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Diese Erfindung betrifft neue Peroxyester,
genauer 1-Cyclohexyl-1-methylethyl-peroxyester. Derartige Peroxyester
können
in Polymerisationsinitiatoren verwendet werden, die die Peroxyester
als Hauptbestandteil enthalten und für Vinylmonomere wie beispielsweise
(Meth)acrylester, Methylmethacrylat, Vinylchlorid und Vinylacetat
verwendet werden, sowie in Härtungsmitteln,
die die Peroxyester als einen Hauptbestandteil aufweisen und die
für ungesättigte Polyesterharze
verwendet werden.
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Bisher sind Verfahren zur Verwendung
verschiedener organischer Peroxide und Azoverbindungen wie beispielsweise
Azoisobutyronitril ("AIBN") als Polymerisationsinitiatoren
für Vinylmonomere
entweder allein oder in Kombination mit copolymerisierbaren Vinylmonomeren
oder als Härtungsmittel
für ungesättigte Polyesterharze
im Stand der Technik bekannt.
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Als Initiatioren für die Niedertemperaturpolymerisation
von einem Monomeren wie Vinylchlorid oder einem Derivat davon sind
beispielsweise die Peroxyester wie Cumylperoxyneodecanoat (CND)
und Paramenthanperoxyneodecanoat (PMND), mit Carbonsäureeinheiten,
die ein tertiäres α-Kohlenstoffatom
aufweisen, in der japanischen Patentveröffentlichung SHO 58(1983)-120611
beschrieben. Als Polymerisationsinitiatoren bei der Polymerisation
von ungesättigten
Monomeren wie Styrol und Methylmethacrylat oder bei der Copolymerisation
dieser ungesättigten
Monomeren in Kombination mit anderen copolymerisierbaren ungesättigten
Monomeren sowie als Härtungsmittel
für ungesättigte Polyesterharze
wurden Benzoylperoxid (BPO), t-Butylperoxy-2-ethyl-2-ethylhexanoat
(t-BO), Pinanperoxy-2-ethylhexanoat (PEO) oder Paramenthan-peroxy-2-ethyl-hexanoat
(PMO) entweder allein oder in Kombination mit einem Peroxid verwendet,
das bei einer höheren
Temperatur aktiv ist. AIBN wurde als Polymerisationinitator für Vinylacetat
verwendet.
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Das Verfahren zur Polymerisierung
eines Monomers wie Vinylchlorid oder eines Derivats davon unter Verwendung
von CND und PMND als Polymerisationsinitiatoren verleiht den hergestellten
Polymeren jedoch den aufdringlichen Geruch des Polymerisationsinitiators
selbst oder von dessen Zersetzungsprodukten. Die Polymerisation
von Styrol oder Methylmethacrylat und die Härtung eines ungesättigten
Polyesterharzes unter Verwendung von BPO, t-BO, PEO oder PMO ist
im Hinblick auf die Produktivität
unterlegen, und zwar aufgrund langsamer Polymerisations- und Härtungsgeschwindigkeiten
und einer niedrigen Qualität
aufgrund einer Imprägnierung
des Polymeren oder des gehärteten
Produkts mit dem aufdringlichen Geruch. Die Polymerisation von Vinylacetat
unter Verwendung von AIBN führt
zu einer unerwünschten
Verfärbung
des hergestellten Polymeren. Es besteht somit ein Bedarf nach einem
Polymerisationsinitiator und einem Härtungsmittel, die hohe Polymerisations-
und Härtungsgeschwindigkeiten
liefern und zu einem Polymer und zu einem gehärteten Produkt führen, die
weder einen unerwünschten
Geruch noch eine unerwünschte
Farbe aufweisen. Die vorliegende Erfindung bezweckt die Befriedigung
dieses Bedürfnisses.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen 1-Cyclohexyl-1-methylethyl-peroxyester,
und zwar eine neue Verbindung, die in der Literatur noch nicht veröffentlicht
ist, und durch die Formel wiedergegeben wird:
worin
R
1 H ist und R
2 und
R
3 unabhängig
voneinander für
eine Alkylgruppe stehen, mit der Maßgabe, dass R
2 und
R
3 jeweils für eine Alkylgruppe mit von
1 bis 5 Kohlenstoffatomen stehen und die Summe der Kohlenstoffatome
von R
2 und R
3 im
Bereich von 2 bis 6 liegt; oder worin der Peroxyester ein Glied
ist, das aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus 1-Cyclohexyl-1-methyl-ethyl-peroxy-neo-hexanoat, 1-Cyclohexyl-1-methylethyl-peroxy-neo-nonanoat,
1-Cyclohexyl-1-methylethyl-peroxy-neo-decanoat
und 1-Cyclohexyl-1-methylethyl-peroxy-neo-tridecanoat besteht. Derartige
Peroxyester können
in Polymerisationsinitiatoren für
ein Vinylmonomer und in Härtungsmitteln
für ein
ungesättigtes
Polyesterharz verwendet werden, die die oben genannten Peroxyester
als einen ihrer aktiven Bestandteile enthalten.
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Der Peroxyester der vorliegenden
Erfindung kann nach einem herkömmlichen
Verfahren wie folgt hergestellt werden. Genauer gesagt kann der
Peroxyester durch Umsetzung eines Carbonsäurechlorids mit 1-Cyclohexyl-1-methylethyl-hydroperoxid
in Gegenwart eines Alkalis synthetisiert werden. Die alkalischen
Substanzen, die wirksam für
die erwähnte
Umsetzung verwendbar sind, schließen anorganische Basen wie
Kaliumhydroxid und Natriumhydroxid ein, wäßrige Lösungen dieser anorganischen
Basen sowie Amine wie Pyridin beispielsweise. Wenn die Synthese
in Gegenwart eines Lösungsmittels
wie beispielsweise Benzol, n-Hexan oder Dioxan durchgeführt wird,
wird die Reaktionszeit für
die Synthese kürzer,
und die Ausbeute der Synthese verbessert sich. Die Reaktionstemperatur
liegt annähernd
im Bereich von –10°C bis 30°C.
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Das bei der Herstellung der Peroxyester
der vorliegenden Erfindung zu verwendende Carbonsäurechlorid
kann durch Umsetzung der Carbonsäure
mit einem geeigneten Chlorierungsmittel wie Phosphortrichlorid,
Phosphoroxytrichlorid oder Thionylchlorid und anschließende Isolierung
des Säurechlorids
aus der erhaltenen Reaktionsmischung hergestellt werden. Die Carbonsäuren, die
hierin verwendbar sind, schließen
ein Isobuttersäure,
Neo-hexansäure,
Neo-nonansäure,
2-Ethylhexansäure,
Neo-decansäure
und Neo-tridecansäure,
um Beispiele zu nennen. Das bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Peroxyesters
zu verwendende 1-Cyclohexyl-1-methyl-ethylhydroperoxid kann dadurch
hergestellt werden, daß man
eine Reaktion von Hexahydro-α-cumylalkohol
mit einem Überschuß von Wasserstoffperoxid
in Gegenwart eines stark sauren Katalysators wie beispielsweise
Schwefelsäure,
Phosphorsäure,
Perchlorsäure,
p-Toluolsulfonsäure
oder eines Ionenaustauschharzes vom stark sauren Typ bewirkt.
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Spezifische Beispiele für die Peroxyester
der vorliegenden Erfindung schließen ein 1-Cyclohexyl-1-methylethyl-peroxyisobutyrat,
1-Cyclohexyl-1-methylethyl-peroxyoctoat, 1-Cyclohexyl-1-methylethyl-peroxy-neohexanoat,
1-Cyclohexyl-1-methylethyl-peroxy-neo-decanoat
und 1-Cyclohexyl-1-methylethyl-peroxy-neo-tridecanoat. Die Peroxyester
der vorliegenden Erfindung können
nach dem folgenden Verfahren identifiziert werden.
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Das Infrarotabsorptionsspektrum (IR-Spektrum)
gestattet die Feststellung der C=O-Bindung und der O-O-Bindung,
und das kernmagnetische Resonanzspektrum (NMR-Spektrum) läßt die Strukturen
von CH3, CH2 und
CH erkennen, und gemeinsam gestatten sie die Bestimmung der gesamten
chemischen Struktur. Außerdem
kann der Gehalt an Peroxidgruppen unter Verwendung der Iodometrie
zur Bestimmung des Aktivsauerstoff bestimmt werden.
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Der Peroxyester der vorliegenden
Erfindung ist als Polymerisationsinitiator und als Härtungsmittel
von Nutzen. Der Peroxyester, wenn er als Polymerisationsinitiator
verwendet wird, beschleunigt die Polymerisationsgeschwindigkeit
und erhöht
die Produktivität.
Genauer gesagt ist der Peroxyester der vorliegenden Erfindung als
ein Polymerisationsinitiator für
ungesättigte
Monomere wie Vinylchlorid, Styrol, Methylmethacrylat und Vinylacetat
sowie für
die Copolymerisation dieser ungesättigten Monomeren mit anderen
copolymerisierbaren ungesättigten
Monomeren wie Butadien, Acrylnitril, Maleinsäureanhydrid, α-Methylstyrol
und Acrylestern von Nutzen. Der spezielle Peroxyester der vorliegenden
Erfindung, der für
die Polymerisation eines Vinylmonomeren verwendet wird, wird in
geeigneter Weise in Abhängigkeit
von der Art des Vinylmonomeren sowie der Polymerisationstemperatur
davon ausgewählt.
Für die
Polymerisation eines Vinylchloridmonomeren, das eine Polymerisationstemperatur
im Bereich von 40°C
bis 50°C
aufweist, funktioniert beispielsweise 1-Cyclohexyl-1-methylethyl-peroxy-neo-decanoat
besonders vorteilhaft. Für
die Polymerisation von Methylmethacrylat oder Derivaten davon mit
einer Polymerisationstemperatur im Bereich von 70°C bis 90°C funktioniert
1-Cyclohexyl-1-methylethylperoxyoctoat beispielsweise besonders
vorteilhaft. Für
die Polymerisation von Styrol oder eines Derivats davon mit einer
Polymerisationstemperatur im Bereich 90°C bis 110°C funktioniert beispielsweise
1-Cyclohexyl-1-methylethylperoxy-isobutyrat besonders vorteilhaft.
Außerdem
ist der Peroxyester der vorliegenden Erfindung auch als Härtungsmittel
für ungesättigte Polyesterharze
nützlich.
Insbesondere bewirken sekundäre
aliphatische 1-Cyclohexyl-1-methylethyl-peroxyester der vorliegenden
Erfindung in einem Bereich von mittleren bis rohen Härtungstemperaturen
(von 70°C
bis 100°C)
ein Härten
bei einer hohen Geschwindigkeit, liefern gehärtete Produkte, die weder einen
aufdringlichen Geruch noch eine unerwünschte Farbe aufweisen und
liefern gehärtete
Produkte von hoher Qualität
mit einer hohen Produktivität.
Wenn der Peroxyester der vorliegenden Erfindung als ein Polymerisationsinitiator
oder ein Härtungsmittel
wie oben beschrieben verwendet wird, kann er allein oder in Kombination
mit einem oder mehreren anderen Peroxiden verwendet werden. Das
auf diese Weise verwendete Peroxid variiert ferner in Abhängigkeit
von der Polymerisation oder Härtungsgeschwindigkeit.
Wenn die Temperatur nicht höher
ist als etwa 80°C,
wird wenigstens ein Glied benutzt, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Peroxyestern, Diacylperoxiden und Peroxydicarbonaten besteht,
die eine 10-Stunden-Halbwertszeit-Temperatur (T10)
im Bereich von 30 bis 65°C
aufweisen. Genauer gesagt schließen verwendbare Peroxyester
beispielsweise t-Butylperoxypivalat (55°C), t-Butylperoxy-neo-decanoat (46,5°C) und Cumylperoxy-neo-decanoat (36,6°C) ein, schließen verwendbare
Diacylperoxide beispielsweise Isobutylylperoxid (32,5°C), 3,5,5-Tri-methylhexanoylperoxid
(59,5°C),
Lauroylperoxid (62°C)
und Octanoylperoxid (62°C)
ein, und verwendbare Peroxydicarbonate schließen beispielsweise Di(2-ethylhexyl)peroxydicarbonat
(43,4°C),
Di-n-propylperoxydicarbonat (40,5°C)
und Diisopropylperoxydicarbonat (40,5°C) ein. Peroxide, deren T10-Temperaturen im Bereich von 80°C bis 110°C liegen,
werden verwendet, wenn die Polymerisations- oder Härtungstemperaturen
oberhalb 80°C
liegen. Spezifische Peroxide, die diese Beschreibung erfüllen, schließen beispielsweise
ein 1,1-Bis-(t-butylperoxy)-3,3,5-trimethylcyclohexan (90°C), 1,1-Bis(t-butylperoxy)-cyclohexan
(91°C),
t-Butylperoxyisopropylcarbonat (98°C) und t-Butylperoxybenzoat
(104°C).
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Die Menge des gemäß der vorliegenden Erfindung
zu verwendenden Polymerisationsinitiators liegt im allgemeinen im
Bereich von 0,001 bis 1 Gew.-Teil als Reinsubstanz, vorzugsweise
von 0,01 bis 0,5 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile des verwendeten
Vinylmonomeren. Wenn diese Menge unter 0,001 Gew.-Teilen liegt,
wird die Polymerisationsgeschwindigkeit unerwünscht langsam. Wenn die Menge
1 Gew.-Teil überschreitet,
kommt es zu dem Nachteil, daß die
Polymerisationsreaktion nur schwer zu steuern ist und das hergestellte Polymer
dazu neigt, nachteilige physikalische Eigenschaften anzunehmen.
Die Menge des in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Härtungsmittels
liegt im allgemeinen im Bereich von 0,05 bis 3 Gew.-Teilen als Reinsubstanz,
vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 1 Gew.-Teil, bezogen auf 100
Gew.-Teile des zu härtenden ungesättigten
Polyesterharzes. Wenn diese Menge niedriger liegt als 0,05 Gew.-Teile,
ist die Härtungsgeschwindigkeit
niedrig, die Aushärtung
verläuft
nicht vollständig,
und die hergestellte gehärtete
Substanz läßt ihre Nützlichkeit
vermissen. Wenn im Gegensatz dazu die Menge 3 Gew.-Teile überschreitet,
wird die Härtungsgeschwindigkeit
zu schnell, so daß die
gehärtete
Substanz Risse aufweist und folglich von schlechter Qualität ist. Obwohl
die Menge des zusätzlich
für die
Polymerisation oder Härtung
verwendeten Peroxids in geeigneter Weise gewählt werden kann, liegt sie
im allgemeinen im Bereich von einem Viertel bis zum Vierfachen der
Menge des zu verwendenden 1-Cyclohexyl-1-methylethyl-peroxyesters.
Bei der Polymerisation oder Härtung
unter Verwendung des Peroxyesters der vorliegenden Erfindung kann
ein Kettenübertragungsmittel wie
beispielsweise ein Mercaptan, ein α-Methylstyroldimeres oder Terpinolen
verwendet werden, um die Polymerisations- oder Härtungsgeschwindigkeit zu regeln
oder das Molekulargewicht zu regeln. Die Polymerisation eines Vinlymonomers
unter Verwendung eines Polymerisationsinitiators mit einem erfindungsgemäßen Peroxyester
kann nach dem Verfahren der Suspensionspolymerisation, Massepolymerisation
oder Emulsionspolymerisation erfolgen. Die Härtung eines ungesättigten
Polyesterharzes unter Verwendung eines Härtungsmittels mit einem erfindungsgemäßen Peroxyester
kann nach dem Verfahren des Gießens
oder der Überlagerung erfolgen.
Die Temperatur der Polymerisation eines Vinylmonomeren oder der
Härtung
eines ungesättigten
Polyesterharzes unter Verwendung eines Polymerisationsinitiators
oder Härtungsmittels
mit einem erfindungsgemäßen Peroxyester
erfolgt im allgemeinen bei einer Temperatur von 30°C. Die Durchführung der
Polymerisation oder Härtung
kann bei einer festen Temperatur oder bei einer allmählich erhöhten Temperatur
im Bereich von 30°C
bis 120°C
erfolgen. Wenn die Polymerisationsoder Härtungstemperatur unter 30°C liegt,
neigt die Polymerisations- oder Härtungszeit dazu, ungebührlich lang
zu werden. Wenn im Gegensatz dazu diese Temperatur 120°C Überschreitet,
weisen der Polymerisationsinitiator oder das Härtungsmittel nur eine kurze
Gebrauchsdauer auf, und es ist schwierig, bei der Polymerisation
oder beim Härten
einen hohen Umwandlungsgsrad zu erzielen.
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Die vorliegende Erfindung wird nunmehr
genauer unter Bezugnahme auf Arbeitsbeispiele und Vergleichsbeispiele
beschrieben.
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Beispiel 1 [Synthese von
1-Cyclohexyl-1-methylethylperoxyisobutyrat (C-Isobutyrat)]
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In einem Vierhalskolben mit einem
Innenvolumen von 1 Liter, der mit einem Rührer und einem Thermometer
versehen war, wurden 336,7 g (1,2 mol) einer wäßrigen 20%-igen Kaliumhydroxidlösung und
179,4 g (1,1 mol) 1-Cyclohexyl-1-methylethyl-hydroperoxid (CMEH)
mit einer Reinheit von 97% gerührt,
wobei durch ein externes Eisbad eine Innentemperatur von 10°C bis 15°C aufrechterhalten
wurde, und 106,6 g (1,0 mol) Isobuttersäurechlorid wurden innerhalb
eines Zeitraums von 30 Minuten tropfenweise zugegeben. Anschließend setzte
man die einsetzende Reaktion bei 15°C bis 20°C für zwei Stunden fort. Das Rühren wurde
unterbrochen. Der Inhalt des Kolbens wurde in einen Scheidetrichter
zur Phasentrennung überführt. Die
organische Schicht, die sich dabei bildete, wurde zweimal mit 300
g einer wäßrigen 5%-igen
Natriumhydroxidlösung
gewaschen und dann mit Wasser gewaschen, bis sie neutral war, und
schließlich
mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Im Ergebnis wurden
202 g eines flüssigen
Produkts erhalten.
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Wenn dieses flüssige Produkt iodometrisch
geprüft
wurde, wurde der Aktivsauerstoffgehalt zu 6,92% ermittelt, die Reinheit
des Produkts zu 98,7% und die Polymerisationsausbeute zu 87,3%.
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Dieses flüssige Produkt zeigte die folgenden
charakteristischen Eigenschaften:
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Anhand der Daten wurde bestätigt, daß das Produkt
ein organisches Peroxid war, das die folgende chemische Struktur
aufweist:
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Beispiel 2 [Synthese von
1-Cyclohexyl-1-methylethylperoxyoctoat (C-Octoat)]
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Indem man der Arbeitsweise von Beispiel
1 folgte, wurde ein flüssiges
Produkt in der Menge von 246 g erhalten, wobei man lediglich anstelle
des Isobuttersäurechlorids
162,7 g (1,0 mol) 2-Ethylhexansäurechlorid verwendete.
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Wenn dieses flüssige Produkt iodometrisch
untersucht wurde, wurde der Aktivsauerstoffgehalt zu 5,55% ermittelt,
die Reinheit des Produkts zu 98,6% und die Polymerisationsausbeute
zu 85,3%.
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Das flüssige Produkt zeigte die folgenden
charakteristischen Eigenschaften:
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Anhand der Daten wurde bestätigt, daß das Produkt
ein organisches Peroxid war, das die folgende chemische Struktur
aufweist:
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Beispiel 3 [Synthese von
1-Cyclohexyl-1-methylethylperoxyneo-decanoat (C-Neodecanoat)]
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In einen Vierhalskolben mit einem
Innenvolumen von 200 ml, der mit einem Rührer versehen war, wurden 28,3
g einer wäßrigen 35%-igen
Kaliumhydroxidlösung
gegeben und bei einer Flüssigkeitstemperatur
von 20°C
gerührt,
und es wurde eine Mischung von 17,9 g von 95%igem 1-Cyclohexyl-1-methylethyl-hydroperoxid in
10 g Hexan zugegeben. Die erhaltene Mischung wurde weiter bei einer
Flüssigkeitstemperatur
von 20°C gerührt, und
innerhalb eines Zeitraums von 10 Minuten wurden 19, 1 g Neo-decansäurechlorid
tropfenweise zugesetzt. Die erhaltene Mischung wurde weiter drei
Stunden bei einer Flüssigkeitstemperatur
von 20°C
gerührt,
und anschließend, nach
Zusatz von 20 g kaltem Wasser, fünf
Minuten gerührt.
Man bewirkte eine Phasentrennung der erhaltenen Mischung und entfernte
die wäßrige Phase.
Die restliche Phase wurde mit 20 g einer wäßrigen 5%igen Natriumhydroxidlösung und
dann dreimal mit Wasser gewaschen. Die erhaltene Lösung wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, wonach man sie unter einem Vakuum stehenließ, um das
restliche Hexan abzutreiben. Im Ergebnis wurden 24,1 g eines farblosen
flüssigen
Produkts erhalten. Der Aktivsauerstoffgehalt wurde zu 4,83% ermittelt,
die Reinheit des Produkts zu 94,3%, und die Polymerisationsausbeute
zu 73 mol-%.
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Anhand der IR- und NMR-Spektren wurde
diese Substanz identifiziert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Sie wurde ferner auf die Geschwindigkeit der thermischen Zersetzung
mit Benzol als Lösungsmittel (Konzentration
0, 1 mol/l) getestet. Im Ergebnis wurde die 10-Stunden-Halbwertszeit-Temperatur (T10) dieses Peroxyesters zu 41,4°C ermittelt.
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Beispiel 4 [Synthese von
1-Cyclohexyl-1-methylethylperoxyneo-hexanoat (C-Neohexanoat)]
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Indem man der Arbeitsweise von Beispiel
3 folgte, außer
daß man
Neo-hexansäurechlorid
als Carbonsäurechlorid
verwendete, wurde C-Neohexanoat in Form einer farblosen Flüssigkeit
synthetisiert. Die Substanz wurde anhand der IR- und NMR-Spektren
identifiziert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Die Substanz wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 3 auf die Geschwindigkeit ihrer thermischen Zersetzung
geprüft.
Im Ergebnis wurde die 10-Stunden-Halbwertszeit-Temperatur dieses
Peroxyesters zu 46,2°C
ermittelt.
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Beispiel 5 [Synthese von
1-Cyclohexyl-1-methylethylperoxyneo-nonanoat]
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Indem man der Arbeitsweise von Beispiel
3 folgte, außer
daß man
Neo-nonansäurechlorid,
das durch Chlorieren von Neo-nonansäure (hergestellt
von Idemitsu Petro-Chemical Co., Ltd. und vermarktet als "Equacid 911) erhalten
wurde, als Carbonsäurechlorid
verwendete, wurde C-Neononanoat als farblose Flüssigkeit synthetisiert. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Auf die gleiche Weise wie in Beispiel
3 wurde die Substanz auf die Geschwindigkeit ihrer thermischen Zersetzung
geprüft.
Im Ergebnis wurde die 10-Stunden-Halbwertszeit-Temperatur dieses Peroxyesters zu 40,5°C ermittelt.
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Beispiel 6 [Synthese von
1-Cyclohexyl-1-methylethylperoxyneo-tridecanoat (C-Neo-tridecanoat)]
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Nach der Arbeitsweise von Beispiel
3, außer
daß Neo-tridecansäurechlorid,
das erhalten wurde durch Chlorieren von Neo-tridecansäure (hergestellt
von Idemitsu Petro-Chemical Co., Ltd. und vermarktet als "Equacid 1311), als
Carbonsäurechlorid
verwendet wurde, wurde C-Neo-tridecanoat als farblose Flüssigkeit
synthetisiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Auf die gleiche Weise wie in Beispiel
3 wurde diese Substanz auf die Geschwindigkeit ihrer thermischen
Zersetzung geprüft.
Im Ergebnis wurde die 10-Halbwertszeit-Temperatur dieses Peroxyesters
zu 40,9°C ermittelt.
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Aus den Ergebnissen ist klar zu erkennen,
daß die
1-Cyclohexyl-1-methylethyl-peroxy-neoalkanoate der vorliegenden
Erfindung kürzere
Halbwertszeiten für
die Zersetzung aufweisen als die t-Alkylpersäureester des Standes der Technik,
die sich von den gleichen Carbonsäuren ableiten.
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Beispiel 7 [Polymerisation
von Vinylchlorid]
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In einem Autoklaven aus nichtrostendem
Stahl mit einem Innenvolumen von 400 ml wurden 0,1 Gew.-Teile Polyvinylalkohol
in 100 ml entionisiertem Wasser gelöst. Dann wurden die erhaltene
Lösung
sowie dazu zugesetzte 0,07 Gew.-Teile Reinsubstanz des 1-Cyclohexyl-1-methylethyl-peroxy-neodecanoats
(C-Neodecanoat), das in Beispiel 3 erhalten wurde, auf weniger als –80°C abgekühlt. Zu
der gekühlten
Mischung wurden 100 Gew.-Teile von Vinylchloridmonomerem zugesetzt.
Die Luft im Hohlraum des Autoklaven wurde sorgfältig durch Stickstoffgas verdrängt, wonach
der Autoklav luftdicht verschlossen wurde. Der Autoklav wurde in
ein auf einer konstanten Temperatur von 45°C gehaltenes Wasserbad eingetaucht,
um die Polymerisation des darin befindlichen Monomeren zu bewirken.
Der Inhalt des Autoklaven wurde dadurch gerührt, daß man den Autoklaven bei einer
Geschwindigkeit von 32 U/min in dem Wasserbad rotieren ließ. Die erhaltene
Polymerisationsmischung wurde abgekühlt, um unverändertes
Vinylchloridmonomer auszutreiben und ein weißes Pulver zu erhalten. Das
weiße
Pulver wurde zweimal mit 100 ml Wasser gewaschen und dann am Vakuum getrocknet.
Aus dem Gewicht des auf diese Weise hergestellten weißen Pulvers
wurde die Ausbeute des Vinylchloridpolymeren zu 84% ermittelt, und
der durchschnittliche Polymerisationsgrad zu 2.020. Das Vinylchloridpolymer
wurde dem nachfolgenden Verfärbungstest
unterzogen, um die thermische Stabilität zu bestimmen. Es wurde ferner
auf Geruch getestet.
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Die Ergebnisse sind in Tabelle 2
gezeigt.
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[Verfärbungstest und Geruch]
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Eine Mischung, die aus 100 Gew.-Teilen
eines gegebenen Vinylchloridpolymers, 2,5 Gew.-Teilen Dibutylzinnmalat
und 80 Gew.-Teilen Dioctylphthalat als Weichmacher bestand, wurde
in einer Walzenmühle
bei 160°C
10 Minuten geknetet, ein Blatt einer Dicke von 1 mm zu erhalten.
Das Blatt wurde visuell auf den Grad der Verfärbung untersucht. Das aus der
Walzenmühle
austretende Blatt wurde auf Geruch geprüft.
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Vergleichsversuche 1 und
2
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Indem man der Arbeitsweise von Beispiel
7 folgte, wurde Vinylchloridmonomeres polymerisiert, wobei jedoch
CND und PMND jeweils in einer festen Menge von 0,07 Gew.-Teilen
anstelle von 0,07 Gew.-Teilen C-Decanoat als Polymerisationsinitiator
verwendet wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiele 8 und 9
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Indem man der Arbeitsweise von Beispiel
7 folgte, wurde die Polymerisation von Vinylchloridmonomerem durchgefürt, außer daß die Menge
des als Polymerisationsinitiator zugesetzten CDecanoats sowie die
Polymerisationstemperatur variiert wurden. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiel 10
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Indem man der Arbeitsweise von Beispiel
7 folgte, wurde die Polymerisation von Vinylchloridmonomerem bei
einer Polymerisationstemperatur durchgeführt, außer daß anstelle von 0,07 Gew.-Teilen
C-Pivalat als Polymerisationsinitiator 0,07 Gew.-Teile des in Beispiel
6 erhaltenen 1-Cyclohexyl-1-methylethyl-peroxy-neononanoat (C-Neononanoat)
verwendet wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Vergleichsversuch 4
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Zu Vergleichszwecken wurde die Polymerisation
von Vinylchloridmonomerem durchgeführt, indem man der Arbeitsweise
von Beispiel 10 folgte, außer
daß anstelle
des C-Neononano ats als Polymerisationsinitiator 0,07 Gew.-Teile
Cumylperoxyneo-nonanoat (CNH), verwendet wurden. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiel 11 [Copolymerisation
von Vinylchlorid mit Vinylacetat]
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Indem man der Arbeitsweise von Beispiel
7 folgte, wurde eine Polymerisation durchgeführt, außer daß 90 Gew.-Teile Vinylchloridmonomeres
und 10 Gew.-Teile Vinylacetatmonomeres anstelle von 100 Gew.-Teilen Vinylchloridmonomerem
verwendet wurden und daß die
Polymerisationstemperatur auf 50°C
verändert
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Aus den Ergebnissen ist klar zu erkennen,
daß die
Verfahren unter Verwendung der Polymerisationsinitiatoren der vorliegenden
Erfindung Polymere von befriedigenden physikalischen Eigenschaften
in höheren Ausbeuten
lieferten als die Verfahren, die die herkömmlichen Polymerisationsinitiatoren
für Vinylchloridmonomere
verwendeten.
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Beispiel 12 [Polymerisation
von MMA]
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In eine Glasampulle mit einem Innenvolumen
von 20 ml wurden 10 g Methylmethacrylat und 0,0046 g (2 × 10–5 mol)
des in Beispiel 1 synthetisierten C-Isobutyrats gegeben. Die Ampulle
wurde unter Vakuum gesetzt, abgeschmolzen und verschlossen. In einem Ölbad einer
konstanten Temperatur wurde das Monomere bei 80°C in fünf Stunden und dann bei 100°C weitere
zwei Stunden polymerisiert.
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Die Ampulle wurde geöffnet, und
die erhaltene Polymerisationsmischung wurde durch Gaschromatographie
geprüft,
um den Restmonomergehalt zu bestimmen. Im Ergebnis wurde ein Polymerisationsumwandlungsgrad
von 96,6% ermittelt. Das Polymer war geruchlos.
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Vergleichsversuche 6 und
7
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Indem man der Arbeitsweise von Beispiel
12 folgte, wurde eine Polymerisation durchgeführt, außer daß die in Tabelle 3 angegebenen
verschiedenen Polymerisationsinitiatoren in einer Menge von 2 × 10–5 mol anstelle
des C-Isobutyrats verwendet wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle
3 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 8
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Indem man der Arbeitsweise von Beispiel
6 folgte, wurde zu Vergleichszwecken eine Polymerisation durchgeführt, außer daß anstelle
des C-Pivalats als Polymerisationsinitiator 0,05 Gew.-Teile Paramenthanperoxy-pivalat
(PMPV) verwendet wurde. Das hergestellte Blatt war farblos. Es roch
nach Terpen.
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Beispiel 13
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In eine Glasampulle mit einem Innenvolumen
von 20 ml wurden 9,9 g Methylmethacrylat, 0,1 g Butylacrylat, 0,02
g n-Dodecylmercaptan und 0,0057 g (2 × 10–5 mol)
des in Beispiel 2 hergestellten C-Octoats gegeben. Die Ampulle wurde
unter Vakuum gesetzt, verschmolzen und luftdicht verschlossen. Man
ließ dann
die Ampulle in einem Ölbad
einer konstanten Temperatur bei 90°C sieben Stunden stehen, um
das darin befindliche Monomer zu polymerisieren. Das hergestellte
Polymer wurde aus der Ampulle entfernt. Der Umwandlungsgrad bei
der Polymerisation wurde zu 97,4% ermittelt.
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Vergleichsversuch 9
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Indem man der Arbeitsweise von Beispiel
13 folgte, wurde eine Polymerisation durchgeführt, außer daß man anstelle des C-Octoats
0,0045 g (2 × 10–5 mol)
t-Butylperoxy-octoat (t-BO) verwendete. Im Ergebnis wurde ein Umwandlungsgrad
bei der Polymerisation von 90,1 gefunden.
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Beispiel 14 [Polymerisation
von Styrol]
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In einem Autoklaven aus nichtrostendem
Stahl mit einem Innenvolumen von 500 ml wurden 0,1 g Polyvinylalkohol
in 200 ml entionisiertem Wasser gelöst. Zu der erhaltenen Lösung wurden
200 g Styrol und 0,228 g (0,001 mol) des in Beispiel 1 synthetisierten
C-Isobutyrats gegeben. Die Luft im Hohlraum des Autoklaven wurde
sorgfältig
durch Stickstoffgas ersetzt, und anschließend wurde der Autoklav luftdicht
verschlossen. Der Autoklav wurde in einem Ölbad von konstanter Temperatur
10 Stunden auf 100°C
erhitzt, um das Monomer zu polymerisieren. Das Monomer innerhalb
des Autoklaven wurde dadurch gerührt,
daß man
den Autoklaven mit einer Geschwindigkeit von 32 U/min in dem Ölbad rotieren
ließ.
Das erhaltene Polymer wurde abgekühlt, zum Umfällen in
Methanol geworfen, durch Filtration abgetrennt und getrocknet. Bezogen
auf das Gewicht des hergestellten weißen Pulvers wurde ein Polymerisationsumwandlungsgrad
von 78,10% ermittelt. Das Polymer war geruchlos.
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Vergleichsversuche 10
und 11
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Indem man der Arbeitsweise von Beispiel
14 folgte, wurde eine Polymerisation durchgeführt, außer daß anstelle des C-Isobutyrats
0,001 mol der verschiedenen in Tabelle 4 gezeigten Polymerisationsinitiatoren verwendet
wurden. Die Ergebnisse werden in Tabelle 4 gezeigt.
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Beispiele 15 und 16 und
Vergleichsversuche 12 und 13
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Im gleichen Apparat wie in Beispiel
14 wurden 0,1 g Polyvinylalkohol in 200 ml entionisiertem Wasser gelöst. Zu der
erhaltenen Lösung
wurden 200 g Styrol und 4 × 10–4 Mol
eines der Polymerisationsinitiatoren gegeben, die in Tabelle 5 angegeben
werden. In einem Ölbad
konstanter Temperatur wurde das Monomer in dem Autoklaven kontinuierlich
erhitzt, so daß die
Temperatur mit einer konstanten Geschwindigkeit von 80°C auf 120°C über einen
Zeitraum von 10 Stunden erhöhte
wurde, um das Monomer zu polymerisieren. Danach wurde Polystyrol
gemäß der Arbeitsweise
von Beispiel 18 hergestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
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Beispiel 17 [Copolymerisation
von Styrol und Acrylnitril]
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In der gleichen Vorrichtung, wie
sie in Beispiel 14 verwendet wurde, wurden 0,1 g Polyvinylalkohol
in 200 ml entionisiertem Wasser gelöst. Zu der erhaltenen Lösung wurden
140 g Styrol, 60 g Acrylnitril und 0,456 g (0,002 mol) des in Beispiel
1 hergestellten C-Isobutyrats gegeben. Anschließend folgte man der Arbeitsweise von
Beispiel 14. Es wurde festgestellt, daß der Umwandlungsgrad der Polymerisation
90,6%. betrug. Das hergestellte Polymer war geruchlos.
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Vergleichsversuch 14
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Indem man der Arbeitsweise von Beispiel
17 folgte, wurde eine Polymerisation durchgeführt, außer daß anstelle des C-Isobutyrats
0,488 g (0,002 mol) BPO verwendet wurden. Der Umwandlungsgrad bei
der Polymerisation wurde zu 81,7% ermittelt.
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Aus den oben gezeigten Ergebnissen
geht klar hervor, daß bei
der Polymerisation und Copolymerisation von Methylmethacrylat, Styrol
und Vinylacetat Verfahren, bei denen Polymerisationsinitiatoren
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wurden, Polymere einer besseren Qualität lieferten
als die Verfahren unter Verwendung der herkömmlichen Polymerisationsinitiatoren.
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Beispiel 18 [Härten eines
ungesättigten
Polyesterharzes]
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In einem Becher mit einem Innenvolumen
von 50 ml wurden 50 g eines ungesättigten Polyesterharzes (hergestellt
von Nippon Shokubai Kagaku Kogyo Co., Ltd. und vermarktet als "Eporack G110A1") und 0,25 g des
in Beispiel 1 hergestellten C-Isobutyrats unter Verwendung eines
Glasstabs sorgfältig
vermischt, bis eine homogene Lösung
gebildet worden war. Die erhaltene Harzlösung wurde in einer Schichtdicke
von 100 mm in einem doppelwandigen Testrohr mit einem Durchmesser
von 18 mm angeordnet. Das Testrohr wurde in einem Bad einer konstanten
Temperatur, die auf 80°C
eingestellt war, angeordnet. Die Gelierzeit der Probe (die Zeit, die
erforderlich ist, daß die
Temperatur des Testrohrs im Bereich zwischen 65 und 85°C erhöht wird,
während das
Testrohr in ein Bad einer konstanten Temperatur von 80°C eingesetzt
war) sowie die Mindest-Härtungszeit (Zeit,
die erforderlich war, daß die
Temperatur des Testrohrs von 65°C
auf die Maximaltemperatur anstieg) wurden geprüft und zu 5,6 Minuten bzw.
zu 7,2 Minuten ermittelt.
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Vergleichsversuche 16
und 17
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Die Härtung eines ungesättigten
Polyesterharzes wurde durchgeführt,
indem der Arbeitsweise von Beispiel 18 folgte, außer daß 0,25 g
eines der Härtungsmittel
aus Tabelle 6 anstelle des C-Isobutyrats aus Beispiel 18 verwendet
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
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