DE614367C - Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten o. dgl.

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DE614367C
DE614367C DEM115566D DEM0115566D DE614367C DE 614367 C DE614367 C DE 614367C DE M115566 D DEM115566 D DE M115566D DE M0115566 D DEM0115566 D DE M0115566D DE 614367 C DE614367 C DE 614367C
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cigarettes
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DEM115566D
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Molins Machine Co Ltd
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Molins Machine Co Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/02Packaging cigarettes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten ö. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten o. dgl. in eine mit Zungen zum Zurückhalten der Zigaretten versehene Schachtel, die aus zwei durch einen Scharnierlappen miteinander verbundenen Taschen besteht; wobei die Zigaretten in der Schachtel mit ihren Längsachsen rechtwinklig zur Taschenmündung angeordnet und teilweise von Umhüllungsmaterial umhüllt sind.
  • Um Zigaretten o. dgl. in eine solche Schachtel maschinell zu verpacken, wird gemäß der Erfindung in der Weise vorgegangen, daß die Schachtelzuschnitte, die in an sich bekannter Weise an ihren Enden mit einer Reihe von Zungen versehen sind, die parallel zu den Zigarettenachsen verlaufen, zunächst einer Stelle zugeführt werden, an der die Zungen umgefaltet und auf den Zuschnitt niedergedrückt werden, worauf sie beim weiteren Vorschub eine Zeitlang durch besondere Haltemittel an den Zuschnitt angedrückt gehalten werden, welche Zeit dazu ausgenutzt wird, einen in an sich bekannter Weise von einer Vorratsrolle abgezogenen und abgetrenntenUmhüllungsstreifen auf denZuschnitt und über die Haltemittel der umgefalteten Zungen zu legen und zweckmäßig auch noch die Zigarettenbündel auf den Zuschnitt abzugeben. Alsdann werden diese Zungen nochmals hochgebogen und wieder zurückgebogen, so daß sie über die Kanten des Umhüllungsstreifens g reifen,worauf dieP ackung in üblicher Weise fertiggestellt wird. Durch dieses wiederholte Auf- und Abbiegen der Zungen wird der wesentliche Vorteil bedingt, daß dieKniff-oder Bruchstellen der Zungen ausreichend geschwächt werden und die Spannungen an diesen Knickstellen sich ausgleichen können, so daß die Zungen, die infolge der Elastizität des Materials von dem Zuschnitt abzustehen suchen, nicht- so weit abstehen, daß sie das ordnungsgemäße Umfalten der Teile des Zuschnitts behindern oder die auf den Zuschnitt aufgelegten Zigaretten bzw. den Umhüllungsstreifen in Unordnung bringen.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung bzw. der zur Ausfübrung der Erfindung dienenden Vorrichtung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i schematisch eine Draufsicht auf die ganze Maschine. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie E-E der Fig. i.
  • Fig. 3 bis 7 sind Ansichten des Schachtelzuschnitts in den verschiedenen Herstellungsstufen.
  • Die Schachtelzuschnitte, die in bekannter Weise mit Zungen 23 (Fig. 3) zum Zurückhalten der Zigaretten versehen sind, werden von einem Stapel 15 (Fig. i) aus durch eine geeignete Vorrichtung vorgeführt und an ein Rollenpaar 16 abgegeben, das die Zuschnitte nach Linien einkerbt, um die herum die Faltungen vorgenommen werden. Der eingekerbte Zuschnitt wird darauf durch Rollen 17 weiterbewegt und zu einer vorzugsweise aus einem Gesenk 18 und einem Kolben ig bestehenden Einrichtung gebracht, mittels deren die schmalen Faltlappen an den längeren Seiten des Zuschnitts aufgebogen werden. Der Zuschnitt wird dann in seiner Längsrichtung durch eine Reihe von umlaufenden Rollen 21 vorgeführt und quer zu dem Bett 7 des Füllabschnitts der Maschine abgegeben, so daß er rechtwinklig zu der Bahn der Fördervorrichtung 8 dieses Füllabschnitts liegt, deren Stoßstücke 22 den Zuschnitt längs des Bettes 7 vorbewegen.
  • Den an dem Zuschnitt sitzenden Zungen 23 wird vorzugsweise eine im Querschnitt konkave Gestalt dadurch erteilt, daß sie zwischen Formrollen 24 hindurchgehen, die konvexe bzw. konkave Umfangsflächen aufweisen.
  • Um die Zungen 23 umzulegen, werden sie zunächst durch ein von einer Steuerscheibe beeinflußtes Faltglied 47 (Fig. 2) nach oben umgebogen, worauf sie auf der Oberseite des Zuschnitts durch eine Faltschiene 48 in der in Fig.4 dargestellten Lage eine Zeitlang festgehalten werden, damit sich die Spannungen an der Knickstelle der Zungen ausgleichen können. Die Zeit, während deren die Zungen durch diese Haltemittel auf den Zuschnitt angedrückt gehalten werden, wird dazu ausgenutzt, einenbeispielsweisen, ausFolie o. dgl. bestehenden Umhüllungsstreifen auf den Zuschnitt und über die Haltemittel der umgefalteten Zungen zu legen.
  • Beim Ausführungsbeispiel wird hierzu von einer Vorratsrolle in an sich bekannter Weise eine Papierbahn vorgeführt und von letzterer der Umhüllungsstreifen durch eine Schneidvorrichtung abgetrennt. Vorzugsweise wird ,dieser Umhüllungsstreifen im Augenblick des Abschneidens von der Papierbalzen durch eine umlaufende Saugvorrichtung erfaßt, die den Umhüllungsstreifen flach auf den Schachtelzuschnitt niederlegt. Alsdann werden in üblicher Weise die Zigaretten in einem Bündel auf den Zuschnitt in beliebiger Weise abgegeben. Beim Ausführungsbeispiel werden die Zigaretten von einem Trichter i aus durch eine Stange 4, die an Förderketten 5, 5 sitzt, vorgeführt und auf zwei hintereinanderliegende Zuschnitte abgegeben.
  • Nach der darauf stattfindenden Weiterbewegung des Zuschnitts mit dem daraufliegenden Umhüllungsstreifen und den Zigarettenbündeln werden die umgefalteten Zungen .durch kleine, nicht dargestellte Faltplatten o. dgl. nochmals hochgebogen und alsdann wieder zurückgebogen, so daß sie nunmehr über die Kanten des Umhüllungsstreifens greifen und letzteren festhalten (Fig. 6), worauf die Packung in üblicher Weise fertiggestellt wird.
  • Wenn es erwünscht ist, kann das Scharnier der Doppeltaschenpackung durch einen Materialstreifen 36 verstärkt werden, der von einem Vorrat 37 aus in beliebiger Weise zugeführt auf der Unterseite mit Klebstoff versehen und an dem Zuschnitt angebracht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zum Verpacken von Zigaretten o. dgl. in eine mit Zungen zum Zurückhalten der Zigaretten versehene Schachtel, die aus zwei durch einen Scharnierlappen miteinander verbundenen Taschen besteht, wobei die Zigaretten in der Schachtel mit ihren Längsachsen rechtwinklig zur Taschenmündung angeordnet und teilweise von Umhüllungsmaterial umhüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise an ihren Enden mit einer Reihe von Zungen, die parallel zu den Zigarettenachsen verlaufen, versehenenSchachtelzuschnitte zunächst einer Stelle zugeführt werden, an der die Zungen umgefaltet und auf den Zuschnitt niedergedrückt werden, worauf sie beim weiteren Vorschub eine Zeitlang durch besondere Haltemittel an den Zuschnitt angedrückt gehalten werden, welche Zeit dazu ausgenutzt wird, einen in an sich bekannter Weise von einer Vorratsrolle abgezogenen und abgetrennten-Umhüllungsstreifen auf den Zuschnitt und über die Haltemittel der umgefalteten Zungen zu legen und zweckmäßig auch noch die Zigarettenbündel auf den Zuschnitt abzugeben, und daß dann die Zungen nochmals hochgebogen und wieder zurückgebogen werden, so daß sie über die Kanten des Umhüllungsstreifens greifen, worauf die Pakkung in üblicher Weise fertiggestellt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Zuschnitt vorhandenen Zungen (23) zuerst durch ein von einer Steuerscheibe bewegtes Faltglied (q.7) aufwärts gebogen und alsdann durch eine Faltschiene (q.8) auf die Fläche des Zuschnitts niedergedrückt und durch Platten auf dieser niedergehalten werden, und daß nach dem Auflegen eines Umhüllungsstreifens auf den Zuschnitt und die Halteplatten die Zungen (z3) durch Faltplatten o. dgl. geöffnet und dann `nieder zurückgebogen werden, so daß sie über die Kanten des Umhüllungsstreifens greifen.
DEM115566D 1930-06-02 1931-06-02 Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten o. dgl. Expired DE614367C (de)

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