DE604205C

DE604205C - Sock holder

Info

Publication number: DE604205C
Application number: DESCH97876D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-05-25
Filing date: 1932-05-25
Publication date: 1934-10-16

Description

Sockenhalter Die Erfindung betrifft einen Sockenhalter mit einem gummielastischen Wadenband und einem nach oben hin keilförmig sich verjüngenden und vorteilhaft aus einem einteiligen Lederstück gebildeten Tragschild für die Strumpfhalterklemme.Sock holder The invention relates to a sock holder with a rubber elastic Calf strap and one that tapers in a wedge shape towards the top and is advantageous a one-piece piece of leather for the suspender clip.

Die Erfindung bezweckt, einen Strumpf-oder Sockenhalter zu schaffen, welcher :einerseits eine gute Paßform besitzt, d. h. an allen Stellen sich möglichst dicht an das Bein anschmieg-t, ohne jedoch einen unbequemen Druck auszuüben, und anderseits möglichst haltbar ist. Diese Aufgabe sollte bei einem bereits bekannten Sockenhalter dadurch gelöst werden, da.ß das Wadenband bogenförmig gekrümmt ausgeführt ist und zu diesem Zwecke in der unteren Kante des Wadenbandes die Gummifäden als Füllfäden dichter nebeneinander eingearbeitet sind als im -übrigen Teil des Bandes. Dabei hat sich aber gezeigt, daß die wenigen und bei Gebrauch des Sockenhalters ständig straff gespannten Gummifäden an der oberen Bandkante auf die Dauer einen guten, schlüssigen Sitz des Bandes nicht gewährleisten können, während die in der unteren Bandkante gehäuften und zur Erzielung der gekrümmten Form des Bandes schlafeingearbeiteten Gummifäden, sofern sie überhaupt in Wirksamkeit treten, die Muskeln des Beines übermäßig zusammenpressen. Ein unbequemer, schlechter Sitz des Wadenbandes sowie ein schnelles Nachlassen der Bandspannung des Sock enhalters sind die Folgen dieser Gummifädenanordnung: Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der obere Rand des Bandes verstärkt ist und daß in dem verstärkten Teil. die Gummifäden dichter nebeneinander angeordnet sind als im unverstärkten Bandteil. Infolge dieser Ausbildung des Wadenbandes wird eine verbesserte, vollkommene Paßform des Sockenhalters erzielt. Denn das Wadenband gemäß der Erfindung legt sich mit seiner verstärkten Oberkante stramm um das Bein, während die schwächere Bandunterkante leicht nachgiebig auf den Wadenmuskeln aufliegt, so daß das Gummiband sich an allen Stellen in richtiger Weise an das Bein anschmiegt und ein fester Sitz des Sockenhalters gewährleistet ist. Selbst beim. Nachlassen der Dehnbarkeit des Bandes ist infolge dieses vorteilhaften Sitzes des, Gummibandes ein Abrutschen der :Bandschlaufe vom Bein zuverlässig vermieden. Außerdem ist durch die Verstärkung der oberen Bandkante aber auch die Haltbarkeit des Gummibandes verbessert, da erfahrungsgemäß bei den bisherigen Gummibändern zuerst die Gummifäden am oberen Rande des Sockenhalters schlaff und brüchig werden oder an den Nähstellen reißen und in das Band zurückrutschen, wodurch der ganze Sockenhalter vorzeitig unbrauchbar wird. Zweckmäßig kann dabei die Dehnungsfestigkeit der Oberkante des Gummibandes noch dadurch vergrößert werden, daß gemäß der Erfindung wenigstens ein an der verstärkten oberen Randkante des Wadenbandes befindlicher Gummifaden umflochten oder umsponnen ist, wohingegen in der unteren Brandkante blanke Gummifäden liegen.The aim of the invention is to create a stocking or sock holder, which: on the one hand has a good fit, d. H. in all places as possible snuggles up to the leg without exerting uncomfortable pressure, and on the other hand is as durable as possible. This task should be done with an already known Sock holders can be solved in that the calf band is curved in an arc is and for this purpose in the lower edge of the calf band the elastic threads as Filler threads are incorporated closer together than in the rest of the tape. It has been shown, however, that the few and when using the sock holder permanently tensioned rubber threads at the upper edge of the belt over time cannot guarantee a good, coherent fit of the belt while the in the heaped at the lower edge of the band and worked into the bed to achieve the curved shape of the band Rubber threads, if they come into effect at all, excessively affect the muscles of the leg press together. An uncomfortable, poor fit of the calf strap and a fast one The consequences of this elastic thread arrangement are: In contrast, the invention consists in that the upper edge of the tape is reinforced is and that in the reinforced part. the elastic threads are arranged closer together than in the unreinforced part of the hinge. As a result of this training of the calf ligament achieved an improved, perfect fit of the sock holder. Because the calf strap according to the invention lies tightly around the leg with its reinforced upper edge, while the weaker lower edge of the band rests gently on the calf muscles, so that the rubber band hugs the leg correctly in all places and a tight fit of the sock holder is guaranteed. Even with. Ease up the elasticity of the band is due to this advantageous fit of the elastic band a slipping of the: tape loop from the leg reliably avoided. Also is through the reinforcement of the upper band edge but also improves the durability of the rubber band, since experience has shown that with the previous rubber bands, the rubber threads at the top first The edge of the sock holder becomes slack and brittle or tears at the sewing points and slip back into the band, making the entire sock holder prematurely unusable will. The tensile strength of the upper edge of the rubber band can be expedient still enlarged by it that according to the invention at least a rubber thread located on the reinforced upper edge of the calf band is braided or braided, whereas bare rubber threads in the lower fire edge lie.

Für den bequemen Sitz des Sockenhalters besteht eine weitere Verbesserung des Erfindungsgegenstandes darin, daß das Tragschild für die Strumpfhalterklemme an seiner breitesten Stelle nicht breiter ist als die an ihm befestigte Klemmöse für den Strumpfhalterknopf. Die auf diese Weise erzielte geringe Breite des Tragschildes bietet eine Gewähr dafür, daß die durch da.9 neue Wadenband erzielten Vorteile voll zur Geltung kommen können und auch durch das Schild selbst keine Druckwirkungen hervorgerufen werden, sondern ein angenehmes Tragen des Sockenhalters sichergestellt ist.There is a further improvement for the comfortable fit of the sock holder of the subject matter of the invention is that the support plate for the garter clamp at its widest point is not wider than the clamp eyelet attached to it for the suspender button. The small width of the support plate achieved in this way offers a guarantee that the advantages achieved by da.9 new calf strap are fully available can come into their own and no pressure effects due to the sign itself but a comfortable wearing of the sock holder is ensured is.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Vorderansicht des Sockenhalters, Fig.2 und 3 je einen senkrechten Querschnitt nach der Linie 2-2 bzw. 3-3 der Fig. i und Fig. 4 einen waagerechten Schnitt durch die Zunge des Tragschildes nach der Linie 4-4 der Fig.i.In the drawing, the subject matter of the invention is in one embodiment shown, namely Fig. 1 shows a front view of the sock holder, Fig.2 and 3 each have a vertical cross section along the line 2-2 or 3-3 of FIGS Fig. 4 shows a horizontal section through the tongue of the support plate along the line 4-4 of Fig.i.

Der Sockenbalter ist in bekannter Weise aus einem flachen Gummibande a gefertigt, welches mit einem Ende durch einen langrunden und mit einem Haken bi versehenen Ring b hindurchgezogen und an der Rückseite des Bandes am Mittelsteg deiner auf dem Gummibande verstellbaren Dreistegschnalle c durch Annähen befestigt ist.The sock strap is made of a flat elastic band in a known manner a manufactured, which with one end by a long and with a hook bi provided ring b pulled through and on the back of the band at the center bar your three-prong buckle c, which is adjustable on the elastic band, is attached by sewing it on is.

Am anderen Ende des Gummibandes a ist eine Einhaköse d1 für den Haken bi des Gegenendes vorgesehen, und zwar ist diese Öse aus dem Mittelsteg eines schnallenartigen Trägers d, d' gebildet. Der wie die Schnalle c drei parallele Querstege aufweisendeTrägerd,dl ist mit dem Gummibande a in der Weise verbunden, daß der die Öse tragende Mittelsteg di an der Außenseite des Gummibandes liegt und daß ein über den Träger hinausragendes und nach hinten umgeschlagenes freies Bandende .zwischen einem das Gummiband umschließenden Lederschild f mit festgenäht ist. Dabei ist das zur. Befestigung des Ösenträgers d, dl dienende freie Bandanale so kurz bemessen, daß eine Verschiebung des schnallenartigen Trägers auf dem Gummibande a nicht möglich ist. Das umgelegte äußerste Bandende ist unter einem stumpfen Winkel gegen die übrige Bandlänge @eingeschlagen, und die hierbei entstehende Doppelknickstelle ist durch das _ Lederschild f abgedeckt. Nach Fig. 2 der Zeichnung ist das Gummiband gemäß der Erfindung auf etwa ein Drittel seiner Breite an seinem oberen Rande A verstärkt, so daß der Querschnitt hier merklich größer ist als in dem unteren Bandteil B. Die Verstärkung ist durch Vermehrung der Fadenzahl im oberen Rande erzielt, und zwar sind im oberen Rande sowohl die Gummifäden als auch die übrigen Textilfäden wesentlich dichter nebeneinander angeordnet als im unteren Randteil.At the other end of the elastic band a there is a hooking eye d1 for the hook bi of the opposite end is provided, namely this eyelet from the central web of a buckle-like Carrier d, d 'formed. Like the buckle c, the carrierd has three parallel transverse webs, dl is connected to the elastic band a in such a way that the central web carrying the eyelet di lies on the outside of the rubber band and that a protruding beyond the carrier and the free end of the tape folded backwards .between a rubber band that surrounds it Leather shield f is sewn into place. This is for. Attachment of the eyelet support d, dl serving free band channels so short that a shift of the buckle-like Carrier on the elastic band a is not possible. The outermost end of the tape is driven in at an obtuse angle to the rest of the tape length @, and the the resulting double kink is covered by the leather shield f. To Fig. 2 of the drawing is the rubber band according to the invention to about one third its width is reinforced at its upper edge A, so that the cross-section is noticeable here is greater than in the lower band part B. The gain is increased by increasing the The number of threads in the upper edge is achieved, and both the elastic threads are in the upper edge as well as the other textile threads arranged much closer to one another than in the lower edge part.

Außerdem ist der ganz außen liegende Gummifaden a1 im verstärkten Rande nicht wie alle übrigen Gummifäden des Bandes und wie der im unteren Bandteil befindliche Gummifaden blank, sondern er ist schon vor dem Verweben mit Textilfäden umflochten oder umsponnen.In addition, the rubber thread a1 on the outside is reinforced Do not border like all the other elastic threads of the band and like the one in the lower part of the band The rubber thread located is bare, but it is already before being woven with textile threads braided or braided.

Die Herstellung des Gummibandes erfolgt nach dem bisher üblichen Verfahren, indem die aus Gummi- und Textilfäden bestehenden Kettenfäden durch Textilschußfäden zu einem festen Bande zusammengewebt werden.The production of the rubber band is carried out according to the previously usual process, by the warp threads consisting of rubber and textile threads through textile weft threads be woven together in a tight band.

Das Band ist also in zwei nebeneinandex herlaufenden, verschiedenen Bindungsarten gewebt, wobei mittels der kürzeren Bindung in dem unteren Bandteil B weniger Gut eingearbeitet ist als in dem verstärkten und daher hochliegenden äußeren Randteil A.-Zugleich ist infolge der größeren Anzahl von Gummifäden im oberen Teeile des Gummibandes die Dehnungsfestigkeit des oberen, Randteiles größer, was einerseits eine erhöhte Haltbarkeit des ganzen Bandes zur Folge hat und anderseits eine besonders gute Anpassungsfähigkeit des Sockenhalters an die Form des Beines sowie einen zuverlässig festen Sitz des Sockenhalters gewährleistet.So the tape is in two different ones running side by side Types of weave woven, with the shorter weave in the lower part of the belt B is less well incorporated than in the reinforced and therefore high-lying outer Edge part A.-At the same time is due to the larger number of elastic threads in the upper part of the elastic band, the tensile strength of the upper, edge part is greater, which on the one hand The result is an increased durability of the entire tape and, on the other hand, a special one good adaptability of the sock holder to the shape of the leg as well as a reliable one Secure fit of the sock holder guaranteed.

Der' verstärkte obere Rand A des Wadenbandes kann, wie in Fig. i angedeutet, mit besonderer Musterung und zur Erzielung eines schöneren Aussehens mit besonderer Färbung ausgeführt sein. Dies ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.The 'reinforced upper edge A of the calf strap can, as indicated in FIG. with a special pattern and to achieve a nicer look with special Coloring should be carried out. However, this is not the subject of the invention.

Das Schild f ist aus einem einteiligen Lederstück geschnitten und von oben her um das Gummiband a gelegt. Der vom liegende Abschnitt des Lederschildes ist kürzer gehalten und dicht unterhalb des Bandes a mix dem nach unten verlängerten rückwärtigen Abschnitt il zusammengenäht, wobei durch Umlegung des freien Endes des vom liegenden Lederabschnitts eine Tragschlaufe g für den birnenförmig gestalteten Klemmbügel lt der Strumpfhalterklemme gebildet ist. Gummiband a und Lederschild f sind durch an den Längsrändern des Schildes entlang geführte Nähte fest miteinander verbunden, wobei das Schild f die durch die Ahwinkelung desi Gummibandes a entstehenden Knicke im Band zwischen seinem vorderen und hinteren Abschnitt f, 1l einschließt. Das nach oben hin keilförmig sich verjüngende Schild ist in seiner Breite schmal gehalten, so daß @es unten an seiner breitesten Stelle noch nicht so breit ist wie der an ihm befestigte Klemmbügel h. Der hinter dem Gummiband a befindliche Abschnitt f i des Lederschildes ist unten zu einer nach ihrem freien Ende zu schmäler werdenden Zunge f 2 verlängert. Am untersten Zungenende ist ein mit dem Klemmbügel h zusammenwirkender Klemmknopf i angebracht.The shield f is cut from a one-piece piece of leather and placed around the rubber band a from above. The section of the leather shield that is lying down is kept shorter and sewn together just below the band a mix the downwardly extended rear section il , whereby a carrying loop g for the pear-shaped clamp lt of the suspender clip is formed by folding over the free end of the leather section lying down. The rubber band a and leather shield f are firmly connected to one another by seams running along the longitudinal edges of the shield, the shield f enclosing the kinks in the band between its front and rear sections f, 11 caused by the angling of the rubber band a. The wedge-shaped tapering shield is kept narrow in its width, so that @es at its widest point is not yet as wide as the clamp h attached to it. The section fi of the leather shield located behind the rubber band a is extended at the bottom to form a tongue f 2 which becomes narrower towards its free end. A clamping button i which interacts with the clamping bracket h is attached to the lowermost end of the tongue.

Mit Rücksicht auf ein bequemes Tragen des Sockenhalters ist das Schild f, f 1 aus dünnem Leder hergestellt. Zur Erhöhung der Steifigkeit der Zunge 122 und des Schildes sind deshalb in beiden Teilen an der Lederoberfläche längs verlaufende Rillen k bzw. m eingebrannt, welche bei der Zunge f= deren ganze Oberfläche bedecken und infolgedessen auf der Zungenvorderseite eine Mehrzahl von zwischen den eingebrannten Rillen k hervortretenden Versteifungsrippen erzeugen. Bei dem vorn liegenden Teil des Lederschildes f sind die Rillen m in der Hauptsache in der Nähe der beiderseitigen Längsränder des Schildes vorgesehen. Auf dem zwischen zwei Brandrillen stehenbleibenden Steg kann dann bei Festnähen des Schildes die Naht geführt werden, so daß auf diese Weise zugleich auch die Näharbeit erleichtert wird. Durch die Rippen k bzw. m werden schließlich noch die Rauheiten auf der Vorderseite des Leders geglättet.In order to make the sock holder comfortable to wear, the shield f, f 1 is made of thin leather. To increase the rigidity of the tongue 122 and the shield, longitudinal grooves k and m are burned into both parts of the leather surface, which cover the entire surface of the tongue f = and consequently a plurality of between the burned-in grooves k on the front of the tongue Generate protruding stiffening ribs. In the front part of the leather shield f, the grooves m are mainly provided in the vicinity of the longitudinal edges of the shield on both sides. The seam can then be guided on the web that remains between two burn grooves when the shield is sewn, so that in this way the sewing work is also facilitated at the same time. The roughness on the front of the leather is finally smoothed out by the ribs k and m.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Sock holder with a rubber elastic calf strap and with a wedge-shaped tapering upwards and advantageously formed from a one-piece piece of leather --- carrying shield for the suspender clip, characterized in that the upper edge (A) of the strap (a) is reinforced and that in the rubber threads are arranged closer to one another in the reinforced part than in the unreinforced belt part (B). z. Sock holder according to claim r, characterized in that at least one rubber thread (ai) located on the reinforced upper edge (A) of the calf band (a) is braided or spun, whereas in the lower band edge (B) there are bare rubber threads. 3. sock holder according to claim i, characterized in that the support plate (f, 1i, f2) for the garter clamp at its widest point is not wider than the clamp eyelet attached to it th) for the garter button (i).