DE6804234U - Vorrichtung zum einsatzen eines filmwickels in eine filmkassette - Google Patents

Vorrichtung zum einsatzen eines filmwickels in eine filmkassette

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Description

25, Okt. 1968
Case A-1988 GHfI S/s
General Aniline & Film Corporation 140 Ulest 51 Street, New York, Neui York 10020, V. St. A.
Vorrichtung zum Einsetzen eines Filmwickels in eine Filmkassette
Die Erfindung befaßt sich mit einer Filmwickelvorrichtung und betrifft insbesondere eine neuartige Vorrichtung zum Aufiuikkeln und Festlegen eines Filmstückes vorbestimmter Länge vor dem Einsetzer in eine Filmkassette.
Neuere Entwicklungen der fotografischen Technik, insbesondere in Verbindung mit Filmkameras und ähnlichen fotografischen Ausrüstungen, haben zu einem erheblich erweiterten IDarktbedarf an Filmkassetten geführt. Filmkameras, die mit Filmkassetten arbeiten, haben gegenüber den allgemein bekannten, früher üblichen Rollfilmkameras Vorteile insofern, als sie sowohl durch Berufsfotografen als auch durch Amateure bequemer und rascher mit Kassetten geladen werden können» Obwohl die mit Filmkassetten zu bestückende Kamera in großem
6& 68Ö4234
Umfang Aufnahme gefunden hat und fertigungstechnisch meit entwickelt ist, hat die Massenfabrikation von mit Filmen gefüllten Kassetten für Filmkameras mit der technischen Weiterentwicklung nicht Schritt gehalten. Insbesondere sind die zur Zeit bekannten Verfahren zum Füllen von Filmkassetten eouiie die zur Durchführung dieser V/erfahren benutzten Geräte und Hilfsmittel veraltet; sie können den zur Zeit ständig zunehmenden industriellen und wirtschaftlichen Anforderungen nicht gerecht werden.
Filmkassetten weisen im wesentlichen ein mehr oder minder ebenes Körperplattenteil (Filmträgerplatte) aus thermoplastischem Kunststoff auf, von dessen beiden Seiten mittig angeordnete Spindeln oder Vorsprünge vorstehen. Eine Rolle aus nicht entwickeltem Film, beispielsweise 15 m 8 mm-Tilm, wird um einen der von der Filmträgerplatte vorstehenden Vorsprünge herum aufgewickelt. Das hintere Ende des Films wird dann an den Oberseiten von Umfangsflanschen herumgeführt, die die Filmträgerplatte umfassen und zusammen mit dieser ein einziges Formteil bilden können. Ein Aufwickelkern oder eine Ulikkelecheibe wird auf die andere Spindel oder den anderen Vorsprung drehbar aufgesetzt; an dem Aufwickelkern wird sodann die Hinterkante des Filmes festgelegt oder befestigt. Die aus Filmträgerplatte, Aufwickelkern und Film bestehende dlontageeinheit kann dann mit Hilfe eines zweckentsprechenden Kunststoffdeckels gekapselt und verschlossen werden, so daß eine fertige Filmkassetteneinheit erhalten wird,
Zur Fertigung der oben beschriebenen Filmkassetteneinheiten verwenden die zur Zeit benutzten Vorrichtungen und Fertigungsverfahren im wesentlichen zwei gesonderte, voneinander getrennte montagefolgen. Zunächst wird der Film mit Hilfe einer Wickelvorrichtung um einen der Voreprünge herumgewickelt, die von dem Kunststoff-Kassettenkörper vorstehen. Nachdem diese Fertigungsstufe oder anfängliche fflontagefolge abgeschlossen ist, muß die aus dem aufgewickelten Film und der Kunststoff-Kassettenplatte bestehende Montageeinheit aus der Vorrichtung herausgenommen und einer weiteren ITIontogeeinrichtung zugeführt werden· Nunmehr wird die Hinterkante des Films an einem Aufwickelkern befestigt, der mit dem Filmuiickelmechaniemue einer Filmkamera zusammenwirken kann. Der Aufwickelkern wird dann zusammen mit dem an ihm festgelegten Film auf den anderen Vorsprung der Kunststoff-Kassettenplatte aufgesetzt. Im Anschluß daran werden die soweit zueammenmontierten Kassetten- und Filmteile aus der Filmbefestigungsvorrichtung herausgenommen und mittels eines Kassettendeckels umschlossen. Die vorstehenden Ausfuhrungen lassen erkennen, daß für die Überführung der Kassetten-Film-Rlontagseinheit von den Vor- zu den Fertigmontage-, Ulickel- und Befestigungseinrichtungen ein erheblicher Zeit- und Arbeitsaufwand erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil der bekannten Filmwickel- und -befestigungsverfahren sowie der Ricntsgevorgänge besteht darin, daß sie in großen; Umfang Eingriffe von Hand bedingen, wodurch leicht Fehler und Verzögerungen bei der Herstellung der Filmkassetten eintreten können.
Mit dar Erfindung eollan dia gaechildarten Nachteile ausgeräumt uterdan. Es soll eine Vorrichtung geschaffen werden, die ein minimum an Handarbeit erfordert und die gleichwohl mit einfachsten Hilfsmitteln auskommt.
Die erfindungsgemäßa Vorrichtung zum Einsetzen eines kontinuierlich gewickelten Filmstückes in einen Filmkassettenkörper mit einer ebenen Filmträgerplatte und von gegenüberliegenden Flächen derselben v/orstehenden, mittleren, erhöhten Teilen ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daS auf einer mehr oder minder flachen Arbeitsfläche eine Filmauflagefläche mit einer Öffnung angeordnet ist, durch die eine Spindel hindurchragt, die zum Aufwickeln eines Filmstückes vorbestimmter Länge mit einem Antrieb verbunden ist, daß eine Halterung zum Festhalten eines AufWickelkernes auf der Arbeitsfläche in Abstand von der Filmauflagefläche während des Befestigens des hinteren Endes des Filmstückss vorgesehen ist, daß die Spindel nach dam Auflegen des Filmkassettenkörpers auf die Filmauflagefläche mittels einer Verschiebeeinrichtung unter die Filmauflagefläche absenkbar ist, um dem einen der beiden erhöhten Teile des Kassettenkörpers Platz zu machen, daß die Halterung den Aufwickelkern nach dem Befestigen des hinteren Filmendes zum Aufsetzen auf den anderen er-
höhten Teil des Kassettenkörpers freigibt, und daß eine
bewegbare Führung zur Übernahme der aus Kassettenkörper,
Auf wickelkern und Film bestehenden ITIontageainheit von
der Filmauflagefläche vorhanden ist.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist also eine gemeinsame Bezugsfläche in Form einer Arbeitsfläche oder
eines Tisches vorhanden, die die verschiedenen Baugruppen zum Aufwickeln des Films um den Vorsprung auf einem FiImkassettenkörper, zum Befestigen des Filmendes an einem Aufwickelkern zwecks montage in der Kassette und zur Handhabung der Kassette aufweist, wenn diese mittels eines zweckentsprechenden Kassettendeckels verschlossen werden soll» Um eine motorisch angetriebene Spindel wird ein Film vorbestimmter Länge aufgewickelt. Dabei können zweckentsprechende Filmlängenzähl- und -abschneidvorrichtungen vorgesehen sein, die den Film vor dem Aufwickeln auf die Spindel in geeigneten Längen abtrennene Diese letztgenannten
Geräte bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Auf die Spindel wird dann ein Kassettenkörper aufgelegt, der
einen Vorsprung besitzt, der mit der Spindel in Berührung kommen kann. Die Spindel kann durch den Vorsprung des Kassettenkörpers niedergedrückt und ersetzt werden, wenn der Kassettenkörper nach unten auf die Spindel gestoßen wird.
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Die freie Hinterkante dee Films uiird dann zu einer Ulickel-8cheibe oder einem Aufwickelkern geführt, die bzw. der auf einer zweckentsprechenden Spannvorrichtung oder Halterung der Vorrichtung sitzt. Die Filmhinterkante wird an dem Aufwickelkern befestigt. Dies kann dadurch geschehen, daß in an sich bekannter Weise einfach Kunststoff aus der Seitenwand dee AufWickelkerne über die Filmkanten gebördelt wird.
Im Anschluß daran werden dar Aufwickelkern und der daran befestigte Film auf den anderen Vorsprung des Kassettenkörpers aufgesetzt, wobei der Vorsprung als Stummelwelle wirkt, um die der AufWickelkern drehbar ist. Die gesammte aus Kassettenkörper, aufgewickeltem Film und Aufwickelkern bestehende Montageeinheit wird nunmehr auf eine winkelveretellbare Führungsfläche geschoben, die mit geeigneten Kaesettenführungsechienen ausgestattet ist, die die Montageeinheit festhalten. Die die Kassetten-Montageeinheit tragende Führungsfläche wird nunmehr nach unten geschwenkt, um das Verkapseln der Montageeinheit mit einem Kunststoff-Filmkassettendeckel zu erleichtern. Detzt kann die fertig montierte, gefüllte Filmkassette zwecks weiterer Verarbeitung von Hand abgenommen »erden, beispieleweise um die Kassette zuzuschmeißen und für den Versand vorzubereiten. Aus Vorstehendem folgt, daß die Vorrichtung nach der Erfindung erheblich ein-
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fächer, leistungsfähiger und iuirtschaftlicher als die bisher in der Industrie eingesetzten Geräte sind.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines AusfUhrungsbeispiels in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen. Es zeigt:
Figur 1 eine Draufsicht auf die Filmuiickel- und -befestigungsvorrichtung nach der Erfindung,
Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Figur 1, uiobei verschiedene Einzelheiten weggelassen sind, und
Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Figur 1, der Einzelheiten der Spindelstellvorrichtung erkennen läßt.
In den Figuren 1 und 2 ist die Filmuiickel- und -befestigungsvorrichtung insgesamt mit 10 bezeichnet. Die Vorrichtung 10 kann Teil einer Fertigungegruppe sein, die eine Filmzuführungsvorrichtung, einen Filmlängenzähler sowie eine Filmstanz- und -schneidvorrichtung (nicht veranschaulicht) umfaßt; dabei liegen die einzelnen Baugruppen vorzugsweise in einer gemeinsamen Arbeitsebene.
Die Vorrichtung 10 meist eine im wesentlichen flache Tischplatte oder Arbeitsfläche 12 auf. Eine scheibenförmige Filmauf lagefläche 14 umfaßt eine drehbare Spindel 16, die nach oben über die Arbeitsfläche 12 vorsteht. Ein Filmstück Ul uiird mittels einer genuteten Führungsrolle 18 von einer nicht veranschaulichten Filmschneidvorrichtung aus zugeführt; das vordere Filmende uiird um die Spindel 16 geschlungen. Das Filmende kann geschlitzt und gekerbt sein, so daß eine Schleife gebildet werden kann, die über die Spindel 16 legbar ist« Die Spindel 16 wird durch einen motorischen Antrieb 20 gedreht, der unterhalb der Arbeitsfläche 12 angeordnet ist. Während der Film UJ spiralförmig auf die Spindel 16 aufgewickelt wird, mißt ein nicht veranschaulichter Filmlängenzähler die der Vorrichtung 10 zugeführte Filmlänge ab und betätigt zu einem passenden Zeitpunkt, beispielsweise nach Abmessen eines Filmes von 15,8 m Länge, die Schneidvorrichtung, so daß ein Filmstück dieser Länge von dem endlosen Filmvorrat abgetrennt wird. Gleichzeitig damit oder unmittelbar danach kann der Antrieb 20 entweder von Hand oder über eine dem Filmlängenzähler zugeordnete automatische Einrichtung angehalten werden, wodurch die Spindel 16 stillgesetzt uiirdo
Die Hinterkante des um die Spindel 16 herum aufgewickelten, auf der Filmauflagefläche 14 befindlichen Filmsegments UJ ü/ird nunmehr um ginsn Führungsstift 22 herumgezogen, der neben der Fläche 14 über die Arbeitsfläche 12 nach oben vorsteht. Falls erwünscht, kann der Film außerdem um einen FUh-
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rungeetift 24 gelegt werden, der unmittelbar neben dem Führungestift 22 angeordnet ist. Dieses Filmende wird nunmehr um einen weiteren Führungsstift 26 herumgezogen, der von der Arbeitsfläche 12 nach oben steht,und entlang einer Führungsschiene 28 in Richtung auf eine Befestigungsvorrichtung 30 geschoben.
Die Befestigungsvorrichtung 30 meist eine Halterung oder Aufspannplatte 32 auf, die auf der Arbeitsfläche 12 mittels Halteschrauben 34 befestigt ist. An der Treffstelle zwischen Aufspannplatte 32 und Führungsschiene 2B besitzt die Aufspannplatte 32 einen bogenförmigen Ausschnitt 36, der eine Öffnung 38 in der Arbeitsfläche 12 umfaßt. Der Ausschnitt 36 kann eine aus Kunststoff gefertigte Filmkassetten-UJickelscheibe oder einen Aufwickelkern 40 aufnehmen. Die Befestigungsvorrichtung 30 ist ferner mit einer Kupplung 42 ausgestattet, die mittels eines Handhebels 44 betätigt werden kann. Die Kupplung 42 übt eine Klermkraft auf den AufWickelkern 40 aus, so daß dieser während des Filmbefestigungevorganges in dem Ausschnitt 36 und der Öffnung 38 festgehalten wird.
Nunmehr wird die hintere Filmkante, die als schmale Zunge ausgebildet sein kann, an dem Aufwickelkern 40 befestigt. Die Festlegung des zungenförmigen Endteiles des Filmes UJ an dem Aufeickelkern 40 erfolgt beispielsweise durch Festkleben, Aufkitten oder Umbördeln von Teilen der Aufwickelksrn-Seiten-■and über den Film bzw. dessen Zunge.
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Nachdem der Film an dem Auf wickelkern 40 befestigt ist, uiird ein Kaesettenkörper 66 üblicher, bekannter Form in eine solche Stellung gebracht, daß ein mittig angeordneter Vorsprung oder Filmkern im Abuiickelabschnitt des Kassettenkörpers über der Spindel und dem Filmuiickel liegt. Dann uiird ein von Hand betätigbarer Hebel 46 gedrückt, so daß die Spindel 16 unter die Oberseite der Filmauflagefläche 14 abgesenkt uiird; gleichzeitig uiird der Kassettenkörper von Hand nach unten gedrückt, so daß er mit der Oberseite der Filmauflagefläche 14 in Berührung kommt und der Filmuiickel den Vorsprung oder Filmkern des Kassettenkörpers 66 umgibt.
U)ie am deutlichsten aus Figur 3 hervorgeht, besteht der Hebel 46, der die Spindel 16 umfaßt, aus einer Schiene 48, die bis in unmittelbare Nähe des unteren Teils der Spindel 16 unterhalb der Arbeitsfläche 12 reicht. Die Spindel 16 ist mit einer Ringnut 50 versehen, die an der Schiene 48 befestigte Stifte 52 aufnimmt. Uiird die Schiene durch Handhabung des Hebels 46 nach oben oder unten bewegt, übertragen die Stifte 52 Hub- oder Senkkräfte auf die obere Flanke 54 bzu/. die untere Flanke 56 der Ringnut 50. Die Nut 50 muß ringförmig ausgebildet sein, damit die Spindel 16 bei Betätigung des Antriebes 20 gedreht werden kann, ohne daß eine Störung durch die Stifte 52 eintritt. Die Führungsstifte 22 und 24 sind iiiit dar Spindsl 16 über zweckentsprechende Gestängeteile verbunden, so daß bei einem Anheben oder Absenken der Spindel 16 gleichzeitig auch die Führungsstifte 22 und 24 über die
Arbeitsfläche 12 angehoben oder unter diese Arbeitsfläche abgesenkt werden.
Die Verbindung zwischen dem motorischen Antrieb 20 und der Spindel 16 erfolgt dadurch, daß eine Antriebsscheibe 58 auf einem unteren Ulellenansatz 60 der Spindel 16 sitzt. Die Antriebsscheibe 58, die über einen Antriebsriemen mit dem Antrieb 20 verbunden ist, ist auf den Ulellenansatz 60 mittels eines Keiles 62 aufgekeilt. Ein in Längsrichtung verlaufender Keilschli^z 64 des Ulellenansatzes 60 nimmt den Keil auf und erlaubt eine Hin- und Herbewegung de; Spindel 16 mit Bezug auf die Antriebsscheibe 58 in axialer Richtung während der Betätigung des Hebsls 46.
Nachdem der Filmwickel in den Kassettenkörper 66 überführt ist, wird der Aufwickelkern 40 aus der Befestigungsvorrichtung 30 herausgenommen und wird der Kassettenkörper 66 auf eine insgesamt mit 70 bezeichnete Führung geschoben. Die Führung 70 weist eine bewegbare Führungsplatte 72 auf, die in einer ersten Stellung komplanar zur Arbeitsfläche 12 liegt und in einer zweiten Stellung mit Bezug auf die Arbeitsfläche Räch unten geneigt ist. Auf der Führungsplatte 72 sitzen in Abstand voneinander angeordnete seitliche Führungsschienen und eine untere Führungsschiene 76, die für eine genaue Ausrichtung des Kassettenkörpers 66 auf der Führungsplatte 72 sorgen. Ufenn die Führungsplatte 70 nach oben geschwenkt ist und komplanar zur Arbeitsfläche 12 liegt, wird der Kassetten-
körper 66 zwischen die Führungsschienen 74 und die Führungsschiene 76 eingeschoben; das von dem aufgewickelten Teil zu dem an dem Aufwickelkern 40 befestigte Ende reichende Filmsegment wird um den Umfang des Kassettenkörpers 66 herumgelegt, der für diasen Zweck mit geeigneten Flanschen versehen sein kann. Nunmehr wird der Aufwickelkern 40 über einen nach oben stehenden Vorsprung oder Uiellenteil im Aufwickelabschnitt des Kassettenkörpers 66 gesetzt.
Die Führung 70 kann jetzt nach unten geklappt werden, so daß ein Kunetstoff-Kassettendeckel bequem über die Kassetten-Film-Iflontageeinheit von Hand geschoben und die gesamte, gefüllte Filmkassette zur weiteren Verarbeitung abgenommen werden kann. Das Schrägstellen der Führung 70 gestattet das gleichzeitige Hochfahren der Spindel 16 und das Einsatzen eines weiteren Filmsegments zum Aufwickeln auf der Spindel, während die gefüllte Filmkassette aus der Vorrichtung 10 entnommen wird.
Ee kann zweckmäßig sein, während des Aufwickeins des Films U) auf der Spindel 16 einen konstanten Flächendruck auf den sich aufwickelnden Film auszuüben, um sicherzustellen, daß ein straff gewickelter Filmwickel erhalten wird. Um für den erforderlichen Druck auf den Film zu sorgen, ist ein Schwenkarm 80 oberhalb der Arbeitsfläche 12 angeordnet, der parallel zur Arbeitsfläche verschoben werden kann. Das eine Ende des Schwenkarme 80 ist an einem Gelenkzapfen 62 gelagert, während das andere, freie Ende des Schwenkarms 60 in Richtung auf die Spin-
del 16 und von dieser weg geschwenkt werden kann. Am freien Ende des Schuienkarms 80 ist eine Rolle 84 gelagert, die in rollender Berührung mit dem Film steht, der auf die Spindel 16 aufgewickelt wird. Wenn der Film auf die Spindel 16 aufgewickelt ist, kann der Schwenkarm 80 beiseite geschwenkt werden, um de,ι Kassettenkörper 66 auf die Filmauflagefläche 14 aufsetzen zu können.
Die vorstehenden Erläuterungen zeigen, daß mit der Erfindung eine einfach aufgebaute Vorrichtung geschaffen wird, die sin wirtechaftlichee Aufwickeln und Befestigen von Film gestattet, der in eine Filmkassette eingesetzt werden soll.
6804832

Claims (6)

il 1111 II» - 14 Schutzaneprüche
1. Vorrichtung zum Einsetzen eines kontinuierlich gewickelten Filmstückes in einen Filmkassettenkörper mit einer im wesentlichen ebenen Filmträgerplatte und v/on gegenüberliegenden Flächen derselben vorstehenden, mittigen, erhöhten Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer im wesentlichen flachen Arbeitsfläche (12) eine Filmauflagefläche (14) mit einer Öffnung angeordnet ist, durch die eine Spindel (16) hindurchragt, die zum Aufwickeln eines Filmstückes vorbestimmter Länge mit einem Antrieb (20) verbunden ist, daß eine Halterung (32, 36) zum Festhalten eines AufWickelkernes (40) auf der Arbeitsfläche in Abstand von der Filmauflagefläche während des Befestigens des hinteren Endes des Filmstückes vorgesehen ist, daß die Spindel nach dem Auflegen des Filmkassettenkörpers auf die Filmauflagefläche mittels einer Verschiebeeinrichtung (46, 48) unter die Filmauflagefläche absenkbar ist, um dem einen der beiden erhöhten Teile des Kassettenkörpers Platz zu machen, daß die Halterung den Aufwickelkern nach dem Befestigen des hinteren Filmendes zum Aufsetzen auf den anderen erhöhten Teil des Kassettenkörpers freigibt, und daß eine bewegbare Führung (70) zur Übernahme der aus Kassettenkörper, Aufwickelkern und Film bestehenden Montageeinheit von der Filmauflagefläche vorhanden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (16) einen unter die Arbeitsfläche (12) reichenden UJellenansatz (60) besitzt, der mit einer Handbetätigungseinrichtung (48, 52) in Eingriff steht, die einen Hebel (46) aufweist, der zum Heben und Senken der Spindel auf- und niederdrückbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Führung (70) eine winkelveretellbare Führungsplatte (72) aufweist, die wechselweise in
eine zur Arbeitsfläche (12) komplanare Stellung und eine gegenüber der Arbeitsfläche nach unten geneigte Stellung schwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die montierte Filmkassetteneinheit entlang der Filmauflagefläche (14) auf die Führungsplatte (72) seitlich verschiebbar ist, wenn die Führungsplatte komplanar zur Arbeitsfläche (12) liegt und die Spindel (16) abgesenkt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kassettenkörper ein Kaesettendeckel aufsetzbar ist, wenn die Führungsplatte (72) nach unten geschwenkt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein mit der Spindel (16) zusammenwirkendes Druck-
- 16 -
glied (84), eins sich während des Aufiuickelns des Filmes
auf die Spindel gegen den Film anpreßt»
7„ Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Arbeitsfläche (12) neben der Filmauflagefläche (14) mindestens ein Führungsstift (22, 24) drehbar gelagert ist, um den das von der Spindel
(15) zu dem Auf uiicke lkern (40) reichende hintere Filmende herumgeführt ist.
8,. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift (22, 24) in Abhängigkeit won dem Anheben und Absenken der Spindel (16) über die Arbeitsfläche (12) anhebbar bzui» unter diese Fläche absenkbar ist.
x\
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