DE708966C - Vorrichtung zum Antrieb und zur AEnderung des Hubes von Fadenfuehrern an Koetzerspulmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb und zur AEnderung des Hubes von Fadenfuehrern an Koetzerspulmaschinen

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DE708966C
DE708966C DEM142097D DEM0142097D DE708966C DE 708966 C DE708966 C DE 708966C DE M142097 D DEM142097 D DE M142097D DE M0142097 D DEM0142097 D DE M0142097D DE 708966 C DE708966 C DE 708966C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/10Percussion caps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/36Yarn-guide advancing or raising mechanisms, e.g. cop-building arrangements
    • B65H54/365Yarn-guide advancing or raising mechanisms, e.g. cop-building arrangements for cops of pirn winding machine
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Antrieb und zur Änderung des Hubes von Fadenführern an Kötzerspulmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb und zur Änderung des Hubes von Fadenführern an Kötzerspulmaschinen mit einer Nutenantriebstromm@el.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung wird mittels einer Nutenscheibe ein Kulissenhebel in Schwingungen versetzt; in welchem ein mit der Fadenführerstange gekupptelter Hebel zwecks Änderung des Fadenführerhubes verschoben werden kann. Die Hubänderung @erfolgt dabei in Abhängigkeit von der fortschreitenden Kötzerbildung. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß ein wesentlicher Teil der Hubversbelleinrichtung mitschwingt. Auch ist sie für die Bildung einer Fadenreserve nicht geeignet.
  • Des weiteren ist eine Kötzerspulmaschine bekannt, bei der die ganze Vorrichtung für die Längenbestimmung und Bildung der Fadenreserve mitschwingt. Hierbei sind die hin und her bewegten Massen verhältnismäßig hoch, und infolge der vielen hin und her schwingenden Einzelteile ist bei hoher Spulengeschwindigkeit auf die Dauer eine zuverlässige Wirkung nicht mehr gewährleistet.
  • Dem Bekannten gegenüber unterscheidet sich nun die Vorrichtung gemäß der Erfindung durch ein um eine zur Nutentrommelachse senkrechte Achse schwenkbares Nut:ensegment, .das von der Nutentrommel hin und her geschwenkt wird, in dessen Nut das Hubgestänge des Fadenführers reingreift und das zur Änderung des Fa.denführerhubes um die Trommelachse mehr oder . weniger gedreht werden kann. Vorteilhaft ist dieses Nubensegment in :einem um die Nutentrommelachse drehbaren Halter gelagert, wobei der Halter durch eine Feder gegen einen Anschlag gezogen wird, der zur Einstellung der Hublänge verstellbar ist.
  • Zwecks Bildung einer Fadenreserve ist am Halter ein verstellbares Ringstegment angeordnet, das während der Bildung der Fadenreserve an einem von einem Schaltwerk gesteuerten Sperrglied anliegt, das nach vollendeter Fadenreserve das Ringsegment mit Halter -und Nutensegment für die Drehung gegen den Anschlag freigibt. Zweckmäßig weist das Schaltwerk ein nur teilweise gezahntes Schaltrad auf, dessen zylindrische Fläche das Sperrglied für das Ringsegment bildet und das mit einem kreisförmigen Ausschnitt versehen' ist, an welchem das Ringsegment bei Drehung des Schaltrades freigegeben wird.
  • Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß der Fadenführerhub leicht geändert werden kann und daß sie auch für die Bildung einer Fadenreserve verwendbar ist sowie keine empfindlichen, zu Störungen Anlaß gebenden Teile besitzt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungs spiel des Erfindungsgegenstandes dargestel und zwar zeigen: Fig. i die Seitenansicht des Getriebekastens im Schnitt, Fig. 2 die dazugehörige Draufsicht im Schnitt unterhalb der Antriebswelle, Fig. 3 den Schnitt gemäß Linie A-A der Fig. i, wobei das Nutensegment in der Stellung für normalen Fadenführerhub eingezeichnet ist, Fig. .4 das Nutensegment mit Halter und Schaltvorrichtung in der Stellung während der Bildung der Fadenreserve, Fig. 5 die gleiche Vorrichtung in vollständig ausgeschwenkter Stellung, Fig. 6 das Sperr- und Schaltwerk im Schnitt und Fig. 7 den Handhebel zum Einschalten der Vorrichtung für die Bildung der Fadenreserve. Die Antriebswelle i ist im Getriebekasten 2 drehbar gelagert und trägt am hinteren Ende die Reibscheibe 3, die in üblicher Weise von dem Treibrad .4 angetrieben wird. Die Antriebswelle i trägt am vorderen Ende den Mitnehmerkopf 5 für die Hülse 6. Das Zahnrad 7, das im Innern des Kastens 2 auf der Antriebswelle i befestigt ist, treibt das Zahnrad 8 an, das auf der einen Seite unmittelbar mit der Nutentrommel9 und auf der anderen Seite mit dem Zahnrad i o verbunden ist. Dieser Getriebeteil 8, 9, io ist auf der Welle i i zwischen Stellringen 12 und 13 drehbar gelagert. Die Welle i i ist im Getriebekasten 2 drehbar gelagert und trägt auf der Vorderseite einen mit einem Stift 14 befestigten Hebel 15, der ein Anschlagstück 16 besitzt, das in der Normalstellung gegen eine Stellschr aube 17 anliegt, die in einen Ansatz 18 des Getriebekastens 2 eingeschraubt ist und das in der maximal ausgeschwenkten Stellung gegen den Ansatz i9 des Getriebekastens 2 anliegt.
  • Auf der Welle i i ist im Innern des Kastens ein doppelarmiger Halter 2o befestigt, der zwei Zapfenschrauben 2 i und 22 als Lager für ein Nutensegment 23 besitzt. In diesem Nutensegment 23 ist in der Mitte und auf der Innenseite des Bogens ein Stift 24 angeordnet, auf dem drehbar die kugelige Führungsrolle 25 gelagert ist, die in der Nut 26 der Trommel 9 geführt ist. Der schraubengangförmige Verlauf des Nutensegmentes 23 ist durch die Stellung der Fadenreserve auf der Hülse 6 bedingt. Die Welle i i wird durch die Schraubenfeder.l2, die einerseits in dem Stellring 13 und anderseits am Lageransatz 43 des Getriebekastens :! eingehängt ist, stets in die Stellung 'für.normalen1Fadenführerhub (Fig. 3), gedreht, d. h. bis der Hebel 15 mit seinem Anschlagstück i 6 an der Stellschraube 18 an-K#egt.
  • - Auf einem im Kasten 2 mit Stellschraube 27 befestigten Zapfen 28 ist ein Hebel 29 schwingbar gelagert, in den ein Stift 30 eingepreßt ist, auf dem drehbar die kugelige Führungsrolle 3 t gelagert ist, die in das Nutensegment 23 eingreift. Der Hebel 29 besitzt oben einen Schlitz 32 für einen Stift 33, der fest mit der Büchse 34 verbunden ist. Die Büchse 34 ist mit der Stellschraube 35 auf der Fadenführerstange 36 befestigt, so daß durch die schwingende Bewegung des Hebels 29 der nicht dargestellte Fadenführer hin und her bewegt wird.
  • Das Zahnrad i o, das rriit dem Zahnrad 8 fest verbunden ist, treibt.das Zahnrad 37 an, das auf dem im Kasten 2 befestigten Zapfen 38 drehbar gelagert ist. Mit dem Zahnrad 37 ist eine exzentrische Nabe 39 verbunden, über die ein gegabelter Hebel 4o greift, der auf der Welle 41 befestigt ist, *odurch beim Drehen des Zahnrades 37 die Welle 41 eine schwingende Bewegung ausführen muß. Auf der Welle 4i ist ferner ein Schalthebel 44 befestigt, an dem mit Schraube 45 ein mit einer Schaltnase 46 versehenes U-förmiges Blechstück 47 angelenkt ist. Die Schaltnase 46 greift in Zähne eines Schaltrades 48 ein, das auf der Nabe 49 des Zahnrades 5o drehbar gelagert ist, welches seinerseits auf der Welle 41 drehbar gelagert ist.
  • Das Schaltrad 48 ist nur auf etwa 1/3 des Umfanges gezahnt und besitzt gegenüber der Verzahnung einen kreisförmigen Ausschnitt 5 i . Im Schaltrad 48 ist ferner ein Stift 52 befestigt, an dem eine Zugfeder 53 angreift, die andernends in einem im Gehäuse 2 befestigten Haken 54 eingehängt ist. Der Stift 52 greift in einen Schlitz 55 des Zahnrades 5o (Fig. 6), und die Drehung des Schaltrades 48 in beiden Richtungen wird durch diesen Schlitz 55 begrenzt. Das Zahnrad 5o kämmt mit dem Zahnrad 56, das mit seiner Welle 57 im Gehäuse 2 gelagert ist. Außerhalb desselben ist eine mit der Welle 57 verstiftete Scheibe 58 angeordnet. Die Scheibe 58 kann von Hand gedreht werden und wird in den einzelnen Stellungen durch die unter Druck der Feder 59 stehende Kugel 6o gehalten, die in die Versenkungen 61 der Scheibe 58 eingreift. Durch Verdrehung der Scheibe 58 wird auch das Zahnrad 5o verdreht und mit diesem der Schlitz 55, so daß der Begrenzungsanschlag für den Stift 52 mehr nach der einen oder der anderen Richtung verdreht wird.
  • Am Halter 20 ist verstellbar mit Schraube 62 ein Ringsegment 63 befestigt, das für die Bildung der Fadenreservc mit dem Schaltrad 48 und mit dessen Kreisausschnitt 51 zusammenarbeitet. Am Halt-er 2o ist -ein Zapfen 64 angegossen, der in der in Fig. 5 gezeichneten Stellung gegen den unteren Teil 65 des Bleches 47 stößt und hierdurch die Schaltnase,-46 vom 'Schaltrad 48 abhebt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Während des normalen Spulvorganges nimmt die Vorrichtung die in Fig.3 dargestellte Stellung ein. Der Hub des Fadenführers ist durch die Stellung der Schwingachse ,2i/22 des Nutens,egmentes 23 bestimmt und kann in gewissen Grenzen mit der Stellschraube 17 eingestellt bzw. verändert werden. Ist der Spulvorgang beendet, so wird, nachdem die Spulstelle selbsttätig stillgesetzt worden ist, die volle Hülse entfernt und .durch eine leere Hülse 6 hersetzt. Soll, nun erst eine Fadenreserve gespult werden, so dreht man von Hand den Hebel 15 (Fig. 7 ) nach rechts bis an den Anschlag i9, wobei das Nutensegment 23 die in Fig. 5 dargestellte Stellung einnimmt. In dieser Stellung stößt der Zapfen 64 des Halters 20 gegen den unteren Teil 65 des Schaltbleches 47 und hebt mit diesem .die Schaltnase 46 vom Schaltrad 48 ab. Das Schaltrad 48 wird nun durch die Feder 53 so weit gedreht, bis der Stift 52 am Ende der Nut 55 im Zahnrad 5o aufliegt. Läßt man den Hebel 15 wieder los, sb geht der Halter 2o durch die Spannung der Feder 42 in die in Fig.4 gezeichnete Stellung zurück, wobei das Ringsegment 63 gegen den nicht gezahnten Teil des Schaltrades 48 anliegt, und gleichzeitig wird das Schaltblech 47 wieder freigegeben, so daß die Schaltnase 46 wieder in Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades 48 kommen kann. Wird nun die Reibscheibe 3 mit dem Treibrad 4 in Eingriff gebracht, ist entsprechend der Stellung des Nutensegmentes 23 vorerst der Fadenführerhub nur ganz klein, da die Laufrolle 3 i des Schwinghebels 29 ganz nahe bei der Schwingachse 21/22 des Nutensegmentes 23 liegt. In dieser Stellung des Nutensegmentes 23 wird also vorerst eine Fadenreserve gebildet. Der Hub dieser Reservewicklung kann durch Verstellen des Ringsegmentes 63 mit Hilfe der Verstellschraubie 62 geändert werden, und die Länge der Fadenreserve kann durch Verdrehen der Scheibe 58 von Hand geändert werden, das über Zahnrad 56 das Zahnrad 5o mit seinem Begrenzungsschlitz 55 verdreht, so daß das Schaltrad 48 in der gelösten Stellung mehr oder weniger zurückgedreht wird.
  • Beginnt die Antriebswelle i sich zu drehen, fängt auch die Schaltnase 46 infolge der hin und her schwingenden Bewegung er Welle 41 gleichzeitig an, das Schaltrad 48 vorwärts zu schalten. Bei jeder Schwingung des Hebels 44 wird das Schaltrad 48 um einen Zahn weiter geschaltet, wobei das Schaltrad 48 die Rückwärtsbewegung der Schaltnase 46 nicht mitmachen kann, da -es von dem - mit Druck aufliegenden Ringsegment 63 gebremst wird. Das Schaltrad 48 wird so bis zum letzten Zahn weitergeschaltet. In dieser Stellung des Schaltrades 48 kommt der ,an diesen angeordnete kreisförmige Ausschnitts i so zu liegen, daß das Ringsegment 63 keine Auflage mehr hat und der ganze Halter 2o durch die gespannte Feder 42 in die Normalstellung (Fig. 3) zurückgedreht wird.
  • Der Spulvorgang geht mit normalem Hub wieder weiter. Die Schaltnase 46 schwingt zwar weiter hin und her, da aber am Schaltrad 48 keine Zähne mehr vorhanden sind, verbleibt dieses während .dem weiteren Spulvorgang in der gleichen Stellung.
  • Diese Vorrichtung kann auch bei selbsttätigen Kötzerspulmaschinen eingebaut werden. In diesem Falle wird die Vorrichtung nicht mit dem Handhebel 15 betätigt, sondern durch eine mit einer Steuerwelle verbundene Hebelanordnung.
  • Statt der kugelförmigen Laufrolle 25 kann auch eine zylindrische verwendet werden, wobei dann die Nut 26 als sphärische Nut ausgebildet werden muß mit kugeliger Außenfläche der Trommel 9. Statt :der kugeligen Laufrolle 3 i kann ,auch ein -Gleitstein-eingesetzt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Antrieb und zur Änderung des Hubes von Fadenführern an Kdtzerspulmaschinen mit einer Nutenäntriebstrommel, gekennzeichnet durch ein um eine zur Nutentrommelachse senkrechte Achse schwenkbares Nutensegment (23), das von der Nutentrommel (9) hin und her geschwenkt wird, in dessen Nut das Hubgestänge des Fadenführers eingreift und das zur Änderung des Fadenführerhubes um die Trommelachse mehr oder weniger gedreht werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Nutensegment (23) in einem um. die Nutentromm@elachse drehbaren Halter (20) gelagert ist und der Halter (20) durch eine Feder (42) gegen einen Anschlag (17, 18) gezogen wird, der zur Einstellung der Hublänge verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2 zur Bildung einer Fadenreserve, :dadurch gekennzeichnet, daß am Halter (20) !ein verstellbares Ringsegment (63) angeordnet ist, das während der Bildung der Fadenreserve an einem von einem Schaltwerk gesteuerten Sperrglied (Schaltrad 48) anliegt, das nach vollendeter Fadenreserve das Ringsegment (63) mit Halter (20) und Nutensegment (23) für die Drehung gegen den Anschlag (i7, 18) freigibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk ein nur teilweise gezahntes Schaltrad (48) aufweist, dessen zylindrische Fläche .das Sperrglied für das Ringsegment (63) bildet und das mit einem kreisförmigen Ausschnitt (51) versehen ist, an welchem das Ringsegment (63) bei Drehung des Schaltrades (48) freigegeben wird.
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