DE7728040U1 - Fuehrungsschuh fuer aufzuege - Google Patents
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- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
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Description
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ACLA-WERKE AG 5 Köln 80, 8.9.19 77
Frankfurter Str. 152-182
Gleitführungsschuhe an Aufzügen dienen der sicheren Führung der Kabinen. Sie bestehen aus dem eigentlichen
Halteschuh und der Einlage. Aufgrund der unterschiedlichen Funktionen dieser beiden Teile kommen verschiedene
Materialien zum Einsatz. Der Halteschuh wird aus starrem Material, z.B. Metallen oder Duroplasten, die Einlage
dagegen aus Elastomeren gefertigt.
Der Halteschuh ist das tragende Element. Er dient der Halterung der Einlage. Die Einlage ist das auf der Schiene
gleitende Element. Sie bestimmt im wesentlichen den Fahrkomfort des Aufzuges. Sie muß elastisch dämpfend
sein, sowie hohe Abriebfestigkeit und sehr gute Gleitfähigkeit
besitzen. Außerdem muß sie beständig bei den verwendeten Schmiermitteln sein.
Die Verbindung zwischen Einlage und Halteschuh erfolgt mittels Nocken, die fester Bestandteil der Einlage sind
und in entsprechende Bohrungen im Halteschuh einrasten.
Die für die Einlagen seither verwendeten Materialien stellen einen Kompromiß zwischen guter Gleitfähigkeit
und elastisch, dämpfendem Verhalten dar. Sie werden den weiter steigenden technischen Anforderungen nicht gerecht.
Als solche können bessere Gleitfähigkeit, geringerer Reibwert, ggf. auch ohne Schmierung,und größere
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Elastizität genannt werden. Bei der größeren Elastizität geht es darum, daß die Einlage gegenüber
dem starren Halteschuh einen gewissen Bewegungsspielraum erhält. Dabei wird Seitenbeweglichkeit
gefordert, ohne daß Längsbeweglichkeit gestattet ist.
Der Anmeldungsgegenstand erfüllt diese Aufgabe dadurch, daß zwischen Einlage und Halteschuh eine
Zwischenlage aus zelligem Material angeordnet wird. Damit können für Einlage und Zwischenlage unterschiedliche
Materialien verwendet werden. Jedes für sich kann die ihm zuzuordnenden technischen Forderungen
in besonderer Weise erfüllen.
Für die Einlage eignen sich besonders Materialien mit extrem niedrigem Reibwert und hoher Abriebfestigkeit,
wie z.B. Polyamide. Für die Zwischenlage werden zellige Elastomere, z.B. auf Polyurethan-Basis,
mit elastisch federnden und gleichzeitig geräuschdämpfendem
Verhalten vorgeschlagen.
Beim Anmeldungsgegenstand wird die Einlage wie seither und wie oben schon erwähnt mittels Nocken im
Halteschuh gehalten. Die Nocken sind fester Bestandteil der Einlage und bestehen aus dem gleichen Material,
Um die seitliche Beweglichkeit zu erreichen gibt es zwei Lösungen.
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1.) Die Nocken haben ovale Form, d.h. das Maß quer zur Fahrrichtung ist kleiner als das
Maß längs zur Pahrrichtung. Das größere Maß in der Längsrichtung entspricht dem
Durchmessermaß der Aufnahmebohrung im Halteschuh.
2.) Die Nocken haben kreisrunde Form und im Halteschuh befinden sich Langlöcher. Der
Durchmesser der Nocken entspricht dem Maß der Langlöcher längs zur Fahrrichtung,
während das größere Maß quer zur Fahrrichtung liegt.
Die beiden vorbeschriebenen Vorschläge gestatten die gewünschte Seitenbeweglichkeit, ohne daß in
Längsrichtung ein nennenswertes Spiel eintritt. Die aus zelligem Elastomer bestehende Zwischenlage
fängt Seitenbewegungen elastisch auf. Stöße und Fahrgeräusche werden gedämpft und können sich
nicht über den Halteschuh auf die Kabinen übertragen,
Die Zwischenlage kann in der maßlichen Dicke und in ihrer Zellstruktur so gewählt werden, daß bei
einer jeweils zu bestimmenden Vorspannung das für die ordnungsgemäße Funktiom erforderliche elastischfedernde
und gleichzeitig dämpfende Verhalten erreicht wird.
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Die seither verwendeten Einlagen haben in ihrem Querschnitt eine U-Form. Das Elastomere-Material
mit seinem elastischen Verhalten gestattete eine einfache Montage. Durch Zusammendrücken der beiden
Seitenschenkel konnte die Einlage in den Halteschuh einfach eingeführt werden und die Nocken
rasteten in die Bohrungen ein. Beim Anmeldungsgegenstand wird wegen des jetzt zu verwendenden
steiferen Materials eine Konstruktionsänderung der Einlage notwendig. Die beiden Seitenschenkel
des "U" werden in eine Ebene mit der dritten Seite, der Rückseite, gelegt. Alle drei Seiten des U-förmigen
Körpers liegen in einer Ebene und sind mittels einer Material-Einschnürrung, einem sogenannten
Filmscharnier, miteinander verbunden. Die zellige Zwischenlage wird aus Plattenmaterial
gestanzt. Sie wird auf der Außenseite der Einlage, das ist die Seite, an der sich die Nocken befinden,
aufgebracht. Die Verbindung zwischen Einlage und zelliger Zwischenlage kann z.B. mittels Klebung
erfolgen.
Bei der Montage werden die beiden äußeren Schenkel hochgebogen, wobei die Zwischenlage die Biegung
ohne weiteres mitmacht. Das Einrasten mittels Nocken erfolgt in der bisher üblichen Art und Weise.
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Der Anmeldungsgegenstand wird anhand von Abbildungen wie folgt beschrieben:
Abb. I zeigt einen Führungsschuh in der seither bekannten Ausführung, bestehend aus Halteschuh
(1) und Einlage (2) aus elastomerem Material. Am Halteschuh (1) sind die Bohrungen
(5) zur Aufnahme der Nocken (3) zu erkennen.
Abb. II zeigt die Einlage (2) mit den seitlichen Nocken (3).
Abb. III zeigt den Anmeldungsgegenstand, bei dem sich zwischen Halteschuh (1) und Einlage (2)
die Zwischenlage (4) aus zelligem Elastomer befindet.
Die Abb. IVa und IVb zeigen die Ausführungsformen
der Nocken (3) an der Einlage (2) und der entsprechenden Bohrungen (5) im Halteschuh.
Bei Abb. IVa haben die Nocken (3) ovale Form, wobei das Maß quer zur
Fahrrichtung kleiner, als das Maß längs zur Fahrricheung ist. Die Bohrungen (5) haben kreisrunde Form.
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Bei Abb. IVb haben die Nocken (3) kreisrunde Form und die Bohrungen
(5) die Form von Langlöchern. Der Durchmesser der Nocken (3) entspricht
dem Maß der Langlöcher längs zur Fahrrichtung, während das größere Maß quer zur Fahrrichtung
liegt.
Beide Ausführungsformen erlauben die notwendige
Seitenbeweglichkeit.
Abb. V stellt die Einlage und Zwischenlage (4) des Anmeldungsgegenstandes vor dem Einbau in den Halteschuh
dar. Die Ansicht ist auf die Gleitflächen der Einlage gerichtet. Die seitlichen Schenkel (6 u. 8)
liegen in einer Ebene mit der Rückseite (7) des im Einbauzustand U-förmigen Körpers. Die Haltenocken
befinden sich an der Unterseite und sind der Ansicht entzogen. Die Zwischenlage (4) aus zelligem
Elastomer ist fest mit der Einlage verbunden. Die Einlage weist längsverlaufende Einschnürrungen (9),
d.h. sogenannte Filmscharniere, auf, damit bei der Montage die seitlichen Schenkel (6 u. 8) in die
U-Form hochgebogen werden können.
Abb. VI zeigt den Querschnitt der Einlage mit der
Zwischenlage (4) in ihrer U-förmigen Gestalt, wie sie im Halteschuh ihre Fixierung erhält.
Claims (5)
1. Führungsschuh für Aufzüge dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen dem Halteschuh (1) und der Einlage (2) die Zwischenlage (4) aus
zelligen Elastomeren, .*-B auf Polyurethan-Basis,
befindet.
2. Führungsschuh für Aufzüge nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (3) mit
ovaler Form an der Einlage (2) in Bohrungen (5) mit kreisrunder Form im Halteschuh (1) eingreifen,
wobei das Maß der Nocken (3) quer zur Fahrrichtung kleiner ist als längs, und in
Fahrrichtung zwischen Nocken (3) und Bohrungen (5) annähernd Maßgleichheit besteht, sodaß zwischen
Einlage (2) und Halteschuh (1) nur Seitenbeweglichkeit und praktisch kaine Längsbeweglichkeit
möglich ist.
3. Führungsschuh für Aufzüge nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (3) mit
kreisrunder Form an der Einlage (2) in Bohrungen (5), die die Form von Langlöchern aufweisen, im
Halteschuh (1) eingreifen, wobei das Maß der Langlöcher quer zur Fahrrichtung größer ist als
längs, und in Fahrrichtung zwischen Nocken (3) und Bohrungen (5) annähernd Maßgleichheit besteht,
sodaß zwischen Einlage (2) und Halteschuh (1) nur Seitenbeweglichkeit und praktisch
keine Längsbeweglichkeit möglich ist.
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4. Führungsschuh für Aufzüge nach Ansprüchen
1-3 dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (2) und Zwischenlage (4) fest, z.B. mittels
Klebung verbunden sind.
5. Führungsschuh für Aufzüge nach Ansprüchen
1-4 dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage \2) bestehend aus den seitlichen Schenkeln (6 u.8)
und der Rückseite (7) zusammen mit der Zwischenlage (4) als ebener, plattenförmiger Körper gestaltet
ist und sie zwei Einschnürrungen (9), d.h. sogenannte Filmscharniere, aufweist, die das
Hochbiegen der seitlichen Schenkel (6 u. 8) in die U-Form bei der Montage erlauben.
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