DE602482C

DE602482C - Tabakausbreiter fuer Zigarettenmaschinen

Info

Publication number: DE602482C
Application number: DEN35291D
Authority: DE
Original assignee: NEUERBURGSCHE VERWALTUNGSGES
Current assignee: NEUERBURGSCHE VERWALTUNGSGES
Publication date: 1934-09-10

Description

Die Erfindung betrifft einen Tabakausbreiter für Zigarettenrnaschinen, bei dem zwei oder mehr Zuführungsstachelwalzen mit in Richtung ihrer Drehbewegung angeordneten Stacheln vorgesehen sind.

Bei derartigen Ausbreitem, die den der Zigarettenmaschine 'zuzuführenden Tabakstrom in mehrere Teilströme unterteilen, dient immer die nächstfolgende Zuführungswalze zugleich

ίο als Abstreichwalze. Es haben sich nun bei dieser Anordnung Nachteile gezeigt, die insbesondere dadurch entstehen, daß die Stacheln der als Abstreichwalze dienenden Zuführungswalze in Drehrichtung der Walzen geneigt angeordnet sind. Dadurch werden die Tabakfasern beim Zurückkämmen mehr oder weniger zerstört (zerrissen) und auch aus den Stacheln der Zuführungswalzen herausgezogen.

Durch diese Mangel wird die gleichmäßige Füllung der Zigaretten sehr nachteilig beeinflußt und zuviel Kurztabak gebildet.

Erfindungsgemäß sollen diese Nachteile dadurch behoben werden, daß jeweils zwischen zwei Zuführungswalzen eine an sich bekannte, mit ihrer Drehrichtung entgegen angeordneten Stacheln versehene Abstreichwalze derart angeordnet wird, daß sie aus der einen Zuführungswalze den zuviel mitgenommenen Tabak abstreicht und der anderen Stachelwalze zuführt. Es wird durch eine derartige Anordnung neben der Beseitigung der angeführten Mangel noch der Vorteil erreicht, daß die Füllung derjenigen Zuführungswalze verbessert wird, welcher die Abstreichwalze Tabak zuführt.

Abb. ι zeigt schematisch die Anordnung der Stacheln bei der seitherigen Anordnung.

Abb. 2 zeigt die neue Anordnung.

Wie aus Abb. 1 ersichtlich, werden die Tabakfasern zwischen den einander entgegengerichteten Stacheln der Walzen 1 und 2 zerrissen sowie aus den Stacheln herausgezogen und mitgenommen. Bei der Zwischenschaltung einer Abstreichwalze 3. gemäß Abb. 2 werden nur die auf den Stacheln der unteren Walze ι sitzenden Tabakfasern zurückgestrichen und der dar überliegenden Walze 2 zugeführt. Da die Stacheln der Abstreichwalze 3 ebenfalls den Stacheln der Walze 1 gleichgerichtet sind, werden die Tabakfasern von der Walze 1 gleichmäßig erfaßt bzw. in sie hineingedrückt, ohne zerrissen zu werden.

Claims

Patentanspruch:

Tabakausbreiter für Zigarettenmaschinen, bei dem zwei oder mehr Zuführungsstachelwalzen mit im Sinne ihrer Drehbewegung angeordneten Stacheln vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei Zuführungsstachelwalzen eine an sich bekannte, mit entgegen ihrer Drehbewegung angeordneten Stacheln versehene Abstreichwake derart vorgesehen ist, daß sie von der einen Walze den zuviel mitgenommenen Tabak abstreicht und der anderen Walze zuführt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen