DE886592C - Verfahren und Vorrichtung zur Erhoehung des Trockengehaltes im Filterkuchen auf Drehfiltern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erhoehung des Trockengehaltes im Filterkuchen auf Drehfiltern

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Publication number
DE886592C
DE886592C DEW2755D DEW0002755D DE886592C DE 886592 C DE886592 C DE 886592C DE W2755 D DEW2755 D DE W2755D DE W0002755 D DEW0002755 D DE W0002755D DE 886592 C DE886592 C DE 886592C
Authority
DE
Germany
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filter cake
increasing
dry content
rotary filters
cake
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Expired
Application number
DEW2755D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Wiebe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SELMA WIEBE
Original Assignee
SELMA WIEBE
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/20Vibrating the filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, den Trockengehalt im Filterkuchen auf Drebfiltern dadurch zu erhöhen, daß man den Filterkuchen während seiner Entwässerung auf dem Filtermedium durch Pressen oder Schlagen gleichzeitig ver. dichtet Das Verdichten hat eine dichtere Lagerung der Körnchen im Filterkuchen zur Folge, wodurch die in den Poren des Kuchens befindliche Flüssigkeit herausgedrängt wird.
  • Das Pressen des Filterkuchens wird mittels Preßwalzen durchgeführt, die unter Druck auf dem Filterkuchen abrollen. Der Mantel der Preßwalzen kann in der Längsrichtung unterteilt sein und eine harte oder weiche Oberfläche aufweisen. Das Schlagen des Filterkuchens geschieht mittels biegsamer Schläger, die radial auf einersumlaufenden Achse sitzen. Die Schläger treffen mit ihrer Drehgeschwindigkeit auf den Filterkuchen auf und gleiten über denselben hinweg. Bei klebendem Filterkuchen werden hierbei jedoch leicht Teile des I(uchens mitgerissen und fortgeschleudert.
  • Das Verdichten des Filterkuchens durch Schlagen ist erfahrungsgemäß wirksamer als durch Pressen mittels Preßwalzen. Eine wesentliche Verbesserung des Verdichtens durch Schlagen ist erzielbar,-wennder Filterkuchen erfindungsgemäß durch viele Einzelschläger derart geschlagen wird, daß eine Verschiebung der Körnchen nicht nur in der Schlagrichtung, sondern auch seitlich dazu erfolgt. Die Schläger können an der auf den Filterkuchen auftreffenden Oberfläche keilartig ausgebildet sein, um die Schlagwirkung zu erhöhen. Die Vielzahl der Schläger macht die Schlagwirkung von der Stärke und Unebenheit des des Filterkuchens weitgehend unabhängig.
  • Eine beispielsweise Ausführung zu vorstehendem Verfahren zeigt Abb. I im Querschnitt und Abb. 2 im Längsschnitt. h ist die Filtertrommel, I sind die Filterzellen, m die Saugrohre von den Zellen zum Steuerkopf, i der Träger des Filtermediums, k das Filtermedium, g der Filterkuchen, b ist eine an den Enden in Zapfen c gelagerte Achse, an der die Schläger a befestigt sind. Diese Schläger bestehen beispielsweise aus Rundgummi oder Flachgummi mit gerippter Oberfläche an der Schlagseite. 1Es können auch andere elastische Schläger verwendet werden, z. B. gewundene Federn, die an den Enden noch beschwert sein können. Die Achse wird um einen bestimmten Winkel in drehbar schwingende Bewegung versetzt. Das erfolgt z. B. durch einen Hebel d mittels Hubstange e von der Exzenterwellef. Die Drehzahl der Welle, der Ausschlagwinkel a des Hebels d und die Masse der Schläger 0 stehen in einem bestimmten Verhältnis. Die Schlagwirkung mehrerer hintereinandergeschalteter Vorrichtungen kann gleichzeitig durch Änderung der Drehzahl der Welle f oder durch Änderung der Exzentrizität erfolgen. Die Änderung der Schlagkraft der Schläger einer Achse'kann durch Anderung des Ausschlagwinkels durch Änderung der Länge des Hebels d erfolgen. Die Möglichkeit der wanderung ist deshalb notwendig, weil der anfangs noch weiche Kuchen nur einen weichen Schlag verträgt, während der Schlag verstärkt werden muß, je trockener und fester der Kuchen wird.
  • Bei den bisher bekannten Einrichtungen konnte der Filterkuchen, z. B. bestehend aus Calciumcarbonat, Braunkohle, Stärke und ähnlichem Gut, zwar bröckelig vom Filter abgenommen werden. Er wurde aber beim Transport wieder schlammartig, so daß das Gut nicht gestapelt oder verschickt werden konnte, es sei denn, daß durch eine besondere Einrichtung getrocknet wurde.
  • Bei dem Verfahren mit der beispielsweise skizzierten Vorrichtung wird dieser Filterkuchen um einige Prozente trockener und bleibt bröckelig. So -kann z. B. Braunkohle, die aus der Trübe gefiltert in großen Mengen anfällt, in bröckeliger Form gleichmäßig verteilt der Bunkerkohle beigemischt und somit verwertet werden.
  • Vorstehendes Verfahren ist für Drehfilter aller Art verwendbar.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Erhöhung des Trockengehaltes im Filterkuchen auf Drehfiltern aller Art durch Verdichten des Filterkuchens während der Entwässerung, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkuchén durch viele Einzelschläger derartig geschlagen wird, daß eine Verschiebung der Körnchen in der Schlagrichtung und auch seitlich dazu erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zum - Verf ahren. nach Anaspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der auf den Kuchen auftreffenden Schläger keilartig ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch elastischeEinzelschläger, die an einer drehbar schwingenden Achse befestigt sind.
  4. 4. Vorrichtung zu Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungszahl und der Schwingungsausschlag beliebig geändert werden können.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016239B (de) * 1952-03-21 1957-09-26 Boerje Sune Nyquist Verfahren und Vorrichtung zur Entwaesserung von Suspensionen
DE1028091B (de) * 1956-04-20 1958-04-17 Krauss Maffei Imp G M B H & Co Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung des auf Drehfiltern befindlichen Filterkuchens
DE1094720B (de) * 1954-03-10 1960-12-15 Columbia Southern Chem Corp Verfahren zur Entfernung von Wasser aus einer Mischung von Wasser mit feinverteiltergefaellter amorpher Kieselsaeure
DE1143790B (de) * 1958-02-06 1963-02-21 Dorr Oliver Inc Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen und Trocknen von Feststoff-teilchen aus Fluessigkeitssuspensionen und Schlaemmen
DE1177614B (de) * 1955-09-12 1964-09-10 Hans Jung Geschlossenes zylindrisches Druckdrehfilter

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