DE7832673U1 - Pt 04.11.77 Frankreich 7733834 Skistiefel SA, Trappeur, Saint Laurent du Pont (Frankreich) - Google Patents
Pt 04.11.77 Frankreich 7733834 Skistiefel SA, Trappeur, Saint Laurent du Pont (Frankreich)Info
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Description
PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. WERNER FREISGHEM
dipping. ILSE FREISCHEM
5000 KÖLN 1 HEUMARKT 14 TELEFON: (0221) 23 58 68
Anmelder: S.A. Trappeur
38380 St Laurent du Pont/Frankreich
Bezeichnung: Skistiefel
Unser Zeichen: T 78 Gm 78/1
Die Erfindung bezieht sich auf einen Skistiefel aus Kunststoff, der eine im Gußverfahren hergestellte Schale, gebildet von einem
mit einer Laufsohle verbundenen Oberteil, sowie eine steife Innensohle, die im unteren Teil der Schale und oberhalb der Laufsohle
angeordnet ist, und flexible, auf verschiedenen Flächen der Schale aufliegende, ein festes Schließen der Schale um einen
Fuß eines Skifahrers ermöglichende Spanntexle aufweist.
Es ist seit langem bekannt, Skistxefel durch Injektion verschiedenartiger
Kunststoff-Materialien herzustellen. Als derartige Materialien sind insbesondere Polyäthylen, Polypropylen, Polyurethan-Elastomere,
ABS (Terpolymer Acrylonitril-Butadienstyren), PVC (Polyvinylchlorid) oder Polyamid (vom Typ 6 oder 11) bekannt,
die in eine Form mit den gewünschten Abmessungen gegeben werden. Diese Skistiefel haben, trotz ihrer recht weit fortgeschrittenen
Entwicklung, gewisse Nachteile, insbesondere für den Benutzer.
Seit mehreren Jahren hat man vorgeschlagen, Skistiefel im Gußverfahren
herzustellen, bei denen der Fuß von hinten in den Stiefel eingeschoben wird (siehe insbesondere "Ski Flash Magazine"
Nr. 17 vom November 1975, Seiten 51 ff). Beim Einsteigen
in einen derartigen Schuh schwenkt der Skifahrer den Rücken .
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des Schuhs weg, um den Schuh zu öffnen, anschließend schiebt er
seinen Fuß in den Stiefel, klappt die rückwärtige Kappe zurück und spannt schließlich seinen Fuß ein und schließt zugleich den
Schuh mit Hilfe bekannter Schließeinrichtungen, wie zum Beispiel Haken, Schnallen, Kabel, Hebel oder dergleichen, die zum Schliessen
der Spannmittel an den geeigneten Stellen des Stiefels angeordnet sind. Dieser Skistiefel mit einer rückwärtigen Öffnung
hat wiederum gewisse Nachteile. Zu allererst benötigt das Schließen eine gewisse Kraft und ist dabei keineswegs einfach
und bequem mit Handschuhen und bei Kälte auszuführen. Schließlich bleibt bei einem Fall, auch wenn die Bindung funktioniert
und sich öffnet, die Einheit Fuß und Schienenbein fest im Skistiefel eingezwängt, so daß gewisse Effekte bei der Verzögerung
gelegentlich die Brüche noch verschlimmern. Schließlich ist bei Kraftanstrengungen, aufgrund der elastischen Halterung
(des elastischen Weges) des Fersenteils der Bindung (die im allgemeinen um ca. 10 mm liegt), der Stiefel und damit das Bein
ständig Schließkräften unterworfen, deren Höhe variiert und die nicht elastisch sind. Dieser Umstand ist jedoch sehr ungünstig
für die Blutzirkulation, umso mehr, als es praktisch keine Stoßdämpfung im Bereich der Auflagezonen gibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Skistiefel zu schaffen, der preisgünstig herzustellen,
einfach zu benutzen und sicher in der Anwendung ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Sikstiefel im Bereich
des Hackens, vorzugsweise im Innenraum zwischen der Laufsohle
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und der Innensohle, eine Schließeinrichtung aufweist, die mit
den Endbereichen der Spannteile verbunden ist und die bei Druck auf den rückwärtigen Teil des Skistiefels, nämlich beim Einsteigen
und Verriegeln des Skistiefels im Fersenteil einer Sicherheitsbindung, auf die Spannteile eine Kraft ausübt, die den
Halt des Fußes im Skistiefel gewährleistet.
Ein derartiger Skistiefel hat eine Vielzahl von Vorteilen für den Skifahrer ,Zu allererst läuft das Schließen und Öffnen des
Skistiefels automatisch ab, ohne daß der Skiläufer hierfür eine Hand benötigte .Weiterhin sind die Spannkräfte elastisch, so daß
beim Skilaufen Blutstauungen und Krämpfe vermieden werden, die Blutzirkulation J--ann günstiger erfolgen und dadurch wird der
Komfort für den Skiläufer beträchtlich verbessert. Schließlich wird der der Einfluß von Trägheitskräften bei einem Sturz stark
reduziert, so daß die Sicherheit für den Skiläufer beträchtlich erhöht wird.
Zudem aber hat die beschriebene Lösung auch für den Hersteller Vorteile, da sie es ermöglicht, die Schnallen oder analogen
Schließsysteme zu umgehen, denn diese sind im allgemeinen teuer. Dies schlägt sich in einer günstigen Kostensituation bei der
Montage des Skistiefels nieder und ermöglicht es, die Fabrikation der Skistiefel zu automatisieren. Schließlich kann, da die
gegossene Schale nicht mehr allein die Spannkraft nach dem Schließvorgang übertragen muß, die Materialstärke der Schale
vorteilhafterweise verringert werden, woraus wiederum eine nennenswerte
Materialersparnis resultiert.
Vorteilhafterweise ist die Schließeinrichtung als Schließhebel ausgebildet, der sich um eine horizontale, rechtwinklig zur
Schuhmittelebene verlaufende Schwenkachse bewegen kann. .Zumindest
einer der Endbereiche der flexiblen Spannmittel ist an einem Arm dieses Schließhebels befestigt.
In der praktischen Ausführung ist die Schließeinrichtung um eine
raumfeste, horizontale Achse verschwenkbar. Die Teile der Schließeinrichtung sind im allgemeinen starr=
Vorteilhafterweise hat der Schließhebel mindestens zwei Arme,
die zumindest teilweise zum Unterteil der Laufsohle gerichtet sind. Die horizontale Schwenkachse ist etwa im Übergangsbereich
zwischen den beiden Armen angeordnet, der nach vorne weisende Arm hält im allgemeinen den Endbereich der flexiblen Spannmittel.
Vorteilhafterweise ist in diesem Ausführungsbeisriel in der
Laufsohle, und zwar im Bereich des Absatzes, ein Durchlaß vorgesehen, durch den das freie Ende des nach hinten weisenden
Arms zumindest in der Löseposition der Schließeinrichtung, also wenn die Spannmittel nicht gespannt sind, hindurchreicht.
In vorteilhafter Weiterbildung weist der Schließhebel drei Arme
auf, dabei weist der dritte Arm zum Schuhrücken und zur Unterfläche der Innensohle und bildet im wesentlichen eine Verlängerung
des nach vorn weisenden Armes, die obere Fläche dieses dritten Armes liegt an der Unterfläche der Innensohle an, wenn
der Schließhebel verschwenkt wird.
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In anderer vorteilhafter Weiterbildung hat die Schließeinrichtunc
neben dem Schließhebel ein Schließstück, das ebenfalls im wesentlichen im Zwischenraum zwischen der Innensohle und der Laufsohle,
und zwar hinter dem Schließhebel, angeordnet ist, und dessen Höhe etwas größer ist als der Zwischenraum. Dieses
Schließstück ist vertikal verschiebbar und reicht durch ein Loch im Hackenbereich der Laufsohle hindurch, nach oben liegt
es an der Unterseite der Innensohle an.
Vorteilhafterweise ist das freie Ende des nach hinten und auf den unteren Bereich der Laufsohle weisenden Armes des Schließhebels
schwenkbar mit dem Schließstück verbunden, indem es zum Beispiel in ein Loch eingreift, das für diesen Zweck im verschiebbaren
Schließstück vorgesehen ist. Auch in diesem Fall hat die Öffnung bzw. der Durchlaß Mittel, die eine Abdichtung gewährleisten.
Um zu vermeiden, daß Schnee, Wasser oder andere Medien in den Stiefel durch die Öffnung bzw. durch das Loch hindurch eintreten,
ist an dieser Stelle weiterhin gegebenenfalls ein Abdichtelement vorgesehen, beispielsweise ein Abdichtkeil (zum Beispiel Membran)
das am Locheingang zwischen diesem und dem Arm der Schließeinrichtung
angeordnet ist.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausbildung der Erfindung hat
die Schließeinrichtung zusätzlich zum Schließhebel ein Schließstück, das ebenfalls im wesentlichen im Zwischenraum zwischen
der Innensohle und der Laufsohle, und zwar hinter dem Schließ-
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hebel, angeordnet ist, dessen Höhe jedoch beträchtlich kleiner
ist als dieser Zwischenraum, und das vertikal verschiebbar durch ein Loch im Hackenbereich der Laufsohle hindurchreicht. Diese
Schließeinrichtung kann so ausgebildet werden, daß die obere Fläche des Schließstücks am freien Ende des nach unten weisenden
Arms des Schließhebels anliegt.
Weiterhin kann die Schließeinrichtung neben dem Schließhebel einen exzentrischen, im hinteren Bereich des Skistiefels unmittelbar
unter der Innensohle und hinter dem Schließhebel angeordneten Schließkeil aufweisen. Die Achse dieses Keils verläuft
parallel zur Schwenkachse des Schließhebels und eine diesem Schließkeil benachbarte Fläche eines Armes des Schließhebels ist
Steuerfläche für den Schließkeil, die diesen Schließkeil so bewegt, daß er die Innensohle nach oben zu drücken vermag.
In einer anderen, vorteilhaften Weiterbildung hat die Schließeinrichtung
zusätzlich zum Schließhebel ein zweiarmiges, schwenkbares Schließglied, das ebenfalls zwischen der Innensohle und
der Laufsohle, und zwar hinter dem Schließhebel, angeordnet ist. Seine Schwenkachse verläuft parallel zur Schwenkachse des
Schließhebels. Sein einer, nach hinten weisender Arm endet in der sich im rückwärtigen Bereich der Laufsohle und auf deren
Oberseite befindlichen Auflagezone der Haltebacken des Fersenteils der Sicherheitsbindung. Der Endbereich des anderen Arms
liegt an der Unterfläche des nach hinten weisenden Armes des Schließhebels an.
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In einem weiteren, vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist
schließlich der Schließhebel einarmig, sein Befestigungspunkt für die Spannmittel ist hinter seiner Schwenkachse angeordnet.
Neben dem Schließhebel hat die Schließeinrichtung dieses Skistiefels zusätzlich einen zweiarmigen, schwenkbaren Schließfinger,
der ebenfalls zwischen der Innensohle und der Laufsohle, und zwar hinter dem Schließhebel, angeordnet ist und um eine
parallel zur Schwenkachse des Schließhebels verlaufende Achse schwenkbar angeordnet ist. Sein einer Arm weist nach hinten und
zum unteren Bereich der Laufsohle, wohingegen der andere Arm nach vorn und nach oben gerichtet ist und dabei gekrümmt verläuft,
so daß sein freies Ende auf der oberen Fläche des Schließhebels aufliegt.
Schließlich kann vorteilhafterweise der Rückenbereich der Schale
nach hinten zum Einführen des Fußes abnehmbar oder abschwsnkbar ausgebildet werden.
Als Spannmittel kommen zu allererst nicht dehnbare, flexible Kabel aus Metall oder Kunststoff infrage, als Metallkabel kommen
umflochtene oder verseilte, oder auch Faserkabel in Betracht. Die Schale ist aus Kunststoff im Gußverfahren hergestellt, zum
Beispiel im Spritz- oder im Druckguß.
Vorteilhafterweise sind die Teile der Schließeinrichtung aus einem harten Kunststoffmaterial hergestellt, das geringe Empfindlichkeit
für Wasser und Frost zeigt, beispielsweise aus einem Polycarbonat oder aus Polyamid.
Unter einer "Innensohle" wird eine steife Sohle verstanden/ die sich unter dem Fuß unten im Stiefel befindet. Diese Sohle wird
manchmal auch Sauberkeitssohle genannt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert, wobei die Ausfüfrrungs beispiele lediglich Hinweisfunktion haben und dem besseren Verständnis
dienen sollen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Skistiefels, der teilweise entlang seiner vertikalen Mittelebene aufgeschnitten ist, dargestellt
während des Einsteigens und Schließens der Sicherheitsbindung,
Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, jedoch mit geschlossenem
Skistiefel,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 für ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 4 bis 9 und 11 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, jedoch
für verschiedene Ausführungsbeispiele der beweglicher Schließeinrichtung,
Fig. 10 und 12 perspektivische Gesamt-Ansichtsskizzen eines
Skistiefels nach der Erfindung und
Fig. 13 und 14 eine bevorzugte Ausführungsform des Skistiefels im Längsschnitt und in einer perspektivischen Teilansicht.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, hat der Skistiefel eine Schale 1,die
steif oder halbsteif und im Spritzgußverfahren beispielsweise aus Polyurethan hergestellt ist, diese Schale 1 besteht im wesentlichen
aus einem Oberteil 2, das mit der Laufsohle 3 und
ihrem Hacken 4 zusammenhängt, über diese beiden letzteren Teile
ist eine steife Innensohle "i qeleqt, die im unteren Teil der
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Schale 1 Auflage findet, auf der oberen Fläche der Laufsohle 3 und des.Hackens 4, und die vorne beispielsweise sich auf einem
Auflager 6 abstützt. Diese Innensohle, die beispielsweise aus
Aluminium oder einem anderen, ähnlichen Material, beispielsweise auch aus Holz, aus einem harten Kunststoff, einem anderen Metall oder dergleichen besteht, wird an ihren Platz nach dem Spritzguß gebracht , sie entspricht genau der Innenform des Stiefels und der Wölbung des Bogens der Fußsohle des Füßlings, in den
der Skifahrer seinen Fuß steckt. In bekannter Weise ist dieser Füßling genäht oder eingespritzt, er ist mit Leder oder einem ähnlichen Material überzogen.
Aluminium oder einem anderen, ähnlichen Material, beispielsweise auch aus Holz, aus einem harten Kunststoff, einem anderen Metall oder dergleichen besteht, wird an ihren Platz nach dem Spritzguß gebracht , sie entspricht genau der Innenform des Stiefels und der Wölbung des Bogens der Fußsohle des Füßlings, in den
der Skifahrer seinen Fuß steckt. In bekannter Weise ist dieser Füßling genäht oder eingespritzt, er ist mit Leder oder einem ähnlichen Material überzogen.
Der Fuß des Skiläufers kann in bekannter Weise im Skistiefel
beispielsweise mittels einer angespritzten Schnalle, oder auch durch Schwenken des Schuhrückens 7 gehalten werden. Schließlich hat der Skistiefel gegebenenfalls flexible Spannmittel, wie zum Beispiel metallische, umflochtene Kabel 8, die an Vorsprüngen und 10 anliegen, welche einstückig mit dem Oberteil 2 und dem
gegebenenfalls abschwenkbaren Schuhrücken 7 verbunden sind.
Diese Vorsprünge 9,10 werden beim Gußverfahren hergestellt.
beispielsweise mittels einer angespritzten Schnalle, oder auch durch Schwenken des Schuhrückens 7 gehalten werden. Schließlich hat der Skistiefel gegebenenfalls flexible Spannmittel, wie zum Beispiel metallische, umflochtene Kabel 8, die an Vorsprüngen und 10 anliegen, welche einstückig mit dem Oberteil 2 und dem
gegebenenfalls abschwenkbaren Schuhrücken 7 verbunden sind.
Diese Vorsprünge 9,10 werden beim Gußverfahren hergestellt.
Im Zwischenraum zwischen der Innensohle 5 und der Unterseite der
Laufsohle 3 ist die Schließeinrichtung angeordnet, die in diesem Fall im wesentlichen einen Schließhebel 12,13 aufweist, der um
eine horizontale, ortsfeste und rechtwinklig zur vertikalen
Schuhmittelebene verlaufenden Schwenkachse 11 schwenkbar angeordnet ist. Der Schließhebel hat zwei steife Arme 12,13, die
V-Form angeordnet sind und im wesentlichen nach unten weisen,
Schuhmittelebene verlaufenden Schwenkachse 11 schwenkbar angeordnet ist. Der Schließhebel hat zwei steife Arme 12,13, die
V-Form angeordnet sind und im wesentlichen nach unten weisen,
die Schwenkachse 11 ist etwa im Verbindungsbereich beider Arme
12,13 angeordnet. Im freien Endbereich des nach vorne weisenden
Armes 12 ist eine Aufnahmeachse 14 angeordnet, an der ein Endbereich
der flexiblen, metallischen Kabel 8 befestigt ist.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, wird das Kabel 8 tatsächlich
aus zwei Kabeln gebildet, von denen das eine die vordere Fußspitze festspannt und das andere, darüber angeordnete, den
Knöchel einspannt. Die Endbereiche dieser beiden Kabel sind einerseits und andererseits der vertikalen Mittelebene des
Schuhs an den beiden Endbereichen der horizontalen Aufnahmeachse 14 befestigt.
In der praktischen Ausführung ist der Schließhebel 12,14 aus
Polycarbonat hergestellt, die Achsen 11 und 14 bestehen aus Stahl, um die der Schließhebel gegossen ist.
In der Laufsohle 3 ist im Bereich ihres Hackens 4 eine öffnung
15 vorgesehen, durch die das freie Ende 16 des nach vorn weisenden Armes 12 hindurchgreifen kann, zumindest, wenn dife Schließeinrichtung
in Lösestellung ist, das heißt, wenn die Kabel 8 nicht um den Stiefel gespannt sind. Gegebenenfalls kann an dieser
öffnung 15 eine Abdichtung vorgesehen sein, mit deren Hilfe
die gesamte Einrichtung dicht abgeschlossen ist.
Weiterhin weist der Skistiefel einen Haltebereich 17 mit Standardmaßen
auf, und schließlich gehören zur Ausrüstung des Skifahrers ein Ski 18, auf dem eine Sicherheitsbindung angebracht
ist, also ein Fersenteil 19 und ein Kopfstück 20, die in geeigneter
Weise eingeregelt sind. Zum Fersenstück 19 gehört eine Haltebacke 21, die um eine Achse 22 des Fersenteils 19 schwenkbar
und blockierbar angeordnet ist, sie hat eine Haltezunge 23, die zur Auflage auf den standardisierten Haltebereich 17 kommt
und eine Schließpedale 24, auf der die untere, standardisierte Fläche 25 des Hackens 4 zur Auflage kommt.
Weiterhin hat der Ski 18 bekannte Einrichtungen, die hier nicht
dargestellt sind, beispielsv/eise Gleitplattsn, Gleitbelag,
Decklagen, Kanten usw.
Das Anlegen des Skistiefels verläuft wie folgt (siehe hierzu die Fig. 1 und 2):
Der Skifahrer steckt seinen Schuh in die Schale 1, so daß der
Knochenbogen seines Fußes auf der steifen Innensohle 5 zur Auflage kommt. In dieser Position ist der Schuh zwar angezogen,
aber die Schließeinrichtung ist noch nicht gespannt, (Fig. 1) der Fuß kann sich! - in gewissem Rahmen - frei im Schuh bewegen,
da er noch nicht fest eingespannt ist. Der Skifahrer setzt nun seinen Skistiefel über die Sicherheitsbindung und steigt in diese
ein, dabei kommt das freie Ende 16 des hinteren Armes 13, das aus der Öffnung 15 ragt, zur Anlage auf den Ski 18, das
Vorderteil des Skistiefels ist unter das Kopfstück 20 der Sicherheitsbindung geschoben, der Absatz 4 befindet sich am
Fersenstück 19. Die untere Fläche 25 des Absatzes 4 drückt dabei auf die Schließpedale 24. Während des Verriegeins der
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Sicherheitsbinching geht die Schließpedale 24 nach unten, bis
die untere, genormte Fläche 25 des Absatzes 4 etwa auf dem Ski 18 aufliegt und die Haltezunge 23 der Backe 21 sich fest
auf den genormten Haltebereich 17 auflegt. Während dieser Verriegelungsbewegung,
bei der der Skistiefel insbesondere in seinem hinteren Bereich belastet und gedrückt wird, bewegt sich
der Arm 13 unter Wirkung des Auflagedrucks auf den Ski 18 durch die öffnung 15 und tritt in den Bereich zwischen der Innensohle
5 und der Laufsohle 3, das heißt, er bewegt sich allgemein nach oben. Aufgrund der Schwenkbewegung dieses Armes
13 um die Schwenkachse 11 bewegt sich der andere, nach vorn
weisende Arm 12 nach unten, zieht dabei die Kabel 8 an und spannt diese über die Vorsprünge 9,10, wodurch wiederum der
Fuß im Skistiefel fest umschlossen wird. Auf diese Weise hat man zugleich zwei, voneinander verschiedene Funktionen erfüllt,
einerseits das Verriegeln des Skistiefels in der Sicherheitsbindung
und andererseits das Einspannen des Fußes im Skistiefel.
Mit anderen Worten ausgedrückt, kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Vorrichtung der Kraftaufwand beim Schließen und Verriegeln des Schuhs in der Sicherheitsbindung dss Skis herangezogen
werden, um auch das Einspannen des Fußes im Schuh zu sichern*
Die Fig. 3 bis 9 und 11 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele
für die Schließeinrichtung der Spannmittel.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist in diesem Ausführungsbeispiel die Schließeinrichtunq als dreiarmiger Schließhebel 30,31 und
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ausgebildet/ dieser Schließhebel ist um eine horizontale
Schwenkachse 11 schwenkbar angeordnet. Der erste Arm 30 des Schließhebels weist nach unten und nach vorne, er trägt in seinem
Endbereich eine horizontale Aufnahmeachse 14. Der zweite
Arm 31 ist nach unten gerichtet, jedoch auch nach hinten, sein freies Ende 33 kann durch die öffnung 15 hindurchtreten und auf
einem (nicht dargestellten) Ski 18 zur Anlage gelangen. Der dritte Arm 32 schließlich Weist nach hinten, dabei etwas nach
oben, und bildet im wesentlichen eine Verlängerung des ersten Armes 30. Der Endbereich 34 dieses Armes 32 liegt an der unteren
Fläche der Innensohle 5 an, und zwar im Bereich des Hackens 4 und während der Schwenkbewegung des Schließhebels 30,31,32
um die horizontale Schwenkachse 11.
Beim Einsteigen mit dem Skistiefel in die Sicherheitsbindung, und genauer gesagt, beim Verriegeln des Stiefels in der Sicherheitsbindung
des Skis, wird durch die Wirkung der Backe 21 auf den Haltebereich 17 - wie durch den Pfeil 35 symbolisiert und
der hiermit kombinierten Wirkung durch die Auflage des freien Endes 33 des zweiten Armes 31 auf den Ski 18 eine Bewegung dieses
freien Endes 33 im Sinne des Bewegungspfeils 36 erreicht. Hierdurch wird der zweite Arm 31 angehoben und bewirkt über die
Schwenkbewegung um die Schwenkachse 11 eine Bewegung nach unten
des ersten Armes 30 in dem Sinn, wie er durch den Richtungspfeil 37 angedeutet ist. Hierdurch wird das Spannen der Kabel 8
erreicht.
Gleichzeitig bewegt sich der obere Endbereich 34 des zweiten Armes 32 nach oben im Sinne, wie er durch den Richtungspfeil 38
angedeutet ist, bis dieser Endbereich 34 an der Unterseite der Innensohle 5 anschlägt und diese beim Weiterschwenken des
Schließhebels anhebt. Dieser gleichzeitig mitablaufende Bewegungsvorgang gewährleistet ein besseres Halten des Fußes im
Skistiefel.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die Schießeinrichtung
gebildet aus einem Schließhebel 40,41 und einem Schließteil 42. Der Schließhebel hat zwei Arme 40,41, die V-förmig angeordnet
sind und im allgemeinen nach unten weisen, im Verbindungsbereich dieser beiden Arme 4 0,41 ist eine horizontale Schwenkachse 11
angeordnet. Der nach vorne weisende Arm hat eine Aufnahmeachse für die Befestigung der Kabel 8. Der Schließkeil 42 ist exzentrisch
um eine horizontal verlaufende Keilachse 43 schwenkbar, diese Achse 4 3 verläuft parallel zur Schwenkachse 11. In Nähe |j
des Schwenkkeils 42 hat der zweite, nach hinten weisende Arm des Schließhebels eine Fläche 44, die Steuerfläche ist. Durch sie |
wird der Schließkeil 42 so bewegt, daß er die Innensohle 5 nach oben drückt, wenn der Schließhebel 40,41 in Schließstellung
gebracht wird.
Ähnlich wie in den vorangegangenen Beispielen wird beim Einsteigen
und Verriegeln der Sicherheitsbindung der hintere Arm 41 in die Öffnung 15 hineingedrückt, hierdurch wird einerseits
der nach vorne weisende Arm 40 nach unten geschwenkt, wodurch η die als Spannmittel dienenden Kabel 8 kommt, und an-
dererseits wird gleichzeitig mit dieser Bewegung eine Rotation
des Schließkeils 40 im Sinne des Richtungspfeils 45 bewirkt, so daß eine der Kanten 46 des Keils in steigendem Maße zur Anlage
unter die Innensohle 5 kommt und diese nach oben anhebt, wie dies durch den Pfeil 47 angedeutet ist. Hierdurch wiederum
wird der Fuß im Skistiefel angehoben und damit die Wirkung des Einspannens verbessert.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 ist die Schließ einrichtung
wie vorab aus einem starren Schließhebel V-förmig angeordneten, steifen Armen 50,51 bzw. 60,61 , und darüber
hinaus aus einem verschiebbaren Schließstück 52 bzw. 62 gebildet. Letzteres erstreckt sich durch einen Durchlaß 53 bzw. 63
in der Laufsohle 3·, Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 kommt
die obere Fläche des Schließstücks 53 zur Anlage an der Innensohle 5, im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist es dagegen
kürzer. Vorteilhafterweise sind die aus starrem Material hergestellten
Schließstücke 53, 63 so groß ausgebildet, daß sie im wesentlichen die gesamte Fläche des Absatzes 4 einnehmen.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist der Endbereich 54 des zweiten Armes 51 in einem Spalt 55 angeordnet, der zu diesem
Zweck im Schließstück 52 vorgesehen ist.
Beim Einsteigen in die und Verriegeln der Sicherheitsbindung drückt die Backe 21 auf den Haltebereich 17 und bewirkt hierdurch
ein Hochdrücken des Schließstücks 52 und dadurch des zweiten Armes 51 des Schließhebels. Dies wiederum bewirkt eine
• t *
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Schwenkbewegung des Schließhebels 50,51 um die Schwenkachse 11,
der erste Arm 50 spannt dabei die Kabel 8. Gleichzeitig kommt die obere Fläche des Schließstücks 52 zur Anlage an die Innensohle
5 und hebt diese an, hierdurch wird - wie bereits beschrieben - die Spannwirkung des Stiefels um den Fuß verbessert.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6, das dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ähnlich ist, ist das ähnlich einem Kolben ausgebildete
Schließstück 62 kürzer und kann nicht die Innensohle 5 anheben. In diesem Ausführungsbeispiel bewirkt ein Schwenken des
Armes 61 aufgrund eines Drucks auf das Schließstück 62 nicht das Anheben der Innensohle, sondern lediglich das Spannen der
Kabel 8.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 7 gezeigt, bei diesem
ist der Schließhebel 70,71 wiederum aus zwei V-förmig an geordneten Armen 70 und 71, jedoch unterschiedlicher Länge,
aufgebaut. Der Endbereich 72 des nach hinten weisenden Arms 71 kommt zur Anlage auf der oberen Fläche 73 eines verschiebbaren
Schließstücks 74, das vertikal bewegbar ist und durch einen Durchlaß 75 ragt (Fig. 7) der zu diesem Zweck in der Laufsohle
im Bereich des Absatzes 4 vorgesehen ist. In Lösestellung, das heißt, wenn der Skistiefel nicht auf einem Ski verriegelt ist,
ragt das Schließstück 74 unten aus der Laufsohle 3 hervor. Steigt man mit dem Skistiefel in die Skibindung, so wird durch die
Kraftwirkung der Backe 21 des Fersenstücks 19 der Sicherheitsbindung, die auf den Haltebereich 17 drückt, das Schließstück
nach oben im Sinne des eingezeichneten Pfeils gedrückt, bis es
mit der Laufsohle 3 in Flucht steht. Unter der Wirkung dieser Verschiebebewegung schwenkt der Arm 71 um die Schwenkachse 11
nach oben, wodurch der mit diesem verbundene, vordere Arm 70 nach unten gedrückt wird und dabei die Kabel 8 auf Spannung
zieht.
Im Ausführungsbeispiel nach Figur 8 ist die Schließeinrichtung, die wiederum im Zwischenraum zwischen der Innensohle 5 und der
Laufsohle 3 angeordnet ist, zusammengesetzt aus einem einarmigen Schließhebel 80 und einem Schließfinger 83, 87. Der Arm 80 des
starren Schließhebels 80 weist nach hinten, zur Rückseite des Skistiefels hin, der ist um eine feste Schwenkachse 81, die
rechtwinklig zur vertikalen Schuhmittelebene verläuft, schwenkbar. Etwa in Nähe des anderen Endbereichs des Schließhebels 80
ist eine ebenfalls horizontale Aufnahmeachse 82 angeordnet, die parallel zur Schwenkachse 81 verläuft und zu beiden Seiten des
Schuhs mit Endbereichen der flexiblen Spannkabel 8 verbunden ist. Der Schließfinger 83,87 ist hinter diesem Schließhebel 80 angeordnet,
die Höhe dieses Schließfingers ist kleiner als der Abstand zwischen der Laufsohle 3 und der Innensohle 5. Der
Schließfinger ist ebenfalls schwenkbar angeordnet, er kann um eine raumfeste horizontale Achse 84, die parallel zur Schwenkachse
81 verläuft, verschwenkt werden. Ein unterer Endbereich des Armes 83 kann durch eine öffnung 15 in der Laufsohle 3
hindurch nach unten vorragen, der Endbereich 86 des anderen Armes 87 ist hakenähnlich gekrümmt und liegt auf der Oberseite 88
in der Nähe des freien Endes des Schließhebels 80 auf.
• · I • · a • ■ I
In Lösestellung ragt das freie Ende 85 nach unten aus der öffnung
15 hervor, wie in Figur 8 gestrichelt dargestellt. Beim Verriegeln
des Skistiefels schwenkt der hintere Arm 83 nach oben, um die Schwenkachse 84 herum und der Endbereich 86 des Armes
drückt fest auf die Oberseite 88 des Schließhebels 80, so daß dieser nach unten gedrückt wird, wie es durch einen Pfeil angedeutet
ist. Bei dieser Schwenkbewegung werden die Kabel 8 gespannt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird durch die aufeinander abgestimmte
Form der Teile der Schließeinrichtung eine konstante Spannkraft in den Kabeln 8 erzielt, die unabhängig von dem elastischen
Weg der Sicherheitsbindung ist.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Schließeinrichtung ist neben einem zweiarmigen Schließhebel 90,91 ein zweiarmiges Schließglied
94,95 vorgesehen. Beide sind zwischen der Innensohle 5 und der Laufsohle 3 angeordnet.
Der Schließhebel 90,91 ist vor dem Schließglied 94,95 angeordnet, seine Arme 90 und 91 stehen im wesentlichen in einer Linie
und sind starr, der Schließhebel 90,91 kann um eine raumfeste horizontale Achse 92 schwenken, die rechtwinklig zur vertikalen
Mittelebene des Skistiefels verläuft. Der nach vorn gerichtete Arm 90 hat in seinem Endbereich eine horizontale, mobile Aufnahmeachse
93, an der die Endbereiche der Spannkabel 8 beiderseits des Stiefels befestigt sind. Auch das Schließglied 94,95
hat zwei Arme, die ebenfalls im wesentlichen in einer Linie lie-
it* · ·
gen, sie können um eine horizontale, raumfeste Schwenkachse 96, die parallel zur Schwenkachse 92 verläuft, verschwenkt werden.
Der Endbereich 97 des nach vorne weisenden Armes 94 liegt an der unteren Fläche 97 des nach hinten weisenden Arms 91 des
Schließhebels an. Der Endbereich 98 des nach hinten weisenden Arms 95 ragt durch ein Loch 99, das hierfür im Haltebereich 17
für die Backe des Fersenteils der Sicherheitsbindung vorgesehen ist.
Sobald der Skistiefel in die Sicherheitsbindung auf dem Ski gestellt
wird, drückt die Backe 21 im Sinne des eingezeichneten Richtungspfeils auf den Endbereich 98 und drückt den hinteren
Arm 95 nach unten. Bei dieser Bewegung schwenkt der Arm 95 um die Schwenkachse 96 und nimmt dabei den nach vorne weisenden
Arm 94 mit, dessen oberer Endbereich an die untere Fläche 97 des nach hinten weisenden Armes 91 gedrückt wird und dadurch
diesen Arm 91 nach oben drückt. Während der Schwenkbewegung des Schließhebels 90,91 um dessen Schwenkachse 92, wird der nach
vorne gerichtete Arm nach unten bewegt, so daß Spannung in die Kabel 8 kommt.
In Fig. 10 ist eine perspektivische summarische Ansicht der wesentlichen Teile eines Skistiefels nach den Fig. 1 und 2
wiedergegeben. Wie aus dieser Figur hervorgeht, sind die Kabel 8 zu beiden Seiten der Schuhspitze 8a und im Bereich des Knöchels
8b angeordnet und liegen auf Vorsprüngen 9,10 auf.
In Figur 12 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgeniäßen
Schuhs, wie dieser sich von außen darstellt, gegeben.
In Fig. 1" ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem sich die Schließeinrichtung aus einem Schließhebel 107 mit
Ritzel 108, einem Zahnrad 100 mit Zähnen 101 und einem Schließstück
104 mit Zahnstange 103 zusammensetzt. Das Zahnrad 100 kann um eine raumfeste, horizontale Achse 102 gedreht werden,
die rechtwinklig zur vertikalen Mittelebene des Stiefels verläuft.
Dabei kämmen die Zähne 101 in den Zähnen einer Zahnstange 103, die auf eine der Flächen des Schließstücks 104 angeordnet
ist. Letzteres ist in Vertikalrichtung verschiebbar und hinter dem Zahnrad 100 angeordnet, es kommt nach oben an seiner
Oberseite 105 mit der unteren Fläche der Innensohle 5 in Berührung, sein unterer Teil 106 ragt durch eine Öffnung 15. Die
Endbereiche der Kabel 8 sind an Schließhebeln 107 angeordnet, die sich an beiden Schuhseiten befinden und über eine Ritzel
angetrieben werden, das wiederum in das Zahnrad 100 greift.
Bei Einsteigen in die Bindung wird das Schließstück 104 nach oben gedrückt und kommt dabei zur Anlage an die Innensohle 5.
Während dieser Schubbewegung nach oben treiben die Zähne der Zahnstange 103 über die Zähne 102 des Zahnrades 100 dieses
Zahnrad an, so daß dieses im Sinne des eingezeichneten Richtungspfeils rotiert und wiederum, indem es das Ritzel 108 antreibt,
den Schließhebel 107 verschwenkt, so daß die Kabel 8 auf Spannung kommen.
Dabei nutzt man also die Kräfte beim Verriegeln der Sicherheitsbindung
aus/ insbesondere die Kräfte, die durch die Backe 21 des Fersenteils 19 aufgebracht werden, um gleichzeitig und automatisch
den Fuß im Skistiefel einzuspannen. Dies geschieht in einer wesentlich festeren und viel wirkungsvolleren Weise, als
man es per Hand über die üblichen Spannhebel und/oder Schnallen bewerkstelligen könnte.
Falls die Sicherheitsbindung bei einem Sturz auslöst, also das Fersenteil 19 und/oder das Kopfstück 20 den Skistiefel freigeben,
bewegt sich das freie Ende der Schießeinrichtung von der Laufsohle 3 im selben Moment weg, so daß ebenfalls im gleichen
Zeitpunkt die Spannkraft, die den Schuh am Fuß hält und den Fuß einzwängt, nachläßt. Der Fuß ist also frei von Spannkräften.
Beim praktischen Skilauf bewirkt eine leichte Amplitude der Vertikalbewegung, die der Fersenteil im Rahmen seines elastischen
Halteweges ausübt, eine kontinuierliche Veränderung der Spannkräfte um den Fuß, wodurch die Blutzirkulation während der
Kraftanstrengungen begünstigt wird.
In den Figuren 13 und 14 ist - wie bereits gesagt - eine bevorzugte
Ausführungsforr des erfindungsgemäßen Skistiefels dargestellt.
In diesem Stiefel ist die abklappbare Rücken-Kappe 120 um die Schwenkachse 121 schwenkbar. Mit der Bezugsziffer 122 ist
ein Schließhebel bezeichnet, der um dieselbe Schwenkachse 121 schwenkbar und im wesentlichen im Absatz 4 zwischen der Innensohle
5 und der Laufsohle 3 angeordnet ist. Dieser Schließhe-
hebel 122, der beispielsweise aus Metall gefertigt ist, setzt
i/ich im wesentlichen aus zwei Armen 123, 124 zusammen. Der erste
Arm 123 ragt dergestalt aus dem Absatz 4 hervor, daß die Backe des Fersenteils der Sicherheitsbindung auf ihm aufliegen
kann. Der zweite Arm 124 befindet sich zwischen der Innensohle
und der Laufsohle 3 im Absatz 4.
Mit dem Bezugszeichen 125 ist ein metallisches Druckstück bezeichnet,
das mit seiner freien Fläche auf dem Arm 124 anliegt und aus dessen anderer Fläche eine in Längsrichtung verlaufende,
metallische Druckstange 126 ragt. Wie man aus Fig. 14 entnimmt,
ist das Druckstück 125 vorteilhafterweise so eingeschnitten, daß es den Arm 124 des Schließhebels 122 gabelartig umgreift.
Auf der in Längsrichtung verlaufenden Druckstange 126 ist noch
ein zweites Druckstück 127 angeordnet, es ist in seiner Position mittels eines (nicht dargestellten) Gewindes einstellbar.
Seine Vorderfläche liegt gegen einen Steuerhebel 128, der um eine horizontale Achse schwenkbar ist. Vorteilhafterweise ist
dieser Steuerhebel 128 aus einem Kunststoff gefertigt, beispielsweise aus Polyamid und weist eine Ausnehmung 139 auf, die
vorgesehen ist, damit ein freier Durchgang für die Druckstange 126 während der Arbeitsbewegung dieser Druckstange 126 bleibt.
Am Ende der Druckstange ist schließlich ein drittes f metallisches
Dr-dckstück 131 angeordnet, seine Vorderfläche liegt an einem
schwenkbaren Schließnocken 132 an. Dieser ist zum Beispiel ebenfalls aus Kunststoff und um eine horizontale Achse 133 schwenk-
bar. Auch die Position dieses (dritten) Druckstücks 131 ist vorteilhafterweise einstellbar über ein Gewinde. Die horizontale
Achse 133 ist vorteilhafterweise - zumindest auf einem Teil ihrer Länge - polygonal (Querschnitt in Form eines Rechtecks oder
Quadrats zum Beispiel), so daß sie bei ihrer Bewegung einen Schwenkarm 134 mitnimmt, der mit ihr verbunden ist. An diesem
Schvtenkarm 134 greifen die Endbereiche der zum Spannen dienenden
Kabel 8 an. Am freien Ende des Schwenkarms 134 ist eine Stange
135 angeordnet,sie ist beispielsweise aus Eisen gefertigt und mit dem Schwenkarm 134 verbunden. Ihr freies Ende 136 ist
wiederum mit einem Innenstück 137 verbunden, das die Form des Fußbogens (Fig. 13) hat.
Mit dem Bezugszeichen 130 ist eine horizontale Schwenkachse bezeichnet,
die durch den Stiefel hindurchläuft und auf der sich
die Innensohle 5 abstützt, die mit dieser Schwenkachse 130 verbunden ist.
Mit 140 (siehe Fig. 14) ist ein Gestell bezeichnet, das beispielsweise
aus Kunststoff, einem Polyamid oder einem anderen Kunststoff gefertigt ist, und dazu dient, die gesamte Schließeinrichtung
aufzunehmen, die im Zwischenraum zwischen der Innensohle
5 und der Laufsohle 3 angeordnet ist.
Wenn man den Skistiefel auf einem Ski stellt, drückt die Backe des Fersenstücks der Sicherheitsbindung auf den Arm 123 des
Schließhebels 122 (siehe die durch die Pfeile in Fig. 13 gezeigte Schwenkrichtung). Der Arm 124 bewegt sich dabei nach vorn
und verschiebt dadurch das erste und zweite Drückstück 125,127, so daß der Steuerhebel 128 mitgenommen, nach oben geschwenkt
wird und damit die Innensohle 5 nach oben hebt. Zur selben Zeit schwenkt der Schließnocken 132 nach vorn,durch seine Schwenkbewegung
wird der Schwenkarm 134 nach unten bewegt. Diese Bewegung des Schließnockens 132 und damit die Bewegung des Schwenkarms
134 bewirken gleichzeitig einerseits einen festen Kontakt zwischen dem Fuß des Skiläufers und dem Innenstück 137, hierdurch
wird ein fester Halt gewährleistet und andererseits ein Spannen der Kabel 8, wodurch die gesamte Einheit geschlossen
wird, insbesondere die rückwärtige Klappe 120.
Es ist einsichtig, daß das am Ski zur Auflage kommende Teil der Schließeinrichtung so ausgebildet werden kann, daß eine präzise
Regelungseiner Position möglich ist, so daß Spiel aufgrund von
Herstellungstoleranzen etc., zum Beispiel im Fersenteil 19, oder
auch in der Schließeinrichtung selbst, eliminiert werden können. Für den Fall, .daß dieses Auflagestück der Schließeinrichtung ein
Schließstück von im wesentlichen der Form eines Kolbens ist, kann ein unterer Bereich dieses Schließstücks ein Gewinde aufwei-1
sen, das eine Längenvariation des Schließstücks 52,62,74 ermöglicht ,
Schließlich kann, um ein Gehen mit dem Skistiefel zu ermöglichen,
eine Marschposition vorgesehen werden, bei der die SchlieSeinrichtung
über eine hierfür geeignete Vorrichtung blockiert wird, beispielsweise mittels eines transversalen, mobilen Stiftes, der
einen Teil der Schließeinrichtung, beispielsweise das Schließ-
-25-stück, blockiert.
Die Schließeinrichtung braucht nicht notwendigerweise einen schwenkbaren Hebel aufzuweisen. Nutzt man beispielsweise den
Druck aus, der auf den Schuh beim Verriegeln der Sicherheitsbindung in Längsrichtung ausgeübt wird, so kann als Schließeini
richtung eine horizontal verschiebbare Zunge benutzt werden, die
in Lösestellung nach hinten hervorsteht. Dabei müssen die Kabel 8 über eine Kante geführt werden, die für den Schließvorgang
notwendig ist.
Claims (1)
- • ■ t ·Patentanwälte DiPL.-iNG. WERNER FREISCHEMDiPL-ING. ILSE FREISCHEM5000 KÖLN 1 HEUMARKT 14 TELEFON: (02 21) 23 58-26-SCHÜTZANSPRÜCHE:1. Skistiefel aus Kunststoff, der eine im Gußverfahren hergestellte Schale, gebildet von einem mit einer Laufsohle verbundenen Oberteil, sowie eine steife Innensohle, die im unteren Teil dar Schale und oberhalb der Laufsohle angeordnet ist und flexible, auf verschiedenen Flächen der Schale aufliegende, ein festes Schließen der Schale um einen Fuß eines Skifahrers ermöglichende Spannteile aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Skistiefel im Bereich des Hackens,vorzugsweise im Jnnenraum zwischen der Laufsohle (3) und der Innensohle (5) eine Schließeinrichtung (12,13; 30,31,32; 40,41,42; 50,51,52; 60,61,62; 70,71,74; 80,83; 90,91,94,95; 100,104,107; 122 bis 129, 131 bis 137) aufweist, die mit den Endb~!reichen der Spannteile (Kabel 8) verbunden ist und die bei Druck auf den rückwärtigen Teil des Skistiefels, nämlich beim Einsteigen und Verriegeln des Skistiefels im Fersenteil einer Sicherheitsbindung auf die Spannteile (Kabel 8) eine Kraft ausübt, die den Halt des Fußes im Skistiefel gewährleistet.2. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieI Schließeinrichtung einen Schließhebel (12,13; 30,31,32; 40, 41; f 50,51; 60,61; 70,71; 80; 90,91; 107) aufweist, der um eine horizontale, quer zur Schuhlängsrichtung verlaufende Schwenkachse (11; 81; 92; 108) schwenkbar ist, und daß derEndbereich der Spannteile (KabelB) am Schließhebel (12,13; 30, 31,32; 40,41; 50,51; 60,61; 70,71; 80; 90,91; 107) befestigt ist.3. Skistiefel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließhebel (12,13; 30,31,32; 40,41; 50,51; 60,61; 70,71; 90,91) mindestens zwei Arme /,12 bzw. 13; 30,31 bzw. 32; 40 bzw. 41; 50 bzw. 51; 60 bzw. 61; 70 bzw. 71; 90 bz*. 91) aufweist, die zumindest teilweise zum Unterteil der Laufsohle (3) gerichtet sind, daß die Schwenkachse (11; 81; 92; 108) im Ubergangsbereich zwischen den beiden Armen angeordnet ist und daß der nach vorn weisende Arm (12; 30; 40; 50; 60; 70; 90) mit dem Endbereich der Spannteile (Kabel 8) verbunden ist.4. Skistiefel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Laufsohle (3) im Bereich des Absatzes (4) ein Durchlaß(15) vorgesehen ist, durch den das freie Ende des nach hinten weisenden Arms (13; 31; 41; 51; 61; 71; 91) zumindest in der Löseposition der Schließeinrichtung und der Spannmittel (Kabel 8) hindurchgreift.5. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließhebel (30,31,32) drei Arme (30, 31,32) aufweist, von denen der dritte Arm (32) zum Schuhrücken und zur Unterfläche der Innensohle (6) weist, wobei er im wesentlichen eine Verlängerung des nach vorn weisenden Arms (30) bildet und daß eine obere Fläche dieses ör.itten Arms (32) an der Untsrflache der Innensohle (5) beim Schwenken desSchließhebels (30,31,32) anliegt.6. Skistiefel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung zusätzlich zum Schließhebel (50,51) ein Schließstück (52) aufweist, das ebenfalls im wesentlichen im Zwischenraum zwischen der Innensohle (5) und der Laufsohle,(3) und zwar hinter dem Schließhebel angeordnet ist, dessen Höhe etwas größer ist als dieser Zwischenraum, das vertikal verschiebbar durch einen Durchlaß (53) im Hackenbereich der Laufsohle (3) hindurchreicht und mit seiner oberen Fläche an der Unterseite der Innensoh\e (5) anliegt.7. Skistiefel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des nach hinten und auf die Unterfläche der Laufsohle (3) weisenden Armes (51; 61) des Schließhebels (50,51; 60,61) schwenkbar mit dem Schließstück (52; 62) verbunden ist.8. Skistiefel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung zusätzlich zum Schließhebel (70,71) ein Schließstück (74) aufweist, das ebenfalls im wesentlichen im Zwischenraum zwischen der Innensohle (5) und der Laufsohle (3), und zwar hinter dem Schließhebel (70, 71) angeordnet ist, dessen Höhe etwas kleiner ist als dieser Zwischenraum; der vertikal verschiebbar durch einen Durchlaß (75) im Hackenbereich der Laufsohle (3) hindurchreicht und mit seiner oberen Fläche (73) am freien Ende (72) des nach hinten weisenden Arms (71) des Schließhebels (70,71) anliegt.9. Skistiefel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung zusätzlich zum Schließhebel einen exzentrischen, im hinteren Bereich des Skistiefels unmittelbar unter der Innensohle (5) und hinter dem Schließhebel (40,41) angeordneten Schließkeil (42) aufweist, dessen Keilachse (43) parallel zur Schwenkachse (11) des Schließhebels verläuft, und daß eine diesem Schließkeil (42) benachbarte Fläche eines Armes (41) des Schließhebels Steuerfläche ist, die beim Schwenken des Schließhebels (40,41) den Schließkeil (42) so bewegt, daß dieser die Innensohle (5) nach oben drückt.10. Skistiefel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich zum Schließhebel (90,91) ein zweiarmiges Schließglied (94,95) aufweist, das ebenfalls zwischen der Innensohle (5) und der Laufsohle (3), und zwar hinter dem Schließhebel (90,91), angeordnet ist, dessen Schwenkachse (96) parallel zur Schwenkachse (92) des Schließhebels (90,91) verläuft, dessen einer, nach hinten weisender Arm (95) in der, sich dem rückwärtigen Bereich der Laufsohle (3) und auf deren Oberseite befindenden Auflagezone (17) der Haltebacke des Fersenteils der Sicherheitsbindung endet, und dessen Endbereich des anderen Arms (94) an der Unterfläche des nach hinten weisenden Arms (91) des Schließhebels anliegt.11. Skistiefel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließhebel (80) einarmig ist und sein Befestigungspunkt für die Spannmittel (Kabel 8) hinter seiner Schwenkachse (81) angeordnet ist, und daß die Schließeinrichtung zudem einen zwei-armigen Schließfinger (83,87) aufweist, der ebenfalls zwischen der Innensohle (5) und der Laufsohle (3), und zwar hinter dem Schließhebel (80) angeordnet ist, der um eine parallel zur Schwenkachse des Schließhebels (80) verlaufende Schwenkachse (84) schwenkbar ist, dessen einer Arm (83) nach hinten und zum unteren Bereich der Laufsohle (3) weist und dessen anderer Arm (87) nach vorn und nach oben gerichtet ist und gekrümmt verläuft, so daß sein freies Ende (88) auf der oberen Fläche des Schließhebels (80) aufliegt.12. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenbereich der Schale (1) nach hinten zum Einführen des Fußes des Skiläufers abnehmbar bzw. abschwenkbar ist.13. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet t daß die Spannmittel als Metallkabel (8) oder Kunststoffkabel ausgebildet sind.14. Skistiefel nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schließhebel (107) ein Ritzel (108) verbunden ist und am Schließstück (104) eine Zahnstange angeordnet ist.15. Skistiefel nach einem der Ansprüche 2 bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung zusätzlich zum Schließhebel (60,61) ein Schließstück (62) aufweist, das ebenfalls im wesentlichen im Zwischenraum zwischen der Innensohle (5) und der Laufsohle (3), und zwar hinter dem Schließhebel (60,61) vorgesehen ist, dessen Höhe kleiner ist als dieser Zwischenraum und der vertikal verschiebbar durch einen Durchlaß (75) im Hackenbereich der Laufsohle (3) angeordnet ist.16- Skistiefel nach Anspruch 1t, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung (122 bis 129, 131 bis 137) im Innenraum zwischen der Innensohle (5) und der Laufsohle (3) aufweist einen Schließhebel (122), der in der Nähe des Absatzes (4) schwenkbar um eine horizontale, rechtwinklig zur Schuhlängsmittelebene verlaufende, im Absatz und im Schuhinneren untergebrachte Schwenkachse (121) angeordnet ist und zwei Arme (123,124) hat, von denen der erste Arm (123) durch eine Öffnung im Stiefel im Bereich des Absatzes (4) hindurchtreten kann und der zweite Arm (24) sich im Zwischenraum zwischen der Innensohle (5) und der Laufsohle (3) befindet, die Frontfläche dieses zweiten Armes (124) liegt dabei an einer Druckstange (126) an, die im angesprochenen Raum zwischen der Innensohle (5) und der Laufsohle (3) in Schuhlängsrichtung angeordnet ist und auf we Ii*; erstens ein auf ihrer Länge angebrachtes zweites Druckstück (127) das an einem Steuerhebel (128) anliegt, der um eine horizontale, quer zur Längsebene des Stiefels verlaufende Achse (129; schwenkbar ist, wobei er die steife Innensohle (5) nach oben anhebt und zweitens an ihrem einen Endbereich einen Schließnocken (132), der ebenfalls um eine horizontale Achse (133) schwenkbar und mit einem Schwenkarm (134) verbunden ist, an welchem die Endbereiche der Spannmittel (Kabel 8) angreifen.
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Also Published As
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