DE8322570U1

DE8322570U1 - Druckregler

Info

Publication number: DE8322570U1
Application number: DE19838322570U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1983-08-05
Filing date: 1983-08-05
Publication date: 1985-01-17
Also published as: JPS6052509U; JPH0426892Y2; US4579145A

Description

29.6.1983 Wd/Kc

BOBSRT BOSCH OMBH, 7000 Stuttgart 1 Stand der Teehnik

Die Erfindung geht aus von einem Druckregler nach Gattung des Hauptänspruche. Eia derartiger bekannter druckregler eignet sich nur für relativ niedrige Regel= drücke und Durchflüsse, so daß seine Einsatzfähigkeit sehr begrenzt ist.

Vorteile der Erfindung

^- Der erfindungsgemäße Druckregler mit den kennzeichnenden

Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil« daß er für den Einsatz sowohl hoher Regeldrücke als auch hoher Durchströmmengen geeignet ist«

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch einen

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Druckregler, Figuren 2 und 3 Abwandlungen des Druckreglers nach Figur 1 in nur teilweiser Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

In Figur 1 ist mit 10 das Geh&use eines Druekreglere bezeichnet, das einen Spulenkörper 11 mit einer Spule 12 samt deren elektrischen Anschlüssen 13 aufnimat. Aa das Gehäuse 10 ist ein Ventilgehäuse ^k angebaut, das über Kanäle 13 bis 20 verfügt. Diese sind feil eiaer in figur 1 nicht / dargestellten hydraulischen Anlage und bewirken einen Zu-

bzw. Abfluß eines hydraulischen Druckmedium«. Zur Einstellung des Druckes und Stromes über die Kanäle \5 bis 20 dient ein im Ventilgehäuse 1U gleitend geführter Steuerschieber 21.

Koaxial äum Steuerschieber 21 und zur Spule 12 verläuft ein Stößel 22, der einen Anker 23 t#äg$* Am Verbindungspunkt des Stößels 22 ait dem Anker 33 ist der Stößel 22 an dem dem Steuerschieber 21 zugewandten Ende von einer Membranfeder 2k gehalten, die an ihren Umfang in das Gehäuse 10 eingespannt ist. An der in figur J mit ä$ bezeichneten Verbindungsstelle von Stößel 22, Anker 23 und MSttbranfe« ί der 2k ist die mechanische Verbindung vorzugsweise durch

dreimaliges Verstemmen hergestellt.

Der Stößel 22 läuft an seinem vom Steuerschieber 21 ab' gewandten Ende in einem Lagerzapfen 26 aus» der in einer Lagerbuchse 27 geführt ist. Der Anker 23 stützt sich aber eine Druckfeder 28 an der Lagerbuchse 27 ab.

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Der Steuerschieber 21 hat eine relativ lange, mittige Ringnut 29 und eine mittige durchgehende Längsbohrung 30. Von dieser zweigt eine Querbohrung 30' ab, die mit dem Kanal zusammenwirkt. Am freien Ende des Ventilgehäuses 1k ist eine Seheibe 31 angeordnet, die durch einen Bördelrand 32 festgehalten ist. Die Scheibe 31 hat eine mittige Bohrung 33» in der ein Stift 3¹* leicht gleitend angeordnet ist. Er taucht mit seinem verbreiterten Kopf ia eine flache Vertiefung 36 an der der Scheibe 31 zugewandten Stirnseite des Steuerschiebers 21. Aa Kopf ist ein Längssehlitz 38 , . ' ausgebildet, der Verbindung hat mit der Lingsbohrung 30. Von einer Druekmittelajielle wir.d.:demiD:ruekregler über eine Leitung 39 und den Kanal 15 Druckmittel zugeführt. Der im Druckregler erzeugte Regeldruck wird über eine Leitung kO zum Verbraucher fortgepflanzt und über eine Zweigleitung Uö¹ an die aus der Scheibe nach außen ragende Stirnseite des Stiftes 3U< Vom Kanal 20 führt ein Rücklauf ^3 zum Behälter.

Wird die Spule 12 des Druckreglers erregt, wird der Anker 23 zur Spule hingezogen und bewegt damit den Steuerschieber 21. Die im Luftspalt zwischen dem Anker 23 Und der Spule 12 entstehenden Querkrafte werden dabei von der Membran-( ) feder 2k abgefangen; das durch die Lagerbuchse 2? und den Lagerzapfen 26 gebildete Gleitlager nimmt dabei praktisch keine Querkräfte auf. Auf den Steuerschieber 21 virken von der einen Seite her die Magnetkraft und die hydraulische Druckkraft,aus der Leitung diesen beiden Kräften entgegen wirkt die Kraft der Druckfeder 28. Die sich im Bereich zwischen dem Steuerschieber 21 und dem Stift 3h ansammelnde Leckolmenge wird über die Längsbohrung 30 im . Steuerschieber in den Rücklauf U 3 geleitet.

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Die Dimensionierung des für den Durchlfuß maßgeblichen Durchmessers des Steuerschiebers und des für die wirksame hydraulische Kraft maßgeblichen Durchmessers des Stifts 3U können unabhängig voneinander gewählt werden.

Sas Ausführungsbeiepiel nach Figur 2 zeigt lediglieh eine kleine konstruktive Abwandlung des Ausführungebeiepiels nach Figur 1. Der Sit if t 3U ist hier etwas länger und in einer Scheibe U1 mit buchsenartigen Fortsatz U2 leicht gleitend geführt. Hieses feil ist wiederum - wie im Aueführungsbeispiel niich Figur 1 - durch Bordein festgehalten.

Beim Aueführungsbeispiel nach Figur 3 ist die Anordnung des Stifts ganz anders. Dieser ist nunmehr in einer koaxial zum Stößel 26 verlaufenden Bohrung UU im Ventilgehäuse leicht gleitend geführt» die sich in dem feil des Gehäuses befindet» das unmittelbar an der Membranfeder 2k liegt. Der Stift UU legt sich gegen den Steuerschieber * nunmehr mit U5 bezeichnet - in dessen innerer mittiger Längsböhrung k6 eine Druckfeder U? angeordnet ist» die sich einerseits an eine das Ventilgehäuse 1U¹ verschließende Platts U8 anlegt» andererseits an die dem Stift kk zugewandte Ringwand U9 des Steuerschiebers. Der Steuerschieber U5 weist wiederum eine mittige lange Ringnut U9 auf» die über iine seine Wandung durchdringende Radialbohrung 50 mit der Längsbohrung k6 im Steuerschieber verbunden sind. Der Regeldruck wird wiederum über den Kanal 19 dem Verbraucher zugeführt und dringt nun aber über die Radialbohrungen 50 auch in die Längsbohrung U6 im Innern des Steuerschiebers ein. Da die Längsbohrung U6 über ihre den gesamten Steuerschieber durchdringende Länge denselben Durchmesser hat und über Bohrungen 50 mit einer Kammer 51 an der Stirnseite des Steuerschiebers verbunden ist, ist der Steuerschieber druckausgeglichen. Der im Innern des Steuerschiebers

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herrschende Regeldruck wirkt auch auf den Stift kh, so daß wiederum die Magnetkraft und die hydraulische Kraft der Kraft der hier nicht dargestellten Feder 28 entgegenwirken. Die Druckfeder ^7 hat lediglich den Zweck, den Steuer schieber U5 stets an den Stift kk anzulegen. Auf den Anker 23 wirkt die Kraftkomponenten die durch den Stift kk erzeugt wird. Damit erreicht man wiederum eine Anpassung von Durchflußvolumen und wirksamer Kraft wie "bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1 und 2 über den Steuerschieber - und Stiftdurchmesser. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die auf den Stift wirkende Druckkraft ständig ein Leckölstrom in den Raum des Elektromagneten gelangt. Sofern dieser Raum nicht druckdicht ausgebildet ist, ist somit gewährleistet, daß der Elektromagnet in jedem Fall vom Durchflußmedium (Öl) durchströmt und aufgefüllt ist. Eine Ölfüllucg im Raum des Magneten ist für die Dämfpung des Schwingungssystems wichtig.

Der erfindungsgemäße Druckregler eignet sich insbesondere zur Einstellung des Drucks in einem automatischen Stufengetriebe eines Kraftfahrzeugs. Es versteht sich jedoch, daß er auf diese Anwendung keinesfalls beschränkt ist sondern vielmehr überall dort eingesetzt werden kann, wo ein Hydraulikdruck zu regeln ist.

Claims

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29.6.1963 Wd/Ke

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1

Ansprüche

1. Druckregler mit einem Gehäuse (10), einer darin angeordneten Magnetspule (12), einem Anker (23) sovie einem vom Anker betätigten, in einem Ventilgehäuse (1U) angeordneten Steuerschieber (21), wobei der Anker (23) von einem Stößel (22) getragen wird, der koaxial zur Spule (12) angeordnet und an seinen Enden axial und radial gelagert ist j dabei an seinem vom Steuerschieber (21) abgewandten Ende in einer Lagerbuchse (27) gleitet und an seinem dem Steuerschieber (21) zugewandten Ende von einer Membranfeder (2U) und diese wiederum an ihrem Umfang vom Gehäuse (10) gehalten wird und auf den Steuerschieber einerseits eine Feder (28) einwirkt und andererseits dieser entgegen ein vom Druckregler erzeugter Regeldruck, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in Achsrichtung zum Stößel (22) ein in einer Bohrung (33, ^2) gleitend gelagerter und vom Regeldruck beaufschlagter Stift (3^, kh) angeordnet ist.

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2. Hegler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (21) eine durchgehende, mittige Längsbohrung (30) aufweist, in welcher der Regeldruck herrscht.

3. Regler nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift unmittelbar am Stößel anliegt,

h. Regler nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift am Steuerschieber (U5) anliegt und dieser am Stößel.

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5. Regler nach einem der Ansprüche 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stift aufnehmende Bohrung in einen Führungskorper (31, U1) angeordnet ist und daß der Stift einen Anschlagbund (35) aufweist.