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GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf wegwerfbare Anziehkleidungsstücke. Beispiele
solcher wegwerfbaren Anziehkleidungsstücke umfassen wegwerfbare Unterwäsche, Anziehwindeln, Übungshöschen und
wegwerfbare Höschen
zur Verwendung bei der Menstruation. Die vorliegende Erfindung bezieht
sich ganz besonders auf einheitliche wegwerfbare, absorbierende
Anziehkleidungsstücke,
wie Anziehwindeln, Übungshöschen, Inkontinenz-Anzieheinlagen
und der gleichen, welche eine verbesserte Handhabung beim Aufreißen nach
einer Beschmutzung bereit stellen.
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HINTERGRUND
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Kinder
und andere inkontinente Personen tragen absorbierende Einwegartikel,
wie Windeln, um Urin und andere Körperausscheidungen aufzunehmen
und zu halten. Absorbierende Kleidungsstücke mit fixierten Seiten (z.
B. Übungshöschen oder Anziehwindeln)
wurden für
die Verwendung an Kindern populär,
die in der Lage sind, zu gehen, und häufig, die den Toilettengang üben. Um
Körperausscheidungen
aufzunehmen sowie an eine breite Vielzahl von Körperformen und -größen zu passen,
müssen
diese Höschen
eng um die Taille und die Beine des Trägers herum sitzen, ohne herunter
zu hängen, durch
zu sacken oder aus ihrer Position am Rumpf nach unten zu rutschen
sowie an größeren Trägern sitzen,
ohne eine Irritation der Haut dadurch zu erzeugen, dass das Produkt
zu fest sitzt. So muss das Höschen
eine elastische Dehnbarkeit in der Taille und an den Beinen haben,
wobei die elastischen Merkmale einen hohen Grad an Stretch bereit
stellen.
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Viele Übungshöschen und
Anziehwindeln verwenden herkömmliche
elastische Elemente, die in einem elastische zusammenziehbaren Zustand
in der Taille und an den Beinöffnungen
befestigt sind. Typischerweise sind, um einen voll elastischen Sitz um
das Bein und die Taille herum zu gewährleisten, wie dies bei langlebigen
Kleidungsstücken
bereit gestellt wird, die Beinöffnungen
und die Taillenöffnung mit
elastischen Bändern
oder Gummi oder anderen Materialien umgeben, die entlang der Krümmung der Öffnung positioniert
sind. Diese Höschen
werden typischerweise als Höschen
im "Ballonstil" charakterisiert,
und zwar weil die Kontraktion, die durch die elastisch gemachten
Bänder
in spezifischen Zonen des Produkts verursacht wird, während sich
das restliche Material aufblähen
kann. Beispiele solcher Übungshöschen sind
offenbart in US Patent Nr. 5,171,239 für Igaue et al. am 15. Dezember
1992 und US Patent Nr. 4,610,681 für Strohbeen et al. am 09. September
1986.
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Diese Übungshöschen haben
typischerweise Seitenfelder, deren Ränder zusammengenäht sind,
so dass sie zwei Beinöffnungen
und eine Taillenöffnung
bilden. In einer typischen Nähweise
sind die körperseitigen
Seiten der Nahtfelder miteinander an ihren Rändern vernäht. Beispiele einer solchen Nähweise sind
offenbart in den oben genannten US Patenten Nrn. 5.171,239 und 4,610,681.
In einer weiteren typischen Nähweise
werden die körperseitige Seite
eines Nahtfelder und die außenseitige
Seite des anderen Nahtfeldes miteinander an ihren Rändern vernäht. Ein
Beispiel einer solchen Nähweise
ist offenbart in US Patent Nr. 5,569,234 für Buell et al. am 29. Oktober
1996. Die letztere Nähweise
liefert im Allgemeinen eine stärkere
Nahtstruktur als die erstere Nähweise.
Insbesondere müssen
die Nähte,
um einen besseren Sitz der wegwerfbaren Anziehkleidungsstücke sicher
zu stellen, großen
Kräften
während
der Anlegung und der Benutzung widerstehen. Andernfalls können solche
Kräfte
und Spannungen bewirken, dass die Seitenfelder aufbrechen und aufreißen.
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Obwohl
solche stärkeren
Nahtstrukturen höchst
wünschenswert
sind, ist es ferner auch erwünscht,
dass die gebundenen oder vernähten
Seitenfelder leicht von den Fingern eines Benutzers nach der Beschmutzung
aufgerissen werden können.
Jedoch kann die überlappte
Nahtstruktur, wegen der Festigkeit der Naht, nur schwer aufgerissen werden,
nachdem das Anziehkleidungsstück
beschmutzt worden ist.
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Die
EP-A-0 483 692 offenbart ein Anziehkleidungsstück mit Nähten und Streifen, die sich
von den Nähten
nach außen
erstrecken. Die WO 89/07897 offenbart ein Paar Windelteile, die
mit einem Aufreißstreifen
versehen sind, der erlaubt, dass die Einlagen an einer ihrer Seiten
geöffnet
werden können.
Die EP-A-0 657 153 offenbart Windelteile mit Streifen, die aus geschweißten Zonen
ausgebildet sind, durch V-förmige
Muster begrenzt sind.
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Basierend
auf dem Vorstehenden gibt es eine Nachfrage nach einem wegwerfbaren
Anziehkleidungsstück
mit Seitennähten,
die stark genug sind, um großen
Kräften
während
der Anlegung und der Benutzung zu widerstehen, während sie bei der Entfernung
des Kleidungsstücks
nach der Beschmutzung nicht übermäßig stören. Kein
vorhandener Stand der Technik liefert all die Vorteile und günstigen Eigenschaften
der vorliegenden Erfindung.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf ein wegwerfbares Anziehkleidungsstück gerichtet.
In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das wegwerfbare
Anziehkleidungsstück
eine äußere Oberfläche, eine
innere Oberfläche,
einen vorderen Abschnitt, einen hinteren Abschnitt, einen Schrittbereich,
wobei der vordere Abschnitt und der hintere Abschnitt jeweils mit
Seitenfeldern mit Seitenrändern versehen
ist, und überlappende
Seitennähte,
welche die Seitenfelder des vorderen Abschnitts und des hinteren
Abschnitts miteinander verbinden, um Beinöffnungen und einen Taillenbereich
zu bilden, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine
Seitenklappe außerhalb
jedes der Seitenränder
der Seitenfelder angeordnet ist, die den äußeren Abschnitt der überlappenden
Seitennähte
bilden.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das wegwerfbare
Anziehkleidungsstück
ein Chassis mit einer vorderen Region, einer hinteren Region und
einer Schrittregion zwischen der vorderen Region und der hinteren
Region. Das Chassis umfasst eine flüssigkeitsdurchlässige Decklage,
eine flüssigkeitsundurch lässige Außenlage,
die mit der Decklage verbunden ist und einen absorbierenden Kern,
der zwischen der Decklage und der Außenlage angeordnet ist. Das
wegwerfbare Anziehkleidungsstück
der vorliegenden Erfindung umfasst ferner vordere Seitenfelder,
die sich von jeder Seite des Chassis in der vorderen Region seitlich nach
außen
erstrecken; hintere Seitenfelder, die sich von jeder Seite des Chassis
in der hinteren Region seitlich nach außen erstrecken; Nahtfelder,
die sich jeweils von jedem der vorderen und hinteren Seitenfelder
seitlich nach außen
erstrecken; ein Aufreißstreifen,
der sich von wenigstens einem der Nahtfelder seitlich nach außen erstreckt;
und Nähte,
welche die korrespondierenden Nahtfelder in einer überlappenden
Weise verbinden, um eine überlappte Nahtstruktur
herzustellen, wodurch zwei Beinöffnungen
und eine Taillenöffnung
gebildet wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist ferner gerichtet auf ein Verfahren zum
Herstellen eines wegwerfbaren Anziehkleidungsstücks. In noch einem weiteren Aspekt
der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren die Schritte: Schneiden
der Seitenklappe aus den Seitenrändern
der Seitenfelder; und Verbinden der Seitenfelder des vorderen Abschnitts
und des hinteren Abschnitts, so dass überlappende Seitennähte gebildet
werden.
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Diese
und weitere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden für
die Fachleute des Standes der Technik klar, wenn sie die vorliegende
Offenbarung lesen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Obwohl
die Beschreibung mit Ansprüchen zusammenpasst,
welche die Erfindung besonders heraus stellen und deutlich beanspruchen,
wird angenommen, dass die Erfindung aus der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
besser verstanden wird, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
gemacht wird, und wobei ähnliche
Bezeichnungen verwendet werden, um im Wesentlichen identische Elemente
zu bezeichnen, und in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der wegwerfbaren
Anziehwäsche
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung in einer typischen Benutzungskonfiguration
ist;
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2 eine
vereinfachte Draufsicht der in 1 gezeigten
Ausführungsform
in ihrem flachen, nicht zusammengezogenen Zustand ist, in welchem die
verschiedenen Felder oder Zonen des Kleidungsstücks gezeigt werden;
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3 eine
Draufsicht der Ausführungsform in 1 in
ihrem flachen, nicht zusammengezogenen Zustand ist, in welcher die äußere Oberfläche gezeigt
wird und in welcher Bereiche weg geschnitten sind, um die unterlagernde
Struktur frei zu legen;
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4 eine
bruchstückhafte
Ansicht der in 3 gezeigten Anziehwäsche ist,
genommen entlang einer Schnittlinie 4-4 in 3;
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5 eine
Draufsicht des in 1 gezeigten Anziehkleidungsstücks in seinem
flachen, nicht zusammengezogenen Zustand ist, welche die innere Oberfläche zeigt
und in welcher Bereiche weg geschnitten sind, um die Unterlage der
Struktur frei zu legen;
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6 eine
Draufsicht des Aufreißstreifens und
des Nahtfeldes einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist;
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7A eine
bruchstückhafte
Schnittansicht der Nahtfelder entlang einer Linie 7-7 in 6 ist, welche
während
des Tragens erzeugte Kräfte
zeigt;
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7B eine
bruchstückhafte
Schnittansicht der in 7A gezeigten Nahtfelder ist,
wenn die Anziehwindel aufgerissen wird;
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8 eine
perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Anziehwindel
ist, wenn sie nach einer Beschmutzung gefaltet ist;
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9 eine
perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform ist, wenn die in 8 gezeigten
Anziehwindel in einer Konfiguration zur Entsorgung festgelegt ist;
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10 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist, wenn die in 8 gezeigte Anziehwindel in einer
weiteren Konfiguration zur Entsorgung festgelegt ist; und
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11 eine
perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des wegwerfbaren Anziehkleidungsstückes gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Wie
hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Anziehkleidungsstück" auf Anziehsachen, welche eine umgrenzte
Taillenöffnung
und ein Paar Beinöffnungen
haben und welche an den Körper
des Trägers
angezogen werden, indem die Beine in die Beinöffnungen eingeführt werden
und der Artikel über
die Taille hoch gezogen wird. Der Ausdruck "wegwerfbar" wird hier so verwendet, dass Kleidungsstücke beschrieben
werden, welche nicht dazu gedacht sind, gewaschen oder in anderer
Weise wieder hergestellt oder als Kleidungsstück wieder verwendet zu werden
(das heißt,
sie dazu gedacht, nach einer einmaligen Benutzung weg geworfen und
vorzugsweise wieder aufbereitet, kompostiert oder in anderer Weise
in umweltverträglicher
Art deponiert zu werden). Ein "einheitliches" Anziehkleidungsstück bezieht
sich auf Anziehkleidungsstücke,
welche aus separaten Teilen gebildet werden, die zu einer Einheit verbunden
sind, um eine koordinierte Gesamtheit zu bilden, wobei aber die
Seitenfelder keine separaten Elemente sind, die mit einem separaten
Chassis verbunden sind, derart, dass die Seitenfelder durch wenigstens
eine Schicht ge bildet werden, welche auch das Zentralfeld oder das
Chassis des Kleidungsstücks
bildet (das heißt,
das Kleidungsstück
muss nicht separat zu manipulierende Felder haben, wie ein separates
Chassis und separate Seitenfelder). Das Anziehkleidungsstück ist auch
vorzugsweise "absorbierend", um die verschiedenen
Ausscheidungen, die vom Körper
abgegeben werden, zu absorbieren und aufzunehmen. Eine bevorzugte
Ausführungsform
des Anziehkleidungsstückes
der vorliegenden Erfindung ist das einheitliche, wegwerfbare, absorbierende
Anziehkleidungsstück,
die Anziehwindel 20, die in 1 gezeigt
ist. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Anziehwindel" auf Anziehkleidungsstücke, die
im Allgemeinen von Kindern und anderen inkontinenten Personen getragen
werden, um Urin und Stuhl zu absorbieren und aufzunehmen. Es sei
jedoch so verstanden, dass die vorliegende Erfindung auch anwendbar
ist auf andere Anziehkleidungsstücke,
wie Übungshöschen, Inkontinenzeinlagen,
Frauen-Hygienewäsche
oder -höschen
und dergleichen. Wie hier verwendet, wird der Ausdruck "Feld" verwendet, um ein
Gebiet oder um Element des Anziehkleidungsstücks zu bezeichnen. (Obwohl
ein Feld typischerweise ein deutlicher Bereich oder ein deutliches
Element ist, kann ein Feld in gewissem Maße mit einem benachbarten Feld
zusammenfallen (funktional damit korrespondieren).) Wie hier verwendet,
umfasst der Ausdruck "verbunden" oder "verbindend", Konfigurationen,
durch welche ein Element direkt an dem anderen Element festgelegt
ist, indem das Element direkt an dem anderen Element befestigt ist
und Konfigurationen, durch welche das Element indirekt an dem anderen
Element festgelegt ist, indem das Element an ein oder mehrere Zwischenelemente
befestigt ist, welche wiederum an dem anderen Element befestigt
sind. Der Ausdruck "Aufreißstreifen" bezieht sich auf
eine kurze vorstehende oder vorspringende Einrichtung, welche angefasst
werden kann und dazu verwendet werden kann, die wegwerfbare Anziehwindel
aufzureißen.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht der wegwerfbaren Anziehwindel 10 gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung. Die Anziehwindel 10 hat eine äußere Oberfläche, eine
innere Oberfläche,
einen vorderen Abschnitt 11, einen hinteren Abschnitt 12,
einen Schrittbereich 13, wobei der vordere Abschnitt 11 und
der hin tere Abschnitt 12 jeweils Seitenfelder mit Seitenrändern 14 haben, überlappende Seitennähte 15,
welche die Seitenfelder des vorderen Abschnitts 11 und
des hinteren Abschnitts 12 miteinander verbinden, so dass
Beinöffnung 16 und
ein Taillenbereich gebildet wird, und wenigstens ein Seitenklappe
(oder ein Aufreißstreifen) 17,
die außenseitig
jeder der Seitenränder 14 der
Seitenfelder angeordnet ist, welche die äußersten Abschnitte der überlappenden
Seitennähte 15 bilden.
Vorzugsweise ist die Seitenklappe 17 ein einstückiges Teil
der wegwerfbaren Anziehwindel. Die Anziehwindel 10 umfasst
vorzugsweise eine Chassislage; ein elastisch dehnbares Stretchlaminat,
das in jedem Seitenfeld des vorderen Abschnitts 11 positioniert
ist, vordere Stretchlaminate; ein elastisch dehnbares Stretchlaminat,
das in jedem Seitenfeld des hinteren Abschnitts 12 positioniert
ist, hintere Stretchlaminate; und wenigstens ein elastisch gemachtes
Taillenband, das sowohl in dem vorderen Abschnitt 11 als
auch in dem hinteren Abschnitt 12 positioniert ist. Die
Anziehwindel 10 umfasst Beinöffnung 16, welche
zusätzliche
elastische Beinmerkmale umfassen, um den Sitz an den Beinen im Schrittbereich 13 zu
verbessern. Die Anziehwindel 10 kann mit Öffnung oder
Belüftungen
(nicht gezeigt) in wenigstens den Seitenfeldern der Anziehwindel 10 gefertigt
sein, um eine Atmungsfähigkeit
und Belüftung
bereit zu stellen.
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Die
Anziehwindel 10 hat einen Schrittbereich 13 mit
einem Hauptfeld und einem Paar von Beinklappenfeldern. Der absorbierende
Kern ist im Allgemeinen innerhalb des Hauptfeldes des Schrittbereichs 13 positioniert,
da Körperausscheidungen
typischerweise in diesem Gebiet ausgeschieden werden. Ein Beinklappenfeld
erstreckt sich im Allgemeinen seitlich von und entlang jedes Seitenrandes
des Hauptfeldes aus nach außen.
Jedes Beinklappenfeld bildet im Allgemeinen wenigstens einen Bereich
des elastisches Beinmerkmals. Die äußere Oberfläche der Anziehwindel 10 umfasst
den Bereich, welcher vom Körper
des Trägers
während
der Benutzung entfernt positioniert ist. Die innere Oberfläche der
Windel 10 ist der äußeren Oberfläche entgegen
gesetzt und umfasst den Bereich der Windel, welcher während der
Benutzung an den Körper
des Trägers
angrenzend positioniert ist.
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Elastisch
dehnbare Stretchlaminate (vordere Stretchlaminate und hintere Stretchlaminate),
sind in jedem Seitenfeld sowohl des vorderen Abschnitts 11 als
auch des hinteren Abschnitts 12 ausgebildet. Jedes Stretchlaminat
ist mechanisch gestreckt oder gezogen, um dem Stretchlaminat zu
erlauben, in wenigstens der Querrichtung elastisch dehnbar zu sein. (Die
Querrichtung (die X-Richtung oder Breite) ist als die Richtung parallel
zur quer verlaufenden Mittellinie der Anziehwindel 10 definiert.
Die Seitenfelder sind vorzugsweise eine Erstreckung der Chassislage
und anderer Elemente, wie der Decklage, oder eine Kombination dieser
Elemente. In den überlappenden
Seitennähten 15 wird
das Stretchlaminat vorzugsweise durch eine mechanische Streckung
aktiviert, um eine zusätzliche
Dehnbarkeit in dieser Region bereit zu stellen. Die überlappenden
Seitennähte 15 müssen auch
nicht durch mechanische Streckung aktiviert werden.
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Um
die notwendige Absorptionsfähigkeit
bereit zu stellen, um Körperausscheidungen
aufzunehmen, umfasst die Anziehwindel 10 eine flüssigkeitsdurchlässige Decklage
und einen absorbierenden Kern, der zwischen der Decklage und der
Chassislage positioniert ist. Die Decklage ist angrenzend an die
körperseitige
Oberfläche
des absorbierenden Kerns positioniert und ist vorzugsweise mit dem
absorbierenden Kern und der Chassislage durch Befestigungsmittel
verbunden, wie sie den Fachleuten des Standes der Technik allgemein
bekannt sind. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Decklage
und die Chassislage indirekt miteinander verbunden, indem sie direkt
mit dem absorbierenden Kern oder den elastischen Feldelementen oder
anderen Elementen der Anziehwindel verbunden sind. Die Decklage
umfasst vorzugsweise drei miteinander verbundene unterschiedliche
Lagen. Eine flüssigkeitsdurchlässige primäre Lage
ist über
dem absorbierenden Kern positioniert, um Flüssigkeiten schnell in das Produkt
zu absorbieren. Barrierenlagen sind mit der primären Lage verbunden und sind
vorzugsweise ziehbar, ganz bevorzugt hydrophob, um den Seitenfeldern
zu erlauben, ohne aufzurippen oder zu reißen, mechanisch gestreckt zu
werden, während
sie gleichzeitig Barrierenaufschläge entlang der Seiten der Anziehwindel 10 bereit
stellen. Die elastischen Beinmerkmale umfassen vorzugsweise einen
Dichtungsaufschlag und einen Barrierenaufschlag. Der Dich tungsaufschlag
ist vorzugsweise durch ein oder mehrere elastische Beinelemente
gebildet, die operativ mit der Chassislage, der Barrierenlage oder
beiden verbunden sind, vorzugsweise zwischen der Chassislage und
dem Klappenbereich der Barrierenlage in dem Beinklappenfeld des
Schrittbereichs 13. Der Barrierenaufschlag wird vorzugsweise
durch eine Klappe gebildet (der aufstehende Abschnitt der Barrierenlage,
Schließmitteln
zum Festlegen der Längsenden
des aufstehenden Abschnitts der primären Lage und einem elastischen
Abstandselement, das operativ mit dem aufstehenden Bereich verbunden
ist.
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Die
primäre
Lage ist vorzugsweise nachgiebig, weichfühlig und nicht störend für die Haut
des Trägers.
Die primäre
Lage ist flüssigkeitsdurchlässig und
erlaubt Flüssigkeiten
(z. B. Urin), ohne weiteres durch ihre Dicke hindurch zu dringen.
Eine geeignete primäre
Lage kann hergestellt werden aus einem breiten Bereich von Materialien,
wie porösen
Schäumen;
retikulierten Schäumen;
mit Öffnungen
versehenen Kunststofffilmen oder dreidimensional expandierten, geformten
Filmen; oder Gewebe- oder Vliesstoffbahnen aus natürlichen
Fasern, synthetischen Fasern oder einer Kombination aus natürlichen
und synthetischen Fasern. Vorzugsweise wird die primäre Lage
hergestellt von Amoco. Die primäre
Lage ist vorzugsweise nicht gleichendend mit der Chassislage, so
dass ein Flüssigkeit
nicht entlang und durch die primäre
Lage hindurch zu den Rändern
der Anziehwindel 10 gesaugt wird, so dass Flüssigkeiten nicht
unterhalb und über
die aufstehenden Barrierenaufschläge hinweg gesaugt werden können, die
von den Barrierenlagen gebildet werden, und so dass mehr ziehbare
Materialien in den Seitenfeldern positioniert werden können, um
stärkere
Stretchlaminate herzustellen. Die primäre Lage überlagert vorzugsweise einen
Hauptbereich der körperseitigen
Oberfläche
des absorbierenden Kerns, ganz bevorzugt den gesamten körperseitigen
Oberflächenbereich des
absorbierenden Kerns in wenigstens dem Schrittbereich 13,
so dass Ausscheidungen, die in die Anziehwindel 10 ausgegeben
werden, durch die primäre
Lage hindurch dringen, wo sie von dem absorbierenden Kern absorbiert
werden. Die primäre
Lage erstreckt sich in Richtung der Seitenränder des absorbierenden Kerns
seitlich nach außen,
vorzugsweise über
die Seitenränder
des absorbierenden Kern in wenigstens dem Schrittbe reich 13 hinaus.
Die primäre
Lage endet jedoch innenseitig der Beinränder des Schrittbereichs 13.
In den am meisten bevorzugten Konfigurationen endet die primäre Lage
angrenzend an dem proximalen Rand der Barrierenlage (das heißt, der
Endrand der primären
Lage ist angrenzend an dem proximalen Rand positioniert) oder der
Endrand ist entfernt von und innenseitig des Proximalrandes positioniert. "Angrenzend" wird in diesem Kontext
so verwendet, dass damit gemeint ist, dass die primäre Lage
an dem proximalen Rand plus oder minus geringer Flächen des
primären
Lagenmaterials endet, das sich nach innen oder über den proximalen Rand hinaus
erstrecken kann, und zwar aufgrund von Maschinentoleranzen während der
Herstellung oder aufgrund von Variationen in der Fläche der
primären Lage,
wenn sie hergestellt wird. In der bevorzugten Ausführungsform
der Decklage bilden die Barrierenlagen die elastischen Beinmerkmale
(vorzugsweise einen Dichtungsaufschlag und einen Barrierenaufschlag)
und vorzugsweise einen Abschnitt der Stretchlaminate.
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Die
Chassislage umfasst vorzugsweise ein kontinuierliches Flächengebilde
oder eine Bahn, welche den vorderen Abschnitt 11, den hinteren
Abschnitt 12 und den Schrittbereich 13 begrenzt.
So ist die Chassislage die primäre
Lage oder Schicht der Anziehwindel 10. (Wie hier verwendet,
muss der Ausdruck "Lage" nicht notwendigerweise
das Element auf einzelne Schichten eines Materials beschränken, dahin
gehend, dass eine Lage tatsächlich
Laminate oder Kombinationen von Flächengebilden oder Bahnen des
benötigen
Materialtyps umfassen kann.) Die Chassislage hat eine innere Oberfläche und
eine äußere Oberfläche. Die
innere Oberfläche
und die äußere Oberfläche der
Chassislage entsprechen in ihrer Orientierung der inneren Oberfläche und
der äußeren Oberfläche der
Anziehwindel 10.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
bestimmt die Chassislage im Allgemeinen die Gesamtform der Anziehwindel 10.
Die Chassislage wirkt als die strukturelle Hauptlage der Anziehwindel 10,
zu welcher weitere Merkmale hinzu gefügt oder angebunden werden können. Die
Chassislage ist somit in der gesamten oder in dem größten Teil
des Oberflächenbereichs
der Anziehwindel 10 positioniert, obwohl in bestimmten
Ausführungsformen
bestimmte Bereiche der Chassislage mit Öffnungen versehen sein können, ausgeschnitten
oder ausgenommen ("gefenstert") sein können, um
die Stretchfähigkeit und/oder
die Atmungsfähigkeit
der Anziehwindel 10 oder anderer Merkmale der Anziehwindel 10 in
diesem Gebiet zu verbessern. Die Chassislage kann somit ein kontinuierliches
Flächengebilde
oder eine Bahn umfassen, die keine "Verbindungsstellen" oder Nähte aufweist, derart, dass
Kräfte
durch die gesamte Lage verkeilt übertragen
werden, oder die Chassislage kann ein kontinuierliches Flächengebilde oder
eine solche Bahn umfassen, die "Verbindungsstellen" mit den elastisch
gemachten Beinaufschlägen 12 aufweist.
Wie vorher hier besprochen wurde, kann das kontinuierliche Flächengebilde
oder die Bahn der Chassislage eine einzelne Materialbahn oder ein
Laminat aus mehreren kontinuierlichen Bahnen oder Lagen unterschiedlicher
Materialien umfassen. Die Chassislage kann die äußere Oberfläche, die innere Oberfläche oder
Bereiche einer oder beider bilden oder kann insgesamt im Inneren
der Anziehwindel 10 positioniert sein. Die Chassislage
bildet vorzugsweise die äußere Oberfläche der
Anziehwindel 10 im Schrittbereich 13.
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Da
wenigstens ein Bereich der Chassislage einer mechanischen Streckung
ausgesetzt ist, um die Stretchlaminate in den Seitenfeldern bereit
zu stellen, ist diese vorzugsweise längbar, ganz bevorzugt ziehbar
(aber nicht notwendigerweise elastomer), so dass die Chassislage
bei einer mechanischen Streckung wenigstens bis zu einem Grad dauerhaft
gelängt
wird, derart, dass sie nicht vollständig in ihre ursprünglich unverzogene
Konfiguration zurückkehren
wird. Die Chassislage kann somit einige der Materialien umfassen,
die für
die Verwendung in absorbierenden Artikeln bekannt sind, wie beispielsweise
Gewebe- oder Vliesstoffbahnen; polymere Filme, wie thermoplastische
Filme aus Polyethylen, Polypropylen oder Mischungen davon; Laminate
solcher Materialien; oder Verbundmaterialien. In bevorzugten Ausführungsformen
kann die Chassislage einer mechanischen Streckung unter minimaler
oder keiner Zerrung oder Reißung
ausgesetzt werden. Deshalb ist die Chassislage vorzugsweise ein
polymerer Film.
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Aufgrund
der Tatsache, dass die Chassislage vorzugsweise ein polymerer Film
ist, ist sie im Allgemeinen auch undurchlässig für Flüssigkeiten (z. B. Urin), so
dass sie auch als die Komponente dienen kann, welche Körperausscheidungen,
die in den absorbierenden Kern absorbiert und aufgenommen worden
sind, daran hindert, Kleidungsstücke
zu benässen,
welche die Anziehwindel 10 berühren, wie beispielsweise Bettlaken
und Unterwäsche
(das heißt,
sie wirkt als die herkömmliche
Windel-Außenlage).
Falls die Chassislage nicht flüssigkeitsundurchlässig ist,
sollte typischerweise eine zusätzliche Schicht,
wie eine herkömmliche
Außenlage,
hinter dem absorbierenden Kern verwendet werden. Die Chassislage
kann auch atmungsfähig
sein (durchlässig
für Luft
oder Waserdampf), falls erwünscht.
Die Chassislage kann alternativ atmungsfähige Materialien umfassen,
die mikroporös
sind und die typischerweise eine geringere Festigkeit und eine geringere Längung haben.
Ein Beispiel eines solchen Filmes ist derjenige, der hergestellt
wird durch Exxon Chemical Company unter dem Markennamen EXXAIRE.
Beispielhafte Filme für
die Verwendung als die Chassislage mit relativ guter Ziehbarkeit,
die aber nicht atmungsfähig
sind, umfassen polymere Filme, die hergestellt werden durch Clopay
Corporation aus Cincinnati, Ohio, unter der Bezeichnung Clopay 1401, oder
Filme, die erhältlich
sind von Tredegar aus Terre Haute, Indiana, unter der Bezeichnung
X-8323 oder X-9954.
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Die
Größe der Chassislage
wird durch die Größe des Trägers diktiert,
für den
die Anziehwindel 10 passen soll. In einer bevorzugten Ausführungsform
hat die Chassislage eine modifizierte Sanduhrform, um besser am
Träger
zu sitzen. In einer Ausführungsform,
die so ausgestattet ist, dass sie an größere Kleinkinder (etwa 9 kg
bis etwa 15,4 kg) passt, ist die Chassislage vorzugsweise etwa 483
Millimeter lang und etwa 234 Millimeter breit in der vorderen Region
und in der hinteren Region und etwa 165 Millimeter breit in der
Schrittregion. Die Seitenfelder sind etwa 41 Millimeter breit, der
aktivierte Bereich der Seitenfelder ist etwa 32 Millimeter breit
und die überlappenden
Seitennähte 15 sind
etwa 8,5 Millimeter breit. (Die tatsächliche Überlappungsfläche der
sich überlappenden
Seitennähte 15 beträgt etwa
11 Millimeter in der hier gezeigten Ausführungsform.) Der vordere Abschnitt 11 ist
etwa 114 Millimeter lang, der hintere Abschnitt 12 ist
etwa 165 Millimeter lang und der Schrittbereich 13 ist
etwa 220 Millimeter lang.
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Die
Nähte werden
durch ein Aneinanderbinden der Nahtfelder des vorderen Abschnitts
11 und der
Seitenfelder des hinteren Abschnitts
12 gebildet. Das Binden
der Nähte
kann durch irgendein geeignetes Mittel erfolgen, das im Stand der
Technik als für die
spezifischen Materialien, die in den Nahtfeldern verwendet werden,
geeignet bekannt ist. So kann eine Ultraschallbindung, Hitzebindung,
Druckbindung, Haftbindung, Nähverbindung,
eine autogene Bindung und dergleichen geeignete Techniken sein. In
einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Seitenfelder des vorderen Abschnitts
11 um die
Seitenfelder des hinteren Abschnitts
12 miteinander verbunden,
so dass sie überlappende
Seitennähte
15 bilden.
Die überlappenden
Seitennähte
15 werden durch
ein Muster aus Wärme/Druck-
oder Ultraschallschweißstellen
verbunden. In dieser speziellen Ausführungsform umfassen die Nähte ein
intermittierendes Muster aus einzelnen Bindungen, die in Clustern gruppiert
sind. Potentiell stark überlappende
Seitennähte
können
hergestellt werden, indem bestimmte Mengen Polymermaterial in den
seitlichen Nahtfeldern
15 erhöht werden. Die Menge des Polymermaterials
in den Seitennähten
15 kann
erhöht
werden, indem Vliesstoffmaterialien, dickere Kunststofffilme mit
höherer
Flächenmasse
verwendet werden, oder indem zusätzliche
Materialschichten in die Seitenfelder eingefügt werden. Alternativ können sich
die Schichten, welche die Anziehwindel
10 bilden, über die
vorgesehene Nahtfläche
hinaus erstrecken und zurück
in das Seitenfeld gefaltet werden, um zusätzliche Schichten in den Seitenfeldern
einzufügen.
Beispiele dieser Nahttypen sind in dem oben genannten
US 5,236,430 besprochen.
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Die
Anziehwindel
10 umfasst eine Beinfläche
14, welche elastisch
gemachte Beinaufschläge
12 zum
Bereitstellen einer verbesserten Aufnahme von Flüssigkeiten und anderer Körperausscheidungen umfasst.
Die elastischen Beinmerkmale liefern eine verbesserte Aufnahmefähigkeit
von Flüssigkeiten und
anderen Körperausscheidungen
im Schrittbereich
13 und um die Beinöffnungen
16 im Allgemeinen.
Jedes elastische Beinmerkmal kann mehrere unterschiedliche Ausführungsformen zum
Reduzieren der Leckage von Körperausscheidungen
in den Beinklappenfeldern umfassen (Das elastische Beinmerkmal kann
manchmal, und wird es auch, auch als Beinbänder, Seitenklappen, Barrierenaufschläge oder
elastische Aufschläge
bezeichnet.). Die
US 3,860,003 beschreibt
eine Einwegwindel, welche eine zusammenziehbare Beinöffnung
16 bereit
stellt, die eine Seitenklappe und ein oder mehrere elastische Feldelemente
aufweist, um einen elastisch gemachten Beinaufschlag (Dichtungsaufschlag)
bereit zu stellen. Die
US 4,909,803 offenbart
eine Einwegwindel mit "aufstehenden" elastisch gemachten
Klappen (Barrierenaufschlägen),
um die Aufnahme der Beinregionen zu verbessern. Die
US 4,695,278 offenbart eine Einwegwindel
mit Doppelaufschlägen, die
einen Dichtungsaufschlag und einen Barrierenaufschlag umfassen.
Die US.4,795,454 offenbart eine Einwegwindel mit leckageresistenten
Doppelaufschlägen,
wobei die Decklage kurz vor dem Seitenrand der Windel endet, um
ein Heraussaugen aus der Seite des Kleidungsstücks zu verhindern. Obwohl jedes
elastische Beinmerkmal so konfiguriert sein kann, dass es ähnlich einem
der Beinbändern, Seitenklappen,
Barrierenaufschlägen
oder elastischen Aufschlägen
ist, die oben beschrieben wurden, wird vorgezogen, dass jedes elastische
Beinmerkmal eine Kombination aus Dichtungsaufschlag und Barrierenaufschlag
umfasst. Der Dichtungsaufschlag und die Barrierenaufschläge sind
vorzugsweise so ausgebildet, wie sie in
US 4,795,454 gezeigt sind.
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Der
absorbierende Kern ist vorzugsweise angrenzend an die innere Oberfläche der
Chassislage positioniert und ist vorzugsweise durch Befestigungsmittel
mit dieser verbunden, und zwar solchen, wie sie im Stand der Technik
allgemein bekannt sind. Zum Beispiel kann die Chassislage einen
absorbierenden Kern durch eine gleichförmige kontinuierliche Schicht
eines Haftmittels, eine gemusterte Schicht eines Haftmittels oder
eine Anordnung von separaten Linien, Spiralen oder Punkten eines
Haftmittels festgelegt sein. Alternativ können die Befestigungsmittel Wärmebindungen,
Druckbindungen, Ultraschallbindungen, dynamisch mechanische Bindungen
oder irgendwelche anderen geeigneten Befestigungsmittel oder Kombinationen
dieser Befestigungsmittel umfassen, wie sie im Stand der Technik
bekannt sind.
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Der
absorbierende Kern kann irgendein absorbierendes Mittel sein, welches
im Wesentlichen komprimierbar, verformbar, nicht störend für die Haut des
Trägers
und in der Lage ist, Flüssigkeiten,
wie Urin und andere bestimmte Körperausscheidungen, zu
absorbieren und zurückzuhalten.
Der absorbierende Kern kann in einer breiten Vielfalt von Größen und
Formen hergestellt werden (z. B. rechtwinklig, sanduhrförmig, "T"-förmig,
asymmetrisch, etc.) und aus einer breiten Vielfalt von flüssigkeitsabsorbierenden
Materialien, die üblicherweise
in Einwegwindeln und anderen absorbierenden Artikeln verwendet werden,
wie beispielsweise zermahlener Holzzellstoff, welcher allgemein
als Luftfilz bezeichnet wird. Beispiele weiterer geeigneter absorbierender
Materialien umfassen gekreppte Zellulosewatte, schmelzgeblasene
Polymere, einschließlich
Coform, vernetzte Zellulosefasern, Tissue, einschließlich Tissuehüllen, absorbierende
Schäume,
absorbierende Schwämme,
superabsorbierende Polymere, absorbierende Geliermaterialien oder
irgendwelche äquivalenten Materialien
oder Kombinationen von Materialien. Die Konfiguration und die Konstruktion
des absorbierenden Kerns kann auch variiert werden (z. B. kann der absorbierende
Kern variierende Dickezonen, Hydrophilizitätsgradienten, superabsorbierende
Gradienten oder Annahmezonen mit geringerer mittlerer Dichte und
geringerer mittlerer Flächenmasse
haben; oder kann ein oder mehrere Schichten oder Strukturen aufweisen).
Die gesamte Absorptionskapazität
ist des absorbierenden Kerns sollte jedoch mit der vorgesehenen
Belastung der gedachten Verwendung der Anziehwindel 10 kompatibel
sein. Ferner kann die Größe und die
Absorptionskapazität
des absorbierenden Kerns variiert werden, so dass Träger im Bereich
von Kindern bis Erwachsenen aufgenommen werden können.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des absorbierenden Kerns hat eine asymmetrische, modifiziert sanduhrförmige Gestalt
und hat eine körperseitige
Oberfläche
in Richtung des Körpers
des Trägers (innere
Oberfläche)
und eine wäscheseitige
Oberfläche
entgegen gesetzt zur körperseitigen
Oberfläche. Eine
beispielhafte absorbierende Struktur für die Verwendung als absorbierender
Kern, die eine breite Akzeptanz und einen wirtschaftlichen Erfolg
erreicht hat, wird beschrieben in
US
5,360,420 . Vorzugsweise wird der absorbierende Kern eine
Annahme/Verteilungs- Schicht
aus chemisch versteiften Zellulosefasern und eine Speicherschicht
haben, die unterhalb der Annahme/Verteilungs-Schicht positioniert
ist und ein Gemisch aus Holzzellstofffasern und superabsorbierendem
Material umfasst, wie sie offenbart sind in
US 4,610,478 .
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Die
Anziehwindel 10 kann vorzugsweise auch mit Belüftungen
oder Öffnungen
versehen sein, um den Durchgang von. Luft und Wasserdampf in das
Innere der Anziehwindel 10 und aus diesem heraus zu erlauben.
In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Öffnungen
in den Seitenfeldern positioniert. In dieser Konfiguration werden
Körperausscheidungen
daran gehindert, aus den Flächen
angrenzend an den absorbierenden Kern auszutreten, Luft und Wasserdampf
dagegen können
in dem Produkt ausgetauscht werden, um dieses zu belüften, so dass
das Produkt nicht übermäßig durch
Körpertranspiration
benässt
und unbequem zu tragen wird. Belüftungen
werden zusätzlich
in anderen Feldern der Anziehwindel 10 oder an bestimmten
Merkmalen der Anziehwindel 10, wie beispielweise dem Taillenband, vorgesehen.
Die Anziehwindel 10 würde
vorzugsweise eine Mehrzahl von Belüftungslöchern in den Seitenfeldern
haben, wobei die Belüftungslöcher in
einem definierten Muster aus großen und kleinen Öffnungen
angeordnet sind. Die Atmungsfähigkeit
kann alternativ dadurch hergestellt werden, dass die Materialien
der Anziehwindel 10 aus luft- oder dampfdurchlässigen Materialien
hergestellt werden, wie sie im Stand der Technik bekannt sind. Zum
Beispiel könnte
die Chassislage einen atmungsfähigen (dampfdurchlässigen)
aber flüssigkeitsundurchlässigen Kunststofffilm
umfassen. Die elastischen Feldelemente können ein offenes Material sein,
wie Schäume,
Scrims, Vliesstoffe, oder atmungsfähige elastomere Filme, um die
Atmungsfähigkeit
der Anziehwindel 10 weiter zu verbessern. In einer besonders
bevorzugten Ausführungsform
ist das Taillenband atmungsfähig,
um dem Wasserdampf zu erlauben, aus dem vorderen Abschnitt 11 und
dem hinteren Abschnitt 12 der Anziehwindel 10 zu
entweichen. Die Atmungsfähigkeit
kann in dem Taillenband bereit gestellt werden, indem relativ atmungsfähige Materialien
für seine
Konstruktion ausgewählt
werden und/oder indem das Taillenband mit Öffnungen versehen oder belüftet wird,
wie dies hier mit Bezug auf die Stretchlaminate in den Sei tenfeldern
besprochen wird. In einer weiteren Ausführungsform kann das Taillenband
hydrophob, hydrophil oder eine Kombination aus einem hydrophoben/hydrophilen
Element sein. Ein hydrophiles Taillenband kann verwendet werden,
um Feuchtigkeit von der Haut des Trägers weg zu ziehen, so dass
die Haut vor einer Hydrierung bewahrt wird. Alternativ kann ein
hydrophobes Taillenband verwendet werden, um ein Fluid, das durch die
Windel 10 absorbiert wurde, daran zu hindern, durch die
Taillenöffnung
hindurch auszulaufen. Eine Kombination aus hydrophoben/hydrophilem
Taillenband kann verwendet werden, um ein von der Windel 10 absorbiertes
Fluid daran zu hindern, durch die Taillenöffnung hindurch auszulaufen,
während gleichzeitig
Feuchtigkeit von der Haut des Trägers abgezogen
wird, um die Haut vor einer Hydrierung zu bewahren.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
einer wegwerfbaren Anziehwindel 10. In Bezug auf 11 wird
vor einem Verbinden der Seitenfelder des vorderen Abschnitts 11 mit
den Seitenfeldern des hinteren Abschnitts 12 die Seitenklappe
oder der Aufreißstreifen 17 aus
den Seitenrändern 14 der
Seitenfelder, welche die möglicherweise äußersten
Abschnitte der überlappenden Seitennähte 15 bilden,
heraus geschnitten. Für
diese Ausführungsform
wird der Aufreißstreifen 17 aus dem
Seitenrand 14 des Seitenfeldes des hinteren Abschnitts 12 geschnitten,
das heißt,
der Aufreißstreifen 17 ist
außenseitig
der Seitenränder 14 der
Seitenfelder angeordnet. In einer alternativen Ausführungsform
können
die Seitenfelder des hinteren Abschnitts 12 mit den Seitenfeldern
des vorderen Abschnitts 11 verbunden werden und dafür wird der
Aufreißstreifen 17 aus
dem Seitenrand 14 des Seitenfeldes des vorderen Abschnitts 11 geschnitten.
Der Aufreißstreifen 17 hat
vorzugsweise eine gebogene Form zur leichteren Handhabung und ist
vorzugsweise entlang des Seitenrandes 14 des Seitenfeldes
angeordnet, welches entweder der Taillenfläche, der Beinfläche oder der
Fläche
zwischen der Taillenfläche
und der Beinfläche
entspricht. Kein Extramaterial wird benötigt, um den Aufeißstreifen 17 zu
erzeugen. Der Aufreißstreifen 17 ist
somit ein einstückiges
Teil der Anziehwindel 10. Eine Alternative zu einer solchen
einstückigen
Struktur ist ein Aufreißstreifen 17,
der an entweder den Seitenrand 14 des Seitenfeldes des
vorderen Abschnitts 11 oder an den Seitenrand 14 des Seitenfeldes
des hinteren Abschnitts 12 des Chassis vor dem Zusammenbau
unter Verwendung von Mitteln angebracht werden kann, die im Stand
der Technik allgemein bekannt sind.
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Die
Anziehwindel 10 kann durch einen Pfleger angelegt werden
oder kann vom Träger
selbst angelegt werden. Typischerweise wird die Taillenöffnung geweitet,
um dem Träger
zu erlauben, einen seiner Füße in eine
der Beinöffnungen 16 einzuführen. Der
andere Fuß wird
dann in die andere Beinöffnung 16 eingeführt. Die
Anziehwindel 10 wird dann nach oben über den Rumpf des Trägers in
ihre Trageposition gezogen. Die durch die Stretchlaminate erzeugte
Kraftwand unterstützt
besonders die Selbstanlage der Anziehwindel 10, indem die
Windel 10 gezwungen wird, über die Gesäßhälften nach oben gezogen zu
werden, statt sich weiter zu dehnen. Die Anziehwindel 10 wird
dann getragen und kann ausgeschiedene Körperausscheidungen aufnehmen
und halten. Die Anziehwindel 10 wird vom Träger entfernt,
indem der Aufreißstreifen 17,
der außenseitig der
Seitenränder 14 der
Seitenfelder angeordnet ist, welche den äußersten Abschnitt der überlappenden Seitennähte 15 bilden,
aufgerissen wird.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der wegwerfbaren Anziehwindel 20 gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung. Mit Bezug auf 1 umfasst
die Anziehwindel 20 ein Chassis 41 mit einer vorderen
Region 26, einer hinteren Region 28 und einer
Schrittregion 30 zwischen der vorderen Region 26 und
der hinteren Region 28. Das Chassis 41 umfasst
eine flüssigkeitsdurchlässige Decklage 80,
eine flüssigkeitsundurchlässige Außenlage 22, die
mit der Decklage 80 verbunden ist, und einen absorbierenden
Kern 84 (in 1 nicht gezeigt), der zwischen
der Decklage 80 und der Außenlage 22 angeordnet
ist. Die Anziehwindel 20 umfasst ferner vordere Seitenfelder 46,
die jeweils seitlich von der korrespondierenden Seite des Chassis 41 in
der vorderen Region 26 seitlich nach außen erstrecken, und hintere
Seitenfelder 48, die sich jeweils von der korrespondierenden
Seite des Chassis 41 in der hinteren Region 28 seitlich
nach außen
erstrecken. Die Anziehwindel 20 umfasst ferner Nahtfelder 66,
die sich jeweils von jedem der vorderen und hinteren Seitenfelder 46 und 48 seitlich
nach außen
erstrecken; und Aufreißstreifen 31,
die sich jeweils von den Nahtfeldern 66 seitlich nach außen erstrecken.
Bevorzugte Beispiele von Anziehwindeln 20 sind offenbart
in US Patent Nr. 5,569,234 für
Buell et al. am 29. Oktober 1996.
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Die
vorderen und hinteren Seitenfelder 46 und 48 der
vorliegenden Erfindung können
irgendwelche Elemente sein, welche sich von den korrespondierenden
Seitenrändern
des Chassis 41 seitlich nach außen erstrecken. In bevorzugten
Ausführungsform
ist jeder der vorderen und hinteren Seitenfelder 46 und 48 ein
vorspringendes Element, welches von dem Chassis 41 seitlich
nach außen
vorspringt (in den 2 und 3 deutlicher
gezeigt). Vorzugsweise sind die vorderen Seitenfelder 46 und die
hinteren Seitenfelder 48 einheitliche Elemente der Anziehwindel
(das heißt,
sie sind nicht separat zu manipulierende Elemente, die an der Anziehwindel festgelegt
sind, sondern sind statt dessen aus ein oder mehreren der verschiedenen
Schichten der Anziehwindel geformt und sind Erstreckungen derselben.)
Insbesondere ist jedes der Nahtfelder 66 eine Erstreckung
der korrespondierenden vorderen und hinteren Seitenfelder 46 und 48 oder
wenigstens eine der darin verwendeten Komponentenelemente oder einer
anderen Kombination der Elemente. Vorzugsweise ist jedes der Aufreißstreifen 31 eine
Erstreckung der korrespondierenden Nahtfelder 66 oder wenigstens
eines ihrer darin verwendeten Komponentenelemente oder einer anderen
Kombination der Elemente. In bevorzugten Ausführungsformen sind die vorderen
und hinteren Seitenfelder 46 und 48 kontinuierliche
Elemente, welche sich kontinuierlich von dem Chassis 41 aus
erstrecken. Insbesondere umfasst wenigstens eines, vorzugsweise
beide der vorderen und hinteren Seitenfelder 46 und 48 ein kontinuierliches
Flächengebilde
oder ein Filmmaterial 42, welches ein Teil des Grundkörpers 41 ist
und sich kontinuierlich von dem Chassis 41 aus erstreckt. In
alternativen Ausführungsformen
sind die vorderen und hinteren Seitenfelder 46 und 48 diskrete
Elemente (in den Figuren nicht gezeigt), welche an den Seitenrändern des
Chassis 41 angebracht sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die vorderen und hinteren Seitenfelder 46 und 48 in wenigstens
der Querrichtung elastisch dehnbar. Wie hier verwendet, bedeutet
der Ausdruck "elastisch dehnbar" ein Segment oder
ein Bereich, der in wenigstens einer Richtung gelängt werden
kann (für
das Seitenfeld vorzugsweise die Querrichtung), wenn Zugkräfte (für das Seitenfeld
typischerweise quer gerichtete Zugkräfte) beaufschlagt werden, und
auf etwa ihre vorherige Größe und Konfiguration
zurück kehren
werden, wenn die Zugkräfte
weg genommen werden. Ganz bevorzugt sind die vorderen und hinteren
Seitenfelder 46 und 48 sowohl in der Quer- als auch
in der Längsrichtung
elastisch dehnbar.
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Die
Anziehwindel 20 umfasst ferner Nähte 32, welche jeweils
entsprechende Nahtfelder 66 in einer überlappenden Weise verbinden,
um eine überlappte
Nahtstruktur herzustellen, wodurch zwei Beinöffnungen 24 und eine
Taillenöffnung 36 gebildet wird.
Das Verbinden der Nähte 32 der
vorliegenden Erfindung kann durch irgendein geeignetes Mittel durchgeführt werden,
das im Stand der Technik bekannt ist und für die in den Nahtfeldern verwendeten spezifischen
Materialien geeignet ist. So können
eine Ultraschalldichtung, Wärmedichtung,
Druckbindung, Haft- oder Kohäsionsbindung,
ein Nähen,
ein autogenes Binden und dergleichen, geeignete Techniken sein.
Vorzugsweise sind die Nahtfelder 66 durch ein Muster aus
Wärme/Druck-
oder Ultraschallschweißstellen
verbunden.
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Ein
kontinuierliches Band 38 ist um die Taillenöffnung 36 herum
ausgebildet. Das kontinuierliche Band 38 wirkt dahin gehend,
Passkräfte
dynamisch zu erzeugen und die dynamisch erzeugten Kräfte während des
Tragens zu verteilen. Die Anziehwindel 20 umfasst somit
vorzugsweise eine Chassisschicht 40; eine erste Bandschicht 42 und
eine zweite Bandschicht 44. Vorzugsweise ist ein elastisches
Taillenmerkmal 50 sowohl in der vorderen Region 26 als auch
in der hinteren Region 28 vorgesehen. Die Anziehwindel 20 umfasst
zusätzlich
elastische Beinmerkmale 52. Ganz bevorzugt sind Öffnungen
oder Belüftungslöcher (nicht
gezeigt) in wenigstens den Seitenfeldern 46 und 48 der
Anziehwindel 20 vorgesehen, um eine Atmungsfähigkeit
und einen Luftaustausch bereit zu stellen. Weil die erste Bandschicht 42 und die
zweite Bandschicht 44 vorzugsweise Vliesstoffbahnen mit
dem Erscheinungsbild eines Tuches sind und die Chassisschicht vorzugsweise
ein Kunststofffilm ist, hat die Anziehwindel 20 ein einheitliches ästhetisches
Merkmal dahin gehend, dass dieses durch die Pfleger und Träger so wahrgenommen wird,
dass es einen wäscheartigen
Komfort und ein solches Gefühl
in den Taillenregionen verleiht, während es einen wahrnehmbaren
Vorteil hinsichtlich der Aufnahmefähigkeit in der Schrittregion
aufweist.
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Das
kontinuierliche Band 38 ist in den Seitenfelder 46 und 48 elastisch
dehnbar, um einen komfortableren und anschmiegsameren Sitz bereit zu
stellen, indem die Anziehwindel 20 anfänglich am Träger passgenau
sitzt und diesen Sitz über
die Tragezeit hinaus beibehält,
selbst nachdem sie mit Ausscheidungen beladen wurde, indem Kräfte entlang der
Taille und der Beine verteilt werden, da die Seiten der Anziehwindel
sich expandieren und zusammen ziehen können. Das kontinuierliche Band 38 kann aus
einer Anzahl von unterschiedlichen Materialien und Schichten gebildet
werden, wie sie unten definiert sind.
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2 zeigt
eine vereinfachte Draufsicht der Anziehwindel 20 aus 1 in
ihrem flach ausgelegten, nicht zusammen gezogenen Zustand und zeigt die
verschiedenen Felder und ihre Positionierung in Bezug zueinander.
Die Anziehwindel 20 hat die Schrittregion 30 mit
einem Hauptfeld 56 und einem Paar Beinklappenfelder 58;
die vordere Region 26 mit einem zentralen Feld mit einem
Taillenbandfeld 60 und einem medialen Feld 62,
den vorderen Seitenfeldern und den Nahtfeldern 66; und
die hintere Region 28 mit einem zentralen Feld mit einem
Taillenbandfeld 60' und
einem medialen Feld 62',
den hinteren Seitenfeldern 48, den Nahtfeldern 66' und den Aufreißstreifen 31.
Der absorbierende Kern 84 (nicht in 2 gezeigt)
ist im Allgemeinen innerhalb des Hauptfelder 66 positioniert,
da Ausscheidungen typischerweise in diese Region abgegeben werden, obwohl
der absorbierende Kern 84 sich typischerweise in die medialen
Felder 62 und 62' des
Bandes hinein erstreckt.
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In
der in 2 gezeigten Ausführungform erstreckt sich das
Beinklappenfeld 58 im Allgemeinen seitlich nach außen von
und entlang jedes Seitenrand 68 des Hauptfeldes 56.
Jedes Beinklappenfeld 58 bildet im Allgemeinen wenigstens
einen Bereich des elastischen Beinmerkmals 52 (in 3 gezeigt). Das
kontinuierliche Band 38 (die vordere Region 26 und
die hintere Region 28) erstreckt sich im Allgemeinen in
Längsrichtung
nach außen
von und entlang jedes Querrandes 69 der Schrittregion 30 (das
Hauptfeld 56 und das Beinklappenfeld 58). In der
vorderen Region 26 erstreckt sich das mediale Feld 62 im
Allgemeinen in Längsrichtung
nach außen
von und entlang des Querrandes 69 der Schrittregion 30.
Das Taillenbandfeld 60 erstreckt sich im Allgemeinen in Längsrichtung
nach außen
von und entlang des medialen Feldes 62. Die Seitenfelder 46 erstrecken
sich im Allgemeinen von dem zentralen Feld (den Feldern 60 und 62)
seitlich nach außen
und entlang derselben. Die Nahtfelder 66 erstrecken sich
jeweils von dem jeweiligen Seitenfeld 46 seitlich nach
außen
und entlang desselben. In der hinteren Region 28 erstreckt
sich das mediale Feld 62' im
Allgemeinen von dem anderen Querrand 69 der Schrittregion 30 in Längsrichtung
nach außen
und entlang desselben. Das Taillenbandfeld 60' erstreckt sich
im Allgemeinen von dem medialen Feld 62' in Längsrichtung nach außen und
entlang desselben. Die Seitenfelder 48 erstrecken sich
im Allgemeinen von dem zentralen Feld (den Feldern 60' und 62') quer nach
außen
und entlang desselben. Die Nahtfelder 66' erstrecken sich jeweils im Allgemeinen
von dem jeweiligen Seitenfeld 48 seitlich nach außen und
entlang desselben. Die Aufreißstrefen 31 erstrecken
sich jeweils im Allgemeinen von den jeweiligen Nahtfeldern 66' seitlich nach
außen
und entlang derselben. Die Wegwerfmittel 33 sind auf den
jeweiligen Aufreißstreifen 31 vorgesehen.
Die vordere Region 26 hat zusätzlich zu ihren Feldern einen
Stirnrand 70, Beinränder 71 und Seitenränder 72.
Die hintere Region 28 hat zusätzlich zu ihren Feldern auch
einen Stirnrand 70',
Beinränder 71' und Seitenränder 72'. Die Schrittregion 30 hat Beinränder 74.
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Das
Taillenbandfeld 60 ist vorzugsweise elastisch dehnbar,
insbesondere elastisch zusammenziehbar oder gerafft, um der Anziehwindel 20 im zentralen
Teil der Taillenöffnung 36 einen
besseren Sitz zu verleihen. Das mediale Feld 62 ist nicht
ge rafft, um die Integrität
des absorbierenden Kerns 84 während der Benutzung aufrecht
zu erhalten. Obwohl die medialen Felder 62 und 62' elastisch dehnbar
sein können
(aber nicht gerafft), sind sie vorzugsweise nicht dehnbar.
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3 ist
eine teilweise weg geschnittene Draufsicht der Anziehwindel 20 aus 1 in
ihrem flach ausgelegten, nicht zusammen gezogenen Zustand (das heißt, mit
einer ausgezogenen, elastisch induzierten Kontraktion, mit Ausnahme
in den Seitenfeldern 46 und 48, die in ihrem entspannten
Zustand belassen sind), wobei die Außenlage 22 dem Betrachter
zugewandt ist, und das Ganze bevor die vordere Region 26 und
die hintere Region 28 durch die Nähte 32 miteinander
verbunden werden. Die Außenlage 22 der
Anziehwindel 20 umfasst den Bereich, welcher während der
Benutzung vom Körper des
Trägers
weg positioniert ist. In der gezeigten Ausführungsform umfasst die Außenlage 22 der
Anziehwindel 20 die erste Bandschicht 42 in der
vorderen Region 26, die zweite Bandschicht 44 in
der hinteren Region 28 und die Chassisschicht 40 in
der Schrittregion 30. (Die innere Oberfläche 24 der
Windel liegt der Außenlage 22 gegenüber und
umfasst den Bereich der Windel, welcher während der Benutzung angrenzend
an den Körper
des Trägers
positioniert ist.)
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In
der in 3 gezeigten Ausführungsform umfasst die Chassisschicht 40 vorzugsweise
eine kontinuierliche Lage oder Bahn, welche die vordere Region 26,
die hintere Region 28 und die Schrittregion 30 definiert.
So ist die Chassisschicht 40 die primäre Schichtung oder Schicht
der Anziehwindel. (Wie hier verwendet, beschränkt der Ausdruck "Schicht" nicht notwendigerweise
das Element auf eine einzelne Materialschicht, dahin gehend, dass eine
Schicht tatsächlich
Laminate oder Kombinationen von Flächengebilden oder Bahnen des
benötigten
Materialtyps umfassen kann.) Die Chassisschicht 40 hat
eine innere Oberfläche 76 (in 3 nicht
gezeigt) und eine äußere Oberfläche 77.
Die innere Oberfläche 76 und
die äußere Oberfläche 77 der Chassisschicht 40 korrespondieren
in ihrer Orientierung mit der inneren Oberfläche 24 und der Außenlage 22 der
Anziehwindel 20. Da die Chassisschicht vorzugsweise die
vordere Region 26, die hintere Region 28 und die
Schrittregion 30 begrenzt, hat die Chassisschicht 40 auch
korrespondierende Regionen und Felder, wie dies vorher definiert
wurde. (Aus Gründen
der Vereinfachung sind diese Regionen und Felder in den Zeichnungen
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wie die korrespondierenden
Regionen und Felder der Anziehwindel, wie in 2 gezeigt.)
Die erste Bandschicht 42 ist auf der äußeren Oberfläche 77 der
Chassisschicht 40 in der vorderen Region 26 positioniert
und erstreckt sich kontinuierlich quer über die vordere Region 26 von
einem Seitenrand 72 zu dem anderen Seitenrand 72 und
in Längsrichtung
von dem Stirnrand 70 zu wenigstens den Beinrändern 71.
Die erste Bandschicht 42 ist vorzugsweise mit der Chassisschicht 40 verbunden.
Die zweite Bandschicht 44 ist auf der äußeren Oberfläche 77 der
Chassisschicht 40 in der hinteren Region 28 positioniert
und erstreckt sich kontinuierlich in Querrichtung über die
hintere Region 28 von einem Seitenrand 72' zu dem anderen
Seitenrand 72' und von
dem Stirnrand 70' zu
wenigstens den Beinrändern 71'. Die zweite
Bandschicht 44 ist vorzugsweise mit der Chassisschicht 40 verbunden.
So bildet jede Bandschicht in Kombination mit der Chassisschicht 40 ein
kontinuierliches Band 38 (wie in 1 gezeigt) um
die Taille des Trägers
herum. Wie unten im Detail beschrieben wird, hat dieses Band verschiedene elastische
Dehnungseigenschaften in verschiedenen Zonen, um den Sitz und die
Aufnahmefähigkeit
der Anziehwindel 20 zu verbessern.
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Elastisch
dehnbare Stretchlaminate sind in den jeweiligen Seitenfeldern 46 und 48 sowohl
der vorderen Region 26 als auch der hinteren Region 28 gebildet.
Jedes vordere Seitenfeld 46 umfasst wenigstens den Bereich
der ersten Bandschicht 42 in dem Seitenfeld und ein elastisches
Feldelement 78, das damit verbunden ist, und in dieser
speziellen Ausführungsform
auch den Bereich der Chassisschicht 40, welcher das Seitenfeld
bildet. Vorzugsweise ist das elastische Feldelement 78 zwischen
der Chassisschicht 40 und der ersten Bandschicht 42 positioniert
und erstreckt sich ganz bevorzugt in Längsrichtung von dem Stirnrand 70, äußerst bevorzugt
bis zu dem Beinrand 71. Jedes hintere Seitenfeld 48 umfasst
wenigstens den Bereich der zweiten Bandschicht 44 in jedem
Seitenfeld und ein damit verbundenes elastisches Feldelement 78', in dieser
speziellen Ausführungsform,
den Bereich der Chassisschicht 40, welcher das Seitenfeld
bildet. Vorzugsweise ist das elastische Feldelement 78' zwischen der
Chassisschicht 40 und der zweiten Bandschicht 44 positioniert
und erstreckt sich ganz bevorzugt in Längsrichtung von dem Stirnrand 70', äußerst bevorzugt
bis zu dem Beinrand 71'.
In der in 3 gezeigten Ausführungsform
der Anziehwindel umfasst jedes Seitenfeld vorzugsweise ferner einen
Bereich der Decklage 80 (die Barrierenschicht) in dem Seitenfeld.
Jedes Seitenfeld ist mechanisch gestreckt oder gezogen (durch Dehnungslinien
bezeichnet), um dem Seitenfeld zu erlauben, in wenigstens der Querrichtung
elastisch dehnbar zu sein. (Die Querrichtung (x-Richtung oder Breite)
ist als die Richtung definiert, die parallel zur quer verlaufenden
Mittellinie der Anziehwindel verläuft; die Längsrichtung (y-Richtung oder Länge) ist
als die Richtung definiert, die parallel zur längs verlaufenden Mittellinie
verläuft;
die axiale Richtung (z-Richtung oder Dicke) ist als die Richtung
definiert, die sich durch die Dicke der Anziehwindel hindurch erstreckt.)
-
Ein
elastisches Taillenmerkmal 50 ist in dem Taillenbandfeld 60 der
vorderen Region 26 oder in dem Taillenbandfeld 60' der hinteren
Region 28 oder vorzugsweise sowohl in der vorderen Region 26 als auch
in der hinteren Region 28 vorgesehen. Das elastische Taillenmerkmal 50 liefert
ein elastisch dehnbares Element, vorzugsweise ein gerafftes, elastisch
zusammenziehbares Element, um sich an die Taille des Trägers in
den zentralen Feldern dynamisch anzupassen. In der gezeigten Ausführungsform
umfasst das elastische Taillenmerkmal 50 vorzugsweise eine
einheitliche Taillenkappe/Taillenband 82, die/das operativ
mit dem Taillenbandfeld in einem elastisch zusammen gezogenen Zustand
verbunden ist, vorzugsweise mit der primären Schicht der Decklage 80.
Das einheitliche Taillenkappe/Taillenband 82 wirkt als
eine Barriere gegenüber
der Leckage von Ausscheidungen aus der Taillenöffnung der Anziehwindel 20 sowie
als ein zusmmmenziehbares Taillenband, um einen guten Sitz der Anziehwindel
um die Taille des Trägers
herum zu verschaffen. In den am meisten bevorzugten Ausführungsformen
ist das einheitliche Taillenkappe/Taillenband auch atmungsfähig, um
eine Entlüftung
des Wasserdampfes aus der Anziehwindel angrenzend der Taillenöffnung zuzulassen.
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In
der in 3 gezeigten Ausführungsform ist die Anziehwindel 20 auch
mit elastischen Beinmerkmalen 52 versehen, um den Sitz
an den Beinen in der Schrittregion 30 zu verbessern. Die
Anziehwindel 20 umfasst zudem eine Decklage 80 und
einen absorbierenden Kern 84 (nicht gezeigt), der zwischen
der Decklage 80 und der Chassisschicht 40 positioniert
ist, um eine absorbierende Einheit zu schaffen, die mit dem kontinuierlichen
Band kooperiert, um ausgeschiedene Ausscheidungen aufzunehmen.
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4 ist
eine perspektivische Schnittansicht der Anziehwindel 20 entlang
der Linie 4-4 in 3 in der vorderen Region 26.
Die Chassisschicht 40 ist so gezeigt, dass sie die primäre Schichtung
oder Schicht der Anziehwindel 20 bildet und eine innere Oberfläche 76 und
eine äußere Oberfläche 77 hat. Die
erste Bandschicht 42 ist auf der äußeren Oberfläche 77 der
Chassisschicht 40 positioniert, um die Außenlage 22 der
Anziehwindel 20 in der vorderen Region 26 zu bilden.
Die elastischen Feldelement 78 sind vorzugsweise zwischen
der ersten Bandschicht 42 und der Chassisschicht 40 positioniert.
Die Decklage 80 ist auf der inneren Oberfläche 76 der
Chassisschicht 40 positioniert und mit dieser verbunden. Die
Decklage 80 umfasst vorzugsweise eine flüssigkeitsdurchlässige primäre Schicht 86 und
zwei Barrierenschichten 88. Die Barrierenschicht 88 erstrecken sich
von der primären
Schicht 86 zu den Seitenrändern 72 in Querrichtung
nach außen.
Jede Barrierenschicht 88 umfasst einen Klappenbereich 90 und
einen aufstehenden Bereich 92. Der aufstehende Bereich 92 ist
nicht an der primären
Schicht 86 angebracht, um den Raffkräften des einen oder der mehreren
elastischen Abstandselement 94 zu erlauben, den aufstehenden
Bereich 92 zu veranlassen, von der Oberfläche der
primären
Schicht 86 weg nach oben zu stehen, um einen Barrierenaufschlag 93 zu bilden,
welcher bei Benutzung eine Barriere oder Wand darstellt. Der Klappenbereich 90 erstreckt
sich von dem aufstehenden Bereich 92 (dem proximalen Rand)
seitlich nach außen
zum Seitenrand 72 hin. Der absorbierende Kern 84 ist
vorzugsweise zwischen der primären
Schicht 86 und der Chassisschicht 40 positioniert.
Die Konstruktion der hinteren Region 28 ist vorzugsweise
identisch mit der Konstruktion der vorderen Region 26.
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5 ist
eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht der Anziehwindel 20,
die in 1 in ihrem flach ausgelegten, nicht zusammen gezogenen
Zustand gezeigt ist (das heißt,
mit ausgezogener elastisch induzierter Kontraktion, mit Ausnahme
der Seitenfelder, wobei die Seitenfelder in ihrem entspannten Zustand
belassen sind), wobei die innere Oberfläche 24 der Anziehwindel 20 dem
Betrachter zugewandt ist, bevor die vordere Region 26 und
die hintere Region 28 durch die Nähte miteinander verbunden werden.
Um die notwendige Absorptionsfähigkeit
bereit zu stellen, um Körperausscheidungen
aufzunehmen, umfasst die Anziehwindel 20 eine flüssigkeitsdurchlässige Decklage 80 und
einen absorbierenden Kern 84, der zwischen der Decklage 80 und
der Chassisschicht 40 positioniert ist. In der in 5 gezeigten
Ausführungsform
umfasst die Decklage 80 vorzugsweise drei getrennte Schichten,
die miteinander verbunden sind. Eine flüssigkeitsdurchlässige primäre Schicht 86 ist über dem
absorbierenden Kern 84 positioniert, um Flüssigkeiten
schnell in das Produkt zu absorbieren. Barrierenschicht 88 sind
mit der primären
Sichicht 86 verbunden und sind vorzugsweise ziehbar, insbesondere
hydrophob, um den Seitenfeldern zu erlauben, ohne ein Aufrippeln
oder Reißen
mechanisch gestreckt zu werden, wobei Barrierenaufschläge 83 entlang
der Seiten der Anziehwindel 20 bereit gestellt werden.
Die Barrierenschicht 88 haben einen Klappenbereich 90 und
einen Kanal- oder
Aufstehbereich 92, um die verschiedenen Komponenten der
elastischen Beinmerkmale 52 bereit zu stellen. Die elastischen
Beinmerkmale 52 umfassen vorzugsweise einen Dichtungsaufschlag 91 und
einen Barrierenaufschlag 93. Der Dichtungsaufschlag 91 wird
vorzugsweise durch ein oder mehrere elastische Beinelemente 96 gebildet,
die mit der Chassisschicht 40, der Barrierenschicht 88 oder
beiden, vorzugsweise zwischen der Chassisschicht 40 und
dem Klappenbereich 90 der Barrierenschicht 88 in
dem Beinklappenfeld der Schrittregion 30 operativ verbunden
sind. Der Barrierenaufschlag 93 wird vorzugsweise durch
eine Klappe (den aufstehenden Bereich 92 der Barrierenschicht 88),
Schließmitteln 98 zum
Festlegen der Längsenden
des aufstehenden Bereichs 92 an der primären Schicht 86 und
ein elastisches Abstandselement 94, das operativ mit dem aufstehenden
Bereich 92 verbunden ist, gebildet.
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Die
elastische Dehnbarkeit in den Seitenfeldern 46 und 48 kann
durch eine Anzahl unterschiedlicher Materialien und Konfigurationen
bereit gestellt werden. Verschiedene Komponenten des Bandes (z. B.
die Bandschichten oder die Chassisschicht) können herkömmliche elastische Materialien
umfassen, oder die Seitenfelder des Bandes können aus einer Anzahl unterschiedlicher
elastischer Laminatstrukturen konstruiert sein. Zum Beispiel können die
Seitenfelder des Bandes ein elastisches Material umfassen, das mit
einer oder mit mehreren unelastischen Komponenten (der Bandschicht
oder der Chassisschicht oder beiden) in einem elastisch zusammenziehbaren Zustand
operativ verbunden sind, wie dies beschrieben ist in US Patent 3,860,003
unter der Bezeichnung "Contractable
Side Portions For A Disposable Diaper", veröffentlicht für Buell
am 14. Januar 1975. Alternativ können
die Seitenfelder eine strukturell elastikartige Filmbahn (SELF)
umfassen, wie sie beschrieben ist in WO 95/03765, "Web Materials Exhibiting
Elastic-like Behavior",
The Procter & Gamble Company,
veröffentlicht
am 09. Februar 1995. Obwohl die Seitenfelder des Bandes aus einer
Anzahl unterschiedlicher dehnbarer oder elastischer Materialien
konstruiert sein kann, wie dies im Stand der Technik bekannt ist,
werden ein oder mehrere und vorzugsweise jedes der Seitenfelder
des Bandes aus einem Stretchlaminat konstruiert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein elastisches Feldelement 78 in
den Seitenfehlder 46 und 48, vorzugsweise zwischen
der Chassisschicht 40 und den Bandschichten 42 und 44,
operativ verbunden, um den Seitenfelder 46 und 48 zu
erlauben, in wenigstens der Querrichtung elastisch dehnbar zu sein.
Elastomere Materialien, welche sich als besonders geeignet für die Verwendung
als die elastischen Feldelemente heraus gestellt haben (insbesondere
für Nullspannung-Stretchlaminate),
sind Styrol-Blockcopolymere, basierenden auf elastischen Filmen,
vorzugsweise mit einer Dicke von 0,05 mm–0,064 mm (0,002 in–0,0025
in), wie sie hergestellt werden durch Clopay Corporation aus Cincinnati,
Ohio, unter der Bezeichnung PA18-2870; oder elastische Filme der
Serie Exxon 500 von Exxon Chemical aus Baytown, Texas. Weitere geeignete
elastomere Materialien für
die Verwendung als elastische Feldelemente umfassen "lebensnahen" synthetischen oder
natürlichen
Gummi oder synthetische oder natürliche
Gummischäume,
elastomere Filme (einschließlich
bei Wärme schrumpffähige elastomere
Filme), elastomere Gewebe- oder Vliesstoffbahnen, Scrims, elastomere Verbundstoffe
oder dergleichen. Insbesondere ist das elastische Feldelement 78 ein
elastomeres Scrimmaterial. Ein solches elastomeres Scrimmaterial
wird mit einer Mehrzahl erster Stränge bereit gestellt, weleche
eine Mehrzahl zweiter Stränge
schneiden und eine netzartige offene Struktur mit einer Mehrzahl
von Öffnungen
bilden. Jede Öffnung
wird durch wenigstens zwei benachbarte erste Stränge und wenigstens zwei benachbarte
zweite Stränge begrenzt,
so dass die Öffnungen
im Wesentlichen rechtwinklig in ihrer Gestalt sind. Ein bevorzugtes elastomeres
Scrim wird hergestellt durch die Conwed Plastics Company unter der
Bezeichnung TN2514.
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In
einer bevorzugteren Ausführungsform sind
die elastischen Feldelemente operativ in dem Seitenfeld verbunden,
indem diese an der Chassisschicht 40, den Bandschichten 42 und 44 oder
an beiden befestigt werden, während
sie sich in einem im Wesentlichen ungespannten (Nullspannung) Zustand
befinden. Wenigstens ein Bereich des resultierenden, zusammen gesetzten
Stretchlaminats, welches das elastische Feldelement enthält, wird
dann einer mechanischen Streckung ausgesetzt, die ausreicht, um
die nicht elastischen Komponenten (die Chassisschicht, die Barrierenschicht
und die Bandschicht) des Stretchlaminats dauerhaft zu längen. Das
zusammen gesetzte Stretchlaminat darf dann in seinen im Wesentlichen
ungespannten Zustand zurück
kehren. Das Seitenfeld wird auf diese Weise in ein "Nullspannung"-Stretchlaminat geformt. (Alternativ
könnte
das elastische Feldelement operativ in einem gespannten Zustand
verbunden werden und dann der mechanischen Streckung ausgesetzt
werden; obwohl dies nicht so bevorzugt ist, wie ein "Nullspannung"-Stretchlaminat.)
Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Nullspannung"-Stretchlaminat auf ein Laminat, das
aus wenigstens zwei Materiallagen zusammen gesetzt ist, welche entlang
wenigstens Bereichs ihrer sich gleich erstreckenden Oberflächen aneinander
festgelegt werden, während sie
sich in einem im Wesentlichen ungespannten ("Nullspannung") Zustand befinden, wobei eine der Lagen
ein Material aufweist, welches streckbar und elastomer ist (das
heißt,
im We sentlichen in ihre ungespannten Abmessungen zurück kehren
werden, nachdem eine beaufschlagte Zugkraft weg genommen worden
ist) und eine Lage längbar
ist (aber nicht notwendigerweise elastomer), so dass die zweite Lage
beim Strecken wenigstens in einem gewissen Maße dauerhaft gelängt wird,
so dass bei Wegnahme der beaufschlagten Zugkräfte diese nicht vollständig in
ihre ursprüngliche,
unverformte Konfiguration zurück
kehren wird. Das resultierende Stretchlaminat wird dadurch elastisch
dehnbar gemacht, wenigstens bis zu dem Punkt einer anfänglichen
Streckung, und zwar in der Richtung der anfänglichen Streckung. Besonders
bevorzugte Verfahren und Vorrichtungen, die verwendet werden, um
Stretchlaminate herzustellen, verwenden kämmende, geriffelte Walzen,
um die Komponenten mechanisch zu strecken. Besonders bevorzugte
Vorrichtungen und Verfahren sind offenbart in US Patent Nr. 5,167,897,
veröffentlicht für Weber
et al. am 01. Dezember 1992; US Patent Nr. 5,156,793, veröffentlicht
für Buell
et al. am 20. Oktober 1990; und US Patent Nr. 5,143,679, veröffentlicht
für Weber
et al. am 01. September 1992.
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Das
kontinuierliche Band 38 wirkt dahin gehend, Passkräfte in der
Anziehwindel 20 dynamisch zu erzeugen, wenn es am Träger positioniert
ist, um die Anziehwindel am Träger
zu halten, selbst dann, wenn sie mit Körperausscheidungen beladen
wird, so dass der absorbierende Kern in enger Nähe zum Träger gehalten wird, und um die
während
des Tragens dynamisch erzeugen Kräfte um die Taille herum zu
verteilen, wodurch eine ergänzende
Abstützung für den absorbierenden
Kern geschaffen wird, ohne den absorbierenden Kern in dem medialen
Feld der Anziehwindel zu biegen oder zu knautschen. Das Band ist
so ausgebildet, dass dieses in bestimmten Abschnitten elastisch
dehnbar ist und wenigstens elastisch dehnbar, vorzugsweise elastisch
zusammenziehbar ist in anderen Segmenten um die Taillenöffnung herum;
elastisch dehnbar um einen Bereich der Beinöffnung herum ist und im medialen
Feld, wo der absorbierende Kern liegt, nicht gerafft oder geknautscht
wird. Die elastische Dehnbarkeit des Bandes hat auch eine "Kraft/Dehnungs-Wand", über welche
hinaus das Band nicht elastisch gedehnt werden wird, um der Anziehwindel
zu erlauben, leichter angelegt zu werden, da die Windel sich nicht übermäßig strecken
wird, wodurch das Produkt leichter über die Gesäßhälften gleiten kann. Die "Kraft/Dehnungs-Wand" ist besonders wichtig
für kleine
Kinder, die das Produkt selbst anlegen und nicht in der Lage wären, ein
voll streckfähiges
Produkt vollständig über ihr
Gesäß zu ziehen
und zu positionieren. Das Band handhabt auch die Tragespannungen
dadurch besser, dass die Bandbahnen den absorbierenden Kern umgeben.
Die resultierende Windel ist weniger voluminös, wenn sie um die Taille des
Trägers
herum sitzt. Der Wegfall einer Raffung oder Kontraktion im Band über dem
absorbierenden Kern in Verbindung mit der Kontinuität des Bandes
um den absorbierenden Kern herum liefert auch einen verbesserten
Sitz, indem eine kontinuierliche Normalkraft, basierend auf den
Rindspannungen, die in dem Band erzeugt werden, erzeugt wird, welche
dazu führt,
dass der absorbierende Kern während
des Tragens gegen den Körper
gepresst wird. So wird der absorbierende Kern in einer engeren,
bequemeren und weniger Lücken
bildenden Weise als solche Windeln, welche eine elastische Kontraktion
oder Raffung über
der Fläche
des absorbierenden Kerns bereit stellen, oder solche, die kein Band
bereit stellen, um die Ringspannungen um die Fläche des absorbierenden Kerns herum
innerhalb der Spanne zu konzentrieren und über die Spanne zu verteilen,
gehalten.
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Die
Nahtfelder 66 und 66' sind solche Bereiche, die so ausgebildet
sind, dass sie von dem Hersteller zusammen genäht oder verbunden werden, um
die begrenzte Taillenöffnung 36 und
begrenzten Beinöffnungen 34 zu
bilden. Wie in 2 gezeigt ist, erstrecken sich
die Nahtfelder 66 und 66' von den jeweiligen Seitenfeldern 46 und 48 zu
dem Seitenrand 72 oder 72' seitlich nach außen und
erstrecken sich im Allgemeinen von dem Stirnrand 70 oder 70' zu dem Beinrand 71 bzw. 71' in Längsrichtung.
Die Nahtfelder sind vorzugsweise eine Erstreckung der Chassisschicht
und anderer Elemente, wie der Bandschichten und der Decklage, oder
einer anderen Kombination dieser Elemente. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird jedes Nahtfeld durch Bereiche der Chassisschicht, der Bandschichten,
der elastischen Feldelemente und der Barrierenschichten der Decklage
gebildet. (In dem Nahtfeld wird das Stretchlaminat vorzugsweise
nicht durch ein mechanisches Strecken aktiviert, obwohl dies bedarfsweise sein
kann, um eine zusätzliche
Dehnbarkeit in dieser Region bereit zu stellen.)
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Die
Naht die 32 hat ein vorbestimmtes, Nahtmuster, so dass
die Naht durch Verwendung des Aufreißstreifens 31 leicht
aufgerissen werden kann. Die Naht 32 umfasst ein intermittierendes
Muster aus einer einzelnen Bindung oder aus Bindungen, die in Cluster 4a, 4b, 4c und 4d gruppiert
sind, wie dies z. B. in 6 gezeigt ist. In dieser Ausführungsform umfasst
die Naht 32 vier Cluster 4a–4d. Andere geeignete
Nähte können irgendeine
Anzahl von Cluster haben, wie zwei, drei, fünf oder mehr. Jede Gestalt einer
Bindung und/oder eines Clusters kann verwendet werden, solange die
Naht unter Verwendung des Aufreißstreifens 31 leicht
aufgerissen werden kann. Bevorzugte Gestalten von Bindungen und/oder
Clustern umfassen einen Kreis, ein Oval, ein Dreieck und ein Rechteck.
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Der
Abstand zwischen benachbarten Clustern 4a–4d erzeugt
Lücken
oder ungebundene Bereiche 5a–5c in der Naht 32.
Wenn die Windel 20 getragen wird, neigen die Nähte 32 dazu,
sich mit der Bewegung des Trägers
zu wölben.
Wölbende
Nähte 32 an
den Abständen
zwischen benachbarten Clustern erzeugt Kanäle die der Luft erlauben, sich
während der
Benutzung in die Windel hinein und aus dieser heraus zu bewegen,
um die Windel zu belüften.
So bestimmt der ungebundene Bereich der Naht 32 (das heißt, die
Summe aller einzelner Abstandsstrecken) die Atmungsfähigkeit
der Nähte
und somit die Atmungsfähigkeit
der Windel 20. Wenn der ungebundene Bereich der Naht 32 zunimmt,
nimmt auch die Atmungsfähigkeit
der Windel zu. Wenn jedoch der ungebundene Bereich der Naht 32 zunimmt,
nimmt die Festigkeit der Naht 32 ab. Vorzugsweise liegt
der ungebundene Bereich der Naht 32 in einem Bereich von etwa
20% bis etwa 65% der gesamten Nahtlänge, gemessen von der Beinöffnung 34 zur
Taillenöffnung 36 entlang
der Naht 32. Beispiele geeigneter Nähte haben einen ungebundenen
Bereich mit etwa 30%, 35% oder 40% der gesamten Nahtlänge. Ungebundene
Bereiche unterhalb etwa 20% sind im Allgemeinen nicht erwünscht, da
sie nicht einer ausreichenden Menge Luft erlauben, die Windel zu
belüften.
Ungebundene Bereich über
etwa 65% sind im Allgemeinen nicht erwünscht, da sie zwar ausreichenden
Luftmengen erlauben, die Windel zu belüften, aber nicht ausreichend
stark sind, um den hohen Kräften
und Spannungen zu widerstehen, die während des Tragens auf die Windel
wirken.
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Bevorzugte
Nahtmuster können
unterschiedliche Naht-Festigkeitsmuster aufweisen, welche variierende
Bindungsfestigkeit zwischen den Nahtfeldern 66 bereit stellen,
so dass die Naht unter Verwendung des Aufreißstreifens 31 leicht
aufgerissen werden kann. In bevorzugten Ausführungsformen kann eine solche
Regulierung der Bindungskräfte
durch ein Verändern
bestimmter Mengen des polymeren Materials, das in den Nahtfeldern 66 enthalten
ist, hergestellt werden. Um z. B. die Bindungsstärke zu steigern, kann die Menge
des polymeren Materials, das in den die Nahtfelder 66 bildenden
Elementen enthalten ist, unter Verwendung von Vliesstoffmaterialien mit
höherer
Flächenmasse,
dickerer Kunststofffilme oder durch Einführen zusätzlicher Materialschichten in
die Nahtfelder 66 gesteigert werden. Zum Beispiel können zusätzliche
Kunststofffilme oder Vliesstoffbahnen in den Nahtfeldern 66 eingebunden
sein. Alternativ können
die Schichten, welche die Windel bilden, über die geplante Nahtfläche hinaus
erstreckt und in das Nahtfeld zurück gefaltet werden, um eine zusätzliche
Schichtung in den Nahtfeldern einzuführen. Beispiele dieser Typen
von Nähten
werden in dem oben genannten US Patent Nr. 5,236,430 diskutiert.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
kann der Aufreißstreifen 31 an
irgendeiner Stelle entlang des Randes des Nahtfeldes 66 positioniert
sein, in der in 6 gezeigten Ausführungsform
ist der Aufreißstreifen 31 an
einem nach außen
erstreckten Bereich des Abstands 5a positioniert, welcher
in etwa gleich nahe zu beiden Clustern 4a und 4b ist.
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Vorzugsweise
ist die Position des Aufreißstreifens 31 zwischen
der Beinöffnung 34 und
der Taillenöffnung 36 vorgespannt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Position des Aufreißstreifens näher an der
Beinöffnung 34 als
an der Taillenöffnung 36.
In einer noch bevorzugteren Ausführungsform
ist die Position des Aufreißstreifens 31 näher an der
Taillenöffnung 36 als
an der Beinöffnung 34,
wie dies in 6 gezeigt ist. Die vorgespannte
Position des Aufreißstreifens 31 zeigt
dem Benutzer, von welchem Bereich er/sie das Aufreißen der
Windel mit den Fingern beginnen soll.
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7A zeigt
die überlappte
Nahtstruktur 32, die durch Verbinden der Nahtfelder 66 gebildet
wird. In dieser Figur ist eines der Nahtelemente 32 hinsichtlich
seiner Dicke und Breite zu Erklärungszwecken überhöht dargestellt.
Die Pfeile F1 und F2 zeigen die Kräfte, welche erzeugt werden,
wenn die Windel 20 getragen wird und somit auf das Nahtelement 32 in
den Nahtfeldern 66 und 66' über die vorderen und hinteren
Seitenfelder 46 und 48 aufgebracht werden. Die überlappte
Nahtstruktur liefert eine notwendig Nahtfestigkeit, welche erforderlich
ist, um die Anziehwindel auf dem Taillengebiet des Trägers zu
halten. 7B zeigt die Kräfte F3 und
F4, die auf den Aufreißstreifen 31 bzw.
auf das vordere Seitenfeld 46 aufgebracht werden, wenn
die Anziehwindel während
der Entfernung der Windel vom Träger aufgerissen
wird. Da die entgegen gesetzten Kräfte F3 und F4 wirksam dahin
gehend arbeiten, das Nahtfeld 66 des vorderen Seitenfeldes 46 von
dem Nahtfeld 66' des
hinteren Seitenfeldes 48 zu separieren, verursacht die
vorgespannte Position des Aufreißstreifens 31 eine
Konzentration der Aufreißkraft
F3 an dem spezifischen Nahtelement 32, das am nächsten zu
der Beinöffnung 34 oder
zur Taillenöffnung 36 positioniert
ist. So kann die Anziehwindel 20 von der Beinöffnung 34 oder
der Taillenöffnung 36 aus
durch die Aufbringung einer kleinen Menge einer Kraft vom Benutzer
aufgerissen werden.
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In
bevorzugteren Ausführungsformen
umfasst die Anziehwindel 20 ferner ein Wegwerfmittel 33,
das mit dem Aufreißstreifen 31 verbunden
ist, damit die Anziehwindel in einer Konfiguration festgelegt werden
kann, welche eine bequemere Entsorgung bereit stellt. Ein bevorzugtes
Beispiel des Wegwerfmittels 33 ist in 8 gezeigt.
In bevorzugten Ausführungsformen
hat der Aufreißstreifen 31 eine
innere Oberfläche 35 und
eine äußere Oberfläche 37 (in 9 gezeigt).
Das Wegwerfmittel 33 ist mit der inneren Oberfläche 35 des
Aufreißstreifens 31 verbunden,
so dass das Wegwerfmittel 33 zwischen dem Aufreißstreifen 31 und
den vorderen Seitenfeldern 46 positioniert ist und dazwischen
verborgen ist, wie in 1 gezeigt.
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Das
Wegwerfmittel 33 kann irgendein Material sein, welches
der Anziehwindel 20 erlauben kann, in einer Konfiguration
festgelegt zu werden, die eine bequeme Entsorgung bereit stellt.
In bevorzugten Ausführungsformen
ist das Wegwerfmittel ein Material, welches wenigstens an einen
Teil der Außenlage 22 oder
eines der vorderen und hinteren Seitenfelder 46 und 48 zum
Zwecke der Entsorgung angreifen oder anhaften kann. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Wegwerfmittel 33 ein mechanisches Befestigungselement,
welches ein mechanisches Befestigersystem mit der Außenlage 22 zum
Zwecke der Entsorgung bildet. In einer alternativen bevorzugten
Ausführungsform
umfasst das Wegwerfmittel 33 ein mechanisches Befestigungselement,
welches ein mechanisches Befestigersystem mit einem der vorderen
und hinteren Seitenfelder 46b und 48 zum Zwecke
der Entsorgung bildet. Das mechanische Befestigungselement kann
irgendein bekanntes Mittel zum Erreichen eines Verschlusses umfassen,
wie Knöpfe,
Schnappverschlüsse,
Haken-Befestigungsmaterialien
oder Schlingen-Befestigungsmaterialien.
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Das
mechanische Befestigersystem kann irgendwelche mechanischen Befestiger
umfassen, die im Stand der Technik bekannt sind. Beispielhafte Befestigungssysteme
mit mechanischen Befestigungskomponenten sind beschrieben in US
Patent Nr. 5,058,247 unter der Bezeichnung "Mechanical Fastening Prong", veröffentlicht
für Thomas
am 22. Oktober 1991; US Patent Nr. 4,869,724 unter der Bezeichnung "Mechanical Fastening
Systems With Adhesive Tape Disposal Means For Disposal of Absorbent
Articles", veröffentlicht
für Scripps
am 26. 1989; und US Patent Nr. 4,846,815 unter der Bezeichnung "Disposable Diaper
Having an Improved Fastening Device", veröffentlicht für Scripps
am 11. Juli 1989.
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In
einer bevorzugten Ausführungsfom
umfasst das mechanische Befestigersystem Haken- und Schlingenbefestiger.
Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Haken- und Schlingenbefestiger" auf Befestigungsmittel
mit einem "Haken"- Befestigungsmaterial und einem komplementären Schlingen-Befestigungsmaterial.
Der Ausdruck "Haken" wird verwendet,
um ein Material mit eingreifenden Elementen zu bezeichnen. So kann
das Haken-Befestigungsmaterial auch als ein männlicher Befestiger bezeichnet
werden. Es sollte auch so verstanden sein, dass die Verwendung des
Ausdrucks "Haken" nicht in dem Sinne
beschränkend
sein sollte, dass die eingreifenden Elemente beliebige Formen umfassen können, wie
sie im Stand der Technik bekannt sind, solange sie so ausgebildet
sind, dass sie an eine komplementäre Anlagekomponente angreifen.
So kann das Haken-Befestigungsmaterial aus einem breiten Bereich
von Materialen hergestellt werden. Ferner können die angreifenden Elemente
eine beliebige Form haben, wie als Haken "T's", "Pilze" oder eine andere
Form, so wie sie im Stand der Technik allgemein bekannt ist. Geeignete
Materialien umfassen Nylon, Polyester, Polypropylen oder eine Kombination
dieser Materialien. Ein Beispiel eines bevorzugten Haken-Befestigungsmaterials
ist erhältlich von
Sumitomo 3M unter der Handelsbezeichnung XPH-5089. Noch ein weiteres
bevorzugtes Haken-Befesigungsmaterial ist beschrieben in US Patent
Nr. 5,058,247 unter der Bezeichnung "Mechanical Fastening Prong", veröffentlicht
für Thomas
am 22. Oktober 1991.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Wegwerfmittel ein Haken-Befestigungsmaterial, während die
Außenlage 22 oder
eines der vorderen und hinteren Felder 46 und 48 ein Schlingen-Befestigungsmaterial
umfasst, wenigstens an einem erwarteten Anlagebereich. Ganz bevorzugt
umfasst das Haken-Befestigungsmaterial eine
Basis und eine Vielzahl von angreifenden Elementen, die sich von
der Basis aus erstrecken. Das Haken-Befestigungsmaterial ist dazu
gedacht, in faserige Elemente eines Schlingen-Befestigungsmaterials
einzugreifen, welches in oder auf der Außenlage 22 oder einem
der vorderen und. hinteren Felder 46 und 48 ausgebildet
ist. Die Basis kann mit dem Aufreißstreifen 31 durch
irgendein geeignetes Mittel verbunden sein. In bevorzugten Ausführungsformen
ist sie direkt mit der inneren Oberfläche des Aufreißstreifens 31 verbunden.
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In
weiteren bevorzugten Ausführungsformen umfassen
die Außenlage 22 oder
die vorderen und hinteren Felder 46 und 48 eine
Anlagekomponente (nicht gezeigt), wenigstens an den erwarteten Anlagebereich
des Wegwerfmittels 33 zur Entsorgung. Die Anlagekomponente
kann an die Wegwerfmittel 33 angreifen oder an diese anhaften.
Die Anlagekomponente kann aus einem breiten Bereich von Materialien
und Konfigurationen hergestellt werden, die in der Lage sind, die
angreifende Komponente sicher in Eingriff zu bringen. Zum Beispiel
kann die Anlagekomponente identische komplementäre Elemente oder unterschiedliche
komplementäre
Elemente umfassen. Wie hier verwendet, wird der Ausdruck "identische komplementäre Elemente" verwendet, um mechanische
Befestigungssysteme zu definieren, in welchem die angreifenden Elemenete
der angreifenden Komponente und die Anlagekomponente die gleiche
Konfiguration oder Struktur aufweisen. Der Ausdruck "unterschiedliche
komplementäre
Elemente" wird hier
verwendet, um ein System zu bezeichnen, in welchem die angreifende
Komponente sich von der Anlagekomponente unterscheidet, aber mit dieser
in Eingriff gebracht werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Anlagekomponente eine Mehrzahl von Faserelementen, wie
ein Schlingen-Befestigungsmaterial, das in die Elemente des Wegwerfmittel 33 eingreift.
Das Schlingen-Befestigungsmaterial kann aus einem breiten Bereich
von Materialien hergestellt werden, um Faserelemente, vorzugsweise
Schlingen, bereit zu stellen. Geeignete Materialien umfassen Gewebematerialien,
Vliesstoffe, Nylons, Polyester, Polypropylene oder irgendwelche
andere bekannten Schlingen-Befestigungsmaterialien oder eine Kombination
dieser Materialien. Ein bevorzugtes Schlingen-Befestigungsmaterial
umfasst eine Anzahl von geformten, angreifenden Elementen, die von
einer Gewebeunterlage vorstehen. Ein preiswertes Schlingen-Befestigungsmaterial
und ein Verfahren zum Herstellen desselben ist beschrieben in US Patent
Nr. 5,032,122 unter der Bezeichnung "Loop Fastening Material For Fastening
Device and Method of Making Same",
veröffentlicht
für Noel
et al. am 16. Juli 1991. Ein weiteres geeignetes Anlagekomponentenmaterial
ist beschrieben in US Patent Nr. 5,326,612 unter der Bezeichnung "Non- woven Female Component
for Refastenable Fastening Device and Method of Making the Same", veröffentlicht
für David
J. K. Goulait am 05. Juli 1994.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
hat die Anlagekomponente eine Basis und eine Mehrzahl von angreifenden
Elementen, die sich von der Basis aus erstrecken. Die Basis ist
mit der Außenlage 22 oder
dem vorderen und hinteren Feld 46 und 48 an dem
erwarteten Anlagebereich verbunden. Die Anlagekomponente kann mit
der Außenlage 22 oder
mit den vorderen und hinteren Feldern 46 und 48 durch
irgendein Mittel, das im Stand der Technik bekannt ist, verbunden
sein, einschließlich,
aber nicht beschränkt
darauf, Haftmittel, Kohäsionsmittel, Wärme, Druck,
Ultraschall oder einer Kombination davon. Alternativ kann die Anlagekomponente
in einem Teil der Außenlage 22 und
der vorderen und hinteren Felder 46 und 48 ausgebildet
sein.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
umfasst die Außenlage 22 einen
Kunststofffilm und eine Vliesstoffbahn, die mit der außenseitigen
Oberfläche
des Kunststofffilms verbunden ist, so dass die Vliesstoffbahn wenigstens
einen Bereich, vorzugsweise mehr als 70%, ganz bevorzugt im Wesentlichen
die Gesamtheit der außen
liegenden Oberfläche
des Kunststofffilms überdeckt.
Die Vliesstoffbahn hat wenigstens einen Bereich, welcher die Anlagekomponente bildet.
Vorzugsweise ist der Kunststofffilm feuchtigkeitsdurchlässig. Die
Vliesstoffbahn kann mit dem Kunststofffilm durch irgendein geeignetes
Anbringungsmittel verbunden sein, das im Stand der Technik bekannt
ist. Zum Beispiel kann die Vliesstoffbahn an dem Kunststofffilm
durch eine gleichförmige
kontinuierliche Schicht eines Haftmittels, eine gemusterte Schicht
eines Haftmittels oder einer Anordnung von separaten Linien, Spiralen
oder Punkten eines Haftmittels verbunden sein. Eine geeignete Vliesstoffbahn
umfasst eine spunbonded Vliesstoffbahn aus Polypropylen, die von
Fiberweb Co., Ltd., SC, USA, als 13561 DAPP, erhältlich ist. Eine weitere geeignete
spunbonded Vliesstoffbahn aus Polypropylen ist erhältlich von
Veratec Co., Ltd., MA, USA als L4819.
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In
einer alternativen Ausführungsform
umfasst das Wegwerfmittel ein Haft-Anbringungsmittel, welches an der Außenlage 22 oder
an den vorderen und hinteren Feldern 46 und 48 zum
Zwecke der Entsorgung ankleben oder anhaften kann. In einer noch bevorzugteren
Ausführungsform
umfasst das Haft-Anbringungsmittel ein Haftmittel, das auf der inneren
Oberfläche
des Aufreißstreifens 31 positioniert ist,
und einen Abziehstreifen, der auf dem Haftmittel positioniert ist,
so dass das Haftmittel nicht frei gelegt wird, bis nach dem Zeitpunkt,
an welchem die wegwerfbare Anziehwindel beschmutzt worden ist. Das Haft-Anbringungsmittel
kann irgendein Haftmittel oder einen Kleber umfassen das/der im
Stand der Technik verwendet wird. Vorzugsweise werden druckempfindliche
Haftmittel verwendet. Der Abziehstreifen dient dazu, das Haft-Anbringungsmittel
vor dem Austrocknen und vor dem Ankleben an äußeren Oberflächen vor
der Verwendung zu bewahren. Irgendein Abziehstreifen, der üblicherweise
für solche Zwecke
wird, kann verwendet werden.
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Nachdem
die Anziehwindel 20 benutzt oder beschmutzt worden ist,
wird die beschmutzte Windel 20 entlang der Nähte 32 aufgerissen,
indem der Aufreißstreifen 31 und
das vordere Seitenfeld 46 angefasst wird, um die beschmutzte
Windel 20 vom Träger zu
entfernen. Die entfernte Windel 20 wird dann in eine Konfiguration
zur Entsorgung gefaltet oder aufgerollt, so dass die Inhalte in
der beschmutzten Windel enthalten sind, wie dies z. B. in 8 gezeigt
ist. Um die gefaltete oder aufgerollte Windel 20 mit dem Wegwerfmittel 33 festzulegen,
kann jede Konfiguration gewählt
werden. Zum Beispiel sind die Aufreißstreifen 31 mit der
Außenlage 22 durch
das Wegwerfmittel 33 (nicht gezeigt) verbunden, um die
Wegwerfkonfiguration zu sichern, wie dies in 9 gezeigt
ist. Alternativ ist einer der Aufreißstreifen 31 von einer Seite
mit dem hinteren Seitenfeld 48 der anderen Seite durch
das Wegwerfmittel 33 verbunden, um die in 10 gezeigte
Wegwerfkonfiguration zu sichern. In diesen Beispielen (in 9 und 10 gezeigt) kann
das Wegwerfmittel 33 entweder ein mechanisches Befestigungselement
oder ein Haftmittel sein, welches auf dem Aufreißstreifen 2 vorgesehen
ist, und so ausgebildet sein, dass dieses an die Außenlage 22 oder
das äußere Seitenfeld 48 angreift
oder daran anhaftet.
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Der
absorbierende Kern 84 ist vorzugsweise angrenzend an die
innere Oberfläche 76 der
Chassisschicht 40 positioniert und ist vorzugsweise durch Anbringungsmittel
(nicht gezeigt), wie sie im Stand der Technik allgemein bekannt
sind, damit verbunden. Zum Beispiel kann die Chassisschicht an dem absorbierenden
Kern durch eine gleichförmige
kontinuierliche Schicht eines Haftmittels, eine gemusterte Schicht
eines Haftmittels oder eine Anordnung von separaten Linien, Spiralen
oder Punkten eines Haftmittels befestigt sein. Das Anbringungsmittel
umfasst vorzugsweise ein offenes Musternetzwerk aus Filamenten eines
Haftmittels, wie dies offenbart ist in US Patent Nr. 4,573,986 unter
der Bezeichnung "Disposable
Waste-Containment
Garment", veröffentlicht für Minetola
und Tucker am 04. März
1986. Ein beispielhaftes Anbringungsmittel eines offenen Musternetzwerks
aus Filamenten umfasst mehrere Linien von Haftfilamenten, die in
ein Spiralmuster verwirbelt sind, wie dies dargestellt ist durch
die Vorrichtungen und Verfahren, die gezeigt sind in US Patent Nr. 3,911,173,
veröffentlicht
für Sprague,
Jr. am 07. Oktober 1975; US Patent Nr. 4,785,996, veröffentlicht für Ziecker
et al. am 22. November 1978; und US Patent Nr. 4,842,666, veröffentlicht
für Werenicz
am 27. Juni 1989. Alternativ kann das Anbringungsmittel Wärmebindungen,
Druckbindungen, Ultraschallbindungen, dynamisch mechanische Bindungen
oder irgendein anderes geeignetes Anbringungsmittel oder Kombinationen
dieser Anbringungsmittel umfassen, wie sie im Stand der Technik
bekannt und.
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Der
absorbierende Kern 84 kann irgendein absorbierendes Mittel
sein, welches im Allgemeinen komprimierbar, verformbar, nicht störend für die Haut des
Trägers
und in der Lage ist, Flüssigkeiten,
wie Urin und andere bestimmte Körperausscheidungen zu
absorbieren und zurück
zu halten. Der absorbierende Kern kann hergestellt werden in einer
Vielzahl von Größen und
Formen (z. B. rechtwinklig, sanduhrförmig, "T"-förmig, asymmetrisch,
etc.) und aus einer breiten Vielfalt von flüssigkeitsabsorbierenden Materialien,
die im Allgemeinen in Einwegwindeln und anderen absorbierenden Artikeln
verwendet werden, wie zermahlener Holzzellstoff, welcher allgemein
als Luftfilz bezeichnet wird. Beispiele weiterer geeigneter absor bierender
Materialien umfassen gekreppte Zellulosewatte, schmelzgeblasene
Polymere, einschließlich
Coform, vernetzte Zellulosefasern, Tissue, einschließlich Tissuehüllen, absorbierende Schäume, absorbierende
Schwämme,
superabsorbierende Polymere, absorbierende Geliermaterialien oder
irgendwelche äquivalenten
Materialien oder Kombinationen von Materialien. Die Konfiguration und
die Konstruktion des absorbierenden Kerns kann auch variiert werden
(z. B. kann der absorbierende Kern variierende Dickezonen, hydrophile
Gradienten, superabsorbierende Gradienten oder Annahmezonen geringerer
mittlerer Dichte und geringerer mittlerer Flächenmasse haben; oder kann
ein oder mehrere Schichten oder Strukturen umfassen). Die gesamte
Absorptionskapazität
des absorbierenden Kerns sollte jedoch mit der geplanten Fracht
und der gedachten Verwendung der Anziehwindel kompatibel sein. Ferner
kann die Größe und die
Absorptionskapazität
des absorbierenden Kerns variiert werden, um Träger im Bereich von Kindern
bis Erwachsenen aufzunehmen.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des absorbierenden Kerns hat eine asymmetrische, modifiziert sanduhrförmige Gestalt
und hat eine körperseitige
Oberfläche
zum Körper
des Trägers
hin (innere Oberfläche)
und eine windelseitige Oberfläche,
entgegen gesetzt zur körperseitigen
Oberfläche.
Eine beispielhafte absorbierende Struktur für die Verwendung als absorbierender
Kern der vorliegenden Erfindung, die in weiterem Maße akzeptiert
worden ist, ist beschrieben in US Patent Nr. 5,360,420 unter der
Bezeichnung "Absorbent
Structures Containing Stiffened Fibers and Superabsorbent Material", veröffenlicht
für Cook,
Lash, Moore & Young
am 01. November 1994. Vorzugsweise umfasst der absorbierende Kern
eine Annahme/Verteilungs-Schicht aus chemisch versteiften Zellulosefasern
und eine Speicherschicht, die unterhalb der Annahme/Verteilungs-Schicht
positioniert ist und ein Gemisch aus Holzzellstofffasern und superabsorbierendem
Material aufweist, wie dies offenbart ist in US Patent Nr. 4,610,478
unter der Bezeichnung "High-Density
Absorbent Structures",
veröffentlicht
für Weisman
und Goldman am 09. September 1986.
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Die
Decklage 80 ist angrenzend an die körperseitige Oberfläche des
absorbierenden Kerns 84 positioniert und ist vorzugsweise
mit dem absorbierendenn Kern 84 und der Chassisschicht 40 durch Anbringungsmittel
(nicht gezeigt) verbunden, die aus dem Stand der Technik allgemein
bekannt und. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Decklage und
die Chassisschicht miteinander indirekt verbunden, indem diese mit
dem absorbierenden Kern oder den elastischen Feldelementen oder
anderen Elementen der Anziehwindel direkt verbunden sind.
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Die
Decklage 80 umfasst vorzugsweise eine Drei-Elementstruktur
wie sie offenbart ist in US Patent Nr. 4,795,454 unter der Bezeichnung "Absorbent Article
Having Leakage-Resistant Dual Cuffs", veröffentlicht für Dragoo
am 03. Januar 1989. Wie in 5 gezeigt
ist, umfasst die Decklage 80 eine primäre Schicht 86 und
Barrierenschichten 88, die mit der primären Schicht 86 verbunden
sind und sich seitlich von dieser nach außen erstrecken. Die primäre Schicht 86 ist
ein flüssigkeitsdurchlässiges Material, welches
Flüssigkeiten
erlaubt, schnell durch ihre Dicke hindurch zu dringen und vom absorbierenden Kern
absorbiert zu werden. Die zwei Barrierenschichten 88 sind
vorzugsweise hydrohhob, um eine Leckage aus den Seiten der Windel
zu verhindern, und sind ganz bevorzugt ziehfähig, um die Stretchlaminate
zu stärken.