DE712844C - Netzanschlussgeraet, bei dem die Gitterspannung an einem Filtrierwiderstand abgenommen wird - Google Patents

Netzanschlussgeraet, bei dem die Gitterspannung an einem Filtrierwiderstand abgenommen wird

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DE712844C
DE712844C DEK114990D DEK0114990D DE712844C DE 712844 C DE712844 C DE 712844C DE K114990 D DEK114990 D DE K114990D DE K0114990 D DEK0114990 D DE K0114990D DE 712844 C DE712844 C DE 712844C
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filter resistor
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/1607Supply circuits
    • H04B1/1623Supply circuits using tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Netzanschlußgerät, bei dem die Gitterspannung an einem Filtrierwiderstand abgenommen wird Bei Netzanschlußgeräten ergeben sich, insbesondere dann, wenn diese für Gleichstromnetze bestimmt sind, Schwierigkeiten dadurch, daß die zur Verfügung stehende Netzspannung zur Speisung der Elektronenröhren nicht in vollem Maße ausgenutzt werden kann. Bei derartigen Geräten sind Beruhigungselemente zur Glättung des entnommenen Gleichstromes ,erforderlich. Außerdem wird in die negative Anodenzuleitung ein Ohmscher Widerstand eingeschaltet, an dem die Gittervorspannungen für die Elektronenröhren abgenommen werden. Diese bekannte Schaltung hat den Nachteil, daß der Spannungsabfall an dem Ohmschen Widerstand für die Gittervorspannungen für die Speisung der Anodenkreise der Röhren verlorengeht.
  • Es ist auch schon bekannt, zur Vermeidung dieses Spannungsverlustes den Spannungsabfall .an der Drossel des Beruhigungsfilters .abzugreifen -und dem Gitterkreis über eine Beruhigungskette, die einen Kondensator als Abschluß besitzt, zuzuführen.
  • Es ist ferner vorgeschlagen, die Tatsache, daß an Glimmentladungsröhren unabhängig von ihrem Stromdurchgang ein konstanter Spannungsabfall herrscht, für die Abnahme von Gitterspannung auszunutzen, indem in die negative Zuleitung der Ano,denspannungsquelle eine Glimmentladungsstrecke eingeschaltet wird, an der die Gittervorspannung abgenommen wird.
  • Werden die beiden vorerwähnten Maßnahmen gleichzeitig zur Anwendung gebracht, so besteht die Gefahr, daß die Glimmentladungsröhre _ zusammen mit dem Kondensator Schwingungen nach Art der Kippschwingungen ausführt. Die Erfindung schlägt daher vor, gleichzeitig nicht nur diese beiden Maßnahmen, sondern auch noch eine dritte anzuwenden, nämlich die, einen Dämpfungswiderstand vorzusehen, der in die Gitterspannungslestung zwischen Kondensator -und Glimmentladungs.röhre gelegt wird. Hierdurch können die erwähnten Schwingungen unterdrückt werden. Die hohe Bedeutung der Erfindung ergibt sich daraus, daß das Auftreten derartiger Schwingungen besonders kritisch ist, da es sich ja um eine Anordnung zur Abnahme von Gitterspannungen handelt. Die Kreise der gespeisten Einrichtungen, wie Empfänger, Verstärker, sind bekanntlich gerade in ihren Gitterkreisen besonders empfindlich.
  • In der beiliegenden Abbildung ist- (ein schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. An den Klemmen -a und b ist die Stromquelle angeschlossen. Die Anodenkreise werden an den Klemmene und f angelegt. In die negative Anodenzuleitung zwischeu den Klemmen b und f ist der Beruhigungswiderstand in Form einer Selbstinduktionsspule c, an deren Stelle auch ein Ohmscher Widerstand treten kanneingeschaltet,, d ist ein Parallelkondensator zu den Ver :-. brauchern. An dem Beruhigungswiderstands wird die Gittervorspannung in der nachfolgenden Weise .abgenommen. Die Abnahme der Gittervorspannungen erfolgt an den Klemmen p und L. Die Verbindungen mit den gespeisten Röhren sind in der Abbildung, da unwesentlich für die Erläuterung des Erfindungsgedankens, nicht dargestellt. Parallel zu dem Beruhigungswiderstand c ist zunächst ein Vorwiderstand Y und ein Beruhigungskondensator t geschaltet. An dem Zusammenschlußpunkt zwischen r und t ist ein Dämpfungswiderstand u angeschlossen, an dessen anderem Ende eine Glimmnentladungsröhre s angeschlossen ist. Die Glimmentladungs- . röhres dient dazu, die am Beruhigungswiderstand abgenommenen Spannungen konstant zu halten, wie dies schon eingangs erläutert wurde. Durch die Anwendung des Dämpfungswiderstandes ta wird verhindert, daß die Glimmentladungsröhre s zusammen mit dem Kondensator t Schwingungen nach Art der Kippschwingungen ausführen kann. Parallel zum Glimmentladungsrohr liegt ein höchohmiges Potentiometer lt, h2. An der Klemme 1 wird eine Teilspannung abgenommen. Zwischen dem Anzapfpunkt am Potentiometer ftl und h2 und der Klemme t liegt noch ein Vorlviderstandi. Au1?erdem ist ein Querkondensator k vorgesehen. Ein gleicher Querkondensator isst der Kondensator n, der den Vorwiderstand nt im Zuge der Leitung nach p überbrückt. Da an den Klemmen p und L keine veränderlichen Ströme @entnommenwer den, sondern praktisch nur Spannungen, so bleibt die Spannung an den einzelnen Anzapfungen des Potentiometers hl h2, das hochohmig .ausgebildet ist, ebenso konstant wie die am Gesamtpotentiom_ eter durch die Entladungsstrecke aufrecht erhaltene Spannung.
  • Die in der Abbildung dargestellte Schaltung ist noch vervollständigt durch eine Entladungsstrecke ä, die parallel zu den Anodenkreisen liegt. Es ist an sich schon vorgeschlagen worden, bei der eingangs erwähnten Anordnung, bei der in der negativen Zuleitung zu den Anodenkreisen -eine Entladungsstrecke liegt, an der die Gittervorspannungen abgenommen werden, derartige Entladungsstrecken parallel zu den Anodenkreisen zu legen. Bei dem erwähnten Vorschlag wirkt sich diese zusätzliche Entladungsstrecke dahin aus, daß der Strom, der die Entladungsstrecke zur Abnahme der Gitter-@3#,örsp,annung durchfließt, konstant bleibt, un-Abhängig davon, welcher Verbraucherstrom der Anordnung gerade entnommen wird. Bei vorliegender Erfindung wirkt sich diese Vorstabilisierung nicht direkt in bezug auf die Entladungsstrecke aus, sondern nur indirekt, indem in dem Beruhigungswiderstand ein konstanter Spannungsabfall erzeugt wird. Die Entladungsstrecke g nimmt nämlich praktisch sämtliche von der Stromquelle gelieferten Ströme, die nicht von den Anodenkreisen aufgenommen werden, auf, und zwar unabhängig davon, wie groß der Anodenstromverbrauch ist. Dies bat zur Folge, daß der Strom, der den Beruhigungswiderstand durchfließt, stets konstant ist, unabhängig vom Anodenstromverbrauch, wodurch wiederum an der Drossel stets ein konstanter Spannungsabfall vorhanden ist. Der an der Drossel herrschende konstante Spannungsabfall wirkt sich dann a15 konstanter Gitterspannungsabfall aus.
  • Für die Entladungsstrecke s und können die verschiedensten Arten Verwendung finden; es können solche mit kalten, mit geheizten oder auch teilweise geheizten Elektroden verwendet werden. Es ist jedoch vorteilhaft, die Röhre mit einer geheizten Kathode zu versehen, da dann ihre Betriebsspannung herabgesetzt werden kann. Es ist auch möglich, die Elektroden der beiden Entladungsstrecken s und g in einem gemeinsamen Behälter unterzubringen. Gegebenenfalls kann auch der Ohmsche Spannungsabfall des Beruhigungswiderstandes c, wenn dieser der Zündspannung der Entladungsstrecke s nicht entsprechen sollte, durch einen besonderen Ohmschen Widerstand in Reihenschaltung auf die Zündspannung ergänzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: \etzanschlußgerät, bei dem die Gittervorsp:annung an einem Filtrierwiderstand abgenommen wird, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung eines Kondensators zur Spannungsglättung, einer Glimmentladungsröhre zur Spannungskonstanthaltung parallel zum Filtrierwiderstand und eines Dämpfungswiderstandes, der in der Gitterspannungszuleitung zwischen Kondensator und Glimmentladungsr öhre liegt.
DEK114990D 1929-04-29 1929-05-30 Netzanschlussgeraet, bei dem die Gitterspannung an einem Filtrierwiderstand abgenommen wird Expired DE712844C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU712844X 1929-04-29

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Publication Number Publication Date
DE712844C true DE712844C (de) 1941-10-27

Family

ID=10980081

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK114990D Expired DE712844C (de) 1929-04-29 1929-05-30 Netzanschlussgeraet, bei dem die Gitterspannung an einem Filtrierwiderstand abgenommen wird

Country Status (1)

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DE (1) DE712844C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756015C (de) * 1932-12-25 1955-08-04 Opta Radio A G Spannungsberuhigungsanordnung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756015C (de) * 1932-12-25 1955-08-04 Opta Radio A G Spannungsberuhigungsanordnung

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