DE69016679T2

DE69016679T2 - SEALED BAG WITH TIP.

Info

Publication number: DE69016679T2
Application number: DE69016679T
Authority: DE
Inventors: Karl Kohler; Timothy Sullivan; Thomas Szymczak
Original assignee: SC Johnson and Son Inc
Current assignee: SC Johnson and Son Inc
Priority date: 1990-02-02
Filing date: 1990-11-13
Publication date: 1995-06-01
Anticipated expiration: 2010-11-14
Also published as: AU6885091A; EP0593445B1; ZA909746B; JPH05503906A; DK0593445T3; WO1991011366A1; EP0593445A1; ES2067772T3; EP0593445A4; CN1019374B; ATE117959T1; CA2074480A1; CN1053774A; GR3014945T3; AR247524A1; DE69016679D1

Description

Technical area

Die Erfindung betrifft allgemein dicht veriegelte Beutel aus molekular orientierbarer Polymerisatfolie, der entlang des Umfangs bzw. Randes dicht versiegelt bzw. abgeschlossen ist.The invention relates generally to sealed bags made of molecularly orientable polymer film which are sealed or closed along the periphery or edge.

State of the art

Kunststofffolien bspw. aus Polyethylen oder Polypropylen lassen sich praktisch nicht direkt entlang einer graden oder regelmäßigen Linie zerreißen. Der Grund hierfür ist, daß zwei Kräfte, die entgegengesetzt in Scher- oder Zugrichtung bereichsweise auf eine solche Folie oder ein Blatt aufgebracht werden, die Kunststofffolie verformen und plastisch recken, bis die Elastizitätsgrenze überschritten ist; dann findet ein Zerreißen oder eine Trennung statt. Der Riß kann irgendwo im verformten gereckten Bereich beginnen (gewöhnlich an der von der oben beschriebenen Dickenverringerung hervorgerufenen schwächsten Stelle) und verläuft normalerweise nicht rechtwinklig zu den aufgebrachten Reißkräften. Auch bei gleichmäßig und sorgfältig aufgebrachter Kraft ist es daher (infolge ihrer Reckbarkeit) unwahrscheinlich, daß sich eine Kunststofffolie entlang einer vorgewählten graden oder anderen regelmäßigen Linie zerreißen läßt.Plastic films made of polyethylene or polypropylene, for example, can practically not be torn directly along a straight or regular line. The reason for this is that that two forces applied in opposite directions in shear or tension to such a film or sheet in regions deform and plastically stretch the plastic film until the elastic limit is exceeded, at which point tearing or separation occurs. The tear may start anywhere in the deformed stretched region (usually at the weakest point caused by the reduction in thickness described above) and will not normally be perpendicular to the applied tearing forces. Even with even and carefully applied force, it is therefore unlikely (due to its stretchability) that a plastic film will tear along a preselected straight or other regular line.

Daher muß man zum Öffnen eines Kunststoffbeutels oft ein scharfes Werkzeug oder anderes Instrument verwenden. Die Notwendigkeit, ein separates Schneidwerkzeug einzusetzen, ist offensichtlich lästig; oft sind solche Werkzeuge auch nicht verfügbar.Therefore, to open a plastic bag, one often has to use a sharp tool or other instrument. The need to use a separate cutting tool is obviously inconvenient; often such tools are not available.

Eine Lösung dieses Problems war, einen vorgeschriebenen Teil des Beutels bzw. der Folie zu perforieren bzw. zu schwächen. Damit läßt sich die Kunststofffolie regelmäßig aufreißen; die Folie selbst wird jedoch geschwächt. Weiterhin schwächt eine Perforation und dergl. auch den gewünschten dichten Abschluß und kann daher bei eine Flüssigkeit enthaltenden Beuteln zu Lecks führen und so die praktische Anwendbarkeit des Beutels einschränken.One solution to this problem was to perforate or weaken a specified part of the bag or film. This allows the plastic film to be torn open regularly; however, the film itself is weakened. Furthermore, perforations and the like also weaken the desired tight seal and can therefore lead to leaks in bags containing liquid, thus limiting the practical applicability of the bag.

Bei einem dicht verschlossenen Kunststoffbeutel zur Aufnahme einer Flüssigkeit, der eine Gießtülle zur Ausgabe der Flüssigkeit aufweist, ist es erwünscht, daß die Tülle sich problemlos öffnen läßt, und zwar ohne die Verwendung eines Werkzeuges oder eine Schwächung des Kunststoffs.In a tightly sealed plastic bag for holding a liquid, which has a pouring spout for dispensing the liquid, it is desirable that the spout can be opened easily without the use of tools or weakening the plastic.

Summary of the invention

Unsere Erfindung, die sich auf eine Verbesserung an dicht verschlossenen Beuteln richtet, läßt sich wie folgt zusammenfassen. Der dicht verschlossene Beutel besteht aus einer molekular orientierbaren Polymerisatfolie, die entlang der Umfangskanten dicht verschlossen ist. Der Beutel enthält einen dichten Innenraum zur Aufnahme einer Flüssigkeit. Weiterhin bildet der Beutel eine dicht verschlossene Tülle, die mit dem Innenraum in Strömungsverbindung steht. Der Beutel enthält weiterhin einen schmalen, zungenförmigen vorspringenden Bereich zwischen dem Innenraum und der Tülle.Our invention, which is directed to an improvement in sealed bags, can be summarized as follows. The sealed bag consists of a molecularly orientable polymer film that is sealed along the peripheral edges. The bag contains a sealed interior for receiving a liquid. The bag also forms a sealed spout that is in fluid communication with the interior. The bag also contains a narrow, tongue-shaped protruding area between the interior and the spout.

Die Verbesserung stellt sich in mindestens drei wesentlichen Merkmalen dar. Eines derselben ist, daß ein Teil der Polymerisatfolie, der das Ausgußende der Tülle bildet, in einer vorgewählten Richtung molekular orientiert ist. Ein anderes der Merkmale ist, daß ein Teil der schmal vorspringenden Zunge einen Schlitz enthält, der quer zu der vorgewählten Richtung verläuft. Ein weiteres der Merkmale ist, daß ein Teil der Umfangskante des dicht verschlossenen Beutels in der Nähe des Ausgußendes der Tülle eine in der vorgewählten Richtung orientierte Anreißkerbe enthält.The improvement is represented by at least three essential features. One of these is that a portion of the polymer film forming the spout end of the spout is molecularly oriented in a preselected direction. Another of the features is that a portion of the narrow projecting tongue contains a slit extending transversely to the preselected direction. Another of the features is that a portion of the peripheral edge of the sealed bag near the spout end of the spout contains a tear notch oriented in the preselected direction.

Diese sowie andere Besonderheiten und Vorteile unserer Erfindung ergeben sich für den Fachmann klarer aus der Lektüre der folgenden Diskussion der besten Ausführungsform der Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, die nun kurz beschrieben werden sollen.These and other features and advantages of our invention will become more apparent to those skilled in the art from reading the following discussion of the best mode for carrying out the invention with reference to the accompanying drawings, which will now be briefly described.

Short description of the drawings

Fig. 1 ist eine Perspektivdarstellung einer Ausführungsform unserer vorliegenden Erfindung;Fig. 1 is a perspective view of an embodiment of our present invention;

Fig. 2 ist ein gegenüber der Fig. 1 geringfügig vergrößerter Schnitt auf der Ebene 2-2 der Fig. 1;Fig. 2 is a slightly enlarged section taken along the line 2-2 of Fig. 1;

Fig. 3 ist ein vergrößerter Teilschnitt auf der Ebene 3-3 der Fig. 2;Fig. 3 is an enlarged fragmentary sectional view taken along the line 3-3 of Fig. 2;

Fig. 4 ist eine Teilschnittdarstellung einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und zeigt die Aufreißtülle;Fig. 4 is a partial sectional view of another embodiment of the present invention and showing the tear sleeve;

Fig. 5 ist eine Teilschnittdarstellung entsprechend der Fig. 4 und zeigt die nun aufgerissene Tülle;Fig. 5 is a partial sectional view corresponding to Fig. 4 and shows the spout now torn open;

Fig. 6 ist eine Perspektivdarstellung einer weiteren Ausführungsform unserer vorliegenden Erfindung;Fig. 6 is a perspective view of another embodiment of our present invention;

Fig. 7 ist ein Schnitt in der Ebene 7-7 der Fig. 6 und dieser gegenüber geringfügig vergrößert; undFig. 7 is a section in the plane 7-7 of Fig. 6 and slightly enlarged compared to this; and

Fig. 8 ist ein vergrößerter Teilschnitt allgemein aus der Ebene 8-8 der Fig. 7.Fig. 8 is an enlarged fragmentary sectional view taken generally from the plane 8-8 of Fig. 7.

In der verschiedenen Zeichnungen kennzeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.In the various drawings, like reference symbols indicate like parts.

The best mode for carrying out the invention

Unsere Erfindung läßt sich in unterschiedlicher Form ausführen. Die genannten und unten ausführlich beschriebenen Zeichnungen zeigen mehrere, derzeit bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter der Prämisse, daß die vorliegende Offenbarung nur als beispielhaft für die eigentliche Erfindung aufzufassen und nicht auf die hier dargestellten speziellen Ausführungsformen beschränkt ist.Our invention may be embodied in a variety of forms. The drawings referred to and described in detail below show several presently preferred embodiments of the invention, with the understanding that the present disclosure is to be considered only as exemplary of the invention proper and is not limited to the specific embodiments shown herein.

Wie dem Fachmann bekannt, lassen sich Kunststoffbeutel entlang der Umfangskanten stetig dicht verschließen; die hierzu anwendbaren Verfahren sind bspw. das Aufbringen von Wärme und Druck, das HF-Schweißen, die Induktionserwärmung sowie das Verkleben mit einem Anlösemittel oder einem Klebstoff. Vergl. bspw. die US-PS 48 38 429 (Fabisiewicz u.a.).As is known to those skilled in the art, plastic bags can be sealed tightly along the peripheral edges; the methods used for this include, for example, the application of Heat and pressure, HF welding, induction heating and bonding with a solvent or adhesive. See, for example, US Pat. No. 4,838,429 (Fabisiewicz et al.).

Anhand der Zeichnungen und zunächst der Fig. 1 soll nun unsere Verbessergung eines dicht abgeschlossenen Behälters bzw. Beutels 20A ausführlich diskutiert werden.Based on the drawings and initially on Fig. 1, our improvement of a tightly sealed container or bag 20A will now be discussed in detail.

Der dicht abgeschlossene Beutel 20A ist aus einer molekular orientierbaren flexiblen Polymerisatfolie hergestellt, die entlang der Umfangskanten dicht verschlossen wird.The sealed bag 20A is made of a molecularly orientable flexible polymer film which is sealed along the peripheral edges.

Der Fachwelt ist bekannt, daß verschiedene thermoplastische Blatt- bzw. Folienmaterialien, die typischerweise zur Herstellung flexibler Beutel oder Behälter verwendet werden, und unabhängig davon, ob sie geblasen, gewalzt, gegossen oder extrudiert werden, sich in gewissem Ausmaß molekular richtungsorientieren lassen. Bspw. kann man bestimmte thermoplastische Blatt- oder Folienmaterialien durch Recken in einer vorbestimmten Richtung nach Wunsch orientieren. Vergl. bspw. die US-PS 48 38 429 (Fabisiewicz u.a.). Hierfür bekannte molekular orientierbare Materialien sind u.a. Polypropylen, Polyethylen und Polystyrol. Vergl. bspw. die US-PS 36 08 815 (Bunch).It is known in the art that various thermoplastic sheet or film materials typically used to make flexible bags or containers, whether blown, rolled, cast or extruded, can be molecularly oriented to some extent. For example, certain thermoplastic sheet or film materials can be oriented as desired by stretching them in a predetermined direction. See, for example, U.S. Pat. No. 4,838,429 (Fabisiewicz et al.). Molecularly orientable materials known for this purpose include polypropylene, polyethylene and polystyrene. See, for example, U.S. Pat. No. 3,608,815 (Bunch).

Der Beutel 20A bildet einen abgeschlossenen Hohl- bzw. Innenraum 22A zur Aufnahme einer Flüssigkeit F. Weiterhin bildet der Beutel 20A eine dicht abgeschlossene Aufreißtülle 24A, die in Strömungsverbindung mit dem Innenraum 22A steht.The bag 20A forms a closed cavity or interior space 22A for receiving a liquid F. Furthermore, the bag 20A forms a tightly sealed tear-open spout 24A, which is in flow connection with the interior space 22A.

Die verschlossene Aufreißtülle 24A kann gewunden ausgebildet sein, wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt; alternativ ist für die Zwecke der Erfindung auch eine verhältnismäßig gradlinige verschlossene Tülle 24B, die spitzwinklig zum Innenraum 22B verläuft (Fig. 4) oder eine längliche Tülle 24C mit innenliegenden Vorsprüngen 25 (Fig. 6 - 8) geeignet. Der Beutel 20A weist weiterhin eine dicht abgeschlossene schmale Zunge 26A auf, die zwischen dem Innenraum 22A und der Tülle 24A vorspringt.The closed tear-open spout 24A may be formed in a spiral manner as shown in Figs. 1 to 3; alternatively, For the purposes of the invention, a relatively straight closed spout 24B which extends at an acute angle to the interior 22B (Fig. 4) or an elongated spout 24C with internal projections 25 (Figs. 6 - 8) are also suitable. The bag 20A also has a tightly sealed narrow tongue 26A which projects between the interior 22A and the spout 24A.

Die Verbesserung weist mindestens drei wesentliche Merkmale auf.The improvement has at least three essential characteristics.

Eines dieser Merkmale ist, daß ein Teil 28A der Polymerisatfolie, der das Ausgußende der Tülle 24A bildet, in einer vorgewählten Richtung molekular orientiert ist. Zur Erläuterung ist unsere bevorzugte vorgewählte Richtung der Molekülorientierung in der Polymerisatfolie des erfindungsgemäßen Beutels in Fig. 1 bis 3 (bei 28A), in Fig. 4 (bei 28B) und in den Fig. 6 bis 8 (bei 28C) gestrichelt gezeigt. Weiterhin ist das Polymerisat-Folienmaterial, das wir zum Erreichen dieses Merkmamls oder Aspekts unserer Erfindung vorzugsweise verwenden, molekular orientierbares Polyethylen oder Polypropylen. Die Foliendicke ist eine Sache der Wahl im Lichte von Faktoren wie der Wirtschaftlichkeit und der auf zunehmenden Flüssigkeit, wie sie dem Fachmann bekannt sind.One of these features is that a portion 28A of the polymeric film forming the pouring end of the spout 24A is molecularly oriented in a preselected direction. For illustrative purposes, our preferred preselected direction of molecular orientation in the polymeric film of the inventive pouch is shown in phantom in Figures 1-3 (at 28A), Figure 4 (at 28B) and Figures 6-8 (at 28C). Furthermore, the polymeric film material we preferably use to achieve this feature or aspect of our invention is molecularly orientable polyethylene or polypropylene. The film thickness is a matter of choice in light of factors such as economics and liquid handling, as are well known to those skilled in the art.

Ein anderes Merkmal unseres verbesserten Beutels ist, daß ein Teil der vorspringenden Zunge 26A einen Schlitz 30A enthält, der das Folienmateiral vollständig durchdringt und quer zur vorgewählten Richtung der Molekularorientierung der Folie verläuft, die am Ausgußende der Tülle 24A bei 28A gezeigt ist. Der Schlitz 30A kann gradlinig (vergl. Fig. 1 bis 3) oder gekrümmt (vergl. 30B in Fig. 4) sein. In einer weiteren Ausführungsform ist der Schlitz 30C langgestreckt, wie in den Fig. 6 bis 8 gezeigt und weiter unten diskutiert.Another feature of our improved bag is that a portion of the projecting tongue 26A includes a slit 30A which completely penetrates the film material and is transverse to the preselected direction of molecular orientation of the film shown at the pouring end of the spout 24A at 28A. The slit 30A may be straight (see Figs. 1-3) or curved (see 30B in Fig. 4). In another embodiment, the slit is 30C elongated, as shown in Figs. 6 to 8 and discussed below.

Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen verbesserten Beutels ist, daß ein Teil des Umfangsrandes desselben in der Nähe des Ausgußendes der Tülle 24A eine Anreißkerbe 32A enthält. Die Kerbe 32A befindet sich in der Nähe desjenigen Teils 28A der Polymerisatfolie, der das Ausgußende der Tülle 24A bildet, und ist in Richtung der der Molekularorientierung der Polymerisatfolie gerichtet. Nachdem der Benutzer also den dicht abgeschlossenen Umfangsrand mit den Fingern beider Hände beiderseits der Kerbe ergriffen hat, kann er den Umfangsrand von der Kerbe zum Schlitz Problemlos durchreißen. Da der Schlitz quer zur Molekularorientierung der Polymerisatfolie gerichtet ist, läuft infolge unserer Konstruktion der Riß immer bis zum Schlitz. Ein Ende 34A des Schlitzes 30A verläuft vorzugsweise so weit in die vorspringende Zunge 26A hinein, daß jeder Anriß an der Kerbe 32A am Schlitz zum Stillstand kommt. Eine entsprechende Anordnung zeigt die Fig. 4 mit der Kerbe 34B, dem Schlitz 30B, dem Schlitzende 34B und der Zunge 26B. Wie weiterhin die Fig. 1 zeigt, kann der Rest des Schlitzes 30A den Rand des Beutels 20A vollständig durchtrennen oder - wie in Fig. 4 - im Rand unmittelbar vor dem Durchtrennen desselben enden. Vorzugsweise ist dann die verbleibende Restrandbreite minimal, so daß die Ecke 38B (Fig. 4) des Beutels 20B sich problemlos vom Rest des Beutelrandes entfernen läßt, ohne daß Flüssigkeit aus dem Innenraum 22B des Beutels 20B austreten kann. In der Anwendung ergeben folglich die Fortpflanzung des Risses von der Kerbe 32B zum Schlitz 30B und das Abreißen der entfernbaren Ecke 38B (Fig. 4) vom Kantenrand des Beutels 20B einen Beutel 20B mit einer Tülle, die ihrerseits eine offene Ausgußöffnung 36B aufweist (Fig. 5).Another feature of the improved bag of the present invention is that a portion of the peripheral edge of the bag includes a tear notch 32A near the pouring end of the spout 24A. The notch 32A is located near that portion 28A of the polymer film which forms the pouring end of the spout 24A and is directed in the direction of the molecular orientation of the polymer film. Thus, after grasping the sealed peripheral edge with the fingers of both hands on either side of the notch, the user can easily tear the peripheral edge from the notch to the slit. Since the slit is directed transversely to the molecular orientation of the polymer film, the tear always runs to the slit as a result of our design. One end 34A of the slot 30A preferably extends so far into the protruding tongue 26A that any tearing at the notch 32A on the slot comes to a halt. A corresponding arrangement is shown in Fig. 4 with the notch 34B, the slot 30B, the slot end 34B and the tongue 26B. As Fig. 1 also shows, the remainder of the slot 30A can completely sever the edge of the bag 20A or - as in Fig. 4 - end in the edge immediately before it is severed. The remaining edge width is then preferably minimal, so that the corner 38B (Fig. 4) of the bag 20B can be easily removed from the rest of the bag edge without liquid being able to escape from the interior 22B of the bag 20B. In use, therefore, propagation of the tear from notch 32B to slot 30B and tearing of removable corner 38B (Fig. 4) from the edge margin of bag 20B result in a bag 20B having a spout which in turn has an open pouring opening 36B (Fig. 5).

Zur Diskussion eines weiteren Merkmals unserer vorliegenden Erfindung sei wieder auf die Fig. 1 und 2 verwiesen.For a discussion of another feature of our present invention, reference is again made to Figs. 1 and 2.

Die gezeigte Ausführungsform unseres Beutels 20A weist Innenraum-Vorsprünge 40, 41 auf, die von den Beutelrändern gebildet sind und einwärts in den Innenraum 22A vorstehen. Diese Vorsprünge 40, 41 sind relativ zur geschlossenen gewundenen Tülle 24A, die im oberen Umfangsrand 42 des Beutels ausgebildet ist, so angeordnet, daß ein Benutzer bei minimaler Verformung im oberen Rand 42 Flüssigkeit aus dem Innenraum 22A heraus in die gewundene Aufreißtülle 24A drücken kann, indem er auf die Seitenflächen und damit auf die im Beutel enthaltene Flüssigkeit drückt. Für den Fachmann ist einzusehen, daß eine Verformung des oberen Randes 42 eine Strömung der Flüssigkeit durch die gewundene Tülle 24A behindern würde.The illustrated embodiment of our bag 20A has interior projections 40, 41 formed by the bag edges and projecting inwardly into the interior space 22A. These projections 40, 41 are positioned relative to the closed convoluted spout 24A formed in the upper peripheral edge 42 of the bag such that with minimal deformation in the upper edge 42, a user can force liquid out of the interior space 22A into the convoluted tear-open spout 24A by pressing on the side surfaces and thus on the liquid contained in the bag. It will be appreciated by those skilled in the art that deformation of the upper edge 42 would impede flow of liquid through the convoluted spout 24A.

Die Vorsprünge 40, 41 (Fig. 1 und 2) sind zwar derzeit bevorzugt, stellen kein wesentliches Merkmal unserer vorliegenden Erfindung dar. Für den Fachmann ist einzusehen, daß die Herstellung bestimmter Beutel mit den drei oben genannten wesentlichen Merkmalen, aber ohne die Vorsprünge 40 und/oder 41 möglich ist.The projections 40, 41 (Figs. 1 and 2), while currently preferred, are not an essential feature of our present invention. Those skilled in the art will appreciate that it is possible to manufacture certain bags with the three essential features mentioned above, but without the projections 40 and/or 41.

Zur Diskussion eines weiteren Merkmals unserer vorliegenden Erfindung wird weiterhin auf die Fig. 6 bis 8 verwiesen. Wie gezeigt, können die Aufreißtülle 24C und die vorspringende Zunge 26C länglich ausgebildet sein; desgl. kann der Schlitz 30C verlängert und relativ zur Zunge 26C so gelegt werden, daß ihr inneres Ende 34C an einer Stelle zu liegen kommt, mit der eine Oberrandlasche 44 entsteht, die die lange Tülle 24C bildet. Nach dem Entfernen der Ecke 38C vom Beutel 20C, indem man auf die oben beschriebenen Weise im Ausgußende 28C einen Riß von der Kerbe 32C zum Schlitz 30C einleitet, erlaubt die Biegsamkeit des Polymerisatmaterials des Beutels 20C, daß der Benutzer die Lasche 44 aus der vom Rest des Oberkantenbereichs des Beutels 20C aufgespannten Ebene herausbiegt, um so ggf. die Flüssigkeit durch die lange Tülle 24C hinaus zu richten.Referring further to Figures 6-8 for a discussion of another feature of our present invention, as shown, the tear spout 24C and the projecting tongue 26C may be elongated; likewise, the slot 30C may be extended and positioned relative to the tongue 26C so that its inner end 34C is located at a location to form a top edge tab 44 which forms the long spout 24C. After removing the corner 38C from the bag 20C by initiating a tear in the pouring end 28C from the notch 32C to the slot 30C in the manner described above, the flexibility of the polymer material of the bag 20C, that the user bends the tab 44 out of the plane spanned by the rest of the upper edge region of the bag 20C in order to direct the liquid out through the long spout 24C if necessary.

Die wie oben erwähnt ggf. vorliegenden Vorsprünge 25 in der Tülle erlauben eine weitere Kontrolle der Flüssigkeitsströmung in der langen Tülle 24C. Wie die lange Tülle 24C werden die Vorsprünge 25 von dicht abgeschlossenen oberen Kantenrand des Beutels 20C gebildet. Wie die Fig. 6 bis 8 zeigen, befinden die Vorsprünge 25 sich an gegenüberliegenden Innenrändern der langen Tülle 24C. Ein Zweck der Vorsprünge 25 ist, eine Möglichkeit zur Kontrolle der Austrittgeschwindigkeit des Beutelinhalts innerhalb gewisser Grenzen zu bieten, falls der Benutzer diesen aus der Tülle 24C gewaltsam ausdrückt. Ein zweiter Zweck der Vorsprünge 25 ist, die Austrittgeschwindigkeit der Flüssigkeit gering zu halten, wenn der Benutzer unabsichtlich Flüssigkeit aus der Tülle 24C hinausdrückt, wie es bspw. vorkommt, wenn ein Benutzer den offener Beutel an eine andere Person weitergibt. Ein weiterer Zweck der Vorsprünge 25 ist, die Strömung in der langen Tülle 24C zu hemmen, wenn der Beutel sich nicht im Einsatz befindet -wenn man ihn bspw. auf der Seite liegen läßt. Das Erreichen dieser Ziele hängt bspw. von der Viscosität und der Oberflächenspannung des Beutelinhalts, den Axial- und Querabmessungen der langen Tülle 24C, der Anzahl der Vorsprünge 25 entlang der langen Tülle 24C und dem Querabstand der gegenüberliegenden Vorsprünge 25 ab.The projections 25 in the spout, if present as mentioned above, allow further control of the flow of liquid in the long spout 24C. Like the long spout 24C, the projections 25 are formed by tightly sealed upper edges of the bag 20C. As shown in Figs. 6 to 8, the projections 25 are located on opposite inner edges of the long spout 24C. One purpose of the projections 25 is to provide a way to control the rate of exit of the bag contents within certain limits if the user forcibly squeezes them out of the spout 24C. A second purpose of the projections 25 is to keep the rate of exit of the liquid low if the user inadvertently squeezes liquid out of the spout 24C, as occurs, for example, when a user passes the open bag to another person. Another purpose of the projections 25 is to inhibit flow in the long spout 24C when the bag is not in use - for example, when it is left on its side. The achievement of these objectives depends, for example, on the viscosity and surface tension of the bag contents, the axial and transverse dimensions of the long spout 24C, the number of projections 25 along the long spout 24C and the transverse spacing of the opposing projections 25.

Was hier gezeigt und beschrieben wurde, ist eine Verbesserung an einem dicht abgeschlossenen Beutel aus molekulär orientierbarer Polymerisatfolie. Während der verbesserte erfindungsgemäße Beutel anhand mehrerer bevorzugter Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurde, ist unsere Erfindung nicht auf diese beschränkt. Vielmehr sind für den Fachmann aus der Lektüre der vorgehenden Beschreibung Alternativen und Abänderungen unmittelbar einzusehen. Während bspw. unser Beutel mit einer vertikalen Unterteil gezeigt ist (Fig. 1 und 6), wäre ein Beutel mit flachem Boden der in der US-PS 35 10 054 (Sanni u.a.) gezeigten Art eine offensichtliche Modifikation unserer vorliegenden Erfindung. Derartige Alternativen und Abänderungen sind als Teil der Erfindung zu betrachten, sofern sie in den Umfang der folgenden Ansprüche fallen.What has been shown and described here is an improvement on a sealed bag made of molecularly orientable polymer film. While the improved While the inventive bag has been shown and described in terms of several preferred embodiments, our invention is not limited thereto. Rather, alternatives and modifications will be readily apparent to those skilled in the art from a reading of the foregoing description. For example, while our bag is shown with a vertical bottom (Figs. 1 and 6), a flat bottom bag of the type shown in U.S. Patent No. 3,510,054 (Sanni et al.) would be an obvious modification of our present invention. Such alternatives and modifications are to be considered part of the invention provided they fall within the scope of the following claims.

Commercial usability

Der erfindungsgemäße Beutel kann eine Vielzahl von Flüssigkeiten aufnehmen - bspw. Schampune und Konditionierungsmittel, Brause- und Rasiergels, Brause- und Badeöle, Hand- und Körperlotionen, Feuchtigkeitscremes, Geschirrwaschmittel, flüssige Handseife, flüssige Waschmittel und Fleckenentferner, flüssige Kfz-Produkte wie Windschutzscheiben-Waschflüssigkeit, Ketchup und Senf, Salatdressings und Gelees, flüssige Molkereiprodukte wie Milch und Joghurt, verschiedene Getränke wie Fruchtsäfte, alkoholfreie Getränke, Mineralwasser und dergl. sowie auch fließfähige gießbare Pulver wie Waschpulver, Haushaltsreiniger und dergl.The pouch of the invention can hold a variety of liquids - for example, shampoos and conditioners, effervescent and shaving gels, effervescent and bath oils, hand and body lotions, moisturizers, dishwashing detergents, liquid hand soap, liquid laundry detergents and stain removers, liquid automotive products such as windshield washer fluid, ketchup and mustard, salad dressings and jellies, liquid dairy products such as milk and yogurt, various beverages such as fruit juices, soft drinks, mineral water and the like, as well as flowable pourable powders such as washing powder, household cleaners and the like.

Claims

1. A bag which is sealed along the peripheral edges to form a sealed interior space (22A) for containing a liquid, wherein a portion of the peripheral edge of the bag forms a sealed tear-open spout (24A) for dispensing the liquid which is in flow communication with the interior space, the pouring spout having a pouring end and another portion (26A) of the peripheral edge of the bag forms a tongue which lies between the interior space and the spout, characterized in that

the bag is made of a molecularly orientable polymer film,

the peripheral edge region (26A) forming the pouring end of the tear-off spout is molecularly oriented in a preselected direction,

the region (26A) of the tongue between the interior and the tear-open sleeve contains a tear-limiting slot (30A) which is transverse to the preselected direction, and

the peripheral edge region forming the pouring end of the tear-open spout contains a tear notch (32A) opposite the slot pointing in the preselected direction, the slot completely penetrating the polymer film and being long enough to effectively terminate any tear running in the preselected direction from the notch to the slot.

2. A bag according to claim 1, wherein the slit cuts through an edge of the bag.

3. A bag according to claim 1, wherein the slit ends in an edge of the bag.

4. A bag according to claim 1, wherein the pouring spout, the tongue and the slit are each elongated and the elongated tear spout has means (25) for controlling the flow of liquid passing therethrough.