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Die
Erfindung betrifft eine Sendeeinheit für Meßinstrumente. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Sendeeinheit für Meßinstrumente, die von den Meßinstrumenten,
z. B. Schieblehren, Tiefenmeßgeräte usw.,
gemessene Meßdaten
drahtlos an externe Datenverarbeitungsgeräte überträgt.
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Meßdaten akquirierende
und/oder verarbeitende Systeme sind an sich bekannt. Bei diesen überträgt jeder
Meßterminal
Meßdaten
an Datenverarbeitungsgeräte,
und die Datenverarbeitungsgeräte berechnen
Qualitätssteuerungsdaten
oder statistische Daten, indem sie die von jedem Meßterminal übertragenen
Meßdaten
sammeln und verarbeiten.
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Darüber hinaus
muß bei
einem System, bei dem jeder Meßterminal
drahtlos Meßdaten überträgt (drahtloses
Meßdatenübertragungssystem),
jeder Meßterminal
jeweils mit einer drahtlosen Sendeeinheit versehen sein.
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Als
Meßterminal
mit einer drahtlosen Sendeeinheit ist die in 7 dargestellte
Schieblehre allgemein bekannt. Sie besteht aus einer elektronischen Schieblehre 1 und
einer Sendeeinheit 3, die durch ein Kabel 2 miteinander
verbunden sind.
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Die
elektronische Schieblehre 1 besteht aus einem Hauptträger 12 und
einem auf dem Hauptträger 12 verschiebbaren
Schieber 14. Der Hauptträger 12 hat eine innere
Meßbacke 11A und
eine äußere Meßbacke 11B am
Ende. Der Schieber 14 hat eine innere Meßbacke 13A und
eine äußere Meßbacke 13B am
Ende, um einen Gegenstand mit der Backe 11A oder 11B durch
Berührung
zu messen. Der Schieber 14 ist mit einem elektrischen Hardware-Modul für die elektronische
Schieblehre versehen.
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Als
Detail des elektrischen Hardware-Moduls der elektronischen Schieblehre
ist der Schieber 14 innen mit einem Signalprozessor 17,
an der Vorderseite mit einer digitalen Anzeigevorrichtung 16 und
oben mit einem Ausgabeverbinder 18 versehen. Der Signalprozessor 17 berechnet
die Verschiebung des Schiebers 14 (Meßdaten) durch Verarbeitung
des Signals eines inkrementellen oder absoluten Positionsfühlers 15,
der zwischen dem Hauptträger 12 und dem
Schieber 14 angeordnet ist, um die Verschiebung des Schiebers 14 längs des
Hauptträgers 12 zu messen.
Die digitale Anzeigevorrichtung 16 zeigt die durch den
Signalprozessor 17 berechneten Meßdaten an. Der Ausgabeverbinder 18 gibt
die vom Signalprozessor 17 berechneten Meßdaten an
die Sendeeinheit 3 über
das Verbindungskabel 2 aus.
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Die
Wirkungsweise der in 7 dargestellten Schieblehre
ist folgende. Zunächst
wird die innere Meßbacke 11A, 13A oder
die äußere Meßbacke 11B, 13B mit
einem Meßobjekt
durch Verschiebung des Schiebers 14 längs des Hauptträgers 12 in
Berührung
gebracht, wobei die Sendeeinheit 3 mit dem Ausgabeverbinder 18 am
Schieber 14 über
das Kabel 2 verbunden ist. Dann wird die Verschiebung des Schiebers 14,
mit anderen Worten der Abstand zwischen der inneren Meßbacke 11A und 13A oder
der äu ßeren Meßbacke 11B und 13B (die
Meßdaten)
digital auf der digitalen Anzeigevorrichtung 16 angezeigt.
Durch Betätigung
eines (hier nicht dargestellten) Sendebefehlsschalters, werden die
Meßdaten von
der Sendeeinheit 3 drahtlos übertragen (ausgesandt).
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Aufgrund
des Aufbaus der Schieblehre mit einer herkömmlichen drahtlosen Sendeeinheit
kann jedoch das Verbindungskabel 2 die Messung behindern,
wenn der Schieber 14 auf dem Hauptträger 12 verschoben
wird.
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Es
besteht zwar die Möglichkeit,
die Sendeeinheit 3 durch spezielle Befestigungsmittel am Schieber 14 zu
befestigen, da es unbequem ist, die elektronische Schieblehre 1 zu
tragen, mit der die Sendeeinheit 3 über das Verbindungskabel 2 hinderlich
verbunden ist. Ein spezielles Befestigungsmittel zur Befestigung
der Sendeeinheit 3 am Schieber 14, neben dem Verbindungskabel 2 zur
Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der elektronischen Schieblehre 1 und
der Sendeeinheit 3 hat unvermeidlich eine größere Anzahl
von Bauteilen und höhere Kosten
zur Folge.
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Außerdem ist
die Befestigungsarbeit schwierig, weil die Sendeeinheit 3 fest
am Schieber 14 befestigt sein muß, um das Messen nicht zu behindern. Selbst
wenn jedoch die Sendeeinheit 3 fest am Schieber 14 angebracht
ist, kann das Messen weiterhin durch eine gegenseitige Störung von
Meßobjekt und
Sendeeinheit 3 beeinträchtigt
werden, wenn das Profil der Sendeeinheit 3 über das
Frontprofil des Schiebers 14 hinausragt.
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Dieses
Problem tritt nicht nur bei einer Schieblehre, sondern auch bei
anderen Instrumenten, z. B. einer Tiefenlehre (einem Tiefenmeßinstrument)
oder einer linea ren Skaleneinheit (einen Linearverschiebungsfühler) auf,
der die Abmessungen eines Meßobjekts
aus der Verschiebung des Schiebers auf dem Hauptträger ermittelt,
einer Dickenmeßlehre (Dickenmeßinstrument),
die die Dicke eines Objekts aus der Spindelverschiebung relativ
zum Gestell in axialer Richtung mißt, usw.
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Die
US 4 930 096 A offenbart
eine Datenübertragungsvorrichtung
für Meßinstrumente,
die an dem Instrument mittels eines Steckers an der Rückseite
des Instruments angebracht werden kann.
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Bei
diesem Aufbau wird durch das Einstecken des Befestigungsmoduls in
den Ausgabeverbinder am Schieber die Übertragungsschaltung in der Haupteinheit
automatisch elektrisch mit dem Ausgabeverbinder am Schieber verbunden
und die Haupteinheit mechanisch am Schieber festgehalten.
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Mit
anderen Worten, das mechanische Mittel zur Halterung der Haupteinheit
am Schieber wirkt ebenfalls als elektrisches Mittel zum Verbinden
der Sendeschaltung in der Haupteinheit mit dem Ausgabeverbinder
am Schieber. Die Sendeeinheit kann daher fest und einfach nur durch
Einstecken des Befestigungsmoduls in den Ausgabeverbinder am Schieber
ohne irgendwelche zusätzlichen
Bauteile angebracht werden. Außerdem
kann dieser kabellose Aufbau die Messung frei von störenden Einflüssen durch Verbindungskabel
halten.
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Die
vorliegende Erfindung, die in den unabhängigen Ansprüchen 1 und
11 definiert ist, verbessert die Ergonomie und vereinfacht die Benutzung des
Sendegeräts.
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Bei
diesem Aufbau ist der Schalter zur Aussendung eines Datenübertragungsbefehls
an die Sendeschaltung an einer oberen Fläche des ersten Halters angeordnet,
um für
eine ergonomische Betätigung
zu sorgen.
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Mit
diesem einzigen Schalter kann mehr als eine Funktion durch eine
Steuerung der Dauer ausgeübt
werden. Genauer gesagt, das Aussenden von Meßdaten, Löschen von übertragenen Daten und Einstellen
einer Benutzerkennung für
jede Sendeeinheit kann in Abhängigkeit
von der Betriebsdauer des Schalters gesteuert werden.
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Ferner
ist die Indikatorvorrichtung (z. B. ein Leuchtindikator, z. B. eine
LED = Lichtemissionsdiode, EL = Elektrolumineszenzanzeige, Laseranzeige und
elektrische Lampe), die auf den Schalterbetrieb anspricht, auf der
gleichen Seite des ersten Halters wie die digitale Anzeigevorrichtung
auf dem Schieber angeordnet. Der Schalterbetrieb kann daher in der gleichen
Blickrichtung wie das Ablesen der Meßdaten von der digitalen Anzeigevorrichtung überwacht werden.
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Bei
diesem Aufbau kann die Sendeeinheit auf einfache Weise angebracht
und – nur
durch Einstecken des zweiten Halters in den Ausgabeverbinder am
Schieber direkt von oben – sicher
festgehalten werden. Ferner kann die Sendeeinheit leicht durch Abziehen
in entgegengesetzter Richtung abgenommen werden. Die Sendeeinheit
kann daher auf einfache Weise nachträglich an einer vorhandenen
elektronischen Schieblehre, die mit einem Ausgabeverbinder zu irgendwelchen
anderen ähnlichen Meßinstrumenten
versehen ist, angebracht werden.
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Vorzugsweise
hält der
Befestigungsmodul die Haupteinheit lösbar an einer zweiten Seite
des Schiebers fest, die einer ersten Seite des Schiebers, an der
die digitale Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, abgekehrt ist, und
das Profil der Haupteinheit ist zumindest so geformt, daß es nicht über die
erste Seite des Schiebers hinausragt, wenn die Haupteinheit auf
der zweiten Seite des Schiebers festgehalten wird. Dieser Aufbau
kann die Messung frei von einer Störung zwischen einem Meßobjekt
und der Haupteinheit halten, und zwar neben den erwähnten Effekten,
da das Haupteinheitsprofil nicht über das Profil der ersten Seite
(der mit der digitalen Anzeigevorrichtung versehenen Seite) des
Schiebers hinausragt.
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Dies
trifft auf jedes Meßinstrument
zu, das einen Hauptträger
und einen auf dem Hauptträger
verschiebbaren Schieber aufweist.
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Eine
Schieblehre, die einen Hauptträger
mit Backen (Meßbacken)
und einen auf dem Hauptträger verschiebbaren
Schieber mit Backen zum Messen eines Objekts zusammen mit Backen
am Hauptträger durch
Berührung
aufweist, ist ein Beispiel dafür.
Bei der Schieblehre enthält
der Schieber einen Signalprozessor zur Berechnung von Meßdaten auf
der Basis der Verschiebung des Schiebers auf dem Hauptträger, eine
digitale Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der durch den Signalprozessor
berechneten Meßdaten
und einen Ausgabeverbinder zum Ausgeben der durch den Signalprozessor
berechneten Meßdaten.
Dies gilt auch für
eine lineare Skaleneinheit (einen linearen Verschiebungsfühler) oder
dergleichen, die einen ähnlichen
Aufbau hat.
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Die
Sendeeinheit kann unabsichtlich im befestigten Zustand vom Schieber
entfernt werden, wenn auf die Haupteinheit eine Kraft ausgeübt wird, die
der Einsteckrichtung entgegengesetzt gerichtet ist. Zum Schutz gegen eine
solche unabsichtliche Abkupplung ist ein Verriegelungsmittel zur
Beschränkung
der Bewegung der Sendeeinheit in Richtung einer Abkupplungsbewegung
des zweiten Halters vom Ausgabeverbinder an einer Seite der Haupteinheit vorgesehen,
die von derjenigen Seite abgekehrt ist, an der der erste Halter
angebracht ist. Im einzelnen besteht das Verriegelungsmittel aus
einer Führungsnut
an der Haupteinheit und einem Verriegelungsstück, das längs der Führungsnut verschiebbar ist. Die
Führungsnut
ist zum Schieber hin auf einer Seite der Haupteinheit ausgebildet,
die von derjenigen Seite abgekehrt ist, auf der der erste Halter
angebracht ist. Durch Verschiebung längs der Führungsnut auf einer vierten
Seite des Schiebers, die der dritten Seite abgekehrt ist, auf der
der Ausgabeverbinder angeordnet ist, kann das Verriegelungsstück hin und
her bewegt werden. Durch diesen Mechanismus kann die Sendeeinheit
durch einen einfachen Aufbau, wie die Verschiebbarkeit des Verriegelungsstücks in der Führungsnut
auf der vierten Seite des Schiebers gegen ein unabsichtliches Entfernen
vom Schieber geschützt
und die Bewegung der Haupteinheit in Richtung der Abkupplung vom
Schieber eingeschränkt werden.
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Bei
diesem Verriegelungsmittel kann das Verriegelungsstück am Schieber
befestigt sein, so daß es
nicht aus der Führungsnut
entfernt werden kann. Dadurch wird der Abkupplungsschutz zuverlässiger.
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Bei
dem vorstehend erwähnten
Aufbau der Sendeeinheit kann der Befestigungsmodul einteilig mit
der Haupteinheit ausgebildet sein. Bei vorliegender Erfindung ist
der Befestigungsmodul jedoch als separate Einheit ausgebildet, die
an der Haupteinheit über
einen Kupplungsmechanismus angekuppelt und abgekuppelt werden kann.
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Bei
diesem Aufbau hat sowohl die Haupteinheit als auch der Befestigungsmodul
einen Verbinder, der automatisch einkuppelt, wenn der Befestigungsmodul
an der Haupteinheit angebracht wird. Da diese Ausbildung für die elektrische
Verbindung sorgt, wenn der Befestigungsmodul an der Haupteinheit
angebracht wird, ist keine spezielle Verdrahtungsanordnung erforderlich.
Es ist daher einfach, die Sendeeinheit zusammenzubauen.
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Außerdem besteht
der Kupplungsmechanismus aus Halterastelementen an der Haupteinheit oder
dem Befestigungsmodul und Eingrifflöchern, die mit den Rastelementen
am anderen zu kuppeln sind. Der Befestigungsmodul kann daher bei
einfachem Aufbau an der Haupteinheit angekuppelt oder von dieser
abgekuppelt werden.
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Ferner
besteht die Haupteinheit aus zwei trennbaren Gehäusehälften, die innen die Sendeschaltung
und jeweils wenigstens eines der Halterungsrastelemente aufweisen.
Die drei Teile (die beiden Gehäusehälften und
der Befestigungsmodul) können
daher auf einfache Weise durch Einführung der Halterungsrastelemente
an den Haupteinheits-Gehäusehälften in
die Eingrifflöcher
des Befestigungsmoduls einteilig zusammengesetzt werden, nachdem
die Gehäusehälften aneinandergekuppelt sind.
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Die
erfindungsgemäße Sendeeinheit
für Meßinstrumente
kann nicht nur bei Meßinstrumenten angewandt
werden, die einen Hauptträger
und einen längs
des Hauptträgers
verschiebbaren Schieber aufweisen, sondern auch bei anderen Arten
von Meßinstrumenten,
z. B. Dickenmeßlehren
(Dickenmeßinstrumenten)
oder Mikrometern, die ein Gestell und eine gegen das Gestell laufende
Spindel aufweisen.
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Nachstehend
wird ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Sendeeinheit
anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Darin stellen dar:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, bei dem eine
Sendeeinheit für
Meßinstrumente
gemäß der Erfindung an
einer elektronischen Schieblehre angebracht ist,
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2 eine
perspektivische Ansicht des vorstehenden Ausführungsbeispiels zur Darstellung
eines Zustands, in dem die Sendeeinheit für Meßinstrumente von der elektronischen
Schieblehre abgenommen ist,
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3 eine
perspektivische Darstellung von Bauteilen der Sendeeinheit für Meßinstrumente
gemäß vorstehendem
Ausführungsbeispiel,
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4 eine
Vorderansicht einer Tiefenmeßlehre,
bei der die erfindungsgemäße Sendeeinheit
für Meßinstrumente
angebracht ist,
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5 eine
Vorderansicht einer linearen Skaleneinheit (eines linearen Verschiebungsfühlers),
an der die erfindungsgemäße Sendeeinheit
für Meßinstrumente
angebracht ist,
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6 eine
perspektivische Darstellung einer Dickenmeßlehre (eines Dickenmeßinstruments),
an der die erfindungsgemäße Sendeeinheit
für Meßinstrumente
angebracht ist, und
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7 eine
perspektivische Darstellung einer elektronischen Schieblehre, die
mit einer herkömmlichen
drahtlosen Sendeeinheit versehen ist.
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Nachstehend
wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. 1 ist
eine perspektivische Darstellung eines Zustands, in dem die Sendeeinheit
für Meßinstrumente
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung an einer elektronischen Schieblehre angebracht ist. 2 stellt
eine perspektivische Ansicht eines Zustands dar, in dem das vorstehende
Ausführungsbeispiel
der Sendeeinheit für
Meßinstrumente
von der elektronischen Schieblehre abgenommen ist. 3 ist
eine perspektivische Darstellung der Bauteile einer Sendeeinheit
gemäß obigem
Ausführungsbeispiel.
Was die elektronische Schieblehre betrifft, so werden die gleichen
Bezugszeichens in der nachstehenden Beschreibung benutzt und die
Beschreibung der mit diesen Bezugszeichen versehenen Bauteile weggelassen,
weil sie mit den vorstehend beschriebenen, in 7 dargestellten
identisch sind.
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Die
Sendeeinheit 20 für
Meßinstrumente
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist an der Rückseite
des Schiebers 14 einer elektronischen Schieblehre 1 angeordnet,
mit anderen Worten, auf derjenigen Seite (zweiten Seite), die der
Vorderseite (ersten Seite) des Schiebers 14, die mit einer
digitalen Anzeigevorrichtung 16 versehen ist, abgekehrt ist.
Die Sendeeinheit 20 besteht aus einer Haupteinheit 21,
einem Befestigungsmodul 40 und einem Verriegelungsmittel 60.
Die Haupteinheit 21 enthält innen eine Sendeschaltung 24A (siehe 3)
zur drahtlosen Übertragung
bzw. Aussendung von Meßdaten.
Der oben auf der Haupteinheit 21 an gebrachte Befestigungsmodul 40,
der an der Haupteinheit 21 angekuppelt und von dieser abgekuppelt
werden kann, hält
die Haupteinheit 21 an der Rückseite des Schiebers 14 fest.
Das Verriegelungsmittel 60 sichert den Zustand, in dem
die Haupteinheit 21 am Schieber 14 durch den Befestigungsmodul 40 festgehalten wird.
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Die
Haupteinheit 21 hat ein rechteckiges Frontprofil, das zumindest
nicht über
das Frontprofil des Schiebers 14 hinausragt, wenn die Haupteinheit 21 an
der Rückseite
des Schiebers 14 festgehalten wird. Die Haupteinheit 21 besteht
aus zwei trennbaren Gehäusehälften 22, 23,
die innen die Sendeschaltung 24A enthalten.
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Was
die beiden Gehäusehälften 22, 23 betrifft,
so nimmt die eine Gehäusehälfte 22 eine
Schaltungsplatte 24 auf, auf der die Sendeschaltung 24A aufgedruckt
ist. Auf der Schaltungsplatte 24 sind Anschlüsse 26, 27,
die jeweils eine Plus- und Minus-Elektrode einer Batterie 25 kontaktieren,
die in der Haupteinheit 21 enthalten ist, und ein Verbinder 28 angebracht.
Die andere Gehäusehälfte 23 hat eine Öffnung 29 als
Zugang zum Auswechseln der Batterie 25 und eine abnehmbare
Deckelplatte 30, die zur Abdeckung der Öffnung 29 dient. Die
Deckelplatte 30 hat ein Halterungsrastelement 31 am
einen Ende, die mit der Gehäusehälfte 23 in
Eingriff steht, um die Deckelplatte 30 auf der Gehäusehälfte 23 festzuhalten,
und einen Kontaktträger 32 am
anderen Ende, der den Anschluß 27 nach
innen drückt,
um einen Kontakt mit der Batterie 25 zu bewirken.
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Außerdem sind
zwei Halterungsrastelemente 33, 34, die einander
zugekehrt sind, oben auf der Gehäusehälfte 22 angeformt,
während
nur ein Halterungsrastelement 35 oben auf der Gehäusehälfte 23 angeformt
ist.
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Der
Befestigungsmodul 40 besteht aus einem ersten Halter 41,
der von der Oberseite der Haupteinheit 21, den Schieber 14 übergreifend,
nach unten ragt, und aus einem zweiten Halter 42, der in den
Ausgabeverbinder 18 eingesteckt und aus ihm herausgezogen
werden kann und sich rechtwinklig vom Ende des ersten Halters 41 weg
und parallel zur Haupteinheit 21 erstreckt. Der erste Halter 41 hat
einen Verbinder 43 an seiner Unterseite, der mit dem Verbinder 28 zu
Verbinden ist, und der zweite Halter 42 hat einen Verbinder 44 am
Ende, der mit dem Ausgabeverbinder 18 zu verbinden ist.
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Der
erste Halter 41 besteht aus einem unteren Gehäuse 45 und
einem oberen Gehäuse 46 und ist
mit einem Tastschalter 47 und einem Indikator 48 versehen.
Der Tastschalter 47 sendet einen Datenübertragungsbefehl oder dergleichen
an die Sendeschaltung 24A. Der Indikator 48 leuchtet
oder blinkt, wenn der Tastschalter 47 betätigt wird.
Der Tastschalter 47 ist oben in der Mitte der Deckelplatte 46,
nach außen
freiliegend, angeordnet. Der Indikator 48 ist an der Vorderseite
des ersten Halters 41 angeordnet, d. h. auf derselben Seite
wie die Anzeigeseite der digitalen Anzeigevorrichtung 16.
Ferner sind Eingrifflöcher 49, 50, 51,
die mit den Halterungsrastelementen 33, 34, 35 gekuppelt
werden, um das untere Gehäuse 45 herum
ausgebildet. Die Halterungsrastelemente 33, 34, 35 und
Eingrifflöcher 49, 50, 51 bilden
einen Kupplungsmechanismus 52 zur lösbaren Verbindung des Befestigungsmoduls 40 mit
der Haupteinheit 21.
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Die
Sendeschaltung 24A enthält
ein Mittel zur Steuerung dreier Funktionen in Abhängigkeit
von der Dauer der Betätigung
des Tastschalters 47.
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Für den Fall,
daß die
Betätigungsdauer
des Tastschalters 47 innerhalb von 2 Sekunden liegt (t
2), werden Strommeßdaten übertragen.
Wenn die Betätigungsdauer
zwischen 2 Sekunden und 4 Sekunden liegt (2 < t < 4),
wird ein Datenlöschbefehl übertragen, um
zuvor übertragene
Daten zu löschen.
Wenn die Betätigungsdauer
länger
als 6 Sekunden (6 < t)
ist, wird eine Benutzerkennungszahl für die Sendeeinheit eingestellt.
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Konkret
wird eine Benutzerkennungszahl ID auf folgende Weise eingestellt.
Der Schieber 14 wird so verschoben, daß zwei (in Bezug auf die Stellen) obere
Ziffern (oder zwei untere Ziffern) auf der Schieblehren-Anzeigevorrichtung
mit der gewünschten
Zahl übereinstimmen.
Dann wird der Tastschalter 47 mehr als 6 Sekunden lang
gedrückt
gehalten. Nachdem der Tastschalter freigegeben ist, wird die zweistellige
Zahl auf der Schieblehren-Anzeigevorrichtung
als die Benutzerkennzahl für
die Sendeeinheit eingestellt.
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Wenn
unnormale Meßdaten
(z. B. bei zu hoher Geschwindigkeit des Schiebers 14 oder
durch Verschmutzung der Zahlenoberfläche des Hauptträgers 12)
auftreten, wird ein Fehlercode anstelle der Meßdaten bei obiger Betätigung übertragen
(t ≤ 2). Auf
der Empfangsseite wird in Abhängigkeit
von dem übertragenen
Fehlercode eine Fehlerverarbeitung durchgeführt.
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Der
Indikator 48 arbeitet nach der Betätigung des Tastschalters 47 wie
folgt:
- 1. Er leuchtet etwa 0,2 bis 0,3 Sekunden
lang, sobald der Tastschalter 47 betätigt wird.
- 2. Er leuchtet von 2 bis 4 Sekunden nach der Betätigung des
Tastschalters weiter, wenn der Tastschalter 47 gedrückt gehalten
wird. Durch Freigabe des Tastschalters 47 während dieser
Zeit (während
der Indikator 48 leuchtet) können zuvor übertragene Daten gelöscht werden.
Mit anderen Worten, es wird ein Löschbefehl übertragen.
- 3. Er geht aus, wenn der Tastschalter 47 länger als
4 Sekunden gedrückt
gehalten wird.
- 4. Er leuchtet erneut auf, wenn der Tastschalter 47 länger als
4 Sekunden gedrückt
gehalten wird, und dann blinkt er, bis der Tastschalter 47 freigegeben
wird. Durch Freigabe des Tastschalters 47 während dieser
Zeit (während
der Indikator 48 blinkt) kann eine Benutzerkennzahl für den Sender
eingestellt werden.
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Das
Verriegelungsmittel 60 besteht aus einer schwalbenschwanzförmigen Nut 62,
die als Führungskanal
zum Schieber 14 hin auf der Unterseite der Haupteinheit 21 ausgebildet
ist, und einem Verriegelungsstück 64,
das entlang der schwalbenschwanzförmigen Nut 62 über die
Unterseite (vierte Seite) des Schiebers 14 vorgeschoben
und zurückgezogen
werden kann. Das Führungsstück 64 hat oben
einen Führungsschuh 63,
der in die schwalbenschwanzförmige
Nut 62 paßt
und in dieser entlanggleiten kann, und vorne ein Loch 65 mit
Spiel. Das Verriegelungsstück 64 kann
mittels einer Schraube 66, die durch das Loch 65 hindurchgeführt wird,
am Schieber 14 befestigt werden. Die Schraube 66 kann dabei
in eine Gewindebohrung im Schieber 14 geschraubt werden,
um eine mittels Daumen betätigbare
Rolleinheit (eine Feinvor schubrolle zur Verschiebung des Schiebers 14)
anzubringen.
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Bei
diesem Aufbau werden die innere Meßbacke 11A, 13A oder
die äußere Meßbacke 11B, 13B mit
einem Meßobjekt
durch Verschiebung des Schiebers 14 längs des Hauptträgers 12 in
Berührung
gebracht, wenn die Sendeeinheit 20 an der Rückseite
des Schiebers 14 der elektronischen Schieblehre 1 gemäß 1 angebracht
ist. Dann wird die Verschiebung des Schiebers 14, d. h.
der Abstand zwischen den inneren Meßbacken 11A und 13A oder
den äußeren Meßbacken 11B und 13B (die Meßdaten)
digital auf der digitalen Anzeigevorrichtung 16 angezeigt.
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Da
das Profil der Sendeeinheit 20 nicht über das Profil des Schiebers 14 hinausragt,
wird die Messung nicht durch ein Hindernis zwischen einem Meßobjekt
und der Sendeeinheit 20 gestört. Wenn jetzt der Tastschalter 47 niedergedrückt wird,
werden die Meßdaten
aus der Sendeschaltung 24A in der Sendeeinheit 20 zu
externen Datenprozessoren oder dergleichen drahtlos übertragen.
Entsprechend der Dauer der Betätigung
des Tastschalters 47 wird ein Löschbefehl zum Löschen vorher übertragener
Daten übertragen
oder eine Benutzerkennzahl für
die Sendeeinheit eingestellt. Datenverarbeitungsgeräte berechnen
Qualitätssteuerdaten
oder statistische Daten durch Sammlung und Verarbeitung der Meßdaten,
die von jedem Meßterminal übertragen
wurden.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht
die Sendeeinheit 20 aus der Haupteinheit 21, die
zumindest nicht über
das vordere Profil des Schiebers 14 und des Befestigungsmoduls 40 hinausragt,
der die Haupteinheit 21 auf der Rückseite des Schiebers 14 festhält. Dieser
kabellose Aufbau kann die Messung von einem störenden Hindernis zwischen einem
Meßobjekt
und der Haupteinheit 21 freihalten. Außerdem kann dieser kabellose
Aufbau die Messung von einem Hindernis durch Verbindungskabel freihalten.
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Ferner
wird die Meßeinheit 21 beim
Einstecken des Befestigungsmoduls 40 in den Ausgabeverbinder 18 automatisch
und fest am Schieber 14 gehalten. Außerdem wird die Sendeschaltung 24A in der
Haupteinheit 21 automatisch mit dem Ausgabeverbinder 18 am
Schieber 14 verbunden, wenn die Haupteinheit 21 an
der Rückseite
des Schiebers 14 durch den Befestigungsmodul 40 angebracht
wird, da der Befestigungsmodul 40 den Verbinder 44 aufweist,
um den Ausgabeverbinder 18 auf dem Schieber 14 mit
der Sendeschaltung 24A in der Haupteinheit 21 zu
verbinden. Mithin braucht keine spezielle Verdrahtungsanordnung
vorgesehen zu sein. Durch die Kombination mechanischer Mittel zur
Halterung der Haupteinheit 21 am Schieber 14 mit
elektrischen Mitteln zum Verbinden der Sendeschaltung 24A in der
Haupteinheit 21 mit dem Ausgabeverbinder 18 auf
dem Schieber 14 ist das vorliegende Ausführungsbeispiel
handlich, einfach und ökonomisch, ohne
daß die
Anzahl der Bauteile erhöht
wird.
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Ferner
besteht der Befestigungsmodul 40 aus einem ersten Halter 41,
der sich von der Haupteinheit 21 aus über den Schieber 14 erstreckt,
und einem zweiten Halter 42, der in den Ausgabeverbinder 18 eingesteckt
und aus diesem herausgezogen werden kann und sich rechtwinklig vom
Ende des ersten Halters 41 weg und parallel zur Haupteinheit 21 erstreckt.
Auch der zweite Halter 42 hat einen Verbinder 44 an
dem mit dem Ausgabeverbinder 18 zu verbindenden Ende. Aufgrund
dieses Aufbaus wird die Haupteinheit 21 an der Rückseite
des Schiebers 14 gehalten, indem der zweite Halter 42 von
unmittelbar über
dem Schieber 14 in den Ausgabeverbinder 18 eingeführt wird.
Die Sendeeinheit 20 kann daher auf einfache Weise angebracht
und auch auf einfache Weise durch Abziehen in entgegengesetzter
Richtung abgenommen werden.
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Ferner
kann die Haupteinheit 21 zuverlässig am Schieber 14 festgehalten
werden, weil das Verriegelungsmittel 60 an der Unterseite
der Haupteinheit 21 vorgesehen ist, um die Haupteinheit 21 vor
einem unabsichtlichen Lösen
vom Schieber 14 zu schützen.
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Das
Verriegelungsmittel 60 besteht aus der Führungsnut 62 an
der Unterseite der Haupteinheit 21 und dem Verriegelungsstück 64,
das in der Führungsnut 62 verschiebbar
ist. Aufgrund dieser Ausbildung ist durch einen einfachen Aufbau
für einen
hinreichenden Schutz gegen ein unabsichtliches Lösen gesorgt, da die Haupteinheit 21 gegen
das unabsichtliche Lösen
vom Schieber 14 durch Verschiebung des Verriegelungsstücks 64 längs der
Führungsnut 62 und
dadurch gesichert ist, daß es über die
Unterseite des Schiebers 14 hinausragt. In dieser Lage kann
das Verriegelungsstück 64 am
Schieber 14 befestigt werden (durch die durch das Spiel
aufweisende Loch 65 hindurchgeführte Schraube 66).
Das Verriegelungsstück 64 ist
daher gegen ein unabsichtliches Entfernen aus der schwalbenschwanzförmigen Führungsnut 62 geschützt.
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Ferner
kann der Befestigungsmodul 40 durch den Kopplungsmechanismus 52 an
der Haupteinheit 21 angekuppelt und von dieser abgekuppelt werden.
Sodann sind die Haupteinheit 21 und der Befestigungsmodul 40 jeweils
mit dem Verbinder 28, 43 versehen, der eingekuppelt
wird, wenn der Befestigungsmodul 40 an der Haupteinheit 21 angebracht ist.
In diesem Zustand ist gleichzeitig für die elektrische Verbindung
gesorgt, wenn der Befestigungsmodul 40 an der Haupteinheit 21 angebracht
ist. Daher ist keine spezielle Verdrahtungsanordnung erforderlich,
so daß es
leicht ist, sie zusammenzubauen.
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Ferner
besteht der Kupplungsmechanismus 52 aus Halterungsrastelementen 33, 34, 35 an
der Haupteinheit 21 und aus Eingriffslöchern 49, 50, 51 an
dem Befestigungsmodul 40, in die jeweils eines der Rastelemente
einrasten kann, so daß der
Befestigungsmodul 40 auf einfache Weise und mit einfachem
Aufbau an der Haupteinheit 21 angekuppelt und von ihr abgekuppelt
werden kann.
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Die
Haupteinheit 21 besteht hier aus zwei trennbaren Gehäusehälften 22, 23,
in denen die Sendeschaltung aufgenommen ist. Die Gehäusehälfte 22 hat
zwei Halterungsrastelemente 33, 34 und die Gehäusehälfte 23 nur
ein Halterungsrastelement 35. Die drei Teile (die beiden
Gehäusehälften 22, 23 und der
Befestigungsmodul 40) können
daher einfach dadurch zusammengesetzt werden, daß die Halterungsrastelemente 33, 34, 35 der
Gehäusehälften 22, 23 in
die Eingrifflöcher 49, 50, 51 am
Befestigungsmodul 40 eingeführt werden, nachdem die beiden
Gehäusehälften 22, 23 kombiniert
worden sind.
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Ferner
ist der Tastschalter 47 für die Übertragung der Meßdaten oder
des Datenlöschbefehls
und zur Einstellung der Benutzerkennungszahl für jede Sendeeinheit oben auf
dem ersten Halter 41 angeordnet, um eine ergonomische Betätigung zu
ermöglichen.
Genauer gesagt, während
der Betätigung (Verschiebung)
des Schiebers 14 mit der einen Hand kann der Benutzer den
Tastschalter 47 mit einem Finger derselben Hand (normalerweise
mit dem Zeigefinger) niederdrücken.
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Da
der Indikator 48 bei dieser Betätigung leuchtet oder blinkt,
kann leicht visuell festgestellt werden, ob der Tastschalter 47 richtig
niedergedrückt worden
ist oder nicht. So ist auch der Indikator 48 an der Vorderseite
des ersten Halters 41 angeordnet, kurz gesagt, auf derselben
Seite wie die Vorderseite der digitalen Anzeigevorrichtung 16,
auf der die Meßdaten
angezeigt werden. Daher kann die Betätigung des Tastschalters 47 auf
einfache Weise gleichzeitig mit dem Ablesen der Meßdaten geprüft werden,
ohne den Blick weit von der Anzeigevorrichtung abzukehren.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist der Befestigungsmodul 40 oben auf der Haupteinheit
so angeordnet, daß er
die Oberseite des Schiebers 14 abdeckt. Der Befestigungsmodul 40 kann
aber auch an der Unterseite der Haupteinheit 21 angebracht
werden, so daß er
die Unterseite des Schiebers 14 entsprechend dem Ort des
Verbinders 18 an dem elektrischen Hardware-Modul für die elektronische Schieblehre
abdeckt.
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Auch
bei dem vorstehend erwähnten
Ausführungsbeispiel
besteht der Kupplungsmechanismus 52 aus den Halterungsrastelementen 33, 34, 35 an
der Haupteinheit 21 und den Eingrifflöchern 49, 50, 51 an
dem anzukuppelnden Befestigungsmodul 40. Dieser Aufbau
kann jedoch umgekehrt sein. Das heißt, die Halterungsrastelemente 33, 34, 35 können am
Befestigungsmodul 40 und die Eingrifflöcher 49, 50, 51 in
der anzukuppelnden Haupteinheit 21 vorgesehen sein. Bei
der Anzahl der Halterungsrastelemente und Eingrifflöcher kann
es sich um irgendeine beliebige Zahl handeln, die größer als
1 ist, und zwar unabhängig
von diesem Aufbau.
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Ferner
ist die erfindungsgemäße Sendeeinheit
nicht auf die Anwendung bei den als Ausführungsbeispiel erwähnten Schieblehren
beschränkt.
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Beispielsweise
kann die erfindungsgemäße Sendeeinheit
bei einer Tiefenlehre (einem Tiefenmeßinstrument) angewandt werden,
die in 4 dargestellt ist und einen Hauptträger 12A und
einen Schieber 14A, der auf dem Hauptträger 12A verschiebbar
ist, aufweist. Mittels der Tiefenlehre wird die Tiefe eines Loches 72 anhand
des Abstands zwischen dem Ende des Hauptträgers 12A und einer Basisplatte 71 gemessen.
Wenn der Schieber 14A der Tiefenlehre den gleichen Aufbau
wie der vorstehend geschilderte Schieber 14 hat, kann die
Sendeeinheit 20 an der Rückseite des Schiebers 14A angebracht
sein.
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Ferner
kann die erfindungsgemäße Sendeeinheit
bei einer Linearskaleneinheit (einem linearen Verschiebungs- oder
Wegfühler)
gemäß 5 angewandt
werden, die einen Hauptträger 12B mit
einer Befestigungseinrichtung 81 an beiden Enden und einen
längs des
Hauptträgers 12B verschiebbaren Schieber 14B aufweist.
Die lineare Skaleneinheit wird an Werkzeugmaschinen zur Codierung
der Aktuatorposition (Lage des Stellglieds) angebracht, indem der
Hauptträger 12B an
der Befestigungseinrichtung 81 des Maschinenkörpers befestigt
und der Schieber 14B mit dem Aktuator auf der Achse verbunden
wird. Auch in diesem Fall kann, wenn der Schieber 14B einen ähnlichen
Aufbau wie der vorstehend erwähnte
Schieber 14 hat, die Sendeeinheit 20 am Schieber 14B angebracht
werden.
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Ferner
kann die erfindungsgemäße Sendeeinheit
bei einer Dickenlehre (einem Dickenmeßinstrument) angewandt werden,
das in 6 dargestellt ist und ein U-förmiges Gestell 91,
ein Widerlager 92, eine Spindel 93 und ei nen Hauptkörper 94 aufweist.
Das Widerlager 92 ist an der Innenseite des Gestells 91 angebracht.
Die Spindel 93, die in der anderen Seite des Gestells 91 gelagert
ist, ist zum Widerlager 92 hin bewegbar. Der Hauptkörper 94,
der mit dem Gestell 91 auf derselben Seite verbunden ist, auf
der die Spindel 93 gelagert ist, ist mit einem Signalprozessor 17 zur
Berechnung von Meßdaten
auf der Basis der Verschiebung der Spindel 93, einer digitalen
Anzeigevorrichtung 16 zum Anzeigen der vom Signalprozessor 17 berechneten
Meßdaten
und einem Ausgabeverbinder 18 zur Ausgabe der vom Signalprozessor 17 berechneten
Meßdaten
versehen. Auch in diesem Fall kann die Sendeeinheit 20 am
Hauptkörper 94 angebracht
werden, wenn der mit dem Gestell 91 verbundene Hauptkörper 94 einen ähnlichen
Aufbau wie der erwähnte
Schieber 14 hat. Mit dem Bezugszeichen 95 ist
in 6 ein Hebel zur Steuerung des Vorschubs der Spindel 93 bezeichnet.
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Die
erfindungsgemäße Sendeeinheit
für Meßinstrumente
kann ohne zusätzliche
Bauteile oder Behinderung der Messung fest und einfach angebracht
werden.