DE69309752T2 - Öffnungsvorrichtung und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Öffnungsvorrichtung und Verfahren zu dessen Herstellung

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Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versehen einer aus einer Materialbahn oder einem Materialbogen hergestellten Flüssigkeitspackung mit einer Öffnungsanordnung, indem in das Material ein Loch oder eine Lochanzeige gestanzt wird, die mittels eines Streifens versiegelt wird, und zwar nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Öffnungsanordnung für aus einer Materialbahn oder einem Materialbogen hergestellte Flüssigkeitspackungen mit einem Loch oder einer Lochanzeige, die aus dem Material herausgestanzt ist und vor dem Füllen und Formen der Packung mittels eines Streifens versiegelt wird, und zwar nach dem Oberbegriff von Anspruch 4.
  • Stand der Technik
  • In der Verpackungsindustrie wird ständig an Öffnungsanordnungen gearbeitet, um das leichte Öffnen, die Gießeigenschaften, die Versiegelung und verschiedene Arten eines Schutzes gegen unberechtigtes Öffnen der Packung zu verbessern. Der Packungstyp, der aus einem Laminat aus einem Papier- oder Pappkern mit einem Thermoplast und möglicherweise mit einer Aluminiumfolie hergestellt wird, kann aus einer kontinuierlichen Materialbahn oder aus einzelnen Rohlingen hergestellt werden. Wird eine kontinuierliche Materialbahn verwendet, dann wird die Materialbahn zu einem Schlauch geformt, der mit dem zum Verpacken bestimmten flüssigen Inhalt gefüllt, versiegelt, zu einzelnen Packungen abgeschnitten und schließlich zum fertigen Karton oder zur Pakkung geformt wird. Die Rohlinge sind fertig gefaltete und zusammengefügte Kartonrohlinge, die gefüllt und dann versiegelt und schließlich geformt werden.
  • Im Stand der Technik, z.B. der Patentbeschreibung WO-A- 90/14280, ist es bekannt, diese Flüssigkeitsvorrichtungen mit äußeren Kunststoffeinrichtungen zu versehen. Diese äußeren Kunststoffeinrichtungen können mit Gießschnäbeln und verschiedenen Typen von Versiegelungen versehen werden. Zum Öffnen einer mit einer solchen Kunststoffeinrichtung versehenen Packung wurden in der Patentliteratur verschiedene Verfahren vorgeschlagen. Das einfachste Verfahren besteht in einer Perforation, die mit dem Daumen eingedrückt werden. Dieses Verfahren ist unhygienisch, und es besteht die Gefahr des Verschüttens, wenn die Packung vollständig gefüllt ist. Ein anderes Verfahren besteht darin, daß ein Abschnitt der äußeren Kunststoffeinrichtung beim Öffnen nach unten in die Packung gedrückt werden. In einem solchen Fall besteht die Gefahr, daß Faser des Verpakkungslaminats zusammen mit der Kunststoffeinrichtung in den Inhalt der Packung gelangen und das eingeschlossene flüssige Nahrungsmittel verschmutzen.
  • Die EP-A-0 444 862 zeigt einen Papierbehälter mit einem Durchgangsloch, der von einer Bodenplatte abgedeckt ist, die derart an die Vorderseite des Behälters geklebt ist, daß das Durchgangsloch der Bodenplatte im wesentlichen mit dem Durchgangsloch des Behälters zusammenfällt, sowie mit einer oberen Platte mit einem Kopplungsvorsprung, dessen Außenumfang in Preßkontakt in das Durchgangsloch der Bodenplatte gekoppelt ist, und ein das Durchgangsloch des Behältermaterials abdeckender Sperrfilm ist an die Rückseite des Behälters laminiert, wobei der Sperrfilm an die Rückseite des Behälters und die Oberseite des Kopplungsvorsprungs geklebt ist.
  • Die EP-A-0 340 339 offenbart einen Pappkarton mit einem Gießschnabelansatz, der haftend an der Oberseite des Kartons und wenigstens teilweise über einem Verstärkungsflecken an der Oberseite gesichert ist, um die durch das Öffnen des Beschlags ausgeübte, nach oben gerichtete Kraft über einen Flächenbereich des Kartons zu verteilen, der größer als die Bodenfläche des Ansatzes ist, um zu verhindern, daß dieser von der Kartonfläche abgerissen wird.
  • Aufgaben der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Pakkung mit einer Öffnungsanordnung herzustellen, die hervorragende Eigenschaften bezüglich des Öffnens, Gießens und Versiegelns aufweist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, dem Verbraucher zu gewährleisten, daß sich niemand an der Packung zu schaffen gemacht hat oder sie ungeeignet geöffnet hat.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin zu gewährleisten, daß die Öffnungsfläche beim Vertrieb der Packung gegen Staub geschützt wird. Außerdem verhindert die Öffnungsanordnung, daß beim Öffnen Fasern gelöst werden und nach unten in den Packungsinhalt fallen.
  • Lösung
  • Diese und weitere Aufgaben wurden nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß dem in der Einleitung beschriebenen Verfahren die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 4 verliehen wurden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erhielten ferner die kennzeichnenden Merkmale, die in den beigefügten Unteransprüchen dargelegt sind.
  • Kurze Beschreibung der beigefügten Zeichnungen
  • Nun wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im einzelnen unter speziellem Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben; darin zeigen:
  • Fig. 1A-E schrittweise das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 einen Teil eines Verpackungsbehälters mit einer ungeöffneten Öffnungsanordnung nach der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 3 einen Abschnitt eines Verpackungsbehälters, bei dem das Versiegelungselement geöffnet ist; und
  • Fig. 4 einen Abschnitt eines Verpackungsbehälters, bei dem die Öffnungsanordnung völlig geöffnet ist.
  • Die beigefügten Zeichnungen zeigen nur die Einzelheiten, die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung wesentlich sind.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versehen von Flüssigkeitspackungen 2 mit einer Öffnungsanordnung 1, wie sie in Fig. 1A - E gezeigt ist. Die Öffnungsanordnung 1 ist bevorzugt für den Typ einer Einwegwegwerfpackung 2 gedacht, die aus einem Laminat mit einem Papier- oder Pappekern hergestellt ist, an das Thermoplaste und möglicherweise eine Aluminiumfolienschicht laminiert sind. Dieses Verpackungslaminat kann in Form einer Materiallbahn 15 vorliegen oder zu einzelnen Bögen gestanzt sein, die fertig gefaltet und teilweise versiegelt sind, sogenannten Rohlingen. Die Öffnungsanordnung 1 nach der vorliegenden Erfindung ist besonders gut für den Typ einer Pakkung 2 geeignet, die aus einer kontinuierlichen Materialbahn 15 hergestellt ist, da die Bahn nicht mit störenden Teilen versehen ist, so daß die Herstellung der Packungen 2 in der Maschine beeinträchtigt oder die Sterilisierung der Packungen 2 behindert wird.
  • In Fig. 1A ist gezeigt, daß die Verpackungsmaterialbahn 15 oder der Verpackungsbogenrohling mit einem gestanzten Loch 3 versehen ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform wurde ein Loch 3 derart ausgestanzt, daß keine Gefahr besteht, daß Fasern aus dem Verpackungsmaterial nach unten in den Inhalt der Packung 2 fallen.
  • Das gestanzte Loch 3 oder die Lochanzeige ist mit einem mit einem Thermoplast laminierten Aluminiumfolienstreifen 4, einem sogenannten Reißstreifen überdeckt (Fig. 1B). Der Reißstreifen 4 ist über dem gestanzten Loch 3 oder der Lochanzeige versiegelt. Ein Teil des Reißstreifens 4 ist unversiegelt gelassen, so daß der Verbraucher den Reißstreifen 4 ergreifen kann, wenn die Packung 2 geöffnet werden soll. Der unversiegelte Abschnitt des Reißstreifens 4 ist möglicherweise länger und über den versiegelten Abschnitt des Reißstreifens 4 zurückgefaltet sein(Fig. 1C). Der unversiegelte Abschnitt des Reißstreifens 4 ist mit einer Farbmarkierung 5 versehen, um anzuzeigen, wo das Abreißen des Reißstreifens 4 beginnen soll. Der dünne Reißstreifen 4 ist (selbst bei moglicher doppelter Faltung über den versiegelten Abschnitt) so dünn, daß er den Durchlauf der Verpackungsmaterialbahn 15 beispielsweise durch ein steriles Bad oder andere empfindliche Teile der Pack- und Füllmaschine nicht stört.
  • Wird eine Verpackungsmaterialbahn 15 verwendet, dann wird diese zu einem Schlauch geformt, der mit der zu verpackenden Flüssigkeit gefüllt wird, und der Schlauch wird zur Bildung von Einzelpackungen 2 abgeschnitten, die dann fertig geformt werden. Die Verpackungsrohlinge werden angehoben, am Boden versiegelt, gefüllt, dann oben versiegelt und fertig geformt. Sowohl bei Verwendung einer kontinuierlichen Materialbahn 15 als auch bei Verpackungsrohlingen ist das Ergebnis dann eine fertige geformte und gefüllte Packung 2 mit einer herkömmlichen, sogenannten Reißstreifenöffnung, bei der der unversiegelte Abschnitt des Reißstreifens 4 entfaltet oder über den versiegelten Reißstreifenabschnitt gefaltet werden kann. Die Packung 2 wird nun mit einer äußeren Kunststoffeinrichtung 6 versehen. Diese Kunststoffeinrichtung 6 wird aus Thermoplast im Spritzguß hergestellt und an die Außenseite der Reißstreifenöffnung aufgebracht (Fig. 1D).
  • Die Kunststoffeinrichtung 6 besteht aus einem Gießelement 7 und einem Versiegelungselement 8. Diese können miteinander verbunden sein, um eine Kunststoffeinrichtung 6 zu bilden, die in ein und derselben Operation geformt werden, sie können aber auch zwei getrennte, zusammengefügte Teile mit einer Form eines Scharniers sein. Besteht die Kunststoffeinrichtung 6 aus einem einzigen Kunststoffteil, dann ist die kontinuierliche Brücke 9 zwischen dem Gießelement 7 und dem Versiegelungselement 8 relativ dünn und bildet nach dem Falten eine einfache Form eines Scharniers.
  • In dem Gießelement 7 ist eine Öffnung vorgesehen und deckt den größten Teil des Gießelements 7 ab. Die Unterseite des Gießelements 7 kann mit dünnen Thermoplastnuten und -rippen versehen sein, die bei Erwärmung schneller schmelzen als die homogenen Teile der Unterseite des Gießelements 7. Soll die Kunststoffeinrichtung 6 über der Reißstreifenöffnung befestigt werden, dann werden sowohl die Packungsfläche über dem Reißstreifen 4 als auch die Unterseite des Gießelements 7 mit ihren dünnen Kunststoffnuten und-rippen erwärmt. Die Kunststoffeinrichtung 6 wird gegen die Seite der Packung 2 über der Reißstreifenöffnung gepreßt. In diesem Fall ist hohe Genauigkeit erforderlich, damit der Reißstreifen 4 frei in der Öffnung angeordnet ist, die das Gießelement 7 an seiner Unterseite aufweist. Die Kunststoffeinrichtung 6 kann auch mit einer Form eines beigegebenen Versiegelungsmittels wie durch Heißschmelzhaftung an der Oberfläche der Packung 2 gesichert werden. Nach dem Sichern und Abkühlen der Kunststoffeinrichtung 6 wird das Versiegelungselemen 8 über das Gießelement 7 bewegt, und die Öffnungsanordnung wird vollständig und staubdicht versiegelt, wobei die Packung 2 nun zum Vertrieb bereit ist.
  • Die Kunststoffeinrichtung 6 kann natürlich auf viele verschiedene Arten ausgelegt sein. Bei der bevorzugten Ausführungsform wurde ein Gießelement 7 ausgewählt, das relativ hoch ist und nicht über die Endwand der Packung 2 hinaussteht. Die Außenkante 10 des Gießelements 7 ist etwas abgewinkelt, um die Gießoperation zu vereinfachen. Die Seiten 11 des Gießelements 7 schließen bündig mit der Außenkante 10 ab, damit der Flüssigkeitsstrom beim Gießen einfacher geführt werden kann. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das Gießelement 7 über eine dünne Kunststoffbrücke 9 mit dem Versiegelungselement verbunden. In einem solchen Fall dient die Kunststoffbrücke 9 als rudimentäres Scharnier, wenn das Versiegelungselement 8 über das Gießelement 7 bewegt wird. Selbstverständlich sind hier viele verschiedene Typen von Scharnierauslegungen und -konstruktionen denkbar, so daß das Gießelement 7 und das Versiegelungslement 8 in zwei getrennten Teilen hergestellt sind. Das Versiegelungselement 8 ist derart ausgelegt, daß es mit dem Gießelement 7 in Eingriff gelangt, und es weist in seiner Außenkante 12 einen etwas abgewinkelten Teil 13 auf, der gegen die Außenkante 10 des Gießelements 7 verriegelt ist. Die Oberseite des Versiegelungselements 8 kann mit verschiedenen Typen von Nuten oder Mustern 14 versehen sein, so daß ein besseres Ergreifen beim Öffnen der Packung möglich wird.
  • Bekommt der Verbraucher eine Packung 2 mit einer Öffnungsanordnung 1 nach der vorliegenden Erfindung, dann ist der Öffnungsreißstreifen durch das Versiegelungselement 8 der Kunststoffeinrichtung 6 geschützt, wie dies in Fig. 2 veranschaulicht ist. In Fig. 3 ist das Versiegelungselement 8 angehoben und liegt seiner angehobenen Position längs der Oberseite der Pakkung 2. Nun ist der Reißstreifen 4 in der Bodenöffnung des Gießelements 8 sichtbar. In Fig. 3 ist der Reißstreifen 4 teilweise über den versiegelten Abschnitt des Reißstreifens 4 zurückgefaltet, und die schraffierte zentrale Platte weist eine Farbanzeige 5 auf, wo mit dem Reißen des Reißstreifens 4 begonnen werden soll. Falls der Reißstreifen 4 nicht umgefaltet werden soll, dann ist eine größere Kunststoffeinrichtung 6 erforderlich, in der auch der unversiegelte Abschnitt 4 aufgenommen ist, ohne daß die äußere Kunststoffeinrichtung 6 fest damit versiegelt ist. Der Reißstreifen 4 stellt eine Garantie dar, daß sich keiner an dem Verpackungsbehälter zu schaffen gemacht hat oder ihn ungeeignet geöffnet hat.
  • Fig. 4 zeigt die Packung 2 mit abgezogenem Reißstreifen 4, und im offenen Bodenteil des Gießelements 7 ist das gestanzte Loch 3 zu sehen (oder möglicherweise das Loch, nachdem die Lochanzeige, die den Reißstreifen 4 begleitet, abgezogen wird). Die Packung 2 ist nun zum Gießen bereit; dabei hilft die Auslegug des Gießelements 7 mit seiner abgewinkelten Kante 10 und den hohen Führungsseiten 11 beträchtlich. Vor allem wird die sensible Endphase des Gießens erleichtert und ein unnötiges Vergießen vermieden. Ist der Inhalt der Packung 2 vollständig ausgegossen, dann wird das Versiegelungselement 8 wieder an seinen Platz über dem Gießelement 7 bewegt und gelangt über den abgewinkelten Verriegelungsteil 13 damit in Eingriff.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung wird deutlich, daß die vorliegende Erfindung eine Öffnungsanordnung realisiert, die bezüglich des Gießvorgangs und des Wiederversiegelns hervorragende Eigenschaften aufweisen. Außerdem kann der Verbraucher sicher sein, daß niemand die Packung ungeeignet geöffnet oder sich an ihr zu schaffen gemacht hat.
  • Die vorliegende Erfindung sollte nicht als auf das oben Beschriebene und in den Zeichnungen Gezeigte beschränkt angesehen werden; viele Änderungen sind möglich, ohne daß der Umfang der beigefügten Zeichnungen verlassen wird.

Claims (12)

1. Verfahren zum Versehen einer aus einer Materialbahn (15) oder einem Materialbogen hergestellten Flüssigkeitspackung (2) mit einer Öffnungsanordnung (1), das folgende Schritte umfaßt: in das Material (15) werden ein Loch (3) oder eine Lochanzeige gestanzt, das Loch (3) oder die Lochanzeige wird mittels eines Streifens (4) an der Außenfläche der Packung versiegelt, und um das Loch (3) oder die Lochanzeige wird eine Thermoplasteinrichtung (6) mit der Packung (2) verschweißt, wobei die Thermoplasteinrichtung aus einem Gießelement (7) mit einer Gießöffnung und einem Schutzelement (8) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermoplasteinrichtung (6) fest gegen die Außenseite der Packung (2) versiegelt und der Streifen (4) mit Mitteln zum Öffnen des Lochs (3) oder der Lochanzeige versehen wird, wobei die Mittel durch einen unversiegelten Abschnitt des Streifens (4) gebildet sind, womit ein Reißstreifen gebildet wird, der innerhalb der Gießöffnung des Gießelements (7) aufgenommen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unversiegelte Abschnitt des Streifens (4) über einen versiegelten Abschnitt des Streifens (4) gefaltet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießelement (7) bevorzugt an einer Seite der Packung mit einer Außenkante (10) vorgesehen wird, um das Gießen zu vereinfachen, und das Schutzelement (8) derart gebildet wird, daß es über dem Gießelement (7) angeordnet werden kann.
4. Öffnungsanordnung (1) für aus einer Materialbahn (15) oder einem Materialbogen hergestellte Flüssigkeitspackungen (2), die folgendes umfaßt:
ein in das Material gestanztes Loch (3) oder eine Lochanzeige, einen Streifen (4), der das Loch (3) oder die Lochanzeige an der Außenfläche der Packung versiegelt, und
eine Thermoplasteinrichtung (6), die um das Loch (3) oder die Lochanzeige mit der Packung (2) verschweißt ist und aus einem Gießelement (7) mit einer Gießöffnung und einem Schutzelement (8) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Thermoplasteinrichtung (6) fest gegen die Außenseite der fertig geformten Packung (2) versiegelt und der Streifen (4) mit Mitteln zum Öffnen des Lochs (3) oder der Lochanzeige versehen wird, wobei die Mittel durch einen unversiegelten Abschnitt des Streifens (4) gebildet sind, womit ein Reißstreifen gebildet wird, der innerhalb der Gießöffnung des Gießelements (7) aufgenommen ist.
5. Öffnungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (15) oder der Materialbogen aus einem Laminat mit Thermoplast besteht.
6. Öffnungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießelement (7) und das Schutzelement (8) übereinander angeordnet sind, wobei die Öffnungsanordnung (1) dicht verriegelt ist.
7. Öffnungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopplungsvorsprung (13) des Schutzelements (8) mit einer Gießform (10) des Gießelements (7) in Eingriff steht.
8. Öffnungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der unversiegelte Abschnitt des Streifens (4) über den Abschnitt gefaltet ist, der fest mit der Packung (2) versiegelt ist.
9. Öffnungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießelement (7) und das Schutzelement (8) aus einem Teil bestehen.
10. Öffnungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießelement (7) und das Schutzelement (8) aus zwei Teilen hergestellt und durch ein Scharnier miteinander verbunden sind.
11. Öffnungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (8) nach dem Versiegeln der Kunststoffeinrichtung (6) gegen die Packung (2) über das Gießelement (7) geführt und damit verriegelt wird.
12. Öffnungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (4) keine Verbindung mit der Kunststoffeinrichtung (6) aufweist.
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