DE69301944T2

DE69301944T2 - Filler neck

Info

Publication number: DE69301944T2
Application number: DE1993601944
Authority: DE
Inventors: Jean-Luc Achard; Gabriel Picaud; Gerard Sabiron
Original assignee: Societe dEtude et Realisation dApplications Composites SA SERAC
Current assignee: Societe dEtude et Realisation dApplications Composites SA SERAC
Priority date: 1992-03-03
Filing date: 1993-02-18
Publication date: 1996-11-21
Anticipated expiration: 2013-02-19
Also published as: FR2688196A1; EP0559513B1; JPH068997A; DE69301944D1; ES2086198T3; BR9300335A; FR2688196B1; JPH07112879B2; EP0559513A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Abfüllstutzen und insbesondere einen Abfüllstutzen für eine Gewichtsdosiermaschine.The invention relates to a filling nozzle and in particular to a filling nozzle for a weight dosing machine.

Man weiß, daß eines der Probleme bei der Gewichtsdosierung in dem Ausstoß der Abfüllstutzen liegt. Wenn nämlich die Öffnung des Stutzens sehr klein ist, ist der Ausstoß durch den Stutzen selbst sehr gering und die Abfüllung ist sehr langsam. Wenn man dagegen Abfüllstutzen vorsieht, die eine große Öffnung und somit einen großen Ausstoß haben, wird der Arbeitstakt an jedem Abfüllstutzen erhöht, es treten aber nachteilige Erscheinungen auf. Insbesondere zeigt sich in einem Strahl mit einer hohen Ausstoß pro Zeiteinheit im allgemeinen eine turbulente Strömung, die ein Schäumen des Produktes hervorrufen kann. Die Bildung von Schaum selbst ist ein erheblicher Nachteil, da die Behälter im allgemeinen so dimensioniert sind, daß sie ein geringes freies Volumen oberhalb des Produktes haben, wenn der Behälter gefüllt ist. Die Bildung von Schaum bewirkt daher im allgemeinen ein Überlaufen am Ende des Füllvorganges.It is known that one of the problems with weight dosing is the discharge of the nozzles. In fact, if the nozzle opening is very small, the discharge through the nozzle itself is very low and filling is very slow. On the other hand, if nozzles are provided with a large opening and therefore a large discharge, the working rate at each nozzle is increased, but disadvantageous phenomena occur. In particular, a jet with a high discharge per unit of time generally shows a turbulent flow which can cause the product to foam. The formation of foam itself is a significant disadvantage since the containers are generally dimensioned in such a way that they have a small free volume above the product when the container is full. The formation of foam therefore generally causes overflow at the end of the filling process.

Um zu erreichen, daß der Strahl eine laminare Strömung im Augenblick seines Austrittes aus dem Abfüllstutzen hat, sind bereits Abfüllstutzen bekannt, die mit einem Gitter nahe der unteren Öffnung des Abfüllstutzens versehen sind. Im Falle von Produkten, die Partikel mit einer gegenüber den Maschen des Gitters erheblichen Abmessung haben, beispielsweise Pulpe im Fall der Abfüllung von Fruchsäften, verschließen diese Teilchen nach und nach die Maschen des Gitters, bis dieses vollständig verstopft ist und das Eingreifen einer Bedienungsperson erfordert. Ferner hat im Falle eines Gitters der aus dem Abfüllstutzen austretende Strahl nur eine geringe Stabilität und das Auftreffen des Strahles auf der Oberfläche der in dem Behälter enthaltenen Flüssigkeit zerstört im allgemeinen diese Stabilität und tendiert wiederum dazu, die Bildung von Schaum hervorzurufen.In order to ensure that the jet has a laminar flow at the moment of its exit from the nozzle, nozzles are already known which are provided with a grid near the lower opening of the nozzle. In the case of products containing particles of a size which is large compared to the mesh of the grid, for example pulp in the case of fruit juices, these particles gradually close the mesh of the grid until it is completely blocked and requires the intervention of an operator. Furthermore, in the case of a grid, the jet exiting the nozzle has little stability and the impact of the jet on the surface of the liquid contained in the container generally destroys this stability and in turn tends to induce the formation of foam.

Ein Ziel der Erfindung ist es, einen Abfüllstutzen mit einer Struktur vorzuschlagen, mit der man einen besonders stabilen Strahl am Ausgang des Abfüllstutzens erhalten kann, um so die Bildung von Schaum in dem Behälter minimal zu halten.One aim of the invention is to propose a filling nozzle with a structure that makes it possible to obtain a particularly stable jet at the outlet of the filling nozzle, so as to minimize the formation of foam in the container.

Zum Lösen dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Abfüllstutzen vorgeschlagen, umfassend ein rohrförmiges Gehäuse mit mindestens einem konischen Innenwandabschnitt anschließend an eine untere Öffnung des Abfüllstutzens, und ein Kalibrierorgan mit mindestens einem konischen Kalibrierabschnitt, der gegenüber dem konischen Innenwandabschnitt des rohrförmigen Gehäuses angeordnet ist und zusammen mit diesem einen Ringraum begrenzt, dessen Querschnitt bis zur unteren Öffnung des Abfüllstutzens hin abnimmt, wobei der Ringraum eine Länge hat, die mindestens gleich ungefähr achtmal der Breite des Ringraumes, gemessen in einer radialen Richtung, auf Höhe der unteren Öffnung ist.To achieve this object, the invention proposes a filling nozzle comprising a tubular housing with at least one conical inner wall section adjoining a lower opening of the filling nozzle, and a calibration element with at least one conical calibration section which is arranged opposite the conical inner wall section of the tubular housing and together with it delimits an annular space whose cross section decreases towards the lower opening of the filling nozzle, the annular space having a length which is at least equal to approximately eight times the width of the annular space, measured in a radial direction, at the level of the lower opening.

Auf diese Weise wird das abzufüllende Produkt vor dem Austritt aus dem Abfüllstutzen einer Beschleunigung unterworfen, welche in dem Produktstrahl eine sehr stabile laminare Strömung erzeugt, unabhängig von den Störungen, denen das Produkt stromaufwärts des Abfüllstutzens unterworfen ist. Das Produkt strömt durch einen ringförmigen Kanal, der kein Hindernis aufweist, derart, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten verwendet werden kann, die Teilchen enthalten, insbesondere zum Abfüllen von Pulpe enthaltenden Fruchtsäften.In this way, the product to be filled is subjected to an acceleration before exiting the filling nozzle, which generates a very stable laminar flow in the product jet, regardless of the disturbances to which the product is subjected upstream of the filling nozzle. The product flows through an annular channel which has no obstacle, such that the device according to the invention can be used for filling liquids containing particles, in particular for filling fruit juices containing pulp.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Kalibrierorgan innerhalb des rohrförmigen Gehäuses axial beweglich. Auf diese Weise ermöglicht die Verschiebung des Kalibrierorgans die Regelung des Austoßes des Abfüllstutzens, wobei dennoch die Fähigkeit zur Beschleunigung des Produktes nahe der unteren Öffnung des Abfüllstutzens erhalten bleibt.According to an advantageous embodiment of the invention, the calibration element is axially movable within the tubular housing. In this way, the displacement of the calibration element enables the discharge of the filling nozzle to be regulated, while still maintaining the ability to accelerate the product near the lower opening of the filling spout.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Figuren, welche spezielle und die Erfindung nicht beschränkende Ausführungsformen der Erfindung erläutern. Es zeigen:Further features and advantages of the invention will become apparent from the following description in conjunction with the accompanying figures, which illustrate specific and non-limiting embodiments of the invention. They show:

Figur 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abfüllstutzens undFigure 1 shows an axial section through a first embodiment of the filling nozzle according to the invention and

Figur 2 einen Axialschnitt durch eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abfüllstutzens.Figure 2 shows an axial section through a second embodiment of the filling nozzle according to the invention.

In den beiden Figuren ist das Kalibrierorgan axial beweglich und auf der linken Hälfte der Figur in einer Schließstellung des Abfüllstutzens und auf der rechten Hälfte der Figur in einer Öffnungsstellung des Abfüllstutzens dargestellt.In the two figures, the calibration element is axially movable and is shown on the left half of the figure in a closed position of the filling nozzle and on the right half of the figure in an open position of the filling nozzle.

Gemäß Figur 1 umfaßt der erfindungsgemäße Abfüllstutzen ein rohrförmiges Gehäuse 1, das an seinem oberen Ende mit einem Flansch 2 versehen ist, der zur Verbindung mit einer Zuflußleitung für ein abzufüllendes Produkt bestimmt ist. Die Innenwand des rohrförmigen Gehäuses hat anschließend an das obere Ende des rohrförmigen Gehäuses einen ersten zylindenschen Abschnitt 3, gefolgt von einer Reihe konischer Abschnitte 4, die zum unteren Ende des Abfüllstutzens hin konvergieren, dann einen zylinderischen Abschnitt 5, gefolgt von einem konischen Abschnitt 6, dessen unteres Ende mit der unteren Öffnung 7 des Abfüllstutzens zusammenfällt. Auf Höhe der unteren Öffnung 7 hat die Innenwand des Abfüllstutzens eine Schulter 8, der ein divergierender konischer Abschnitt 9 folgt.According to Figure 1, the filling nozzle according to the invention comprises a tubular housing 1 provided at its upper end with a flange 2 intended for connection to a supply line for a product to be filled. The inner wall of the tubular housing has, adjacent to the upper end of the tubular housing, a first cylindrical section 3, followed by a series of conical sections 4 which converge towards the lower end of the filling nozzle, then a cylindrical section 5, followed by a conical section 6, the lower end of which coincides with the lower opening 7 of the filling nozzle. At the level of the lower opening 7, the inner wall of the filling nozzle has a shoulder 8, followed by a diverging conical section 9.

Innerhalb des rohrförmigen Gehäuses 1 hat der Abfüllstutzen ein Kalibrierorgan, das einen nach unten konvergierenden konischen unteren Abschnitt 10 hat, der dem konischen Abschnitt 6 der Innenwand des rohrförmigen Gehyuses 1 gegenüberliegt Bei der dargestellten speziellen Ausführungsform ist die Konizität des konischen Abschnittes 10 gleich der Konizität des konischen Abschnittes 6 derart, daß die sich gegenüberliegende Flächen des konischen Abschnittes 10 und des konischen Abschnittes 6 parallel sind. Oberhalb des konischen Abschnittes 10, d.h. stromaufwärts desselben bezüglich der Ausströmrichtung des Produktes in dem Abfüllstutzen, hat das Kalibrierorgan einen nach unten divergierenden konischen Abschnitt 11 und sein oberes Ende ist über eine Verbindungsstange 12 mit einem Schließteller 13 verbunden, der einen äußeren Flächenabschnitt 14 mit einer Konizität hat, die identisch mit der Konizität eines der konischen Abschnitte 4 der Innenwand des rohrförmigen Gehäuses 1 ist derart, daß er einen dichten Verschluß des Abfüllstutzens gewährleistet, wenn der Schließteller 13 an dem entsprechenden konischen Abschnitt 4 anliegt. Die Verbindungsstange 12 trägt Zentnerfinnen 15, die sich in dem zylinderischen Abschnitt 5 der Innenwand des rohrförmigen Gehäuses 1 radial erstrecken. Die Zentrierfinnen 15 sind so angeordnet, daß sie in dem zylinderischen Abschnitt 5 gleiten. An seinem oberen Ende ist der Schließteller 13 mit einer Steuerstange 16 verbunden, die mit einem nicht dargestellen Mechanismus verbunden ist, um die axiale Position des Kalibrierorganes in dem Abfüllstutzen einzustellen.Inside the tubular housing 1, the filling nozzle has a calibration element which has a downwardly converging conical lower section 10 which is opposite the conical section 6 of the inner wall of the tubular housing 1. In the particular embodiment shown, the conicity of the conical section 10 is equal to the conicity of the conical section 6 such that the opposing surfaces of the conical section 10 and the conical section 6 are parallel. Above the conical section 10, i.e. upstream of it with respect to the outflow direction of the product in the filling nozzle, the calibration element has a downwardly diverging conical section 11 and its upper end is connected via a connecting rod 12 to a closing plate 13 which has an external surface section 14 with a conicity that is identical to the conicity of one of the conical sections 4 of the inner wall of the tubular housing 1, such that it ensures a tight closure of the filling nozzle when the closing plate 13 rests against the corresponding conical section 4. The connecting rod 12 carries centering fins 15 which extend radially in the cylindrical section 5 of the inner wall of the tubular housing 1. The centering fins 15 are arranged so that they slide in the cylindrical section 5. At its upper end, the closing plate 13 is connected to a control rod 16, which is connected to a mechanism not shown in order to adjust the axial position of the calibration element in the filling nozzle.

Wie oben angegeben, zeigt somit die linke Hälfte der Figur 1 die erste Ausführungsform der Erfindung in einer Schließstellung. Der Schließteller 13 liegt auf dem Ventilsitz 4 auf, während der konische Abschnitt 10 einen geringfügigen Abstand von dem ihm gegenüber liegenden konischen Abschnitt 6 hat. Vorzugsweise ist der Zwischenraum zwischen den konischen Abschnitten 6 und 10 hinreichend gering, um zu vermeiden, daß in dem rohrförmigen Gehäuse 1 unterhalb des Schließtellers 13 befindliches Produkt noch ausläuft, wenn der Schließteller 13 auf seinem Sitz aufliegt. In dieser Position ragt das untere Ende des konischen Abschnittes 10 aus der unteren Öffnung 7 heraus und wird durch den dem divergierenden konischen Abschnitt 9 entsprechenden Wandabschnitt des rohrförmigen Gehäuses 1 geschützt.As stated above, the left half of Figure 1 shows the first embodiment of the invention in a closed position. The closing plate 13 rests on the valve seat 4, while the conical section 10 is slightly spaced from the conical section 6 opposite it. Preferably, the space between the conical sections 6 and 10 is sufficiently small to avoid the formation of a gap in the tubular housing 1 below the closing plate 13. product still leaks out when the closing plate 13 rests on its seat. In this position, the lower end of the conical section 10 projects from the lower opening 7 and is protected by the wall section of the tubular housing 1 corresponding to the diverging conical section 9.

Die rechte Hälfte der Figur zeigt den Abfüllstutzen mit dem Kalibrierorgang in einer im wesentlichen maximalen Öffnungsstellung, in welcher das untere Ende des konischen Abschnittes 10 mit der unteren Öffnung 7 fluchtet. Auch wenn die sich gegenüberliegenden konischen Wandabschnitte 6 und 10 die selbe Konizität haben und somit parallel zu einander gerichtet sind, gewährleistet die Konizität dieser Flächenabschnitte eine Verminderung des Durchflußquerschnittes zwischen diesen Wandabschnitten, betrachtet in senkrecht zur Längsachse des rohrförmigen Gehäuses 1 gerichteten Schnittebenen. In der in der Figur dargestellten Stellung maximaler Öffnung befindet sich das obere Ende des konischen Abschnittes 10 auf einem oberen Niveau am oberen Ende des konischen Abschnittes 6 derart, daß die Länge L, auf welcher der Ringraum zwischen den Wandabschnitten 6 und 10 abnimmt, mit der Höhe des konischen Abschnittes 6 zusammenfällt.The right half of the figure shows the filling nozzle with the calibration device in a substantially maximum opening position, in which the lower end of the conical section 10 is aligned with the lower opening 7. Even if the opposing conical wall sections 6 and 10 have the same conicity and are thus parallel to each other, the conicity of these surface sections ensures a reduction in the flow cross-section between these wall sections, viewed in cutting planes directed perpendicular to the longitudinal axis of the tubular housing 1. In the maximum opening position shown in the figure, the upper end of the conical section 10 is at an upper level at the upper end of the conical section 6 such that the length L over which the annular space between the wall sections 6 and 10 decreases coincides with the height of the conical section 6.

Man erkennt, daß in dem Fall, in dem das Kalibrierorgan sich in eine Zwischenstellung zwischen der auf der rechten Seite der Figur dargestellten Position und der auf der linken Seite der Figur dargestellten Position mit dem oberen Ende des konischen Abschnittes 10 unterhalb des oberen Endes des konischen Abschnittes 6 befindet, der Ringraum zwischen dem Kalibrierorgan und der Innenwand des rohrförmigen Gehäuses 1 somit vom oberen Ende des konischen Abschnittes 11 bis zur unteren Öffnung 7 abnimmt. Man erkennt ferner, daß in dieser Ausführungsform der konische Abschnitt 10 des Kalibrierorgans eine Konizität haben kann, die geringfügig über der Konizität des ihm gegenüber liegenden Wandabschnittes 6 liegt, so lange die Differenz der Konizitäten zwischen dem Wandabschnitt 10 und dem Wandabschnitt 6 ausreichend ist, damit der Querschnitt des Ringraumes zwischen den konischen Wandabschnitten 6 und 10 auf einer Länge L abnimmt, die mindestens gleich dem Achtfachen der Breite 1 des Ringraumes mißt, wobei 1 auf Höhe der unteren Öffnung 7 in radialer Richtung gemessen wird. Dieser Wert ist für den größten Teil der Produkte ausreichend, ist jedoch keineswegs kritisch und kann auf einfache Weise in Abhängigkeit des abzufüllenden Produktes angepaßt werden.It can be seen that in the case where the calibration element is in an intermediate position between the position shown on the right-hand side of the figure and the position shown on the left-hand side of the figure with the upper end of the conical section 10 below the upper end of the conical section 6, the annular space between the calibration element and the inner wall of the tubular housing 1 thus decreases from the upper end of the conical section 11 to the lower opening 7. It can also be seen that in this embodiment the conical section 10 of the calibration element can have a conicity which is slightly higher than the conicity of the wall section 6 opposite it, as long as the difference in the conicities between the wall section 10 and the wall section 6 is sufficient for the cross-section of the annular space between the conical wall sections 6 and 10 to decrease over a length L which is at least equal to eight times the width 1 of the annular space, 1 being measured at the level of the lower opening 7 in the radial direction. This value is sufficient for the majority of products, but is by no means critical and can be easily adapted depending on the product to be filled.

Unter diesen Bedingungen hat man festgestellt, daß der aus der unteren Öffnung 7 des Abfüllstutzens austretende Strahl besonders stabil ist, was zu einer sehr glatten Außenfläche des aus dem Abfüllstutzen austretenden Strahles führt.Under these conditions, it has been found that the jet emerging from the lower opening 7 of the filling nozzle is particularly stable, which results in a very smooth outer surface of the jet emerging from the filling nozzle.

Die Figur 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der die Abschnitte mit einer zu der Ausführungsform der Figur 1 identischen Funktion mit den selben Bezugszeichen bezeichnet sind.Figure 2 shows a second embodiment of the invention, in which the sections with a function identical to the embodiment of Figure 1 are designated with the same reference numerals.

Bei dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung ist das rohrförmige Gehäuse für eine direkte Montage in einer Öffnung einer unteren Wand eines Vorratsbehälters vorgesehen. Zu diesem Zweck ist der Montageflansch 2 in dem unteren Abschnitt des rohrförmigen Gehäuses angeordnet, das dieses Mal Zuflußöffnungen 17 hat, durch welche das abzufüllende Produkt radial einströmt, bevor es axial durch den Ringraum zwischen den konischen Flächenabschnitt 10 des Kalibrierorganes und der ihm gegenüberliegenden Innenwand des rohrförmigen Gehäuses 1 strömt. Die innere Führungsfläche 5 des rohrförmigen Gehäuses erstreckt sich oberhalb dieser Zuflußöffnungen 17 und das Kalibrierorgan hat einen zylinderischen Verbindungsabschnitt 12, der sich direkt an den unteren konischen Abschnitt 10 anschließt.In this second embodiment of the invention, the tubular housing is intended for direct mounting in an opening in a lower wall of a storage container. For this purpose, the mounting flange 2 is arranged in the lower section of the tubular housing, which this time has inflow openings 17 through which the product to be filled flows in radially before it flows axially through the annular space between the conical surface section 10 of the calibration element and the inner wall of the tubular housing 1 opposite it. The inner guide surface 5 of the tubular housing extends above these inflow openings 17 and the calibration element has a cylindrical connecting section 12 which directly adjoins the lower conical section 10.

Bei dieser Ausführungsform ist der konische Flächenabschnitt 6 der Innenwand des rohrförmigen Gehäuses 1 in einen oberen Flächenabschnitt 6.1 mit einer Konizität, die größer als die Konizität des konischen Flächenabschnittes 10 ist, und einen unteren Abschnitt 6.2 unterteilt, dessen Konizität gleich der Konizität des konischen Flächenabschnittes 10 des Kalibrierorganes ist. Der untere Rand des konischen Abschnittes 6.1 hat einen geringfügigen Abstand von der unteren Öffnung 7 derart, daß der konische Abstand 6.2 einen Sitz für den konischen Abschnitt 10 des Kalibrierorganes bildet und das der konische Flächenabschnitt 10 des Kalibrierorganes die Funktion eines Verschlußventiles übernimmt, wenn sich das Kalibrierorgan in der auf der linken Seite der Figur 2 dargestellten unteren Stellung befindet. Der Querschnitt des Ringraumes zwischen dem konischen Flächenabschnitt 10 des Kalibrierorganes und den konischen Flächenabschnitt 6 nimmt somit von den Zuführöffnungen 17 bis zur unteren Öffnung 7 des Abfüllstutzens ab und man erhält somit wie vorher eine Beschleunigung des Produktes, welche die Stabilität des aus dem Abfüllstutzen austretenden Strahls begünstigt.In this embodiment, the conical surface portion 6 of the inner wall of the tubular housing 1 is divided into an upper surface section 6.1 with a conicity which is greater than the conicity of the conical surface section 10, and a lower section 6.2, the conicity of which is equal to the conicity of the conical surface section 10 of the calibration element. The lower edge of the conical section 6.1 is slightly spaced from the lower opening 7 in such a way that the conical distance 6.2 forms a seat for the conical section 10 of the calibration element and the conical surface section 10 of the calibration element takes on the function of a shut-off valve when the calibration element is in the lower position shown on the left-hand side of Figure 2. The cross-section of the annular space between the conical surface section 10 of the calibration element and the conical surface section 6 thus decreases from the feed openings 17 to the lower opening 7 of the filling nozzle and, as before, an acceleration of the product is obtained which promotes the stability of the jet emerging from the filling nozzle.

Bei dieser Ausführungsform hat der untere Abschnitt 10.1 des konischen Kalibrierabschnittes 10, der sich über die untere Öffnung 7 in der Schließstellung des Abfüllstutzens hinaus erstreckt, eine Konizität, die größer ist als die eines unmittelbar stromaufwärts - bezogen auf eine Ausströmrichtung des Produktes in dem Abfüllstutzens - liegenden Abschnittes ist. Man hat beobachtet, daß man somit das Risiko der Bildung eines Tropfens beim Schließen des Abfüllstutzens minimieren kann. Es ist wünschenswert, daß die Konizität des unteren Abschnittes des konischen Flächenabschnittes so hoch wie möglich ist. Man muß jedoch aufpassen, daß in der Öffnungsstellung des Abfüllstutzens der Querschnitt des Ringraumes zwischen den Flächen 6 und 10 abnehmend bleibt. Dies begrenzt somit in der Praxis die Konizität des unteren Abschnittes des konischen Kalibrierabschnittes 10.In this embodiment, the lower section 10.1 of the conical calibration section 10, which extends beyond the lower opening 7 in the closed position of the filling nozzle, has a conicity that is greater than that of a section located immediately upstream - with respect to an outflow direction of the product in the filling nozzle. It has been observed that this makes it possible to minimize the risk of a drop forming when the filling nozzle is closed. It is desirable that the conicity of the lower section of the conical surface section is as high as possible. However, care must be taken that in the open position of the filling nozzle the cross-section of the annular space between the surfaces 6 and 10 remains decreasing. This therefore limits the conicity of the lower section of the conical calibration section 10 in practice.

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt und man kann Ausführungsvarianten vorsehen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere kann man bei beiden dargestellten Ausführungsformen Zentrierelemente verwenden, die von den Finnen 15 verschieden sind, in dem man beispielsweise das Kalibrierorgan mit einem in dem rohrförmigen Gehäuse gleitend verschiebbaren zylinderischen Körper verbindet. Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung muß das Führungsorgan nicht einmal mit Öffnungen versehen sein, da das abzufüllende Produkt in das rohrförmige Gehäuse 1 unterhalb des Führungselementes einströmt Ferner kann man bei der zweiten Ausführungsform einen konischen Flächenabschnitt 6 vorsehen mit einer auf seiner gesamten Höhe gleichbleibenden Konizität, die dann gleich der Konizität des konischen Flächenabschnittes 10 ist, um ein Verschließen des Abfüllstutzens zu gewährleisten, wenn das Kalibrierorgan seine untere Stellung einnimmt.The invention is of course not limited to the embodiments described and variants can be without departing from the scope of the invention. In particular, in both embodiments shown, centering elements other than the fins 15 can be used, for example by connecting the calibration element to a cylindrical body which can slide in the tubular housing. In the second embodiment of the invention, the guide element does not even have to be provided with openings, since the product to be filled flows into the tubular housing 1 below the guide element. Furthermore, in the second embodiment, a conical surface section 6 can be provided with a conicity which remains constant over its entire height and which is then equal to the conicity of the conical surface section 10 in order to ensure that the filling nozzle is closed when the calibration element is in its lower position.

Claims

1. Filling nozzle comprising a tubular housing (1) with at least one conical inner wall section (6) adjoining a lower opening (7) of the filling nozzle, characterized in that it has a calibration element with at least one conical calibration section (10) which is arranged opposite the conical inner wall section (6) of the tubular housing and together with it defines an annular space whose cross-section decreases up to the lower opening (7) of the filling nozzle, wherein the annular space has a length (L) which is at least equal to approximately eight times the width (1) of the annular space - measured in a radial direction at the level of the lower opening (7).

2. Filling nozzle according to claim 1, characterized in that the calibration element is axially movable within the tubular housing (1).

3. Filling nozzle according to claim 2, characterized in that the calibration element is connected to a closure valve (13) which is arranged upstream of the calibration element with respect to a flow direction of the product in the filling nozzle.

4. Filling nozzle according to claim 2, characterized in that at least near the lower opening (7) the conical inner wall section (6.2) has a conicity which is equal to the opposite conical surface section (10) of the calibration element.

5. Filling nozzle according to claim 4, characterized in that upstream of the lower opening (7) the conical inner wall has a section (6.1) whose lower edge is at a distance from the lower opening (7) and whose Conicity is greater than that of the opposite conical surface section of the calibration element.

6. Filling nozzle according to claim 4 or 5, characterized in that a section (10.1) of the conical calibration section (10) which extends beyond the lower opening (7) in a closed position of the filling nozzle has a conicity which is greater than that of a section which is located immediately upstream in the filling nozzle with respect to the flow direction of the product.