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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Klebeverband, der für die Anwendung
auf der Haut im medizinischen Sanitätsgebiet oder dergleichen verwendet
wird, einen medizinischen Klebeverband und ein Klebeband (auch als "Heftpflaster" oder "Bandage" bezeichnet), z.
B. ein Erste-Hilfe-Heftpflaster, das dasselbe verwendet. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen medizinischen Klebeverband
mit einem ausgezeichneten Tragegefühl und mechanischer Festigkeit,
welcher in einem Heftpflaster, einem großflächigen Heftpflaster, einem
Verbandsmaterial, einem Drapiermaterial oder dergleichen verwendet
wird.
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Hintergrund
des Fachgebiets
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Ein
medizinischer Klebeverband umfasst gewöhnlich einen Substratfilm und
eine Haftklebeschicht, die auf einer Seite des Substratfilmes gebildet
wird, und wird auf eine Hautoberfläche geklebt, um durch die Haftklebeschicht
bei Verwendung angewendet zu werden.
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Die
meisten Substrate, die üblicherweise
in Klebeverbänden
für derartige
medizinische Zwecke verwendet werden, umfassen ein weiches Polyvinylchlorid
als eine Hauptkomponente im Hinblick auf eine Hautfolgeeigenschaft
(Flexibilität),
eine Dehnbarkeit, Griff und Fall oder dergleichen, während sie
geklebt sind.
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Jedoch
enthalten weiche Polyvinylchloride allgemein einen oder mehrere
Weichmacher, wie z. B. Dioctylphthalat, in großen Mengen, um einem Film,
der gebildet wird, Flexibilität
zu verleihen. Viele Probleme sind aufgezeigt worden, z. B. dass
die Wanderung von Weichmacher(n) in eine Haftklebeschicht die zusammenhaltende
Kraft einer Haftklebeschicht herabsetzt, was ein Phänomen verursacht,
dass ein Klebstoff auf der Haut verbleibt, oder die Klebekraft der
Haftklebeschicht herabsetzt. Andererseits ist Umweltproblemen in
den letzten Jahren eine zunehmende Wichtigkeit zugeordnet worden,
und von diesem Standpunkt sind verschiedene Versuche in jedem Feld
gemacht worden, um geringere Mengen an Polyvinylchloridharzen zu
verwenden, welche Chloratome enthalten, d. h. eine Art von Halogen.
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Ferner,
in dem Fall, in dem versucht wird, ein Heftpflaster mit einem ein
Polyvinylchloridharz umfassenden Filmsubstrat zu verwenden, indem
es um eine Stelle gewickelt wird, die in lebhafter Bewegung ist,
wie z. B. ein Gelenkteil von Fingern, verlängert sich das Heftpflaster
in einem geeigneten Grad, wenn es so angebracht wird, dass es passend
um die Stelle gewickelt werden kann. Da jedoch das Heftpflaster
eine geringe Schrumpfrate hat und es anfällig für Zugentspannung ist, wird
ein Spalt schrittweise zwischen der beklebten Oberfläche und
dem Heftpflaster nach dem Aufbringen verursacht. Als ein Ergebnis
kann das Heftpflaster vom Finger oder einer ähnlichen Stelle abfallen, oder
die Position des Heftpflasters kann sich verschieben. Da weiterhin
das Polyvinylchloridharz eine hohe Temperaturempfindlichkeit hat,
wird das Filmsubstrat in der Winterjahreszeit härter, so dass es passieren
kann, dass das Gesicht eines Anwenders verletzt wird, während er
oder sie sein oder ihr Gesicht wäscht.
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Deshalb
ist ein Substratfilm für
einen Klebeverband mit einem Polyolefin-basierten Harz als ein Ersatzharz
für Polyvinylchlorid
untersucht worden. Polyolefinzusammensetzungen für hitzeverschweissbare Filme mit
kontrollierter Ablösefestigkeit
sind in WO 97/42258 offenbart worden, während
JP 07.268294 A ein Schutzband
offenbart hat, welches einfach verbrannt werden kann.
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Filme
aus synthetischem Polymer sind in WO 91/13638 als Substrate beschrieben
worden, auf deren einer Oberfläche
kultivierte Säugerzellen
für deren
Verwendung bei der Behandlung von Wunden verankert werden können.
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Um
eine Flexibilität,
die vergleichbar zu der des Polyvinylchloridharzfilmes ist, in dem
die oben erwähnten
Ersatzharze umfassenden Substratfilm zu erhalten, sind verschiedene
Versuche gemacht worden, wie z. B. eine Reduktion der Dicke des
Substratfilmes oder Beimischen einer Elastomerkomponente, um Dehnbarkeit zu
verleihen. Jedoch ist der resultierende Substratfilm unzureichend
bezüglich
der mechanischen Festigkeit, und kann nicht sauber abgezogen werden,
wenn er abgezogen wird, nachdem er aufgeklebt und verwendet worden
ist. Als ein Ergebnis kann der Substratfilm abgerissen werden.
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Um
eine derartige schlechte mechanische Festigkeit zu verbessern, wurde
versucht, einen Substratfilm mit vielschichtiger Struktur bereitzustellen
und eine Harzschicht mit einer relativ hohen Festigkeit als eine innere
Schicht davon zu bilden. Jedoch kann das Problem auftreten, dass
der Substratfilm sich wellt, oder dass der Substratfilm schwieriger
aufzukleben ist, da er sich leicht durch den Zug wellt, wenn ein
Schutzpapier entfernt wird.
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Als
ein Ergebnis von ausgedehnten Untersuchungen im Hinblick auf Lösung des
Problems des üblichen
Polyvinylchlorid umfassenden Substratfilms und des Problems des
ein Polyolefin-basiertes Harz umfassenden Substratfilms als ein
Ersatz dafür
haben die gegenwärtigen
Erfinder gefunden, dass die Verwendung eines Ethylen/Vinylacetat-Copolymers
mit spezifischen Eigenschaften als ein Filmsubstrat einen medizinischen
Klebeverband oder ein Heftpflaster bereitstellen kann, das die gewünschten
Eigenschaften, wie z. B. Flexibilität, Dehnbarkeit, mechanische
Festigkeit, Eigenschaft zur Verhinderung von Wellung und dergleichen erfüllt und
haben somit die vorliegende Erfindung vervollständigt.
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Offenbarung der Erfindung
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Entsprechend
soll die vorliegende Erfindung einen medizinischen Klebeverband
bereitstellen, der ein Substrat für den Klebeverband und eine
druckempfindliche Klebeschicht umfasst, die auf einer Seite des
Substrates gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat
aus einem Ethylen/Vinylacetat-Copolymer mit einem gewichtsgemittelten
Molekulargewicht (Mw) von 1 × 104 bis 1 × 105, einer Molekulargewichtsverteilung (Mw/Mn)
von 4,0 oder weniger, einer Schmelzflussgeschwindigkeit (MFR) von
3,0 g/10 min oder weniger, und einem Vinylacetatgehalt von 15 bis
28 Gew.-% besteht.
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Weiterhin
soll die vorliegende Erfindung einen medizinischen Klebeverband
bereitstellen, der das oben erwähnte
Substrat für
einen Klebeverband und eine Haftklebeschicht, die auf einer Seite
des Substrates gebildet wird, und auch ein Heftpflaster mit einem
Polster zum Schützen
eines verwundeten Bereiches, das auf einem Teil der Oberfläche der
Haftklebeschicht angeordnet wird, umfasst.
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Bestes Verfahren
zur Ausführung
der Erfindung
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Das
Substrat für
den Klebeverband der vorliegenden Erfindung wird erhalten durch
Formen eines Ethylen/Vinylacetat-Copolymers mit einem gewichtsgemittelten
Molekulargewicht (Mw) von 1 × 104 bis 1 × 105, einer Molekulargewichtsverteilung (Mw/Mn)
von 4,0 oder weniger, einer Schmelzflußgeschwindigkeit (MFR) von
3,0 g/10 Minuten oder weniger, und einem Vinylacetatgehalt von 15
bis 28 Gew.-% in eine Folienform durch ein Kalanderverfahren, ein
Aufblasverfahren, ein Extrusionsverfahren oder dergleichen. Als
das Folienbildungsverfahren, ist die Verwendung eines Kalanderverfahrens
bevorzugt vom Gesichtspunkt der Leichtigkeit des Formens eines Harzes
mit schlechter Flußfähigkeit
(MFR ≤ 3,0
g/10 Minuten) wie in der vorliegenden Erfindung in eine Folienform
und der Leichtigkeit der Verarbeitung, wenn die geformte Folie einer
prägenden Endverarbeitung
unterworfen wird.
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In
der vorliegenden Erfindung kann eine Einstellung des Vinylacetatgehaltes
in dem Ethylen/Vinylacetat-Copolymer auf 15 bis 28 Gew.-%, bevorzugt
20 bis 28 Gew.-%, besonders bevorzugt 20 bis 25 Gew.-%, die Kristallisation
des Copolymerharzes verhindern, so daß ein Substrat mit mäßiger Elastizität und daraus
abgeleiteter Flexibilität
erhalten werden kann. Falls der Vinylacetatgehalt weniger als 15
Gew.-% beträgt,
hat das Copolymer Eigenschaften wie diese eines weichen Polyethylens
und hat deshalb schlechte Flexibilität. Falls andererseits der Vinylacetatgehalt
28 Gew.-% überschreitet,
wird die Flexibilität
verbessert, aber das erhaltene Substrat tendiert dazu, selbstklebende
Eigenschaften zu zeigen. Als ein Ergebnis tritt während des
Herstellungsprozesses das Phänomen
der Blockierung zwischen Substraten auf oder das Gebrauchsgefühl wird schlecht,
was nicht bevorzugt ist. Weiterhin nimmt die mechanische Festigkeit
schrittweise ab, und dieses ist auch nicht bevorzugt.
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Weiterhin
hat das in der vorliegenden Erfindung verwendete Ethylen/Vinylacetat-Copolymer
die großartigsten
Eigenschaften, dass das gewichtsgemittelte Molekulargewicht (Mw)
1 × 104 bis 1 × 105 ist, vorzugsweise 4,5 × 104 bis
9,5 × 104, und die Molekulargewichtsverteilung (Mw/Mn)
eine relativ enge Molekulargewichtsverteilung von 4,0 oder weniger
ist, vorzugsweise 3,5 oder weniger. In der vorliegenden Erfindung
wird die Tendenz beobachtet, dass, falls Mw die obige obere Grenze überschreitet,
die Flexibilität
abnimmt, und, falls Mw unter der unteren Grenze ist, die mechanische
Festigkeit unzureichend wird, was nicht bevorzugt ist. Weiterhin,
falls Mw/Mn 4,0 überschreitet,
ist es unzureichend bezüglich
der mechanischen Festigkeit. In vielen Fällen haben die allgemein verwendeten
Ethylen/Vinylacetat-Copolymere eine Molekulargewichtsverteilung, die
4,3 überschreitet.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Ethylen/Vinylacetat-Copolymer
ist dadurch gekennzeichnet, dass es nicht nur die oben erwähnten Kennzeichen
erfüllt,
sondern auch eine schlechte Fließfähigkeit von 3,0 g/10 Minuten
oder weniger bezüglich
der Schmelzschlußgeschwindigkeit
(MFR) besitzt. Die MFR hat eine relativ hohe Korrelation mit der
Zugfestigkeit eines resultierenden Films und auch mit der oben erwähnten Mw.
Falls die MFR 3,0 g/10 Minuten oder weniger ist, hat das Substrat,
umfassend das Ethylen/Vinylacetat-Copolymer mit Mw im Bereich von
1 × 104 bis 1 × 105 allgemein eine Zugfestigkeit von 130 kgf/cm2 oder mehr, aber die Zugfestigkeit erreicht
nicht ganz den praktisch benötigten
Wert von 200 kgf/cm2 oder mehr. Zusätzlich kann
nur ein Substrat mit einer Dicke innerhalb eines spezifizierten
Bereichs die oben erwähnte Zugfestigkeit bereitstellen.
In der vorliegenden Erfindung kann eine Substratfolie mit ausgeglichener
Flexibilität,
Dehnbarkeit, mechanischer Festigkeit und dergleichen erhalten werden,
falls das Copolymer eine relativ enge Molekulargewichtsverteilung
hat, so daß Mw/Mn
4,0 oder weniger ist, selbst wenn es in eine Folienform mit einer
gewünschten
Dicke geformt ist.
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Ethylen/Vinylacetat-Copolymere
mit einer relativ breiten Molekulargewichtsverteilung, wie sie allgemein
verwendet werden, z. B., ein Copolymer mit einer Mw/Mn von 4,4,
haben eine MFR von 1,5 g/10 Minuten und selbst falls Mw 9,4 × 104 ist, was innerhalb des numerischen Bereichs
der vorliegenden Erfindung ist, wird nur eine Substratfolie mit
einer Zugfestigkeit von etwa 180 kgf/cm2 erhalten.
So wird der praktisch benötigte Wert
von 200 kgf/cm2 nicht erhalten.
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Deshalb
ist es für
das in der vorliegenden Erfindung verwendete Ethylen/Vinylacetat-Copolymer
wichtig, die physikalischen Werte in dem numerischen Bereich zu
haben, wie in den Ansprüchen
spezifiziert (Mw ist 1 × 104 bis 1 × 105, Mw/Mn ist 4,0 oder weniger, und MFR ist
3,0 g/10 Minuten oder weniger).
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Das
Substrat für
einen Klebeverband in der vorliegenden Erfindung ist ein solches,
das durch Formen in eine Folienform wie oben erwähnt erhalten wird, und es ist
wünschenswert,
dass seine Dicke 15 bis 150 μm, vorzugsweise
50 bis 150 μm,
besonders bevorzugt 80 bis 120 μm
ist, von den Blickpunkten, ein weniger unkomfortables Tragegefühl zu geben,
wenn es auf eine Hautoberfläche
geklebt wird, und ausreichende mechanische Festigkeit zu ergeben,
wie z. B. Zugfestigkeit und dergleichen.
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Weiterhin
ist es für
das Substrat für
den Klebeverband der vorliegenden Erfindung bevorzugt, ein 50%-Modul
von 0,4 bis 1,5 kgf/19 mm Breite und eine Zugfestigkeit von 1,3
kg/19 mm Breite oder mehr zu haben, von dem Gesichtspunkt der Flexibilität oder Folgeeigenschaft
zu der Bewegung einer beklebten Hautoberfläche. Auch hat das Substrat
vorzugsweise eine zugentspannende Eigenschaft, die unter den gleichen
Bedingungen wie in dem oben beschriebenen Modul gemessen wird (d.
h., ein Verhältnis
des Zuges 5 Sekunden nachdem das Substrat, das bei 23°C 50% gestreckt
wurde, stehengelassen wurde, zu einem Zug bei 0 Sekunden danach)
von 60 bis 95% von dem Punkt, ein geeignetes Passgefühl zu geben
(ein Gefühl
einer engen Adhäsion,
weder mit engen Windungen, noch Ablösen), wenn es als ein Klebeverband
um einen Finger gewickelt wurde, z. B. ein Erste-Hilfe-Heftpflaster
oder ein gerolltes Klebeband.
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Das
Substrat für
den Klebeverband der vorliegenden Erfindung, welches das Ethylen/Vinylacetat-Copolymer
mit den wie oben erwähnten
spezifizierten physikalischen Werten umfaßt, wird für die Herstellung des medizinischen
Klebeverbands der Erfindung verwendet, indem eine Haftklebeschicht
auf einer Seite des in eine Folienform geformten Substrates gebildet
wird. Die Haftklebeschicht wird in einer Dicke von 20 bis 80 μm und vorzugsweise
30 bis 60 μm
gebildet, unter dem Gesichtspunkt, eine Klebrigkeit auf einer Haut
zu haben. Das zu verwendende Haftklebemittel umfaßt ein acrylisches
Haftklebemittel, ein auf einem natürlichen Kautschuk basierendes
Haftklebemittel, ein auf Silikon basierendes Haftklebemittel, ein
auf Vinylether basierendes Haftklebemittel oder dergleichen, und
es ist nicht besonders eingeschränkt,
solange, wie es als ein medizinisches Haftklebemittel mit wenig
Hautirritation verwendet werden kann. Sie können in der Form eines organischen
Lösungsmitteltyps, eines
Emulsiontyps, Heißschmelztyps
oder dergleichen verwendet werden. Weiterhin können diese Haftklebemittel
alleine verwendet werden, oder eine Mischung aus einer Vielzahl
von Haftklebemitteln kann verwendet werden.
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Bei
der Herstellung des medizinischen Klebeverbands der Erfindung wird
eine Seite des Substrates für
den Klebeverband der vorliegenden Erfindung vorzugsweise einer Corona-Entladungsbehandlung
unterworfen oder mit einem üblichen
Primer beschichtet, da dieses die Benetzbarkeit des Substrates mit
der Haftklebemittelschicht erhöht
und dadurch seine Verankerungseigenschaft verbessert. Das Verfahren
zur Bildung der Haftklebemittelschicht auf einer Seite des Substrates
für den
Klebeverband der Erfindung umfaßt
ein Verfahren, in welchem eine Lösung
des Haftklebemittels direkt auf eine Seite des Substrates beschichtet
und getrocknet wird oder ein Verfahren, in welchem die Haftklebemittelschicht
direkt durch Heißschmelzextrusion
auf dem Substrat gebildet wird. Um jedoch unnötige Verlängerung oder Wellung des Substrates
zu verhindern, ist es bevorzugt, ein sogenanntes Transferverfahren
zu verwenden, d. h. ein Verfahren, bei dem zuvor eine Haftklebeschicht
auf einer Seite auf einem Ablösepapier
zum Bedecken und Schützen
der Haftklebeschichtoberfläche
des erhaltenen medizinischen Klebeverbands durch Beschichten oder
Extrusion gebildet wird, und das Substrat für einen Klebeverband auf die
Oberfläche
der gebildeten Haftklebemittelschicht gebunden wird.
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Der
medizinische Klebeverband der vorliegenden Erfindung kann als ein
Verband oder ein gerolltes Klebeband verwendet werden, und kann
auch zu einem Klebeband gemacht werden, z. B. zu einem Erste-Hilfe-Heftpflaster,
indem ein Polster zum Schützen
eines verwundeten Bereiches, wie z. B. ein Tuch (z. B. eine Gaze)
oder ein Schwammpolster, auf einem Teil der Oberfläche der
Haftklebemittelschicht angeordnet wird.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird detaillierter unter Verweis auf die folgenden
Beispiele erklärt
werden.
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Beispiele 1–4
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Ein
Ethylen/Vinylacetat-Copolymer mit einem Vinylacetatgehalt, MFR,
Mw und Mw/Mn, wie in Tabelle 1 gezeigt, wurde als ein Polymermaterial
verwendet. Ein Schmiermittel vom Fettestertyp wurde mit diesem Material
vermischt, so daß die
Menge des Schmiermittels 1 Gew.-% war. Die Mischung wurde bei 130
bis 150°C schmelzgeknetet
und bei einer Temperatur von 120 bis 140°C mit einem Kalanderverfahren
in eine Folienform geformt, um ein Substrat für einen Klebeverband der vorliegenden
Erfindung herzustellen.
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Andererseits
wurde eine Lösung
eines acrylischen Haftklebemittels (Lösungsmittel: Ethylacetat) mit
einem Feststoffanteil von 30 Gew.-% auf eine Oberfläche eines
Ablösepapiers
beschichtet, wobei die Oberfläche einem
Ablöseverfahren
unterworfen worden war, zu einer Trockendicke von 40 μm und getrocknet,
um eine Haftklebeschicht zu bilden.
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Die
auf dem Ablösepapier
gebildete Haftklebeschicht wurde auf eine Seite des oben erhaltenen
Substrates für
einen Klebeverband transferlaminiert, um den medizinischen Klebeverband
der vorliegenden Erfindung herzustellen.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ähnlich zu
den obigen Beispielen wurde ein Substrat für einen zu der vorliegenden
Erfindung vergleichbaren Klebeverband in derselben Weise wie in
Beispiel 2 hergestellt, außer
daß ein
Ethylen/Vinylacetat-Copolymer wie in Tabelle 1 verwendet wurde,
und ein zu der vorliegenden Erfindung vergleichbarer medizinischer
Klebeverband wurde ebenfalls durch weiteres Bilden einer Haftklebeschicht
in derselben Weise wie in Beispiel 2 hergestellt.
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Vergleichsbeispiel 2
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Ein
zu der vorliegenden Erfindung vergleichbarer medizinischer Klebeverband
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß eine 80 μm dicke Folie,
umfassend ein weiches Vinylchloridharz, als ein Substrat für einen
Klebeverband verwendet wurde.
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Vergleichsbeispiel 3
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Eine
80 μm dicke
Folie, umfassend ein Ethylen-Methylmethacrylat-Copolymerharz (Handelsname: ACRYFT WD,
ein Produkt der Sumitomo Chemical Co., Ltd.) wurde auf die vordere
und hintere Oberfläche einer
20 μm dicken
Folie, umfassend ein geradkettiges Polyethylen geringer Dichte (Handelsname:
NIPOLON LF-20, ein Produkt der Tosoh Corporation) durch ein Aufblasformverfahren
laminiert, um ein Substrat für
einen Klebeverband mit einer Dreischichtstruktur herzustellen.
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Ein
zu der vorliegenden Erfindung vergleichbarer medizinischer Klebeverband
wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, außer, daß diese dreischichtlaminierte
Folie verwendet wurde.
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Die
in den obigen Beispielen und Vergleichsbeispielen erhaltenen Substrate
für einen
Klebeverband und medizinische Klebeverbände wurden auf die folgenden
Eigenschaften untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Zugrelaxationseigenschaft
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Jeder
medizinische Klebeverband wurde in Stücke mit einer Breite von 19
mm und einer Länge
von 100 mm geschnitten. Das geschnittenen Teststück wurde in einer Längsrichtung
unter den Bedingungen einer Zuggeschwindigkeit von 300 mm/Minute
unter Verwendung eines Tensilon-Zugtesters unter einer Atmosphäre von 23°C gezogen.
Wenn das Teststück
um 50% verlängert
war, wurde das Teststück
stehengelassen, und Zugspannungen bei 0 Sekunden und nach 5 Sekunden
wurden gemessen. Die Zugspannung nach 5 Sekunden wird als %-Wert
gezeigt, wobei der Zug bei 0 Sekunden durch 100 wiedergegeben wird.
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50%-Modul und Zugfestigkeit
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Jeder
medizinische Klebeverband wurde in Stücke mit einer Breite von 19
mm und einer Länge
von 100 mm geschnitten. Das geschnittene Teststück wurde in einer Längsrichtung
unter den Bedingungen einer Zuggeschwindigkeit von 300 mm/Minute
unter Verwendung eines Tensilon-Zugtesters unter einer Atmosphäre von 23°C gestreckt
und die Messung wurde für
ein 50%-Modul und Zugfestigkeit (Kraft beim Brechen) gemacht.
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Temperaturempfindlichkeit
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Jeder
medizinische Klebeverband wurde in ein Teststück mit einer Breite von 19
mm und einer Länge von
72 mm geschnitten. Das geschnittene Teststück wurde um das zweite Gelenk
des zweiten Fingers einer Hand einer Testperson gewickelt, so daß es überlappte
(Einwickeln), und eine organoleptische Untersuchung wurde bei 0°C und 23°C durchgeführt. Die
Auswertekriterien sind wie folgt.
⦾: Sehr weich, hohes Passgefühl und kein
unkomfortables Tragegefühl
O:
Passgefühl
Δ: Leicht
festes Tragegefühl
x:
Sehr hart und steifes unkomfortables Tragegefühl
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Praktische Auswertung:
Abzugfestigkeit
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Jeder
medizinische Klebeverband wurde in ein Teststück mit einer Breite von 19
mm und einer Länge von
72 mm geschnitten. Das geschnittene Teststück wurde um das zweite Gelenk
am zweiten Finger einer Hand einer Testperson gewickelt, so daß es überlappte
(Einwickeln). Nach Kleben für
etwa 24 Stunden wurde der Zustand des Substrates oder Klebeverbandes
beobachtet, wenn der Klebeverband abgezogen wurde.
O: Der Klebeverband
kann sauber abgezogen werden.
Δ: Der Klebeverband bricht nicht
während
des Abziehens, aber das Substrat streckt sich zu stark.
x:
Das Substrat bricht während
des Abziehens.
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Wellung
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Beim
Durchführen
der obigen praktischen Auswertung wurde untersucht, ob der Klebeverband
sich wellt, wenn das Ablösepapier
von jedem medizinischen Klebeverband abgezogen wurde.
O: Kein
Wellen wird beobachtet, und die Klebearbeit ist einfach.
Δ: Leichtes
Wellen wird beobachtet, aber die Klebearbeit wird nicht behindert.
x:
Eine oder mehrere Runden von Wellung werden beobachtet, und es ist
extrem schwierig aufzukleben.
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MFR, Torsionssteifheit,
Zugfestigkeit
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Gemessen
gemäß JIS K-6730.
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Gewichtsgemitteltes Molekulargewicht
und Molekulargewichtverteilung
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Gemessen
unter Verwendung von 150°C,
einem Produkt der WATERS Co., durch ein Hochtemperaturgasphasenchromatographie-(GPC)-Verfahren.
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Messbedingungen
waren, daß drei
GMHHR(S) als eine Säule
verwendet wurden, eine Säulentemperatur
140°C war,
200 μl o-Dichlorbenzol
als ein Lösungsmittel
gegossen wurde, und Messungen mit einer Flußgeschwindigkeit von 1 ml/Minute
gemacht wurden.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Das
Substrat für
den Klebeverband, den medizinischen Klebeverband und ein Klebeband,
z. B. ein Erste-Hilfe-Heftpflaster, der vorliegenden Erfindung umfaßt das Ethylen/Vinylacetat-Copolymer,
das die spezifizierten physikalischen Werte, wie oben erwähnt, hat
und deshalb eine praktisch befriedigende Flexibilität und mechanische
Festigkeit hat, durch welche ein unkomfortables Gefühl während der
Verwendung auf ein Minimum gebracht wird. Insbesondere tritt eine
Wellung nicht auf, wenn ein auf die Oberfläche der Haftklebeschicht laminiertes
Abziehpapier abgezogen und entfernt wird, und deshalb ist eine Bedienungseigenschaft
auch ausgezeichnet.