DE69324469T2 - Dispergiermittel für Russ - Google Patents

Dispergiermittel für Russ

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Dispergieren von Ruß in einer solchen Weise, daß dieser in wäßrigen und einen hohen Feststoffgehalt aufweisenden Beschichtungszusammensetzungen verwendet werden kann.
  • In der Praxis der Herstellung pigmentierter Lacke ist ein Dispergierungsverfahren erforderlich, bei dem Pigmente desagglomeriert oder in anderer Weise zu einer fein verteilten und glatten, pastösen Form dispergiert werden. Erfolgt keine richtige Dispergierung, sind die entstehenden Lacke glanzarm und rauh, und ihre physikalischen Eigenschaften sind weniger als optimal, und sie können oft nicht auf dem Substrat haften, das beschichtet werden soll. Somit ist das Dispergierungsverfahren für die praktische Herstellung guter Lacke wesentlich.
  • In der Beschichtungsindustrie werden zum "Benetzen" und "Dispergieren" von Luft oder Feuchtigkeit von Pigmentteilchenoberflächen gewöhnlich Pigmentdispergiermittel verwendet, um die Primärteilchen leichter trennen zu können. Sie werden auch verwendet, um die Teilchen in den Flüssigkeitskörper zu dispergieren und zu verhindern, daß sie koagulieren. Die üblichsten Arten nichtionischer Benetzungsmittel sind Polyalkoxyether, zum Beispiel Polyethylenoxid mit hohem Molekulargewicht oder dessen Derivate.
  • Bei einem herkömmlichen Dispergierungsverfahren für Hochglanzsysteme wird eine Kugelmühle verwendet. Es handelt sich um ein diskontinuierliches Verfahren, das weithin verwendet wird, um eine große Vielzahl von Pigmenten einschließlich Titandioxid- (TiO&sub2;) und Rußpigmenten zu dispergieren. Die Mahldauer liegt im Bereich zwischen mehreren Stunden bis zu mehreren Tagen, je nach dem Mahlverfahren, der Art der Pigmentstrukturen, der Teilchengröße der Pigmente und der Wirksamkeit des verwendeten Dispergiermittels. Das Dispergiermittel ist dadurch wichtig für das Mahlen, daß es als Benetzungsmittel für die Pigmentteilchen fungiert, die sich durch dieses stabilisieren können, sobald sie durch den physikalischen Mahlvorgang entdispergiert sind. Ruß hat jedoch normalerweise eine sehr kleine Teilchengröße und dadurch eine große Oberfläche pro Gewichtseinheit. Des weiteren ist er auf Grund seiner nichtpolaren Beschaffenheit schwer zu benetzen. Somit ist Ruß eines der, wenn nicht das, am schwersten zu benetzende(n) Pigment(e). Seit langem wird nach einem benetzenden Dispergiermittel gesucht, das Rußdispersionen stabilisiert und dennoch niedrige Hydrophilie besitzt.
  • In JP-A-50-078630 wird die Verwendung von Naphthensäure als Dispergiermittel für Ruß offenbart, während in EP-A-0 052224 die Verwendung von Mono- und Oligoethylenglycol für denselben Zweck offenbart wird. Hinsichtlich der Mechanismen, nach denen diese Verbindungen als Dispergiermittel wirken, wird in keiner dieser Veröffentlichungen etwas offenbart.
  • Rußpigmente werden mit kleiner Teilchengröße hergestellt, um sie leitfähig zu machen. Die kleinen Teilchen agglomerieren leicht und müssen durch Mahlen zu einzelnen Teilchen zerbrochen werden und als Pigmentdispergiermittel erhalten werden, um zu beschichten und abzudecken und nach dem Beschichten eine elektrisch leitfähige Oberfläche zu ergeben. Das Pigmentdispergiermittel und der Träger (der Lack) müssen so beschaffen sein, daß sie nach den neuen Umweltschutzbestimmungen nicht in die Kategorie der flüchtigen organischen Kohlenstoffe (VOCs) fallen. Tatsächlich ist eine Rußdispersion in wäßrigem Medium höchst wünschenswert, um jedwede Verschmutzung der Atmosphäre zu vermeiden. Außerdem darf das Dispergiermittel nicht die Leitfähigkeit der Rußteilchen beeinträchtigen, und es muß selbst ein starkes Verschnittmittel sein. Die elektrisch leitfähige Grundierschicht ist erforderlich, damit die oberste Schicht mit dem Elektroaufsprühverfahren aufgebracht werden kann, durch das die Vergeudung von Lack um mehr als 40% reduziert wird, und Lackierer in Autofabriken wesentlich weniger den Beschichtungen ausgesetzt sind. Vor dieser Entwicklung in bezug auf das Mahlen, durch das sich Rußpigmente ohne weiteres in einem wäßrigen Medium dispergieren lassen, mußte schwarzer Autolack eine Ölbasis aufweisen und wurde deshalb zunehmend inakzeptabel und für die Umgebung unsicher.
  • Zu diesem Zweck betrifft die hier beschriebene Entdeckung und Erfindung ein äußerst effizientes und wirksames Dispergiermittel für Rußpigmente.
  • Die vorliegende Erfindung stellt daher ein Verfahren zur Herstellung eines Rußpigments bereit, das geeignet ist zur Verwendung in einer wäßrigen Harzbeschichtung, umfassend die folgenden Schritte:
  • Mahlen von Ruß in Gegenwart von 2 bis 40 Gew.-%, bezogen auf den Ruß, eines Dispergiermittels, das ausgewählt ist aus Ethylenglycolnaphthenat, Diethylenglycolnaphthenat und Triethylenglycolnaphthenat.
  • Das erfindungsgemäße Pigmentdispergiermittel, vorzugsweise Triethylenglycolnaphthenat, kann in wäßrigen und einen hohen Feststoffgehalt aufweisenden Beschichtungszusammensetzungen verwendet werden. Vorzugsweise wird Triethylenglycolnaphthenat als Rußpigmentdispergiermittel verwendet, das sich in Acryl-, Vinyl-, Acryl/Epoxid-, Polyurethan- und Alkyd/Melaminharzen für wasserlösliche Lacke eignet. Triethylenglycolnaphthenat bildet einen Film mit überlegenen Eigenschaften wie zum Beispiel verbesserter Haftung an dem beschichteten Substrat, Härte, und Glanz. Triethylenglycol naphthenat oder andere ethoxylierte Naphthensäureester wurden bisher nicht als Pigmentdispergiermittel und Mahlmedium beschrieben und ergeben, wie oben angemerkt, verbesserte Eigenschaften in Filmen, die das Dispergiermittel enthalten.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch das Verfahren zur Herstellung eines Rußpigments bereit, das geeignet ist zur Verwendung in einer wäßrigen Harzbeschichtung, umfassend die folgenden Schritte:
  • Mahlen von Ruß in Gegenwart von etwa 2 bis etwa 40 Gew.-%, bezogen auf den Ruß, eines Dispergiermittels, das ausgewählt ist aus Ethylenglycolnaphthenat, Diethylenglycolnaphthenat und Triethylenglycolnaphthenat. Die Mahlfeinheit des Pigments wird auch verbessert durch Mahlen mit dem Dispergiermittel Triethylenglycolnaphthenat, und es werden physikalische Eigenschaften geschaffen, die mit den Qualitäten vergleichbar sind, die mit dem weit verbreiteten handelsüblichen Dispergiermittel geschaffen werden, das nicht mit Wasser verträglich ist.
  • Das erfindungsgemäße Pigment empfiehlt sich zur Verwendung in wäßrigen und einen hohen Feststoffgehalt aufweisenden bzw. wenig flüchtige organische Kohlenstoffe enthaltenden Beschichtungsformulierungen, insbesondere dort, wo eine große Oberfläche und/oder stark ölabsorbierende Füllstoffe oder Pigmente verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt somit eine schwarze Harzbeschichtungszusammensetzung auf Wasserbasis bereit, die Ruß enthält, der durch Mahlen in Gegenwart von etwa 2 bis etwa 40 Gew.-% Triethylenglycolnaphthenat, bezogen auf das Gewicht des Rußes, Wasser und einem wasserlöslichen Lackharz dispergiert wurde.
  • Das vorliegende Dispergiermittel gemäß der vorliegenden Erfindung bewirkt eine sehr stark verkürzte erforderliche Mahldauer für handelsübliche Rußsysteme, ohne sich nachteilig auf die physikalischen Eigenschaften des trockenen Lackfilms auszuwirken. Tatsächlich zeigte der Lack bei den meisten Formulierungen verbesserte Fluidität auf Grund der Desagglomerierung und Stabilisierung des Rußpigments, und der trockene Film zeigte besseren Glanz, bessere Farbe und eine bessere relative Tiefschwärze. Die Mahldauer bei Ruß verkürzt sich bis unter die von herkömmlichen Dispergiermitteln, und die zum erfolgreichen Mahlen benötigte Menge wird reduziert.
  • Die bei der praktischen Anwendung der Erfindung hergestellten Rußpigmente sind nützlich in wäßrigen, einen hohen Feststoffgehalt aufweisenden Beschichtungszusammensetzungen wie z. B. Lacken, insbesondere zur Verwendung bei Kraftfahrzeugen. Bisher waren Rußpigmente nur sehr schwer in den wasserlöslichen Lacken dispergierbar. Durch die Praxis der Erfindung wird das Rußpigment in Gegenwart eines Dispergiermittels gemahlen, das ausgewählt ist aus Ethylenglycolnaphthenat, Diethylenglycolnaphthenat und Triethylenglycolnaphthenat, insbesondere in Gegenwart des am meisten bevorzugten Triethylenglycolnaphthenats.
  • Wird Triethylenglycolnaphthenat als Dispergiermittel zum Mahlen von Ruß zur Herstellung eines Lackpigments verwendet, das sich zur Verwendung in wasserlöslichen Beschichtungszusammensetzungen eignet, verbessern sich die Haftung an der beschichteten Oberfläche, die Härte und der Glanz der Beschichtungszusammensetzung, d. h. des Lacks, und die von flüchtigen organischen Lösungsmitteln ausgehende Gefahr für die Umwelt wird vermieden. Insbesondere eignet sich das in Gegenwart des Dispergiermittels Triethylenglycolnaphthenat gemahlene Rußpigment in Acryl-, Vinyl-, Acryl/Epoxid-, Polyurethan- und Alkyd/Melaminharzen, die bei der Ausbildung von Beschichtungen häufig verwendet werden.
  • Naphthensäuren sind in der Technik wohlbekannt und sind im Handel erhältlich, in erster Linie als Ergebnis verschiedener Extraktionsverfahren, die bei der Raffinierung von in der Natur vorkommendem Erdöl und von Erdölfraktionen durchgeführt werden, insbesondere als Gas-Öl-Destillate mit einem Siedepunkt im Bereich von 204-371ºC (400-700ºF), wie in US- A-3,788,989 und 4,827,033 beschrieben wird. Die chemische Beschaffenheit dieser Naphthensäuren ist mehr oder weniger schlecht definiert, jedoch haben sie alle die Eigenschaft gemeinsam, daß sie alizyklische Kerne besitzen. Das können fünf- oder sechsgliedrige Kohlenstoffatomringsysteme, verschiedene kondensierte Ringsysteme und andere mit diesen verwandte Materialien sein, wie offenbart wird in Fieser, Organic Chemistry, 3. Aufl., 1956, und in der Encyclopedia of Chemical Technology von Kirk-Othmer, Dritte Auflage, Band 15, John Wiley & Sons, 1981.
  • Die oben erwähnten Naphthenate werden normalerweise hergestellt durch Umsetzen des Glycols und der Naphthensäure in äquimolaren Mengen in Gegenwart von Katalysatoren in einer inerten Atmosphäre, gewöhnlich einer Stickstoffatmosphäre, nach dem Fachmann wohlbekannten Verfahren. Die Verfahren zum Umsetzen und zum Rückgewinnen des Naphthenats sind erfahrenen Praktikern in der Chemie bekannt. Triethylenglycolnaphthenat (Chemical Abstracts Service Nr. 132885-83-7) ist der Triethylenglycolmonoester von Naphthensäure. Das Ethylenglycolnaphthenat kann einmal hergestellt werden durch Umsetzen von Naphthensäuren mit einem Ethylenglycol, zum Beispiel mit Ethylenglycol, Diethylenglycol und insbesondere Triethylenglycol, unter Anwendung bekannter Veresterungsreaktionsbedingungen. Alternativ können die Dispergiermittel auch durch Umsetzen der Naphthensäuren mit Ethylenoxid hergestellt werden, so daß die durchschnittliche Anzahl der Ethoxy-Gruppen im Ethylenglycolnaphthenat im Bereich von 1 bis etwa 3 liegen würde.
  • Triethylenglycolnaphthenat eignet sich zum Dispergieren von Ruß in Acryl-, Vinyl-, Acryl/Epoxid-, Polyurethan- und Alkyd/Melaminharzen. Triethylenglycolnaphthenat erzeugt einen Film mit überlegenen Eigenschaften einschließlich besserer Haftung an dem beschichteten Substrat, Härte und Glanz. Die Mahlfeinheit des Pigments wird ebenfalls im Vergleich zu Kontrollproben verbessert, die kein Dispergiermittel Triethylenglycolnaphthenat enthalten. Der Mahlgrad eines Pigments wird durch den wohlbekannten Hegman-Mahlgrad bestimmt, der in der Praxis der Erfindung bei dem sehr hohen Wert von etwa 8,5 liegen kann und in der Regel in einem Bereich von etwa 5,5 bis etwa 8 schwankt.
  • Im allgemeinen wird der Ruß mit Wasser in einer Stahlkugelmühle dispergiert, in die Triethylenglycolnaphthenat eingegeben wird. Nach etwa einer Stunde Mahldauer wird diese wäßrige Basis in der Mühle mit einem Lackharz gemischt.
  • Die für die Praxis der Erfindung verwendeten Rußmaterialien sind diejenigen, die sich bekanntlich bei der Formulierung von Lackpigmenten eignen, insbesondere Ruße mit einer Oberfläche von etwa 100 Quadratmetern pro Gramm (m²/g) bis etwa 600 m²/g. Die in der Praxis der Erfindung zur Herstellung der erfindungsgemäßen Pigmente verwendeten Ruße weisen normalerweise eine dermaßen kleine Teilchengröße auf, daß sie Elektrizität leiten können, was beim Aufbringen als Lack eine Hilfe ist, insbesondere bei Autos. Die leitfähige Grundierschicht ist bei der Autoherstellung notwendig, damit das Aufbringen der obersten Schicht mit dem Elektroaufsprühverfahren erfolgen kann, durch das Lackverluste vermieden werden und eine Gefährdung von Arbeitern vermindert wird. Wie festgestellt wurde, läßt der mit Hilfe des Triethylenglycolesters von Naphthensäure dispergierte Ruß einen leitfähigeren Lack auf Rußbasis entstehen.
  • Beim Mahlen des Dispergiermittels wird der Ruß mit Wasser in einer Menge von etwa 5 Gew.-% bis etwa 15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Mischung, mit etwa 2 Gew.-% bis etwa 40 Gew.- % des Dispergiermittels Triethylenglycolnaphthenat, bezogen auf den Ruß, gemischt. Vorzugsweise ist das Dispergiermittel in einer Menge von etwa 6 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-% vorhanden. Das Mahlen findet mindestens etwa 1/2 Stunde lang statt, vorzugsweise für die Dauer von etwa 1/2 Stunde bis etwa 2 Stunden. Natürlich kann dazu mehr als die maximale Dauer oder noch mehr verwendet werden, jedoch mit wenig oder gar keiner Verbesserung. Die Mahldauer wird dort sehr stark verkürzt, wo das Triethylenglycolnaphthenat verwendet wird. Diese verkürzte Dauer bedeutet große Kosteneinsparungen während der Produktion. Des weiteren benetzt das Triethylenglycolnaphthenat das Pigment wirksam, ohne die Leitfähigkeit des trockenen Films aufzuheben, was bei den meisten Konkurrenzprodukten ein Problem ist. Das Mahlen des Dispergiermittels mit Ruß im Wasser findet normalerweise in einer herkömmlichen Kugelmühle statt, wie sie zum Mahlen von Rußpigmenten verwendet wird, und würde bei Umgebungstemperaturen und -drücken erfolgen, auch wenn hohe Temperaturen und Drücke verwendet werden können. Die Eigenschaften der dispergierten Rußmaterialien als Pigmente und Beschichtungen sind günstig im Vergleich zu den meisten üblicherweise verwendeten, im Handel erhältlichen Dispergiermitteln.
  • Die obige Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird durch die folgenden Beispiele noch näher erläutert und durch die beigefügten Ansprüche abgedeckt.
  • BEISPIEL 1
  • Eine "Quickee"-Kugelmühle wurde mit 300 g Stahlkugeln von 3/16 Zoll beschickt, denen 5 g Ruß und 60 g Wasser beigegeben wurden. Dann wurde eine vorbestimmte (Gewichts-)Menge Triethylenglycolnaphthenat zugegeben, und dann wurde 1 Stunde lang geschüttelt. Nach der Dispergierungszeit von 1 Stunde in Wasser wurde die Basismahlmasse mit 100 g Acrylemulsion AC- 288 (von Rohm & Haas) gemischt. Das Vermischen erfolgte durch Mischen der Acrylemulsion und der Basismahlmasse 10 Minuten lang bei 700 U/min. Nach der Vermischzeit wurde zwecks Analyse auf Mahlfeinheit der Hegman-Mahlwert bestimmt, und es wurde unter Verwendung wohlbekannter Verfahren ein 152,4.m (6mils) dicker nasser Filmabzug auf Aluminiumplatten hergestellt. Die Filme wurden mindestens 7 Tage lang luftgetrocknet, und danach wurden unter Verwendung herkömmlicher Testverfahren die Haftung, die Bleistiftritzhärte und der Glanzwert bestimmt.
  • Die folgenden Tabellen veranschaulichen die Verbesserung durch das Zusetzen von Triethylenglycolnaphthenat als Rußdispergiermittel an den Filmeigenschaften im Vergleich zu einer Kontrollprobe ohne Dispergiermittel. A. Ruß R880 (Cabot Corp.) - Oberfläche von 220 m²/g B. Black Pearl 1300 (Cabot Corp.) - Oberfläche von 560 m²/g
  • BEISPIEL 2
  • Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde die Acrylemulsion/Rußdispersion auf polymere Substrate aufgebracht. Die untersuchten Substrate umfaßten ein modifiziertes Polyphenylenoxid/Nylon (General Electric, "Noryl GTX910- 1500"), im folgenden als "PTX" bezeichnet, und einen Polyester/ein Polycarbonat (General Electric, "Xenoy 1102-7017"), im folgenden als "Xenoy" bezeichnet.
  • Die folgenden Tabellen veranschaulichen die Verbesserung im Glanz und die Verkleinerung des Kontaktwinkels (was auf eine bessere Benetzung des Substrats hinweist) bei Verwendung von Triethylenglycol zum Dispergieren des Rußes im Vergleich zu einer Kontrollprobe ohne Dispergiermittel. A. PTX-Platten - Ruß Black Pearl 1300 - Cabot Corp. B. Xenoy-Platten - Ruß Black Pearl 1300 - Cabot Corp.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung eines Rußpigments, das geeignet ist zur Verwendung in einer wasserverdünnbaren Harzbeschichtung, umfassend die folgenden Schritte:
Mahlen von Ruß in Gegenwart von 2 bis 40 Gew.-%, bezogen auf den Ruß, eines Dispergiermittels, das ausgewählt ist aus Ethylenglycolnaphthenat, Diethylenglycolnaphthenat und Triethylenglycolnaphthenat.
2. Zusammensetzung für eine schwarze wasserverdünnbare Harzbeschichtung, umfassend:
Ruß, der dispergiert wird, indem man ihn mahlt in Gegenwart von 2 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Rußes, von Triethylenglycolnaphthenat, Wasser und einem wasserverdünnbaren Lackharz.
3. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 2, bei der das wasserverdünnbare Lackharz ein Acryl-, Vinyl-, Acryl/Epoxid-, Polyurethan- oder Alkyd/Melaminharz ist.
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