DE69502523T2 - Verfahren zum Herstellen einer Dekoration auf einem Küchengerät - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer Dekoration auf einem KüchengerätInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Dekors auf der Basis von Fluorkohlenstoffharz und einem Farbpigment auf einer Fläche eines metallischen Küchengerätes, wobei es die Fläche teilweise bedeckt.
- Nicht-anhaftende Küchengeräte, deren Äußeres ebenfalls mit einer nichtanhaftenden Beschichtung versehen ist, weisen gewöhnlicherweise einen abgeschliffenen Außenboden auf (d. h., daß die Beschichtung aus Fluorkohlenstoffharz wie PTFE durch Abnutzung entfernt wurde).
- Dieser Boden aus Aluminium besteht somit aus einer Spiralfurchung von unterschiedlicher Dicke, welche den Nachteil hat, bei der Benutzung schnell zu verschmutzen. Außer daß sie unästhetisch ist, ist sie sehr schwierig zu reinigen und ihr Aussehen verschlechtert sich beim Gebrauch immer mehr.
- Ein abgebürstetes Aussehen des Bodens kann das Reinigen verbessern, bleibt aber dennoch unästhetisch.
- Gemäß dem in der EP-A-0 188 958 beschriebenen Verfahren wird eine Fläche eines metallischen Küchengerätes chemisch aufgeschlossen, um auf dieser Aushöhlungen zu bilden, es wird dann auf diese Fläche eine Verbindung auf der Basis von Fluorkohlenstoffharz und einem Farbpigment aufgetragen, dann wird auf diese durch eine Siebdruckschablone eine Farbverbindung aufgetragen, welche eine wäßrige Dispersion aus Fluorkohlenstoffharz oder ein Fluorkohlenstoffharzpulver enthält, welches mit einem Verdickungs- und/oder Geliermittel und einem mit Wasser mischbaren Lösemittel versetzt ist, und es wird erhitzt, um die beiden Schichten härten zu lassen.
- Es wurde somit vorgeschlagen, direkt auf das Metall des Gerätes ein Dekor auf der Basis von Fluorkohlenstoffharz und eines Pigmentes aufzutragen, um die Ästhetik zu verbessern.
- Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist somit, direkt auf dem Metall einer Fläche, z. B. dem Boden eines Gerätes, ein Dekor herzustellen, welches eine exzellente Haftung aufweist, wobei die Gesamtheit der Fläche dieses Dekor aufweist, welches wenig anfällig für Verschmutzung und leicht zu reinigen ist.
- Gemäß der Erfindung ist dieses Verfahren durch die folgenden Schritte gekennzeichnet:
- a) die Fläche des Gerätes wird zumindest chemisch aufgeschlossen, um auf dieser Mikroaushöhlungen zum Anhaften zu bilden;
- b) auf den vorbehandelten Bereichen der das Dekor abgrenzenden Fläche wird direkt eine Verbindung auf der Basis von Fluorkohlenstoffharz und einem Farbpigment aufgetragen;
- c) es wird erhitzt, um das Fluorkohlenstoffharz des Dekors härten zu lassen;
- d) auf der Fläche mit dem Dekor wird eine Preßfläche angeordnet mit einem ausreichenden Druck zur Eliminierung der Mikroaushöhlungen, die außerhalb von den durch das Dekor bedeckten Bereichen angeordnet sind.
- Die Verwendung einer Preßfläche auf der Fläche, welche das Dekor aufweist, hat zum Zweck:
- - einerseits das Dekor auf der Basis von Fluorkohlenstoffharz einzudrücken, was seine Anhaftung in den Mikroaushöhlungen verbessert; und
- - andererseits die Mikroaushöhlungen, welche in den Bereichen außerhalb des Dekors liegen, plattzudrücken, was zur Folge hat, daß die Mikroaushöhlungen entfernt werden und eine glatte, einfach zu reinigende Fläche mit metallischem Aussehen erzielt wird.
- In einer bevorzugten Version der Erfindung wird:
- - eine Scheibe aus Aluminium einem Säureaufschluß unterzogen, um Mikroaushöhlungen auf ihren beiden Seiten herzustellen;
- - auf einer der Seiten der Scheibe eine Fluorkohlenstoffharzschicht aufgetragen;
- - auf der anderen Seite der Scheibe ein Dekor auf der Basis von Fluorkohlenstoffharz und einem Pigment aufgetragen;
- - die Scheibe erhitzt, um die Härtung des auf den beiden Seiten der Scheibe vorhandenen Fluorkohlenstoffharzes zu erhalten;
- - auf die das Dekor aufweisende Seite eine Preßfläche zum Plattdrücken und Entfernen der Mikroaushöhlungen gelegt.
- Andere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden noch aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen.
- In den anliegenden, als nicht begrenzende Beispiele gegebenen Zeichnungen:
- - ist Fig. 1 eine Teilschnittansicht des Bodens eines Küchengerätes mit einem gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Dekor;
- - ist Fig. 2 eine Ansicht analog zu Fig. 1 und zeigt den Zustand der Fläche nach dem Schritt des Pressens;
- - ist Fig. 3 eine Ansicht analog zu Fig. 2 und zeigt eine Variante, bei welcher während des Preßschrittes eine Aushöhlung hergestellt wird;
- - ist Fig. 4 eine Ansicht analog zu Fig. 3 und zeigt eine andere Variante, bei welcher während des Preßschrittes ein Relief hergestellt wird;
- - ist Fig. 5 eine Planansicht des Bodens einer Pfanne mit einem erfindungsgemäß hergestellten Dekor.
- Unter Bezugnahme auf die anliegenden Figuren weist das Verfahren zur Bildung eines Dekors 2 auf der Basis von Fluorkohlenstoffharz und einem Farbpigment auf einer Fläche eines metallischen Küchengerätes 1, wobei es teilweise die Fläche bedeckt, die folgenden Schritte auf:
- a) die Fläche des Gerätes wird zumindest chemisch aufgeschlossen (s. Fig. 1), um auf dieser Mikroaushöhlungen 3 zum Anhaften zu bilden;
- b) auf den vorbehandelten Bereichen der das Dekor 2 abgrenzenden Fläche wird direkt eine Verbindung auf der Basis von Fluorkohlenstoffharz und einem Farbpigment aufgetragen;
- c) es wird erhitzt, um das Fluorkohlenstoffharz des Dekors härten zu lassen;
- d) auf der Fläche mit dem Dekor 2 (s. Fig. 2) wird eine Preßfläche 4 angeordnet mit einem ausreichenden Druck zur Eliminierung der Mikroaushöhlungen 3, die außerhalb von den durch das Dekor 2 bedeckten Bereichen angeordnet sind.
- Vorzugsweise wird das Küchengerät 1 durch Tiefziehen einer Folie aus Aluminium oder Aluminiumlegierung hergestellt.
- Das Dekor 2 kann auf der Fläche durch eine Siebdruckschablone aufgebracht werden, gemäß einem in dem europäischen Patent Nr. 188 958 im Namen der Antragstellerin beschriebenen Verfahren.
- In den Beispielen der Fig. 3 und 4 weist die Preßfläche 4A, 4B ein Relief 7, 8 auf, um in dem Bereich der Fläche des Gerätes, welche außerhalb des Dekors 2 liegt, eine oder mehr Aushöhlungen oder vorspringende Reliefs zu bilden, deren Fläche ebenfalls durch Plattdrücken der Mikroaushöhlungen glatt gemacht wird.
- Das Dekor 2 kann ebenfalls ausgehend von einer wäßrigen Suspension durch Sprühen von PTFE und einem Pigment durch eine Maske oder mit jedem anderen bekannten Verfahren aufgetragen werden.
- In der Praxis geht man vorzugsweise wie folgt vor:
- - eine Scheibe 1 aus Aluminium wird einem Säureaufschluß unterzogen, um Mikroaushöhlungen 3 auf ihren beiden Seiten herzustellen;
- - auf einer der Seiten der Scheibe wird eine Fluorkohlenstoffharzschicht aufgetragen;
- - auf der anderen Seite der Scheibe wird ein Dekor 2 auf der Basis von Fluorkohlenstoffharz und einem Pigment aufgetragen;
- - die Scheibe wird in einem Ofen bei 400-450ºC erhitzt, um die Härtung des auf den beiden Seiten der Scheibe vorhandenen Fluorkohlenstoffharzes zu erhalten;
- - auf die das Dekor 2 aufweisende Seite wird eine Preßfläche 4, 4A oder 4B zum Plattdrücken und Entfernen der Mikroaushöhlungen 3 gelegt. Der während des Pressens erzeugte Druck soll gleich wenigstens 600 kg/cm² sein.
- Fig. 5 zeigt beispielhaft eine Bratpfanne, deren Boden einen Dekorbereich 5 und einen äußeren Bereich 6 aufweist, wo das Metall nackt, aber dank des erfindungsgemäßen Verfahrens glattgemacht ist.
- Das Dekor 5 ist nicht nur dank dem Pressen fest in den Mikroaushöhlungen verankert, sondern der glattgemachte Bereich 6 ist auch leicht zu reinigen.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines Dekors (2) auf der Basis von Fluorkohlenstoftharz und
einem Farbpigment auf einer Fläche eines metallischen Küchengerätes (1), wobei es die Fläche
teilweise bedeckt, mit den folgenden Schritten:
a) die Fläche des Gerätes (1) wird zumindest chemisch aufgeschlossen, um auf dieser
Mikroaushöhlungen (3) zum Anhaften zu bilden;
b) auf den vorbehandelten Bereichen der das Dekor (2) abgrenzenden Fläche wird direkt eine
Verbindung auf der Basis von Fluorkohlenstoftharz und einem Farbpigment aufgetragen;
c) es wird erhitzt, um das Fluorkohlenstoffharz des Dekors härten zu lassen;
d) auf der Fläche mit dem Dekor (2) wird eine Preßfläche (4, 4A, 4B) angeordnet mit einem
ausreichenden Druck zur Eliminierung der Mikroaushöhlungen (3), die außerhalb von den
durch das Dekor bedeckten Bereichen angeordnet sind, und zum Wiedererlangen eines
metallischen Glanzaussehens.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Küchengerät (1) durch
Tiefziehen einer Folie aus Aluminium oder Aluminiumlegierung hergestellt wird.
3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekor
(2) auf der Fläche durch eine Siebdruckschablone aufgebracht wird.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekor
(2) durch Spritzen durch eine Maske auf die Fläche aufgebracht wird.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die folgenden
Schritte:
- eine Scheibe (I) aus Aluminium wird einem Säureaufschluß unterzogen, um
Mikroaushöhlungen (3) auf ihren beiden Seiten herzustellen;
- auf einer der Seiten der Scheibe wird eine Fluorkohlenstoffharzschicht aufgetragen;
- auf der anderen Seite der Scheibe wird ein Dekor (2) auf der Basis von Fluorkohlenstoftharz
und einem Pigment aufgetragen;
- die Scheibe wird erhitzt, um die Härtung des auf den beiden Seiten der Scheibe vorhandenen
Fluorkohlenstoffharzes zu erhalten;
- auf die das Dekor aufweisende Seite (1) wird eine Preßfläche (4, 4A, 4B) zum Plattdrücken
und Entfernen der Mikroaushöhlungen (3) gelegt.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßfläche
(4A, 4B) ein Relief aufweist, um in dem Bereich der Fläche des Gerätes, der außerhalb des
Dekors (2) liegt, eine oder mehrere Aushöhlungen oder vorspringende Erhöhungen
herzustellen.
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