DE802416C - Nassmuehle zum Vermahlen von Senf und aehnlichen Massen - Google Patents

Nassmuehle zum Vermahlen von Senf und aehnlichen Massen

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Publication number
DE802416C
DE802416C DEP9666A DEP0009666A DE802416C DE 802416 C DE802416 C DE 802416C DE P9666 A DEP9666 A DE P9666A DE P0009666 A DEP0009666 A DE P0009666A DE 802416 C DE802416 C DE 802416C
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DE
Germany
Prior art keywords
grinding stone
wet mill
rotating
fixed
stone
Prior art date
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Expired
Application number
DEP9666A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dr Els
Anton Jansen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Frings GmbH and Co KG
Original Assignee
Heinrich Frings GmbH and Co KG
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Publication date
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Publication of DE802416C publication Critical patent/DE802416C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/02Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
    • B02C7/08Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs with vertical axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Naßmühle zum Vermahlen von Senf und ähnlichen Massen Die bisher gebräuchlichen Pfahlgänge zum Feinmahlen von Senf o. dgl. sind vorwiegend finit langsam laufenden Mahlsteinen von etwa go bis 120 cm Durchmesser ausgerüstet. Die Leistung dieser Mahlgänge ist gering, auch erfordern sie eine ständige LTber@vachting. Der gewünschte Feinheitsgrad wird erst erreicht, wenn das -'l,lahlgut nacheinander Tiber mehrere Mahlgänge geführt wird.
  • Naßmühlen neuerer Konstruktion mit bedeutend größerer Leistung sind schnellaufend und mit kleinen Mahlsteinen ausgerüstet. Sie bestehen aus einem umlaufenden und einem fest stehenden 2\-Iahlstein, wobei der umlaufende Mahlstein gegen den fest stehenden vorgeschoben wird, bis der ge- wünschte Feinheitsgrad erreicht wird. Beide Mahlsteine sind in einem Gehäuse mit Auslauf eingeschlossen. Beien Auswechseln der Mahlsteine und Reinigen muß der -Pfahlkopf demontiert werden.
  • Gemäß der Erfindung werden die vorgenannten Nachteile beseitigt. Gegenstand der Erfindung ist eine Naßmühle zum Vermahlen von Senf, Kakao, Mayonnaisen, Fischpasten und ähnlichen Massen. Das Neue besteht zunächst darin, daß die Einstellung auf Feinheit des Mahlgutes durch axiales Einstellen des fest stehenden Mahlsteines erfolgt. Die Folge ist eine denkbar einfache Einstellvorrichtung, die während des Betriebes bedient werden kann. In vorteilhafter Weise wird dabei mit dem fest stehenden Mahlstein ein Teil des Mühlengehäuses verstellt. Die Mühle kann eine waagerechte oder eine senkrechte Achse haben. Iin letzteren Falle wird vorteilhaft der fest stehende -Mahlstein über dem umlaufenden angeordnet. Dabei kann der mit dem erstgenannten Mahlstein verbundene glockenförmige Gehäuseteil in das oben offene, fest stehende, mit einem Auslauf versehene Gehäuse eingreifen, welches den umlaufenden Mahlstein umgibt.
  • Als besonders vorteihaft hat sich erwiesen, den fest stehenden Mahlstein mit dem daran angebrachten Teil des Auffanggehäuses derart anzuordnen, daß er nach hinreichend weitem Abheben von dem umlaufenden Mahlstein aus der gleichachsigen Lage zu diesem herausgeschwenktwerden kann. Vorteilhaft ist der fest stehende Stein mittels einer Verstellvorrichtung in senkrechter Richtung verstellbar an einem Ausleger angebracht, der seinerseits um einen hohlen Ständer schwenkbar ist.
  • Ist die Mühle durch Anheben und Verschwenken ihres oberen Teiles geöffnet, so kann sie bequem gereinigt werden. Von noch größerer Wichtigkeit ist jedoch, daß in diesem Zustand beide Steine völlig offen liegen, so daß sie mühelos ausgebaut und erneuert werden können.
  • Eine völlige Zerlegung des Mahlkopfes, wie sie bisher für den Einbau neuer Steine unumgänglich notwendig war, ist also nicht mehr erforderlich. Auch kann die Lagerung für den umlaufenden Stein sowie die Halterung des Motors und der Pumpe an dem gleichen Säulenständer angebracht sein. Die Mühlenwelle und die Pumpenwelle sind zweckmäßig mit dem Motor direkt gekuppelt. Als Pumpen kommen dabei vorwiegend Schleuderpumpen in Betracht; es kann aber auch eine Zahnradpumpe oder Kolbenpumpe Anwendung finden. Im ersten Falle wird in die Druckleitung ein Drosselorgan eingeschaltet, damit bei der gleichbleibenden Pumpenleistung eine Regelung der Aufgabe für die Mühle erfolgen kann. Zweckmäßig wird die Druckleitung der Pumpe durch den hohlen Ständer hochgeführt und durch ein biegsames Verbindungsstück an die hohle Achse angeschlossen, die den fest stehenden Stein trägt.
  • Die erreichbare Mahlfeinheit ist außer von der Körnung der Mahlsteine in besonderem Maße von der axialen Ausrichtung derselben abhängig. Um den fest stehenden Mahlstein genau ausrichten zu können, wird derselbe erfindungsgemäß durch Zwischenschaltung einer Platte aus Gummi, Leder o. dgl. nachgiebig an seiner Halterung gelagert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i die Mühle in verkleinerter Seitenansicht, Fig. 2 den oberen Teil der Mühle, teils in Ansicht, teils in senkrechtem Schnitt in etwas größerem Maßstab.
  • Von einer Fußplatte io ragt ein Säulenständer ii auf. An dem Ständer ist der Motor 12, die Schleuderpumpe 13 und die eigentliche Mühle 14 angeordnet. Die letztere wird durch zwei Auslegearme 15 und 16 gehalten. Der Auslegearm 15 ist fest stehend an der Säule i i angeklemmt. Er trägt die drehbare Mühlenwelle 17, die ebenso wie die Pumpe 13 direkt mit der Motorwelle gekuppelt ist. Auf der Welle 17 ist der Teller 18 angebracht, der den umlaufenden Mahlstein ig trägt. Der ringförmige Stein ig wird durch die Druckscheibe 2o und die Mutter 21 in seiner Lage auf dem Teller 18 festgeklemmt.
  • Mit dem umlaufenden Stein ig arbeitet der an der Achse 23 aufgehängte fest stehende Mahlstein 22 zusammen. Diese Achse 23 ist an dem freien Endes des Auslegers 16 befestigt, und zwar derart, daß sie durch Drehen des Handrades 24 gehoben und gesenkt werden kann. Eine mit dem Handgriff 25 versehene Gegenmutter 26 dient dazu, die Teile in ihrer jeweiligen Einstellung zu sichern.
  • Die Achse 23, die der Länge nach mit einer Bohrung 27 versehen ist, endet unten in dem Flansch 28. An diesem Flansch ist eine Ringscheibe 29 aus Gummi, Leder o. dgl. befestigt. Andererseits ist an dem äußeren Teil dieser Scheibe 29 der Tragring 3o angeschraubt, an welchem der fest stehende Mahlstein 22 angeklemmt ist. Die gleichen Schrauben, die den Teller 30 mit der Ringscheibe 29 verbinden, sichern auch den Ring 31 in seiner Lage. Der nach außen gekehrte Flansch dieses Ringes 31 trägt den glockenförmigen Gehäusedeckel 32. Der umlaufende Stein ig ist von dem Auffanggehäuse 33 umgeben. Der Boden 34 des Gehäuses verläuft geneigt nach einer Seite. Außerdem gehört zu dem Auffanggehäuse noch eine Büchse 35, die die Lagerung des umlaufenden Mahlsteines i9 umgibt. Einseitig an dem Gehäuse 33 ist ein Auslauf 36 für das fertige Mahlgut angebracht. Die Teile 33, 34 und 35 des fest stehenden Gehäuses und ebenso der Auslauf 36 sowie die Glocke 32, die den fest stehenden Mahlstein umgibt, sind aus einer korrosionsbeständigen thermoplastischen Masse hergestellt.
  • Sollen die Mahlsteine ig und 22 ausgewechselt werden, so wird die Achse 23 mit Hilfe des Handrades 24 hochgeschraubt, bis die untere Kante der Gehäuseglocke 32 über der oberen Kante des Gehäuses 33 liegt. Alsdann wird der Ausleger 16 nach Lösung der Sicherung 37 um den Ständer i i verschwenkt. Nunmehr ist der Mahlstein ig frei von oben zugänglich, ebenso kann der fest stehende Mahlstein 22 mühelos ausgewechselt werden. Eine weitere Zerlegung der Mühle, insbesondere eine vollständige Auswechslung der Welle 17 oder der Achse 23 ist hierzu nicht erforderlich. Bei der geschilderten Lage der Einzelteile der Maschine zueinander ist auch eine mühelose Säuberung der ganzen Einrichtung möglich. Die Maschine wird dadurch wieder in ihre Betriebslage gebracht, daß der Ausleger 16 in seine ursprüngliche Lage zurückgeschwenkt wird, bis der Sicherungsbolzen 37 eingreift. Sodann wird der fest stehende Mahlstein 22 bis auf den drehbaren Mahlstein ig abgesenkt und in dieser Lage durch die Mutter 26 gesichert.
  • Die Aufgabe des Mahlgutes von gewöhnlich breiartiger Konsistenz erfolgt durch die Pumpe 13. Die Druckleitung 38 derselben ist an die Steigeleitung 39 angeschlossen, die durch die hohle Säule i i nach oben geführt ist. Das obere freie Ende 4o des Rohres 39 ist durch ein biegsames Verbindungsstück 41 mit dem oberen Ende der durchbohrten Achse 23 verbunden. Ein regelbares Drosselorgan 42 gestattet eine Einstellung der Aufgabemenge des zu mahlenden Gutes.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Naßmühle zum Vermahlen von Senf und ähnlichen Massen mit einem umlaufenden und einem fest stehenden Mahlstein, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlfeinheit durch axiales Einstellen des fest stehenden Mahlsteines (22) erfolgt.
  2. 2. INTaßmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem fest stehenden Mahlstein (22) ein Teil (32) des Mühlengehäuses verstellt wird.
  3. 3. Naßmühle nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei senkrechter Anordnung der Mühlenachse (17, 23) der fest stehende Mahlstein (22) über dem umlaufenden Mahlstein (i9) angeordnet ist, wobei der mit dem fest stehenden Mahlstein (22) verbundene glockenförmige Gehäuseteil (32) in das oben offene fest stehende Gehäuse (33), welches den umlaufenden Mahlstein (i9) umgibt, eingreift.
  4. 4. Naßmühle nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der fest stehende Mahlstein (22) mit einem Teil des Mühlengehäuses (32) derart gelagert ist, daß er nach hinreichend weitem Abheben von dem umlaufenden Mahlstein (19) aus der, gleichachsigen Lage zu diesem herausgeschwenkt werden kann.
  5. 5. Naßmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der fest stehende Mahlstein (22) mittels einer Verstellvorrichtung (24) in senkrechter Richtung verstellbar an einem Ausleger (16) angebracht ist, der seinerseits um einen Säulenständer (i i) schwenkbar ist.
  6. 6. Naßmühle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung für den umlaufenden Mahlstein (i9) sowie die Halterung des Motors (12) und der Pumpe (13) an dem gleichen Säulenständer (ii) angeklemmt sind. N aßmühle nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (17) des umlaufenden Mahlsteins (i9) und die Welle der Pumpe (13) mit der Motorwelle direkt gekuppelt sind. B. Naßmühle nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung (39) der Pumpe (13) durch den hohlen Ständer (ii) geführt und durch ein biegsames Verbindungsstück (41)@ an die hohle Achse (23) angeschlossen ist, die den fest stehenden Stein (22) trägt. cg. Naßmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der fest stehende Mahlstein (22) zur Sicherung einer auf dem ganzen Umfang gleichmäßigen Anlage an dem umlaufenden Mahlstein (i9) durch Zwischenschaltung einer elastischen Platte (29) aus Gummi, Leder o. dgl. nachgiebig an seiner Halterung (23, 28) gelagert ist. io. Naßmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mahlgut unter Druck in die Mahlzone gepreßt wird.
DEP9666A 1948-08-27 1948-10-02 Nassmuehle zum Vermahlen von Senf und aehnlichen Massen Expired DE802416C (de)

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DE (1) DE802416C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010806B (de) * 1955-05-03 1957-06-19 Fryma Maschb G M B H Feinmuehle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1010806B (de) * 1955-05-03 1957-06-19 Fryma Maschb G M B H Feinmuehle

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