DE69838793T2 - Mehrweg ventil - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/072Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members
    • F16K11/074Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with flat sealing faces
    • F16K11/0743Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with flat sealing faces with both the supply and the discharge passages being on one side of the closure plates

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Mehrweg-Sperr- oder Umleitventil, das einen ortsfesten Körper aufweist, der einen Einlaßanschluß und mindestens einen Auslaßanschluß hat, von denen der eine oder der andere mit dem Einlaßanschluß verbunden ist.
  • Ventile dieses Typs sind aus den Dokumenten US 4 632 148 , US 4 253 494 , US 2 377 473 und US 2 979 963 bekannt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Sperr- und Umleitventile werden herkömmlicherweise zwischen eine Flußsteuereinrichtung, zum Beispiel, einen Mischhahn oder ein Thermostatventil und zwei oder mehr Einheiten eingesetzt, die unter der Steuerung der Einrichtung versorgt werden können. Eine Einrichtung dieser Art kann es zum Beispiel ermöglichen, wie gewünscht, den Hahn einer Badewanne, einen mit der Hand gehaltenen Duschkopf, eine Dusche mit einem ortsfesten Kopf und möglicherweise eine andere hydraulische Abgabeeinheit zu versorgen. Diese Ventiltypen haben oft ein angetriebenes bewegliches Ventilteil, das um eine Achse drehbar ist, um die gewünschte Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Einlaßanschluß und einem ausgewählten der Auslaßanschlüsse zu bewirken.
  • Ein Umleitventil dieser Art kann auf einfache Weise unter Verwendung kleiner Platten hergestellt werden, die aus einem harten Material wie zum Beispiel Keramik oder Strukturplastik bestehen. Viele übliche Gestaltungsformen gehen jedoch mit der Anforderung einher, daß diese dünnen Platten einen relativ beträchtlichen Durchmesser haben müssen. Der vergrößerte Durchmesser des Ventils trägt zusätzlich zu den erhöhten Kosten zu einer übermäßigen Abnutzung bei, die oft die Betätigung des Ventils behindert.
  • Es wird ein Ventil des bezeichneten Typs benötigt, welches keinen großen Grad an Abnutzung hat und welches deshalb auf einfache Weise betätigt werden kann. Außerdem besteht Bedarf an einem Umleitventil, das auf einfache Weise in einem industriellen Maßstab gefertigt werden kann und relativ wirtschaftlich ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung ist eine Ventilvorrichtung betriebsfähig zwischen eine Flußsteuereinrichtung und mindestens eine Flüssigkeitsabgabeeinheit zwischenschaltbar, welche unter der Steuerung durch die Ventilvorrichtung versorgt werden kann. Die Ventilvorrichtung umfaßt einen ortsfesten Körper mit einer inneren Stirnfläche und ein drehbares Ventilteil. Der ortsfeste Körper hat eine entsprechende Stirnfläche, die einen Einlaßanschluß und mindestens einen Auslaßanschluß hat, der radial von dem Einlaßanschluß beabstandet ist. Der ortsfeste Körper hat vorzugsweise mindestens zwei Auslässe an seiner inneren Stirnfläche, die beide gleich von dem Einlaß in dem ortsfesten Körper beabstandet sind.
  • Das drehbare Ventilteil hat eine entsprechende Stirnfläche, die um eine mit dem Einlaßanschluß gemeinsame Achse drehbar ist. Das drehbare Ventilteil ist bewegbar, um eine Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Einlaßanschluß des ortsfesten Körpers und einem der Auslaßanschlüsse des ortsfesten Körperteils wahlweise zu öffnen und zu schließen.
  • Eine der Einrichtungen, der ortsfeste Körper oder das drehbare Ventilteil, nimmt ein erstes Dichtungsteil auf, das dichtend gegen die Stirnfläche des anderen Teils, des ortsfesten Körpers oder des drehbaren Ventilteils, vorgespannt ist. Das erste Dichtungsteil sitzt vorzugsweise in dem ortsfesten Körper und ist dichtend gegen die Stirnfläche des drehbaren Teils um die Einlaßöffnung herum vorgespannt.
  • Das drehbare Teil weist einen inneren Förderkanal auf, der auf dessen Fläche eine mit dem Einlaßanschluß in dem ortsfesten Körper und der Drehachse ausgefluchtete Einlaßöffnung hat. Der innere Förderkanal hat einen Auslaß, welcher mit demselben Abstand von dem Einlaß des drehbaren Teils radial beabstandet ist, wie der mindestens eine Auslaß in dem ortsfesten Körper von seinem entsprechenden Einlaßanschluß beabstandet ist.
  • Ein entsprechendes zweites Dichtungsteil sitzt entweder in einem der Auslässe in dem ortsfesten Körper oder in dem Auslaß in dem drehbaren Teil und ist gegen eine Fläche des anderen von dem drehbaren Teil und dem ortsfesten Körper vorgespannt. Das entsprechende Dichtungsteil ist vorzugsweise an dem Auslaßende des Förderkanals angeordnet und vorgespannt, um an der inneren Stirnfläche des ortsfesten Körpers anzuliegen. Die Dichtungsteile sind aus einem elastomeren Material hergestellt und durch eine entsprechende Feder vorgespannt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind die entsprechenden Dichtungsteile Manschetten, die aus einem starren Material bestehen, durch Federn gedrückt und mit einer Haltepackung versehen sind.
  • Das entsprechende zweite Dichtungsteil in entweder dem drehbaren Ventilteil oder dem ortsfesten Körper kann vollständig unausgefluchtet gegenüber jedem der Auslässe in dem anderen der drehbaren Teile oder dem ortsfesten Körper sein und trennt den Kanal dichtend von dem Auslaß in dem ortsfesten Körper ab, um ein Absperrventil zu bilden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist das drehbare Ventilteil an ein zweites drehbares Teil montiert. Der Förderkanal ist durch die Bauform in der Art eines Hohlraums festgelegt, welcher durch die entsprechenden Stirnflächen des drehbaren Ventilteils und des zweiten drehbaren Teils, die einander gegenüberliegen, gebildet ist. Vorzugsweise ist entweder das drehbare Ventilteil oder das zweite drehbare Teil mit einer Antriebseinrichtung verbunden, und ein Drehmomentübertrager ist zwischen dem zweiten drehbaren Teil und dem drehbaren Ventilteil vorgesehen.
  • Es kann wünschenswert sein, ein federnd vorgespanntes Arretierungs-Freigabe-Bauteil einzubeziehen, das zwischen dem ortsfesten Körper und dem drehbaren Ventilteil anzuordnen ist, und mit einer Nut oder einer Tiefprägung in Eingriff ist, um eine Anzeige über die richtige Betriebsstellung des Ventils bereitzustellen, in der ein entsprechendes Dichtungsteil genau bezüglich des anderen der Auslässe in dem drehbaren Teil und eines Auslasses in dem ortsfesten Körper ausgefluchtet ist.
  • Es ist außerdem wünschenswert, einen Anschlagbegrenzer einzubeziehen, der zwischen dem ortsfesten Körper und dem drehbaren Ventilteil zwischengeschaltet ist, um die Drehbewegung zu begrenzen, die das drehbare Teil in Bezug auf den ortsfesten Körper ausführen kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Nun wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
  • die 1 eine schematische segmentierte Ansicht ist, welche die wichtigen Teile eines Ventils gemäß der Erfindung veranschaulicht;
  • die 2 eine Draufsicht ist, in welcher auf den ortsfesten Körper des Ventils herabgeschaut wird;
  • die 3 eine Draufsicht auf die drehbare Baugruppe an der Fläche 22 ist;
  • die 4 ein diametrales Profil ist, das ein Ausführungsbeispiel des Ventils gemäß der Erfindung veranschaulicht;
  • die 5 eine vergrößerte fragmentarische Ansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels des Scheibenteils 21 ist; und
  • die 6 eine Draufsicht auf das in 5 gezeigte Scheibenteil 21 ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Das Grundprinzip, das hinter der Erfindung steht, wird unter Bezugnahme auf die 13 beschrieben, welche auf schematische Weise nur die wichtigen Teile des Ventils veranschaulichen.
  • Das Ventil weist einen ortsfesten Körper 11 auf, welcher unter Betriebsbedingungen mittels einer Kappe 30 dichtend umschlossen ist. Der ortsfeste Körper 10 hat einen Einlaßanschluß 12, welcher mit einem Einlaßkanal 13 verbunden ist, der sich entlang einer Achse 10 erstreckt. In dem Einlaßkanal 13 ist ein erstes Dichtungsteil aufgenommen, welches in der gezeigten Form als ein ringförmiger elastomerer Ring 14 im Handel erhältlich ist, der auf eine Schraubenfeder 15 aufgesetzt und mittels dieser vorgespannt ist. Überdies hat der ortsfeste Körper 11 eine Mehrzahl von Auslaßanschlüssen 16, von denen jeder mit einem Auslaßkanal 17 verbunden ist.
  • Der Einlaßanschluß 12 ist dazu vorgesehen, mit dem Auslaß einer Flußsteuereinrichtung (nicht gezeigt) verbunden zu werden, die zum Beispiel ein Mischhahn oder ein Thermostatventil sein kann, und jeder der Auslaßanschlüsse 16 ist dazu vorgesehen, mit einer Hydraulikeinheit (nicht gezeigt) verbunden zu werden, welche möglichst durch die oben genannte Flußsteuereinrichtung hindurch versorgt werden soll. Diese Hydraulikeinheiten können zum Beispiel die Hahnausflüsse, Duschköpfe, mit der Hand gehaltene Duschen oder dergleichen sein.
  • Der Einlaßkanal 13 und der Auslaßkanal 17 münden an einer inneren Fläche 18 des ortsfesten Körpers 11, die bei diesem Beispiel eine ebene Form hat, aber welche eine andere Kontur haben kann. Jede gewählte Kontur muß eine kreisförmige Symmetrie in Bezug auf die Achse 10 zeigen. Alle Auslaßkanäle 7 münden an der inneren Fläche 18 in einem Abstand oder einem Umfang C, der seine Mitte auf der Achse 10 hat, wie in 2 deutlich veranschaulicht ist. Der ortsfeste Körper 11 hat außerdem eine Befestigungseinrichtung wie zum Beispiel ein Gewinde 19 zum Eingriff mit der Kappe 30.
  • Eine drehbare Baugruppe 20 hat ein erstes Teil, das eine Scheibe 21 mit einer Fläche 22 umfaßt, die der inneren Fläche 18 des ortsfesten Körpers 11 zugewandt ist. Die Flächen 18 und 22 sind in loser Gleitkontakt miteinander oder in eng beabstandeter Nähe zueinander angeordnet. Die drehbare Baugruppe 20 ist durch ein zweites Teil 23 vervollständigt, das an der drehbaren Scheibe 21 befestigt ist und mittels einer Dichtung 24 gehalten ist. Die zwei Teile 21 und 23 der drehbaren Baugruppe 20 sind derart konstruiert und geformt, daß, wenn sie zusammengebaut sind, innerhalb der Baugruppe 20 ein Förderkanal 25 definiert wird. Der Kanal 25 hat einen ersten Einlaß 26, der an der Fläche 22 entlang der Achse 10 mündet, und deshalb mit dem Einlaßkanal 13 des ortsfesten Körpers 11 ausgefluchtet ist, und einen Auslaß 27, welcher in einem Abstand angeordnet ist, der dem Umfang C entspricht, wie in 3 gezeigt ist, und daher wahlweise mit dem Auslaßkanal 17 auszufluchten ist. In diesem Auslaßteil 27 ist ein zweites ringförmiges elastomeres Dichtungselement 22 aufgenommen, das gleichfalls federnd gegen die Fläche 18 des ortsfesten Körpers 11 mittels einer Feder 29 vorgespannt ist. Die Dichtungselement-Manschette 14 ist in ähnlicher Weise gegen die Fläche 22 des drehbaren Teils 21 um den Einlaß 26 herum mittels der Feder 15 vorgespannt und gehalten.
  • Das drehbare Teil 20 ist drehbar in dem ortsfesten Körper 11 befestigt, um zur Drehung um die Achse 10 fähig zu sein. Es ist einstückig mit einem Steuerschaft 32 ausgebildet, der sich aus der Kappe 30 heraus erstreckt und mit der Achse 10 ausgefluchtet ist. Eine Dichtung 31 verhindert eine Leckage. Der Steuerschaft 32 kann an einem Knopf, Hebel oder einem anderen Handgriff (nicht gezeigt) angebracht sein.
  • Das beschriebene Ventil arbeitet auf die folgende Weise. Das drehbare Teil 20 wird durch von dem Steuerschaft 32 übertragene Drehmomentkräfte gedreht, so daß der Auslaß 27 des Förderkanals 25 mit einem der vorgewählten Kanäle 17 des ortsfesten Körpers 11 ausgefluchtet wird. Der folgende offene Hydraulikkreis wird zwischen dem Anschluß 12, dem Einlaßkanal 13, dem Einlaßteil 26, dem Förderkanal 25, dem Auslaßteil 26, dem Auslaßkanal 17 und dem Auslaßanschluß 16 gebildet. Deshalb wird ermöglicht, daß ein Auslaß einer Flußsteuereinrichtung, der mit einem Einlaßanschluß 12 verbunden ist, eine mit dem vorgewählten Auslaßkanal 16 verbundene Hydraulikeinheit versorgt, während all die anderen mit den anderen Auslaßanschlüssen 16 verbundenen Hydraulikeinheiten nicht versorgt werden und derart abgedichtet sind, daß kein Wasser ausläuft. Das Ventil ermöglicht es somit, die von einer Flußsteuereinrichtung kommende Wasserversorgung in Abhängigkeit von der gedrehten Stellung des drehbaren Teils 20 auf eine ausgewählte Hydraulikeinheit einer Baugruppe zu richten.
  • Überdies kann das drehbare Teil möglicherweise auch in eine abgestellte oder geschlossene Stellung gedreht werden, in welcher der Auslaß 27 des Förderkanals einem Punkt auf der Fläche 18 des ortsfesten Körpers 11 entspricht, wo kein Auslaßkanal 17 vorhanden ist und daher der Auslaß 27 über das Dichtungsteil 28 gegen die Fläche 18 abgedichtet wird. In diesem Fall schneidet das Ventil die Versorgung mit Wasser ab. Eine abgestellte Stellung des Auslasses 27 und des Dichtungsteils 28 ist in 2 mit gestrichelten Linien gezeigt.
  • Ein mögliches praktisches Ausführungsbeispiel des Ventils ist in einer segmentierten Schnittansicht in 4 gezeigt. Die Teile, die denen in den 13 entsprechen, haben die gleichen Bezugszeichen und werden nicht weiter beschrieben. In diesem Fall hat der Körper 11 zwei Einlaßanschlüsse 12, welche durch einen Durchgang 34 miteinander verbunden sind und mit dem Einlaßkanal 13 verbunden sind, in dem sich ein Dichtungsteil 14 und eine Feder 15 befinden. Diese Anordnung ermöglicht es, den einen oder den anderen der Anschlüsse 12 zu benutzen, welcher sich in der günstigsten Stellung zur Installation befindet, während der gegenüberliegende verschlossen wird. Alternativ dazu kann der gegenüberliegende Einlaß 12 eine Verbindung mit einer Rohrleitung herstellen, die dazu vorgesehen ist, unabhängig von der Stellung des Umleitventils versorgt zu werden. Überdies hat der ortsfeste Körper 11 eine Mehrzahl von Auslaßanschlüssen 16, welche nicht sichtbar sind, da sie nicht in der Schnittebene liegen, und eine Mehrzahl von entsprechenden Auslaßkanälen 17, welche ebenso nicht sichtbar sind, aber mit gestrichelten Linien gezeigt sind, als lägen sie in der Schnittebene. In dieser 4 ist das Ventil in der abgestellten Stellung dargestellt.
  • Das zweite Teil 23 der drehbaren Baugruppe 20 ist nicht in einem Stück mit dem Steuerschaft 32 hergestellt, aber ist mittels einer prismatischen Kupplung 42 mit dem Steuerschaft gekoppelt. Ferner hat das Teil 13, um die von dem Steuerschaft 32 aufgenommenen Drehbewegungen auf die bestmögliche Art und Weise zu dem ersten Teil 21 zu übertragen, einen Vorsprung 33, der in einen entsprechend geformten Hohlraum 43 im Teil 21 eingreift.
  • In vielen Fällen ist es für das drehbare Teil 20 nicht passend, eine unbegrenzte Drehung auszuführen, deshalb werden Anschlagbegrenzer in die Ventilvorrichtung eingebaut. Ein Stift 44 ist in den ortsfesten Körper 11 eingesetzt. Der Stift 44 greift in eine Nut 45 ein, die sich entlang des Umfangs des Teils 21 er streckt und deren Ausdehnung den Bereich der Drehung der drehbaren Baugruppe 20 bestimmt.
  • Es ist außerdem eine Rastvorrichtung 46 vorgesehen (veranschaulicht mittels einer Außenansicht), die im Inneren zum Beispiel eine Kugel 47 aufweist, welche mittels einer Feder (nicht gezeigt) aufwärts vorgespannt ist, die mit mindestens einer halbkugelförmigen Aussparung 48 in der Fläche 22 des drehbaren Teils zusammenwirkt, um durch sie bestimmte Stellungen zu definieren. Diese Positionen sind derart gewählt, daß jede von ihnen in einer ausgewählten Ausfluchtung des Auslaßkanals 27 mit einem der Kanäle 17 resultiert, um eine der an das Ventil angeschlossenen Hydraulikeinheiten mit Wasser zu versorgen. Auf diese Weise kann auch mindestens eine abgestellte Stellung definiert werden.
  • Eine aus einem reibungsarmen Material gefertigte Scheibe 57 kann zwischen das Teil 23 des drehbaren Teils und die Kappe 30 eingesetzt werden, um Dreh-Reibungskräfte zu vermindern. Es können auch verschiedene Materialien verwendet werden, um die Ventilfunktion auf praktische Weise zu gewährleisten. Der Körper 11, die Kappe 30 und der Steuerschaft 32 sind im Allgemeinen metallisch. Die Teile 21 und 23 des drehbaren Teils 20 sind aus einem Kunststoffmaterial. Auf jeden Fall sollte der Gebrauch von teuren Werkstoffen wie zum Beispiel Keramik oder anderen Hartmetallen mit dem Ventil gemäß der Erfindung vermieden werden.
  • Die Vorrichtung gemäß 4 arbeitet auf die gleiche Weise, wie unter Bezugnahme auf die 13 erläutert worden ist, unter Hinzufügung der Funktionen, die dazu vorgesehen sind, die Beweglichkeit aufgrund des Stifts 14 einzuschränken, und der Definition der Betriebspositionen aufgrund der Rastvorrichtung 46.
  • Es kann Situationen geben, in welchen es erwünscht ist, selbst während des Betriebs des drehbaren Teils 20 eine vollständigere Abdichtung der separaten Auslässe 17 gegenüber dem Kanalauslaß 27 zu haben. In einer derartigen Situation ist es erwünscht, einen Dichtungsring 50 um das Dichtungsteil 28 herum hinzuzufügen, um jeden Querfluß zu verhindern, wenn das Dichtungsteil 28 über irgendeinen Auslaß 17 bewegt wird, wie in den Figuren gezeigt ist. Ein solcher Dichtungsring 50 sitzt lediglich in einer komplementären Nut 52 in der Fläche 22, wie in den 5 und 6 gezeigt ist.
  • Es ist verständlich, daß die Erfindung nicht auf die beschriebenen und als Beispiele dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Derartige Modifikationen liegen sehr wohl innerhalb des Verständnisses von Fachleuten des Gebiets. Die Einlaßanschlüsse können zum Beispiel in ihrer Anzahl variieren und auf verschiedene Arten angeordnet sein. Die Anzahl der Auslaßanschlüsse hängt von der beabsichtigten Verwendung ab und kann auch variieren. Die Dichtungseinrichtungen, jeweils derart beschrieben, daß sie aus einer aus einem elastomeren Material hergestellten Manschette, versehen mit einer Feder, bestehen, können eine andere Struktur haben. Sie können insbesondere aus Manschetten, die durch ihre eigene Elastizität gedrückt werden, oder durch starre Manschetten hergestellt sein, die durch Federn gedrückt werden und mit einer Haltepackung versehen sind. Das Schaftteil 20 könnte eine andere Form als ein Schaft haben, es könnte zum Beispiel ein Hebel oder eine Taste sein.
  • Diese und andere Modifikationen und jeder Ersatz durch technische Äquivalente können eingeführt werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (10)

  1. Ventilvorrichtung, die betriebsfähig zwischen eine Flußsteuereinrichtung und mindestens eine Flüssigkeitsabgabeeinheit, welche unter Steuerung durch die Ventilvorrichtung versorgt werden kann, zwischenschaltbar ist, wobei die Ventilvorrichtung umfaßt: einen ortsfesten Körper (11) mit einer inneren Stirnfläche (18), die einen Einlaß (13) und mindestens einen Auslaß (17) aufweist, der radial von dem Einlaß (13) beabstandet ist; ein drehbares Ventilteil (20) mit einer entsprechenden Stirnfläche (22), das um eine mit dem Einlaß (13) gemeinsame Achse (10) drehbar ist, um eine Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Einlaß (13) und einem von dem mindestens einen Auslaß (17) des ortsfesten Körpers (11) wahlweise zu öffnen und zu schließen; wobei eines von dem ortsfesten Körper (11) und dem drehbaren Ventilteil (20) ein erstes Dichtungsteil (14) aufnimmt, das dichtend gegen die Stirnfläche (22) des anderen von dem ortsfesten Körper (11) und dem drehbaren Ventilteil (20) vorgespannt ist, wobei die Stirnfläche (22) im wesentlichen eben ist und sich seitlich über das erste Dichtungsteil (14) hinaus erstreckt, wobei das drehbare Ventilteil (20) einen inneren Förderkanal (25) aufweist, der auf dessen Fläche einen mit dem Einlaß (13) in dem ortsfesten Körper (11) und der Drehachse (10) ausgefluchteten Einlaß (26) hat und der einen Auslaß (27) aufweist, welcher mit demselben Abstand von dem Einlaß (26) des drehbaren Ventilteils (20) radial beabstandet ist wie der mindestens eine Auslaß (17) in dem ortsfesten Körper (11) von dem entsprechenden Einlaß (13) beabstandet ist; wobei einer von dem mindestens einen Auslaß (17) in dem ortsfesten Körper (11) und dem Auslaß (27) in dem drehbaren Ventilteil (20) ein entsprechendes zweites Dichtungsteil (28) enthält, wobei das zweite Dichtungsteil (28) aus einem elastomeren Material hergestellt ist und von einer Feder (29) gegen eine Fläche (18) des anderen von dem drehbaren Ventilteil (20) und dem ortsfesten Körper (11) vorgespannt ist, so daß, wenn das zweite Dichtungsteil (28) in einem von dem ortsfesten Körper (11) und dem drehbaren Ventilteil (20) gegenüber jedem der Auslässe (17) in dem anderen von dem ortsfesten Körper (11) und dem drehbaren Ventilteil (20) vollständig unausgefluchtet ist, das zweite Dichtungsteil (28) den inneren Förderkanal (25) dichtend von dem Auslaß (17) in dem ortsfesten Körper (11) abtrennt, um ein Absperrventil zu bilden; dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere O-Ring-Dichtung (50) in einer komplementären Nut (52) in der Stirnfläche (22) um das zweite Dichtungsteil (28) herum sitzt und einen ausreichend großen Abstand von dem zweiten Dichtungsteil (28) aufweist, um jeden Querfluß zu verhindern, wenn das zweite Dichtungsteil (28) über irgendeinen Auslaß (17) bewegt wird.
  2. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der ortsfeste Körper (11) mindestens zwei Auslässe (17) an seiner inneren Stirnfläche (18) aufweist, die beide von dem Einlaß (13) in dem ortsfesten Körper (11) gleich beabstandet sind; und wobei das entsprechende zweite Dichtungsteil (28) am Auslaß (27) des inneren Förderkanals (25) angeordnet und durch die Feder (29) vorgespannt ist, um an der inneren Stirnfläche (18) des ortsfesten Körpers (11) anzuliegen.
  3. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das erste Dichtungsteil (14) in dem ortsfesten Körper (11) sitzt und dichtend gegen die Stirnfläche (22) des drehbaren Ventilteils (20) um den Einlaß (26) herum vorgespannt ist.
  4. Ventilvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei das erste Dichtungsteil (14) aus einem elastomeren Material hergestellt und durch eine Feder (15) vorgespannt ist.
  5. Ventilvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei das erste Dichtungsteil aus einem elastomeren Material hergestellt und durch seine eigene Federelastizität vorgespannt ist.
  6. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste Dich tungsteil eine Manschette ist, die aus einem starren Material hergestellt, durch eine Feder gedrückt und mit einer Haltepackung versehen ist.
  7. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das drehbare Ventilteil (20) ein erstes Teil (21) und ein zweites Teil (23) aufweist, und wobei der innere Förderkanal (25) durch einen Hohlraum bestimmt ist, der durch die entsprechenden Stirnflächen des einander gegenüberliegenden ersten Teils (21) und zweiten Teils (23) des drehbaren Ventilteils (20) gebildet ist.
  8. Ventilvorrichtung nach Anspruch 7, wobei eines von dem ersten Teil (21) und dem zweiten Teil (23) des drehbaren Ventilteils (20) mit einer Antriebseinrichtung (32) verbunden ist, und wobei ein Drehmomentübertrager (33, 43) zwischen dem ersten Teil (21) und dem zweiten Teil (23) des drehbaren Ventilteils (20) vorgesehen ist.
  9. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein federnd vorgespanntes Arretierungs-Freigabe-Bauteil (47), das mit Nuten (48) zusammenwirkt, zwischen dem ortsfesten Körper (11) und dem drehbaren Ventilteil (20) angeordnet ist, um eine Anzeige über die richtige Betriebsstellung der Ventilvorrichtung bereitzustellen, in der ein entsprechendes zweites Dichtungsteil (28) genau bezüglich des Auslasses (27) in dem drehbaren Ventilteil (20) und eines Auslasses (17) in dem ortsfesten Körper (11) ausgefluchtet ist.
  10. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Anschlagbegrenzer (44, 45) zwischen dem ortsfesten Körper (11) und dem drehbaren Ventilteil (20) zwischengefügt ist, um die Drehbewegung zu begrenzen, die das drehbare Ventilteil (20) in Bezug auf den ortsfesten Körper (11) ausführen kann.
DE69838793T 1997-10-06 1998-10-06 Mehrweg ventil Expired - Lifetime DE69838793T2 (de)

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