DE721987C - Guertelschliesse - Google Patents

Guertelschliesse

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Publication number
DE721987C
DE721987C DESCH119212D DESC119212D DE721987C DE 721987 C DE721987 C DE 721987C DE SCH119212 D DESCH119212 D DE SCH119212D DE SC119212 D DESC119212 D DE SC119212D DE 721987 C DE721987 C DE 721987C
Authority
DE
Germany
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belt
clamping
clasp
eccentric
sheet metal
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Expired
Application number
DESCH119212D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Bruckmann
Albert Gutscher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidt & Bruckmann AG
Original Assignee
Schmidt & Bruckmann AG
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Publication date
Application filed by Schmidt & Bruckmann AG filed Critical Schmidt & Bruckmann AG
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Description

  • Gürtelschließe Die Erfindung betrifft eine Gürtelschließe, insbesondere für Gürtel aus Bekleidungsstoff, bei welcher das eine Gürtelende unter Querrahmenschenkeln und sichtbar über einen zwischen letzteren liegenden Mittelsteg- der rahmenartigen Schließe hinweggeführt und an seiner Austrittsstelle durch Klemmwirkung lösbar festgelegt ist.
  • Bei bekannten Gürtelschließen dieser Art liegt der Gürtelstrang, wenn er aus weichem Kleiderstoff besteht, welcher der Mode entsprechend zugleich die Schaufläche der Schließe bilden soll, entweder zu flach und zu tief oder in Form einer ungleichmäßigen einseitigen Erhöhung im Schließenrahrnenm, was auf ungenügende oder unsymmnetrische Führung und Unterstützung zurückzuführen ist und sehr unschön aussieht.
  • Des weiteren wird bei solchem Gürtelschließen .,entweder unter Berücksichtigung der geringeren Haltbarkeit des Kleiderstoffes nur eine geringe Klemmwirkung durch die Schließmittel auf den Gürtelstrang ausgeübt, daß sie zum nachhaltigen Festlegen des letzteren in der Schließe nicht genügt, oder aber es entstehen durch die Schließmittel Knickungen des Gürtels über mehr oder weniger scharfen Kanten, welche wie die Zacken oder scharfen Riefelungen der bekannten bei Gürtelschließen ebenfalls schon zur Anwendung kommenden Klemmexzenter bald -ein Beschädigen oder gar Reißen des Gürtelstoffes zur Folge haben.
  • Demgegenüber besteht das Neue bei einer Gürtelscliließe, insbesondere für Gürtel aus Bekleidungsstoffen, bei der das freie Gürtelende unter Querrahmenschenkeln und sichtbar über einen Mittelsteg hinweggeführt und an der Austrittsstelle durch Klemmwirkung lösbar gehalten ist, gemäß der Erfindung darin, daß der Mittelsteg nach oben in breiter Ausladung flach gewölbt ist und daß unterhalb des nach oben ebenfalls gewölbten Austrittsquerrahmenschenkels für das freie Gürtelende ein mit dem anderen Gürtelende in Verbindung stehendes entsprechend nach außen gewölbtes Klemmexzenter der Schließe gelagert ist und in der Schließstellung mit seiner gewölbten Klemmfläche das durchgezogene freie Gürtelende gegen die Wölbung am Austrittsquerrahmenschenkel drückt und festklemmt.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß' der die Schaufläche des Gürtels bildende Stoff innerhalb des Gürtelrahmens auf großer Fläche unterstützt ist und eine schöne gleichmäßige Wölbung aufweist und daß die Festklemmittel, die den Stoff zwischen zwei gewölbten Flächen festhalten, den letzteren möglichst schonen. Die Anwendung von Klemmexzentern bei Gürtelschließen zum Festlegen des Gürtels ist zwar, wie schon erwähnt, bekannt, aber bei diesen bekannten Schließen ist der Gürtelstoff in der Schließenschaufläche nicht sichtbar, so daß die Schließe einen von der Mode abgelehnten Fremdkörper am Gürtelstrang bildet, und außerdem weisen die bekannten Klemmexzenter keine zu einer gewölbten Gegenfläche der Schließe passend gewölbte Druckfläche, sondern Zacken, Riefelungen oder Rauhungen auf, die den Güitel an das Innere des Schließenschildes drücken, indem sie dabei in den Gürtelstoff eindringen und diesen leicht beschädigen.
  • Da bei Gürtelschließen mit sichtbarem Gürtel das Ende .des letzteren beim Einfahren in die Schließe nicht einfach entlang der Innenseite eines geschlossenen, die Schauflache bildenden Schließenschildes gleitet und auf diese Weise geführt wird, ist noch die weitere Verbesserung getroffen, daß Blechwangen, die sich in bekannter Weise seitlich an die Längsrahmenschenkel a,n§chließen und auf die Rückseite der Schließe umgebogen sind, wo sie die Lageraugen für den Gelenkstift des aus Blech gebogenen Klemmexzenters bilden, gemäß der Erfindung nach dem Klemmexzenter zu gerichtete Verlängerungen und die Klemmfläche des Klemmexzenters anschließend :eine einwärts gerichtete Abbiegung aufweisen, die beide bis zum Gelenkstift reichen und so zur Führung des Gürtelendes beim Durchfahren durch die offene Klemmvörrichtung der Schließe dienen. Hierdurch ist ein hemmungsloses, also rasches Durchschieben des Gürtelendes durch die Schließe gewährleistet.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Mittellängsschnitt der Schließe mit Gürtel in geöffnetem und Abb. 2 und 3 die Draufsicht und den Mittellängsschnitt in geschlossenem Zustand, Abb. ,4 die Rückansicht der Schließe ohne Gürtel.
  • Die Schließe hat zwei Längs- und zwei Querrahmenschenkel i und 2 sowie einen nach oben in breiter Ausladung flach gewölbten Mittelsteg 3. Seitlich an die Längsrahmenschenkel i schließen sich nach der Rückseite der Schließe Blechwangen 4 an, die in an sich bekannter Weise je ein Lagerauge 5 für einen Gelenkstift 6 des aus Blech gebogenen Klemmexzenters 7 bilden. Das letztere ist unterhalb des nach oben :ebenfalls gewölbten Querrahmenschenkels 2, bei welchem das freie Gürtelende 13 austritt, gelagert und weist eine entsprechend nach außen gewölbte Klemmfläche-8 auf, mit der es in der Schließstellung das durchgezogene freie Gürtelende gegen die Wölbung des Austrittsquerrahmenschenkels 2 drückt und festklemmt.
  • Das Klemmexzenter 7 ist feiner mit einem Arm 9 ausgerüstet, der beispielsweise eine Einhängeöse Io hat, in welche :ein Haken i i eingehängt werden kann, der an dem einen Gürtelende 12 befestigt ist. Das andere zunächst freie Gürtelende 13 wird unter den Querrahmenschenkeln 2 und über den Mittelsteg 3 hinweggeführt. Der Exzenterarm 9 kommt beim Schließen des Exzenters ungefähr parallel zum ,austretenden Gürtelende i3 zu liegen, in welcher Lage er durch den Zug des geschlossenen Gürtels verharrt. Zwecks guter Führung des Gürtelendes 13 beim Durchfahren durch die Schließe sind die Wangen 4 je mit einer Verlängerung 14 und das Exzenter 7, 8 mit einer Abbiegung 15 versehen, die ganz oder nahezu bis zum Gelenkstift 6 reichen, so daß das Gürtelende 13 weder vor noch hinter dem Gelenkstift 6 abgelenkt, sondern stets zwischen Exzenter 7, 8 und dem davorliegenden Querrahmenschenkel 2 hindurchgeführt wird.
  • Bis auf die Rahmenschenkel 1, 2 wird die Schaufläche der Schließe vom Gürtelherstellungsstoff gebildet, und dieser wiederum kann nach Belieben gewählt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gürtelschließe, insbesondere für Gürtel aus Bekleidungsstoff, bei welcher das eine Gürtelende unter Querrahm@enschenkeln und sichtbar über einen zwischen letzteren liegenden Mittelsteg der rahmenartigen Schließe hinweggeführt und an seiner Austrittsstelle durch Klemmwirkung lösbar festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (3) nach oben in breiter Ausladung flach gewölbt ist und daß unterhalb des nach oben ebenfalls gewölbten Austrittsquerrahmenschenkels (2) für das freie Gürtelende (i3) ein mit dem ', anderen Gürtelende (12) in Verbindung stehendes, entsprechend nach außen gewölbtes Klemmexzenter (7, 8, 9) der Schließe gelagert ist und in der Schließstellung mit seiner gewölbten Klemmfläche (8) das durchgezogene freie Gürtelende gegen die Wölbung am Austrittsquerrahmenschenkel (2) drückt und festklemmt.
  2. 2. Gürtelschließe nach Anspruch r mit seitlich an die Längsrahmenschenkel sich anschließenden, nach der Rückseite der Schließe umgebogenen Blechwangen, welche Lageraugen für den Gelenkstift des aus Blech gebogenen Klemmexzenters bilden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Blechwangen (q.) neben Lageraugen (5) nach dem Klemmexzenter (7) zu gerichtete Verlängerungen. (1q.) und die Klemmfläche (8) des Klemmexzenters (7) anschließend eine einwärts ,gerichtete Abbiegung (15) aufweisen, die beide bis zum Gelenkstift (6) reichen und so zur Führung ,des Gürtelendes _ (i3) beim Durchfahren duxch die offene Klemmvorrichtung der Schließe dienen.
DESCH119212D 1939-09-15 1939-09-15 Guertelschliesse Expired DE721987C (de)

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DE (1) DE721987C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933488C (de) * 1953-05-07 1955-09-29 Gutscher & Hoch K G Guertelschliesse, insbesondere fuer Hosen- oder Rockbund
DE102012111559A1 (de) * 2012-11-29 2014-06-05 Ulrich Christophersen Bekleidungsgürtel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933488C (de) * 1953-05-07 1955-09-29 Gutscher & Hoch K G Guertelschliesse, insbesondere fuer Hosen- oder Rockbund
DE102012111559A1 (de) * 2012-11-29 2014-06-05 Ulrich Christophersen Bekleidungsgürtel

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