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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Absorptionsartikel wie Damenbinden,
Slipeinlagen, Inkontinenzvorrichtungen für Erwachsene und dergleichen,
die Seitenklappen aufweisen. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung
Absorptionsartikel mit Seitenklappen, die mit gerafften Teilen ausgestattet sind,
die sich ausdehnen können,
um einen verbesserten Sitz und eine verbesserte Abdeckung der Unterwäsche des
Trägers
zu liefern, wenn die Klappen um die Seitenränder der Unterwäsche eines
Trägers gewickelt
sind.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Alle
Arten und Variationen von für
die Absorption von Körperflüssigkeiten
wie Menstruationsflüssigkeit,
Urin und Faeces konzipierten Absorptionsartikeln sind selbstverständlich weithin
bekannt. Absorptionsartikel, insbesondere Damenbinden, mit Flügeln oder
Klappen werden in der Literatur offenbart und sind im Handel erhältlich.
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Im
Allgemeinen erstrecken sich die Klappen in Seitenrichtung von einem
zentralen Absorptionsmittel aus und werden um die Ränder des
Slips des Trägers
im Schrittbereich gefaltet. Daher werden die Klappen zwischen den
Rändern
des Slips des Trägers
im Schrittbereich und den Oberschenkeln des Trägers angeordnet. Ublicherweise
sind die Klappen mit einem Befestigungsmittel zum Anbringen der Klappen
an die Unterseite des Slips des Trägers ausgestattet.
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Die
Klappen dienen mindestens zwei Zwecken. Erstens hindern die Klappen
Ausscheidungen am Verschmutzen der Ränder des Slips des Trägers. Zweitens
helfen die Klappen dabei, die Binde gegenüber einem Verrutschen zu stabilisieren,
insbesondere, wenn die Klappen an der Unterseite des Slips befestigt
werden.
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Damenbinden
mit Klappen der verschiedenen Arten werden offenbart im US-Patent
4 687 478 mit dem Titel „Shaped
Sanitary Napkin With Flaps", das
an Van Tilburg am 18. August 1987 erteilt wurde, im US-Patent 4
608 047 mit dem Titel „Sanitary
Napkin Attachment Means",
das an Mattingly am 26. August 1986 erteilt wurde, im US-Patent
4 589 876 mit dem Titel „Sanitary
Napkin", das an
Van Tilburg am 20. Mai 1986 erteilt wurde, im US-Patent 4 285 343 mit
dem Titel „Sanitary
Napkin", das an
McNair am 25. August 1981 erteilt wurde, im US-Patent 3 397 697
mit dem Titel „Disposable
Sanitary Shield For Undergarments", das an Rickard am 20. August 1968 erteilt
wurde, und im US-Patent 2 787 271 mit dem Titel „Sanitary Napkin", das an Clark am
2. April 1957 erteilt wurde.
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Während Damenbinden
mit Klappen nach allgemeiner Auffassung im Vergleich zu Damenbinden
ohne Klappen einen besseren Schutz gegenüber einer Verschmutzung liefern,
treten bei den Binden mit Klappen üblicherweise Probleme auf,
die eine optimale Wirksamkeit der Binden verhindern. Diese Probleme
entstehen im Allgemeinen durch die Spannungen, die während des
Tragens der Damenbinden auf die Klappen einwirken.
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Wenn
die Klappen entlang der Ränder
des Slips des Trägers
nach unten gefaltet werden, entstehen in den Klappen Spannungen,
insbesondere dann, wenn die Klappen verhältnismäßig groß sind. Die Spannungen sind
besonders hoch entlang der Faltlinie an den Rändern des Slips des Trägers, an denen
die Klappen von der Körperseite
des Slips zur Unterseite des Slips geknickt werden. Diese Spannungen
entstehen, wenn eine Klappe um die gekrümmten Ränder des Schrittbereichs eines
Slips herum angebracht wird. Die Spannungen werden erhöht, wenn
ein Träger
sitzt oder in die Hocke geht, da die Ränder des Slips nach außen gegen
die Klappen gezogen werden, wodurch die gegen diese Faltlinie wirkenden
Kräfte
verstärkt
werden. Werden die Spannungen zu groß, können sich die Klappen vom Slip
lösen und
ein Teil der oben erwähnten
Vorteile der Klappen kann verloren gehen. Des Weiteren können, selbst
wenn die Spannungen nicht ausreichend hoch sind, um die Klappen
zu lösen,
diese Spannungen dennoch ausreichend hoch sein, damit sich die Klappen
längs nach
innen bauschen. Dadurch wird die Größe der Klappen und der Bereich
der Unterwäsche
des Trägers,
den die Klappen abdecken können,
effektiv verringert. Daher besteht ein kommerzieller Bedarf für eine Methode
zum Beseitigen oder zumindest Verringern der Spannungen, die im
gefalteten Zustand in den Klappen entstehen, um diese daran zu hindern,
sich vom Slip des Trägers
zu lösen und
ihre Fähigkeit
einzubüßen, einen
bestimmten Bereich des Slips abzudecken.
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In
einem Versuch, diese Probleme zu beheben, wurde eine Reihe an Variationen
der vorstehend beschriebenen Klappenarten vorgestellt. Eine Damenbinde
mit Klappen mit einem Mittel zum Spannungsabbau in der Form einer
Einkerbung oder eines Spalts wird im US-Patent 4 917 697 beschrieben,
das an Osborn, III, et al. am 17. April 1990 erteilt wurde. Absorptionsartikel
mit Klappen und Zonen unterschiedlicher Dehnbarkeit zum Abbau der
Spannungen, die in den Klappen entstehen, werden im US-Patent 5
344 416, erteilt an Niihara am 6. September 1994, und im US-Patent
5 354 400, erteilt an Lavash et al. am 11. Oktober 1994, offenbart.
Obgleich diese Damenbinden recht gut funktionieren, wurde die Suche
nach Damenbinden mit verbesserten Klappen fortgeführt. WO-A-9207536
offenbart Damenbinden mit Klappen, die am Hauptteil der Binde mit
einer Falte angebracht sind, wobei die Falte während der Verwendung eine Bündchenspene
erzeugt.
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Daher
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Absorptionsartikel,
z. B. eine Damenbinde, zu liefern, der Klappen aufweist, die den
Absorptionsartikel mit weiter verbesserten Mitteln zum Abbau der
Spannungen ausstattet, die in den Klappen beim Falten entlang der
Ränder
des Schrittbereichs der Unterwäsche
des Trägers
und beim Befestigen an der Unterseite der Unterwäsche entstehen. Es ist ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen solchen Absorptionsartikel
mit Klappen auszustatten, die ihre Fähigkeit, während des Tragens einen bestimmten
Bereich der Unterwäsche
des Trägers
abzudecken, nicht mehr einbüßen.
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Diese
und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden bei Betrachtung
unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und im Zusammenhang
mit den beiliegenden Zeichnungen leichter offensichtlich.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf einen Absorptionsartikel,
wie eine Damenbinde, mit Klappen, die mit gerafften Teilen ausgestattet
sind, die sich ausdehnen können,
um die Spannungen abzubauen, die in den Klappen entstehen, wenn
die Klappen um die Ränder
des Schrittbereichs der Unterwäsche
des Trägers
gefaltet sind, wie in Anspruch 1 ausgeführt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Während die
Spezifikation mit Ansprüchen schließt, welche
den behandelten Gegenstand, der als die vorliegende Erfindung bildend
angesehen wird, besonders herausstellen und deutlich beanspruchen,
wird angenommen, dass die Erfindung durch die folgende Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen besser verstanden wird, von denen:
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1 eine
Draufsicht einer bevorzugten Damenbinde der vorliegenden Erfindung
ist.
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2 eine
Querschnittansicht entlang der Linie 2-2 von 1 durch
die Teile der Klappen ist, die sich ausdehnen können, wenn die Damenbinde um
den Rand des Slips eines Trägers
gewickelt wird.
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3 eine
Querschnittansicht entlang der Linie 3-3 von 1 ist, die
durch die Klappenquermittelachse verläuft.
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3A eine
perspektivische Ansicht einer besonders bevorzugten abziehbaren
Einwickelfolie vor Anbringen derselben auf die Damenbinde ist.
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3B eine
Endansicht der in den 1–3 gezeigten
Damenbinde ist, die das Falten einer der Klappen der Damenbinde
in die entsprechende Position zeigt, ehe diese mit der besonders
bevorzugten Art abziehbarer Einwickelfolie umgeben wird.
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4 eine
untere Draufsicht der in 1 gezeigten Damenbinde ist,
bei der die abziehbare Einwickelfolie entfernt wurde.
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5 eine
perspektivische Ansicht der in den 1, 2, 3 und 4 gezeigten
Damenbinde in einer Gebrauchskonfiguration ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die 1–3 zeigen
eine bevorzugte Ausführungsform
eines Einwegabsorptionsartikels der vorliegenden Erfindung, nämlich die
Damenbinde (20). Wie in 1 dargestellt
wird, umfasst die Damenbinde (20) im Grunde einen Haupt-Körper-Abschnitt (22)
und zwei Klappen (24). (In der anschließenden Erörterung weist die hier beschriebene
Damenbinde zwei Klappen auf, sofern nicht anderweitig angemerkt
wird. Obgleich es nicht erforderlich ist, dass die Binde über zwei
Klappen verfügt,
werden zwei Klappen einer Klappe vorgezogen. Ebenfalls wird, obgleich
es nicht erforderlich ist, dass die Klappen spiegelgleich sind,
dies bevorzugt. Daher ist die Beschreibung einer Klappe eine Beschreibung
der anderen Klappe und somit kann aus Klarheitsgründen eine
Erörterung
der zweiten Klappe ausgelassen werden.)
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Die
Damenbinde (20) (und der Haupt-Körper-Abschnitt davon) weist
zwei Oberflächen
auf, eine flüssigkeitsdurchlässige, in
Körperkontakt
stehende Oberfläche
oder „Körperoberfläche" (20A),
die angrenzend an den Körper
des Trägers
getragen werden soll, und eine flüssigkeitsundurchlässige bekleidungsseitige
Oberfläche
(20B). Die Damenbinde (20) wird in 1 aus
Sicht ihrer Körperoberfläche (20A)
dargestellt. Die Damenbinde (20) weist zwei Achsen auf,
eine Hauptlängsmittelachse
(L) und eine Hauptquermittelachse (T). Die Bezeichnung „Längs-", wie hier verwendet,
bezieht sich auf eine Linie, Achse oder Richtung in der Ebene der
Da menbinde (20), die im Allgemeinen mit einer vertikalen Ebene
ausgerichtet ist (z. B. ungefähr
parallel dazu verläuft),
die einen stehenden Träger
in linke und rechte Körperhälften teilt,
wenn die Damenbinde (20) getragen wird. Die Bezeichnungen „Quer-" oder „Seiten-", wie hier verwendet,
sind austauschbar und beziehen sich auf eine Linie, Achse oder Richtung,
die sich innerhalb der Ebene der Damenbinde (20) befindet,
die sich im Allgemeinen senkrecht zur Längsrichtung befindet.
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1 zeigt,
dass der Haupt-Körper-Abschnitt
(22) der Damenbinde (20) den Teil der Damenbinde
ohne die Klappen (24) umfasst. Der Haupt-Körper-Abschnitt
(22) weist zwei voneinander entfernt liegende Längsränder (26),
zwei voneinander entfernt liegende Quer- oder Endränder (oder „Enden") (28) auf,
die zusammen den Umfang (30) des Haupt-Körper-Abschnitts
der Damenbinde (20) bilden. Der Haupt-Körper-Abschnitt (22)
weist ferner zwei Endbereiche auf, die als erster Endbereich (32) und
zweiter Endbereich (34) bezeichnet werden. Ein Mittelbereich
(36) ist zwischen den Endbereichen (32) und (34)
angeordnet. Die Endbereiche (32) und (34) erstrecken
sich von den Rändern
des Mittelbereichs (36) um etwa 1/8 bis etwa 1/3 der Länge des Haupt-Körper-Abschnitts
nach außen.
Eine detaillierte Beschreibung einer Damenbinde mit einem solchen
Mittelbereich 36 und den zwei Endbereichen (32)
und (34) ist im US-Patent 4 690 680, erteilt an Higgins
am 1. September 1987, enthalten.
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Der
Haupt-Körper-Abschnitt
der Damenbinde (20) kann eine beliebige Stärke aufweisen,
einschließlich
verhältnismäßig dick,
verhältnismäßig dünn oder
sogar sehr dünn.
Die Ausführungsform
der in den 1–3 der Zeichnungen
dargestellten Damenbinde (20) soll ein Beispiel einer mittelstarken Damenbinde
mit einem Haupt-Körper-Abschnitt ähnlich dem
in den US-Patenten 5 234 422 und 5 308 346, erteilt an Sneller et
al., beschriebenen Haupt-Körper-Abschnitt
sein. Es sei klargestellt, dass die dargestellte Damenbinde lediglich
eine bevorzugte Ausführungsform
darstellt und dass die vorliegende Erfindung nicht auf Absorptionsartikel
der Art oder mit den spezifischen Konfigurationen beschränkt ist, wie in
den Zeichnungen gezeigt. Zum Beispiel kann der Haupt-Körper-Abschnitt
(22) der Damenbinde ebenfalls mit Kanälen wie den in den Sneller-Patenten
beschriebenen geprägt
sein.
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2 zeigt
die einzelnen Bestandteile des Haupt-Körper-Abschnitts (22)
der Damenbinde (20) der vorliegenden Erfindung. Der Haupt-Körper-Abschnitt
(22) umfasst im Allgemeinen mindestens drei Hauptbestandteile.
Diese schließen
eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht
(38), eine flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht
(40) und einen Absorptionskern (42) ein, der sich
zwischen der Oberschicht (38) und der Unterschicht (40)
befindet. Geeignete Materialien für diese Bestandteile der Damenbinde (20)
werden ausführlicher
in den Patentveröffentlichungen
beschrieben, die hier durch Bezugnahme aufgenommen sind. Die Oberschicht,
die Unterschicht und der Absorptionskern können in einer Vielzahl von
Konfigurationen, die dem Stand der Technik entsprechen, zusammengefügt werden
(einschließlich
so genannter „Sandwich"-Produkte und „Schlauch"-Produkte).
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Verschiedene
bevorzugte Damenbindenkonfigurationen werden allgemein beschrieben
im US-Patent 4 321 924, „Bordered
Disposable Absorbent Article",
erteilt an Ahr am 30. März
1982; US-Patent 4 425 130, „Compound
Sanitary Napkin",
erteilt an DesMarais am 10. Januar 1984; in den US-Patenten 4 950
264 und 5 009 653, beide mit dem Titel „Thin, Flexible Sanitary Napkin", erteilt an Osborn
am 21. August 1990 bzw. am 23. April 1991; in den oben erwähnten Patentanmeldungen
an Sneller et al.; in der US-Patentanmeldung Seriennr. 08/096 121
mit dem Titel „Absorbent
Articles Having Panty Covering Components That Naturally Wrap the
Sides of Panties",
eingereicht am 22. Juli 1993, im Namen von Lavash, et al. (PCT-Veröffentlichung
Nr. WO 94/02096, veröffentlicht
am 3. Februar 1994); und in der US-Patentanmeldung Seriennr. 08/124
180 mit dem Titel „Absorbent
Articles Having Panty Covering Components Comprising Extensible
Web Materials Which Exhibit Elastic-Like Behavior", eingereicht am
17. September 1993, im Namen von Mansfield, et al. Der Haupt-Körper-Abschnitt 22 der
Damenbinde kann ebenfalls aus einem oder mehr dehnbaren Bestandteilen
bestehen wie die Damenbinden und dergleichen, die in den US-Patentanmeldungen
Seriennr. 07/915 133 und 07/915,284, beide eingereicht am 23. Juli
1992 im Namen von Osborn et al., beschrieben sind. (PCT-Veröffentlichungen
Nr. WO 93/01785 und 93/01786, beide veröffentlich am 4. Februar 1993).
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Die
Damenbinde (20), wie in 2 dargestellt,
ist in einer Sandwichkonstruktion zusammengesetzt, in der die Oberschicht
(38) und die Unterschicht (40) Längen- und Breitenabmessungen
aufweisen, die im Allgemeinen größer sind
als die des Absorptionskerns (42). Die Oberschicht (38)
und die Unterschicht (40) erstrecken sich über die
Ränder des
Absorptionskerns (42) hinaus und sind aneinander entlang
einer Naht verbunden, um zumindest Teile des Umfangs (30)
des Haupt-Körper-Abschnitts
zu bilden. Die Naht kann durch beliebige Mittel gebildet werden,
die im Fachgebiet üblicherweise
zu diesem Zweck verwendet werden, wie durch Kleben, Falzen oder
Verschmelzen. Es sei klargestellt, dass die dargestellte Ausführungsform
nur eine mögliche
Ausführungsform
darstellt, allerdings eine bevorzugte. Weitere mögliche Ausführungsformen schließen eine ein,
bei der ein Absorptionskern (44) im Wesentlichen vollständig mit
einer Oberschicht umwickelt wird, ehe er auf eine Unterschicht gelegt
wird. Der Haupt-Körper-Abschnitt
(22) kann ferner einen Absorptionskern umfassen, der eine
ausreichende Integrität
aufweist, um eigenständig
zu sein und der auf einer Oberfläche flüssigkeitsdurchlässig ist,
während
die andere Oberfläche
behandelt wurde, um sie flüssigkeitsundurchlässig zu
machen.
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Die
Damenbinde (20) der vorliegenden Erfindung umfasst ein
Paar Klappen (24), die mit dem Haupt-Körper-Abschnitt (22)
verbunden sind. Die Klappen (24) erstrecken sich von ihren
proximalen Rändern
(44) in Seitenrichtung nach außen über die Längsseitenränder (26) des Haupt-Körper-Abschnitts (22)
hinaus zu ihren distalen Rändern
(46). Die Bezeichnung „verbunden", wie hier verwendet, umfasst Konfigurationen,
bei denen ein Element direkt an einem anderen Ele ment befestigt
ist, indem das Element direkt an dem anderen Element angebracht
ist; Konfigurationen, bei denen das Element indirekt an dem anderen
Element befestigt ist, indem das Element an (einem) Zwischenelement(en)
angebracht ist, das bzw. die wiederum an dem anderen Element angebracht
ist bzw. sind; und Konfigurationen, bei denen ein Element in ein
anderes Element integriert ist, d. h., ein Element ist im Wesentlichen
Teil des anderen Elements.
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Die
Klappen (24) der einen bevorzugten Ausführungsform, die in den 1–3 dargestellt
ist, sind in den Haupt-Körper-Abschnitt
(22) der Damenbinde integriert. In einem solchen Fall kann
die Oberschicht (38) die körperseitige Oberfläche von
sowohl den Klappen (24) als auch dem Haupt-Körper-Abschnitt
(22) bilden, und die Unterschicht (40) kann die bekleidungsseitige
Oberfläche
derselben bilden. Das Absorptionsmaterial der Damenbinde (20)
kann sich bis in die Klappen (24) hinein erstrecken, um
einen Klappenabsorptionskern zu bilden, wie ausführlicher im US-Patent 4 917
697 beschrieben ist (obgleich die in den 1–3 gezeigte
Ausführungsform
eine solche Konstruktion nicht verwendet). Bei alternativen Ausführungsformen
können
die Klappen (24) aus separaten Materialstücken oder
Elementen bestehen, die mit dem Haupt-Körper-Abschnitt (22)
verbunden sind. Wenn die Klappen separate Elemente umfassen, können sie
mit dem Haupt-Körper-Abschnitt
(22) durch beliebige Verfahren, die den Fachleuten bekannt
sind, verbunden werden. Solche Verfahren umfassen, sind jedoch nicht
beschränkt
auf, Klebstoff, Hitze und/oder Druck, Ultraschall, usw.
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Die
Klappen (24), gleich, ob sie in den Haupt-Körper-Abschnitt
integriert oder als separate Elemente daran angefügt sind,
sind jeweils mit dem Haupt-Körper-Abschnitt (22)
entlang einer Anbindung verbunden. Diese ist typischerweise eine
in Längsrichtung
ausgerichtete (oder „Längs-") Anbindung, wie
Anbindungslinie (48). Wie hier verwendet, beziehen sich
die Bezeichnungen „Anbindung" (oder „Anbindungslinie") auf Bereiche, bei
denen sich die Klappen (24) vom Haupt-Körper-Abschnitt (22)
aus erstrecken oder mit diesem verbunden sind. Die Anbindungen können beliebige
gekrümmte
oder gerade Linien sein, sind jedoch nicht auf Linien beschränkt. Daher
können
die Anbindungen Bereiche, Bördelränder, Streifen,
unterbrochene Linien und dergleichen umfassen. In der in 1 dargestellten
Damenbinde (20) ist die Anbindungslinie (48) ein
im Allgemeinen längs
ausgerichteter Bereich, der von verhältnismäßig gerade bis zu leicht konkav
reichen kann. Wenn die Klappen (24) in den Haupt-Körper-Abschnitt (22) integriert
sind, können
die Anbindungslinien (30) Abgrenzungen zwischen dem Haupt-Körper-Abschnitt (22)
und den Klappen (24) darstellen, obgleich es nicht erforderlich
ist, dass eine genaue Abgrenzung vorhanden ist. Daher ist es auch
möglich,
die in 1 als (48')
bezeichnete Linie als eine Anbindungslinie zu betrachten (in diesem
Fall sind die Klappen (24) indirekt mit dem Haupt-Körper-Abschnitt
durch gefaltete Bereiche (60) verbunden) oder die Anbindungslinie
als zwischen den Linien (48) und (48') befindlich
zu betrachten.
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Es
ist außerdem
nicht erforderlich, dass sich die Klappen (24) von den
Längsrändern (26)
des Haupt-Körper-Abschnitts
(22) aus erstrecken (oder entlang dieser angebunden sind).
Die Klappen (24) können
zum Beispiel an den Haupt-Körper-Abschnitt (22) über jede
beliebige Länge
nach innen (oder „innerhalb") von den Längsrändern (26)
in Richtung der Hauptlängsmittelachse
(L) angebracht sein. Durch das Vorgenannte ist offensichtlich, dass
jede der Klappen (24) an den Haupt-Körper-Abschnitt (22) entlang
der Längsränder (26)
des Haupt-Körper-Abschnitts (22)
oder entlang der Hauptlängsmittelachse (L)
oder an jeder beliebigen Stelle zwischen der Hauptlängsmittelachse
(L) und den Längsrändern (26)
des Haupt-Körper-Abschnitts
(22) angebracht werden können.
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Die
Klappen (24) weisen einen proximalen Rand (44)
bei der oder angrenzend an die Anbindungslinie (48) auf.
Ein distaler Rand (oder ein „freies Ende") (46) ist
von der Anbindungslinie (48) entfernt. Wie in 1 dargestellt,
ist jede Klappe (24) durch eine Klappenquermittelachse
(T1) in eine vordere Hälfte (50) und eine hintere
Hälfte
(52) geteilt. Die Klappenquermittelachse (T1)
kann mit der Hauptquermittelachse (T) der Damenbinde zusammenfallen,
jedoch ist dies nicht unbedingt erforderlich. Bei anderen Ausführungsformen
kann die Klappenquermittelachse (T1) entweder
zum vorderen oder hinteren Bereich der Hauptquermittelachse (T)
versetzt sein. Die Klappenquermittelachse (T1)
erstreckt sich durch die Hauptlängsmittelachse
(L) hindurch, um die Damenbinde in vier Viertel (A), (B), (C) und
(D) zu unterteilen.
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Die 1–3 zeigen,
dass vorzugsweise jede der Klappen (24) mindestens einen
gerafften Teil (54) aufweist. Die Bezeichnung „geraffter
Teil" bezieht sich
auf einen Teil der Damenbinde, der nach innen gerafft ist, vorzugsweise
in Richtung der Hauptlängsmittelachse
(L) der Damenbinde. Der geraffte Teil verbleibt außerdem vorzugsweise
während
der Tragezeit der Damenbinde in einem gerafften Zustand. Der geraffte
Teil (54) kann gänzlich
in den Klappen (24), gänzlich
im Haupt-Körper-Abschnitt (22),
oder teilweise in den Klappen (24) und teilweise im Haupt-Körper-Abschnitt
(22) gebildet werden. Vorzugsweise weist die Damenbinde
(20) zwei geraffte Teile (54) auf, einen an jede
Klappe (24) angrenzend.
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Die
gerafften Teile (54) befinden sich, wie in den 1–3 dargestellt,
vorzugsweise in den Bereichen, die die Anbindungen (48)
der Klappen (24) mit dem Haupt-Körper-Abschnitt (22)
umgeben und einschließen. 1 zeigt,
dass die Klappen (24) ebenfalls Teile aufweisen, die nicht
im gleichen Maße wie
die gerafften Teile (54) nach innen gerafft sind. Die Teile
der Klappen (24), die längs
von den gerafften Teilen weg weisend angeordnet sind, werden hier als „dehnbare
Teile" (56)
bezeichnet. Die dehnbaren Teile (56) sollten dehnbar sein
(vorzugsweise im Allgemeinen in Querrichtung (wie durch die Pfeile
in 1 dargestellt)), wenn die Klappen (24)
um die Ränder
des Slips des Trägers
gefaltet werden.
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Die
gerafften Teile (54) und die dehnbaren Teile (56)
können
auf jede beliebige geeignete Weise gebildet werden. In der in den 1–3 dargestellten
bevorzugten Ausführungsformen
werden die gerafften Teile (54) durch Plissieren oder Falten
der Klappen (24) an im Allgemeinen in Längsrichtung ausgerichteten
Faltlinien (58) gebildet, um gefaltete oder plissierte
Abschnitte (oder „Plissierungen") (60) zu
bilden. Die Faltlinien (58) können entlang und/oder innerhalb
oder außerhalb
der Anbindung (48) der Klappen und des Haupt-Körper-Abschnitts
(22) verlaufen. Die gefalteten Abschnitte (60)
der Klappen (24) werden vorzugsweise nebeneinander gefaltet und
angeordnet. Durch das Falten der Klappen (24) wird ein
geschlossener Schlauch oder ein geschlossenes Gehäuse gebildet,
der bzw. das an den Enden offen gelassen wird. Bei alternativen
Ausführungsformen,
bei denen es nicht erwünscht
ist, dass die gefalteten Abschnitte hochstehen, können die
gefalteten Abschnitte (60) aufeinander gefaltet sein (das heißt, senkrecht
zur Ebene der Damenbinde aufeinander gelegt sein). Die gefalteten
Abschnitte (60) verlaufen vorzugsweise entlang der Länge der
Anbindung (48). Die gefalteten Abschnitte (60)
werden in einer Beschränkung
gerafft und von dieser am Öffnen
gehindert, z. B. einer gefalteten oder plissierten Beschränkung (66),
die vorzugsweise entlang der Länge
des gesamten Mittelbereichs (36) des Haupt-Körper-Abschnitts
(22) verläuft,
sich jedoch nicht bis in die Endbereiche (32) und (34)
erstreckt. Dadurch werden die Damenbinde (20) und insbesondere
die Klappen (24) mit dehnbaren Endteilen (56), die
im Allgemeinen in Querrichtung dehnbar sind, und mit Mittelteilen
(entlang des Mittelbereichs 36 des Haupt-Körper-Abschnitts
(22)), die nicht quer dehnbar sind, versehen.
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In
einer solchen gefalteten Ausführungsform können die
gefalteten Abschnitte (60) der Damenbinde mit jeder beliebigen
Anzahl an Faltlinien versehen sein. Zum Beispiel können bei
der einfachsten Form der gefalteten Ausführung die Klappen (24)
einfach in Richtung der Hauptlängsmittelachse
(L) an einer einzelnen Linie entlang der Anbindung (48)
nach innen gefaltet und an den Haupt-Körper-Abschnitt (22)
im Bereich der Anbindung (48) angeheftet sein. Typischerweise
weist die Damenbinde jedoch, wie in den 1–3 dargestellt,
mindestens drei Faltlinien (58) auf, die als (58A),
(58B) und (58C) bezeichnet werden. Die Faltlinien
(58A) und (58C) werden als die äußeren Faltlinien
bezeichnet und die Faltlinie (58B) wird als die mittlere
Faltlinie bezeichnet. Die gefalteten Teile (60) der Damenbinde
sind vorzugsweise so angeordnet, dass die mittlere Faltlinie (58B) annähernd mit
gleichem Abstand zu den äußeren Faltlinien
(58A) und (58C) angeordnet ist. Die gefalteten
Teile (60) der Damenbinde sind vorzugsweise eingespannt,
so dass die äußeren Faltlinien
(58A) und (58C) beide an die Seite des Haupt-Körper-Abschnitts
(22) wie in 3 dargestellt in etwa der gleichen
Ebene wie das Unterteil der Unterschicht der Damenbinde angefügt sind.
Die Faltlinien (58) sind vorzugsweise so voneinander beabstandet,
dass sich die gefalteten Teile (60) zwischen den äußeren Faltlinien
(58A) und (58C) und der mittleren Faltlinie (58B)
senkrecht oberhalb der Ebene, die durch die Oberschicht der Damenbinde
gebildet ist, nach oben erstrecken, um ein Paar doppelwandiger Sperren (oder „Beinsperrbündchen") (68) entlang
der Längsränder (26)
des Haupt-Körper-Abschnitts
(22) der Damenbinde zu bilden. Die Beschränkung (66)
sollte sich vorzugsweise im Wesentlichen über die gesamte Länge des
Mittelteils (36) des Haupt-Körper-Abschnitts erstrecken,
um diese Sperren (68) zu bilden.
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Die
Beschränkung
(66) kann jede beliebige geeignete Art von Element sein,
die einen Teil des gefalteten Materials am Entfalten hindern kann.
Geeignete Beschränkungen
(66) umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf, Klebstoffe, Ultraschallbindungen,
Heißverklebungen
und/oder Druckbindungen, Klebestreifen usw. Diese unterschiedlichen
Arten an Beschränkungen
können
in einer unbegrenzten Anzahl an Konfigurationen vorliegen. Solche
Konfigurationen können
Punkte, Linien, Felder usw. umfassen. Die Enden (66A) und
(66B) der Beschränkung
(66) sind vorzugsweise in einem gleichen Abstand von der
Klappenquermittelachse (T1) entfernt. Dadurch werden
Klappen mit dehnbaren Teilen (56) geschaffen, die sich
sowohl in der vorderen als auch in der hinteren Hälfte (50)
und (52) in gleichem Maße dehnen können. Bei alternativen Ausführungsformen kann
es jedoch erwünscht
sein, dass die Beschränkung
(66) mehr zu einem der Enden der Damenbinde als zum anderen
Ende versetzt ist, um die Damenbinde anzupassen, damit sie in verschiedene
Arten von Slips passt.
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Die
Damenbinde kann zwei Beschränkungen
(66) aufweisen, eine für
jede Klappe, oder eine einzelne Beschränkung haben, die sich von einer Klappe
zur anderen erstreckt. Bei alternativen Ausführungsformen könnte die
Damenbinde für
jede Klappe (24) mehr als eine Beschränkung (66) aufweisen.
In der in den 1–3 gezeigten
bevorzugten Ausführungsform
hat die Damenbinde für
jede Klappe eine Beschränkung
(66). Die in den 1–3 gezeigte
Beschränkung
(66) ist eine „innere" Beschränkung (d.
h. sie befindet sich zwischen zwei gefalteten Abschnitten (60)
der Klappen (24)). Bei alternativen Ausführungsformen
kann die Beschränkung
(66) einer Art sein, bei der die gefalteten Abschnitte
(60) der Klappen (24) von außerhalb (oder von der Außenseite)
der gefalteten Abschnitte (60) angebracht werden. Die Beschränkung (66) kann
jede beliebige Größe aufweisen,
mit der Maßgabe,
dass sie nicht größer als
die Länge
der Anbindung (48) ist. Dies ermöglicht es, dass sich die dehnbaren
Teile (56) der Klappen (24) ordnungsgemäß öffnen. Dies
ist der Fall, da sich die dehnbaren Teile (56) der Klappen
(24) üblicherweise
von den Enden (48A) und (48B) der Anbindungslinien
(48) bis zu den Enden (66A) und (66B)
der Beschränkung
(66) öffnen.
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Die
Damenbinde (20) kann ferner mit einem optionalen Mittel
zum elastischen Zusammenziehen der doppelwandigen Sperre (68)
versehen sein, wie mit elastischen Strängen (67) in jedem
der gefalteten Teile (60). Die elastischen Stränge (67)
können
verwendet werden, um die stehenden Sperren beim Hochstehen zu unterstützen, so
dass sie gegen den Körper
des Trägers
fest abdichten, um ein Auslaufen der Ausscheidungen zu verhindern.
Eine geeignete Konstruktion für
eine elastifizierte stehende Sperre wird im US-Patent 4 909 803,
erteilt an Aziz am 20. März
1990, beschrieben.
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Die
Damenbinde (20) weist ferner vorzugsweise mindestens eine
Zone unterschiedlicher Dehnbarkeit (oder „Dehnbarkeitszone") (70) auf.
Die Bezeichnung „Zone
unterschiedlicher Dehnbarkeit",
wie hier verwendet, bezieht sich auf einen Teil der Damenbinde (20),
der sich in einem von den umgebenden Teilen der Damenbinde (20)
abweichenden Maße
(vorzugsweise einem größeren Maße) ausdehnen
kann. Vorzugsweise, wie in 1 dargestellt,
weist die Damenbinde (20) vier Zonen unterschiedlicher
Dehnbarkeit (70) auf, eine in jedem Viertel der Damenbinde
(20). Die Zonen unterschiedlicher Dehnbarkeit (70)
dienen dem weiteren Abbau der Spannungen, die in den Klappen (24)
entstehen, wenn diese um die Seiten des Schrittbereichs vom Slip
des Trägers
gefaltet werden.
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Die
Zonen unterschiedlicher Dehnbarkeit (70) sind vorzugsweise
in einem größeren Maße im Allgemeinen
nach außen
in Querrichtung primär dehnbar.
Dies erfolgt im Allgemeinen in Richtung der in 1 gezeigten
Pfeile. Wie hier verwendet, bedeutet die Bezeichnung „im Allgemeinen
in Querrichtung",
dass die Dehnbarkeit eine quer verlaufende Komponente aufweist.
Jedoch braucht nicht die gesamte Dehnung exakt parallel zur Hauptquermittelachse
(T) der Damenbinde zu verlaufen. Zum Beispiel sind in der in 1 gezeigten
Ausführungsform die
Zonen unterschiedlicher Dehnbarkeit (70) in eine Richtung
zwischen der Längs-
und der Querrichtung dehnbar. Die Dehnbarkeit der Zonen unterschiedlicher
Dehnbarkeit (70) ist jedoch vorzugsweise mehr in Querrichtung
als in Längsrichtung
ausgerichtet, so dass sie immer noch im Allgemeinen in Querrichtung verläuft. Dennoch
ist es auch möglich,
dass in anderen Ausführungsformen
die Dehnbarkeit der Zonen unterschiedlicher Dehnbarkeit mehr in
Längsrichtung ausgerichtet
ist als in Querrichtung oder sogar gänzlich in Längsrichtung verläuft.
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Die
Zone(n) unterschiedlicher Dehnbarkeit (70) kann bzw. können jede
beliebige Struktur umfassen, die in einem größeren Maße als die umgebenden Teile
der Damenbinde in Querrichtung gedehnt werden kann. Geeignete Strukturen
für die
Zonen unterschiedlicher Dehnbarkeit (70) schließen ein,
sind jedoch nicht beschränkt
auf, Bereiche eines Materials, die mechanisch gedehnt, gewellt, „mit Ringwalze behandelt", gefaltet, „mit dem
SELF-Verfahren behandelt" (wie
in der US-Patentanmeldung Seriennr. 08/124 180, eingereicht von
Mansfield et al., beschrieben ist), plissiert oder entlang einer
gekrümmten
Anbindung verbunden sind. Diese Strukturen (obgleich sie in den 1–3 lediglich
als ein Teil der Klappen (24) dargestellt werden) können Teile
des Haupt-Körper-Abschnitts
(22), Teile der Klappen (24) oder beides umfassen.
Beispiele für
Damenbinden mit Zonen unterschiedlicher Dehnbarkeit werden im oben
erwähnten
US-Patent 5 354 400, erteilt an Lavash, et al. am 11. Oktober 1994,
und im US-Patent 5 389 094, zu erteilen an Lavash, et al. am 14.
Februar 1995, weiter beschrieben.
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Die
in den 1–3 dargestellte
Damenbinde (20) weist Klappen mit Eckbereichen (62)
auf, denen unterschiedliche Dehnbarkeit verliehen wurde, indem sie
in den Eckbereichen mit einer Ringwalze behandelt wurden. Die Eckbereiche
werden mit einer Ringwalze behandelt gemäß den im US-Patent 4 107 364,
erteilt an Sisson am 15. August 1978, im US-Patent 4 834 741, erteilt
an Sabee am 30. Mai 1989, im US-Patent 5 143 679, erteilt an Gerald
M. Weber, et al. am 1. September 1992, im US-Patent 5 156 793, erteilt
an Kenneth B. Buell, et al. am 20. Oktober 1992, und im US-Patent
5 167 897, erteilt an Gerald M. Weber, et al. am 1. Dezember 1992
beschriebenen Verfahren. Das Ringwalzen (oder Vorwellen) sollte
so angewandt werden, dass die Faltlinien (72) in den Wellungen
im Allgemeinen in Längsrichtung
ausgerichtet sind. Der Ausdruck „im Allgemeinen in Längsrichtung" (und ähnliche
Ausdrücke), wie
hier verwendet, bedeuten eine Ausrichtung mehr in Längsdimension
als in Querdimension. Daher können
die Faltlinien (72) in einem Winkel von der Hauptlängsmittelachse
(L) weg verlaufen. In der bevorzugten Ausführungsform, die in den 1–3 dargestellt
ist, bilden die Faltlinien (72) mit der Hauptlängsmittelachse
L einen Winkel von etwa 40°–45°. Dies liefert
die erwünschte
Dehnbarkeit in Querrichtung.
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Die
Zonen unterschiedlicher Dehnbarkeit (70) befinden sich
im Allgemeinen seitlich außerhalb der
gerafften Teile (54) und der dehnbaren Teile (56) der
Damenbinde in der in den 1–3 gezeigten
Ausführungsform.
Die Zonen unterschiedlicher Dehnbarkeit (70) befinden sich
ferner vorzugsweise in den Eckbereichen (62) der Damenbinde
(20). Die Damenbinde (20) weist vier Eckbereiche
(62) auf (zwei Eckbereiche entweder in und/oder bei jeder Klappe
und eine in jedem Viertel). Der Ausdruck „Eckbereiche" (62), wie
hier verwendet, bezieht sich auf Teile der Damenbinde (20),
die sich im Allgemeinen entlang oder angrenzend an einen Teil der
Anbindung (48) der Klappen (24) an den Haupt-Körper-Abschnitt
(22) befinden. Die Eckbereiche (62) für jede Klappe
(24) befinden sich in zwei Gebieten in den Endbereichen
(48A) und (48B) (oder (48A') und (48B')) jeder Anbindung (48)
(oder (48')).
Ein Eckbereich (62) befindet sich angrenzend an die Längsanbindung
(48) in der vorderen Hälfte
(50) der Klappe (24). Der andere grenzt an die
Längsanbindung
(48) in der hinteren Hälfte
(52) der Klappe (24) an. Die Eckbereiche (62)
sind vorzugsweise mindestens teilweise in jeder Richtung längs von
der Klappenquermittelachse (T1) entfernt
angeordnet. (Daher können die
Eckbereiche (62) als von der Klappenquermittelachse (T1) längs „entfernt" beschrieben werden.)
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Im
am meisten bevorzugten Fall (der nachfolgend ausführlicher
beschrieben wird) befinden sich die Zonen unterschiedlicher Dehnbarkeit
(70) entlang einem Teil der Faltlinie, an dem die Klappen (24)
um den Schrittbereich vom Slip des Trägers gefaltet sind. Die Faltlinie
befindet sich üblicherweise entlang
der Längsanbindung
(48) jeder Klappe (24) oder grenzt an diese an.
Da sich die Ausdrücke „Teile", „Zonen", und „Bereiche", wie hier verwendet,
auf allgemeine Bereiche beziehen, sind die Zonen unterschiedlicher
Dehnbarkeit (70) und die Eckbereiche (62) daher
nicht auf Punkte beschränkt,
die genau auf den Anbindungslinien (48) liegen. Typischerweise
umfassen sie sowohl die Punkte, die auf den Anbindungslinien (48)
liegen, als auch die umgebenden Bereiche der Damenbinde (20)
(die die oben erwähnten
Faltlinien einschließen).
Die Längsanbindungen können daher
lediglich als Näherungen
für die
Lage der Zonen unterschiedlicher Dehnbarkeit (70) dienen.
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Bei
alternativen Ausführungsformen
brauchen sich die Zonen unterschiedlicher Dehnbarkeit (70)
nicht seitlich außerhalb
der gerafften Teile (54) und der dehnbaren Teile (56)
zu befinden. Es ist ebenfalls möglich,
dass sich die Zonen unterschiedlicher Dehnbarkeit (70)
mindestens seitlich innerhalb der dehnbaren Teile (56)
oder sogar mindestens teilweise innerhalb der Grenzen der dehnbaren
Teile (56) befinden. Die Lage von Zonen unterschiedlicher Dehnbarkeit
(70), oder Teilen davon, innerhalb der Grenzen der dehnbaren
Teile (56) kann vorteilhaft verwendet werden, um den Dehnungsgrad,
der durch den Bereich unterschiedlicher Dehnbarkeit geliefert wird,
weiter zu erhöhen.
Jede beliebige dieser Arten von Anordnungen kann vorteilhaft sein,
mit der Maßgabe,
dass die Verwendung einer jeden der unterschiedlichen Arten von
Strukturen die anderen nicht übermäßig beeinträchtigt.
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Die
Damenbinde (20) weist außerdem vorzugsweise Befestigungsmittel
auf, die dafür
ausgelegt sind, die Damenbinde (20) am Schrittbereich eines
Unterwäscheteils
zu befestigen. Die 2, 3 und 4 zeigen
eine bevorzugte Art von Befestigungsmitteln, ein Klebebefestigungsmittel,
wie der Klebstoff der zentralen Einlage (74) und der Klappenklebstoff
(76). Die bei der Damenbinde der vorliegenden Erfindung
verwendeten Befestigungsmittel sind jedoch nicht auf Klebebefestigungsmittel
beschränkt.
Zu diesem Zwecke kann jede beliebige Art an Befestigungsmitteln
des Fachgebiets verwendet werden. Zum Beispiel könnte die Damenbinde (20) an
der Unterwäsche
des Trägers über mechanische Befestigungsmittel
oder eine Kombination aus Klebstoff und mechanischen Befestigungsmitteln
angebracht werden. Zwecks Einfachheit werden die Befestigungsmittel
jedoch in Bezug auf Klebebefestigungsmittel beschrieben und sind
vorzugsweise selbst klebende Klebebefestigungsmittel. Geeignete selbst
klebende Klebebefestigungsmittel werden ausführlicher im US-Patent 4 917
697 beschrieben.
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Die
Klebebefestigungsmittel können
in jeder beliebigen geeigneten Konfiguration angeordnet werden.
In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform bil den der Klebstoff
der zentralen Einlage (74) und der Klappenklebstoff (76)
ein durchgehendes Klebstofffeld, das kreuzförmig ist. Der Klebstoff der zentralen
Einlage (74) bietet ein Klebebefestigungsmittel zum Anbringen
von Haupt-Körper-Abschnitt (22)
im Schrittabschnitt eines Slips. Der Abschnitt des Klappenklebstoffs
(76) des Klebstoffmusters wird dafür verwendet, dabei zu helfen,
die Klappen (24) in ihrer Position zu halten, nachdem sie
um die Ränder des
Schrittabschnitts des Slips gewickelt wurden. Die Klappen (24)
können
in der entsprechenden Position gehalten werden, indem die Klappen
(24) an der Unterwäsche
oder an der gegenüber
liegenden Klappe befestigt werden. Der Umstand, dass zwischen dem Klebstoff
der zentralen Einlage (74) und dem Klappenklebstoff (76)
keine Lücken
vorhanden sind, führt dazu,
dass die Damenbinde besser an ihrer Stelle gehalten wird und jegliche
Tendenz des Haupt-Körper-Abschnitts
(22) zu vermindern, sich quer nach innen zu bauschen und
ein Lösen
der Klappen (24) vom Slip des Trägers zu verursachen.
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Der
Klebstoff der zentralen Einlage (74) und die Klappenklebstoffe
(76) können
jeweils durch separate entfernbare Release-Liner abgedeckt werden, um
die Klebstoffe an einem Kleben an fremden Oberflächen vor Gebrauch zu hindern.
Jedoch sind die Klebebefestigungsmittel vorzugsweise beide durch einen
einzelnen Release-Liner (oder „abziehbare Einwickelfolie") (78) abgedeckt.
Noch mehr bevorzugt dient der Release-Liner (78) außerdem als
eine einzelne Verpackung für
die Damenbinde. Geeignete Release-Liner, die auch als eine einzelne
Verpackung für
eine Damenbinde dienen, werden im US-Patent 4 556 146, erteilt an
Swanson, et al., beschrieben (das eine dreifach gefaltete Damenbinde und
Einwickelfolie offenbart) und in der US-Patentanmeldung Seriennr.
08/247 912, eingereicht am 23. Mai 1994, die ursprünglich am
5. Juni 1990 eingereicht wurde (PCT-Veröffentlichung Nr. WO 91/18574,
veröffentlicht
am 12. Dezember 1991).
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3A zeigt
eine besonders bevorzugte Version einer abziehbaren Einwickelfolie
(78) zum Gebrauch bei der Damenbinde (20) der
vorliegenden Erfindung. Wie in 3A dargestellt,
umfasst die abziehbare Einwickelfolie, die im Allgemeinen durch
die Bezugsnummer (78) bezeichnet wird, verschiedene Bestandteile.
Diese umfassen: eine Haupteinwickelfolie (78A); einen optionalen
lösbaren
Bestandteil wie ein Abziehpapier oder eine abziehbare Beschichtung (78B)
und ein Paar Elemente zum Lösen
der Klappen (78C).
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Die
Haupteinwickelfolie (78A) kann jedes beliebige, im Fachgebiet
bekannte Materialumfassen, das zum Gebrauch als ein abziehbares
Einwickelfolienmaterial geeignet ist. Darauf (das heißt auf der
Innenoberfläche)
kann sich eine abziehbare Beschichtung befinden, so dass sie lösbar mit
dem Klebstoff der zentralen Einlage (74) verbunden ist.
Alternativ kann bei der Haupteinwickelfolie (78A) ein Abziehpapier
auf der Innenoberfläche
kleben, wie in 3A dargestellt, und der Klebstoff
der zentralen Einlage (74) haftet am Abziehpapier statt
direkt an der Haupteinwickelfolie (78A). Die Elemente zum
Lösen der Klappen
(78C) sind mit der Haupteinwickelfolie (78A) verbunden,
z. B. durch Befestigungsmittel der Elemente zum Lösen der
Klappen (79). Die Elemente zum Lösen der Klappen (78C)
sind so positioniert, dass sie unter den Klappenklebstoffen (76)
liegen, wenn der Haupt-Körper-Abschnitt
(22) auf der Haupteinwickelfolie (78A) platziert
wird. Es sei klargestellt, dass, obgleich die Elemente zum Lösen der
Klappen (78C) als zwei separate Elemente umfassend dargestellt
werden, es ebenfalls möglich
ist, dass die Elemente zum Lösen
der Klappen (78C) ein einzelnes Element oder einen einzelnen
Materialstreifen umfassen können,
das bzw. der zwei Teile aufweist, einen an jedem Ende, die die Elemente
zum Lösen
der Klappen umfassen. Die Elemente zum Lösen der Klappen (78C)
sind vorzugsweise drehbar mit der Haupteinwickelfolie (78A)
verbunden.
-
Der
Schlüssel
zur Funktionsweise dieser bevorzugten abziehbaren Einwickelfolie
(78) liegt darin, dass die Endteile, die die lösbaren Elemente
(78C) umfassen, den Klappenklebstoff (76) abdecken
und im Verhältnis
zur Haupteinwickelfolie (78A) gedreht werden können, wie
in 4A dargestellt. Diese Drehung ermöglicht es,
dass die Klappen (24) über
die Körperoberfläche (20A)
der Damenbinde gefaltet werden können.
Dies ermöglicht
es, dass die Klappen (24A) so gefaltet werden können, dass
das entstehende Paket kleiner und für den Anwender bequemer zu
transportieren ist, als wenn die abziehbare Einwickelfolie um die
Damenbinde mit ausgebreiteten Klappen gefaltet ist, wie in 1 dargestellt.
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Die
Damenbinde (20) ist verpackungsbereit, wenn die Damenbinde
und ihre Klappen (24) flach auf die abziehbare Einwickelfolie
(78) gelegt werden, wie in 1 dargestellt.
Die Klappen (24) und die lösbar angebrachten Elemente
zum Lösen
der Klappen (78C), die die Klappenklebstoffe (76)
abdecken, werden über
die Körperoberfläche (20A)
der Damenbinde gefaltet. Die Klappen (24) können in
dieser der Körperoberfläche zugewandten
Position (oder der oberen Lage zugewandten Position) auf zahlreiche Arten
gehalten werden. Eine Methode, um die Klappen (24) über die
Oberschicht gefaltet zu halten, liegt im Ausbringen eines Klebstoffpunkts
zwischen den Klappen (24) und der Körperoberfläche (20A) der Damenbinde.
Jedoch werden die Klappen (24) vorzugsweise vorübergehend
in einer der Oberschicht zugewandten Lage gehalten, indem eine Falzstange
während
des Packvorgangs auf den Klappen platziert wird und anschließend der
Haupt-Körper-Abschnitt (22)
der Damenbinde (20) und die Einwickelfolie (78) dreifach
um die Querachsen gefaltet werden, wobei die Klappen (24)
so gefaltet werden, dass durch die dreifache Faltung des Haupt-Körper-Abschnitts
(22) um die Klappen (24) die Klappen an ihrer
Stelle gehalten werden. In einer solchen Konfiguration liegt der
Vorteil der abziehbaren Einwickelfolie (78) darin, dass,
wenn die abziehbare Einwickelfolie (78) aus einer dreifach
gefalteten Konfiguration aufgefaltet wird, die Damenbinde (20)
bequem mit einer einzigen Bewegung von der abziehbaren Einwickelfolie
(78) gelöst
werden kann. Der Anwender kann zum Beispiel ein Ende der abziehbare
Einwickelfolie (78) mit einer Hand halten und anschließend das
Ende der Damenbinde (20), das daran angrenzt, mit der an deren Hand
greifen und die Damenbinde (20) einfach von der Einwickelfolie
(78) abziehen.
-
Während eine
bevorzugte Damenbindenausführungsform
beschrieben wurde, sind zahlreiche andere Ausführungsformen von Damenbinden
mit Klappen verfügbar
und werden in der Literatur offenbart. Diese könnten mit den gerafften Teilen
der vorliegenden Erfindung versehen werden. Insbesondere werden
Damenbinden mit Klappen offenbart im US-Patent 5 346 486 mit dem
Titel „Sanitary
Napkin Having Laterally Extensible Means for Attachment to the Undergarment
of the Wearer",
erteilt am 13. September 1994, im Namen von Osborn, et al., in den US-Patenten
5 009 653 und 4 950 264, beide mit dem Titel „Thin, Flexible Sanitary Napkin", die an Osborn am
23. April 1991 bzw. 21. August 1990 erteilt wurden, im US-Patent
4 917 697 mit dem Titel „Sanitary
Napkin Having Flaps and Stress Relief Means", das an Osborn, III, et al., am 17.
April 1990 erteilt wurde, im US-Patent 4 687 478 mit dem Titel „Shaped Sanitary
Napkin With Flaps",
das an Van Tilburg am 18. August 1987 erteilt wurde, im US-Patent 4 608 047
mit dem Titel „Sanitary
Napkin Attachment Means",
das an Mattingly am 26. August 1986 erteilt wurde, im US-Patent
4 589 876 mit dem Titel „Sanitary
Napkin", das an
Van Tilburg am 20. Mai 1986 erteilt wurde, im US-Patent 4 285 343 mit dem Titel „Sanitary
Napkin", das an
McNair am 25. August 1981 erteilt wurde, im US-Patent 3 397 697
mit dem Titel „Disposable
Sanitary Shield For Undergarments", das an Rickard am 20. August 1968
erteilt wurde, und im US-Patent 2 787 241 mit dem Titel „Sanitary
Napkin", das an
Clark am 2. April 1957 erteilt wurde. Geeignete Absorptionsartikel
in Form von Slipeinlagen, die mit solchen Klappen versehen werden
könnten, werden
im US-Patent 4 738 676 mit dem Titel „Pantiliner", erteilt an Osborn
am 19. April 1988, offenbart. Geeignete Absorptionsartikel, bei
denen wenigstens einige in Form von Inkontinenzprodukten für Erwachsene
vorliegen, werden in den US-Patenten 5 300 054, erteilt an Feist,
et al. am 5. April 1994, und 5 304 161, erteilt an Noel, et al.
am 19. April 1994, beschrieben.
-
Des
Weiteren können
einer besonders bevorzugten Version der Damenbinde der vorliegenden Erfindung
die Klappen (24) mit zwei doppelwandigen Sperren entlang
jeder Seite der Binde versehen werden. Eine dieser doppelwandigen
Sperren (vorzugsweise die Innensperre) wird wie hier beschrieben konstruiert
und die andere doppelwandige Sperre wird wie im US-Patent 4 589
876, erteilt an Van Tilburg, beschrieben bereitgestellt. Nach Beschreibung einiger
Damenbinden, die mit gerafften Teilen versehen werden können, wird
die Damenbinde der vorliegenden Erfindung nunmehr ausführlicher
in Bezug auf ihre Funktion in der Unterwäsche des Trägers beschrieben.
-
5 ist
eine Darstellung der Damenbinde (20) der vorliegenden Erfindung
in einem Unterwäschestück der üblicherweise
von vielen Frauen getragenen und weithin als ein Slip (10)
bekannten Art. Die Konfiguration der in 5 dargestellten
Damenbinde (20) wird hauptsächlich zu Erörterungszwecken
statt zur Einschränkung
der möglichen
Konfigurationen, die die Damenbinde in Gebrauch annehmen kann, vorgestellt.
Es sei klargestellt, dass die Damenbinde der vorliegenden Erfindung
in Gebrauch auch andere Konfigurationen annehmen kann.
-
Der
Slip (10) umfasst einen Schrittbereich (12), einen
vorderen Abschnitt (14) und einen hinteren Abschnitt (16).
Der Schrittbereich (12) verbindet die vorderen und hinteren
Abschnitte miteinander und umfasst zwei elastifizierte Seitenränder (18).
Die Damenbinde (20) wird verwendet, indem die abziehbare
Einwickelfolie (78) entfernt und die Damenbinde (20)
in den Slip (10) eingelegt wird, wie in 5 dargestellt.
Die Mitte von Haupt-Körper-Abschnitt
(22) wird in den Schrittbereich (12) des Slips
(10) eingelegt, wobei die Unterschicht (40) in
Kontakt mit der inneren Oberfläche
von Schrittbereich (12) des Slips steht und sich ein Ende
von Haupt-Körper-Abschnitt (22)
in Richtung des vorderen Abschnitts (14) des Slips und
das andere Ende in Richtung des hinteren Abschnitts (16)
erstreckt. Der Klebstoff der zentralen Einlage (74) hält der Haupt-Körper-Abschnitt
(22) in seiner Position. Die distalen Teile 46 der
Klappen (24) werden um die elastifizierten Seiten ränder (18)
des Slips gefaltet. Die Klappenklebstoffteile (76) befestigen
die Klappen (24) an der Unterseite des Slips.
-
Es
wird angenommen, dass die Damenbinde der vorliegenden Erfindung
eine Reihe von Vorteilen im Vergleich zu früheren Damenbinden aufweist.
Bei füheren
Damenbinden entstanden, wenn die Klappen um die gekrümmten Ränder (18)
vom Schrittbereich (12) des Slips nach unten gefaltet wurden, Spannungen
in den Klappen, insbesondere in den Eckbereichen derselben. Diese
Spannungen werden vergrößert, wenn
die Klappen an der Unterseite des Slips befestigt werden. Die Spannungen
werden weiter vergrößert, wenn
der Slip hochgezogen wird und Elastische Bbänder in den Sliprändern (18)
die gefalteten Teile der Klappen in den höchsten Teil von Schritt- und
Oberschenkelbereich des Trägers
drücken.
Die Spannungen sind entlang der Falte (19), an der die
Klappe (24) von ihrer Position an der Körperseite des Slips zu einer
Position auf der Unterseite des Slips übergeht, am höchsten konzentriert.
Mit anderen Worten sind die Spannungen an den Rändern (18) vom Schrittbereich
(12) des Slips (10) konzentriert. Die Spannungen
in den Klappen (24) folgen im Allgemeinen der Krümmung, die
durch die Ränder (18)
des Schrittbereichs (12) gebildet wird. Diese Spannungen
können
dazu führen,
dass sich die Eckbereiche der Klappen (24) längs nach
innen bauschen. Dadurch wird die Fläche der Unterwäsche des Trägers, die
von den Klappen abgedeckt werden kann, verringert. Sind die Spannungen
hoch genug, können
sich die Klappen (24) vom Slip lösen und die Klappen (24)
sind nicht mehr optimal wirksam.
-
Um
diese Spannungen zu beseitigen oder wenigstens zu verringern, ist
die Damenbinde (20) mit den dehnbaren Teilen (56)
und Zonen unterschiedlicher Dehnbarkeit (70) versehen.
Die dehnbaren Teile (56) und Zonen unterschiedlicher Dehnbarkeit
(70) reduzieren vorzugsweise die Spannungen entlang der
Falte (19) in einem solchen Maße, dass die Klappen (24)
an der Unterseite des Slips befestigt bleiben und ihre Fähigkeit,
einen bestimmten Bereich der Unterwäsche des Trägers abzudecken, nicht einbüßen.
-
Die
Damenbinde der vorliegenden Erfindung liefert einige Vorteile im
Vergleich zu einer Damenbinde, die mit einer einzigen Art von Bereich
unterschiedlicher Dehnbarkeit versehen ist, wie entweder mit einer
Ringwalze behandelten Bereichen oder plissierten Bereichen. Das
Raffen von Teilen der Damenbinde nach innen, wie vorstehend angemerkt,
ermöglicht
es, dass sich die Damenbinde zusätzlich quer
ausdehnt, um somit um die elastifizierten Seitenränder des
Schrittbereichs beim Slip des Trägers zu
passen, um Spannungen an den Klappen (24) weiter zu reduzieren.
-
Das
Versehen der Damenbinde mit dehnbaren Teilen (56) kann
außerdem
eingesetzt werden, um potenzielle Designeinschränkungen zu überwinden, die beim Versuch
auftreten können,
optionale Grade an Dehnbarkeit unter Verwendung von lediglich mit
einer Ringwalze behandelten Zonen unterschiedlicher Dehnbarkeit
zu erzielen. Um einen optimalen Sitz um den Slip des Trägers bereitzustellen, hat
sich herausgestellt, dass es erforderlich ist, in solche mit Ringwalze
behandelte Bereiche einen verhältnismäßig großen Grad
an Dehnbarkeit einzubringen (vorzugsweise etwa 26 mm in jedem Bereich
unterschiedlicher Dehnbarkeit). Die Dehnbarkeit ist im Bereich zwischen
dem schmalsten Teil des Schrittbereichs des Slips und der Stelle,
an der die elastifizierten Ränder
(18) des Slips des Trägers
die distalen Ränder
(46) der Klappen kreuzen, besonders wichtig. Die Klappen
(24) müssen
sich quer in einem Maße
ausdehnen, das dem Abstand (D) in 5 entspricht,
um glatt um die gekrümmten
Seitenränder (18)
des Slips des Trägers
zu passen.
-
Es
bestehen potenziell inhärente
Einschränkungen
bezüglich
des Grades an Dehnbarkeit, der einem Material durch Behandlung des
Materials mit einer Ringwalze verliehen werden kann. Diese Einschränkungen
treten aufgrund der Eigenschaften des Materials und des Ringwalzverfahrens
auf. Die im Allgemeinen in Damenbindenklappen verwendeten Materialien
müssen üblicherweise
verhältnismäßig kostengünstig und
leicht verfügbar
sein. Daher müssen die
Ma terialien kosteneffektiv sein, um bei Einweg-Absorptionsartikeln
verwendet zu werden. Wenn diese Materialien mit der Ringwalze behandelt werden,
kann jeder Versuch, das Material zu verformen, um solchen Materialien
größere Grade
an Dehnbarkeit zu verleihen, das Risiko des Zerreißens oder
des Entstehens von Löchern
im Material bergen.
-
Eine
in der Vergangenheit verwendete Methode, um den erforderlichen Grad
an Dehnbarkeit zu erzielen, bestand darin, die Klappen (24)
als separate Elemente zu bilden und anschließend die Klappen (24)
an den Haupt-Körper-Abschnitt
(22) seitlich innerhalb der Längsränder (26) vom Haupt-Körper-Abschnitt
(22) anzubringen. Auf diese Weise konnten die mit der Ringwalze
behandelten Bereiche unter dem Absorptionskern (42) beginnen.
Der Beginn des Ringwalzvorgangs unterhalb des Absorptionskerns (42)
ist erforderlich, da es im Allgemeinen schwierig ist, die erwünschte Dehnbarkeit
durch Ringwalzen des Haupt-Körper-Abschnitts (22)
der Damenbinde durch die Oberschicht, Unterschicht und den Kern hindurch
zu erzielen. Das Formen der Klappen (24) aus separaten
Elementen ermöglichte
außerdem eine
größere Flexibilität bezüglich der
Arten an Materialien, die für
die Klappen verwendet werden konnten (d. h. die Klappen waren nicht
auf das in der Oberschicht (38) und Unterschicht (40)
verwendete Material beschränkt).
Jedoch hatte das Anbringen separater Klappenelemente an den Haupt-Körper-Abschnitt
den Nachteil, dass es das Herstellungsverfahren der Damenbinde aufgrund
der Notwendigkeit, separate Materialstücke herzustellen, zu handhaben
und an den Haupt-Körper-Abschnitt
der Damenbinde anzufügen,
verkomplizierte.
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Die
Struktur der vorliegenden Erfindung löst jedoch diese Probleme und
ermöglicht
die Herstellung einer Damenbinde mit aus einem Stück geformten
Klappen mit einem optimalen Grad an Dehnbarkeit. Die hier beschriebene
Struktur ermöglicht
außerdem
das Erzielen eines optimalen Grads an Dehnbarkeit mit einer breiteren
Auswahl an Materialien ohne Auftreten der oben erwähnten Material-
und Verarbeitungseinschränkungen.
Durch das Raffen der Klappen der vorliegenden Erfindung wird ferner die
Menge an Klappenmaterial, das, sofern erwünscht, zwecks zusätzlicher
Dehnbarkeit mit der Ringwalze behandelt werden kann, effektiv verdoppelt.
Der Ringwalzbereich wird zum Beispiel als sich in den dehnbaren
Teil (56) der Klappe in der unteren rechten Ecke von 1 erstreckend
dargestellt (so dass der Bereich unterschiedlicher Dehnbarkeit und der
dehnbare Teil einander überlappen).
Da es die Struktur der Damenbinde der vorliegenden Erfindung ermöglicht,
dass die Klappen mit solchen größeren Graden
an Dehnbarkeit versehen werden, ist es des Weiteren möglich, effektiv
Klappen herzustellen, die noch länger
sind (in Längsrichtung
gemessen). Dies ermöglicht
es, dass die Klappen einen größeren Teil der
elastischen Bänder
des Slips des Trägers
abdecken und vorzugsweise eine Länge
der elastischen Bänder
des Slips abdecken, die im Wesentlichen entlang der gesamten Länge des
Haupt-Körper-Abschnitts verläuft.
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Die
vorliegende Erfindung versieht die Damenbinde außerdem mit einer Klappenstruktur,
die im Vergleich zu einer Klappe, die nur in dem Bereich der Klappenquermittelachse
(T1) plissiert und eingespannt ist, Vorteile
aufweist. Ein Vorteil im Vergleich zu einer solchen Struktur liegt
darin, dass das Einspannen der Klappen über eine größere Strecke hinweg die Tendenz
der Klappen reduziert, in den Bereichen, wo sie nicht eingespannt
sind, schlaff und unhandlich zu werden. Daher wird das Klappenmaterial effizienter
genutzt. Des Weiteren kann das nicht eingespannte Klappenmaterial
näher an
den elastischen Bändern
des Slips des Trägers
positioniert werden, an denen Bedarf besteht, diese abzudecken und
vor Verschmutzung zu schützen.
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Die
gerafften Teile können,
wie vorstehend beschrieben, ferner dem Fluss von Körperausscheidungen
in Querrichtung über
die Körperoberfläche (20A)
der Damenbinde (20) doppelwandige Sperren entgegensetzen.
Des Weiteren kann die Unterseite der doppelwandigen Sperren (68)
tunnelförmige Strukturen
bilden, die über
die elastischen Bänder
an den Rändern
(18) des Slips des Trägers
passen, um während
des Tragens ein Halten der Damenbinde (20) in der richtigen
Position weiter zu unterstützen. Dies
gilt insbesondere für
die dehnbaren Teile (56) an den Enden der Klappen (24).
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Die
Damenbinde der vorliegenden Erfindung kann auch leicht in einer
Fertigungsstraße
hergestellt werden. Eine nicht beschränkende Methode zum Herstellen
einer solchen Damenbinde besteht darin, zuerst die Bestandteile
für die
Damenbinde zu einer vorgeformten Damenbinde anzuordnen, die dem sehr ähnelt, wie
die in 1 dargestellte Damenbinde mit herausgezogenen
Beschränkungen
(66) und ausgebreiteten Klappen (24) aussehen
würde.
Anschließend
werden die Eckbereiche (62) der Damenbinde mit der Ringwalze
behandelt, um die Zonen unterschiedlicher Dehnbarkeit (70)
bereitzustellen. Nach dem Ringwalzschritt wird die vorgeformte Damenbinde
durch ein Faltmittel geführt,
zum Beispiel durch Falzbretter, um die gefalteten Abschnitte (60) zu
bilden. Die Beschränkungen
(66) werden anschließend
hinzugefügt,
um die gefalteten Abschnitte an ihrer Stelle zu halten, die Klebebefestigungsmittel werden
aufgetragen und anschließend
wird die abziehbare Einwickelfolie (78) auf dem Klebebefestigungsmittel
platziert.