DE9114761U1 - Absaugvorrichtung für eine Pulverbeschichtungsanlage - Google Patents
Absaugvorrichtung für eine PulverbeschichtungsanlageInfo
- Publication number
- DE9114761U1 DE9114761U1 DE9114761U DE9114761U DE9114761U1 DE 9114761 U1 DE9114761 U1 DE 9114761U1 DE 9114761 U DE9114761 U DE 9114761U DE 9114761 U DE9114761 U DE 9114761U DE 9114761 U1 DE9114761 U1 DE 9114761U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- powder
- filter
- suction
- surface filter
- workpiece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000000843 powder Substances 0.000 title claims description 64
- 238000000576 coating method Methods 0.000 title claims description 29
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 title claims description 28
- 238000000605 extraction Methods 0.000 title claims description 10
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 7
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 6
- 230000032258 transport Effects 0.000 description 4
- 238000010924 continuous production Methods 0.000 description 2
- 239000010419 fine particle Substances 0.000 description 2
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 230000002542 deteriorative effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000001914 filtration Methods 0.000 description 1
- 230000006872 improvement Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 238000001228 spectrum Methods 0.000 description 1
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B15/00—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
- B08B15/02—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using chambers or hoods covering the area
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B14/00—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
- B05B14/40—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
- B05B14/43—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by filtering the air charged with excess material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B16/00—Spray booths
- B05B16/90—Spray booths comprising conveying means for moving objects or other work to be sprayed in and out of the booth, e.g. through the booth
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P70/00—Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
- Y02P70/10—Greenhouse gas [GHG] capture, material saving, heat recovery or other energy efficient measures, e.g. motor control, characterised by manufacturing processes, e.g. for rolling metal or metal working
Landscapes
- Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
Description
Patentanwalt'}
Dr. Loesenbeck (is80)
Djpi.-Ing. Stracke
Dipl.-lng. Loesenbeck
JoüenbeckerSir. 164,4800 Bielefeld I
20/12
Gebr. Thiemt oHG, Herrenteich 110, 4520 Meile 1
Absaugvorrichtung für eine Pulverbeschichtungsanlage
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Absaugvorrichtung für eine Pulverbeschichtungsanlage
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Absaugvorrichtungen finden beispielsweise in Absolutfilterkabinen
Verwendung, wobei die in der Luft frei schwebenden, aus einer Spritzpistole ausgetretenen nicht von dem zu beschichtenden Werkstück angenommenen Pulverpartikel
abgesaugt und durch den Absolutfilter ausgefiltert werden.
Dabei werden auch Feinstbestandteile des Pulvers zurückgehalten, die zusammen
mit den gröberen Bestandteilen nach einer Reinigung der Absolutfilter
wieder in den Beschichtungskreislauf gegeben werden.
Gerade diese Feinstbestandteile jedoch führen zu Ladungsproblemen bei der
elektrostatischen Pulverbeschichtung.
Darüber hinaus führen die wiederverwerteten Feinstbestandteile des Pulvers
zu einer sich ständig verschlechternden Beschichtungsqualität, was naturgemäß
zu erhöhtem Ausschuß führen kann.
Weiter ist als nachteilig anzusehen, daß ein Auswechseln der Absolutfilter
mit erheblichen Kosten verbunden ist.
Auch die Reinigung der Absolutfilterkabine verursacht relativ hohe Kosten,
da sie aufwendig und langwierig ist.
Im übrigen ist eine weitgehende Abschottung des Bereiches erforderlich,
in dem die Pulverbeschichtung durchgeführt wird, so daß ein hoher Anteil
Thiemt - 2 -
an zu reinigenden Innenflächen entsteht, zu der auch der Kabinenboden gehört,
der aufgrund der entstehenden Pulverablagerungen nur äußerst schwierig zu reinigen ist.
Desweiteren werden Pulverbeschichtungen in sog. Zyklonkabinen durchgeführt,
in denen die angesaugten und sich im Luftstrom befindlichen Pulverpartikel durch einen Zyklon abgeschieden werden.
Auch hierbei sind erhebliche Nachteile in Kauf zu nehmen. In bestimmten Bereichen,
speziell dem Absaugbereich treten zwangsläufig sehr hohe Luftgeschwindigkeiten auf, die die Pulverwolke stark beeinflussen; d.h. sie am
langsamen waagerechten Wandern hindern und kräftig in Richtung Absaugung ablenken,
die üblicherweise im Kabinenboden bzw. im unteren Bereich der Rückwand
angeordnet ist. Zusätzlich werden die Pulverpartikel stark beschleunigt und im Zyklon und auf dem Weg dorthin mechanisch stark belastet. Dies führt
zu Qualitätseinbußen bei einer nachfolgenden Beschichtung mit dem wiederverwerteten
Pulver.
Neben den Feinstbestandteilen, die der Zyklon gewünschtermaßen austrägt, werden
auch Teile des gewünschten Pulverspektrums ausgetragen und im nachgeschalteten Absolutfilter abgeschieden, so daß sie damit für eine weitere Beschichtung
verloren sind.
Die ebenfalls erforderlichen großen Kabineninnenflächen, die überdies nur schwierig und kostenaufwendig zu reinigen sind, führen dazu, daß sich Pulver in erheblicher Menge daran anlagert, das somit für den Beschichtungskreislauf nicht zur Verfügung steht.
Die ebenfalls erforderlichen großen Kabineninnenflächen, die überdies nur schwierig und kostenaufwendig zu reinigen sind, führen dazu, daß sich Pulver in erheblicher Menge daran anlagert, das somit für den Beschichtungskreislauf nicht zur Verfügung steht.
Es ist deshalb eine relativ große Menge von Beschichtungspulver erforderlich,
um über einen bestimmten Zeitraum hinweg eine Beschichtung im Kreislauf durchführen zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Absaugvorrichtung
für eine Pulverbeschichtungsanlage der gattungsgemäßen Art so
zu gestalten, daß die Reinigung der Pulverbeschichtungsanlage einfach und kostengünstiger wird und daß die überschüssigen Pulverpartikel ohne Qualitätsverlust
der Pulverbeschichtung in den Beschichtungskreislauf zurückgeführt
werden.
Thietnt - 3 -
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
Mit Hilfe des Flächenfilters, der die Feinstbestandteile des Pulvers
passieren läßt, wird das wiederverwertbare Pulver in der entsprechenden ■ Korngröße ausgefiltert, so daß auch nach mehrmaligem Durchlauf immer
eine einwandfreie Beschichtung der Werkstücke gewährleistet ist.
Der Flächenfilter bildet praktisch eine Kabinenrückwand, so daß eine solche
im bisherigen Sinn ebenso entfallen kann wie Seitenwände. Letztere deshalb, weil durch das Sauggebläse, das hinter dem Flächenfilter angeordnet ist,
der gesamte Flächenfilter als Saugfläche fungiert und somit die nicht vom
Werkstück angenommenen Pulverpartikel ansaugt.
Zweckmäßig ist es, den Flächenfilter größer abzumessen als die projizierte
Fläche des Werkstückes, da im Regelfall die Werkstücke im Durchlauf beschichtet werden.
Die durch den dem Flächenfilter nachgeschalteten Absolutfilter ausgefilterten
Feinstbestandteile, die aufgrund der größeren Durchlaßgröße des Flächenfilters
diesen passiert haben, können nach einer Reinigung der Absolutfilter
entsorgt werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß das Pulver keine
absaugbedingte hohe Beschleunigung mehr erfährt, die wie beschrieben, zu einer zusätzlichen mechanischen Belastung der Pulverbestandteile mit den
nachteiligen Folgen führt.
Durch den kurzen Weg, den das Pulver zur Wiederverwendung nun nur noch
zurückzulegen hat, kann auch die Menge des Pulvers innerhalb des Kreislaufs gering gehalten werden, was naturgemäß gleichfalls mit einer Kostenersparnis
verbunden ist.
Im übrigen wird die Qualität der Beschichtung auch dadurch verbessert, daß
das Pulver nicht mehr durch einen absaugbedingten Luftstrom abgelenkt wird,
Thiemt - 4 -
sondern sich gleichförmig in horizontaler Richtung bewegt.
Aufgrund der geringen Geschwindigkeit des Pulvers ist auch eine Verbesserung
des Beschichtungsergebnisses insofern zu verzeichnen, als ein optimaler Umgriff erfolgt, d.h., daß die rückseitigen Randbereiche des Werkstückes
gleichfalls einwandfrei beschichtet werden.
Zu einer qualitativ hervorragenden Beschichtung des Werkstückes trägt auch
bei, daß lediglich das zu beschichtende Werkstück, und nicht wie bisher außerdem die Kabineninnenwände, ein Gegenpotential zur elektrisch geladenen
Pulverwolke bildet. Dadurch bedingt ergibt sich ein höherer Auftragswirkungsgrad.
Mit Hilfe der Abstreifeinrichtung, die in vorteilhafter Weise als ein Düsenrohr
ausgebildet ist, das auf der dem Werkstück abgewandten Seite des Flächenfilters angeordnet ist und aus dem über die gesamte Länge des Flächenfilters
Luft austritt, ist eine sehr einfache Reinigung möglich. Im Bedarfsfall bewegt sich die Abstreifeinrichtung kontinuierlich von oben
nach unten, so daß die gesamte Fläche des Flächenfilters gereinigt wird.
Unterhalb des Flächenfilters ist eine Transporteinrichtung vorgesehen,
mit der das vom Flächenfilter abgestreifte Pulver in den Kreislauf zurücktransportiert
wird.
Die Abstreifeinrichtung ermöglicht eine weitgehend automatische Reinigung
des Flächenfilters, so daß sich hieraus, nicht zuletzt aufgrund fehlender reinigungsbedingter Stillstandszeiten, eine weitere Kosteneinsparung ergibt.
In diesem Sinne ist auch zu bewerten, daß Farbwechselzeiten, in denen das Pulver ausgetauscht wird, erheblich verkürzt sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
Thiemt - 5 -
Es zeigen:
5
5
Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht auf eine Pulverbeschichtungsanlage
mit einer erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Pulverbeschichtungsanlage gesehen in Richtung
des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 einen schematisch dargestellten Längsschnitt durch die Pulverbeschichtungsanlage
gemäß der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Anlage gesehen in Richtung des Pfeiles
II in Fig. 1, gleichfalls schematisch dargestellt.
In den Figuren ist eine Pulverbeschichtungsanlage gezeigt, die zwei sich
gegenüberliegende, versetzt zueinander angeordnete Absaugvorrichtungen 1
aufweist, zwischen denen im kontinuierlichen Durchlauf Werkstücke 2 hindurchgeführt
werden. Dabei können die Werkstücke 2 an einem nicht dargestellten Hängeförderer angehängt sein.
Jede Absaugvorrichtung ist mit einem Sauggebläse 12 versehen, dem eine der
Absaugleistung entsprechende Anzahl Absolutfilter 11 vorgesetzt sind.
Das Sauggebläse 12 und die Absolutfilter 11 sind in einem Mantelgehäuse
untergebracht, das auf der dem Werkstück zugewandten Seite, im Bereich der Absolutfilter 11 mit einer oder mehreren Ansaugöffnungen 14 versehen ist.
Oberseitig ist das Mantelgehäuse mit einem Nachfilter 13 ausgestattet,
durch den die aus dem Sauggebläse 12 austretende Luft so weit gereinigt wird, daß sie unbedenklich in die Umgebung abgegeben werden kann.
Dem Sauggebläse 12 bzw. den Absolutfiltern 11 ist ein Flächenfilter 7 derart
vorgeschaltet, daß die Ansaugöffnung 14 weitgehend abgedeckt ist. Der Flächenfilter 7 besteht im wesentlichen aus einem rechteckförmigen
Filterrahmen 10 und einer darin gehaltenen Filtermatte 9, deren Durchlaßgröße größer ist als die des Absolutfilters 11, so daß lediglich Feinstbestandteile
von Beschichtungspulver, das mittels einer Pulverpistole 6
auf das Werkstück aufgespritztwird, passieren können, während die gröberen
Thiemt - 6 -
Pulverbestandteile von dem Flächenfilter 7 zurückgehalten werden.
5
Um eine effektive Ausfilterung des überschüssigen, nicht zur Beschichtung
des Werkstückes 2 verwendeten Pulvers zu gewährleisten, entspricht der Flächenfilter 7 in seinen Flächenabmaßen mindestens den größten projizierten
Abmaßen des Werkstückes 2, wobei bei der Flächenbemessung des Flächenfilters 7 sicherlich zu berücksichtigen ist, daß das Werkstück 2 im Durchlauf
beschichtet wird. Die Flächenabmaße werden daher in der Praxis größer sein als die projizierten Abmaße des Werkstückes 2.
Auf seiner dem Werkstück 2 abgewandten Seite ist der Flächenfilter 7 mit
einer Abstreifeinrichtung versehen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Düsenrohr 8 ausgebildet ist. Dabei wird durch die Düsenöffnungen des
Düsenrohres 8 Luft durch die Filtermatte 9 geblasen, so daß sich das anhaftende Pulver lösen kann und nach unten in Richtung eines Förderbandes 3
absinkt.
Dabei sollte die aus dem Düsenrohr 8 austretende Luft mit geringstmöglichem
Druck ausgeblasen werden, so daß kein wesentlicher, der Saugwirkung des Sauggebläses 12 entgegenwirkender Druck entsteht, der die Arbeitsweise der
Erfindung beeinträchtigen könnte.
Um den aufzubringenden Luftdurchsatz der aus dem Düsenrohr 8 ausströmenden
Luft gering zu halten, kann das Düsenrohr 8 in Wirkbereiche unterteilt sein, so daß der Flächenfilter 7 jeweils nur über eine bestimmte Breite gereinigt
wird.
Das Düsenrohr 8 ist an einer geeigneten Höhenverstellung festgelegt, die
eine kontinuierliche Bewegung von oben nach unten ermöglicht.
Unterhalb des Flächenfilters ist das Förderband 3 angeordnet, das das bei
der Reinigung des Flächenfilters 7 abgefallene Pulver aus dem Arbeitsbereich
heraustransportiert und einem stirnseitig angeschlossenen Querförderer 4 übergibt, der wiederum das Pulver zu einem Pulverbehälter 5 fördert,
aus dem heraus die Pulverpistole 6 mit Pulver bedient wird.
Thiemt - 7 -
Die kurzen Wege des Kreislaufes und der schnelle Transport mittels des Förderbandes
3 bzw. des Querförderers 4 ermöglichen einen schnellen und schonenden Rücktransport des Pulvers, so daß nur wenig Pulver für den Kreislauf
erforderlich ist.
Nachfolgend wird kurz die Arbeitsweise der Absaugvorrichtung bzw. der PuI-verbeschichtungsanlage
beschrieben.
Das aus den Pulverpistolen 6 versprühte Pulver wird z.T. auf dem Werkstück
2 abgeschieden. Das überschüssige Pulver strebt mit geringer Geschwindigkeit zu dem mit hoher Luftabsaugleistung arbeitenden Sauggebläse 12. Mit Ausnahme
der Feinstbestandteile des Pulvers wird das übrige Pulver auf dem Flächenfilter 7 abgeschieden.
Die Feinstbestandteile des Pulvers hingegen passieren den Flächenfilter und
werden an den Absolutfiltern 11 abgeschieden. Diese werden periodisch gereinigt,
wobei die abprallenden Pulverpartikel sich in einem unteren Auffangbereich 15 sammeln. Die vom Sauggebläse 12 angesaugte, gereinigte Luft wird
durch die Nachfilter 13 gedruckt und gelangt nach außen in die Umgebung. Das am Flächenfilter 7abgeschiedene Pulver wird durch das Düsenrohr 8 kontinuierlich
abwärts getragen und fällt in beschriebener Weise auf das Förderband 3.
Fremdlufteinflüsse können den sanften, horizontalen Fluß des Pulvers zum
Werkstück hin und den Fluß des überschüssigen Pulvers zum Flächenfilter 7 stören. Bei Vorhandensein solcher Einflüsse kann die gesamte Pulverbeschichtungsanlage
mit einem Kabinenhaus umbaut werden.
Thiemt
Bezugszeichen | Absaugvorrichtung |
1 | Werkstück |
2 | Förderband |
3 | Querförderer |
4 | Pulverbehälter |
5 | Pulverpistole |
6 | Flächenfilter |
7 | Dlisenrohr |
8 | FiItermatte |
9 | FiIterrahmen |
10 | Absolutfilter |
11 | Sauggebläse |
12 | Nachfilter |
13 | Ansaugöffnung |
14 | Auffangbereich |
15 |
Claims (7)
1. Absaugvorrichtung für eine Pulverbeschichtungsanlage, mit einem Sauggebläse
und mindestens einem, diesem vorgesetzten Absolutfilter,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Absolutfilter (11) ein Flächenfilter (7) vorgeschaltet ist, der in seinen Flächenabmaßen mindestens
den größten projizierten Abmaßen eines zu beschichtenden Werkstückes (2) entspricht, wobei der Flächenfilter (7), dessen Durchlaßgröße größer ist
als die des Absolutfilters (11), mit einer Abstreifeinrichtung versehen ist.
2. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifeinrichtung
aus einem Düsenrohr (8) besteht, das auf der dem Werkstück (2) abgewandten Seite des Flächenfilters (7) angeordnet ist und durch das
Luft durch den Flächenfilter (7) drückbar ist, wobei das Düsenrohr (8) kontinuierlich
bewegbar ist.
3. Absaugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr
(8) von oben nach unten bewegbar ist.
4. Absaugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus
dem Düsenrohr (8) austretende Luft einen geringen überdruck aufweist.
5. Absaugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr
(8) abschnittsweise mit Druckluft beaufschlagbar ist.
6. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sauggebläse
(12) und der oder die Absolutfilter (11) in einem Mantelgehäuse
angeordnet sind, das eine Absaugöffnung (14) aufweist, die zumindest teilweise vom Flächenfilter (7) überdeckt ist und an dessen Oberseite ein Nachfilter
(13) angeordnet ist.
7. Absaugvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelgehäuse
fahrbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9114761U DE9114761U1 (de) | 1991-11-27 | 1991-11-27 | Absaugvorrichtung für eine Pulverbeschichtungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9114761U DE9114761U1 (de) | 1991-11-27 | 1991-11-27 | Absaugvorrichtung für eine Pulverbeschichtungsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9114761U1 true DE9114761U1 (de) | 1992-04-02 |
Family
ID=6873692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9114761U Expired - Lifetime DE9114761U1 (de) | 1991-11-27 | 1991-11-27 | Absaugvorrichtung für eine Pulverbeschichtungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9114761U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4300837A1 (de) * | 1993-01-14 | 1994-07-21 | Gema Volstatic Ag St Gallen | Pulver-Sprühbeschichtungsanlage |
EP2821149A1 (de) * | 2013-07-04 | 2015-01-07 | F.LLI Sacchi di Sacchi Angelo E C. S.N.C. | Vorrichtung und System zur Außenreinigung von Behältern für lose Stoffe |
-
1991
- 1991-11-27 DE DE9114761U patent/DE9114761U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4300837A1 (de) * | 1993-01-14 | 1994-07-21 | Gema Volstatic Ag St Gallen | Pulver-Sprühbeschichtungsanlage |
EP2821149A1 (de) * | 2013-07-04 | 2015-01-07 | F.LLI Sacchi di Sacchi Angelo E C. S.N.C. | Vorrichtung und System zur Außenreinigung von Behältern für lose Stoffe |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69829571T2 (de) | Verbesserungen zur pulversprühbeschichtung | |
EP0100932B1 (de) | Pulversprühkabine | |
EP2258485B2 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen von Nasslack-Overspray | |
DE69425023T2 (de) | Pulverbeschichtungssystem und Pulverbeschichtungsdicke-Sensor | |
DE3131565C2 (de) | Kabine zum Sprühbeschichten von Gegenständen mit Pulver | |
DE60130545T2 (de) | Beschichtungskabine mit pulverrückgewinnung | |
EP0384236B1 (de) | Pulversprühkabine mit einer Leitvorrichtung für Rohgas in eine Abscheider-Saugströmung | |
DE2419925A1 (de) | Pulverspritzkabine | |
DE2318772B2 (de) | Verfahren und kabine zur elektrostatischen bepulverung | |
DE3919614A1 (de) | Anlage zum elektrostatischen spruehbeschichten mit pulver | |
DE2546920C3 (de) | Elektrostatische Pulver-Beschichtungsanlage | |
DE19644360A1 (de) | Farbsprühkabine | |
DE3318043C2 (de) | ||
DE10054418B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von staubförmigen und faserigen Beimengungen aus Schüttgut | |
EP1342506B1 (de) | Kabine zur Beschichtung von Gegenständen mit Pulver | |
DE3006837C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen Beschichten von Großwerkstücken mit pulverförmigen Medien | |
DE9114761U1 (de) | Absaugvorrichtung für eine Pulverbeschichtungsanlage | |
DE2134775B2 (de) | Kabine zum elektrostatischen Aufbringen von Pulver | |
DE4014258C2 (de) | Overspraykollektor zur Abscheidung von Lackpartikeln bei der Spritzlackierung in be- und entlüfteten Spritzkabinen | |
DE20121880U1 (de) | Verbesserungen an und betreffend Pulverbeschichtungssysteme | |
EP2664388A2 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von Overspray sowie Anlage mit einer solchen | |
DE3829567A1 (de) | Vorrichtung zum abscheiden ueberschuessigen spruehmaterials beim spruehauftragen von nasslack | |
WO2004101164A1 (de) | Beschichtungsverfahren sowie pulverdüse und beschichtungskabine | |
DE8907540U1 (de) | Kabine zum Sprühbeschichten von Gegenständen mit pulverförmigem Beschichtungsmaterial | |
CH617871A5 (en) | Electrostatic powder-coating system |