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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen einer
Oberfläche
eines Halbleitersubstrats, wie beispielsweise ein Siliziumwafer.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Bei
diesem Typ des Halbleitersubstrates, sind dort beispielsweise Metallverunreinigungen,
Partikel, die einen Durchmesser kleiner als 1 μm aufweisen und organische Substanzen
auf der Oberfläche
des Halbleitersubstrates angehaftet und es sind auch Verarbeitungsschäden darin
gebildet. Da der Grad der Integration und Leistung der Halbleitervorrichtungen
weiterhin erhöht
worden ist, ist es zunehmend verlangt worden, dass die Oberflächen der
Halbleitersubstrate nicht kontaminiert sind, wie beispielsweise
durch diese Metallverunreinigungen, Partikel und organische Substanzen
und, dass die Verarbeitungsschäden
weiterhin verringert werden. Somit tendiert die Reinigungstechnik
des Halbleitersubstrats dazu, extrem wichtig geworden zu sein unter den
Halbleitervorrichtungstechniken.
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Als
konventionelles Reinigungsverfahren von dem Halbleitersubstrat ist
ein RCA-Reinigungsverfahren bekannt,
welches eine SC-1-Lösung
einsetzt, welche eine Wasserstoffperoxydlösung enthält und Ammoniumhydroxid und
eine SC-2- Lösung, welche
Wasserstoffperoxydlösung
und verdünnte
Salzsäure
enthält.
Bei diesem RCA-Reinigungsverfahren wird das Halbleitersubstrat zuerst
in die SC-1-Lösung eingetaucht,
um dadurch Partikel und organische Substanzen von dem Substrat zu
entfernen mittels der Natur der Oxidierbarkeit und Alkalinität der Lösung. Innerhalb
dieser SC-1-Lösung
werden nämlich
gleichzeitig sowohl oxidierende als auch reduzierende Reaktionen
auftreten, bei welcher Reduktion durch Ammoniak und Oxidation durch
Wasserstoffperoxyd konkurrierend auftreten und gleichzeitig Partikel
und organische Substanzen von der Oberfläche des Substrates desorbiert
werden durch einen ätzenden
Effekt auf Grund der Ammoniumhydroxidlösung. Weiterhin werden feine
mechanische Schäden
entfernt, die durch Bearbeiten des Halbleitersubstrates verursacht
wurden. Danach wird das Halbleitersubstrat in eine wässrige Flusssäurelösung eingetaucht,
um dadurch einen natürlich
oxidierten Film zu entfernen, gefolgt durch Immersion des Halbleitersubstrates
in die SC-2-Lösung,
um dadurch alkalische Ionen und Metallverunreinigungen zu entfernen,
die in der SC-1-Lösung
nicht löslich
sind.
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Als
solches wird bei RCA-Reinigen die Oberfläche des Substrates, die durch
einen ätzenden
Effekt der Ammoniumhydroxidlösung
gereinigt wurde, durch Reinigen des Substrats durch die saure Lösung wieder gereinigt.
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In
der Zwischenzeit ist ein Reinigungsverfahren und ein Reinigungsverfahren
eines Halbleitersubstrates offenbart worden, das angepasst ist,
um als solches eine Adhäsion
von Metallverunreinigungen in einer Reinigungslösung auf einer Oberfläche des
Substrates während
des Reinigens des Halbleitersubstrates zu verhindern; und eine Wiederadhäsion der
Metallverunreinigungen auf der Oberfläche des Substrates, welche bereits
davon entfernt worden sind; um dadurch ein Wachstum eines unnötigen natürlich oxidierten
Filmes zu beschränken
(offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. HEI-7-94458 (94458/1995)).
Diese Lösung
umfasst eine saure Lösung,
wie beispielsweise Flusssäure,
welche von 0,0001 bis 0,001 Gew.-% Ammoniak oder von 0,0005 bis
0,01 Gew.-% der Ethylen-Diamintetraessigsäure (EDTA) enthält. Diese Reinigungslösung soll einen
Oxidfilm entfernen, so dass der PH-Wert der Lösung um ungefähr 1 gehalten
wird, was einer starken Säure
entspricht. Gemäß diesem
Reinigungsverfahren, wenn ein Halbleitersubstrat in die Reinigungslösung eingetaucht
wird, werden gleichzeitig ein Entfernen eines natürlich oxidierten
Filmes und ein Entfernen von Metallverunreinigungen durchgeführt, so
dass die metallischen Elemente, die in die Reinigungslösung überführt wurden,
Komplexe bilden werden, d. h. komplexe metallischer Salze, und somit
die metallischen Elemente maskiert werden. Die Oberfläche des
Halbleitersubstrates wird negativ in der sauren Lösung geladen,
während das
komplexe metallische Salz komplexe Ionen in der sauren Lösung bildet,
so dass die Oberfläche
des komplexen metallischen Salzes auch negativ geladen wird, was
in einem Verhindern des Wiederanhaftens des komplexen metallischen
Salzes resultiert, d. h. des metallischen Elementes auf dem Substrat.
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Jedoch
ist das zuvor erwähnte
RCA-Reinigungsverfahren darin problematisch, dass zwei Aktionen
der Oxidation und Reduktion konkurrierend in einem Gefäß auftreten.
Zuerst werden solche Metallverunreinigungen, die von der Oberfläche des
Substrats freigesetzt wurden, in der SC-1-Lösung verbleiben und können wieder
auf der Oberfläche
des Substrates auf Grund des Oberflächenpotentials der Verunreinigungen
anhaften. Zweitens wird, sogar falls beabsichtigt ist, ein komplexes
metallisches Salz zu bilden durch Komplexbilden des metallischen
Ions in der SC-1-Lösung
unter Verwendung einer organischen Säure, die organische Säure Oxidations-Reduktion
behandelt und dadurch in der SC-1-Lösung
ersetzt, was in einer beträchtlichen
Verringerung des komplexbildenden Effektes der organischen Säure resultiert.
Somit weist das RCA-Reinigungsverfahren
solch einen Defekt auf, dass die Metallverunreinigungen in Abhängigkeit
von der Art des Metalls nicht ausreichend entfernt werden können.
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Weiterhin
werden bei dem Reinigungsverfahren, welches in der zuvor erwähnten offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. HEI-7-94458 offenbart ist, die Oberflächen der
Partikel leicht positiv geladen in der Reinigungslösung der starken
Säure.
Somit ist es problematisch, dass die Partikel schwer entfernt werden können, da
sie auf der Oberfläche
des Substrates heteroaggregieren, welche positiv von 0 (Null) geladen
worden ist, sogar wenn die Metallverunreinigungen von dem Halbleitersubstrat
entfernt werden können
basierend auf dem zuvor erwähnten
Grund.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Reinigungsverfahren
eines Halbleitersubstrates vorzusehen, welches angepasst ist, um
zufriedenstellend mit verminderten Schritten feine Schäden, die
durch Verarbeiten des Halbleitersubstrates verursacht wurden, organische
Substanzen, die auf der Oberfläche
des Substrates anhaften und Metallverunreinigungen und Partikel
zu entfernen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Reinigungsverfahren vorgesehen, welches in 1 gezeigt ist, welches aus
den folgenden aufeinanderfolgenden Schritten besteht: ein Schritt 11 zum
Oxidieren-Reduzieren eines Halbleitersubstrates, ein Schritt 12 zum
Oxidieren des oxidierten reduzierten Halbleitersubstrates, ein Schritt 13 zum
Reduzieren des oxidierten Halbleitersubstrates, ein Schritt 14 zum
Spülen
des reduzierten Halbleitersubstrates und ein Schritt 15 zum
Wiederoxidieren des gespülten
Halbleitersubstrates.
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Weitere
Aufgaben, Vorteile und Details der vorliegenden Erfindung werden
offensichtlicher aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen,
wenn sie im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen gelesen
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Ansicht, die
einen Reinigungsschritt gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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2 ist ein Graph, der die
Anzahl der Partikel zeigt, die auf einer Oberfläche eines Siliziumwafers nach
einem Reinigen der Ausführungsformen
1 bis 7 und ein Vergleichsbeispiel verbleiben.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden werden die Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben
werden.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist
ein Reinigungsverfahren vorgesehen, welches aus einem Schritt 11 zum Eintauchen
eines Halbleitersubstrats in eine gemischte Lösung besteht, welche durch
Mischen von Wasserstoffperoxyd und Ammoniumhydroxid vorbereitet
wird; ein Schritt 12 zum Eintauchen des Halbleitersubstrats, das
in der gemischten Lösung
eingetaucht wurde, in eine oxidierende Lösung entweder aus wässrige Gelöstozon-Lösung, Salpetersäurelösung oder
Wasserstoffperoxydlösung
oder in einer oxidierenden Lösung,
die zwei oder mehr von ihnen enthält; ein Schritt 13 zum
Eintauchen des Halbleitersubstrates, das in die oxidierende Lösung in
eine gemischte Lösung
von Flusssäure
mit einer organischen Säure
eingetaucht wurde, die Carboxylgruppen aufweist oder mit Salz der
organischen Säure;
ein Schritt 14 zum Eintauchen des Halbleitersubstrates,
das in die gemischte Lösung
eingetaucht wurde in eine Lösung,
die eine organische Säure
enthält,
die Carboxylgruppen aufweist oder Salz der organischen Säure enthält oder
in eine gemischte Lösung
von Flusssäure
mit einer organischen Säure
oder Salz der organischen Säure;
und ein Schritt 15 zum Eintauchen des Halbleitersubstrats,
das in die Lösung
eintaucht wurde, die die organische Säure oder das Salz der organischen
Säure enthält in eine
oxidierende Lösung
entweder von wässriger
Gelöstozon-Lösung, Salpetersäurelösung oder
Wasserstoffperoxydlösung
oder in eine oxidierende Lösung,
die zwei oder mehr von ihnen enthält.
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In
dem Schritt 11 werden Oxidation und Reduktion des Halbleitersubstrates
kontinuierlich durchgeführt,
um dadurch effektiv feine Schichten mit Schäden von ungefähr mehreren
Nanometern an der Oberfläche des
Halbleitersubstrates zu entfernen. Wenn das Halbleitersubstrat in
einer gemischten Lösung
oxidiert-reduziert
wird, die durch Mischen von Wasserstoffperoxyd und Ammoniumhydroxid
präpariert
wurde, welche insbesondere der SC-1-Lösung entspricht, die bei dem
RCA-Reinigungsverfahren verwendet wird, treten Oxidation auf Grund
des Ammoniaks und auf Grund des Wasserstoffperoxyds in einer konkurrierenden
Art und Weise in dem gleichen Gefäß auf und gleichzeitig wird
ein ätzender
Effekt auf Grund der Ammoniumhydroxidlösung bewirkt, so dass Partikel
und organische Substanzen von der Oberfläche des Substrates entfernt
werden und die feinen Schäden,
die durch Bearbeiten des Substrates verursacht wurden, werden entfernt.
Jedoch kann ein Wiederanhaften der Metallverunreinigungen und Partikel
bei dieser Lösungsbehandlung
verursacht werden.
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Beim
Schritt 12 wird die Dichte des Oxidfilms, der nach dem
Schritt 11 gebildet wurde, weiter durch einen chemischen
Oxidationseffekt erhöht,
um dadurch ein Auflösen
dieses Oxidfilms bei dem nächsten
Schritt 13 zu vereinfachen, so dass Metallverunreinigungen
und Partikel leicht die Oberfläche
des Substrates verlassen können.
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Beim
Schritt 13 werden die Metallverunreinigungen und Partikel,
die in den Oxidfilm beim Schritt 11 und Schritt 12 gebracht
wurden, von der Oberfläche
des Substrates durch Auflösen
des Oxidfilms entfernt. Insbesondere, wenn das Halbleitersubstrat
in die gemischte Lösung
von Flusssäure
mit einer organischen Säure oder
mit Salz der organischen Säure
eingetaucht wird, löst
die Flusssäure
den Oxidfilm, so dass die Metallverunreinigungen und Partikel die
Oberfläche
des Substrates verlassen und danach diese metallischen Verunreinigungen
sofort ein komplexes metallisches Salz mit einem organischen Säureion bilden.
Diese komplexen Ionen des komplexen metallischen Salzes sind negative
Ionen. Weiterhin werden die Oberflächen der Partikel und die Oberfläche des
Substrates, wo der Oxidfilm verbleibt, negativ geladen auf Grund
der Adsorption eines organischen Säureions daran. Als Ergebnis
wird ein Wiederanhaften von Metallverunreinigungen und Partikeln auf
der Oberfläche
des Substrates verhindert. Durch Ändern der Sorte und Konzentration
einer organischen Säure
oder eines Salzes der organischen Säure wird es möglich, einen
komplexbildenden Effekt eines organischen Säureions für Metall und ein Oberflächenpotential
(Zeta-Potential) des komplexen metallischen Salzes zu steuern. Es
wird nämlich
die Fähigkeit
eines organischen Säureions
zum Bilden eines Komplexes chemisch bestimmt durch eine Komplexstabilitätskonstante
eines organischen Säureions
und die eines Metallions, welches in dem Komplex teilnimmt. Je größer diese
Konstanten sind, desto mehr wird die Bildung von komplexen Ionen
unterstützt.
Durch Bilden von komplexen Ionen, wie oben beschrieben wurde, wird
die Ladung des Metallions von positiv zu negativ geändert.
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Die
Konzentration der Flusssäure,
die in dem Schritt 13 verwendet wurde, beträgt von 0,005
bis 0,25 Gew.-%. Insbesondere von 0,005 bis 0,10 Gew.-% ist bevorzugt
und von 0,05 bis 0,10 Gew.-% ist noch bevorzugter. Unterhalb 0,005
Gew.-% wird der Entfernungseffekt für einen natürlich oxidierten Film auf der
Oberfläche
des Halbleitersubstrates gering. Oberhalb 0,25 Gew.-% wird diese
Säure so
stark, dass das Auflösen
der organischen Säure
in der Lösung
beschränkt
wird, so dass ihr komplexbildender Effekt zerstört wird, das Oberflächenpotential
der Partikel ungefähr
Null wird und der Oxidfilm der Oberfläche des Substrates vollständig entfernt
wird. Somit tendieren Partikel dazu, auf der Oberfläche des
Substrates wiederanzuhaften.
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Im
Schritt 14 werden weiterhin effektiv diejenigen Metallverunreinigungen
und Partikel entfernt, die auf der Oberfläche des Substrates verbleiben,
welche nicht vollständig
im Schritt 13 entfernt worden sind. Diese Metallverunreinigungen
und Partikel sind Residuen an einer Fest-Flüssig-Grenzfläche, welche
in einem Gleichgewichtszustand innerhalb eines Wasserfilms sind,
welcher eine molekulare Schicht von Lösungsmittel an der Oberfläche des
Substrates bildet, so dass sie nicht auf der Oberfläche des
Substrates anhaften. Diese Metallverunreinigungen bilden komplexe
metallische Salze mit dem organischen Säureion und die Partikel adsorbieren
organische Säureionen.
Als Ergebnis werden diejenigen komplexen metallischen Salze und
Partikel, die beide negativ durch das organische Säureion geladen
wurden, ähnlich
zum Schritt 13, leicht die Oberfläche des Substrates verlassen
werden. Im Schritt 14 ist es möglich, eine Lösung einzusetzen,
die eine organische Säure
oder ein Salz der organischen Säure
enthält,
identisch zu Schritt 13, um die Konzentration oder Sorte der
organischen Säure
oder eines Salzes der organischen Säure zu modifizieren. Die Sorte
und Konzentration der organischen Säure oder eines Salzes der organischen
Säure in
der Lösung,
die in Schritt 13 zu und in Schritt 14 zu verwenden
ist, werden bestimmt in Abhängigkeit
von der Sorte der Metallverunreinigungen, die zu entfernen sind.
Die Konzentration der organischen Säure oder eines Salzes der organischen
Säure in
der Lösung
ist in beiden Schritten 0,0001 Gew.-% oder mehr und bevorzugt von
0,003 bis 10 Gew.-%. Unterhalb 0,0001 Gew.-% ist es unzureichend,
auf Grund eines nicht-ausreichenden komplexbildenden Effektes, um
Metallverunreinigungsionen von der Oberfläche des Substrates zu befreien.
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Durch
weiteres Hinzufügen
einer geringen Menge von Flusssäure
zu der organischen Säure
oder einem Salz der organischen Säure in dem Schritt 14,
wird der natürlich
oxidierte Film, der auf der Oberfläche des Substrates gebildet
wurde, bis zu einem geringeren Ausmaß geätzt. Somit wird es möglich, dass
diejenigen Partikel oder Metallverunreinigungen auf dem natürlich oxidierten
Film leicht in die Lösung überführt werden
können,
welche Flusssäure
zusätzlich
zu der organischen Säure
oder eines Salzes der organischen Säure enthält. Ein Hinzufügen der
Flusssäure
ermöglicht
nämlich
das Entfernen des natürlich
oxidierten Filmes als auch ein Reinigen von Metallverunreinigungen
innerhalb des natürlich
oxidierten Films. Die Konzentration der Flusssäure in diesem Fall beträgt 0,1 Gew.-%
oder weniger und bevorzugt 0,001 Gew.-% oder weniger. Beim Überschreiten
von 0,1 Gew.-% wird der natürlich
oxidierte Film an der Oberfläche
des Substrates exzessiv geätzt,
um dadurch das Oberflächenpotential
des Substrates in der Lösung
zu fluktuieren, so dass ein Wiederanhaften der Partikel und Metalle
bewirkt werden kann.
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Im
Schritt 15 wird zuerst ein Effekt des Entfernens für Metall
des Silizium-Typs verbessert, insbesondere Cu, welches die Oberfläche des
Substrates und seine Umgebung kontaminiert hat; zweitens werden
die Restkomponenten der organischen Säure oder eines Salzes der organischen
Säure zersetzt
und entfernt, welche in dem Schritt 13 und Schritt 14 verwendet
worden sind oder die organischen Substanzen, die an der Oberfläche des
Substrates anhaften; und drittens wird die Oberfläche des
Substrates nach einem Reinigen chemisch durch einen Oxidfilm geschützt. Cu
wird direkt gelöst
und in einer leicht sauren Lösung
entfernt, welche ein höheres
Oxidationspotential aufweist. Weiterhin, durch Schützen der
Oberfläche
des Substrates mit dem chemischen Oxidfilm, kann ein Anhaften der
Partikel an einer Feststoff-Gas-Grenze sicher verhindert werden.
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Die
oxidierende Lösung,
die in dem Schritt 12 oder Schritt 15 verwendet
wurde, enthält
eine wässrige Gelöstozon-Lösung, Salpetersäure oder
Wasserstoffperoxydlösung.
Unter ihnen ist die wässrige
Gelöstozon-Lösung bevorzugt,
da sie von hoher Reinheit ist, eine gute Oxidationsfähigkeit
aufweist, sogar bei einer geringen Konzentration und leicht verfügbar ist.
Die Ozonkonzentration dieser wässrigen
Gelöstozon-Lösung ist
bevorzugt 0,5 ppm oder mehr. Unterhalb von 0,5 ppm wird es schwierig,
einen hydrophilen Oxidfilm an der Oberfläche des Substrates zu bilden
und das Zersetzen und der Entfernungseffekt gegenüber der
organischen Säure
und den organischen Substanzen, die an der Oberfläche des
Substrates anhaften, wird verringert. Die Löslichkeitsgrenze des Ozons
in reinem Wasser ist ungefähr
25 ppm, so dass die Ozonkonzentration der ozongelösten wässrigen
Lösung
vorzugsweise von 2 bis 25 ppm ist.
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Die
organische Säure
oder ein Salz der organischen Säure,
die in Schritt 13 und/oder Schritt 14 zu verwenden
ist, enthält
eine oder mehrere organischen Säuren,
ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus Oxalsäure, Zitronensäure, Bernsteinsäure, Ethylendiaminetetraessigsäure, Weinsäure, Salizylsäure, Ameisensäure, Maleinsäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Capronsäure, Enanthatsäure, Carprylsäure, Benzoesäure, Acrylsäure, Adipinsäure, Malonsäure, Apfelsäure, Glykolsäure, Phthalsäure, Terephthalsäure und
Fumarsäure
oder Salz davon.
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Die
zuvor erwähnten
organischen Säuren
oder Salze der organischen Säuren
weisen einen komplexbildenden Effekt für metallische Ionen der Verunreinigungen,
die das Substrat kontaminieren, auf.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem vergleichenden Beispiel beschrieben werden.
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Ausführungsform 1
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Es
wurde eine Reinigungsbehandlung für einen nicht-gereinigten Siliziumwafer
durchgeführt,
der ein normales Polierverfahren durchlaufen hat unter der folgenden
Bedingung.
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In
dem Schritt 11 wurde der Siliziumwafer in eine SC-1-Lösung eingetaucht
(eine gemischte Lösung aus
H2O : H2O2 (30%): NH4OH (29%)
= 5 : 1 : 0,5) und für
10 Minuten bei 80°C
behandelt. Als nächstes
wurde dieser Siliziumwafer im Schritt 12 in eine wässrige Gelöstozon-Lösung eingetaucht,
welche eine Ozonkonzentration von 5 ppm aufweist, bei Raumtemperatur.
Weiterhin wurde im Schritt 13 eine Lösung präpariert durch Hinzufügen von
0,05 Gew.-% von Flusssäure
in eine Lösung,
die reines Wasser mit 0,06 Gew.-% Zitronensäure als organische Säure umfasste.
In diese Lösung
wurde der Siliziumwafer bei Raumtemperatur, der in die zuvor erwähnte wässrige Gelöstozon-Lösung eingetaucht
wurde, für
5 Minuten eingetaucht. Als nächstes
wurde im Schritt 14 eine Lösung präpariert, die reines Wasser
mit 0,6 Gew.-% von Zitronensäure
als organische Säure
umfasste und durch diese Lösung
wurde der Siliziumwafer, der durch Schritt 14 behandelt
wurde, bei Raumtemperatur für
5 Minuten gespült.
Schließlich
wurde im Schritt 15 dieser gespülte Siliziumwafer in eine wässrige Gelöstozon-Lösung eingetaucht,
welche eine Ozonkonzentration von 5 ppm aufweist, bei Raumtemperatur
für 10
Minuten.
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Ausführungsform 2
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Ein
Siliziumwafer wurde durch Wiederholen des Verfahrens der Ausführungsform
1 gereinigt, außer dass
anstelle der Zitronensäure
0,03 Gew.-% von Oxalsäure
als organische Säure
in reines Wasser im Schritt 13 gemischt wurde und anstelle
von Zitronensäure
0,03 Gew.-% von Oxalsäure
als organische Säure
reinem Wasser hinzugefügt
wurde.
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Ausführungsform 3
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Ein
Siliziumwafer wurde durch Wiederholen des Verfahrens der Ausführungsform
1 gereinigt, außer dass
anstelle der Zitronensäure
0,001 Gew.-% von Ethylendiaminetetraessigsäure als eine organische Säure in reines
Wasser im Schritt 13 gemischt wurde und anstelle der Zitronensäure 0,001
Gew.-% der Ethylendiaminetetraessigsäure als eine organische Säure dem
reinen Wasser hinzugefügt
wurde.
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Ausführungsform 4
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Ein
Siliziumwafer wurde durch Wiederholen des Verfahrens der Ausführungsform
1 gereinigt, außer dass
anstelle der Zitronensäure
0,014 Gew.-% von Ameisensäure
als eine organische Säure
in reines Wasser im Schritt 13 gemischt wurde und anstelle
der Zitronensäure
0,014 Gew.-% der Ameisensäure
als eine organische Säure
dem reinen Wasser hinzugefügt
wurde.
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Ausführungsform 5
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Ein
Siliziumwafer wurde durch Wiederholen des Verfahrens der Ausführungsform
1 gereinigt, außer dass
anstelle der Zitronensäure
0,035 Gew.-% von Bernsteinsäure
als eine organische Säure
in reines Wasser im Schritt 13 gemischt wurde und anstelle
der Zitronensäure
0,035 Gew.-% der Bernsteinsäure
als eine organische Säure
dem reinen Wasser hinzugefügt
wurde.
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Ausführungsform 6
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Ein
Siliziumwafer wurde durch Wiederholen des Verfahrens der Ausführungsform
1 gereinigt, außer dass
anstelle der Zitronensäure
0,04 Gew.-% von Salizylsäure
als eine organische Säure
in reines Wasser im Schritt 13 gemischt wurde und anstelle
der Zitronensäure
0,04 Gew.-% der Salizylsäure
als eine organische Säure
dem reinen Wasser hinzugefügt
wurde.
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Ausführungsform 7
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Ein
Siliziumwafer wurde durch Wiederholen des Verfahrens der Ausführungsform
1 gereinigt, außer dass
anstelle der Zitronensäure
0,035 Gew.-% von Maleinsäure
als eine organische Säure
in reines Wasser im Schritt 13 gemischt wurde und anstelle
der Zitronensäure
0,035 Gew.-% der Maleinsäure
als eine organische Säure
dem reinen Wasser hinzugefügt
wurde.
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Vergleichensbeispiel
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Das
Reinigungsverfahren durch die konventionelle SC-1-Lösung wird
als vergleichendes Beispiel eingesetzt.
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Ähnlich zu
der Ausführungsform
1 wird nämlich
ein nicht-gereinigter Siliziumwafer, der einen normalen Polierprozess
durchlaufen hat, in eine SC-1-Lösung eingetaucht
(eine gemischte Lösung
H2O : H2O2 (30%) : NH4OH (29%)
= 5 : 1 : 0,5) und für
10 Minuten bei 80°C
behandelt. Danach wurde dieser Siliziumwafer durch ultrareines Wasser
für 5 Minuten
gespült.
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Vergleichstest und Bewertung
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(a) Zählen der verbleibenden Partikel
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Die
Anzahl der Partikel, die auf dem Wafer verbleiben, wurde berechnet
durch Zählen
der Anzahl der Partikel, welche einen Durchmesser größer als
0,12 μm
aufweisen, welche auf der Siliziumwaferoberfläche nach einem Reinigen der
jeweiligen Ausführungsformen
1 bis 7 und des Vergleichsbeispiels verblieben mittels eines Partikelzählers. Das
Ergebnis ist in 2 gezeigt.
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Wie
aus 2 ersichtlicht ist,
waren die Zählwerte
der Partikel, die auf dem Wafer in den Ausführungsformen 1, 2, 3, 4, 5,
6 und 7 verblieben, nicht viele, d. h. 11, 26, 21, 33, 48, 20 bzw.
22 Zählpunkte.
Im Gegensatz waren die Zählwerte
der Partikel, die auf dem Wafer verblieben, der durch das Verfahren
des Vergleichsbeispiels gereinigt wurde, extrem viele, 420 Zählwerte.
Als solches ist ausgeführt
worden, dass das Reinigungsverfahren gemäß den Ausführungsformen 1 bis 7 angepasst
ist, um die Partikel besser als bei dem vergleichenden Beispiel
herauszureinigen.
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(b) Konzentration der
Metallverunreinigungen
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Es
wurden Konzentrationen von 5 Sorten von Metallverunreinigungen gemessen
Al, Fe, Ni, Cu und Zn auf der Siliziumwaferoberfläche nach
einem Reinigen der jeweiligen Ausführungsformen 1 bis 7 und des
vergleichenden Beispiels. Diese Konzentrationen der Metallverunreinigungen
wurden gemessen durch Tropfen einer gemischten Säure von Flusssäure und
Salpetersäure,
wobei flüssige
Tropfen über
die gesamte Oberfläche
des Wafers verteilt wurde, Sammeln des flüssigen Tropfens und Analysieren
des flüssigen
Tropfens durch Atomadsorptionanalyse. Das Ergebnis ist in Tabelle
1 gezeigt. In Tabelle 1 bedeutet "< 1 × 109" weniger
als 1 × 109, was unterhalb der Messgrenze ist.
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Wie
aus Tabelle 1 ersichtlich ist, zeigen die Wafer gemäß den Ausführungsformen
1 bis 7 einen Reinigungseffekt der dem Vergleichsbeispiel überlegen
ist, was die drei Sorten Al, Fe und Zn von Metallen betrifft, neben
der Tatsache, dass die Nickelkonzentration und Kupferkonzentration ähnlich zu
denjenigen des Vergleichsbeispiels sind.
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EFFEKT DER
ERFINDUNG
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Wie
oben beschrieben wurde, wird gemäß dem Reinigungsverfahren
der vorliegenden Erfindung das Halbleitersubstrat einer chemischen
Reaktion unterworfen, in der Reihenfolge der Oxidation-Reduktion,
Oxidation, Reduktion, Spülen
und Oxidation, um dadurch ein Entfernen von feinen Schäden zu ermöglichen,
die durch Bearbeiten des Halbleitersubstrats verursacht wurden und
organischen Substanzen, Metallverunreinigungen und Partikeln, die
auf der Oberfläche
des Halbleitersubstrates anhaften, mit einer verringerten Anzahl von
Schritten.