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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemeinen auf ein Verfahren
zum Einrichten und Befestigen eines Glaslaufkanals und eines Rahmenprofils an
einem Fahrzeug mit einer Fensteröffnung
für ein Schiebeglasfenster.
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Üblicherweise
bestehen Kraftfahrtzeugfenster-Rahmenprofile aus vielen Teilen und
liefern geringe oder keine bauliche Unterstützung zum Dichten des Fensters,
welchem sie zugeordnet sind. Weiterhin sind übliche Dichtungsysteme, welche
mit Schiebefensterscheiben in Kraftfahrtzeugen genutzt werden, direkt
an einem Schweißflansch
angebracht, welcher der Fensteröffnung
zugeordnet ist, bevor der Glaslauf montiert wird. Glaslaufkanäle werden
in automobilen Fahrzeugen und dgl. genutzt, um Fensterscheiben,
welche sich translatorisch zwischen einer offenen und einer geschlossenen
Position bewegen, zu stützen.
Der Glaslaufkanal führt
die Fensterscheibe entlang der forderseitigen und rückseitigen
vertikalen Kanten während
der translatorischen Bewegung zwischen der offenen und der geschlossenen Position
und unterstützt
die Fensterscheibe so, dass eine Dichtung zwischen der Fensterscheibe
und dem Fahrzeugtür-
oder Karosserieaufbau gebildet wird. Die Dichtung wird benötigt, um
die äußeren Elemente daran
zu hindern, in den Passagierraum einzutreten und entweder den Passagier
oder das Innere des Fahrzeugs zu berühren. Die bauliche Einheit
des Glaslaufkanals muss ausreichend sein, um die Fensterscheibe
davon abzuhalten, eine andere signifikante Bewegung als in der beabsichtigten
translatorischen Richtung auszuführen.
Der Glaslaufkanal muss auch der Fensterscheibe eine translatorische Bewegung
ohne unzulässigen
Widerstand erlauben.
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Dekorative
Profile werden oft in Zuordnung zu Glaslaufkanälen genutzt, um die Ansicht
der äußeren Kante
des Glaslaufkanals zu verbessern. Einige Profile sind an oder in
dem äußeren Bereich
der Dichtung angebracht, während
andere an dem Aufbau der Tür
oder der das Fenster umgebenden Karosserie befestigt sind. Nach
beiden Methoden wird der Glaslaufkanal direkt an dem Schweißflansch oder
an den Kanälen
angebracht, welche während des
abschließenden
Zusammenbaus an dem umgebenden Aufbau in einem zusätzlichen
Arbeitsgang angebracht werden. Generell sind mehrere Arbeitsgänge erforderlich,
um den Glaslaufkanal nach dem Stand der Technik, den Bandwetterstreifen
dekorative Profil zu befestigen. Oft bestehen nach dem Stand der
Technik dekorative Profile aus zwei oder mehr Teilen. Zum Beispiel
ist ein Teil entlang der Gürtellinie der
Fensteröffnung
angebracht, ein zweites Teils entlang der B-Säule, dem Kopf des Fensters
und den A-Säulen-Bereichen
der Fensteröffnung
und ein drittes Teil des Profils nahe der A-Säule/Gürtellinienverbindung, wo oft
ein äußerer Rückspiegel
positioniert ist. Weiterhin sind, selbst wenn das dekorative Profil in
dem Glaslaufkanal (durch Einsatzeinformen oder andere Anbringungsmethoden)
enthalten ist, dort noch viele Teile für die Gürtellinienfläche, die
B-Säule/Kopf
des Fensters/A-Säule
und den Spiegelbereich nötig.
Jeden zusätzliche
Teil, welches an dem Fahrzeug während
des letzten Arbeitsschrittes montiert werden muss, hat damit verbunden
größere Montagekosten
zur Folge als wenn die Teile in eine größere Untermontageeinheit abseits
der Endmontagelinie montiert werden können.
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Ein
anderer Nachteil, viele Teile an dem Fahrzeug anzubringen, statt
einer Untermontageeinheit, ist, dass die Qualität der Passung und des Finish der
Teile weiniger kontrolliert ist. Zum Beispiel muss die Länge des
Schweißflansches
um die gesamte Fensteröffnung
kontrolliert werden, um ein einheitliches Erschienungsbild und eine
einwandfreie Dichtung des Glaslaufkanals und der Gürtelliniendichtung,
wenn sie direkt an dem Flansch angebracht wird, zu gestatten. Dabei
gibt es zwangsläufige
Kosten, welche mit der Kontrolle dieser gesamten Kante während des
Stanzens und Formgebens verbunden sind. Auch sind dabei zusätzliche
Kosten mit der Werkzeugbefestigung verbunden, welche während der
Montage der Türinnenverkleidung
an der Türaußenverkleidung
benötigt
werden, um sicherzugehen, dass der Schweißflansch einheitlich ist. Es
ist generell in der Industrie akzeptiert, dass das Verringern der
Anzahl oder Länge
von Flächen,
welche "kritische" oder "signifikante" Maßeigenschaften
haben, die Kosten der Komponente reduziert und ein robusteres Design
liefert.
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EP-A-0 581 389 offenbart
eine Verkleidungsanordnung für
automobile Fahrzeuge, welche, in einem Stück, erhalten durch Formen an
einem Pfosten, mindestens eines der Elemente, ausgewählt von
einem niedrigen Dichtungsband, welches bewegliche Fensterwischer
bildet, einem beweglichen Fensterlaufkanal, einer Umfangsdichtung,
welche sich an eine feststehende Verkleidung anlegen kann, einer abschließenden Beschichtung
für den
genannten Pfosten und Abdeckungen für die Verbindungen mit auf
die Baugruppe zugefügten
Elementen aufweist.
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EP-A-0 524 447 offenbart
einen ein Fenster umgebenden Rahmen, welcher als Baueinheit mit
einem ersten Rahmen aus dimensionsstabilem Material und einem zweiten
Rahmen, welcher mit diesem verbunden und aus flexiblen Material,
gestaltet ist. Der erste Rahmen besteht aus einem Stück und hat einen
Halteteil für
den zweiten Rahmen und einen fugenlosen dekorativen Einfassungsbereich.
Der zweite Rahmen ist aus einem peripheren profilierten Rahmenformteil
gebildet, einem profilierten Fensterführungsformteil und einem profilierten
Fensterschaftabdeckformteil. Beim Einpassen der Baueinheit wird diese
schräg
von oben auf einen Türflansch
einer Fahrzeugtür
montiert und nachfolgend gegen den Fensterrahmen der Tür geschwenkt
und dort mittels Befestigungsmitteln, beispielsweise in der Form
von Hänggliedern,
gesichert.
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Nach
der folgenden Erfindung wird ein Verfahren in Übereinstimmung mit Anspruch
1 vorgesehen.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Stand der Technik besteht
darin, dass der zusätzliche
Schritt des Anbringens des Glaslaufkanals an dem Schweißflansch
nicht erforderlich ist. Das dekorative Rahmenpro filmodul wird vollständig vor
der Anlieferung an die abschließende
Montagelinie zusammengebaut. Da der Einbau weniger Arbeitsgänge erfordert,
weniger Zeit in Anspruch nimmt und geringeren Raum entlang der Montagelinie
beansprucht und da die Kosten des Raumes in einem Teilmontagegebiet
häufig
niedriger sind als in der Endmontagelinie, kann dieser Vorteil dieser
vorliegenden Erfindung zu Kosteneinsparungen im Vergleich zu den
Verfahren nach dem Stand der Technik führen.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass nur einige
wenige Bereiche entlang des Schweißflansches, im Gegensatz zu
der gesamten Länge
des Schweißflanschs, "kritische" oder "signifikante" Maßtoleranzen
haben müssen.
Die einzigen Bereiche, welche eine Maßkontrolle benötigen, sind
an Befestigungspunkten, an denen das dekorative Rahmenprofilmodul
an dem Flansch befestigt ist. Diese Befestigungspunkte können auch
als sekundäre
Markierungen dienen, wenn das Türinnere
und das Türäußere in
einer Montagebefestigung ausgerichtet werden. Da der Glaslaufkanal
und die Gürtelliniendichtung
an dem Rahmenprofilmodul selbst befestigt sind, kann die Koordination
zwischen diesen Teilen stärker
kontrolliert werden, im Vergleich zu einer Montage auf der Endmontagelinie.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein dekoratives Rahmenprofilmodul
für ein
Fahrzeug, welches eine Fensteröffnung
für eine
Schiebeglasscheibe hat, die durch einen Glaslaufkanal entlang ihres
Umfangs gestützt
und geführt
ist. Das Rahmenprofilmodul besteht aus einem einstückigen Rahmenprofil, welches
allgemein den Umfang der Fensteröffnung definiert.
Ein Glaslaufkanal ist an dem Rahmenprofil gesichert. Befestigungsmittel
sind an dem Rahmenprofil angebracht und sind gestaltet, um das Rahmenprofilmodul
an einem Flansch an dem Fahrzeugs anzubringen. Eine Gürtellinienaußendichtung
und eine oder mehrere Gimpdichtungen können auch an dem dekorativen
Rahmenprofilmodul festgemacht sein, um das System noch stärker zu
integrieren.
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Das
dekorative Rahmenprofilmodul ist vollständig montiert, bevor es an
dem Fahrzeug während der
Endmontage befestigt wird, wobei das Rahmenprofil den Glaslaufkanal
stützt,
anstatt den Glaslaufkanal an dem Schweißflansch anzubringen, bevor oder
nachdem das Rahmenprofil an dem Fahrzeug angebracht wird.
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Das
Modul wird während
der Fahrzeugmontage einfach installiert, ist einfach entfernbar,
wenn Service benötigt
wird, und bietet dennoch starre Abstützung für den Glaslaufkanal, wodurch
eine zuverlässige
Dichtung zwischen dem Innenabteil des Fahrzeugs und der äußeren Umgebung
vorgesehen werden und das Windgeräusch, das durch das sich bei
Geschwindigkeiten bewegende Fahrzeug erzeugt wird, verringert wird.
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Der
Glaslaufkanal und das dekorative Rahmenprofil kann mit einer verringerten
Anzahl von Arbeitsschritten montiert werden, was für den Ausführenden
des Endmontageschritts einfach ist und weniger Zeit benötigt im
Vergleich dazu, wenn die Komponenten einzeln befestigt werden.
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Weitere
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch Lesen der folgenden
detaillierten Beschreibung, der angehängten Ansprüche und unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen deutlich, in denen:
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1 eine
Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bei einer typischen Autovordertür ist;
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2 eine
Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und des umgebenden Aufbaus des Fahrzeugs
ist, wenn dieses von dem Innenraum des Fahrzeugs aus angeschaut
wird;
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in 1 ist;
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4 eine
Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in 1 ist;
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5 eine
Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in 1 ist;
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6 eine
Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in 1 ist;
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7 eine
alternative Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in 1 ist;
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8 eine
Schnittansicht entlang der Linie 8-8 in 1 ist;
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9 eine
perspektivische Ansicht eines alternativen Befestigungsclips mit
Dichtungshaltevorkehrungen ist;
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10 eine
Ansicht einer alternativen Ausführung
der vorliegenden Erfindung mit einem feststehenden Scheibenanteil
ist;
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11 eine
Schnittansicht entlang der Linie 11-11 in 1 ist;
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12 eine
Schnittansicht entlang der Linie 12-12 in 1 ist;
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13 eine
Schnittansicht entlang der Linie 13-13 in 1 ist;
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14 eine
Schnittansicht entlang der Linie 14-14 in 1 ist;
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15 eine
auseinandergezogene zerteilte Schnittansicht, welche für ein Installationsverfahren einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulichend ist;
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16 eine
perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist;
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17 eine
Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in 1 ist;
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18 eine
Schnittansicht entlang der Linie 11-11 in 1 ist;
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19 eine
Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in 1 ist;
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20 eine
weitere alternative Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in 1 ist;
und
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21 eine
Schnittansicht eines Fensterscheiben-Haltesystems ist, einschließlich eines
Rahmenprofilmoduls, welches in Übereinstimmung
mit den Lehrern der vorliegenden Erfindung gemacht wurde, welches
den Einschluss einer Fensterscheibe in dem Modul vor der Installation
einer Endmontage erlaubt.
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Bezieht
man sich nun auf 1 der Zeichnung, so ist eine
bevorzugte Ausführungsform
des äußeren dekorativen
Rahmenprofilmoduls, allgemein mit 20 bezeichnet, dargestellt,
welches an einer Fahrzeugtür 22 eines
Fahrzeugs 23 angebracht ist. Das Rahmenprofilmodul, obwohl
in der vorliegenden Anwendung unter Bezugnahme auf eine Fahrzeugtür beschrieben,
kann mit einem Schiebekarosserieseitenfenster benutzt werden. Weiterhin
wird von Fachleuten verstanden, dass die vorliegende Erfindung in ein
teilweise bündiges
oder vollständig
bündiges Fenstersystem
eingebaut werden kann.
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2 zeigt
die bevorzugte Ausführungsform des
Rahmenprofilmoduls 20, vom Inneren des Fahrzeugs 23 aus
gesehen, welches aus einem geformten einstückigen Rahmenprofil 24,
einem Glaslaufkanal 26, einer Gürtellinien außendichtung 28 und
einer Mehrheit von Befestigungsclips 30 besteht. Das Rahmenprofil 24 hat
einen inneren langgestreckten Befestigungsflansch 32 entlang
einer vertikalen Vorderkante 34, entlang einer vertikalen
rückwärtigen Kante 26 und
entlang einer gekrümmtem
Oberkante 38. Entlang der unteren Kante oder Gürtellinie 40 des Rahmenprofils 24 ist
ein sich nach unten erstreckender Flansch 42 im Allgemeinen
parallel zu und im Abstand von der äußeren Oberfläche 44 des
Rahmenprofil 24 so vorgesehen, dass ein Kanal 46 entsteht (am
Besten in 5 zu sehen). Der Kanal 46 ist
so gestaltet, dass er sich in Betriebsstellung an die Fahrzeugtür 22 so
anschließt,
dass das Rahmenprofil 24 entlang der Gürtellinie 40 positioniert
ist.
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Weiter
hat das Rahmenprofil 24 zwei sich abwärts erstreckende Ausrichtungslappen 48 und 50, welche
den Befestigungsflansch 32 unter der Gürtellinie verlängern. Der
erste Ausrichtungslappen 48 ist eine Verlängerung
des Befestigungsflansches 32 entlang der vorderen Kante 34,
während
der zweite Ausrichtungslappen 50 eine Verlängerung
des Befestigungsflansches 32 entlang der rückwärtigen Kante 36 ist.
Die Ausrichtungslappen 48 und 50 fungieren auch,
um das Modul 20 mit Glasstützkanälen (nicht gezeigt) zu koordinieren,
welche in der Fahrzeugtür 22 enthalten
sind. Ausrichtungs- und Halterungsmittel (nicht gezeigt) können an
der Oberseite der Glasstützkanäle eingebaut
sein, um die Ausrichtungslappen 48 und 50 in den
Positionen zu sichern, welche einen glatten Betrieb des Fensters
gestattet, wenn es sich zwischen der offenen und geschlossenen Position
verschiebt.
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Die
Fahrzeugtür 22 enthält ein inneres
Bauteil 52 und ein äußeres Bauteil 54.
Die Ausdrücke "inneres" und "äußeres" sowie "nach innen" und "nach außen" verweisen in dieser Anmeldung jeweils
auf die innere Fahrgastzelle bzw. die äußere Oberfläche des Fahrzeugs. Das innere
Bauteil 52 und das äußere Bauteil 54 sind
entlang des äußeren Umfangs
der Tür 22 durch
Mittel aneinander befestigt, die allgemein bekannt sind. Weiterhin
können
das innere Bauteil 52 und das äußere Bauteil 54 unmittelbar
entlang der Abschnitte der Fensteröffnung 56 oder sie können, wie
in 3 zu sehen, mit einem Zwischenbauteil 58 zusammengefügt werden,
welches zwischen einem inneren Schweißflansch 60 des inneren Bauteils 52 und
einem äußeren Schweißflansch 62 des äußeren Bauteils 54 angebracht
ist. Das innere Bauteil 52, das Zwischenbauteil 58 und
das äußere Bauteil 54 sind
im Allgemeinen aus Metall, wie bspw. Stahl, gemacht, können aber
auch aus einer Vielzahl zusammengesetzter Materialien geformt werden,
die allgemein bekannt sind und in der Industrie verwendet werden,
so wie verstärktes
Fiberglas oder flächenförmig geformtes
Verbundmaterial.
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4 greift
einen typischen Bereich der vorliegenden Erfindung entlang der B-Säulenfläche der Fahrzeugtür 22 heraus.
Wie gezeigt enthält
das Rahmenprofil 24 einen erweiterten nach rückwärts vorragenden
Abschnitt 64, welcher einen sich nach innen erstreckenden
Deckflansch 66 an der rückseitigen Kante
hat. Der Deckflansch 66 sorgt für ein verbessertes ästhetisches
Erscheinungsbild, wenn die Fahrzeugtür 22 in einer geschlossenen
Position ist, gestattet zudem verbesserte bauliche Integrität des rückwärtig vorspringenden
Teils 64 und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Gegenstände zwischen den äußeren Bauteil 54 und
dem Rahmenprofil 24 gezwängt werden, welche das Rahmenprofilmodul 20 zerstören könnten. Abschnitt 64 kann
auch Befestigungen 70 für
die Ausstattung mit zusätzlicher
Halterung und verbesserter Haltbarkeit des Moduls 20 eingeformt
enthalten. Die Befestigung 70 kann einen eingeformten Kunststoffvorsprung 72 enthalten,
auf welchen ein Federclip 74 gesetzt ist. Der Federclip 74 ist
für die
Passung eines koordinierten Lochs oder Schlitzes 76 ausgebildet,
welches bzw. welcher in dem äußeren Bauteil 54 vorgesehen
ist. Alternative Befestigungsverfahren, jetzt bekannt oder später entwickelt,
welche mit dem Befestigungsverfahren des Moduls 20 koordinieren,
können
auch vorgesehen werden, ohne vom Geist und Ziel der vorliegenden Erfindung
abzuweichen.
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Bezugnehmend
nun auf 6 und 7, so sind
dort typische Schnitte durch die vordere Kante des Raummoduls 20 gezeigt,
wobei ein äußerer Automobilrückspiegel 78 oft
positioniert ist. Entsprechend 6 kann das
Modul 20 eine Befestigungsoberfläche 80 vorsehen, auf
welcher die Basis des äußeren Rückspiegels 78 ruht,
wobei die Befestigungsoberfläche 80 Durchgänge 82 vorsieht,
welche es erlauben, Spiegel 78 an dem äußeren Bauteil 54 zu
befestigen. Alternativ kann die Befestigungsoberfläche 80 vorverkürzt sein,
wie durch die Flansche 84 und 86 in 7 angedeutet.
In der alternativen Form berührt
der Spiegel 78 die Flansche 84 und 86,
während er
außerdem
das äußere Bauteil 54 berührt und
daran festhält.
In beiden Fällen
dient der Rücksichtspiegel
zum Halten des vorderen Abschnitts des Moduls 20 gegen
das äußere Bauteil 54.
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Wenn
ein äußerer Rückspiegel
in diesem Bereich nicht vorgesehen ist, z. B. auf der Fahrgastseite
eines Basismodellfahrzeugs, oder wenn der Spiegel unterhalb des
Gürtellinienbereiches
der Tür montiert
ist, dann sieht das Rahmenprofilmodul 20 alternative Gestaltungen,
wie sie in 19 und 20 gezeigt
sind.
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Wie
in 19 gezeigt, ist eine Segelapplikation 87 an
dem äußeren Bauteil 54 durch
ein positives Befestigungsmittel 88 befestigt, welches
einschließt,
aber nicht begrenzt ist auf: einen Druckhalter, eine Mutter, eine
Schraube, ein eingeformtes Schnappmarkierung oder vergleichbare
Befestigungsmethoden. Die Applikation 87 enthält weiter sich
nach innen erstreckende Bauteile 89, welche den Flansch 90 des
Rahmenprofils 24 berühren
und halten. 19 zeigt weiter einen Falz im
Profil 24. Der Falz 91 ist allgemein genauso tief
wie die Materialdicke der Applikation 87 und erstreckt
sich um den gesamten Umfang der Applikation 87, wodurch
ein ästhetisch
ansprechendes Erscheinungsbild vorgesehen wird und mögliche Windgeräusche reduziert werden.
Das Dichtmaterial 92 kann entlang der Schnittstelle zwischen
dem Falz 91 und der Applikation 87 benötigt werden,
um Wasserlecks durch irgendein Loch in dem äußeren Bauteil 54 zu
verhindern.
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20 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
des Moduls 20, wenn der Spiegel nicht angeboten oder anderswo
montiert ist. Wie gezeigt, hat das Profil 24 eine kontinuierliche
Oberfläche 93,
welche sich von hinterer Kante 94 zu einer vorderen Kante 95 des
Profils 24 erstreckt. Die charakteristischen Kurven 96 können vereinigt
werden, um die Oberfläche 93 an
den Rest des Profils 24 anzupassen. Die sich innen erstreckenden
Glieder 97 sorgen für
Unterstützung
und bauliche Einheit für
die Oberfläche 93.
Eine Befestigungseinrichtung 98 ist auch eingeschlossen,
welche das Modul 20 an dem äußeren Bauteil 54 sichert.
Die Befestigungseinrichtung 98 kann einschließen, ist
aber nicht begrenzt auf: einen Druckhalter, eine Mutter, eine Schraube,
eine eingeformte Einzugsfunktion oder ein vergleichbares Befestigungsverfahren.
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Das
Rahmenprofilmodul 20 schließt weiter den Glaslaufkanal 26,
wie in den 3, 4, 6 und 7 gezeigt,
ein. Mit besonderem Hinweis auf 3 ist der
Glaslaufkanal 26 gezeigt, wie er von einer ersten U-förmigen Sektion 100 zur
Befestigung des Glaslaufkanals 26 an dem Befestigungsflansch 32 und
einer zweiten U-förmigen
Sektion 102 für
das Führen
und Dichten der Fensterscheibe 104 besteht. Die erste Sektion 100 hat
einen äußeren Schenkel 106,
einen inneren gemeinsamen Schenkel 108 und einen mittleren
Schenkel 110, welcher dazwischen positioniert ist. Der
innere gemeinsame Schenkel 108 sieht angehobene Merkmale 112 zum
Positionieren und Halten des Glaslaufkanals 26 relativ
zu dem Rahmenprofil 24 vor. Der innere gemeinsame Schenkel 108 wirkt
auch als mittlerer Schenkel der zweiten U-förmigen Sektion 102,
in welcher Weise er sich mit dem äußeren Schenkel 114 und
dem inneren Schenkel 116 verbindet.
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Der äußere Schenkel 114 schließt eine
sich nach innen erstreckende äußere Glasdichtlippe 118 an
seinem entfernten Ende ein, wobei die Dichtlippe 118 eine
Niedrigreibungsoberfläche,
bspw. als Beflockung, hat, um minimalen Widerstand für die Fensterscheibe 104 beim
Schieben entlang des Glaslaufkanals 26 zu schaffen. Weiterhin
ist ein äußeres Haltergebilde 120 auch
an dem entfernten Ende der Lippe 118 geformt und ist so
gestaltet, dass es die Kante des Rahmenprofils 24 umhüllt.
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Der
innere Schenkel 116 enthält eine nach außen vorspringende
innere Glasdichtlippe 124 an seinem entfernten Ende, wobei
Lippe 124 eine Niedrigreibungsoberfläche besitzt, bspw. als Beflockung, um
minimalen Widerstand für
die Fensterscheibe 104 vorzusehen, während diese sich aus einer
geöffneten
in eine geschlossene Position oder umgekehrt verschiebt. Der Schenkel 116 enthält weiter
eine nach innen vorspringende Einsatzführungslippe 126, welche
den inneren Schenkel 116 während einer Belastung des Moduls 20 durch
Berührung
zwischen der Führungslippe 126 und
dem äußeren Schweißflansch 62 in
eine richtige Position drückt.
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Während der
Glaslaufkanal 26 einzig an dem Rahmenprofil 24 angebracht
ist, wird Unterstützung von
dem Rahmenprofil 24 für
den äußeren Schenkel 114 und
für den
gemeinsamen Schenkel 108 sowie von dem äußeren Schweißflansch 62 für den inneren Schenkel 116 vorgesehen.
Der Glaslaufkanal 26 ist vorzugsweise aus elastomerem Material
zusammengesetzt, welches einen Härtegrad
zwischen 50 und 90 Shore A Härte
besitzt. Weiterhin wird kein Kernbauteil benötigt, um den Kanal 26 zuverlässig zu
halten oder den inneren Schenkel 116 bzw. den äußeren Schenkel 114 richtig
zu positionieren.
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Während der
Glaslaufkanal der bevorzugten Ausführungsform als Dichtung auf
der inneren und äußeren Oberfläche der
Fensterscheibe beschrieben ist, kann die vorliegende Erfindung einen
Glaslaufkanal aufweisen, welcher ein Dichten entlang der Kante der
Fensterscheibe vorsieht. Gleichzeitig kann der Glaslaufkanal des
Rahmenprofilmoduls der hier vorliegenden Erfindung ein Dichten entlang
der inneren und äußeren Oberfläche und
entlang der Kante der Fensterscheibe in einem einfachen Glaslaufkanal vorsehen.
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Es
wird nun auf 5 Bezug genommen; dort ist das
Rahmenprofil 24 gezeigt, wie es über dem äußeren Schweißflansch 62 zu
installieren ist, wobei der Flansch 42 einwärts des
Schweißflansches 62 positioniert
ist. Die Gürtellinienaußendichtung 28 ist
an der inneren Oberfläche 140 des
Flansches 42 befestigt, wobei sich die Dichtung 28 entlang
der Gürtellinie 40 zwischen
den Ausrichtungslappen 48 und 50 erstreckt. Die
Gürtellinienaußendichtung 28 ist
vorzugsweise aus elastomerem Material gebildet, welches einen Härtegrad
zwischen 50 und 90 Shore A-Härte
besitzt, und durch einen Kernbauteil 142 verstärkt, welcher
im Allgemeinen parallel zu dem Flansch 42 positioniert
ist. Eine Gürtelliniendichtungslippe 144 ragt
aufwärts
und einwärts,
so, dass sein entferntes Ende die äußere Oberfläche 146 der Fensterscheibe 104 berührt. Die
innere Oberfläche 148 der
Dichtung 28 ist mit einem Material niedriger Reibung ausgestattet,
bspw. als Beflockung, um den Widerstand gegen Verschieben der Fensterscheibe 104 zu
minimieren. Eine Mehrheit von eingeformten Ansätzen 150 ist entlang
der inneren Oberfläche 140 des
Flansches 42 positioniert und hält die Dichtung 28 an
dem Rahmenprofil 24. Methoden einer Befestigung schließen typischerweise
ein, aber sind nicht begrenzt auf Spinnschweißen, Heiß-Kalt-Aufbauen oder sternförmige Scheiben über eingeformten
Beschlägen.
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Weiter
ist in 5 ein außenseitiger
Bewegungsanschlag 152 gezeigt, welcher die Glasscheibe 104 von
einem Abweichen entlang der Gurtlinie 40 nach außen bewahrt.
Ein Abweichen nach außen kann
eintreten, wenn die Schließkraft,
entweder manuell oder elektrisch, durch einen Regler bewirkt, dass
die Fensterscheibe 104 gegenüber der Kopfkante 38 des
Rahmenprofils 24 "herausspringt". Da die Fensterscheibe 104 der
einwärts
gerichteten Kurve oberhalb der Gürtellinie 40 des
Profils 24 folgt, neigt die dynamische Tendenz, wenn sich
solche Schließkräfte begegnen,
entlang der Gürtellinie 40 zu einer
Abweichung nach außen.
Der Anschlag 152 ist typischerweise ein nach innen gerichteter
Vorsprung, welcher in dem Kernbauteil 142 geformt ist und
ist mit dem gleichen elastomeren Material wie der Rest der äußeren Dichtung 28 bedeckt,
wie gezeigt. Der Anschlag 152 kann jedoch auch ein fester
Vorsprung aus elastomerem Material sein, der entweder in dem elastomerischen
Material, welches das Kernstück 142 bedeckt,
geformt ist oder ein gesondertes Stück aus elastomerem Material,
welches an der äußeren Dichtung 28 angebracht
ist. Der Anschlag 152 kann alternativ eine hohle D-Dichtung
sein, welche an der äußeren Dichtung 28 angebracht
ist. Unter jeder der oben beschriebenen Alternativen ist zu verstehen, dass
der Anschlag 152 eine kontinuierliche Formation sein kann,
welche sich über
die Länge
der Gürtellinie 40 erstreckt,
ein einzelner einwärts
gerichteter Vorsprung oder einer Mehrzahl von einwärts gerichteten
Vorsprüngen
im Abstand entlang der Gürtellinie 14,
abhängig
von der besonderen Anwendung. Des weiteren enthält der Anschlag 152 eine
Niedrigreibungsoberfläche 153,
bspw. als Beflockung, um der Fensterscheibe 104, wenn sie
sich von einer offenen und in eine geschlossene Position verschiebt,
minimalen Widerstand vorzusehen.
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Nun
wird auf 8 Bezug genommen; dort ist ein
Befestigungsclip 30 als Federclip gezeigt, welche an dem
Befestigungsflansch 32 an einer oder mehreren Stellen befestigt
ist. Der Clip 30 ist typischerweise aus Federstahl gemacht,
er kann aber auch aus Kunststoffmaterial gefertigt sein, wobei dasjenige,
aus dem das Profil 24 gemacht ist, eingeschlossen ist.
Des Weiteren kann der Befestigungsclip 30 integral mit
dem Profil 24 geformt sein, welches von dem ausgewählten Material
und der besonderen Anwendung abhängt,
oder der Clip 30 kann aus einem nicht vergleichbaren Material
gemacht sein und mit dem Profil 24 als Einsatz geformt
werden. Wie in der bevorzugten Ausführungsform gezeigt, besteht der
Clip 30 aus einem Befestigungsabschnitt 160, einem
Sitz abschnitt 162 und einem Clipabschnitt 164. Der
Befestigungsabschnitt 160 sieht ein oder mehrere Löcher 166 vor,
durch welche Befestigungsvorsprünge 168 ragen,
in einem Befestigungsflansch 32 geformt und übergewalzt
sind, um den Clip 30 an einer bekannten Position und in
einer sicheren Art zu halten. Alternative Formen der Befestigung,
bspw. Nieten, können
auch mit gleicher Wirksamkeit genutzt werden.
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Der
Sitzabschnitt 162 des Clips 30 berührt den äußeren Schweißflansch 62,
wodurch das Modul 20 relativ zum Schweißflansch 62 positioniert
und ein Berührungspunkt 170 vorgesehen
wird, gegen den der Clipabschnitt 164 einwirken kann. Der
Clipabschnitt 164 ist von einem nach innen ragenden Schenkel 172 und
einem sich nach außen
erstreckenden Schenkel 174 gebildet, welcher von dem inneren
Ende 176 des Schenkels 172 wegragt.
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Es
wird auf 8 und 9 Bezug
genommen; dort ist gezeigt, dass in Übereinstimmung mit der Position
jedes Befestigungsclips 30 eine Ausschnittbildung 178 in
dem äußeren Schweißflansch 62 vorgesehen
ist. Während
es nötig
ist, die Position und Länge
der Bildungen 178 zu kontrollieren, so ist der Rest des
Schweißflansches 62 als
eine nicht kritische Abmessung anzusehen und die Variation in der
erlaubten Länge
kann zu einem höheren
Grad variieren als bei konventionellen Glaslaufsystemen. Das ist
vorteilhaft, da übliche
Glaslaufkanäle
typischerweise direkt über
einem Schweißflansch 62 entlang
ihrer gesamten Länge
angebracht sind und jede Abweichung in der Schweißflanschlänge nachteiligerweise
die Wirksamkeit der Dichtung und die Abstützung, welche von dem konventionellen
Glaslaufkanal vorgesehen wird, beeinflussen kann.
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Der
Außenschenkel 106 der
ersten U-förmigen
Sektion 100 muss örtlich
entfernt werden, um Berührung
zwischen dem Befestigungsflansch 32 und dem Befestigungsclip 30 zu
gestatten. Wie in 9 gezeigt, gestattet eine alternative Ausführungsform
des Befestigungsclips 30 den Halter 180 um den äußeren Schenkel 106 um
den Teil sicher zu halten, der entfernt werden muss.
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Während bei
der bevorzugten Ausführungsform
gezeigt ist, einen Clip als ein Befestigungsmittel zu enthalten,
wäre es
offensichtlich für
Fachleute, dass andere Befestigungsmittel auch genutzt werden können, einschließlich, aber
nicht begrenzend: Band; klebende Lösungen; positive Haltungsvorrichtungen wie
Schrauben oder Nieten; oder chemische Lösungsmittel, wenn der Türaufbau
ein kompatibles Material ist (z. B. Kunststoff oder Lageformverbund).
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15 zeigt,
dass, um Modul 20 in die Fahrzeugtür 22 zu installieren,
eine Montageperson oder ein Operator einfach den Kanal 46 (positioniert
entlang der Gürtellinie 40) über dem äußeren Schweißflansch 62 absenkt,
wie allgemein durch den Pfeil A gezeigt. Dann bewegt der Operator
den Modul 20, wie durch den Pfeil B aufgezeigt, zu der
Tür 22,
so dass die Befestigungsclips 30 zu der Ausschnittbildung 178 entlang
des Schweißflansches 62 ausgerichtet
sind. Durch Druckanlegen nahe der Position des Befestigungsclips 30 biegt
sich der sich nach außen
erstreckende Schenkel 174 des Clips 164 und wird
an dem Schweißflansch 62 vorbeigedrückt, bis die
Sitzposition 162 in Berührung
mit dem Schweißflansch 62 kommt.
Passiert einmal der Schenkel 174 den Schweißflansch 62,
kehrt es zu einer nicht gebogenen Position zurück und fängt den Schweißflansch 62 zwischen
Schenkel 174 und der Sitzposition 162 ein.
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Während die
bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Belastung des Moduls von
dem Äußeren des
Fahrzeugs aus beschrieben ist, kann die Belastung des Moduls der
hier vorliegenden Erfindung vom Inneren des Fahrzeugs aus durchgeführt werden,
wenn der umgebende Aufbau so gestaltet ist, dass sie diese Belastung
erlaubt.
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Um
eine verbesserte Dichtung zwischen dem Rahmenprofil 24 und
dem äußeren Bauteil 54 der
Art vorzusehen, dass Windgeräusch
und mögliche
Wasserlecks reduziert werden, werden Gimpdichtung 190 und 192 vorgesehen.
Wie es am Besten in den 3 und 5 zu sehen
ist, liefern die äußere Gimpdichtung 190 und
die niedrigere Gimpdichtung 192 eine sich anpassende Schnittstelle
zwischen dem Profil 24 und dem äußeren Bauteil 54.
Die äußere Gimpdichtung 190 ist
generell entlang den Kopf- und Vorderkanten des Profils 24 positioniert, wobei
ein Lippenabschnitt 194 generell an der Oberflächenkontur
des äußeren Bauteils 54 einhergeht. Weiter
eingeschlossen in der äußeren Gimpdichtung 190 sind
eine Wasserdichtungslippe 195 und eine Rückhaltelippe 197.
Die Wasserdichtungslippe 195 stellt eine innere Dichtung
zwischen dem äußeren Bauteil 54 und
der äußeren Gimpdichtung 190 her. Aus
diesem Grund wird Wasser, wenn es zwischen dem Lippenabschnitt 194 und
dem äußeren Bauteil 54 hindurchgeht,
in einem Kanal 199 gefangen und bewegt sich zu einem Ende
der Gimpdichtung 190, wo das gefangene Wasser harmlos in
den Außenbereich
des Fahrzeugs 23 austreten kann. Die Rückhaltelippe 197 der
Gimpdichtung 190 liefert zusätzliche Haltekräfte, um
den äußeren Schenkel 106 des
Glaslaufkanals 26 an dem Befestigungsflansch 32 zu
sichern.
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Die
niedrigere Gimpdichtung 192 hat auch einen Lippenabschnitt 196,
der sich generell an die Oberflächenkontur
des äußeren Bauteils 54 anschmiegt
und zusätzlich
einen hochstehenden Abschnitt 198 hat, der sich nach innen
erstreckende Finger 200 besitzt, um die Dichtung zwischen
dem und Rückhaltung
zu dem äußeren Schweißflansch 62 entlang
der Gürtellinie 40 des
Profils 24 zu verbessern.
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Das
Rahmenprofilmodul 20 liefert eine Vielzahl von ästhetischen
Erscheinungsformen zusätzlich
zu der Bereitstellung der Struktur dafür und der Befestigung des Glaslaufkanals 26 und
der Gürtellinienaußendichtung 28 an
der Tür 22.
Das Rahmenprofil 24 kann über seine gesamte äußere Oberfläche plattiert
(d. h. chromplattiert) oder über
einen Abschnitt der äußeren Oberfläche mit
dem restlichen Abschnitt bemalt oder mit einem anderen dekorativen
Material bedeckt werden. Das Rahmenprofil 24 kann weiterhin
unbeschichtet bleiben, wodurch eine schwarze oder sonstige eingeformte
Farbe vorgesehen wird. Alternativ können Befestigungsstellen in dem
Rahmenprofil 24 in der Form vorgesehen werden, dass eine
dekorative Applikation, wie bspw. rostfreier Stahl an Abschnitten
des Profils 24 befestigt werden kann.
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5 zeigt
ein typisches Beispiel, in dem Schlitze 201 für Vorsprünge 202 vorgesehen
werden, welche in der Applikation 204 geformt sind. Eine
gegenüberliegende
Seite 206 von derjenigen, welche Vorsprünge 202 aufweist,
ist um eine Kante 208 des Profils 24 geschlagen.
Die vorhergehende Liste soll veranschaulichend sein, und keine Begrenzung
für die
Vielzahl oder die Kombination dekorativer Finishs und Oberflächen vorzusehen,
welche in Verbindung mit den Rahmenprofilmodulen 20 genutzt
werden können.
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Die 16, 17 und 18 zeigen
eine zusätzliche
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie gezeigt, ist der Glaslaufkanal 209 entlang
der B-Säule
oder eines anderen vertikalen Abschnitts des Rahmenprofils 24 mit
einer integral geformten Führungsspur 210 ausgestattet.
Die Führungsspur 210 ist
aus einem generell härterem Material
hergestellt (beispielsweise größer als
90 Shore-A) als der Rest des Glaslaufkanals 209. Die Führungsspur 210 ist
so gestaltet, dass sie mit dem Führungsblock 211 zusammenwirkt,
welcher an der Fensterscheibe 104 angebracht ist. Der Führungsblock 210 kann
an der Fensterscheibe 104 durch Klebstoffe, wie in 17 gezeigt,
Klebeband oder durch einen positiven Rückhaltestift 212,
wie in 16 gezeigt, festgemacht werden.
Der Rückhaltestift 212 geht
durch ein Loch 213 in der Fensterscheibe 104.
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Während der
Installation der Fensterscheibe 104 wird der Führungsblock 211 in
den Glaslaufkanal 209 eingefügt und schnappt in die vorbeigehende Führungsspur 210.
Der Führungsblock 211 und
die koordinierte Führungsspur 210 liefern
eine Abstützung
für die
Fensterscheibe 104, wenn sie sich zwischen der offenen
und der geschlossenen Position bewegt. Als ein Ergebnis dieser Abstützung kann
der Fensterregler (nicht gezeigt), der traditionellerweise eine
starre Abstützstruktur
vorsieht, in Ausmaß und Gewicht
reduziert werden und auch geringere bauliche Unterstützung benötigen, wodurch
die Anzahl oder Größe der Clipse,
welche in der Tür 22 benötigt werden,
verringert werden.
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Alternativ
kann mehr als ein Führungsblock 211 entlang
eines einzigen vertikalen Abschnitts des Rahmenprofils 24 genutzt
werden. Zwei oder mehr Führungsblöcke können im
Abstand voneinander und an der Fensterscheibe 104 angebracht
werden, wobei sie zusätzliche
Unterstützung,
wenn benötigt, liefern.
Weiterhin können
mehrfache Führungsblöcke entlang
gegenüberliegender
vertikaler Positionen benutzt werden, (z. B. entlang der vertikalen
Vorderkante 34 und entlang der vertikalen rückwärtigen Kante 36),
wenn der Glaslaufkanal 209 eine Führungsspur 211 entlang
jedes Abschnittes versieht.
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18 zeigt,
dass ein Führungsblock 214 und
eine Führungsspur 215 entlang
einer vertikalen Kante der Fensterscheibe eingebaut werden können, in
der ein Trennbalken 216 benutzt ist. Dieses Merkmal wird
nach einer Betrachtung von der folgenden Ausführung weiter gewürdigt werden.
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10 bis 14 zeigen
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in der eine eingefasste feststehende
Glasbaugruppe 218 in ein äußeres, dekoratives Rahmenprofilmodul 220 eingebaut
ist. Eine hintere Seitentür
von einem für
limousinenartigen Auto ist ein Beispiel dafür, wo eine feststehende Glasbaugruppe
und eine Schiebefensterscheibe zusammen genutzt werden können. Der
rückwärtige Abschnitt
der hinteren Seitentürfensteröffnung ist
oft notwendigerweise festzulegen, weil für die Gestattung einer vollen
Verschiebung des Scheibenfensters die untere, hintere Ecke der Tür relativ
quadratisch sein müsste.
Dies ist oft schwierig zu erreichen, da der hintere Radkasten oft eine
vorwärtsweisende
radiale Kontur an der unteren, rückwärtigen Kante
der hinteren Seitentür
benötigt.
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Wie
in 10 gezeigt, ist das Modul 220 von einem
geformten einstückigen
Rahmenprofil 224 gebildet, einem Glaslaufkanal 226,
einer Gürtellinienaußendichtung 228 und
einer Vielzahl von Befestigungsclips 230, welche das Modul 220 an
dem Fahrzeug 23 halten. Das Rahmenprofil 224 hat
einen Gürtellinienabschnitt 232,
einen vorderen B-Säulenabschnitt 234,
einen generell geraden Kopfabschnitt 236 und einen abfallenden
oder gekrümmten
hinteren Abschnitt 238. Des Weiteren ist dort zwischen dem
B-Säulenabschnitt 234 und
dem hinteren Abschnitt 238 ein generell vertikaler Trennbalken 240 positioniert.
Wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform, hat das Rahmenprofil 224 einen
sich nach innen erstreckenden Befestigungsflansch 242 entlang
des vorderen B-Säulenabschnitts 234,
des Kopfabschnitts 236 und des hinteren Abschnittes 238.
Entlang des Gürtellinienabschnitts 232 des
Rahmenprofils 224 ist ein sich nach unten erstreckender Flansch 244 parallel
zu und mit Abstand von der äußeren Oberfläche 246 des
Rahmenprofils 224 so vorgesehen, dass ein Kanal 248 geschaffen
wird (am Besten zu sehen in 12).
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Wie
in 11 gezeigt, ist der Trennbalken 240 generell
von zwei nach vorne weisenden Schenkeln 250 und 252,
die parallel zu und im Allgemeinen im Abstand voneinander sind,
einem mittleren Schenkel 254, der die Schenkel 250 und 252 verbindet,
und einem sich rückwärts erstreckender
Schenkel 256, welcher an dem mittleren Schenkel 254 angebracht
ist, gebildet. Die Schenkel 250 und 252 bilden
einen Kanal 258, der den Glaslaufkanal 256 unterstützt und
hält.
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Die
feststehende Glasbaugruppe 218 ist von einem Trennbalken 240,
einer Glasscheibe 260 und einem ringförmigen Elastomerring 262 gebildet, welcher
im Allgemeinen eine Außenkante 263 der
Glasscheibe 260 umgibt und eine Härte zwischen 50 und 90 Shore
A-Härte
besitzt. Der Elastomerring 262 hat eine generelle rechteckige
Gestalt 264 entlang des Gurtlinienbereichs 232 (wie
in 12 gezeigt), und ist so gestaltet, um mit Montagerückhalteclips 266 zu koordinieren,
welche an dem Befestigungsflansch 242 des Rahmenprofils 224 (siehe 13)
entlang des hinteren Bereichs 238 und Abschnitten des Kopfbereichs 236 befestigt
sind. Der Trennbalken 240 ist generell mit dem Elastomerring 262 verbunden,
indem der Trennbalken 240 vor dem Einspritzen des den Ring 262 formenden
elastomeren Materials in einer Form positioniert wird. Dieser Prozess
ist typischerweise als "Einsetzformen" bekannt. Durch Einsetzformen
des Balkens 240 in dem Ring 262 wird eine Verbindung
zwischen dem Balken 240 und dem Ring 262 hergestellt,
eben eine Dichtung, die äußere Einflüsse von
einem Berühren
des Fahrgastes des Fahrzeugs oder der inneren Flächen des Fahrzeugs verhindert.
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Das
Modul 220 ist montiert, bevor es an dem Fahrzeug angebracht
wird, indem zuerst die Gürtellinienaußendichtung 228 an
dem Gürtellinienbereich 232 des
Profils 224 angebracht wird. Diese Befestigung kann, wie
jene in der ersten bevorzugten Ausführungsform, durch viele dem
Stand der Technik entsprechende Verfahren ausgeführt werden, einschließlich, aber
nicht begrenzend durch: das Vorsehen einer Vielzahl von Löchern in
der Gürtellinienaußendichtung 228 und
dem Vorsehen von hochstehenden eingeformten Vorsprüngen in
dem Profil 224, die mit dem Hammer bearbeitet sind, durch
Spinnschweißen,
Hitzestapeln, Heiß-Kalt-Stauchen
oder irgendeiner anderen abweichenden Methode; oder durch das Nieten
durch die Gürtellinienaußendichtung 228 und
das Profil 224, von denen jedes mit dazugehörigen Löchern versehen
ist.
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Befestigungsclips 230 sind
dann an dem Profil 224 durch Methoden ähnlich zu denjenigen gesichert,
welche in der ersten bevorzugten Ausführungsform oder solchen, welche
oben betreffend die Befestigung der Gürtellinienau ßendichtung 228 aufgeführt sind,
benutzt werden. Die Clips 230 können auch mit dem Profil 224 einsetzeingeformt
oder mit dem Profil 224 integral verbunden sein, abhängig davon,
welches Material ausgewählt
wurde, und der Verwendung des Moduls.
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Die
Baugruppe 218 ist dann an dem Rahmenprofilmodul 224 durch
ein erstes Einfügen
einer rechteckigen Gestalt 264 in einem aufwärts weisenden
Kanal 270 angebracht, der entlang des Gürtellinienbereichs 232 des
Profils 224 rückwärtig von
dem Trennbalken 240 vorgesehen ist (am besten dargestellt
in 12). Der Trennbalken 240 ist dann an dem
Profil 224 gesichert und schließlich wird Druck auf die Baugruppe 218,
in der Nähe
des Baugruppehalteclips 266 gebracht (gezeigt in 13),
welche die Baugruppe 218 sicher an dem Profil 224 entlang des
Rückenbereichs 238 und
des Teils des Kopfabschnittes 236, mit dem es sich verbinden
kann, halten.
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Ist
die Baugruppe 218 einmal an dem Profil 224 angebracht,
ist der Glaslaufkanal 226 an einem sich nach innen erstreckenden
Befestigungsflansch 242 entlang des vorderen B-Säulenabschnittes 234 und
dem Kopfbereich 236 angebracht. Der Glaslaufkanal 226 ist
dann in dem Kanal 258 des Trennbalkens 240 eingesetzt,
welcher durch die Schenkel 250 und 252 gebildet
ist.
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Der
Installation von allen oben genannten Komponenten folgend wird das
Modul 220 einer Fahrzeugtür- oder Karosserieseitenfensteröffnung in der
gleichen Art wie das Modul 20 der ersten bevorzugten Ausführungsform
installiert und daran angebracht, welche vorher beschrieben wurde.
Wie schon in 14 gezeigt, sind die Befestigungsclips 230 im Wesentlichen
die gleichen wie die Clips 30 und funktionieren in der
gleichen Art. So biegt sich der Clip 230 über den
Ausschnitt 178 in dem äußeren Schweißflansch 260 des
Fahrzeugs 23 und hält
das Modul 220 an dem Fahrzeug 23.
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Mit
weiterer Bezugnahme auf 14 ist
eine Randgimpdichtung 280 gezeigt. Die Randgimpdichtung 280 ist
an der Vorderkante 284 des Rahmenprofils 224 angebracht
und sieht eine sich nach vorne erstreckende Randlippe 286 vor,
die (ggf.) den Flansch 66 des Moduls 20 berührt oder
eine rückwärtige Kante
des äußeren Bauteils 54,
wenn das Modul 20 nicht in einer besonderen Anwendung genutzt
ist. Die Randgimpdichtung 280 liefert ein verbessertes ästhetisches
Erscheinungsbild und verringert das Eindringen von Wasser und Windgeräusch.
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Mit
Bezugnahme auf 21 wird ausgeführt, dass
während
die vorhergehenden Ausführungen
der vorliegenden Erfindung als generell das Modul (d. h. 20 und 220)
alleine enthaltend beschrieben wurden, ist es im Sinn und Umfang
dieser Offenbarung, dass eine Fensterscheibe 300 in einem
Rahmenprofilmodul 302 vor der Installation während des letzten
Arbeitsschrittes eingeschlossen und mit diesem zusammengebaut ist,
wodurch eine Baugruppe 303 geschaffen wird. Als solches
wird jetzt ein System zur Sicherung der Fensterscheibe 300 in
dem Modul 302 beschrieben. Zur Vereinfachung wird nur auf
das Modul 300 Bezug genommen; dennoch wird von Fachleuten
verstanden werden, dass dieses System bei Modulen angewendet werden
kann, welche die Elemente von entweder 20 oder 220,
wie vorher beschrieben, enthält.
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Eine
Fensterscheibe 300 ist gezeigt, welche innerhalb des Rahmenprofilmoduls 302 gesichert
ist, wodurch die Baugruppe 303 vor der Installation während des
letzten Arbeitsschrittes hergestellt wird. Das Rahmenprofilmodul 302 ist
in Übereinstimmung
mit den Lehren der vorliegenden Erfindung hergestellt. Die Sicherung
der Fensterscheibe 300 ist mindestens ein Schutzblock 304 und
mindestens ein darauf abgestimmtes Transportband 306. Abhängig von
der Anwendung kann mehr als ein Block 304 und Band 306-Kombination
benötigt
werden, um die Fensterscheibe 300 zuverlässig zu
sichern. Zu betrachtende Faktoren bei der Bestimmung der Anzahl
der zu benutzenden Blöcke
und Bän der
beinhalten die Maße, das
Gewicht und das Gleichgewicht der Fensterscheibe 300 innerhalb
des Moduls 302.
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Der
Schutzblock 304 ist für
Beides gestaltet, die Gimpdichtung 308 vor der Deformation
durch das Band 306 zu schützen und die Fensterscheibe 300 zu
positionieren. Das Transportband 306 geht über den
Block 304 oder durch eine Lasche 310 an dem Block 304,
wie gezeigt, schreitet zwischen der Gürtelliniendichtung 312 und
der Fensterscheibe 300 fort und unter die Fensterscheibe 300.
Das Transportband 306 ist dann an sich selbst an der Befestigung 314 in
einer Art befestigt, die genügend
Zugstärke
liefert, um die Fensterscheibe 300 in der Handhabung zu
stützen,
hat jedoch eine geringe Scherstärke
an der Befestigung 314, welches es dem Operator oder Montagearbeiter
erlaubt, die Befestigung 314 einfach zu lösen. Das
Transportband 306 geht zwischen der Dichtung 312 und
der Fensterscheibe 300 vorbei, so dass die Baugruppe 303 auf
den äußeren Schweißflansch 316 für die Abstützung vor
dem Lösen
der Befestigung 314 abgesenkt werden kann. Aus diesem Grund
hat der Operator eine Hand frei, um die Fensterscheibe 300 zu
halten und sie für
die korrekte Positionierung der Befestigung an der Reglerbaugruppe
(nicht gezeigt) zu senken. Alternativ kann die Fensterscheibe 300 durch
den Block 304 und das Band 306 in einer entsprechenden
Position für
die Befestigung vor dem Lösen
der Befestigung 314 gehalten werden. Ist die Befestigung 314 einmal
gelöst, wird
der Block 304 von dem Modul 302 entfernt. Der Block 304 und
das Band 306 werden beiseite gestellt und die Baugruppe 303 wird
genauso wie die Module 20 und 220 waren in der
vorhergehenden beschriebenen Ausführungsform installiert.
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Die
vorhergehende Erörterung
offenbart und beschreibt exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung. Ein Fachmann wird von solchen Diskussionen und von den
begleitenden Zeichnungen und Ansprüchen schnell bemerken, dass vielfache Änderungen,
Modifikationen und Variationen gemacht werden können, ohne von dem wahren Sinn
und der objektiven Schutzumfang der Erfindung, definiert durch die
folgenden Ansprüche,
abzuweichen.