DE69007914T2

DE69007914T2 - Verfahren zur Herstellung von Wegwerfbekleidung.

Info

Publication number: DE69007914T2
Application number: DE69007914T
Authority: DE
Inventors: Yoshinori Matsura; Hironori Nomura; Hirofumi Ohnishi; Taiji Shimakawa; Hiroki Yamamoto
Original assignee: Unicharm Corp
Current assignee: Unicharm Corp
Priority date: 1989-09-13
Filing date: 1990-09-12
Publication date: 1994-11-10
Anticipated expiration: 2010-09-13
Also published as: CA2025117C; ATE103793T1; KR910005836A; EP0417766A1; DK0417766T3; DE69007914D1; CA2025117A1; AU629038B2; EP0417766B1; AU6240290A; ES2055258T3; KR0135511B1; US5080741A

Description

Technisches Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von wegwerfbaren Eekleidungsstücken, wie etwa wegwerfbare Kinderunterwäsche, flüssigkeitsauffangende Unterwäsche und sogenannte Hygiene-Unterwäsche.
So sind zum Beispiel aus der "Japanese Patent Application Disclosure Gazetta Nr. 1982-77304 (EP-A-0 084 011)" und der "Japanese Patent Application Disclosure Gazetta Nr. 1982- 117602 (EP-A-0 084 010)" Verfahren bekannt, mit welchen solche Bekleidungsstücke herstellbar sind. Bei diesen Verfahren werden voneinander in Abstand stehende saugfähige Kerne zwischen mindestens eine endlose innere Bahn und eine endlose äussere Bahn angeordnet. Diese Kerne bilden dann zusammen mit den genannten Bahnen ein endloses Laminat. Letzteres wird daraufhin in einem weiteren Verfahrensschritt entlang von vorbestimmten Linien verschnitten. Die mindestens eine endlose äussere Bahn besitzt dabei noch zusätzlich elastische Elemente, die dazu dienen zwei Beinöffnung und eine Hüftöffnung zu bilden.
Nach den bekannten Verfahren zur Herstellung von Bekleidungsstücken der vorgenannten Art wird ein endloses Laminat so gefalten, dass zwei gleiche Hälften entstehen. Daraufhin werden die beiden Hälften entlang von Linien, welche die Seitenränder der zu bildenden Bekleidungsstücke definieren, miteinander heissversiegelt, um dadurch die Vorder- und Rückenteile zu bilden.
Mit dem nach dem Stand der Technik bekannten Verfahren ist es nun sehr schwierig, das endlose Laminat sorgfältig und exakt zu falten; dies auch dann, wenn das Laminat während des Faltens in straff-gespannter Lage gehalten wird. Dafür verantwortlich sind die elastischen Elemente für die Bein- und Hüftöffnungen. Diese Elemente haben nämlich bei straffgespanntem Laminat die Eigenschaft sich zusammenzuziehen. Mit anderen Worten; die einzelnen, herzustellenden Gegenstände haben die Eigenheit sich in ihrer Form so zu verändern, dass es wahrend des Versiegelungsprozesses zu einer Faltenbildung und einer Fehlausrichtung von Vorder- und Rückenteil kommt. Als Resultat entstehen dann Erzeugnisse, die den Eindruck einer unsorgfältigen Fertigung hinterlassen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von wegwerfbaren Kleidungsstücken vorzuschlagen, das die vorstehend genannten Nachteile nicht aufweist. Dazu werden einerseits die äusseren Bahnen mit den zur Bildung von Bein- und Hüftöffnungen dienenden elastischen Elementen versehen und andererseits aus den Kernen und den inneren Bahnen gebildete innere Elemente in die zwei genannten Hälften gefalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung also die Herstellung von sogenannten inneren Elementen vor, die aus inneren Bahnen und auf diesen angeordneten, saugfähigen Kernen bestehen, wobei die aufeinanderfolgenden Kerne in Längsrichtung der Bahnen voneinander beabstandet sind. Jedes innere Element ist dabei entlang einer Mittellinie in zwei gleichartige Teile faltbar, so dass dabei der eine Teil eines Kernes auf eine erste äussere Oberfläche der inneren Bahn und der andere Teil des Kernes auf eine der ersten äusseren Oberfläche gegenüberliegende, zweite äussere Oberfläche der inneren Bahn zu liegen kommt.
Des weitern haben zwei äussere endlose Bahnen eine Breite die genügend gross ist, um die genannte erste und zweite äussere Oberfläche abzudecken. Diese Bahnen sind zudem mit elastischen Elementen für die Bein- und Hüftöffnungen versehen.
Die im voraus festgelegten und mit elastischen Elementen versehenen Bereiche der genannten äusseren Bahnen kommen bei der Bildung des endlosen Laminates auf die genannte erste bzw. zweite äussere Oberfläche des inneren Elementes zu liegen.
Die so gebildeten Laminate werden dann - nach einer erfolgten Versiegelung - an im voraus bestimmten Bereichen verschnitten.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun, die einzelnen, inneren Elemente unabhängig von den störenden Einwirkungen der elastischen Elemente zu falten. Dies insbesondere deshalb, weil die äusseren Bahnen mit den elastischen, zur Bildung der Bein- und Hüftöffnungen bestimmten Elementen versehen sind und die zu faltenden inneren Elemente lediglich aus den inneren Bahnen und den genannten Kernen bestehen. Demzufolge werden mit dem erfindungsgemässen Verfahren die vorstehend genannten Nachteile, nämlich die Formveränderung, die Faltenbildung und die Fehlausrichtung von Vorder- und Rückenteil behoben, so dass Erzeugnisse herstellbar sind, bei denen man - aufgrund des Erscheinungsbildes - auf eine sorgfältige Verarbeitung schliessen kann.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Die Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Erzeugnisses, das mit dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellt wurde;
die Figur 2 zeigte in perspektivisch-schematischer Ansicht einen erfindungsgemässen Herstellungsprozess gemäss dem Ausführungsbeispiel Nr. 1;
die Figur 3 zeigt in perspektivisch-schematischer Ansicht einen erfindungsgemässen Herstellungsprozess gemäss dem Ausführungsbeispiel Nr. 2;
die Figur 4 zeigt in perspektivisch-schematischer Ansicht einen erfindungsgemässen Herstellungsprozess gemäss dem Ausführungsbeispiel Nr. 3; und
die Figur 5 zeigt in perspektivisch-schematischer Ansicht einen erfindungsgemässen Herstellungsprozess gemäss dem Ausführungsbeispiel Nr. 4.

Beschreibung der Erfindung

Ausführungsbeispiel Nr. 1

Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von Beispielen und dazugehörigen Figuren beschrieben.
Die Figur 1 zeigt eine Ansicht eines Erzeugnisses, das durch das erfindungsgemässe Verfahren hergestellt wurde.
Ein Kleidungsstück 1 besitzt zwei zur Bildung von zwei Beinöffnungen 2 und einer Hüftöffnung 3 dienende elastische Elemente 4 und 5, sowie je einen Vorder- und Rückenteil 6 bzw. 7. Das Kleidungsstück 1 weist zudem an beiden Seiten 8 je ein schalldämpfendes, wärmeisolierendes Mittel und ein den Rückenteil 7 mit dem Vorderteil 6 verbindendes Mittelteil 9 auf. Wie nachfolgend noch im Detail beschrieben wird, besitzen Vorder- und Rückenteil 6 bzw. 7 innere und äussere Bahnen und einen zwischen diesen angeordneten, saugfähigen Kern, wobei die elastischen Elemente 4 und 5 mit einem Klebemittel zwischen den genannten inneren und äusseren Bahnen befestigt sind.
Die Figur 2 zeigt in schematisch-perspektivischer Ansicht den dazugehörigen, erfindungsgemässen Herstellungsprozess.
In einem ersten Verfahrensschritt wird eine endlose in nere Bahn 10 aus einem nicht gewebten Stoff, der sowohl in Längs- als auch in Querrichtung elastisch (also bielastisch) ist und eine vorgegebene Breite besitzt auf eine - nicht gezeichnete - Fertigungsstrasse abgelegt. Entsprechende saugfähige, sanduhrförmige Kerne 11, von denen jeder eine Breite besitzt, die kleiner als die Breite der inneren Bahn 10 ist, sind in der Weise auf der Oberseite der genannten inneren Bahn 10 unlösbar befestigt, dass die auf einer sich in Längsrichtung der inneren Bahn 10 erstreckenden Mittelzone angeordneten, aufeinanderfolgenden Kerne 11 mit einem vorbestimmten Abstand beabstandet sind, wozu sie mit einem heiss anzuwendenden Klebemittel befestigt werden.
Der Kern 11 wird dabei aus einer im wesentlichen homogenen Mischung bestehend aus Faserpulpe, gepressten thermoplastischen Stapelfasern und stark saugf ähigen Polymerteilchen hergestellt. Zur Herstellung der Kerne wird die genannte Mischung in einem ersten Schritt mit Hitze behandelt, um dadurch eine gegenseitige Bindung der Stapelfasern zu erwirken. Daraufhin wird die derart behandelte Mischung mit einer entsprechenden Wassermenge besprüht, mit einem bestimmten Druck verpresst und zu einer endlosen Bahn geformt, von welcher dann schliesslich die einzelnen flächenartigen oder filzartigen Kerne 11 herausgeschnitten werden. Letztere sind dabei sanduhrförmig, dass heisst sie besitzen an ihren beiden längeren Seiten je einen Einschnitt 12, also eine Mittelzone mit verkürzter Breite. Schliesslich sei noch darauf hingewiesen, dass die Kerne 11 derart ausgebildet sind, dass sie bei geringen Belastungen nicht ihre Form verlieren.
Die endlose innere Bahn 10 wird in einem weiteren Schritt durch aufeinanderfolgendes Schneiden, und zwar in transversaler Richtung zwischen je zwei benachbarten Kernen 11, in innere Elemente 13 aufgeteilt. Jedes innere Element 13 wird dann entlang der transversalen Mittellinie 15 gefalten, so dass eine Hälfte eines jeden Kerns 11 die Vorderseite (erste Aussenfläche) und die andere Hälfte die Rückseite (zweite Aussenfläche) des Kerns 11 bildet, wobei die beiden einander gegenüberliegenden Teile 14 im wesentlichen gleichartig ausgerichtet sind wie das der Fertigungsstrasse zugeführte innere Element 13.
Gleichzeitig werden zwei - zusammen ein Paar bildende - endlose, äussere Bahnen 16a und 16b der Fertigungsstrasse zugeführt. Jede äussere Bahn hat hierbei eine Breite, die der Breite der endlosen inneren Bahn 10 entspricht und besteht aus einem nicht-gewebten, in Längs- und Querrichtung elastisch dehnbaren Flächengebilde. Die Innenseite dieses Flächengebildes besteht dabei entweder aus einem dehnbaren Material und einem mit diesem Material alternierend verbundenen, in Längs- und Querrichtung elastisch dehnbaren Kunststoff-Film oder aus einem einzigen Kunststoff-Film. Die Innenseite einer jeden äusseren Bahn 16a bzw. 16b ist entsprechend mit elastischen Elementen 4 für die Beinöffnungen 2 versehen, die ihrerseits paarweise und symmetrisch angeordnet sind. Diese Elemente 4 sind dabei derart in Bereichen 17 der Innen- bzw. Aussenfläche der beiden äusseren Bahnen angeordnet, dass sie beim Zusammensetzen der Bahnen auf die den Kern 11 tragende Oberseite des inneren Elementes 13 zu liegen kommen. Die kurvenartigen Elemente 4 werden dazu mit einem heiss anzuwendenden Klebemittel auf den vorgespannten Bahnen befestigt. Jedes elastische Element 4 ist zudem derart geformt, dass es im wesentlichen der Hälfte des Einschnitt- Umrisses 12 des Kernes 11 entspricht. Schliesslich sind auch noch elastische Elemente 5 für die Hüftöffnungen 3 vorhanden. Diese sind in den genannten Bereichen 17 der äusseren Bahnen 16a und 16b derart transversal angeordnet, dass sie jeweils zwischen zwei Paaren von elastischen Elementen 4 zu liegen kommen. Die elastischen Elemente 5 sind dabei linear geformt und werden mit einem heiss anzuwendenden Klebemittel (nicht dargestellt) auf den vorgespannten äusseren Bahnen 16a und 16b befestigt.
Die äusseren Bahnen 16a und 16b werden anschliessend so auf die Oberseiten bzw. Unterseiten der entsprechend ausgerichteten inneren Elemente 13 angeordnet, dass - wie bereits erwähnt - die Bereiche 17 auf die Aussenflächen der genannten inneren Elemente 13 zu liegen kommen und dass sich dadurch ein endloses Laminat 18 bildet.
Daraufhin wird das Laminat 18 wärmeisolierend und schalldämpfend versiegelt und zwar durch zwei Versiegelungslinien 8, die entlang der beiden Seitenränder verlaufen, und durch die Versiegelungslinien 9, die zwischen den durch Falten der inneren Elemente 13 gebildeten Querrändern 15 und den die Hüftöffnung 3 bildenden elastischen Elementen 5 verlaufen.
Schliesslich wird das Laminat 18 schrittweise in Querrichtung (entlang nicht dargestellter Linien) verschnitten und zwar jeweils zwischen dem zur Bildung der Hüftöffnung 3 dienenden elastischen Element 5 und der durch das Versiegeln geschaffenen, querverlaufenden Siegellinie 9. Abschliessend werden dann - zur Bildung der Beinöffnungen 2 - die ausserhalb der elastischen Elemente 4 liegenden Flächenbereiche 19 ebenfalls schrittweise herausgeschnitten, um dadurch einzelne Kleidungsstücke 1 herzustellen (siehe Figur 1).

Ausführungsbeispiel Nr. 2

Die Figur 3 zeigt in schematisch-perspektivischer Ansicht einen anderen erfindungsgemässen Herstellungsprozess.
In einem ersten Verfahrensschritt wird bei diesem Prozess eine endlose innere Bahn 110 aus einem nicht gewebten Stoff, der sowohl in Längs- als auch in Querrichtung elastisch (also bielastisch) ist, und eine vorgegebene Breite besitzt auf eine - nicht gezeichnete - Fertigungsstrasse abgelegt. Saugfähige, sanduhrförmige Kerne 111, von denen jeder eine Länge besitzt, die kleiner als die Breite der inneren Bahn 110 ist, sind dabei in der Weise auf der Oberseite der genannten inneren Bahn 110 unlösbar befestigt, dass sie mit einem vorbestimmten Abstand beabstandet sind und dass ihre Längsachsen transversal zu einer in Längsrichtung der inneren Bahn erstreckenden Mittelzone angeordnet sind, wobei die Kerne 111 dazu mit einem heiss anzuwendenden, Klebemittel befestigt werden und zusammen mit der inneren Bahn 110 die inneren Elemente 113 bilden.
Jeder Kern 111 ist dabei im wesentlichen genau gleich ausgebildet wie der Kern 11 des Ausführungsbeispieles Nr. 1. Auch wird jedes innere Element 113 genau gleich hergestellt, wie das vorstehend beschriebene Element 13.
Das innere Element 113 wird nun entlang der Mittellinie 115 gefalten, so dass je eine Hälfte eines jeden Kerns 111 die Vorderseite (erste Aussenfläche) und die andere Hälfte die Rückseite (zweite Aussenfläche) bildet, wobei die beiden einander gegenüberliegenden Teile 114 im wesentlichen gleichartig ausgerichtet sind wie das der Fertigungsstrasse zugeführte innere Element 113.
Gleichzeitig werden zwei - zusammen ein Paar bildende - endlose, äussere Bahnen 116a und 116b der Fertigungsstrasse zugeführt. Jede äussere Bahn 116a und 116b hat hierbei eine Breite, die etwas grösser ist als die Breite der Vorder(erste Aussenfläche) bzw. Rückseite (zweite Aussenfläche) jedes gefalteten und in Förderrichtung ausgerichteten inneren Elementes 113. Jede Bahn 116a bzw. 116b besteht dabei aus einem nicht-gewebten, in Längs- und Querrichtung elastisch dehnbaren Flächengebilde, das entweder aus einem dehnbaren Material und einem mit diesem Material alternierend verbundenen, in Längs- und Querrichtung elastisch dehnbaren Kunststoff-Film oder aus einem einzigen Kunststoff-Film gebildet ist. Die Innenseite einer jeden äusseren Bahn 116a bzw. 116b ist hierbei an einem seiner beiden Seitenränder (erster Seitenrand) mit einem zickzack-förmigen elastischen Elementen 4 für die Beinöffnungen 2 und entlang des anderen Seitenrandes (zweiter Seitenrand) mit einem linearen elastischen Element 5 für die Hüftöffnungen 3 versehen. Diese elastischen Elemente 4 und 5 werden dabei je mit einem heiss anzuwendenden, nicht gezeichneten, Klebemittel an den vorgespannten äusseren Bahnen 116a und 116b befestigt. Die zickzack-förmigen Elemente 4 werden dabei derart angeordnet, dass sich in Längsrichtung der beiden äusseren Bahnen 116a und 116b Einbuchtungen 120a und Ausbuchtungen 120b bilden. Die durch je zwei Mittellinien 121 und 121' gebildeten und mit 122 bezeichneten Flächenbereiche enthalten hierbei in ihrer Mitte je eine Einbuchtung 120a. Jeder Flächenbereich 122 ist nun gleich gross wie der Bereich 124 des inneren Elementes 113, welcher seinerseits durch die imaginären Linien 123 und 123' begrenzt wird. Die mit vorgegebenem Abstand voneinander getrennten Linien 123 und 123' sind nun derart angeordnet, dass der Kern 111 des inneren Elementes 113 beim Zusammensetzen der Bahnen in die Mitte des Bereiches 124 zu liegen kommt. Die kurvenartigen Abschnitte der zur Bildung der Beinöffnungen 2 dienenden elastischen Elemente 4 der äusseren Bahnen 116a und 116b sind hierzu vorzugsweise derart geformt, dass sie im wesentlichen auf je eine Hälfte der Einschnitt-Umrisse 112 der Kerne 111 zu liegen kommen.
Die äusseren Bahnen 116a und 116b werden dann in der Fertigungsstrasse so auf die Oberseiten bzw. Unterseiten der entsprechend ausgerichteten inneren Elemente 113 angeordnet, dass die zueinander passenden Bereiche 122 und 124 aufeinander zu liegen kommen und sich dadurch ein endloses Laminat 118 bildet.
Daraufhin wird das Laminat 118 wärmeisolierend und schalldämpfend versiegelt und zwar, durch die Versiegelungslinie 108, welche entlang des ersten Seitenrandes, das heisst, entlang des Seitenrandes, an dem das zur Bildung der Beinöffnungen dienende elastische Element 4 angeordnet ist, verläuft, und durch die Versiegelungslinien 109 und 109', welche achsensymmetrisch zu den querverlaufenden Linien 121 und 121' verlaufen.
Schliesslich wird das Laminat schrittweise in Querrichtung, also in Richtung der genannten (imaginären) Linien 125 verschnitten und zwar jeweils zwischen den wärmeisolierenden und schalldämpfenden Versiegelungslinien 109 und 109', worauf dann noch - zur Herstellung der Beinöffnungen - die ausserhalb des elastischen Elementes 4 liegenden Flächenabschnitte 119 ebenfalls schrittweise herausgeschnitten werden, um dadurch einzelne Kleidungsstücke 101 herzustellen (siehe Figur 1).
Eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist weder gezeichnet noch beschrieben. An dieser Stelle sei daher darauf hingewiesen, dass jede bekannte und zur Herstellung von derartigen Kleidungsstücken verwendbare Einrichtung auch zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens benutzbar ist.

Ausführungsbeispiel Nr. 3

Wie in der Figur 4 dargestellt, wird in einem ersten Verfahrensschritt eine endlose innere Bahn 210, die aus einem nicht gewebten Stoff, der sowohl in Längs- als auch in Querrichtung elastisch ist und eine vorgegebene Breite besitzt auf eine - nicht gezeichnete - Fertigungsstrasse abgelegt. Saugfähige, sanduhrförmige Kerne 211, von denen jeder eine Breite besitzt, die kleiner als die Breite der inneren Bahn 210 ist, sind dabei in der Weise auf der Oberseite der genannten inneren Bahn 210 unlösbar befestigt, dass die auf einer sich in Längsrichtung der inneren Bahn 210 erstreckenden Mittelzone angeordneten, aufeinanderfolgenden Kerne 211 mit einem vorbestimmten Abstand beabstandet sind, wozu sie mit einem heiss anzuwendenden Klebemittel befestigt werden.
Der Kern 211 ist dabei im wesentlichen genau gleich ausgebildet wie der Kern 11 des Ausführungsbeispieles Nr. 1.
Die endlose innere Bahn 210 wird in einem weiteren Schritt durch aufeinander folgendes Schneiden in transversaler Richtung und zwar zwischen den benachbarten Kernen 211 in innere Elemente 213 aufgeteilt. Diese werden an sich genau gleich hergestellt, wie die vorstehend beschriebenen Elemente 13 und 113. Jedes innere Element 213 wird dann entlang der transversalen Mittellinie 215 gefalten, so dass eine Hälfte eines jeden Kerns 211 die Vorderseite (erste Aussenfläche) und die andere Hälfte die Rückseite (zweite Aussenfläche) bildet, worauf die beiden einander gegenüberliegenden Teile 214 der genannten inneren Bahn im wesentlichen auf dieselbe Linie zu liegen kommen. Die jeweiligen um ihre Mittellinie gefalteten, inneren Elemente 213 werden dabei in der Weise auf der Fertigungsstrasse weiterbewegt, dass die durch das Falten gebildeten Faltränder (querverlaufende Mittellinien) 215 von je zwei benachbarten, inneren Elementen 213 in Berührung oder nahe zueinander zu liegen kommen.
Gleichzeitig werden zwei - zusammen ein Paar bildende - endlosen äussere Bahnen 216a und 216b der Fertigungsstrasse zugeführt. Jede äussere Bahn 216a bzw. 216b hat hierbei eine Breite, die der Breite der endlosen, inneren Bahn 210 entspricht und besteht aus einem nicht-gewebten, in Längs- und Querrichtung elastisch dehnbaren Flächengebilde, das aus einem dehnbaren Material und einem mit diesem Material alternierend verbundenen, in Längs- und Querrichtung elastisch dehnbaren Kunststoff-Film oder aus einem einzigen Kunststoff- Film besteht. Die Innenseite einer jeden äusseren Bahn 216a bzw. 216b ist entsprechend mit elastischen Elementen 4 für die Beinöffnungen 2 versehen, die ihrerseits paarweise und symmetrisch angeordnet sind. Diese Elemente 4 sind dabei derart in Bereichen 222 der inneren Elemente 213 angeordnet, dass beim Falten der Elemente 213 jedes Element 4 je zur Hälfte in einen Teilabschnitt 214 zu liegen kommt. Die gekrümmten elastischen Elemente 4 werden dabei mit einem heiss anzuwendenden Klebemittel auf den vorgespannten, äusseren Bahnen befestigt. Jedes elastische Element 4 für die Beinöffnung 2 ist vorzugsweise derart geformt, dass es im wesentlichen dem Einschnitt-Umriss 212 des Kernes 211 entspricht. Ferner sind elastischen Elemente 5 für die Hüftöffnungen 3 vorhanden. Diese sind jeweils paarweise zwischen je zwei in Längsrichtung aufeinanderfolgenden elastischen Elementen 4 transversal angeordnet, und zwar so, dass aus zwei aufeinanderfolgenden Paaren von elastischen Elementen 5 je ein Element in den genannten Bereich 222 der äusseren Bahn 216a bzw. 216b zu liegen kommt. Die elastischen Elemente 5 sind dabei linear geformt und werden mit einem heiss anzuwendenden Klebemittel (nicht dargestellt) auf der vorgespannten, äusseren Bahn 216a bzw. 216b befestigt.
Die äusseren Bahnen 216a und 216b werden nun so auf die Oberseiten bzw. Unterseiten der entsprechend ausgerichteten inneren Elemente 213 angeordnet, dass die Bereiche 222 auf die Oberflächen der genannten inneren Elemente 213 zu liegen kommen, worauf sich ein endloses Laminat 218 bildet.
Daraufhin wird das Laminat 218 wärmeisolierend und schalldämpfend versiegelt und zwar durch zwei Versiegelungslinien 208, die entlang der beiden Seitenränder verlaufen, und durch die Versiegelungslinien 209, die entlang der durch Falten der inneren Elemente 213 gebildeten Querränder 215 verlaufen.
Schliesslich wird das Laminat 218 schrittweise entlang der querverlaufenden Linien 225 und entlang der durch die Versiegelungslinie 209 gebildeten Linie 225' verschnitten, wobei die jeweils miteinander ein Paar bildenden elastischen Elemente 5 voneinander getrennt werden. Abschliessend werden dann die ausserhalb der elastischen Elemente 4 liegenden Flächenbereiche 219 zur Bildung der Beinöffnungen 2 ebenfalls schrittweise herausgeschnitten, um dadurch einzelne Kleidungsstücke 201 herzustellen (siehe Figur 1).

Ausführungsbeispiel Nr. 4

Wie in der Figur 5 dargestellt ist, werden in einem ersten Verfahrensschritt zwei endlose, innere Bahnen 310 zusammen - als Paar - auf eine, nicht gezeichnete, Fertigungsstrasse abgelegt. Hierbei besteht jede innere Bahn 310 aus einem nicht gewebten Flächengebilde, das sowohl in Längs- als auch in Querrichtung elastisch ist und eine vorgegebene Breite besitzt, die der Breite des Endproduktes entspricht. Zwischen den beiden Bahnen 310 sind zudem saugf ähige, sanduhrförmige Kerne 311 angeordnet, die mit ihren Längsachsen transversal zur Längsachse der Bahnen 310 ausgerichtet sind und an ihren Rändern mit einem heiss anzuwendenden Klebemittel oder mittels Schweissmitteln an den genannten Bahnen befestigt sind. Dadurch werden die beiden Bahnen 310 unlösbar miteinander verbunden. Diese bilden dann zusammen mit den Kernen 311 ein endloses, inneres Element 313. Das endlose innere Element 313 besitzt nun eine aus miteinander verbundenen Flächeneinheiten gebildete Zone 326 sowie mehrere zentrale, elliptische Bereiche 327.
Auch der Kern 311 ist hierbei im wesentlichen genau gleich ausgebildet wie der Kern 11 des Ausführungsbeispieles Nr. 1
Das endlose - mit den Kernen 311 versehene - innere Element 313 wird in einem weiteren Schritt durch transversales Zerschneiden so in innere Elemente 313' zerlegt, dass jedes Element 313' zwei an den Längsrändern angeordnete, einander gegenüberliegende Einschnitte 312', also eine sanduhrartige Form, erhält. Hierzu wird also das endlose, innere Element 313 entlang von imaginären Linien, die durch die miteinander verbundenen Flächen 326 verlaufen und sich zwischen je zwei benachbarten Kernen 311 hindurch erstrecken, zerschnitten.
Jedes innere Element 313' wird dann derart in Längsrichtung der Bahn gefalten und auf der Fertigungsstrasse weiterbewegt, dass die beiden einander entgegengesetzten Enden 314 eines jeden Elementes 313' auf derselben Linie zusammen kommen, dass die durch das Falten gebildeten Faltränder 315 auf einer Linie verlaufen und dass die in Querrichtung verlaufenden Seitenränder von zwei benachbarten inneren Elementen 313' in Berührung oder nahe zueinander zu liegen kommen.
Gleichzeitig werden die zwei endlosen, äusseren Bahnen 316a und 316b der Fertigungsstrasse zugeführt. Jede äussere Bahn hat hierbei eine Breite, die etwas grösser ist als die Länge der Vorder- (erste Aussenfläche) und Rückseiten (zweite Aussenfläche) der gefalteten, nacheinander angeordneten inneren Elemente 313'. Jedes innere Element 313' besteht dabei entweder aus einem nicht-gewebten, in Längs- und Querrichtung elastisch dehnbaren Flächengebilde, das aus einem dehnbaren Material und einem mit diesem Material alternierend verbundenen, in Längs- und Querrichtung elastisch dehnbaren Kunststoff-Film oder aus einem einzigen Kunststoff-Film gebildet ist. Die Innenseite einer jeden äusseren Bahn 316a bzw. 316b ist hierbei an einem seiner beiden Seitenränder (erster Seitenrand) mit einem zickzack-förmigen elastischen Elementen 4 für die Beinöffnungen 2 und entlang des anderen Seitenrandes (zweiter Seitenrand) mit einem linearen, elastischen Element 5 für die Hüftöffnungen 3 versehen. Diese elastischen Elemente 4 und 5 werden dabei mit einem heiss anzuwendenden, nicht gezeichneten, Klebemittel auf den vorgespannten Bahnen befestigt. Die zickzack-förmigen Elemente 4 werden dabei derart geformt, dass sich in Längsrichtung der beiden äusseren Bahnen 316a und 316b Einbuchtungen 320a und Ausbuchtungen 320b bilden. Die durch je zwei Mittellinien 321 und 321' gebildeten und mit 322 bezeichneten Flächenbereiche enthalten hierbei in ihrer Mitte je eine Einbuchtung 320a und besitzen eine vorbestimmte Länge.
Die genannten äusseren Bahnen 316a und 316b werden dann derart an den Vorder- und Rückenseiten der inneren Elementeinheiten 313' angeordnet, dass die Flächen 322 mit den Oberflächen der genannten Seiten zusammenfallen, wodurch sich ein endloses Laminat 318 bildet. Bei diesem Laminat 318 wird der Kern 312 durch die Fläche 322 vollständig abgedeckt. Die wellenartigen, elastischen Elemente 4 sind vorzugsweise derart geformt, dass sie beim Zusammensetzen der Bahnen im wesentlichen auf je eine Hälfte der Einschnitt-Umrisse 312 der Kerne 311 zu liegen kommen.
Daraufhin wird das Laminat 118 wärmeisolierend und schalldämpfend versiegelt. Hierzu wird dieses entlang des ersten Seitenrandes, das heisst, entlang des Seitenrandes, an welchem die zur Bildung der Beinöffnungen dienenden elastischen Elemente 4 verlaufen, und entlang von querverlaufenden (imaginären) Linien 321 und 321', welche achsensymmetrisch zu den querverlaufenden Linien 121 und 121' verlaufen, mit den Dichtungen 308, 309 und 309' versiegelt. Falls notwendig, so können mit den genannten Klebemitteln auch noch die äussere Bahn 116a mit den ersten äusseren Oberflächen der inneren Elemente 113' und die äussere Bahn 116b mit den zweiten äusseren Oberflächen der inneren Elemente 113' verbunden werden. An dieser Stelle sei noch darauf hingewiesen, dass das zur Befestigung der elastischen Elemente 5 an den äusseren Bahnen 116a bzw. 116b verwendbare Klebemittel selbstverständlich auch - und zwar abhängig von seinen Trocknungs- und Härtungseigenschaften - zur Verbindung der äusseren Bahnen 116a und 116b mit den genannten ersten und zweiten Oberflächen der inneren Elemente 313' benutzt werden kann.
Schliesslich wird das Laminat 318 schrittweise in Querrichtung, also in Richtung der genannten (imaginären) Linien verschnitten und zwar jeweils zwischen den wärmeisolierenden und schalldämpfenden Versiegelungslinien 309 und 309', also entlang der Mittellinie 325, worauf zusätzlich noch - zur Bildung der Beinöffnungen - die ausserhalb der elastischen Elemente 4 liegenden Flächenabschnitte 319 ebenfalls schrittweise herausgeschnitten werden, um dadurch einzelne Kleidungsstücke 301 herzustellen (siehe Figur 1).
Abschliessend sei nochmals darauf hingewiesen, dass zur Durchführung der vorstehend beschriebenen Verfahren bereits bekannte und dem gleichen Zweck dienende Einrichtungen benutzt werden können, und dass daher eine entsprechende Einrichtung weder gezeichnet noch beschrieben ist.

Claims

(1) Verfahren zur Herstellung von Wegwerfbekleidung (1), umfassend die Schritte:

Anbringen von jeweiligen saugfähigen Kernen (11) an einer endlosen inneren Bahn (10) in der Weise, daß die Kerne aufeinanderfolgend voneinander mit einem vorbestimmten Abstand in Längsrichtung der inneren Bahn beabstandet sind, um innere Elemente (13) zu bilden;

Falten der inneren Elemente (13) entlang ihrem Mittelbereich, so daß jeder der Kerne an einer ersten und einer zweiten äußeren Oberfläche der inneren Elemente angeordnet ist;

Versehen vorgegebener Flächen eines Paares von endlosen äußeren Bahnen (16a, 16b), deren Breiten im wesentlichen jeweils der ersten und der zweiten äußeren Oberfläche der inneren Elemente entsprechen, mit elastischen Elementen (4, 5) für Beinöffnungen (2) und Hüftöffnungen (3);

Anbringen der jeweiligen vorgegebenen Flächen der mit den elastischen Elementen versehenen äußeren Bahnen (16a, 16b) jeweils an der ersten und der zweiten äußeren Oberfläche der inneren Elemente zur Bildung eines endlosen Laminates (18);

Versiegeln der jeweiligen vorgegebenen Flächen des endlosen Laminates (18); und

Schneiden der jeweiligen vorgegebenen Flächen des endlosen Laminates zur Bildung von einzelnen Wegwerfkleidungsstücken (1).

(2) Verfahren zur Herstellung von Wegwerfbekleidung (1), umfassend die Schritte:

Anbringen von jeweiligen saugfähigen Kernen (211), deren Breite jeweils kleiner ist als die Breite einer endlosen inneren Bahn (210), an der endlosen inneren Bahn, so daß die jeweiligen Kerne aufeinanderfolgend voneinander mit einem vorgegebenen Abstand in Längsrichtung der inneren Bahn beabstandet sind, aufeinanderfolgendes Schneiden der inneren Bahn in Querrichtung entlang einer Mittellinie (215), die zwischen den benachbarten Kernen (211) angenommen wird, um ein einzelnes inneres Element (213) zu bestimmen, und anschließendes Übereinanderfalten der inneren Elemente in Längsrichtung derselben, wobei ihre Kerne (211) an einer ersten und einer zweiten äußeren Oberfläche des inneren Elementes angeordnet sind und ihre in Längsrichtung gegenüberliegenden Enden der inneren Bahn im wesentlichen auf derselben Linie liegen, und Anordnen der jeweiligen gefalteten inneren Elemente (213) mit ihren quer verlaufenden Rändern nebeneinander, das heißt, daß durch das Falten geschaffene Faltlinien mit den in Längsrichtung gegenüberliegenden Enden derselben an den benachbarten inneren Elementen in Berührung oder in naher Nachbarschaft stehen;

Versehen der jeweiligen Innenseiten eines Paares von endlosen äußeren Bahnen (216a, 216b), deren Breite jeweils im wesentlichen der Breite der inneren Bahn (210) entspricht, mit symmetrisch paarweise angeordneten elastischen Elementen (4) für Beinöffnungen (2) in Längsrichtung an beiden Seiten von jeweiligen vorgegebenen, der jeweiligen Größe der ersten und der zweiten äußeren Oberfläche der inneren Elemente entsprechenden Flächen, und mit elastischen Elementen (5) für Hüftöffnungen (3), die jeweils in Querrichtung innerhalb der jeweiligen vorgegebenen Flächen der äußeren Bahnen zwischen Paaren der symmetrisch paarweise angeordneten elastischen Elemente (4) für die Beinöffnungen (2) zueinander benachbart in Längsrichtung der äußeren Bahnen (216a, 216b) verlaufen;

Anbringen der äußeren Bahnen jeweils an der ersten und der zweiten äußeren Oberfläche der inneren Elemente, wobei die vorgegebenen Flächen auf den jeweiligen äußeren Bahnen mit der ersten und der zweiten äußeren Oberfläche der inneren Elemente (213) zusammenfallen, um so ein endloses Laminat (218) zu bilden;

Versiegeln des endlosen Laminates (218) entlang den in Längsrichtung verlaufenden Seitenrändern desselben und zwischen den durch Falten geschaffenen Querrändern der inneren Elemente und den elastischen Elementen für die Hüftöffnung;

Schneiden des Laminates (218) in Querrichtung desselben zwischen den elastischen Elementen (4, 5) für die Hüftöffnungen und den durch das Versiegeln geschaffenen querverlaufenden Siegellinien, und Ausschneiden von sich außerhalb des elastischen Elementes erstreckenden Flächen für die Beinöffnungen, um einzelne fertiggestellte Kleidungsstücke zu bilden.

(3) Verfahren zur Herstellung von Wegwerfbekleidung, umfassend die Schritte:

Anbringen von jeweiligen saugfähigen Kernen (111), deren Länge jeweils kleiner ist als die Breite einer endlosen inneren Bahn (110), wobei die Breite wiederum der Länge jedes fertigen Kleidungsstückes entspricht, an der endlosen inneren Bahn punktweise in dem in Querrichtung liegenden Mittelbereich, so daß die Länge der jeweiligen Kerne in Querrichtung der inneren Bahn ausgerichtet ist und diese aufeinanderfolgend voneinander um einen vorgegebenen Abstand in Längsrichtung der Bahn beabstandet sind, um ein endloses inneres Element (113) zu bilden, und anschließendes Falten des inneren Elementes in Querrichtung, so daß jeder der Kerne an einer ersten und einer zweiten äußeren Oberfläche der inneren Bahn angeordnet ist und in Querrichtung gegenüberliegende Enden (114) der inneren Bahn im wesentlichen auf derselben Linie liegen;

Versehen jeder Innenseite eines Paares von endlosen äußeren Bahnen, deren Breite jeweils im wesentlichen der Länge der ersten äußeren Oberfläche oder der zweiten äußeren Oberfläche des inneren Elementes (113) entspricht, entlang und benachbart zu einem ersten Seitenrand mit endlosen elastischen Elementen (4, 5) für Beinöffnungen und entlang einem zweiten Seitenrand mit endlosen elastischen Elementen für Hüftöffnungen (3);

Anbringen der äußeren Bahnen (116a, 116b) an der ersten bzw. der zweiten äußeren Oberfläche der inneren Elemente, wobei vorgegebene Flächen der jeweiligen äußeren Bahnen mit vorgegebenen Flächen der ersten und der zweiten äußeren Oberfläche des inneren Elementes zusammenfallen, um so ein endloses Laminat zu bilden;

Heiß- oder Ultraschallversiegeln (108, 109, 109') des endlosen Laininates (118) entlang einem entlang dem ersten Seitenrand verlaufenden Seitenrand und entlang in Bezug auf quer verlaufende, jede der vorgegebenen Flächen bestimmende Mittellinien (125) symmetrisch verlaufenden schmalen Bereichen; und

Schneiden des Laminates in Querrichtung desselben, wobei die durch das Versiegeln auf den jeweils in Längsrichtung benachbarten Kleidungsstücken geschaffenen, quer verlaufenden Siegellinien jeweils belassen werden und entlang der Außenseite der elastischen Elemente für Beinöffnungen verlaufende Flächen (119) abgeschnitten werden, um einzelne fertiggestellte Kleidungsstücke zu bilden.

(4) Verfahren zur Herstellung von Wegwerfbekleidung, umfassend die Schritte:

Anbringen von saugfähigen Kernen (211), deren Breite jeweils schmaler als die Breite einer endlosen inneren Bahn (211) ist, an der inneren Bahn in vorgegebenen Abständen in Längsrichtung derselben, wobei die Länge der jeweiligen Kerne in Längsrichtung der endlosen inneren Bahn ausgerichtet ist, anschließend das aufeinanderfolgende Schneiden der inneren Bahn entlang (imaginären) Mittellinien von jeweiligen Querbereichen, die die jeweiligen Kerne trennen, um einzelne innere Elemente (213) zu bilden, die daraufhin jeweils in ihrer Längsrichtung umgefaltet werden, so daß der zugehörige Kern teilweise auf einer ersten äußeren Oberfläche und teilweise auf einer zweiten äußeren Oberfläche gegenüber der ersten äußeren Oberfläche des inneren Elementes liegend angeordnet ist und in Längsrichtung einander gegenüberliegende Enden (214) des inneren Elementes im wesentlichen auf derselben Linie liegen, und Ausrichten der jeweiligen inneren Elemente in der Weise, daß die den durch das Falten geschaffenen Faltlinien entsprechenden Enden der jeweiligen inneren Elemente mit den den Faltlinien der jeweils benachbarten inneren Elemente entsprechenden Enden, die den Faltlinien entsprechen, in Berührung stehen oder nahe benachbart sind;

Versehen jeder Innenseite eines Paares von endlosen äußeren

Bahnen (216a, 216b), deren Breite jeweils im wesentlichen der Breite der inneren Bahn (210) entspricht, mit symmetrisch paarweise angeordneten elastischen Elementen (4) für Beinöffnungen, so daß jeweils paarweise angeordnete elastische Elemente beiderseits einer dem zweifachen der jeweiligen Größe der ersten und der zweiten Oberfläche entsprechenden, vorgegebenen Fläche des inneren Elementes verlaufen und die jeweils paarweise angeordneten elastischen Elemente voneinander in Längsrichtung der jeweiligen inneren Elemente mit einem vorgegebenen Abstand beabstandet sind, und ferner mit elastischen Elementen (5) für die Hüftöffnung, die jeweils innerhalb der vorgegebenen Fläche zwischen den Paaren der symmetrisch paarweise angeordneten elastischen Elemente in Längsrichtung der äußeren Bahn benachbart in Querrichtung verlaufen;

Anbringen der äußeren Bahnen (216a, 216b) an den ausgerichteten inneren Elementen (213), wobei die jeweiligen vorgegebenen Flächen (222) mit der ersten und der zweiten äußeren Oberfläche der inneren Elemente zusammenfallen, um ein endloses Laminat (213) zu bilden;

Versiegeln des Laminates entlang beiden in Längsrichtung verlaufenden Seitenrändern desselben und entlang jeweiligen (imaginären) quer verlaufenden Mittellinien zwischen einander gegenüberliegenden Querfalten (215) der inneren Elemente; und

Schneiden des Laminates in Querrichtung zwischen den benachbarten elastischen Elementen für die Hüftöffnungen und entlang (imaginären) quer verlaufenden Mittellinien (225) der Siegellinien, die durch das Siegeln in Querrichtung geschaffen wurden, und Ausschneiden von Abschnitten (210), die außerhalb der elastischen Elemente für die Beinöffnungen verlaufen, um die einzelnen Kleidungsstücke zu bilden.

(5) Verfahren zur Herstellung von Wegwerfbekleidung, umfassend die Schritte:

Anordnen von jeweiligen saugfähigen Kernen (311), deren Länge jeweils nicht größer ist als die Breite eines Paares von endlosen inneren Bahnen (310), wobei die Breite wiederum einer Länge jedes fertiggestellten Produktes entspricht, zwischen dem Paar endloser innerer Bahnen, so daß die jeweiligen Kerne mit ihrer Länge in Querrichtung der inneren Bahnen ausgerichtet und aufeinanderfolgend mit einem vorgegebenen Abstand in Längsrichtung der inneren Bahnen voneinander beabstandet sind, und anschließendes Verbinden des Paares der inneren Bahnen miteinander entlang Umfangsrändern der jeweiligen Kerne, um ein endloses inneres Element (313) zu bilden;

Schneiden in Querrichtung des endlosen inneren Elementes entlang jeweiligen (imaginären) Linien in Abschnitten von verbundener Fläche (326), die sich zwischen den jeweiligen benachbarten Kernen erstrecken, um innere Elementeinheiten (313') zu bilden;

Übereinanderfalten der jeweiligen inneren Elementeinheiten (313') in Längsrichtung derselben, wobei ihre in Längsrichtung entgegengesetzten Enden (314) auf derselben Linie liegen und ihre durch das Falten geschaffenen Falten entsprechenden Enden auf derselben Linie liegen, und Anordnen derselben nebeneinander, wobei ihre in Querrichtung verlaufenden Seitenränder miteinander in Berührung stehen oder einander nahe benachbart sind;

Versehen jeder Innenseite eines Paares von endlosen äußeren Bahnen (3l6a, 316b), deren Breite jeweils im wesentlichen der Länge der ersten oder der zweiten äußeren Oberfläche der inneren Elementeinheiten (4) entspricht, die gefaltet und nebeneinander angeordnet wurden, entlang und nahe einem ersten Seitenrand mit endlosen elastischen Elementen (4) für Beinöffnungen und entlang einem zweiten Seitenrand mit endlosen elastischen Elementen (5) für Hüftöffnungen;

Anbringen der äußeren Bahnen (3l6a, 3l6b) jeweils an der ersten und der zweiten äußeren Oberfläche der inneren Elementeinheiten, wobei vorgegebene Flächen (322) der jeweiligen äußeren Bahnen mit vorgegebenen Flächen an der ersten und der zweiten äußeren Oberfläche der entsprechenden inneren Elementeinheiten zusammenfallen, um ein endloses Laminat (318) zu bilden;

Versiegeln des Laminates entlang einem Seitenrand, der entlang dem ersten Seitenrand verläuft, und entlang (imaginären) quer verlaufenden Linien, die sich symmetrisch bezüglich den quer verlaufenden, jeweils die vorgegebenen Flächen bestimmenden Mittellinien erstrecken; und

Schneiden des Laminates in Querrichtung desselben, wobei jede durch das Versiegeln geschaffene, quer verlaufende Siegellinie an jedem der in Längsrichtung benachbarten, endzubearbeitenden Kleidungsstücke verläuft, belassen wird, und Ausschneiden der sich außerhalb der elastischen Elemente für die Beinöffnungen erstreckenden Flächen aus dem Paar von benachbarten Kleidungsstücken, um einzelne fertiggestellte Kleidungsstücke zu bilden.

(6) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, wobei der Kern (211) aus einer Mischung von Faserpulpe, Stapelfasern und saugfähigen Polymerteilchen zu einer Natte oder einer Lage vorgeformt ist.