DE69600145T2

DE69600145T2 - Haarshampoo

Info

Publication number: DE69600145T2
Application number: DE69600145T
Authority: DE
Inventors: Hartmut Dr Moehring; Satoshi Onitsuka; Bettina Schupp
Original assignee: Kao Corp
Current assignee: Kao Corp
Priority date: 1995-08-19
Filing date: 1996-08-16
Publication date: 1998-06-04
Anticipated expiration: 2016-08-17
Also published as: DE69600145D1; EP0761205B1; JPH09110652A; US5811087A; EP0761205A1; DE19530550A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein flüssiges Haarwaschmittel auf wäßriger Basis, das bei der Anwendung mit Wasser ein gutes schaumvermögen aufweist, eine hervorragende Hautverträglichkeit besitzt, bei der Anwendung auf dem Haar dieses weich und geschmeidig macht und ihm Volumen, Glanz und eine verbesserte Naß- und Trockenkämmbarkeit verleiht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Shampoo auf wäßriger Grundlage eingesetzt wird, das
a) 1 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-%, einer Alkylamidoethercarbonsäure der Formel I
worin R eine Alkylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen und n eine Zahl zwischen 1 und 10 bedeutet, und (oder) wasserlösliche Sälze derselben,
b) 1 bis 25 Gew.-% mindestens eines anionischen Tensids vom Sulfat- und/oder Sulfonat-Typ;
c) 0,1 bis 10 Gew.-% mindestens einer Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe C&sub8;-C&sub1;&sub8;-Acylmono- und -dialkanolamide, oberflächenaktive Betaine und Sulfobetaine und/oder oberflächenaktive Aminoxide; und
d) 0,05 bis 5 Gew.-% mindestens eines kationischen Polymers, jeweils berechnet auf die Gesamtzusammensetzung des Mittels, enthält.
Vorzugsweise ist R eine Alkylgruppe mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen und n eine Zahl von 2,5 bis 5, insbesondere 3 bis 4.
Vorzugsweise besteht der anionische Tensid-Anteil zu etwa 25 bis 50 Gew.-% aus der Alkylamidoethercarbonsäure nach Formel I. Geeignete wasserlösliche Salze derselben sind insbesondere das Ammoniumsalz und die Alkalisalze wie das Natrium- oder Kaliumsalz; auch Aminsalze sind geeignet.
Sogenannte Konditionierungsshampoos sind seit langem bekannt und im Handel. Sie enthalten in der Regel anionische Tenside, insbesondere Alkylsulfate und Alkylethersulfate, und polymere Konditionierungsmittel in wäßriger Basis.
Während diese Shampoos ein gutes Schaumvermögen aufweisen, läßt doch die Intensität der mit ihnen erreichten Haarkonditionierung zuweilen zu wünschen übrig; auch die Hautmildheit solcher Shampoos ist nicht optimal.
Man hat diesen Nachteil durch die zumindest teilweise Verwendung anderer anionischer Tenside, z. B. von Sulfosuccinaten oder Polyethercarbonsäuren und deren wasserlöslichen Salzen, zu überwinden versucht; jedoch sind dabei ebenfalls keine optimalen Ergebnisse zu erzielen.
Durch die Verwendung von Alkylamidoethercarbonsäuren der oben beschriebenen Art wird nunmehr ein Shampoo erhalten, das sowohl hinsichtlich Schaumvermögen als auch Hautverträglichkeit und Konditionierwirkung ein optimales Ergebnis liefert.
Hierbei soll ein Teil des eingesetzten Tensids, nämlich 1 bis 25 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung des Mittels, aus konventionellen anionischen oberflächenaktiven Substanzen, nämlich Tensiden vom Sulfonat- und/oder Sulfat-Typ, bestehen.
Geeignete anionaktive Tenside sind dabei insbesondere die bekannten C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub8;-Alkylsulfate und vor allem die entsprechenden Ethersulfate, beispielsweise C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub4;-Alkylethersulfat, Laurylethersulfat, insbesondere mit 1 bis 4 Ethylenoxidgruppen im Molekül, weiterhin Monoglyceridsulfate, Fettsäureamidsulfate, die durch Ethoxylierung und anschließende Sulfatierung von Fettsäurealkanolamiden erhalten werden, und deren Alkalisalze, in einer bevorzugten Menge von 5 bis 20 Gew.-% des Haarwaschmittels.
Im Rahmen der Erfindung weiterhin geeignete anionische Tenside sind α-Olefinsulfonate bzw. deren Salze und insbesondere auch Alkalisalze von Sulfobernsteinsäurehalbestern, beispielsweise das Dinatriumsalz des Monooctylsulfosuccinats und Alkalisalze langkettiger Monoalkylethoxysulfosuccinate, z. B. Dinatriumlaurylethersulfosuccinat, die im Rahmen der Erfindung besonders bevorzugt sind.
Es ist auch zweckmäßig, Mischungen aus mehreren anionischen Tensiden einzusetzen, beispielsweise ein Gemisch aus einem α-Olefinsulfonat und einem Sulfosuccinat, vorzugsweise im Gewichtsverhältnis von 1 : 3 bis 3 : 1, insbesondere etwa 1 : 1.
Im Gemisch mit anderen anionischen Tensiden ebenfalls einsetzbar sind Eiweiß-Fettsäure-Kondensationsprodukte an sich bekannter Struktur, insbesondere in Mengen zwischen etwa 0,5 und 5, vorzugsweise 1 bis 3 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung des flüssigen Shampoos.
Das Gewichtsverhältnis Alkylamidoethercarbonsäure : Sulfat und/oder Sulfonat in den erfindungsgemäßen Shampoos liegt bei vorzugsweise 1 : 5 bis 5 : 1, insbesondere mindestens 1 : 2 bis 2 : 1, z. B. 1 : 1,5 bis 1 : 1.
Neben den essentiellen Bestandteilen a) und b) können die erfindungsgemäßen Shampoos noch weitere anionaktive Tenside in untergeordneten Mengen enthalten.
Eine Übersicht über die in flüssigen Shampoos zum Einsatz gelangenden anionaktiven Tenside findet sich in der Monographie von K.Schrader, Grundlagen und Rezepturen der Kosmetika, 2. Aufl. (1989, Hüthig Buchverlag), S. 683 bis 691.
Die bevorzugte Gesamtmenge an anionischen Tensiden in den erfindungsgemäßen flüssigen Haarwaschmitteln liegt zwischen 5 und 30 Gew.-%, insbesondere bei 7,5 bis 25 Gew.-%, besonders bevorzugt bei etwa 10 bis etwa 20 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung des Mittels.
Ein weiterer essentieller Bestandteil der erfindungsgemäßen Haarwaschmittel sind 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 7,5 Gew.-%, insbesondere etwa 2,5 bis etwa 5 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung, mindestens einer Verbindung, ausgewählt, aus der Gruppe C&sub8;-C&sub1;&sub8;-Acylmono- und -dialkanolamide, oberflächenaktive Betaine und Sulfobetaine und/oder oberflächenaktive Aminoxide.
Geeignete langkettige Fettsäuremono- und -dialkanolamide sind beispielsweise Cocosfettsäuremono- und -diethanolamid, Mynstinfettsäuremono- und -diethanolamid, Laurinsäuremono- und -diethanolamid sowie -monoisopropanolamid, Laurin/Myristinsäuremono- und -dialkanolamide.
Oberflächenaktive Aminoxide sind z. B. C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub8;-Alkyldimethylaminoxide wie Lauryldimethylaminoxid, C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub8;-Alkylamidopropyloder -ethylaminoxide, C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub8;-Alkyldi-(hydroxyethyl)- oder -(hydroxypropyl)aminoxide, oder auch Aminoxide mit Ethylenoxidund/oder Propylenoxidgruppen in der Alkylkette.
Geeignete Betaine und Sulfobetaine sind insbesondere Fettsäure amidoalkylbetaine und Sulfobetaine, beispielsweise Laurylhydroxysulfobetain.
Im einzelnen können Betaine der Struktur
wobei R eine C&sub8;-C&sub1;&sub8;-Alkylgruppe und n 1 bis 3 bedeuten,
Sulfobetaine der Struktur
wobei R eine C&sub8;-C&sub1;&sub8;-Alkylgruppe und n 1 bis 3 bedeuten, und
Amidoalkylbetaine der Struktur
wobei R eine C&sub8;-C&sub1;&sub8;-Alkylgruppe und n 1 bis 3 bedeuten, verwendet werden.
Die Mitverwendung weiterer nichtionischer und amphoterer Tenside ist möglich.
Solche sind insbesondere Alkylpolyglucoside der allgemeinen Formel
R - O - (CH&sub2;CH&sub2;O)n-Gx ,
worin R eine Alkylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, G einen Zuckerrest mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen, n eine Zahl von 0 bis 10 und x eine Zahl zwischen 1,2 und 2,5 bedeuten.
Diese Alkylpolyglucoside sind in letzter Zeit insbesondere als ausgezeichnet hautverträgliche schaumverbessernde Mittel in flüssigen Wasch- und Körperreinigungsmitteln bekanntgeworden.
Gemische aus anionaktiven Tensiden und Alkylpolyglucosiden sowie deren Verwendung in flüssigen Shampoos sind an sich bereits bekannt, beispielsweise aus der EP-A 70 074.
Die dort beschriebenen Alkylpolyglucoside sind prinzipiell auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignet; ebenso die aus der EP-A 358 216 bekannten Gemische aus Sulfosuccinaten und Alkylpolyglucosiden.
Der vierte essentielle Bestandteil des erfindungsgemäßen Shampoos sind kationische Polymere, vorzugsweise in einer Menge zwischen 0,05 und 5, vorzugsweise 0,1 bis 2,5, insbesondere 0,25 bis 1,5 Gew.-%, der Gesamtzusammensetzung.
Aus der EP-A 337 354 ist die Verwendung von kationischen Polymeren mit Alkylpolyglucosid-Tensiden bereits bekannt; die dort auf S. 3 bis S. 7 aufgezählten kationischen Polymeren eignen sich auch als konditionierende Zusätze in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen.
Besonders bevorzugt im Rahmen der Erfindung sind kationische Polymere, deren Ladungsdichte mindestens 2,50 Milliäquivalent pro Gramm (meq/g) beträgt, insbesondere solche mit einer Ladungsdichte von mindestens 3,50 meq/g, optimal mindestens 4,50 meq/g.
Es hat sich nämlich überraschenderweise gezeigt, daß die gemeinsame Verwendung von Alkylamidoethercarbonsäuren und kationischen Polymeren mit höherer Ladungsdichte zu einer erhöhten haarkonditionierenden Wirksamkeit der entsprechenden Shampoos führt, die mit konventionellen anionaktiven Tensiden alleine nicht erreichbar ist.
Mit kationischen Polymeren niederer Ladungsdichte wird hingegen ein nicht so ausgeprgter Effekt erreicht, der allerdings zumindest dem optimal zusammengesetzter konventioneller Konditionierungsshampoos entspricht. Gleichwohl läßt sich daher auch bei dieser erfindungsgemäßen Kombinätion aus Alkylamidoethercarbonsäuren und kationischen Polymeren eine befriedigende Konditionierwirkung unter Beibehaltung der weiteren durch die Alkylamidoethercarbonsäuren in Shampoos bewirkten positiven Effekte erreichen.
Besonders geeignete kationische Polymere mit entsprechender Ladungsdichte sind Dimethyldidallylammoniumhalogenidhomo- und -copolymerisate, insbesondere Polydimethyldiallylammoniumchlorid (Polyquaternium-6) und Vinyl- und Methylvinylimidazolium/Vinylpyrrolidon-Copolymerisate (Polyquaternium-16).
Die Ladungsdichte der kationischen Polymeren läßt sich aus der Zahl der ionisierbaren Stickstoffatome pro Molgewicht einer Monomereinheit errechnen. Analytisch kann die Anzahl der Stickstoffatome nach der konventionellen Kjeldahl-Methode bestimmt werden.
Die erfindungsgemäßen flüssigen Haarwaschmittel können selbstverständlich alle üblichen, in solchen Mitteln zum Einsatz gelangenden Stoffe enthalten.
Als solche seien beispielhaft Komplexbildner, Farbstoffe, Konservierungsmittel, pH-Regler, Viskositätsregler wie anorganische Salze, soweit sie nicht ohnehin in den Tensid-Ausgangsmischungen enthalten sind, Duftstoffe, Perlglanzmittel, Verdickungsmittel, Feuchthaltemittel, pflanzliche und tierische Öle wie Jojobaöl, etc. genannt.
Eine Auflistung solcher Zusatzstoffe findet sich ebenfalls bei Schrader, l.c., auf S. 695 bis 722.
Weitere Zusätze sind die bekannten Eiweiß-Hydrolysate, beispielsweise in einer Menge von 0,25 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 2,5 Gew.-%, der Gesamtzusammensetzung.
Weiterhin geeignet sind auch wasserlösliches Collagen bzw. wasserlösliche Collagen-Derivate.
Die folgenden Beispiele dienen der Illustration der Erfindung.

Beispiel 1

Cocosamidopolyethercarbonsäure (3 - 4 EO-Einheiten), Natriumsalz 8,00 (Gew.-%)
Dinatriumlaurylethersulfosuccinat (1 - 4 EO-Einheiten) 8,00
α-C&sub1;&sub4;-C&sub1;&sub6;-Olefinsulfonat 6,00
Cocoamidopropylbetain 3,00
C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub4;-Alkylpolyglucosid (P.D. 1,5) 1,00
Laurylhydroxysultain 0,50
Lauryldimethylaminoxid 0,50
Polyquaternium-6 (Polydiallyldimethylammoniumchlorid; Ladungsdichte 6 meq/g) 0,80
Polyethylenglykol-12 1,00
Polyethylenglykol-15-glycerylisostearat 0,30
Weizenproteinhydrolysat 0,40
Polyethylenglykol-60-hydriertes Ricinusöl 0,60
Konservierungsmittel 0,25
Citronensäure 0,20
Parfum 0,70
Farbstoff q.s.
Wasser @ 100,00
Es wurde ein mildes, klares Shampao mit ausgezeichneter Konditionierwirkung erhalten.
Der Ersatz des Cocosamidopolyettiercarboxylats durch die gleiche Menge Natriumlaurylethersulfat (2 - 4 EO-Einheiten) führte zu einem in der Konditionierwirkung deutlich verschlechterten Produkt.

Beispiel 2

Laurylamidoethercarbonsäure (3 - 4 EO), Natriumsalz 6,00 (Gew.-%)
Dinatriumlaurylethersulfosuccinat 8,00
α-C&sub1;&sub4;-C&sub1;&sub6;-Olefinsulfonat 6,00
C&sub9;-C&sub1;&sub1;-Alkylpolyglucosid (P.D. 1,4) 1,00
Cocoamidopropylbetain 3,00
Laurylhydroxysultain 0,50
Lauryldimethylaminoxid 0,50
Polyquaternium-16 (Copolymerisat aus Methylvinylimidazoliumchlorid/Vinylpyrrolidon; Ladungsdichte: 6,5 meq/g) 0,60 Polyethylenglykol-3-distearat 3,00
Weizenproteinhydrolysat 0,50
Polyoxyethylen-160-sorbitantristearat 0,30
Polyethylenglykol-15 1,00
Pflanzenextrakte 4,00
Citronensäure 0,20
Konservierungsmittel 0,25
Parfum 0,60
Farbstoff q.s.
Wasser @ 100,00
Die konditionierende Wirkung des Shampoos gegenüber einem konventionellen Handelsprodukt im Hinblick auf Fülle, Glanz, Spannkraft sowie Naß- und Trockenkämmbarkeit des gewaschenen Haares war deutlich verbessert.
Der Ersatz von Polyquaternium-16 durch die gleiche Menge eines kationischen Polymers mit einer Ladungsdichte von etwa 0,4 meq/g (Jaguar CP-13 ) ergab eine sicht- und fühlbar schwächere Konditionierwirkung.

Beispiel 3

C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub4;-Alkylamidoethercarbonsäure (3 - 4 EO-Einheiten), Natriumsalz 8,00 (Gew.-%)
Dinatriumlaurylethersulfosuccinat 5,00
Natriumlaurylethersulfat (2 - 4 EO) 4,50
C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub4;-Alkylpolyglucosid (P.D. 1,55) 3,00
Laurylhydroxyysultain 0,50
Cocosfettsäuremonoethanolamid 0,75
Polyquaternium-6 0,50
Weizenproteinhydrolysat 0,30
Polyoxyethylen-160- sorbitantristearat 0,30
Polyoxyethylenglykol-60- hydriertes Ricinusöl 0,70
Konservierungsmittel 0,25
Parfum 0,80
Citronensäure 0,15
Wasser @ 100,00
Es wurde Gin mildes, klares, gut schäuinendes Shampoo mit exzellenter Konditionierwirkung auf das Haar erhalten.

Beispiel 4

Cocosamidoethercarbonsäure (2 - 4 EO-Einheiten), Natriumsalz 8,00 (Gew.-%)
Dinatriumlaurylethersulfosuccinat 8,00
Laurylhydroxysultain 0,30
Cocoamidopropylbetain 2,80
C&sub9;-C&sub1;&sub1;-Alkylpolyglucosid (P.D. 1,4) 2,00
Glycerylcaprat 1, 10
Polyquaternium-6 0,40
Polyquaternium-7 (Ladungsdichte 4,3 meq/g) 0,40
Polyoxyethylen-160- sorbitantristearat 1,00
Polyethylenglykol-60-hydriertes Ricinusöl 0,50
Pflanzenextrakt 0,50
Octopirox (Piroctone Olamine) 0,45
Parfum 0,25
Konservierungsmittel 0,10
Farbstoff q.s.
Wasser @ 100,00
Es wurde ein Antischuppen-Shampoo mit sehr guter haarkonditionierender Wirkung erhalten.
Der vergleichsweise Ersatz des Natrium-cocosamidoethercarboxy lats durch die gleiche Menge Natriumlaurylethersulfat führte zu einer klaren Verschlechterung des Glanzes, Griffs, Volumens und der Naß- und Trockenkämmbarkeit des gewaschenen Haares.

Beispiel 5

Laurylamidoethercarbonsäure (1 - 2 EO-Einheiten), Natriumsalz 3,00 (Gew.-%)
α-C&sub1;&sub4;-C&sub1;&sub6;-Olefinsulfonat 3,00
Natriumalkylethersulfat (2 - 4 EO-Einheiten) 3,00
C&sub9;-C&sub1;&sub1;-Alkylpolyglucosid (P.D. 1,4) 4,50
Cocoamidopropylbetain 2,80
Laurylhydroxysultain 0,50
Glycerylcaprat 1,00
Laurylalkoholpolyglykolether (Laureth-16) 4,50
Polyquaternium-6 0,70
Polypropylenglykol-9 1,00
Polyethylenglykol-60-hydriertes Ricinusöl 1,00
Polyglycerin-3-diisostearat 0,50
Konservierungsmittel 0,25
Parfum 0,40
Citronensäure 0,20
Wasser @ 100,00
Dieses sehr gut hautverträgliche, gut schäumende Shampoo wies wiederum eine ausgezeichnete haarkonditionierende Wirkung auf.

Claims

1. Haarwaschmittel, enthaltend auf wäßriger Basis eine Kombination aus

a) 1 bis 25 Gew.-% mindestens einer Alkylamidoethercarbonsäure der Formei I

worin R eine Alkylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen und n eine Zahl zwischen 1 und 10 bedeuten, und/oder wasserlösliche Salze derselben;

b) 1 bis 25 Gew.-% mindestens eines anlonischen Tensids vom Sulfat- und/oder Sulfonat-Typ;

c) 0,1 bis 10 Gew.-% mindestens einer Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe C&sub8;-C&sub1;&sub8;-Acylmono- und -dialkanolamide, oberflächenaktive Betaine und Sulfobetaine und/oder oberflächenaktive Aminoxide; und

d) 0,05 bis 5 Gew.-% mindestens eines kationischen Polymers, jeweils berechnet auf die Gesamtzusammensetzung des Mittels.

2. Haarwaschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Alkylgruppe mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen bedeutet.

3. Haarwaschmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß n eine Zahl zwischen 2,5 und 5 bedeutet.

4. Haarwaschmittel nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, daß n 3 bis 4 bedeutet.

5. Haarwaschmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als anionisches Tensid vom Sulfat- und/oder Sulfonat-Typ ein Sulfosuccinat, ein Olefinsulfonat und/oder ein Alkylethersulfat enthält.

6. Haarwaschmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es ein kationisches Polymeres mit einer Ladungsdichte von mindestens 2,50 meq/g enthält.

7. Haarwaschmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es ein kationische Polymeres mit einer Ladungsdichte von mindestens 3,50 meq/g enthält.

8. Haarwaschmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es ein kationische Polymeres mit einer Ladungsdichte von mindestens 4,50 meq/g enthält.

9. Haarwaschmittel nach einen oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Dimethyldiallylammoniumchlorid-Homopolymerisat oder -Copolymerisat enthält.

10. Haarwaschmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Vinyl- oder Methylvinylimidazoliumchlorid/Vinylpyrrolidon-Copolymerisat enthält.