitzen, weil diese sich entweder mit Schlacke zusetzen oder zum Reißen und Zerfallen neigen, wenn sie allein aus feuerfestem Baustoff hergestellt sind. Zur Verbesserung der Haltbarkeit eines solchen Generators werden nun nach der Erfindung an der Wand mit den Abzugsschlitzen, bei einem viereckigen Schacht also an der Hinterwand und gegebenenfalls auch an den Seitenwänden, Wasserrohre angeordnet, die ein zu hohes Ansteigen der Wandtemperatur verhüten, die dann noch unter der Backtemperatur der Kohle bzw. noch unter der Schmelztemperatur der Schlacke bleibt, so daß ein Hängenbleiben der Generatorfüllung verhindert wird. An der Rückwand des Generatorschachtes werden diese Kühlrohre zweckmäßig in Schlangenform ausgebildet und die einzelnen Windungen in einem solchen Abstand verlegt, daß die Gasdurchtrittsschlitze durch die Wasserrohre begrenzt werden. Ein Verstopfen oder Ansintern von Schlacke wird auf diese Weise auch in den Schlitzen vermieden und dadurch die Leistung des Gasgenerators auch bei längerem Betrieb in voller Höhe aufrechterhalten.
  • Die Kühlwasserrohre werden vorteilhafterweise an den Dampferzeugungsteil des Kessels angeschlossen, damit die abgeführte Wärme für die Dampferzeugung nutzbar gemacht wird. Als vorteilhaft kommt noch hinzu, daß hierdurch das Anheizen des Kessels schneller vor sich geht.
  • Die Gasaustrittsschlitze bzw. die Gasaustrittsöffnungen können sich über die ganze Breite der Rückwand des Generators erstrecken oder auch nur auf einem Teil der Schachtbreite angeordnet werden, je nach der Anordnung der Brenner.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung der Kühlrohre besteht darin, daß an den Gasaustrittsstellen eiserne Rippen, etwa in jalousieartiger Anordnung, unter einer nach oben gerichteten Schräge an die Wasserrohre in solcher Höhe angeschweißt werden, daß sich der Brennstoff in den Schlitzen nach dem natürlichen Böschungswinkel lagern kann. Es ist empfehlenswert, die angeschweißten Rippen auch noch durch Auftragen eines keramischen Stoffes zu schützen.
  • Unterhalb des Generators wird vorteilhaft in an sich bekannter Weise ein Abschlackrost angeordnet. Hierzu kann man entweder von Hand verschwenkbare Roststäbe oder Rostplatten verwenden oder auch einen mechanischen Abschlackrost irgendeiner Bauart anordnen, auf den sich der im Generatorschacht ruhende Brennstoff stützt.
  • Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Abb. i zeigt den Gasgenerator der Halbgasfeuerung in einem senkrechten Schnitt; Abb. z ist ein Schnitt nach Linie II-11 der Abb. i. Der Gasgenerator enthält einen Steilschacht i, dem der zu vergasende Brennstoff aus einem oberen Bunker z über eine Zellenradschleuse 3 zugeführt wird. An der Vorderwand des Schachtes i befindet sich ein Steilrost q., der aus gewöhnlichen Roststäben besteht, aber auch in anderer Weise, z. B. mit mechanisch bewegten Kettengliedern ausgebildet sein kann. Die Erstluft wird durch die Spalte der Roststäbe ¢ dem Schacht i durch Vermittlung an der Vorderwand befindlicher einstellbarer Klappen oder Schieber 5 zugeführt.
  • Die Rückwand 6 des Generatorschachtes verläuft etwa parallel zu dem Steilrost q. und ist oberhalb des Steilrostes und ebenso am unteren Ende des Schachtes mit Abzugsschlitzen 7 für die erzeugten Gase versehen. Das Gas gelangt zu den Brennern des (nicht dargestellten) Dampfkessels durch getrennte Kanäle 8 und g. In dem oberen Kanal 8 befindet sich eine Regelvorrichtung, wie Gasklappe 13 od. dgl.
  • Die Gasaustrittsschlitze sind schräg nach oben, etwa unter ,45° gerichtet, so daß sich der Brennstoff in den Schlitzen nach dem natürlichen Böschungswinkel des Brennstoffes einstellen und daher nicht in den Brennraum fallen kann. An der Rückwand 6 des Generatorschachtes sind Kühlrohre io angebracht, die von Wasser od. dgl. durchflossen werden und vorteilhaft an dem Wasserumlauf des Dampfkessels angeschlossen sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kühlrohre als Rohrschlangen ausgebildet und an den Abzugsöffnungen 7 so angebracht, daß sie diese Öffnungen begrenzen. Nach unten hin wird der Generatorschacht i durch einen Abschlackrost ii angeschlossen, der aus verschwenkbaren Roststäben besteht, und auf dem sich die im Schacht i befindliche Brennstoffsäule abstützt. Unterhalb des Abschlackrostes i i befindet sich ein von außen bedienbarer Raum 12 zur Aufnahme und Entfernung der Verbrennungsrückstände.
  • Die wasserdurchflossenen Kühlrohre io können an den Gasaustrittsstellen mit nach oben etwa unter 45° gerichteten Metallrippen 14 versehen sein, die auch einen Schutzüberzug aus einem geeigneten keramischen oder ähnlichen Baustoff erhalten können. Über verschiedene Ausführungsmöglichkeiten des Generators und seiner Einzelteile ist im einleitenden Teil der Beschreibung das Erforderliche gesagt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Generatorschacht einen viereckigenQuerschnitt. Die Erfindung ist aber mit gleichemVorteil auch beiGene.ratoren mit rundem Querschnitt zu verwenden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Halbgasfeuerung für Dampfkessel mit einem schachtförmigen Gasgenerator, dem die Erstluft durch einen Steilrost zugeführt wird und der mit gegenüberliegenden schlitzförmigen Kanälen od. dgl. für den Abzug der erzeugten Gase zum Kesselbrenner versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptabzugskanäle für das Gas im unteren Teil des Schachtes und noch eine oder mehrere Abzugsöffnungen an einer hochgelegenen Stelle des Schachtes etwa unterhalb der noch nicht glühenden Frischkohlenschüttung angeordnet sind.
  2. 2. Halbgasfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Abzugsöffnungen sich oberhalb der höchsten Roststellen befinden.
  3. 3. Halbgasfeuerung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die unteren und oberen Abzugsöffnungen (7) für das Gas besondere Kanäle (8 und 9) zum getrennten Überführen des Gases nach dem Brenner anschließen.
  4. 4. Halbgasfeuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abzugskanal (8) für die oberen Gasdurchtrittsöffnungen (7) eine Regelvorrichtung, eine Klappe (13) od. dgl. angeordnet ist.
  5. 5. Halbgasfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasaustrittsöffnungen bzw. -schlitze (7) nur auf einem Teil der Breite oder auf der gesamten Breite des Generatorschachtes angeordnet sind.
  6. 6. Halbgasfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdurchtrittsöffnungen durch waagerecht angeordnete Schlitze (7) gebildet werden, die nach Art eines umgekehrten Treppenrostes angeordnet sind.
  7. 7. Halbgasfeuerung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand und gegebenenfalls an den Seitenwänden des Generatorschachtes von einem Kühlmittel, z. B. Wasser, durchströmte Rohre (io) angebracht sind, die an der Rückwand (6) vorteilhaft als Schlangenrohre ausgebildet sind, deren Rohrstränge die Durchtrittsschlitze (7) für das Gas begrenzen. B. Halbgasfeuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlwasserrohre (io) des Schachtes (i) an den Wasserumlauf des dampferzeugenden Teiles des Kessels angeschlossen sind. g. Halbgasfeuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Gasaustrittsstellen (7) begrenzenden Wasserrohren (io) in jalousieartiger Anordnung Rippen (14) angeschweißt sind, die unter einer nach oben gerichteten Schräge, ebenso wie die Durchtrittsöffnungen, angeordnet und vorteilhaft mit einer Schutzschicht aus keramischem Stoff od. dgl. versehen sind. io. Halbgasfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Generators (i) ein für das Abschlacken eingerichteter Rost (i i) angeordnet ist, auf dem sich die im Schacht (i) befindliche Brennstoffsäule abstützt.
DESCH3585D 1944-02-12 1944-02-12 Halbgasfeuerung fuer Dampfkessel mit einem schachtfoermigen Gasgenerator Expired DE917741C (de)

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DE (1) DE917741C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085283B (de) * 1956-09-15 1960-07-14 Didier Werke Ag Plan- und Schraegrostanlage fuer Industriefeuerungen, insbesondere fuer Gaserzeuger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1085283B (de) * 1956-09-15 1960-07-14 Didier Werke Ag Plan- und Schraegrostanlage fuer Industriefeuerungen, insbesondere fuer Gaserzeuger

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