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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Abdecksystem für Hohlräume zur
Verwendung in Wandkonstruktionen mit Hohlräumen, insbesondere dort, wo
Isoliermaterial im Hohlraum in der Nähe der Innenschicht angeordnet sein soll.
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Beim Einsatz einer herkömmlichen Feuchtigkeitssperrschicht (DPC) in Form von
Kunststoff- oder Bleifolien treten verschiedene Nachteile auf. Die an der Innenschicht
zu befestigende Isolierung muß an Ort und Stelle geschnitten werden; dieses kann sehr
grob und ungenau ausgeführt werden und zu möglichen Fehlern, einschließlich Löchern
usw., dort führen, wo die DPC sie überquert. Ferner könnte die DPC nicht eng an der
vertikalen Fläche der Isolierung verlaufen, was eine Reduzierung der wirksamen
Hohlraumbreite bewirkt. Zusätzlich treten weitere mögliche Defekte dort auf, wo die
Überlappungen zwischen benachbarten DPC-Folien nicht unterstützt sind.
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Die Verwendung von Abdeckungen für Hohlräume anstatt einzelner DPC-Folien stellt
eine Verbesserung dar, jedoch weist sogar diese erhebliche Nachteile auf. Die
Isolierung muß an Ort und Stelle geschnitten werden, damit der aufrechtstehende Teil
der Abdeckung für Hohlräume in sie hineingesteckt werden kann. Zwischen dem
aufrechtstehenden Teil der Abdeckung für Hohlräume und der Isolierung (oder der
Innenschicht selbst) kann ein wirkungsloser Kontakt vorhanden sein, der zu einem
möglichen Weg für das Eindringen von Wasser führt. Das im allgemeinen vorgesehene,
vorher befestigte Abweiseblech aus Blei erschwert die Handhabung der Vorrichtung
und ist Beschädigungen ausgesetzt.
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Diese Nachteile sind sogar noch schwerwiegender im Fall eines abgestuften,
herkömmlichen Abdecksystems für Hohlräume, das eingesetzt wird, wenn eine Wand
mit Hohlräumen an eine geneigte Fläche, wie zum Beispiel ein Schrägdach, angrenzt.
In diesen Fällen muß jeder Isolierblock auf drei Ebenen geschnitten werden, um die
aufrechtstehenden Teile von Abdeckteilen, die mit unterschiedlichen Mauersteinlagen
verbunden sind, aufzunehmen. Es ist sehr oft erforderlich, sowohl die Abweisebleche
wie auch die Abdeckteile selbst auf der Baustelle zu schneiden und auf Maß zu
bringen.
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Die GB-A-2 032 502 beschreibt ein zweiteiliges Abdecksystem für Hohlräume für ein
Fachwerkhaus, das eine mit Ziegel verkleidete Wand mit Hohlräumen aufweist. Ein
oberer hinterer Teil ist an das Holzfachwerk geschraubt, während ein unterer hinterer
Teil in den oberen Teil eingreift und einen unteren Flansch aufweist, der zwischen zwei
Mauersteinlagen angeordnet ist.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Abdecksystem für Hohlräume zur
Verfügung zu stellen, das die oben genannten Nachteile vermeidet oder minimiert.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, solch ein System zu schaffen, das insbesondere
für die Verwendung in einer abgestuften Form geeignet ist.
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Gemäß der Erfindung ist ein Abdecksystem für Hohlräume, das ein Abdeckteil umfaßt,
das eine im wesentlichen horizontale Grundfläche und einen aufrechtstehenden, sich
allgemein nach oben und hinten erstreckenden Teil aufweist, gekennzeichnet durch ein
Bauteil zur Einführung in den Hohlraum, das eine vertikale Hauptwand aufweist, durch
Mittel zur Aufnahme des aufrechtstehenden Teils sowie durch einen im wesentlichen
horizontalen Steg, der von der Hauptwand aus nach hinten verläuft, ferner durch ein
sich allgemein vertikal erstreckendes Isolierteil, das an der Unterseite des
obenliegenden Wandabschnitts und an der Rückseite der Hauptwand befestigt ist,
sowie durch einen Endanschlag, der lösbar und folglich in seiner Lage verstellbar ist.
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Auf diese Weise würde im eingebauten Zustand der Steg des Bauteils zur Einführung
in den Hohlraum in der Mörtelfuge zwischen zwei Mauersteinlagen in der Innenschicht
angeordnet sein, wobei die Isolierung an der Oberfläche der Innenschicht anliegt, und
würde das Abdeckteil so positioniert sein, daß der Rand des aufrechtstehenden Teils
zum Beispiel in einem Kanal im Bauteil zur Einführung in den Hohlraum angeordnet und
die Grundfläche in der Mörtelfuge zwischen zwei unteren Mauersteinlagen in der
Außenschicht angeordnet ist, so daß das Abdeckteil den Hohlraum überbrückt.
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Da das aufrechtstehende Teil vom Bauteil zur Eirführung in den Hohlraum
aufgenommen ist, kann eine weitaus wirksamere Feuchtigkeitssperre hergestellt
werden. Ebenso ist das Schneiden der Isolierung nicht erforderlich.
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Das Abdeckteil und die Bauteile zur Einführung in den Hohlraum sind vorzugsweise aus
einem Kunststoffmaterial hergestellt. Das Abdeckteil kann an seinem Vorderrand auch
einige Mittel zur Befestigung eines Abweisebleches aufweisen. Diese können ein
einfacher länglicher Kanal sein oder ein komplizierteres Eingreif-Profil ausbilden.
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Das System der Erfindung sieht den Einbau eines geeigneten Abweiseblechs, z. B. aus
Blei oder aus einem Kunststoffmaterial, vor. Das Abweiseblech kann eine
Randausbildung aufweisen, die zum Zusammenwirken mit dem Vorderrand des
Abdeckteils eingerichtet ist. Die Randausbildung kann aus einem Kunststoffmaterial
bestehen, das weniger flexibel als das Abweiseblech selbst ist.
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Der Steg am Bauteil zur Einführung in den Hohlraum verläuft vorzugsweise
durchgehend oder kann unterbrochen sein. Die Mittel zur Aufnahme des
aufrechtstehenden Teils bestehen bevorzugt aus einem Kanal, der durch eine vertikale
Hauptwand und eine Überkragung festgelegt ist. Die Überkragung kann
Verstärkungsrippen enthalten. Es können auch Verstärkungsrippen auf einem
oben liegenden Wandabschnitt vorhanden sein, der so weit wie der Steg nach hinten
verläuft. Mit Vorzug ist die Isolierung (zum Beispeil durch Kleben, Schweißen usw.) an
der Unterseite des obenliegenden Wandabschnitts und an der Rückseite der
Hauptwand befestigt.
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Wenn das System für einen Einsatz in einer abgestuften Anordnung vorgesehen ist,
kann das Bauteil zur Einführung in den Hohlraum eine Reihe von Überkragungen
aufweisen, die eine entsprechende Reihe von Kanälen in verschiedenen Höhen
ausbilden, von denen jeder zum Zusammenwirken mit dem aufrechtstehenden Teil
eines Abdeckteils, das mit einer bestimmten Mauersteinlage verbunden ist, eingerichtet
ist. In diesem Fall würden das Abdeckteil und das Abweiseblech in der Länge kürzer
und würde ein Endanschlag in jeder Höhe vorgesehen sein.
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Wenn ein durchgehendes Abdeckteil gefordert wird, kann zwischen benachbarten
Längenabschnitten eines Bauteils zur Einführung in den Hohlraum und eines
Abdeckteils eine Verbindung vorgesehen werden. Diese kann einfach die Form einer
Abdeckplatte und einer Abdeckung für das Abdeckteil annehmen. Die Abdeckplatte
folgt bevorzugt der Form der oberen Fläche eines Bauteils zur Einführung in den
Hohlraum und der Überkragung und kann eine Vertiefung aufweisen, die zur Aufnahme
zweier Verstärkungsrippen eingerichtet ist, die an den Enden der benachbarten Bauteile
zur Einführung in den Hohlraum angeordnet sind. Die Abdeckung für das Abdeckteil
kann einfach eine Fläche aufweisen, die der Form des Abdeckteils folgt und die über
der Verbindung zwischen benachbarten Abdeckteilen angeordnet sein und in die durch
die benachbarten Bauteile zur Einführung in den Hohlraum ausgebildeten Kanäle
hineinragen kann.
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Die Erfindung kann auf verschiedene Arten in die Praxis umgesetzt werden und einige
Ausführungsformen werden nun als Beispiel mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
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Figur 1 eine isometrische Explosionsansicht der Hauptbauteile eines
erfindungsgemäßen, durchgehend verlaufenden Abdecksystems für Hohlräume;
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Figur 2 eine isometrische Ansicht eines zusammengesetzten, durchgehend
verlaufenden Systems mit einem End-Anschlag;
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Figur 3 eine isometrische Ansicht eines zusammengesetzten, durchgehend
verlaufenden Systems mit einem Abweiseblech;
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Figur 4 einen Vertikalschnitt durch eine Wand mit Hohlräumen, in die das System aus
der Figur 3 eingebaut ist;
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die Figuren 5A bis 5C aufeinanderfolgende Querschnittsansichten, die die Befestigung
des Abweisebleches darstellen;
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die Figuren 6, 7 und 8 isometrische Querschnitte, die drei alternative Verfahren zur
Befestigung des Abweisebleches darstellen;
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Figur 9 eine isometrische Explosionsdarstellung einer Verbindung in einem
durchgehend verlaufenden System;
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Figur 10 eine isometrische Explosionsdarstellung eines abgestuften Abdecksystems;
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Figur 11 einen Vertikalschnitt durch eine Wand mit Hohlräumen, in die das System aus
Figur 10 eingebaut ist und
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Figur 12 eine isometrische Ansicht des Systems aus Figur 10, das in Verbindung mit
einem Schrägdach eingesetzt ist.
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Figur 1 zeigt die Grundbauteile des Abdecksystems für Hohlräume. Sie umfassen ein
Bauteil 11 zur Einführung in den Hohlraum, ein Abdeckteil und einen End-Anschlag
(15). Es gibt zwei Formen von Abdeckteilen, nämlich ein Abdeckteil 12 zur
Verwendung ohne Abweiseblech und ein Abdeckteil 13 zur Verwendung mit einem
Abweiseblech 14. Der End-Anschlag 15 ist getrennt ausgebildet und relativ zu den
Abdeckteilen 12, 13 beweglich.
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Das Bauteil 11 zur Einführung in den Hohlraum besteht aus einem Kunststoffmaterial
und weist eine längliche Form auf und bildet im Querschnitt allgemein einen rechten
Winkel aus, wodurch eine vertikale Hauptwand 16 und eine obenliegende horizontale
Wand 17 festgelegt sind. Eine Überkragung 1 8 verläuft längs der Hauptwand 1 6 und
bildet einen ausgesparten Kanal 19 aus. Verstärkungsrippen 21 erstrecken sich über
die Überkragung 18, die Hauptwand 16 hinauf und quer über einen Teil der
obenliegenden Wand 17 nach hinten, wobei ein ebener flacher Steg 22 belassen wird,
der weiter nach hinten verläuft. Ein Isolierblock 23 ist an der Innenfläche der
Hauptwand 16 und an der Unterseite der obenliegender Wand befestigt, wobei die
Dicke der Isolierung der Erstreckung der Rippen 21 entspncht. Die Hauptwand 16 ist
unter der Isolierung 23 umgebogen.
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Das Abdeckteil 12 ist eine längliche Kunststoffplatte, die ebenfalls im Querschnitt
allgemein einen rechten Winkel ausbildet. Sie enthält eine horizontale Grundfläche 24
und ein aufrechtstehendes Teil 25. Das aufrechtstehende Teil 25 weist einen oberen
Randabschnitt 26 auf, der etwas nach hinten versetzt ist. Das Abdeckteil 13 ist mit
dem Abdeckteil 12 bis auf eine Tatsache, nämlich das Vorhandensein einer Nut 27
längs des Vorderrandes, identisch.
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Das Abweiseblech 14 ist ein längliches Bleiblech 28 mit einem längs eines Randes
befestigten Einsetzstückes 29. Der End-Anschlag bestehe aus Kunststoffmaterial und
folgt dem allgemeinen Profil des Abdeckteils 12.
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In Figur 2 ist ein zusammengesetztes System in Verbindung mit einer Wand mit
Hohlräumen gezeigt, die eine Innenschicht 31 und eine Außenschicht 32 aufweist. Der
Steg 22 ist auf einer Mauersteinlage oder auf Gebäude-Bauteilen 33 angeordnet, wobei
die Isolierung die Außenseite der Innenschicht 31 berührt. Der oben liegende
Randabschnitt 26 des Abdeckteils 12 ist im Kanal 19 angeordnet und die Grundfläche
ist auf einer Mauersteinlage 34 in der Außenschicht 32 positioniert. Eine (nicht
dargestellte) Mörtelschicht würde auf jeder Seite des Stegs 22 und der Grundfläche 24
ausgebildet und eine andere Mauersteinlage und/oder andere Bauteile würden darauf
angeordnet werden. Die relativen Lagen sind deutlicher in Figur 4 dargestellt.
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Der End-Anschlag 15 ist einfach an einer passenden Stelle längs des Abdeckteils 12
und innerhalb des Kanals 19 angeordnet. Er kann in segne korrekte Lage geschoben
werden, wobei sich sein oberer Teil im Kanal 19 befindet, so daß eine Einstellbarkeit
zur Anpassung an die Binder des außenliegenden Mauerwerks gegeben ist. Dieses
minimiert das Erfordernis, Mauersteine auf Maß zu schneiden.
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Das in Figur 3 gezeigte zusammengesetzte System ist dem in Figur 2 gezeigten
ähnlich, mit der Ausnahme, daß kein End-Anschlag, sondern ein Abweiseblech 14
vorgesehen ist. Das Abweiseblech 14 wird durch Einsetzen des Einsetzabschnitts 29
in die Nut 27 längs des Randes des Abdeckteils 13 örtlich festgelegt. Dies ist
detaillierter in den Figuren 5A bis 5C dargestellt. Der Eirsetzabschnitt 29 weist einen
Falz 35 längs des Randes des Abweisebleches 14 sowie einen Grundstreifen 36 mit
einem sich verjüngenden Querschnitt auf. Zum Befestigen des Abweisebleches 1 4 in
seiner Lage wird der Falz 35 in den Kanal 19 gedrückt (Figur 5A). Das Blech (28) wird
nach unten gebogen, bis es an der Wand anliegt (Figur 5B). Der Grundstreifen 36 wird
dann in den Falz 35 eingetrieben, wobei sein sich verjüngender Querschnitt das Blei
des Abweisebleches 14 in eine sichere Verbindung zwingt.
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In den Figuren 6 bis 8 sind alternative Befestigungsprnfile für das Abweiseblech
dargestellt. ln Figur 6 weist der Rand des Abdeckteils 41 einen Wulst 42 auf, der eine
gekrümmte Vertiefung 43 festlegt. Das Bleiblech 28 enfrält einen Randstreifen 44 aus
Plastik, der einen gekrümmten Querschnitt aufweist und in der gekrümmten Vertiefung
43 liegt. In Figur 7 weist das Abdeckteil 51 einen Schlitz 52 mit einem T-Querschnitt
auf, während das Bleiblech 28 einen entsprechend geforinten Randstreifen 53 umfaßt,
der in den Schlitz 52 von einem Ende aus eingesetzt wird. In Figur 8 enthält das
Abdeckteil 61 einen Schlitz 62 mit einem hakenförmigen Querschnitt, während das
Bleiblech einen entsprechend geformten Randstreifen 63 aufweist, der von einem Ende
aus eingesetzt wird.
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In allen Fällen wird eine wasserdichte Verbindung zwischen dem Abweiseblech 14 und
dem Abdeckteil 13 ausgebildet.
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Zur Ausbildung einer wasserdichten Verbindung zwischen benachbarten
Längenabschnitten von Bauteilen 11 zur Einführung in den Hohlraum und von
Abdeckteilen 1 2 kann eine Anordnung eingesetzt werden, wie sie zum Beispiel in Figur
9 gezeigt ist. Erforderlich sind eine Abdeckplatte 71 sowie eine Abdeckung 72 für das
Abdeckteil. Die Abdeckplatte 71 besteht aus Kunststoffmaterial und folgt der Form des
Steges 22, der obenliegenden Wand 17, des oberen Teils der Hauptwand 16 und der
Überkragung 18 des Bauteils 11 zur Einführung in den Hohlraum. Sie weist auch eine
Vertiefung 73 auf, deren Form den Rippen 21 entspricht. Die Abdeckung 72 für das
Abdeckteil ist einfach ein kurzer Längenabschnitt einer Kunststoffplatte, die der Form
des Abdeckteils 13 folgend gebogen ist.
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Die Verbindung wird über der Fuge zweier aneinanderstoßender Bauteile durch
Anordnen der Abdeckung 72 für das Abdeckteil in einer Lage über der
Verbindungslinie zwischen zwei benachbarten Abdeckteilen 13 ausgebildet, wobei der
obenliegende Rand 74 der Abdeckung sich in den zwei Vertiefungen 19 erstreckt. Die
Abdeckplatte 71 ist über der Verbindungslinie zwischen zwei benachbarten Bauteilen
11 zur Einführung in den Hohlraum positioniert, wobei die zwei Endrippen 75 innerhalb
des Hohlraums 73 angeordnet sind. Sowohl die Abdeckplatte 71 wie auch die
Abdeckung 72 für das Abdeckteil werden vorzugsweise in ihrer Lage verklebt.
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Das System der Erfindung ist insbesondere für eine gestufte Anordnung von
Abdeckungen für Hohlräume verwendbar. Figur 10 zeigt die Grundbauteile für eine
Konstruktion mit jeweils drei Schichten umfassenden Stufen. Die Grundbauteile
enthalten ein Bauteil 81 zur Einführung in den Hohlraum, ein Abdeckteil 83 sowie ein
Abweiseblech 84. Das Abdeckteil 83 und das Abweiseblech 84 sind hinsichtlich der
Konstruktion dem Abdeckteil 13 und dem Abweiseblech 14 sehr ähnlich, aber in der
Länge deutlich kürzer. Drei AbdeckbIeche 83 und Abweisebleche 84 können bei jedem
Bauteil 81 zur Einführung in den Hohlraum verwendet werden.
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Das Bauteil 81 zur Einführung in den Hohlraum ist dem Bauteil 11 zur Einführung in
den Hohlraum sehr ähnlich, mit der Ausnahme, daß drei Überkragungen 88 in drei
unterschiedlichen Höhen vorhanden sind, die voneinander durch einen Abstand
getrennt sind, der gleich der Höhe einer Mauersteinlage ist. Diese bilden daher drei
Kanäle 89 aus.
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Die gegenseitige Verbindung ist in Figur 11 dargestellt und ersichtlich mit den
gegenseitigen Verbindungen identisch, die in den zuvor beschriebenen
Ausführungsformen dargestellt sind, obwohl drei Verbindungen in drei Höhen anstatt
der einen Verbindung vorhanden sind, die in den zuvor beschriebenen
Ausführungsarten notwendig ist. Bei jeder Verbindung ist der obenliegende Rand eines
Abdeckteils 83 in einem der Kanäle 89 und die Grundfläche des Abdeckteils 83 auf der
passenden Mauersteinlage angeordnet.
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Die Gesamtkonstruktion ist in Figur 12 dargestellt. Drei Abdeckteile 83 sind bei jedem
Bauteil 81 zur Einführung in den Hohlraum angeordnet und fallen von rechts nach links
ab. Dann wird drei Mauersteinlagen-Höhen tiefer ein anderes Bauteil 81 zur Einführung
in den Hohlraum verwendet und es werden drei weitere Abdeckteile 83 eingesetzt.
Das von jedem Abdeckteil 83 aus verlaufende Abweiseblech 84 wird so gebogen, daß
es an der Wand bis zur Verbindung mit dem Dach anliegt, ab der jedes Abweiseblech
84 gebogen wird, bis es am Dach anliegt, wobei jedes Abweiseblech 84 über dem
benachbarten unteren Abweiseblech 84 liegt. Dieses führt zu einer sauberen,
ästhetisch gefallenden und doch wasserdichten Konstruktion.