DE69819687T2 - Verfahren und vorrichtung zur rückgewinnung von umgebungswärme für fahrzeuge mit umweltfreundlichem motor mit zusätzlicher druckluft - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur rückgewinnung von umgebungswärme für fahrzeuge mit umweltfreundlichem motor mit zusätzlicher druckluft Download PDF

Info

Publication number
DE69819687T2
DE69819687T2 DE69819687T DE69819687T DE69819687T2 DE 69819687 T2 DE69819687 T2 DE 69819687T2 DE 69819687 T DE69819687 T DE 69819687T DE 69819687 T DE69819687 T DE 69819687T DE 69819687 T2 DE69819687 T2 DE 69819687T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
pressure
piston
compressed air
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69819687T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69819687D1 (de
Inventor
Guy Negre
Cyril Negre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MDI Motor Development International SA
Original Assignee
MDI Motor Development International SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=9503011&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69819687(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by MDI Motor Development International SA filed Critical MDI Motor Development International SA
Publication of DE69819687D1 publication Critical patent/DE69819687D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69819687T2 publication Critical patent/DE69819687T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G1/00Hot gas positive-displacement engine plants
    • F02G1/02Hot gas positive-displacement engine plants of open-cycle type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B9/00Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point
    • F25B9/002Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point characterised by the refrigerant
    • F25B9/004Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point characterised by the refrigerant the refrigerant being air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
  • Exhaust Gas After Treatment (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Supercharger (AREA)
  • Supply Devices, Intensifiers, Converters, And Telemotors (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Landfahrzeuge und ganz speziell diejenigen Landfahrzeuge, die mit einem schadstofffreien oder schadstoffarmen Motor mit oder ohne unabhängiger Verbrennungskammer und einem Hockdruck-Druckluftbehälter ausgerüstet sind und durch Einspritzung von zusätzlicher, komprimierter Luft betrieben werden.
  • In seiner veröffentlichten Patentanmeldung WO 96/27737 beschreibt der Erfinder ein Verfahren zur Schadstoffbeseitigung bei Motoren mit unabhängiger, externer Verbrennungskammer, das nach einem bimodalen Prinzip unter Verwendung von zwei Energiearten arbeitet: entweder im Straßenverkehr mit einem konventionellen Kraftstoff wie Benzin oder Dieselkraftstoff (monomodaler Betrieb mit Luft-Kraftstoff), oder, im unteren Geschwindigkeitsbereich und speziell im Orts- oder Standrandbereich, durch Zuführung von komprimierter Luft (oder einem beliebigen umweltfreundlichen Gas) in die Verbrennungskammer (monomodaler Betrieb, d. h. durch Zuführung komprimierter Luft), wobei alle anderen Kraftstoffe ausgenommen sind. In seiner Patentanmeldung FR 9607714 beschreibt der Erfinder die Anlage dieses im monomodalen Betrieb unter Zuführung komprimierter Luft arbeitenden Motors bei Betriebsfahrzeugen, wie zum Beispiel Stadtomnibussen.
  • Bei dieser Art Motor wird, im Luft-Kraftstoff-Modus, das Luft-Kraftstoff-Gemisch in einer unabhängigen Ansaug- und Komprimierungskammer angesaugt und verdichtet. Das Gemisch wird dann, noch immer komprimiert, in eine unabhängige und volumenkonstante Verbrennungskammer geleitet, wo das Gemisch gezündet wird, um damit die Temperatur und den Druck des besagten Gemischs zu erhöhen. Nach dem Öffnen einer Förderleitung, welche die genannte Brenn- oder Expansionskammer mit einer Entspannungs- oder Auslasskammer verbindet, wird das Gemisch in besagter Kammer entspannt, um dort Arbeitzu erzeugen. Die entspannten Gase werden anschließend über ein Abgasrohr in die Atmosphäre ausgestoßen. Beim Betrieb mit Luft und zusätzlicher Druckluft und bei geringer Leistung wird die Einspritzdüse nicht mehr angesteuert, was im Rahmen der Erfindung besonders interessant ist. In diesem Fall wird eine kleine Menge zusätzlicher Druckluft aus einem externen Druckluftbehälter, in welchem die Druckluft unter hohem Druck z. B. 200 bar und bei Raumtemperatur bevorratet wird, in die Verbrennungskammer eingebracht, und zwar deutlich nach dem Einlass der (kraftstofffreien) Druckluft aus der Ansaug- und Kompressionskammer in besagte Brennkammer. Diese kleine Menge Druckluft mit Raumlufttemperatur erwärmt sich beim Kontakt mit der Luftmasse mit hoher Temperatur, die sich in der Verbrennungs- oder Expansionskammer befindet, dehnt sich aus und erhöht den in der Kammer vorherrschenden Druck, um dann während der Expansion positive Leistung zu erzeugen.
  • Dieser Zweiwege- oder Doppelenergiemotor (Luft und Kraftstoff oder Luft und zusätzliche Druckluft) kann bevorzugt für den Einsatz in der Stadt, z. B. für alle Fahrzeuge und speziell für Stadtomnibussen oder für andere Betriebsfahrzeuge (Taxis, Müllabfuhrwagen, etc.) – im monomodalen Modus Luft/zusätzliche Druckluft – modifiziert werden, in dem man auf alle Elemente eines mit traditionellem Kraftstoff betriebenen Motors verzichtet.
  • Der Motor arbeitet nur im Mono-Modus durch Einspritzen von zusätzlicher komprimierter Luft in die Verbrennungskammer, die somit zu einer Expansionskammer wird. Außerdem kann die durch den Motor angesaugte Luft gefiltert und mittels eines oder mehrerer Kohlefilter oder anderer mechanischer, chemischer Verfahren bzw. durch Molekularsiebe oder andere Filter gereinigt werden, um so einen schadstoffarmen Motor zu realisieren. In dem vorliegenden Text steht der Begriff „Luft" für „alle umweltfreundlichen Gase".
  • Bei dieser Art Motor wird die zusätzliche Druckluft mit einem festgelegten Betriebsdruck in die Verbrennungs- oder Expansionskammer eingespritzt, wobei der Einspritzdruck von dem dort vorherrschenden Druck abhängig, aber wesentlich höher (z. B. 30 bar) als dieser ist, um das Einspritzen zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wird ein Druckminderer konventioneller Art verwendet, der eine leistungsfreie Expansion ohne Wärmeabsorption bewirkt, also ohne Temperaturabsenkung, und damit das Einspritzen expandierter Luft (in unserem Beispiel bei ungefähr 30 bar) mit Umgebungstemperatur in die Verbrennungs- oder Expansionskammer erlaubt.
  • Diese Methode, zusätzliche Druckluft einzuspritzen, kann ebenfalls bei konventionellen Zwei- oder Viertakt-Motoren angewandt werden, wo das besagte Einspritzen von zusätzlicher Druckluft in die Verbrennungs- oder Expansionskammer ungefähr zum oberen Totpunkt des Arbeitstaktes erfolgt.
  • Dieses erfindungsgemäße Verfahren bietet eine Lösung, mit welcher eine Vergrößerung der nutzbaren und verfügbaren Energiemenge möglich ist. Es ist gekennzeichnet durch die eingesetzten Mittel und im besonderen durch die Tatsache, dass die im Druckluftspeicher unter hohem Druck (z. B. 200 bar) und unter Raumtemperatur (z. B. 20°C) bevorratete Druckluft, vor ihrer entgültigen Verwendung mit einem Druck von unter 30 bar beispielsweise, auf einen Druck expandiert wird, der etwa dem Druck der späteren Verwendung gleicht, und zwar in einem System mit variablem Volumen, z. B. der Kolben in einem Zylinder, der Arbeit verrichtet, welche wiedergewonnen und mittels aller bekannten mechanischen, elektrischen, hydraulischen oder anderer Vorrichtungen genutzt werden kann. Dieses Expandieren mit Arbeit hat zur Folge, dass die annähernd auf den Betriebsdruck abgesunkene, expandierte Druckluft auf eine sehr niedrige Temperatur, z. B. –100°C, abgekühlt wird. Diese auf Betriebsdruck und sehr tiefe Temperatur abgekühlte expandierte Druckluft, im Anschluss zusammen mit Umluft in einen Wärmetauscher transportiert, erwärmt sich dann auf annähernd Raumtemperatur, wodurch sich ihr Druck bzw. ihr Volumen erhöht und die der Atmosphäre entnommene thermische Energie zurückgewonnen wird.
  • Die Vorteile dieses erfindungsgemäßen Verfahrens sind erheblich, einerseits wird während der Expansion Arbeit erzeugt, die entweder direkt auf der Antriebswelle übertragen oder indirekt zum Betreiben von mechanischen, elektrischen oder anderen Zusatzgeräten genutzt werden kann, und andererseits lässt sich durch Nutzung der Temperatur der Atmosphäre kostenlos Wärmeenergie gewinnen, die einen Druckanstieg bzw. eine Volumenvergrößerung verursacht und infolgedessen die Verwendungsautonomie erhöht.
  • Den Bedarf an Hochdruck-Druckluft, die diesem Expansions-Arbeit-System zugeführt werden muss, kann durch einen Fachmann auf diesem Gebiet berechnet werden, ebenso kann er die Charakteristika und Volumina bemessen, um am Ende dieser Expansion-mit-Arbeit den gewählten Endbetriebsdruck sowie die tiefste erreichbare Temperatur zu erhalten, und das in Abhängigkeit vom Betrieb des Motors. Eine elektronische Steuerung der Parameter ermöglicht es, die verbrauchten und zurückgewonnenen Druckluftmengen jederzeit zu optimieren. Desgleichen können auch die Dimensionierung und die Charakteristika des Wärmetauschers durch einen Fachmann auf diesem Gebiert berechnet werden, dabei kann jedes bekannte Konzept verwendet werden, ohne dadurch das erfindungsgemäße Verfahren zu verändern.
  • Erfindungsgemäß ist es außerdem möglich, die expandierte Niedertemperatur-Druckluft teilweise oder anderweitig zu nutzen oder diese ganz oder teilweise mittels der heißen Bereiche des Motors, wie z. B. das Kühlsystem der Zylinder bzw. des Zylinderkopfs oder ähnlichem, zu erwärmen.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung kann die Expansionsarbeit als pneumatische Unterstützung für ein System zur Vorverdichtung der Gase in der Verbrennungs- oder Expansionskammer eingesetzt werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Expansions-Arbeit-System beispielsweise auch zur Erzeugung von Elektrizität eingesetzt werden, wobei ein sich in einer Spule bewegender Kern die Drehstromlichtmaschine ersetzt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Luft-Luft-Wärmetauscher zur Klimatisierung des Fahrzeugs im Sommer dergestalt konstruiert werden, dass Heizluft in das Fahrzeug eingeblasen und verteilt wird, die beim Passieren des Kühlers und durch Abgabe von Wärmeenergie an die expandierende Luft gekühlt wird.
  • Außerdem können die zuvor angesprochenen Anwendungsmerkmale der Erfindung kombiniert werden, ohne dadurch das Prinzip der Erfindung zu verändern. So kann beispielsweise das Vorwärmen expandierter kalter Luft einerseits mit atmosphärische Luft und dann Kühlluft oder umgekehrt in zwei Stufen erfolgen, andererseits ist es möglich, zu Beginn eines Taktes elektrische Energie und am Ende des Taktes unterstützende mechanische Energie zurückzugewinnen.
  • So kann der Prozess Expansion-mit-Arbeit auch in zwei oder mehreren Arbeitsgängen ausgeführt werden, wie z. B. eine Expansion-mit-Arbeit (verwendet bei allen bekannten Vorrichtungen) auf einem Mitteldruck und anschließendem Vorwärmen in einem Luft-Luft-Wärmetauscher als Vorlauf einer erneuten Expansion-mit-Arbeit (ebenfalls für alle bekannten Vorrichtungen verwendet) und einem Vorwärmen.
  • Weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden beim Lesen der Beschreibung einiger charakteristischer, den Zeichnungen gegenübergestellten Ausführungsarten deutlich, wobei:
  • 1 ist eine schematische Querschnittsdarstellung eines schadstofffreien Motors mit pneumatischer Verstärkervorrichtung zur Steuerung eines Vorverdichterkolbens.
  • 2 zeigt die gleiche Vorrichtung zu Beginn des Arbeitstaktes.
  • 3 zeigt die gleiche Vorrichtung am Ende des Arbeitstaktes.
  • 4 zeigt eine pneumatische Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer Energie.
  • 5 zeigt eine pneumatische Kombi-Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer und mechanischer Energie.
  • 6 ist eine schematische Querschnittsdarstellung einer von der Antriebswelle direkt angetriebenen Vorrichtung zur Energierückgewinnung aus der Umgebungswärme.
  • 7 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, die es erlaubt, den Wärmetauscher zur Klimatisierung des Fahrzeugs zu betreiben.
  • 1 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung eines schadstofffreien Motors sowie der Druckluft-Versorgungsanlage, bestehend aus einer Ansaug- und Kompressionskammer 1, einer Verbrennungs- und Expansionskammer 2 mit konstantem Volumen, in der eine Einspritzdüse für zusätzliche Luft 22 installiert ist, die mit Druckluft versorgt wird, welche in einem Hochdruck-Druckluftbehälter 23 bevorratet wird, sowie aus einer Entspannungs- und Auslasskammer 4. Die Ansaug- und Kompressionskammer 1 ist mit der Verbrennungs- oder Expansionskammer 2 durch ein Rohr 5 verbunden, dessen Öffnen und Schließen über eine luftdichte Blende 6 gesteuert wird. Die Verbrennungs- oder Expansionskammer 2 ist mit der Entspannungs- und Auslasskammer 4 über ein Rohr oder Kanal 7 verbunden, dessen Öffnen und Schließen über eine luftdichte Blende 8 geregelt wird. Die Ansaug- und Kompressionskammer 1 wird mit Druckluft über eine Zuführungsleitung 13 versorgt, deren Öffnen über ein Ventil 14 geregelt wird, in dessen Vorlauf ein Schadstoff-Kohlefilter 24 installiert ist.
  • Die Ansaug- und Kompressionskammer 1 arbeitet wie ein Kolbenkompressor, wobei sich der Kolben 9 in einem Zylinder 10 hin- und herbewegt und über die Pleuelstange 11 und die Kurbelwelle 12 gesteuert wird. Die Entspannungs- und Auslasskammer 4 steuert die klassische Baugruppe eines Kolbenmotors mit einem Kolben 15, der sich in einem Zylinder 16 hin- und herbewegt und mittels der Pleuelstange 17 die Kurbelwelle 18 antreibt. Der Ausstoß der expandierten Luft erfolgt über einen Auslasskanal 19, dessen Öffnung über ein Ventil 20 gesteuert wird. Die Rotation der Kurbelwelle 12 der Ansaug- und Kompressionskammer 1 wird mittels einer mechanische Verbindung 21 über die Motorkurbelwelle 18 der Entspannungs- und Auslasskammer 4 gesteuert.
  • Erfindungsgemäß wird in der Verbrennungskammer 2 ein Überdruckvolumen gebildet, das aus einem Zylinder 25 besteht, in dem sich ein Kolben 26 hin- und herbewegt. Die Kolbenbewegungen werden über einen Druckhebel 27 und 28 gesteuert. Zwischen dem Druckhebel und seinen Betätigungsnocken 29, durch den Motor in Rotation versetzt und in Phase gehalten, ist eine Verdichtervorrichtung installiert. Diese Verdichtervorrichtung besteht aus einem Kolben 30, der sich in einem beidseitig verschlossenen Zylinder 30 bewegt, wobei der Kolben 30 einerseits über eine Kolbenstange 32 mit einem auf den Betätigungsnocken wirkenden Lager 33 und andererseits mit einem Pleuelgestänge 34 mit dem Druckhebel 27, 28 für die Betätigung des Vorverdichterkolbens 26 verbunden ist. Der Kolben 30 bestimmt also innerhalb des Zylinders zwei geschlossenen Kammern 35 und 36, eine Expansions- und Arbeitskammer 35 auf der Seite zur Nockenwelle 29 sowie eine Gegendruckkammer 36 auf der Seite des Druckhebels. Eine Hochdruck-Druckluft-Ansaugleitung 37 mündet in die Expansions- und Arbeitskammer 35, wobei das Öffnen und Schließen dieser Leitung über ein Magnetventil 38 gesteuert wird. Eine Abgasleitung 39 mündet ebenfalls in die Expansions- und Arbeitskammer 35, wobei das Öffnen und Schließen dieser Leitung über ein Magnetventil 40 gesteuert wird. Die Abgasleitung 39 ist andererseits auch mit einem Luft-Luft-Wärmetauscher oder Kühler 41 verbunden, wobei letzterer selbst über eine Leitung 42 mit einem Pufferspeicher unter nahezu konstantem Endbetriebsdruck 43 verbunden ist. Die Gegendruckkammer 36 ist über eine Leitung 44 mit dem Pufferspeicher 43 verbunden, der über eine Leitung 45 die Einspritzdüse für zusätzliche Luft versorgt.
  • Arbeitet der Motor im Modus Luftzusätzliche Druckluft, 1, so hat der Verdichterkolben eben erst Druckluft mit hoher Temperatur in die Expansionskammer 2 geliefert, während sich der Vorverdichterkolben 26 im unteren Totpunkt befindet. Dann wird die Zusatzeinspritzdüse 22 angesteuert, um eine kleine Menge Zusatzluft mit Raumtemperatur und unter einem Druck in die Kammer einzuspritzen, der geringfügig über dem in der Expansionskammer 2 vorherrschenden Druck liegt. In der Expansionskammer ist ein erster Druckanstieg zu verzeichnen. Das rechnergesteuerte Magnetventil 38 öffnet für die Zufuhr einer kleinen Menge Hochdruckluft mit Raumtemperatur aus dem Speicherbehälter 23 und schließt wieder, während die Nockenwelle 29 simultan beginnt, den Verdichterkolben 30 zurückzutreiben. Die unter Hochdruck stehende Druckluft, die in die Entspannungs- und Arbeitskammer 35 eingeströmt, treibt den Verdichterkolben 30 zurück, der mittels eines Pleuelgestänges 34 und dem Druckhebel 27, 28 auf den Verdichterkolben 26 wirkt, ihn an seinen oberen Totpunkt zurücktreibt und damit den Druck in der Expansionskammer 2 weiter erhöht.
  • Während des Kolbenhubs des Verdichterkolbens 30 entspannt sich die in der Verdichterkammer 35 befindliche Druckluft, leistet damit Arbeit und erfährt selbst eine bedeutende Temperaturabsenkung, wobei am Ende des Taktes ihr Druck in etwa dem Druck der Luft entspricht, die sich in der Gegendruckkammer 36 befindet. Während diesen Arbeitsgängen erreicht der Kolben 15 des Motors, der die Entspannungskammer 4 steuert, seinen oberen Totpunkt, 2, der luftdichte Verschluss 8 wird geöffnet, um die Entspannung der in der Expansionskammer 2 befindlichen Druckluft einzuleiten und positive Arbeit zu erzeugen. Die Nockenwelle 29 hält während dieser Entspannung den Verdichterkolben 26 an seinem oberen Totpunkt; dank des Druckhebels werden die in der Druckkammer 2 vorherrschenden Kräfte nicht auf die Nockenwelle 29 übertragen, wie auch die in etwa gleichen Drücke in der Verdichterkammer 35 und in der Gegendruckkammer keinerlei Drehmoment auf besagte Nockenwelle ausüben.
  • Sobald die Entspannungsphase, welche die positive Arbeit in der Entspannungs- und Auslasskammer 4 bewirkt, abgeschlossen ist, 3, wird der luftdichte Verschluss 8 geschlossen. Die rotierende Nockenwelle 29 erlaubt nun erneut die Bewegung des Verdichterkolbens, der luftdichte Verschluss 6 öffnet und gestattet das Einströmen einer neuen Ladung in die Verbrennungs- oder Expansionskammer 2, das Magnetventil 40 öffnet. Durch die Rückholfeder 46 und den Druck in der Kammer 2 fährt der Verdichterkolben in seine Ausgangsposition zurück und treibt dadurch die entspannte und auf Raumtemperatur befindliche Druckluft der Verdichterkammer 35 in den Luft-Luft-Wärmetauscher oder den Kühler 41 zurück. Diese Luft wird dank des Wärmetauschers nahezu auf Raumtemperatur erwärmt, dehnt sich aus und kehrt in den Pufferspeicher 43 zurück, wobei sie eine nicht unerhebliche Energiemenge aus der Atmosphäre zurückgewonnen hat.
  • Entsprechend einem Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens der Erfindung kann diese Arbeit erzeugende Expansion genutzt werden, um das Fahrzeug mit elektrischer Energie zu versorgen. Ein Beispiel einer Vorrichtung für die Umsetzung dieses Verfahrens ist in
  • 4 dargestellt. Man erkennt einen Apparat, der mit der oben beschriebenen Verdichtervorrichtung große Ähnlichkeit und viele gemeinsame Punkte hat und der aus einem Kolben 30 und einem beidseitig geschlossenen Zylinder 31 besteht, in dem sich der Kolben hin- und herbewegt. Dieser Kolben 30 ist fest verbunden mit einer Kolbenstange 34, die mit einem Ferritkern 49 ausgestattet ist, welcher in die Spule 50 hineinragt und dessen Ende mit einer Rückholfeder 46 verbunden ist. Der Kolben 30 bestimmt also innerhalb des Zylinders zwei geschlossene Kammern 35 und 36, eine Expansions- und Arbeitskammer 35 sowie eine Gegendruckkammer 36 auf der Seite der Kolbenstange. Eine Hochdruck-Druckluft-Ansaugleitung 37 mündet in die Expansions- und Arbeitskammer 35, wobei das Öffnen und Schließen dieser Leitung über ein Magnetventil 38 gesteuert wird. Eine Abgasleitung 39 mündet ebenfalls in die Expansions- und Arbeitskammer 35, wobei das Öffnen und Schließen dieser Leitung über ein Magnetventil 40 gesteuert wird. Die Abgasleitung 39 ist andererseits mit einem Luft-Luft-Wärmetauscher oder Kühler 41 verbunden, wobei letzterer selbst über eine Leitung 42 mit einem Pufferspeicher unter nahezu konstantem Endbetriebsdruck 43 verbunden ist. Die Gegendruckkammer 36 ist über eine Leitung 44 mit dem Pufferspeicher 43 verbunden, der über eine Leitung 45 die Einspritzdüse mit zusätzlicher Luft versorgt 22.
  • Arbeitet der Motor erfindungsgemäß im Druckluft-Modus, wird das Magnetventil 38 in Abhängigkeit des Druckluftverbrauchs der Einspritzdüse für zusätzliche Luft 22 geöffnet und dann geschlossen, um das Einströmen einer Ladung Druckluft unter sehr hohem Druck in die Kammer 35 zu ermöglichen. Auf Grund des Druckunterschieds zwischen den Kammern 35 und 36 bewegt sich der Kolben 30 und spannt die Feder 46, wobei durch seine Kolbenstange 34 der Ferritkern 49 in der Spule 50 bewegt wird, was wiederum einen elektrischen Strom erzeugt. Das Expandieren mit Arbeit der unter hohem Druck stehenden und auf Raumtemperatur befindlichen Druckluftladung erzeugt eine Temperaturabsenkung. Wenn das Gleichgewicht des Drucks oder vielmehr der Druckspannung zwischen den Kammern erreicht ist, öffnet das Magnetventil 40 und – veranlasst durch Rückholfeder 46 – kehrt der Kolben 30 mit dem Ferritkern 49 in seine Ausgangsposition zurück und treibt dadurch die in der Druck- und Expansionskammer 35 befindliche entspannte Druckluft in den Luft-Luft-Wärmetauscher oder den Kühler 41 zurück. Diese Luft wird dank des Wärmetauschers auf annähernd Raumtemperatur erwärmt, dehnt sich aus und kehrt in den Pufferspeicher 43 zurück, wobei sie eine nicht unerhebliche Energiemenge aus der Atmosphäre zurückgewonnen hat.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die beiden oben beschriebenen Apparate ebenfalls vorteilhaft kombiniert werden; tatsächlich wird der höchste Druck schon zu Beginn der Kolbenarbeit 30 erreicht, wobei der erforderliche Aufwand, um den Druckhebel zu betätigen, unbedeutend ist. Der so kombinierte Apparat wird in 5 dargestellt, wo man zwischen dem Verdichtersystem und dem Druckhebel, wie in den 13 dargestellt, einen auf der Steuerstange 34 verankerten Ferritkern 49 erkennt, der in einer Kupferspule 50 schwingt, ähnlich wie die in 4. Während des Betriebs wird es also möglich, zu Beginn elektrische Energie aus den dafür vorgesehenen Spulen 50 zurückzugewinnen, um anschließend in dem Modus zu arbeiten, der in den 13 dargestellt ist.
  • Gemäß der bevorzugten Merkmale der Erfindung ist ein weiteres Beispiel der Anwendung und der Umsetzung der erfindungsgemäßen Verfahren in 6 dargestellt. Hierbei erzeugt die Expansion Arbeit, die direkt auf der Antriebswelle genutzt werden kann und bei der das System, bestehend aus P1euel 53 und Arbeitskolben 54, direkt auf die Antriebswelle geschaltet ist. Dieser Kolben 54 bewegt sich in einem Blindzylinder 54 und bestimmt eine Arbeitskammer 35, in welche einerseits eine Zuführungsleitung für Hochdruck-Druckluft 37 mündet, deren Öffnen und Schließen über ein Magnetventil 38 gesteuert werden, und andererseits eine Abgasleitung 39 einmündet, die mit dem Luft-Luft-Wärmetauscher oder dem Kühler 41 verbunden ist, wobei letzterer über eine Leitung 42 mit einem Pufferspeicher mit annähernd konstantem Endbetriebsdruck verbunden ist 43. Wenn der Arbeitskolben 54 beim Betrieb seinen oberen Totpunkt erreicht hat, öffnet und das Magnetventil und schließt dann anschließend, um in der Zwischenzeit das Einströmen einer Ladung Druckluft unter sehr hohem Druck zu ermöglichen, die expandiert und den Kolben 54 auf seinen unteren Totpunkt zurücktreibt und mittels des Pleuels 54 die Kurbelwelle 18 antreibt. Während des Hubs des Kolbens 54 ist das Auslass-Magnetventil 40 geöffnet und die komprimierte, aber entspannte Luft mit sehr niedriger Temperatur strömt in die Arbeitskammer und wird in den Luft-Luft-Wärmetauscher oder Kühler 41 zurückgedrängt. Diese Luft wird annähernd auf Raumtemperatur erwärmt, dehnt sich aus und kehrt in den Pufferspeicher 43 zurück, wobei sie eine nicht unerhebliche Energiemenge aus der Atmosphäre zurückgewonnen hat.
  • 7 ist eine Querschnittsdarstellung des Luft-Luft-Wärmetauschers 41, wie in den vorangegangenen Abbildungen beschrieben, der gemäß der Umsetzung der nachfolgend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren für die Klimatisierung des Fahrzeugs ausgerüstet ist, und zwar mit einer Zufuhrleitung für Luft mit sehr niedriger Temperatur 39 und einer Abgangsleitung 42, welche die dann aufgeheizte Luft ihrer endgültigen Verwendung zuführt. Die zur Aufheizung bestimmte atmosphärische Luft wird über eine Leitung 55 gesammelt und mit einem Gebläse 56 durch den Kühler geleitet. Durch Abgabe der Wärme an die im Kühler befindliche Druckluft kühlt die atmosphärische Luft ab und wird in einer Leitung 56 gesammelt, wo sie mit Hilfe einer beweglichen Luftklappe – je nach Öffnungsgrad – ganz oder teilweise zur Klimatisierung in die Fahrgastzelle geleitet werden kann. Die Regelung des Durchflusses abgekühlter Luft kann mit allen auf diesem Gebiet bekannten Vorrichtungen wie z. B. mit einer Kühlermaske, über Luftklappen, durch Zuführung warmer Luft etc. erfolgen, ohne dadurch das Prinzip dieses Charakteristikums der Erfindung zu verändern. Diese Vorrichtung kann in Kombination mit den anderen, bereits angesprochenen Vorrichtungen verwendet werden, ohne dadurch das Prinzip der hier beschriebenen Erfindung zu verändern.

Claims (11)

  1. Rückführungsverfahren für thermische Umgebungs-Energie für Motoren oder Fahrzeuge mit umweltfreundlichen Motoren, die mit zusätzlicher Lufteinspritzung in der Verbrennungs- oder Expansionskammer (2) funktionieren und über einen Hochdruck-Sammeltank (23) verfügen, dessen Inhalt im Hochdruck-Sammeltank (23) vor seiner endgültigen Benutzung bei Unterdruck auf einen Druck entspannt wird, der dem Druck ihrer endgültigen Benutzung nahe ist und zwar in einem System variablen Volumens, zum Beispiel ein Kolben in einem Zylinder (30, 31, 54, 55) der einen Betrieb produziert, der die Druckluft bei niedriger Temperatur abkühlt, die sich somit entspannt. Diese verdichtete und auf ihren Nutzdruck entspannte Luft wird in einen thermischen Austauscher (41) geführt, um sich zu erwärmen und somit ihren Druck und/oder ihr Volumen durch Rückgewinnung einer thermischen Energiezufuhr zu erhöhen.
  2. Verfahren gemäss Patentanspruch 1 gekennzeichnet durch die Tatsache, dass die entspannte und auf Niedrigtemperatur gehaltene Druckluft mit der Umgebungsluft in Umgebungstemperatur in den thermischen Austauscher (41) geführt wird, um sich bis zu einer Temperatur nahe der Umgebungstemperatur zu erwärmen und somit ihren Druck und/oder ihr Volumen durch Rückgewinnung einer thermischen Energiezufuhr aus der Umgebung stammend zu erhöhen.
  3. Verfahren gemäss Patentanspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Tatsache, dass ein Teil oder die gesamte auf sehr niedrige Temperatur entspannte Luft in den heißen Bereichen des Motors gewärmt wird und somit als Zusatz für das Kühlungssystem des Motors dient, gemeinsam oder nicht, mit ihrem Durchlauf im thermischen Austauscher (41).
  4. Verfahren gemäss Patentanspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Tatsache, dass der bei Entspannen im System mit variablem Volumen produzierter Betrieb durch mechanische, elektrische, pneumatische oder hydraulische Mittel als Zusatz zur Motorleistung zurückgewonnen und benutzt wird.
  5. Verfahren gemäss Patentanspruch 1 bis 3 gekennzeichnet durch die Tatsache, dass die den Austauscher Luft-Luft durchlaufende und somit abgekühlte Umgebungsluft zur Klimatisierung des Fahrzeugs benutzt wird.
  6. Vorrichtung zur Inbetriebnahme des Verfahrens gemäss den Patentansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Tatsache, dass das System variablen Volumens aus einem Kolben (30) besteht, ausgestattet mit Steuerstangen und/oder Bewegungsübertragungsstangen (32, 34), der in einem, von beiden Seiten geschlossenen Zylinder (31) gleitet, und in diesem Zylinder einerseits eine Entspannungs- und Arbeitskammer (35) bestimmt, in welche eine Hochdruckluft-Füllleitung (37) endet, deren Öffnen und Schließen durch eine Elektroventil (38) gesteuert wird, um das Füllen einer Ladung Druckluft zu gestatten, die sich durch Zurückdrücken des Kolbens entspannen wird und somit einen Betrieb auslöst und gleichzeitig bei Niedrigtemperatur abkühlen wird, und andererseits einer Ablassleitung (39), deren Öffnen und Schließen durch ein Elektroventil (40) gesteuert wird, um so bei Rücklauf des Kolbens (30) die entspannte und abgekühlte Druckluft in den thermischen Austauscher (41) drückt, wo sie sich bis zu einer der Umgebungstemperatur nahen Temperatur aufwärmt und somit das Volumen erhöht, um anschließend bei Austreten aus dem Kühler zu einer quasi konstanten Druckkapazität (43) geführt wird, die selber einerseits an die Einspritzdüse zusätzlicher Druckluft (22) und andererseits an die Gegendruckkammer (36) geführt wird, was eine Regulierung des Entspannungsenddrucks gestattet und einen Ausgleich der Drucke an beiden Enden der Kammer gestattet, damit der Kolben mit Hilfe einer Feder (46) auf seine Endposition zurückgedrückt werden kann.
  7. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 6, gekennzeichnet durch die Tatsache, dass das einen Betrieb produzierende Entspannungssystem eine Unterstützung der Steuerung eines Überdruckkolbens (26) gestattet, der, in einem Zylinder gleitend (25), in der Verbrennungs- oder Expansionskammer (2) endet, wodurch eine Überverdichtung der in der Verbrennungskammer enthaltenen Luft ausgeführt werden kann, während die Phasage durch eine Nocke (29) gewährleistet wird, die Entspannung der Hochdruckluft-Ladung in der Arbeits- und Entspannungskammer (35) drückt den Kolben (30) zurück, der durch seine Steuerstange (34), die einen Druckhebel (27,28) steuert, den Überdruckkolben (26) zurückdrückt und somit den Druck in der Verbrennungs- und Expansionskammer (2) und ebenfalls die Motorleistung erhöht.
  8. Vorrichtung gemäss des Patentanspruchs 6, gekennzeichnet durch die Tatsache, dass das, diesen Betrieb produzierendes Entspannungssystem auf gemischte Weise benutzt werden kann, um elektrische Energie zu produzieren, da die Steuerstange (34) mit einem Ferritkern (49) ausgestattet ist, der in einer Spule (50) kreist; diese Einheit wird durch eine Feder (46) zurückgeholt.
  9. Vorrichtung gemäss Patentansprüche 7 und 8, welches besagt, dass das einen Betrieb produzierendes Entspannungssystem auf gemischte Weise verwendet wird, um Elektrizität mit einem Ferritkern und einer Spule (49) zu erzeugen und einen Überdruck der in der Verbrennungs- oder Expansionskammer (2) enthaltene Luft hervorzurufen.
  10. Vorrichtung zur Inbetriebnahme des Verfahrens gemäss eines der Patentansprüche 1 bis 4, die besagen, dass die im Sammeltank (23) enthaltene Hochdruckluft in einem System variablen Volumens entspannt wird, das sich aus einem Kolben (54,) der mit einer Stange (53) mit der Kurbelwelle (18) verbunden ist, zusammensetzt, und in einem Blindzylinder (35) gleitet, der oberhalb des Kolbens einen Betriebskammer bestimmt, in welcher eine Füllleitung für Hochdruckluft (37) endet, deren Öffnen und Schließen über ein Elektroventil (38) gesteuert wird, um das Auffüllen einer Ladung Druckluft zu gestatten, die sich entspannt und somit den Kolben (54) zurückdrückt und somit eine Leistung liefert, die direkt auf der Kurbelwelle (18) übernommen wird und sich bei sehr niedriger Temperatur abkühlt, sowie einer Ablassleitung (39), deren Öffnen und Schließen über ein Elektroventil (40) gesteuert wird und bei Rücklauf des Kolbens (54) zu seinem oberen Todpunkt, das Rückdrängen der entspannten und bei Niedrigtemperatur abgekühlten Druckluft in den thermischen Austauscher (41) gestattet, wo sie sich bis zu einer der Umgebungstemperatur nahen Temperatur erwärmt und somit ihr Volumen erhöht, um dann zum Ausgang des Kühlers zu einer Kapazität mit quasi konstantem Druck (43) geleitet zu werden, die selbst mit einer Einspritzdrüse zusätzlicher Druckluft (22) verbunden ist.
  11. Vorrichtung für die Inbetriebnahme des Verfahrens gemäss Patentanspruch 5, der besagt, dass die Umgebungsluft über einen Ventilator (56) über einen Kollektor (55) kanalisiert und geblasen wird, um abzukühlen, indem sie ihre Kalorien an die Druckluft abgibt, die über einen Kühler läuft und über eine Leitung (56) in den Innenraum des Fahrzeugs gelenkt wird, um die Klimatisierung zu gewährleisten, wobei eine bewegliche Klappe (57) die Dosierung der Frischluft und die Regulierung der Klimatisierung gestattet.
DE69819687T 1997-01-22 1998-01-22 Verfahren und vorrichtung zur rückgewinnung von umgebungswärme für fahrzeuge mit umweltfreundlichem motor mit zusätzlicher druckluft Expired - Fee Related DE69819687T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9700851A FR2758589B1 (fr) 1997-01-22 1997-01-22 Procede et dispositif de recuperation de l'energie thermique ambiante pour vehicule equipe de moteur depollue a injection d'air comprime additionnel
FR9700851 1997-01-22
PCT/FR1998/000109 WO1998032963A1 (fr) 1997-01-22 1998-01-22 Procede et dispositif de recuperation de l'energie thermique ambiante pour vehicule equipe de moteur depollue a injection d'air comprime additionnel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69819687D1 DE69819687D1 (de) 2003-12-18
DE69819687T2 true DE69819687T2 (de) 2004-09-30

Family

ID=9503011

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69819687T Expired - Fee Related DE69819687T2 (de) 1997-01-22 1998-01-22 Verfahren und vorrichtung zur rückgewinnung von umgebungswärme für fahrzeuge mit umweltfreundlichem motor mit zusätzlicher druckluft

Country Status (22)

Country Link
EP (1) EP0954691B1 (de)
JP (1) JP2000514901A (de)
KR (1) KR100394890B1 (de)
CN (1) CN1092758C (de)
AP (1) AP9901594A0 (de)
AT (1) ATE254241T1 (de)
AU (1) AU737162B2 (de)
BR (1) BR9807503A (de)
CA (1) CA2278227C (de)
CZ (1) CZ295952B6 (de)
DE (1) DE69819687T2 (de)
EA (1) EA001782B1 (de)
ES (1) ES2213891T3 (de)
FR (1) FR2758589B1 (de)
HK (1) HK1022506A1 (de)
HU (1) HUP0001726A3 (de)
IL (1) IL131029A0 (de)
OA (1) OA11186A (de)
PL (1) PL334707A1 (de)
SK (1) SK96999A3 (de)
TR (1) TR199901736T2 (de)
WO (1) WO1998032963A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103422893B (zh) * 2012-05-25 2015-07-08 周登荣 用于气动汽车的空气动力发动机总成
FR3066227A1 (fr) * 2017-05-09 2018-11-16 Peugeot Citroen Automobiles Sa Moteur a combustion interne avec compression isotherme haute pression d’un flux d’air admis

Families Citing this family (29)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2779480B1 (fr) 1998-06-03 2000-11-17 Guy Negre Procede de fonctionnement et dispositif de moteur a injection d'air comprime additionnel fonctionnant en mono energie, ou en bi energie bi ou tri modes d'alimentation
FR2781619B1 (fr) * 1998-07-27 2000-10-13 Guy Negre Groupe electrogene de secours a air comprime
FR2797474B1 (fr) 1999-08-12 2002-02-01 Guy Negre Station de rechargement en air comprime comportant une turbine entrainee par le debit d'un cours d'eau
FR2797429B1 (fr) 1999-08-12 2001-11-02 Guy Negre Reseau de transport comportant une flotte de vehicules, bateau et station de rechargement en air comprime pour un tel reseau
FR2831598A1 (fr) 2001-10-25 2003-05-02 Mdi Motor Dev Internat Groupe motocompresseur-motoalternateur a injection d'air comprime additionnel fonctionnant en mono et pluri energies
FR2837530B1 (fr) 2002-03-21 2004-07-16 Mdi Motor Dev Internat Groupe de cogeneration individuel et reseau de proximite
FR2838769B1 (fr) 2002-04-22 2005-04-22 Mdi Motor Dev Internat Detendeur a debit variable et distribution par soupape a commande progressive pour moteur a injection d'air comprime fonctionnant en mono et pluri energie et autres moteurs ou compresseurs
FR2843577B1 (fr) 2002-08-13 2004-11-05 Mdi Motor Dev Internat Vehicule de transport urbain et suburbain propre et modulaire
CZ297785B6 (cs) * 2003-04-01 2007-03-28 Zpusob a zarízení pro premenu tepelné energie na mechanickou
FR2862349B1 (fr) * 2003-11-17 2006-02-17 Mdi Motor Dev Internat Sa Moteur a chambre active mono et/ou bi energie a air comprime et/ou energie additionnelle et son cycle thermodynamique
DE102004008093B4 (de) * 2004-02-19 2006-01-26 Andreas Hentschel Verfahren zum Betreiben eines Druckgasmotors
FR2887591B1 (fr) * 2005-06-24 2007-09-21 Mdi Motor Dev Internat Sa Groupe moto-compresseur basses temperatures a combustion "froide" continue a pression constante et a chambre active
FR2904054B1 (fr) 2006-07-21 2013-04-19 Guy Joseph Jules Negre Moteur cryogenique a energie thermique ambiante et pression constante et ses cycles thermodynamiques
FR2905404B1 (fr) 2006-09-05 2012-11-23 Mdi Motor Dev Internat Sa Moteur a chambre active mono et/ou bi energie a air comprime et/ou energie additionnelle.
US7513224B2 (en) * 2006-09-11 2009-04-07 The Scuderi Group, Llc Split-cycle aircraft engine
FR2907091A1 (fr) 2006-10-16 2008-04-18 Mdi Motor Dev Internat Sa Procede de fabrication d'une coque structurelle d'une voiture economique
WO2009083182A2 (de) * 2007-12-21 2009-07-09 Meta Motoren- Und Energie- Technik Gmbh Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine sowie brennkraftmaschine
CN102094679B (zh) * 2010-12-02 2017-03-15 无锡中阳新能源科技有限公司 一种环射式多级串联压缩空气发动机及其工质流程
WO2013078773A1 (zh) * 2011-12-01 2013-06-06 Jin Beibiao 熵循环发动机
WO2013078775A1 (zh) * 2011-12-01 2013-06-06 Jin Beibiao 双通道熵循环发动机
CN103452589B (zh) * 2013-08-22 2016-01-20 安徽农业大学 一种用于两级式空气动力发动机的配气机构
CN104454228B (zh) * 2013-10-30 2016-06-01 摩尔动力(北京)技术股份有限公司 外置内燃活塞式内燃机
CN103899431B (zh) * 2014-04-30 2016-01-20 郭远军 一种v型负压动力设备及其做功方法
RU2619516C1 (ru) * 2016-03-29 2017-05-16 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Омский государственный технический университет" Поршневой двигатель
CN108087393A (zh) * 2017-11-28 2018-05-29 江苏金荣森制冷科技有限公司 带活塞式泄压阀的液压旁路的四通式工业恒温机
CN110700941A (zh) * 2019-10-08 2020-01-17 何观龙 离辞曲轴中心阻力的发动机
CN111120090B (zh) * 2020-02-10 2024-06-14 国网安徽省电力有限公司无为市供电公司 一种储能式动力装置
RU199020U1 (ru) * 2020-03-24 2020-08-07 Вячеслав Степанович Калекин Поршневой двигатель
CN112814742B (zh) * 2021-02-08 2023-10-31 天津大学 空气混合动力均质燃烧二级膨胀发动机系统及控制方法

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4023366A (en) * 1975-09-26 1977-05-17 Cryo-Power, Inc. Isothermal open cycle thermodynamic engine and method
US4617801A (en) * 1985-12-02 1986-10-21 Clark Robert W Jr Thermally powered engine
US4693090A (en) * 1986-10-16 1987-09-15 Blackman Peter M Thermally powered engine utilizing thermally powered valves
DE4237826A1 (de) * 1992-11-10 1994-05-11 Klaus Dr Roth Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung mechanischer Energie aus Wärme

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103422893B (zh) * 2012-05-25 2015-07-08 周登荣 用于气动汽车的空气动力发动机总成
FR3066227A1 (fr) * 2017-05-09 2018-11-16 Peugeot Citroen Automobiles Sa Moteur a combustion interne avec compression isotherme haute pression d’un flux d’air admis

Also Published As

Publication number Publication date
KR20000070403A (ko) 2000-11-25
AP9901594A0 (en) 1999-06-30
HK1022506A1 (en) 2000-08-11
HUP0001726A3 (en) 2001-05-28
IL131029A0 (en) 2001-01-28
EP0954691A1 (de) 1999-11-10
HUP0001726A2 (hu) 2000-10-28
OA11186A (fr) 2003-05-13
CZ295952B6 (cs) 2005-12-14
SK96999A3 (en) 2000-05-16
CA2278227A1 (fr) 1998-07-30
KR100394890B1 (ko) 2003-08-21
WO1998032963A9 (fr) 1999-07-29
WO1998032963A1 (fr) 1998-07-30
EA001782B1 (ru) 2001-08-27
AU737162B2 (en) 2001-08-09
CN1243562A (zh) 2000-02-02
FR2758589A1 (fr) 1998-07-24
PL334707A1 (en) 2000-03-13
EP0954691B1 (de) 2003-11-12
BR9807503A (pt) 2000-03-21
EA199900670A1 (ru) 2000-02-28
CN1092758C (zh) 2002-10-16
JP2000514901A (ja) 2000-11-07
TR199901736T2 (xx) 1999-10-21
ATE254241T1 (de) 2003-11-15
DE69819687D1 (de) 2003-12-18
CZ250299A3 (cs) 2000-04-12
ES2213891T3 (es) 2004-09-01
AU5994398A (en) 1998-08-18
FR2758589B1 (fr) 1999-06-18
CA2278227C (fr) 2004-03-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69819687T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur rückgewinnung von umgebungswärme für fahrzeuge mit umweltfreundlichem motor mit zusätzlicher druckluft
DE602004009104T2 (de) Motor mit einer aktiven mono-energie- und/oder bi-energiekammer mit druckluft und/oder zusätzlicher energie und thermodynamischer zyklus davon
EP3430254B1 (de) Brennkraftmaschine und verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine
DE69910731T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur zusätzlichen aufwärmung von fahrzeugen mit umweltfreundlicher brennkraftmaschine mit zusätzlicher lufteinspritzung
EP1138927A2 (de) Turboaufgeladene Brennkraftmaschine mit Abgasrückführung
EP2462328A1 (de) Turboaufgeladene hubkolbenkraftmaschine mit angeschlossenem drucktank zur turbolochüberbrückung und verfahren zum betrieb derselben
DE1451915A1 (de) Dieselmotor mit durch Turbokuehlung gekuehlter Vorverdichtung
DE69725873T2 (de) Verbrennungsmotor und arbeitstakte
DE102007027968A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steigern der Motorbremsleistung einer Hubkolben-Verbrennungsmaschine eines Fahrzeugs, insbesondere eines Motors in Dieselausführung
DE102012206372A1 (de) Mengengeregelte 4-Takt-Hubkolben-Brennkraftmaschine und Verfahren zum Betrieb der 4-Takt-Hubkolben-Brennkraftmaschine
DE10159801A1 (de) Verbrennungsmotor und Verfahren zum Betreiben eines Verbrennungsmotors
DE3727335C2 (de)
DE102009023175A1 (de) Elektrofahrzeug mit Abwärmeheizung und Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs
DE19600910A1 (de) Verfahren zur Rückgewinnung kinetischer oder potentieller Energie, die beim Verzögern von Kraftfahrzeugen frei wird
EP0126463A1 (de) Verfahren zum Einbringen der Ladeluft in den Zylinder eines Verbrennungsmotors und Motor zur Durchführung des Verfahrens
DE69628845T2 (de) Schwimmende kolben, zylindermaschine
DE102007026084A1 (de) Motor
DE2558919C2 (de)
DE102017116799A1 (de) Wärmekraftmaschine, Verfahren zum Betrieb einer solchen Wärmekraftmaschine, Kraftfahrzeug und Blockheizkraftwerk
DE202017100590U1 (de) System zur Wärmerückgewinnung und Ladeluftverdichtung
DE69619636T2 (de) Verbesserungen am Motorenzusammenbau für Kraftfahrzeuge
DE102018003403A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ausnutzung der Abwärme der Verbrennungsgase eines Verbrennungsmotors
DE102020004917A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeugs sowie Verbrennungskraftmaschine
DE102005022961B4 (de) Verfahren zum bivalenten Betreiben von Verbrennungsmotoren mit konventionellen Kraftstoffen und Druckgas
DE102016206726A1 (de) Verfahren zum Starten eines Verbrennungsmotors und Baugruppe

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee