DE60202735T2 - Fahrzeugluftreifen mit Umfangsrillen in der äusseren Seitenwand - Google Patents

Fahrzeugluftreifen mit Umfangsrillen in der äusseren Seitenwand Download PDF

Info

Publication number
DE60202735T2
DE60202735T2 DE60202735T DE60202735T DE60202735T2 DE 60202735 T2 DE60202735 T2 DE 60202735T2 DE 60202735 T DE60202735 T DE 60202735T DE 60202735 T DE60202735 T DE 60202735T DE 60202735 T2 DE60202735 T2 DE 60202735T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tire
tread surface
surface portion
groove
concave grooves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60202735T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60202735D1 (de
Inventor
Yutaka Kobe-shi Kuroda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Rubber Industries Ltd
Original Assignee
Sumitomo Rubber Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sumitomo Rubber Industries Ltd filed Critical Sumitomo Rubber Industries Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE60202735D1 publication Critical patent/DE60202735D1/de
Publication of DE60202735T2 publication Critical patent/DE60202735T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/03Tread patterns
    • B60C11/0304Asymmetric patterns
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/01Shape of the shoulders between tread and sidewall, e.g. rounded, stepped or cantilevered
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/03Tread patterns
    • B60C11/0327Tread patterns characterised by special properties of the tread pattern
    • B60C11/033Tread patterns characterised by special properties of the tread pattern by the void or net-to-gross ratios of the patterns
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C13/00Tyre sidewalls; Protecting, decorating, marking, or the like, thereof
    • B60C13/02Arrangement of grooves or ribs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C3/00Tyres characterised by the transverse section
    • B60C3/06Tyres characterised by the transverse section asymmetric

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Luftreifen, der in der Lage ist, die Spurhaltigkeit und auch den Fahrkomfort beim Ausführen von Kurvenfahrbewegungen zu verbessern.
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Entwicklungen in Luftreifen, die in diesen Jahren eingesetzt werden, schreiten voran, wobei solche Reifen ein unsymmetrisches Profil als ihr Laufstreifenprofil verwenden, bei dem ein Land-Verhältnis eines äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes, der von einem Reifenäquator aus von einer Innenseite eines Fahrzeugs nach außen gewandt ist, größer als ein Land-Verhältnis eines inneren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes ist, der vom Reifenäquator aus in Richtung einer Innenseite eines Fahrzeugs gewandt ist.
  • Spurhaltigkeit und Fahrkomfort beim Geradeausfahren werden bei einem solchen Reifen mit einem unsymmetrischen Profil ausgeglichen, indem die Steifigkeit an dem äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnitt verbessert wird, während die Steifigkeit des inneren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes verringert wird.
  • Jedoch wird in einem solchen Reifen, beginnend von dem äußeren Laufstreifen-Oberflächenprofil, ein Federkoeffizient eines Reifenseitenbereichs außerhalb des Fahrzeugs, der von einem Bodenberührungsende des äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes bis in die Nähe einer Stelle maximaler Breite des Reifens reicht, größer werden als ein Federkoeffizient eines Reifenseitenbereichs innerhalb des Fahrzeugs. Demzufolge trat ein Problem auf, dass der Fahrkomfort beim Ausführen von Kurvenfahrbewegungen im Vergleich zu Reifen mit symmetrischem Profil schlechter war, wie etwa durch ein gewisses Gefühl von Rauigkeit, wenn das Fahrzeug Kurvenfahrbewegungen ausführte.
  • Gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart die EP-A-0 718 124 einen Luftreifen mit einem asymmetrischen Laufstreifenprofil, das in einen inneren und einen äußeren Laufstreifenabschnitt unterteilt ist. Das Land-Verhältnis des inneren Laufstreifenabschnittes liegt zwischen 55 und 65%. Das Land-Verhältnis des äußeren Laufstreifenabschnittes beträgt 78 bis 90%. Der mittlere Laufstreifenbereich ist mit Umfangsrillen versehen. An sowohl einem äußeren Reifenseitenbereich als auch an einem inneren Reifenseitenbereich sind leicht schräge Rillen angeordnet.
  • Die GB-A-2 349 367 lehrt, dass verbesserte Dämpfungseigenschaften für Wettbewerbsreifen wie Rallyreifen erreicht werden, indem bestimmte Mischungen in dem Seitenabschnitt eines solchen Reifens verwendet werden. In diesem Zusammenhang zeigt die GB-A-2 349 367 eine Vielzahl von Umfangsrippen, welche die radiale Federkonstante reduzieren.
  • Die vorliegenden Erfindung zielt somit darauf ab, einen Luftreifen mit verbessertem Fahrkomfort zum Zeitpunkt des Ausführens von Kurvenfahrbewegungen bereitzustellen, während der Großteil seiner bereitgestellten überlegenen Spurhaltigkeit dadurch erzeugt wird, dass die unsymmetrischen Profile auf der Grundlage der Bereitstellung konkaver Rillen innerhalb eines Reifenseitenbereiches, die von dem Fahrzeug nach außen weisen und sich im Wesentlichen in einer Umfangsrichtung des Reifens erstrecken, bereitgestellt sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Dieses Ziel wird durch einen Reifen gemäß Anspruch 1 erreicht.
  • Es ist vorzuziehen, dass eine Differenz Lo–Li zwischen dem Land-Verhältnis Lo (%) des äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes und dem Land-Verhältnis Li (%) des inneren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes nicht kleiner als 15% ist, und dass keine Umfangsrillen, die sich sukzessive in einer Umfangsrichtung des Reifens erstrecken, an einem Laufstreifen-Schulterbereich ausgebildet sind, der ein Bereich ist, der 25% einer Bodenberührungsbreite von dem Bodenberührungsende des äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes einnimmt.
  • Es ist vorzuziehen, dass die konkaven Rillen zumindest drei konkave Rillen sind, die auf eine konzentrische Weise angeordnet sind, und wobei jede der konkaven Rillen eine Rillenbreite von 2,0 bis 4,0 mm und eine Rillentiefe von 1,0 bis 2,0 mm aufweist.
  • Es ist vorzuziehen, dass die Vielzahl von konkaven Rillen derart angeordnet ist, dass die Rillenkapazitäten größer werden, je weiter die konkave Rille innerhalb einer radialen Richtung des Reifens angeordnet ist.
  • Gemäß der Erfindung sind die konkaven Rillen an dem äußeren Reifenseitenbereich in einem Bereich ausgebildet, der von dem Bodenberührungsende in der radialen Richtung des Reifens weiter innen als 10% einer Länge Ha in der radialen Richtung des Reifens zwischen dem Bodenberührungsende und der Stelle maximaler Breite des Reifens und in der radialen Richtung des Reifens weiter außen als 50% davon angeordnet ist.
  • Es ist anzumerken, dass der Ausdruck "Bodenberührungsbreite des Lauf streifens TW" einen Abstand zwischen äußeren Enden einer Bodenberührungsoberfläche in einer axialen Richtung des Reifens bezeichnet, bei dem die Laufstreifen-Oberfläche den Boden berührt, wenn ein Reifen mit normaler Innendruckbedingung, in der er mit einem normalen Innendruck gefüllt ist, auf einer normalen Felge montiert ist und auf ihn eine normale Belastung aufgebracht wird. Es ist ferner anzumerken, dass äußere Enden der Bodenberührungsoberfläche als Bodenberührungsenden bezeichnet werden.
  • Der Ausdruck "normale Felge" bezeichnet eine Felge mit Standards, die für jeden Reifen innerhalb von Normierungssystemen, die Standards umfassen, auf denen die Reifen basieren, definiert sind, wobei es sich konkret um eine gewöhnliche Felge gemäß JATMA, eine "Designfelge" gemäß TRA und eine "Messfelge" gemäß ETRTO handelt. Der Ausdruck "normaler Innendruck" ist ein Luftdruck, der für jeden Reifen durch die Standards definiert ist, und ist konkret ein maximaler Luftdruck gemäß JATMA, ein maximaler wie in der Tabelle "REIFENBELASTUNGSGRENZEN BEI VERSCHIEDENEN KALTEN AUFPUMPDRÜCKEN [TIRE LOAD LIMITS AT VARIOUS COLD INFLATION PRESSURES]" gemäß TRA angegebener Wert und ein "AUFPUMPDRUCK" gemäß ETRTO, wobei er als 180 kPa für Reifen zur Verwendung bei einem Personenwagen definiert ist. Der Ausdruck "normale Belastung" bezeichnet eine Belastung, die für jeden Reifen durch die Standards definiert ist, und ist konkret eine maximale Tragfähigkeit gemäß JATMA, ein maximaler in der Tabelle "REIFENBELASTUNGSGRENZEN BEI VERSCHIEDENEN KALTEN AUFPUMPDRÜCKEN [TIRE LOAD LIMITS AT VARIOUS COLD INFLATION PRESSURES]" gemäß TRA angegebener Wert und eine "TRAGFÄHIGKEIT" gemäß ETRTO, wobei die Belastung derart definiert ist, dass sie 80% der oberen Tragfähigkeit für Reifen zur Verwendung bei einem Personenwagen entspricht.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform des Luftreifens gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 2 ist eine Explosionsansicht einer Laufstreifen-Oberfläche, die Laufstreifenprofile veranschaulicht;
  • 3 ist eine Schnittansicht, die einen Reifenseitenbereich zusammen mit konkaven Rillen in vergrößerter Form veranschaulicht;
  • 4(A), 4(B) und 4(C) sind Seitenansichten eines Reifens, die Formen der konkaven Rillen schematisch veranschaulichen; und
  • 5 ist eine Schnittansicht, die eine weitere Form der konkaven Rille veranschaulicht.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nunmehr werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf der Grundlage der Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine Meridianschnittansicht, die einen Fall veranschaulicht, in dem der Luftreifen der vorliegenden Erfindung ein Radialreifen zur Verwendung bei einem Personenwagen ist.
  • In 1 umfasst ein Luftreifen 1 Karkassen 6, die sich von einem Laufstreifenabschnitt 2 über Seitenwandabschnitte 3 zu Wulstkernen 5 von Wulstabschnitten 4 erstrecken, und eine Gürtelschicht 7, die außerhalb der Karkassen 6 in einer radialen Richtung des Reifens und innerhalb des Laufstreifenabschnittes 2 angeordnet ist.
  • Jede Karkasse 6 besteht aus zumindest einer Karkassenlage 6A (wobei in dem vorliegenden Beispiel eine vorgesehen ist) von radialer Struktur, in der Karkassenkorde unter Winkeln von beispielsweise 75° bis 90° in Bezug auf einen Reifenäquator C angeordnet sind. Während in dem vorliegenden Beispiel Polyesterkorde als die Karkassenkorde verwendet werden, ist es alternativ möglich, Korde aus organischen Fasern wie aus Nylon, Rayon oder aromatischem Polyamid oder, falls erforderlich, Stahlkorde zu verwenden.
  • Die Karkassenlage 6A besteht ferner aus einem Hauptkörperabschnitt 6a, der die Wulstkerne 5, 5 überbrückt, und einem gefalteten Abschnitt 6b, der auf den Hauptkörperabschnitt 6a folgt und der in einer axialen Richtung des Reifens von innen nach außen um den Wulstkern 5 herum nach hinten gefaltet ist. Ein aus Hartgummi gebildeter Wulstkernreiter 8, der sich verjüngend von dem Wulstkern 5 nach außen in der radialen Richtung des Reifens erstreckt, ist zwischen dem Hauptkörperabschnitt 6a und dem gefalteten Abschnitt 6b angeordnet, um den Wulstabschnitt 4 zu verstärken.
  • Die Gürtelschicht 7 besteht aus zumindest zwei Gürtellagen 7A, 7B (wobei in dem vorliegenden Beispiel zwei vorgesehen sind), in denen Gürtelkorde angeordnet sind, die sie unter kleinen Winkeln von z. B. 10 bis 45° in Bezug auf den Reifenäquator C einschließen. Die Gürtelschicht 7 dient dazu, eine Steifigkeit des Gürtels zu verbessern und verstärkt fest den Laufstreifenabschnitt 2 durch ihre Anordnung, in der sich Gürtelkorde zwischen den Lagen überschneiden. Während in dem vorliegenden Beispiel Stahlkorde als die Gürtelkorde verwendet werden, ist es falls erforderlich alternativ möglich, Korde aus organischen Fasern mit hoher Elastizität wie z. B. solche aus aromatischem Polyamid zu verwenden.
  • 2 veranschaulicht die Laufstreifen-Oberfläche 2a des Luftreifens 1 in Explosionsansicht. Richtungen zum Anbringen des Luftreifens 1 an ein Fahrzeug sind definiert, und die Laufstreifen-Oberfläche 2a ist aus einem inneren Laufstreifen-Oberflächenabschnitt Ti, der vom Reifenäquator C aus von dem Fahrzeug nach innen gewandt ist, und einem äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnitt To, der vom Reifenäquator C aus von dem Fahrzeug nach außen gewandt ist, gebildet. Ein Laufstreifenprofil des äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes To und ein Laufstreifenprofil des inneren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes Ti sind unsymmetrisch zueinander.
  • Im Spezielleren ist das vorliegende Beispiel derart angeordnet, dass der innere Laufstreifen-Oberflächenabschnitt Ti mit einer ersten Umfangsrille 10, die sich sukzessive in der Umfangsrichtung des Reifens in der Nähe des Reifenäquators C erstreckt, und einer zweiten Umfangsrille 11, die sich sukzessive in der Umfangsrichtung des Reifens zwischen einem inneren Bodenberührungsende Ei, welches das Bodenberührungsende des inneren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes Ti ist, und der ersten Umfangsrille 10 erstreckt, versehen ist.
  • In dem vorliegenden Beispiel ist die erste Umfangsrille 10 derart ausgebildet, dass sie eine relativ große Breite aufweist, und ihre Rillenbreite ist bei ca. 5 bis 12% der Bodenberührungsbreite des Laufstreifens TW und bevorzugter bei 7 bis 10% festgelegt. Durch das Bereitstellen einer solchen ersten Umfangsrille 10 mit einer großen Breite in einem Bereich mit einem hohen Bodenberührungsdruck in der Nähe des Reifenäquators C ist es möglich, Wasser mit einer geringen Anzahl von Rillen effektiv auszutragen und die Nassleistungen zu verbessern. Die zweite Umfangsrille 11 ist in dem vorliegenden Beispiel derart ausgebildet, dass sie schmaler als die erste Umfangsrille 10 ist, wobei ihre Rillenbreite derart definiert ist, dass sie ca. 2 bis 6% der Bodenberührungsbreite des Laufstreifens TW und bevorzugter 3 bis 5% beträgt. Mit dieser Anordnung kann ein Auftreten eines ungleichmäßigen Verschleißes in der Nähe des inneren Bodenberührungsendes Ei begrenzt werden.
  • Der innere Laufstreifen-Oberflächenabschnitt Ti ist mit ersten schrägen Vertikalrillen 12 für eine Verbindung zwischen der ersten Umfangsrille 10 und der zweiten Umfangsrille 11 und mit zweiten schrägen Vertikalrillen 13 für eine Verbindung zwischen der zweiten Umfangsrille 11 und dem inneren Bodenberührungsende Ei ausgebildet. Mit dieser Anordnung ist der innere Laufstreifen-Oberflächenabschnitt Ti in relativ kleine Blöcke B1, B2 unterteilt. Es ist ferner möglich, Feinschnitte S1, S2 oder zerklüftete dünne Rillen 14 an dem inneren Laufstreifen-Oberflächenabschnitt Ti vorzusehen, um die Steifigkeit der Blöcke B1, B2 zu optimieren.
  • Der äußere Laufstreifen-Oberflächenabschnitt To des vorliegenden Beispiels ist mit dritten schrägen Vertikalrillen 15 und vierten schrägen Vertikalrillen 16 versehen. Die dritten schrägen Vertikalrillen 15 stehen an ihren inneren Enden in der axialen Richtung des Reifens mit den ersten Umfangsrillen 10 in Verbindung, ihre äußeren Enden hingegen enden, während sie sich über das äußere Bodenberührungsende Eo hinweg nach außen in der axialen Richtung des Reifens erstrecken. Jede von den vierten schrägen Vertikalrillen 16 steht an einem Ende davon mit der ersten Umfangsrille 10 in Verbindung, während das andere Ende davon mit einer der dritten schrägen Vertikalrillen 15 in Verbindung steht. Es ist anzumerken, dass das vorliegende Beispiel veranschaulicht wurde, in dem die schrägen Vertikalrillen 12 bis 16 in identischen Richtungen (nach oben rechts in 2) schräg sind.
  • Während der äußere Laufstreifen-Oberflächenabschnitt To auch mit geeigneten Feinschnitten 3 oder dergleichen ausgebildet sein kann, sind keine Umfangsrillen ausgebildet, die sich sukzessive in der Umfangsrichtung des Reifens erstrecken. Auf Grund dieser Anordnung, bei der der äußere Laufstreifen-Oberflächenabschnitt To nicht mit Umfangsrillen versehen ist, die sich sukzessive in der Umfangsrichtung des Reifens erstrecken, kann dessen Biegesteifigkeit wirksam verbessert werden. Es ist anzumerken, dass, wenn an dem äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnitt To eine Umfangsrille vorgesehen ist, die Rille in einem mittleren Bereich ausgebildet sein sollte, und nicht in einem Laufstreifen-Schulterbereich sh, der von dem äußeren Bodenberührungsende Eo bis zu 25% der Bodenberührungsbreite des Laufstreifens TW reicht. Da der Laufstreifen-Schulterbereich sh an der Außenseite des Fahrzeugs zum Zeitpunkt einer Ausführung von Kurvenfahrbewegungen eine große Scherbeanspruchung von der Straßenoberfläche aufnimmt, ist es im Hinblick auf die Spurhaltigkeit nicht wünschenswert, Umfangsrillen an dem Laufstreifen-Schulterbereich sh vorzusehen.
  • Ein Land-Verhältnis Lo des äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes To ist derart ausgebildet, dass es größer als ein Land-Verhältnis Li des inneren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes Ti in dem Luftreifen 1 ist. Es ist vorzuziehen, dass eine Differenz (Lo–Li) zwischen dem Land-Verhältnis Lo (%) des äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes To und dem Land-Verhältnis Li des inneren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes Ti nicht kleiner als 15% ist, und bevorzugter 15 bis 20% beträgt.
  • In einem solchen Luftreifen 1 ist es möglich, die Steifigkeit des an der Außenseite angeordneten äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes To zu erhöhen, wenn Kurvenfahrbewegungen ausgeführt werden, und einen Bodenberührungsbereich des äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes To weiter zu vergrößern, wenn Kurvenfahrbewegungen ausgeführt werden. Demzufolge ist es möglich, eine große Seitenführungskraft zu erzeugen und die Spurhaltigkeit zu verbessern. Eine Verschlechterung des Fahrkomforts beim Geradeausfahren kann verhindert werden, indem diese Steifigkeit des inneren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes Ti relativ verringert wird. Um Spurhaltigkeit und Fahrkomfort zum Zeitpunkt des Geradeausfahrens auf eine ausgeglichene Art und Weise zu verbessern, ist es wünschenswert, das Land-Verhältnis Lo des äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes To auf z. B. ca. 60 bis 85% und bevorzugter auf 70 bis 75% festzulegen. Es ist ferner wünschenswert, das Land-Verhältnis Li des inneren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes auf ca. 45 bis 75% und bevorzugter auf 50 bis 60% festzulegen.
  • Es ist anzumerken, dass man das Land-Verhältnis Lo des äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes To, wie herkömmlicherweise bekannt, als ein Verhältnis eines Oberflächenbereiches Sao des äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes To (unter der Annahme, dass alle Rillen ausgefüllt wurden) zu einer Summe von Bereichen Sbo des äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes To, die in einem tatsächlichen Reifen die Straßenoberfläche berühren können, erhält (Sbo/Sao). In ähnlicher Weise erhält man das Land-Verhältnis Li des inneren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes Ti als ein Verhältnis eines Oberflächenbereichs Sai des inneren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes Ti (unter der Annahme, dass alle Rillen ausgefüllt würden) zu einer Summe von Bereichen Sbi des inneren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes Ti, die in einem tatsächlichen Reifen die Straßenoberfläche berühren können (Sbi/Sai).
  • Wie in den 1 und 3 weiter veranschaulicht, ist der Luftreifen 1 mit zumindest einer konkaven Rille 9 versehen, die sich im Wesentlichen in der Umfangsrichtung des Reifens an einem äußeren Reifenseitenbereich Yo erstreckt und zwischen einem Bodenberührungsende Eo des äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes To und einer von dem Fahrzeug nach außen weisenden Stelle maximaler Breite M ausgebildet ist. Es ist anzumerken, dass an dem inneren Reifenseitenbereich Yi, der ins Innere des Fahrzeugs weist, keine konkaven Rillen ausgebildet sind.
  • Eine solche konkave Rille 9 ist in der Lage, den Federkoeffizient des äußeren Reifenseitenbereiches Yo im Vergleich mit jenem des inneren Reifenseitenbereiches Yi zu verringern. Es ist demgemäß möglich, ein gewisses Gefühl von Rauigkeit, das bei solchen Reifen eines unsymmetrischen Typs oft durch ein Verbiegen des äußeren Reifenseitenbereiches Yo auftrat, beim Ausführen von Kurvenfahrbewegungen zu verringern und somit den Fahrkomfort beim Ausführen von Kurvenfahrbewegungen zu verbessern. Es ist ferner möglich, die Haltbarkeit zu verbessern, da Wärmeabstrahlungseffekte des äußeren Reifenseitenbereiches Yo, der zum Zeitpunkt von Kurvenfahrbewegungen leicht Wärme erzeugt, verbessert werden. Es ist anzumerken, dass solch eine konkave Rille 9 Bodenberührungsformen des äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes To nicht wesentlich beeinflusst.
  • Es ist ferner anzumerken, dass, wenn die konkave Rille 9 weiter innerhalb der Stelle maximaler Breite M des Reifens in der radialen Richtung des Reifens angeordnet ist, die oben beschriebenen einen Federkoeffizient verringernden Effekte geringer werden, während es überdies vorkommen kann, dass die Haltbarkeit auf Grund einer Tendenz, dass eine Gummidicke des Wulstabschnittes gering wird, herabgesetzt wird.
  • Man beachte, dass die "konkave Rille 9, die sich im Wesentlichen in der Umfangsrichtung des Reifens erstreckt", eine wie in 4(A) veranschaulichte Form aufweisen kann, in der die Rillen sich sukzessive kreisring förmig entlang der Umfangsrichtung des Reifens erstrecken, und auch eine wie in 4(B) veranschaulichte Form umfasst, in der sie unterbrochene Abschnitte j umfasst, oder eine wie in 4(C) veranschaulichte Form, in der sie linear und in der ein Winkel θ in Bezug auf eine Tangente N in der Umfangsrichtung des Reifens kleiner als 15° ist. Es ist anzumerken, dass es wünschenswert ist, dass die konkave Rille 9 nicht weniger als 85% der gesamten Länge einer Linie in der Umfangsrichtung des Reifens einnimmt, wenn unterbrochene Abschnitte j umfasst sind.
  • Wie in 3 veranschaulicht, besteht die konkave Rille 9 der vorliegenden Erfindung aus zumindest drei konkaven Rillen, die konzentrisch in Bezug aufeinander angeordnet sind, wobei die vorliegende Ausführungsform eine Anordnung von vier veranschaulicht, die aus einer in der radialen Richtung des Reifens am äußersten Ende angeordneten ersten konkaven Rille 9a und nacheinander in dieser radialen Richtung nach innen angeordneten zweiten bis vierten konkaven Rillen 9b bis 9d besteht.
  • Die Rillenbreite W der jeweiligen konkaven Rillen 9 beträgt wünschenswerterweise 2,0 bis 4,0 mm und vorzugsweise 2,5 bis 3,5 mm. Mit solchen konkaven Rillen 9 geringer Breite ist es möglich, eine Stabilität der Lenk- und Kurvenfahreigenschaften bei einem Schließen der Rillenwände während des Ausführens rascher Kurvenfahrbewegungen zu bewahren. Wenn die Rillenbreite weniger als 2,0 mm beträgt, werden die Effekte zur Verbesserung des Fahrkomforts zum Zeitpunkt einer Ausführung von Kurvenfahrbewegungen abnehmen, und es wird eine Tendenz bewirkt, dass eine Neigung zur Ausbildung von Rissen an Rillenböden und anderswo besteht. Wenn andererseits die Breite 4,0 mm übersteigt, wird es schwierig, die Rillenwände der konkaven Rillen bei einer Ausführung von Kurvenfahrbewegungen zu schließen, und die Spurhaltigkeit wird dazu neigen, sich zu verschlechtern.
  • Die Rillentiefe der konkaven Rillen 9 ist wünschenswerterweise zwischen 1,0 und 2,0 mm, und bevorzugter zwischen 1,0 und 1,5 mm festgelegt. Wenn die Rillentiefe weniger als 1,0 mm beträgt, werden die Effekte zur Verbesserung des Fahrkomforts zum Zeitpunkt einer Kurvenfahrt abnehmen. Wenn andererseits die Tiefe 2,0 mm übersteigt, wird die Spurhaltigkeit dazu neigen, sich zu verschlechtern. Es ist anzumerken, dass wenn wie in der vorliegenden Ausführungsform eine Vielzahl konkaver Rillen 9 vorgesehen ist, oft Steifigkeitsniveaus, in denen Steifigkeiten zum Teil schwanken und Ausbrüche im Gummi verursacht werden können, wenn der Abstand zwischen den konkaven Rillen 9 zu klein ist. Ist er umgekehrt zu breit, werden sich die Effekte zur Verringerung der Federkoeffizienten verschlechtern. Im Hinblick auf das Obige ist es wünschenswert, den Abstand zwischen konkaven Rillen 9 (der als ein Abstand zwischen benachbarten Rillenkanten definiert ist) auf 2,0 bis 3,0 mm festzulegen.
  • Bei der Durchführung verschiedener Experimente haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung festgestellt, dass die Effekte der konkaven Rillen 9 zur Verringerung von Federkoeffizienten im Wesentlichen proportional zu deren Rillenkapazitäten sind, und dass die Beitragsraten größer wurden, je weiter außen in der radialen Richtung des Reifens angeordnet die konkave Rille 9 war. Es wurde jedoch auch festgestellt, dass eine Erhöhung in der Rillenkapazität der äußeren konkaven Rillen 9 in der radialen Richtung des Reifens auch zu Verschlechterungen der Spurhaltigkeit führt. Demgemäß hat die vorliegende Ausführungsform eine Anordnung verwendet, bei der die Rillenkapazität größer ist, je weiter innen in der radialen Richtung des Reifens die konkave Rille 9 der Vielzahl von konkaven Rillen 9 angeordnet ist.
  • Im Speziellen werden die Werte derart festgelegt, dass die Bedingung V1 < V2 < V3 < V4 erfüllt ist, wobei die Rillenkapazität der ersten konkaven Rille 9 als V1, die Rillenkapazität der zweiten Rille 9 als V2, die Rillenkapazität der dritten Rille 9 als V3, und die Rillenkapazität der vierten Rille 9 als V4 definiert ist. Mit dieser Anordnung ist es möglich, Verschlechterungen der Spurhaltigkeit wirksam zu verhindern, während zuverlässig eine Verringerung in dem Federkoeffizienten erreicht wird. Es ist anzumerken, dass Variationen in den Rillenkapazitäten der konkaven Rillen 9 einfach erreicht werden könnten, indem Rillenbreiten W1 bis W4 der ersten bis vierten konkaven Rillen 9a bis 9d durch schrittweises Erhöhen von Rillentiefen d1 bis d4 der ersten bis vierten konkaven Rillen 9a bis 9d oder durch Kombinieren dieser Anordnungen schrittweise erhöht werden.
  • Bei der Durchführung verschiedener Experimente wurde ferner festgestellt, dass es besonders zu bevorzugen ist, die konkaven Rillen 9 in einem Bereich Z in dem äußeren Reifenseitenbereich Yo auszubilden, der in der radialen Richtung des Reifens weiter innerhalb des äußeren Bodenberührungsendes Eo als ein Abstand a, der 10% einer Länge Ha in der radialen Richtung des Reifens zwischen dem Bodenberührungsende Eo und der Stelle maximaler Breite M des Reifens entspricht, und in der radialen Richtung des Reifens weiter außerhalb als ein Abstand b, der 50% davon entspricht, angeordnet ist. Dieser Bereich Z stellt, bei einer Ausführung von Kurvenfahrbewegungen oft ein Biegezentrum dar. Der Fahrkomfort zum Zeitpunkt einer Ausführung von Kurvenfahrbewegungen kann demgemäß durch Anordnen der konkaven Rillen 9 in diesem Bereich Z wirksam verbessert werden. Bevorzugter beträgt das Verhältnis a/Ha 10 bis 20% und das Verhältnis b/Ha 30 bis 40%.
  • Während in der vorliegenden Ausführungsform ein Fall, in dem eine Vielzahl von konkaven Rillen 9 vorgesehen ist, veranschaulicht wurde, ist es alternativ möglich, nur eine Rille auszubilden, wie in 5 veranschau licht. In einem solchen Fall treten oft Risse an dem Rillenboden auf, da eine große Menge Kettfäden auf die einzelne konkave Rille 9 wirkt im Vergleich mit einem Fall, in dem eine Vielzahl davon vorgesehen ist. Um solche Fälle zu vermeiden, wird bevorzugt, eine Rillenwand 22 und eine Rillenwand 23 der konkaven Rille 9 durch einen Bogen 24 mit einem Krümmungsradius R von nicht weniger als 1 mm zu verbinden.
  • Während die obigen Beschreibungen auf einer besonders zu bevorzugenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung basieren, soll die vorliegende Erfindung nicht auf die oben stehende Ausführungsform beschränkt sein, sondern kann durch Abwandeln derselben zu verschiedenen Formen ausgeführt sein.
  • Beispiel
  • Es wurden zu Testzwecken Reifen der wie in 1 veranschaulichten Anordnung zur Verwendung bei einem Personenwagen (Reifengröße 205/65R15) gemäß den Spezifikationen der Tabelle 1 hergestellt, um Tests zur Stabilität zum Zeitpunkt von Kurvenfahrbewegungen, von Kurvenfahreigenschaften und des Fahrkomforts zum Zeitpunkt von Kurvenfahrbewegungen mit einem tatsächlichen Fahrzeug durchzuführen. Andere Spezifikationen als jene der Tabelle 1 sind für alle Reifen identisch.
  • (1) Test mit einem tatsächlichem Fahrzeug
  • Die Prototypreifen wurden auf alle Räder eines Fahrzeugs (FF-Fahrzeug: 2300 ccm) auf (15 × 6JJ) Felgen mit einem Innendruck von (215 kPa) montiert, wobei die Stabilität zum Zeitpunkt von Kurvenfahrbewegungen, Kurvenfahreigenschaften und Fahrkomfort zum Zeitpunkt von Kurvenfahrbewegungen von einem Fahrer beim Fahren auf einer Reifenteststre cke aus trockenem Asphalt sensorisch bewertet wurden. Die Bewertungen erfolgten in vier Stufen, und zwar sehr gut (), gut (O), normal (Δ) und schlecht (X).
  • Figure 00170001
  • Wie bisher erklärt, ist die vorliegende Erfindung derart angeordnet, dass die Steifigkeit eines äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes erhöht ist, während die Steifigkeit eines inneren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes verringert ist. Mit dieser Anordnung sind Spurhaltigkeit und Fahrkomfort zum Zeitpunkt des Geradeausfahrens ausgeglichen. Da in einem äußeren Reifenseitenbereich konkave Rillen, die sich im Wesentlichen in einer Umfangsrichtung des Reifens erstrecken, vorgesehen sind, ist es möglich, durch die konkaven Rillen eine Federkostante des äußeren Reifenseitenbereiches entsprechend zu lockern und Verschlechterungen im Fahrkomfort wie z. B. Rauigkeit, die bei Kurvenfahrbewegungen auftritt, können verhindert werden.
  • Wenn eine Differenz zwischen einem Land-Verhältnis (%) des äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes und einem Land-Verhältnis (%) des inneren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes derart eingeschränkt ist, dass sie in einem konstanten Bereich liegt, wird es möglich sein, Spurhaltigkeit und Fahrkomfort zum Zeitpunkt des Geradeausfahrens höherwertig auszugleichen. Insbesondere wenn keine Umfangsrillen in einem Laufstreifen-Schulterbereich unter dem äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnitt vorgesehen sind, wird es möglich sein, eine größere Seitenführungskraft zu erzeugen, während oft auch größere Eingänge von der Straßenoberfläche aufgenommen werden können. Es wird jedoch möglich sein, wirksam zu verhindern, dass die Eingänge durch die konkaven Rillen auf das Fahrzeug übertragen werden.
  • Extreme Verringerungen im Federkoeffizienten können verhindert werden, wenn nicht weniger als drei konkave Rillen vorgesehen sind und wenn Rillenbreiten und Rillentiefen derart spezifiziert sind, dass sie in einen bestimmten Bereich fallen. Und wenn bei geschlossenen Rillenwänden von konkaven Rillen eine große Seitenkraft auftritt, kann ein Spurhaltigkeits verlust verhindert werden.
  • Wenn Rillenbreiten erhöht werden, je enger in der radialen Richtung des Reifens die konkave Rille unter der Vielzahl von konkaven Rillen innen angeordnet ist, werden die konkaven Rillen, die sich näher zu der Laufstreifen-Oberfläche befinden und die wahrscheinlich die Spurhaltigkeit beeinträchtigen, schmäler werden, so dass Verschlechterungen in der Steifigkeit reduziert werden. Da die konkaven Rillen an der Wulstabschnittseite, die die Spurhaltigkeit kaum beeinträchtigen, breiter werden, wird es möglich sein, eine Verringerung in den Federkoeffizienten auf ausgeglichene Weise sicherzustellen.
  • Wenn ein Bereich zum Ausbilden der konkaven Rillen auf innerhalb des äußeren Reifenseitenbereichs begrenzt ist, wird es möglich sein, die Spurhaltigkeit auf wirksame Weise zu erhöhen, während der Fahrkomfort zum Zeitpunkt von Kurvenfahrbewegungen weiter verbessert wird.

Claims (4)

  1. Luftreifen (1) mit einer Laufstreifen-Oberfläche (2), die aus einem inneren Laufstreifen-Oberflächenabschnitt (Ti), der vom Reifenäquator (C) aus in Richtung einer Innenseite eines Fahrzeugs gewandt ist, und aus einem äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnitt (To) besteht, der vom Reifenäquator aus in Richtung einer Außenseite des Fahrzeugs gewandt ist, und die ein unsymmetrisches Profil aufweist, bei dem ein Land-Verhältnis eines Laufstreifenprofils des äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes größer ist als ein Land-Verhältnis eines Laufstreifenprofils des inneren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes, dadurch gekennzeichnet, dass konkave Rillen (9), die sich im Wesentlichen in einer Umfangsrichtung des Reifens erstrecken, an einem äußeren Reifenseitenbereich (Yo) gebildet sind, der sich zwischen einem Bodenberührungsende (Eo) des äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes und einer Stelle maximaler Breite (M) des Reifens, die von dem Fahrzeug nach außen weist, gebildet ist, und dass die konkaven Rillen (9) in einem Bereich (Z) vorliegen, der sich zwischen 10% und 50% einer Länge (Ha) befindet, wobei die Länge (Ha) der Abstand in der radialen Richtung des Reifens gemessen von dem Bodenberührungsende (Eo) in Richtung der Stelle maximaler Breite (M) des Reifens ist.
  2. Luftreifen nach Anspruch 1, wobei eine Differenz Lo–Li zwischen dem Land-Verhältnis Lo (%) des äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes und dem Land-Verhältnis Li (%) des inneren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes nicht kleiner als 15% ist, -und wobei keine Umfangsrillen, die sich sukzessive in der Umfangsrichtung des Reifens erstrecken, an einem Laufstreifen-Schulterbereich (sh) des äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes (To) gebildet sind, der ein Bereich ist, der 25% einer Bodenberührungsbreite (TW) des Laufstreifens von dem Bodenberührungsende (Eo) des äußeren Laufstreifen-Oberflächenabschnittes (To) einnimmt.
  3. Luftreifen nach Anspruch 1, wobei die konkaven Rillen (9) zumindest drei konkave Rillen sind, die auf eine konzentrische Weise angeordnet sind, und wobei jede der konkaven Rillen eine Rillenbreite von 2,0 bis 4,0 mm und eine Rillentiefe von 1,0 bis 2,0 mm aufweist.
  4. Luftreifen nach Anspruch 3, wobei die Vielzahl von konkaven Rillen (9) derart angeordnet ist, dass die Rillenkapazitäten größer werden, je weiter die konkave Rille innen in Bezug auf eine radiale Richtung des Reifens angeordnet ist.
DE60202735T 2001-11-27 2002-11-26 Fahrzeugluftreifen mit Umfangsrillen in der äusseren Seitenwand Expired - Lifetime DE60202735T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2001361317A JP3723764B2 (ja) 2001-11-27 2001-11-27 空気入りタイヤ
JP2001361317 2001-11-27

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60202735D1 DE60202735D1 (de) 2005-03-03
DE60202735T2 true DE60202735T2 (de) 2006-03-30

Family

ID=19172005

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60202735T Expired - Lifetime DE60202735T2 (de) 2001-11-27 2002-11-26 Fahrzeugluftreifen mit Umfangsrillen in der äusseren Seitenwand

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6991015B2 (de)
EP (1) EP1314581B1 (de)
JP (1) JP3723764B2 (de)
CN (1) CN1275786C (de)
DE (1) DE60202735T2 (de)

Families Citing this family (41)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4410453B2 (ja) * 2002-03-28 2010-02-03 住友ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ
JP4098668B2 (ja) * 2003-05-16 2008-06-11 住友ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ
JP4212960B2 (ja) * 2003-06-04 2009-01-21 横浜ゴム株式会社 空気入りタイヤ
JP4619053B2 (ja) * 2004-07-16 2011-01-26 株式会社ブリヂストン 空気入りタイヤ
EP1792754B1 (de) * 2004-09-24 2013-03-06 Bridgestone Corporation Luftreifen
JP2006168379A (ja) * 2004-12-10 2006-06-29 Bridgestone Corp 空気入りタイヤ
ATE485176T1 (de) * 2005-12-20 2010-11-15 Pirelli Luftreifen mit asymmetrischem laufflächenprofil
JP4813230B2 (ja) 2006-03-29 2011-11-09 東洋ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ
ES2400264T3 (es) * 2006-08-28 2013-04-08 Bridgestone Corporation Neumático
JP5327944B2 (ja) * 2007-05-17 2013-10-30 株式会社ブリヂストン 空気入りラジアルタイヤ
JP5162597B2 (ja) * 2007-11-02 2013-03-13 株式会社ブリヂストン 空気入りラジアルタイヤ
KR100910046B1 (ko) * 2008-05-26 2009-07-30 금호타이어 주식회사 방열성능을 향상시킨 런플랫 타이어
JP5667410B2 (ja) * 2010-10-19 2015-02-12 住友ゴム工業株式会社 空気入りラジアルタイヤ
JP5457415B2 (ja) * 2011-09-15 2014-04-02 住友ゴム工業株式会社 ランフラットタイヤ
JP5569494B2 (ja) * 2011-09-28 2014-08-13 横浜ゴム株式会社 空気入りタイヤ
JP5520334B2 (ja) 2012-04-04 2014-06-11 住友ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ
JP6141448B2 (ja) 2012-12-19 2017-06-07 ブリヂストン アメリカズ タイヤ オペレーションズ、 エルエルシー 両方向性能を有するタイヤ
JP6336733B2 (ja) * 2013-10-16 2018-06-06 株式会社ブリヂストン 空気入りタイヤ
JP6196555B2 (ja) * 2014-01-09 2017-09-13 住友ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ
JP6305784B2 (ja) * 2014-02-10 2018-04-04 東洋ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ
DE102014213268A1 (de) * 2014-07-09 2016-01-14 Continental Reifen Deutschland Gmbh Fahrzeugluftreifen
JP6707318B2 (ja) * 2015-02-04 2020-06-10 株式会社ブリヂストン 空気入りタイヤ
JP6055521B1 (ja) 2015-08-03 2016-12-27 住友ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ
USD782959S1 (en) * 2016-02-29 2017-04-04 Omni United (S) Pte Ltd. Tire tread
JP6766460B2 (ja) * 2016-06-15 2020-10-14 住友ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ
DE102016215159A1 (de) 2016-08-15 2018-02-15 Contitech Luftfedersysteme Gmbh Luftfederbalg mit selbstreinigender Oberfläche
JP6805651B2 (ja) * 2016-09-01 2020-12-23 住友ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ
JP6891515B2 (ja) * 2017-01-31 2021-06-18 住友ゴム工業株式会社 タイヤ
DE102017203012A1 (de) 2017-02-24 2018-08-30 Continental Reifen Deutschland Gmbh Fahrzeugluftreifen
CN107187277B (zh) * 2017-06-01 2023-03-24 厦门正新橡胶工业有限公司 港口机械用轮胎
JP2019094025A (ja) * 2017-11-27 2019-06-20 Toyo Tire株式会社 空気入りタイヤ
KR102051856B1 (ko) * 2018-02-26 2019-12-04 한국타이어앤테크놀로지주식회사 공기입타이어
US10870248B2 (en) * 2018-03-23 2020-12-22 Bridgestone Americas Tire Operations, Llc Non-symmetrical tread ring parting line mold
JP7211218B2 (ja) * 2019-04-03 2023-01-24 住友ゴム工業株式会社 タイヤ
US11420482B2 (en) * 2019-09-30 2022-08-23 Toyo Tire Corporation Pneumatic tire
JP7533045B2 (ja) * 2019-09-30 2024-08-14 住友ゴム工業株式会社 タイヤ
JP7348015B2 (ja) * 2019-09-30 2023-09-20 Toyo Tire株式会社 空気入りタイヤ
JP7463682B2 (ja) * 2019-09-30 2024-04-09 住友ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ
JP7543742B2 (ja) * 2020-07-10 2024-09-03 住友ゴム工業株式会社 タイヤ、車両及びタイヤ設計方法
JP2022101269A (ja) * 2020-12-24 2022-07-06 Toyo Tire株式会社 空気入りタイヤ
JP2023178845A (ja) * 2022-06-06 2023-12-18 住友ゴム工業株式会社 タイヤ

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1362008A (fr) * 1963-04-12 1964-05-29 Mft Fr Pneumatiques Michelin Perfectionnements aux enveloppes de pneumatiques
JPS5340088A (en) * 1976-09-27 1978-04-12 Toyo Tire & Rubber Co Production of radial tire
DE3203040C2 (de) * 1982-01-30 1984-01-05 Deutsche Thomson-Brandt Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen Schaltungsanordnung zur Dekodierung von SECAM-Farbfernsehsignalen
JPS6171203A (ja) * 1984-09-17 1986-04-12 Bridgestone Corp 空気入りラジアルタイヤ
JPS6181207A (ja) * 1984-09-28 1986-04-24 Yokohama Rubber Co Ltd:The 不整路走行用空気入りタイヤ
JPS6388508U (de) * 1986-11-28 1988-06-09
JP3125109B2 (ja) * 1991-12-27 2001-01-15 横浜ゴム株式会社 乗用車用空気入りラジアルタイヤ
JP2613996B2 (ja) * 1992-04-23 1997-05-28 住友ゴム工業株式会社 空気入りラジアルタイヤ
JPH0632114A (ja) * 1992-07-14 1994-02-08 Yokohama Rubber Co Ltd:The 空気入りタイヤ
JP3512843B2 (ja) * 1994-01-21 2004-03-31 株式会社ブリヂストン 空気入りラジアルタイヤ
AT403454B (de) * 1994-12-21 1998-02-25 Semperit Ag Fahrzeugreifen
JP2955202B2 (ja) * 1995-02-13 1999-10-04 住友ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ
JP3084217B2 (ja) * 1995-11-16 2000-09-04 住友ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ
JP3365734B2 (ja) * 1998-01-09 2003-01-14 オーツタイヤ株式会社 空気入りラジアルタイヤ
JPH11321245A (ja) * 1998-05-13 1999-11-24 Toyo Tire & Rubber Co Ltd 空気入りラジアルタイヤ
JP3995176B2 (ja) * 1998-05-13 2007-10-24 東洋ゴム工業株式会社 空気入りラジアルタイヤ
JP3996271B2 (ja) * 1998-06-29 2007-10-24 東洋ゴム工業株式会社 空気入りラジアルタイヤ
JP4007717B2 (ja) * 1999-04-28 2007-11-14 横浜ゴム株式会社 競技用空気入りタイヤ

Also Published As

Publication number Publication date
US6991015B2 (en) 2006-01-31
JP3723764B2 (ja) 2005-12-07
EP1314581A1 (de) 2003-05-28
EP1314581B1 (de) 2005-01-26
JP2003159912A (ja) 2003-06-03
CN1421329A (zh) 2003-06-04
CN1275786C (zh) 2006-09-20
DE60202735D1 (de) 2005-03-03
US20030116246A1 (en) 2003-06-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60202735T2 (de) Fahrzeugluftreifen mit Umfangsrillen in der äusseren Seitenwand
DE602004001405T2 (de) Luftreifen
DE112017000455B4 (de) Luftreifen
DE69720352T2 (de) Radiale Luftreifen
DE60127327T2 (de) Luftreifen
DE602004000540T2 (de) Luftreifen
DE112014006530B4 (de) Luftreifen
DE112014004035B4 (de) Luftreifen
DE112016000774T9 (de) Luftreifen
DE69212236T2 (de) Sicherheitsluftreifen
DE69010386T2 (de) Radialer Luftreifen.
DE112017002199B4 (de) Luftreifen
DE69804710T2 (de) Radialer LKW-Reifen
DE69308704T2 (de) Radialer Reifen
DE69401375T2 (de) Radialer Luftreifen für Motorräder
DE112015002715T5 (de) Luftreifen
DE112017001006B4 (de) Luftreifen
DE69823923T2 (de) Luftreifen
DE102013206479B4 (de) Luftreifen
DE68906646T2 (de) Reifen fuer motorraeder.
DE102021114830A1 (de) Reifen
DE60125126T2 (de) Luftreifen
DE60028173T2 (de) Lkw-luftreifen
DE69411875T2 (de) Luftreifen
DE112016002176T5 (de) Luftreifen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition