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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System für ein ferngesteuertes
Management von Arbeitsparametern in Webstühlen und auf ein Verfahren
zur ferngesteuerten Unterstützung
auf der Basis des genannten Systems.
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Ein
Management- oder Leitsystem und ein Unterstützungssystem sowie ein Verfahren
für Webstühle nach
dem Oberbegriff der Ansprüche
1 und 6 ist aus der EP-A-0 461 078 bekannt.
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Der
technologische Fortschritt auf dem Gebiet von Webstühlen hat
ermöglicht,
daß sehr
hohe Niveaus bei dem elektronischen Management von Webstühlen und
von deren Arbeitsparametern erreicht werden konnten, wodurch eine
große
Zahl von Daten verfügbar
gemacht werden, die sich dazu eignen, in Realzeit erfaßt zu werden,
mit Hilfe einer kapillaren Verteilung von Sensoren in Übereinstimmung mit
allen wesentlichen Teilen des Webstuhls.
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Die
Akquisition von Daten in einem digitalen Format hat den Vorteil,
daß diese
Daten mit Computersystemen in geeigneter Weise sortiert und weiterbearbeitet
werden können,
so daß man
in der Lage ist, einen Satz von nützlichen Informationen in sehr kurzer
Zeit bereitzustellen.
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Ein
solches computergestütztes
Management von Daten betreffend die Arbeitsweise des Webstuhls hat
zu einer Entwicklung von ausgefeilten diagnostischen Programmen
(Software) geführt,
die sich dazu eignen, nicht normale oder besondere Arbeitszustände zu lokalisieren
und zu erkennen, die vorab akquiriert und kodiert worden sind, und
diese einer Bedienungsperson anzuzeigen, zum Zwecke eines speziellen
Einschreitens, im Falle eines Versagens, oder dazu, um die Vorgeschichte
des Webstuhls für
Wartungszwecke zusammenzustellen.
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Gemäß dem Stand
der Technik wird all dies auf dem einzelnen Webstuhl in der folgenden
Art und Weise ausgeführt.
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Der
Webstuhl umfaßt
einen Satz von Aktuatoren oder Betätigungsmitteln, die die Webelemente antreiben,
die von einer Steuereinheit kontrolliert sind. Außerdem senden
die auf dem Webstuhl verteilt angeordneten Sensoren die Werte der
erfaßten Größen an die
Steuereinheit.
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Eine
Leit- oder Managementlogik ist in der Lage, über eine entsprechende Software
für die
Eigendiagnose die Unregelmäßigkeiten
oder Besonderheiten der Funktion einzuschätzen, so daß sie auf einer Inspektions-
und Anzeigekonsole erkennbar sind.
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Die
technische Bedienungsperson der Räumlichkeiten der Weberei, oder
der Techniker, der vom Unterstützungs-
und Wartungsdienst geschickt worden ist, wobei es sich häufig um
eine Abteilung der eigentlichen Herstellerfirma handelt, stellt
das Versagen fest und liest dessen kennzeichnende Mermale aus, die
durch das Eigendiagnoseprogramm auf der Inspektionskonsole angezeigt
werden. Wenn er in der Lage ist, das Problem von sich aus zu lösen, nimmt
er an dem Webstuhl einen speziellen Eingriff vor.
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Im
gegenteiligen Fall kommuniziert der Techniker mit dem Servicezentrum,
bspw. über
ein Telefongespräch
oder dadurch, daß er
ein Fax oder eine Email sendet, um um Hilfe zu bitten, wobei er
die Informationen, über
die er verfügt,
weiterleitet.
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Das
Servicezentrum ist nun dazu gezwungen, die erhaltenen Informationen
weiterzuverarbeiten, so daß sie
auf seinem eigenen Diagnosesystem erkennbar sind. Da auf der Seite
des Servicezentrums ein historischer oder statistischer Speicher nicht
verfügbar
ist, der es ermöglichen
würde,
im einzelnen die "Lebens-" und Betriebsbedingungen
des speziellen Webstuhls zu kennen, ist das Diagnose- und Lösungsprogramm
ziemlich komplex und erfordert manchmal sogar einen wiederholten
Austausch von Informationen zwischen dem Techniker und dem Zentrum,
was viel Zeit erfordert.
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In
manchen Fällen,
wenn bereits Eingriffe in dem speziellen Aufstellungsort des Webstuhls
vorgenommen worden sind, kann das Servicezentrum die Berichte über die
Eingriffe durchsehen, die üblicherweise
von den Technikern auf Papier erstellt worden sind, wenn sie den
Ort des Eingriffs beim Kunden verlassen, um festzustellen, ob es
irgendwelche Elemente gibt, die sich dafür eignen, eine Anregung für die Lösung zu
geben, die verwendet werden kann; wie man leicht erkennt, stellt
sich diese Art von Arbeit als sehr kostenaufwendig, allerdings nicht
sehr zufriedenstellend und kaum effizient heraus.
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Am
Ende der Diagnose übermittelt
das Servicezentrum an den Kunden oder an seine eigene Bedienungsperson,
die sich an Ort und Stelle befindet, die Reihenfolge von Arbeitsvorgängen, die
ausgeführt
werden sollten, um das technische Problem zu lösen, und der Techniker an der
Betriebsstätte
des Webstuhls sorgt dafür,
daß die
Maßnahmen
ausgeführt
werden.
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Diese
Art vorzugehen – im
Hinblick auf die Einführung
der Möglichkeiten,
die durch moderne Webstühle
geboten werden, und im Hinblick darauf, daß man sich den stets steigenden
Anforderungen der Nutzer gegenübersieht – stellt
sich als mehr und mehr inadäquat
heraus.
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Insbesondere
ist häufig
die Anforderung aufgetaucht, einen effizienteren und zeitnäheren Dienst zur
Unterstützung
anzubieten, und auch danach, möglicherweise
einen zusätzlichen
Wert zu erhalten.
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Mit
diesem Ziel vor Augen, hat der Anmelder sich der Aufgabe unterzogen,
ein ursprüngliches System
bereitzustellen, welches geeignet ist, die Möglichkeiten voll auszunutzen,
die zur Verfügung stehen,
insbesondere angeregt durch die Tatsache, daß die Lösung, insbesondere für Probleme
im textilen Bereich – aber
auch für
technologische Probleme, d. h. mechanische und elektronische Probleme,
im allgemeinen – mehr
und mehr von der Möglichkeit abhängt, zutreffend
gespeicherte, unabhängige
und vollständige
historische Daten zur Verfügung
zu haben.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System
bereitzustellen, bei dem weniger menschliche Eingriffe erforderlich
sind, um die Kosten zu senken und die Häufigkeit von Eingriffen zu
reduzieren.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System
bereitzustellen, das neben der Bereitstellung von diagnostischen
Fähigkeiten
und einer Unterstützung
bei Versagensfällen, in
der Lage ist, die gleiche Art von Informationen zu benutzen, um
ein Merkmal mit einem zusätzlichen Wert
bereitzustellen, bei Bedingungen des normalen Betriebs.
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Diese
Aufgaben werden mit einem System gelöst, dessen wesentliche Merkmale
in den beigefügten
Hauptansprüchen
beschrieben sind.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein System zur ferngesteuerten
Unterstützung
bereitgestellt, das den Räumlichkeiten
einer Weberei und einem davon entfernt befindlichen Servicezentrum
die Möglichkeit
bietet, in Realzeit die Einrichtungsdaten eines Webstuhls, der wegen
eines Versagens nicht in Betrieb ist, miteinander zu teilen, zum
Zwecke einer schnellen Diagnose und Reparatur des Schadens, und
auch, in einer geordneten und systematischen Form, eine Menge an
textilen, elektronischen und mechanischen Daten zu sammeln, die
dazu dienen, eine zentrale Referenzdatenbank aufzubauen, die einen
zusätzlichen
Wert darstellt.
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Andere
erfinderische Aspekte der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Weitere
Merkmale und Vorteile des Systems gemäß der vorliegenden Erfindung
werden in jedem Falle aus der folgenden detaillierten Beschreibung von
einigen bevorzugten Ausführungsformen
davon deutlich, die im Wege eines Beispiels gegeben wird und in
den beigefügten
Zeichnungen erläutert
ist, in denen
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1 eine
Darstellung zeigt, in der der Aufbau des Systems nach einer ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
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2 eine
Darstellung zeigt, in der der Aufbau des Systems nach einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
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3 ein
Schema einer möglichen
Auswahl zeigt, die durch das Servicezentrum gemäß der vorliegenden Erfindung
bei dem System ausgeführt wird;
und
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4A und 4B perspektivische
Ansichten sind, die jeweils eine GSM-Übertragungseinheit und eine
DECT-Übertragungseinheit
zeigen.
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Wie
in 1 dargestellt ist, weisen die Räumlichkeiten
einer Weberei normalerweise eine bestimmte Anzahl N von Webstühlen T1, T2, Tn auf, die
regelmäßig innerhalb
von weiten Räumlichkeiten, die
für diesen
Zweck verwendet werden, angeordnet sind.
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Jeder
Webstuhl weist eine Folge von Sensoren auf, die die Betriebsbedingungen
von einer großen
Anzahl von Webstuhlteilen erfassen, eine Einheit zur Steuerung der
Aktuatoren oder Betätigungsmittel,
und eine Managementlogik, die die Steuereinheit auf der Basis von
vorab eingestellten Profilen und der Daten, die von den Sensoren
bereitgestellt werden, koordiniert.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist jeder Webstuhl mit einem Datenübertragungsmodul
D1, D2, ...Dn versehen, die in geeigneter Weise über Interface mit der Managementlogik
verbunden sind, und die geeignet sind, Daten zu der genannten Logik
zu übertragen und
von dieser zu erhalten, wobei die Module mit einem Server 1 der
Räumlichkeiten
der Weberei verbunden sind, der sich dazu eignet, derartige Daten
zu verwalten und zu speichern.
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Die
Verbindung zwischen den unterschiedlichen Webstühlen und dem Server 1 kann
auf unterschiedliche Art und Weise erhalten werden, die in 1 schematisch
durch die Linie C verdeutlicht sind: bspw. durch Kabel, eine Funkverbindung
oder durch andere drahtlose Kommunikationstechniken.
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Als
Beispiel kann vorgesehen sein, daß jede Managementlogik in Übereinstimmung
mit bekannter Technologie mit einem drahtlosen Übertragungsmodul kommuniziert,
das auf dem Webstuhl vorgesehen ist, bspw. dem DECT-Modul gemäß 4B,
welches dann zu einem Netzknoten der Räumlichkeiten die Daten überträgt, die
drahtlos erfaßt
worden sind. Entsprechend der Größe der Räumlichkeiten
der Weberei kann mehr als eine Zelle und mehr als ein Netzknoten
vorgesehen sein, die dann zu demselben Server 1 führen.
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Der
Server 1 der Räumlichkeiten
der Weberei ist darüber
hinaus über
ein spezielles Netzwerk oder insbesondere über das Internet mit einem
Server 10 des entfernt befindlichen Servicezentrums verbunden.
Die Verbindung zu dem Kommunikationsnetz kann über eines der zahlreichen verfügbaren Systeme
erhalten werden, bspw. durch ein Modem.
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Der
Server 1 kann die empfangenen Daten in einem lokalen Speicher
speichern, für
die Benutzung durch den Endverbraucher und bis es möglicherweise
notwendig wird, derartige Daten herunterzuladen, wodurch auf diese
Weise ein historischer Speicher der Webtätigkeit der Räumlichkeiten
für jeden
einzelnen Webstuhl gebildet wird; alternativ hält der Server die akquirierten
Daten in einem Pufferspeicher während
derjenigen Zeit, die unbedingt erforderlich ist, um die empfangenen
Daten in einem geeigneten Protokoll zur Übertragung zu verarbeiten,
bspw. gemäß TCP/IP.
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Eine ähnliche
Anordnung ist für
eine bestimmte Anzahl I von Räumlichkeiten
von Webereien vorgesehen, die durch den gleichen Server 10 des Servicezentrums
bedient werden.
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Der
Server 10 steht über
ein Interface mit einer Datenbank 11 in Verbindung, wo
die von den Räumlichkeiten
der Weberei geschickten Daten sortiert und gespeichert werden, sowie
mit einem Computer 12, auf dem die Verarbeitung der Diagnoseroutinen
und von Lösungen
für Versagensfälle ausgeführt wird,
wobei die Daten, die in Realzeit durch den Server 1 gelesen
werden, mit den Daten verglichen werden, die in der zentralen Datenbank 11 gespeichert
sind, auf der Basis von speziellen Prozeduren, die jeweils nacheinander
nach Bedarf entsprechend den Anforderungen und den Erfordernissen
aufgestellt werden.
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Die
Sequenzen zur Datenübertragung
werden vorzugsweise durch eine Bedienungsperson auf der Seite des
Servicezentrums überwacht
und gesteuert.
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Auf
Betriebsebene, wenn die Kommunikation zwischen dem Server 10 und
dem i-ten Server 1 der Räumlichkeiten der Weberei über das
Internet aufgebaut wird, wird auch ein System mit sicherem Zugang
eingerichtet, bspw. vom Typ mit Paßwort. Mit anderen Worten kann
der Techniker, der mit dem Computer 12 des Servicezentrums
arbeitet, eine Sitzung zur Datenakquisition oder zur direkten Intervention
auf dem einzelnen Webstuhl starten, bspw. um Zugang zu den Einrichtungsdaten
des besagten Webstuhls zu haben und um diese zu modifizieren, stets über den
i-ten Server 1, wobei ein Paßwort in ein Dialogfenster
eingegeben wird.
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In
dieser anfänglichen
Dialogphase identifiziert die Bedienungsperson bspw. in einer Liste
von verfügbaren
Webstühlen,
wobei auf 3 verwiesen sei, diejenigen,
deren produktive Ausbringung (d. h. das prozentuale Verhältnis zwischen
produktiver Zeit und gesamter Zeit) sich unterhalb einer bestimmten Schwelle
befindet, und er löst,
nach Eingabe des Paßworts,
die Akquisition der entsprechenden Daten aus, die in dem Speicher
gehalten werden, zum Zwecke einer nachfolgenden Verarbeitung, oder
anderenfalls eine direkte Intervention auf die Arbeitsparameter.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Software für
Diagnose und Lösung
im wesentlichen auf dem Computer 12 des Servicezentrums
implementiert. Mit der Anordnung gemäß der Erfindung kann die Diagnosesoftware
in vorteilhafter Weise Nutzen aus den historischen Daten ziehen,
die in der Datenbank 11 des Servicezentrums gespeichert sind.
Dieses letztgenannte speichert einen Satz von historischen Betriebs-
und Versagensdaten, nicht nur von dem einzelnen Webstuhl, sondern
auch von einer Vielzahl von Webstühlen auch von unterschiedlichen
Räumlichkeiten
von Webereien, und auch einen Satz von Daten, der typisch für das Servicezentrum ist,
wie etwa Daten, die von Simulationen, Labortests und fortgeschrittener
Forschung abgeleitet werden.
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Sobald
die Lösungen
für das
technische Problem, das aufgetreten ist, bestimmt worden sind, wird die
Folge von Arbeitsvorgängen,
die auf dem n-ten Webstuhl der i-ten Räumlichkeiten einer Weberei auszuführen sind,
in digitalem Format verarbeitet und dann zu dem i-ten Server 1 zurückgesendet,
in der Weise, die vorstehend beschrieben ist. Von dort aus wird
die Folge zu dem entsprechenden n-ten Webstuhl geleitet. Die Prozedur
wird dann über
die Managementlogik automatisch in der Steuereinheit des Webstuhls
implementiert, genau so, als wenn sich eine qualifizierte technische
Bedienungsperson an Ort und Stelle befinden würde, allerdings in wesentlich
kürzeren
Zeiten.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, daß dann,
sobald der n-te Webstuhl erneut gestartet worden ist, mit der Prozedur
von Reparatursequenzen, die soeben implementiert worden sind, die
Daten des Webstuhls und die Arbeitsparameter akquiriert und zurückgesendet
werden, für
eine bestimmte Zeitspanne, zu dem Server 10 des Servicezentrums,
so daß die
Möglichkeit
besteht, die vorgeschlagene Lösungsprozedur
zusammen mit der entsprechend erhaltenen Wirkung zu speichern, und
damit man die Möglichkeit
hat, eine sofortige Antwort bzgl. der Wirksamkeit des Eingriffs
zu erhalten, wobei diese Information im Hinblick auf einen optimalen
Aufbau der Datenbank 11 extrem zweckmäßig ist.
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Entsprechend
einer bevorzugten Ausführungsform,
die in 2 dargestellt ist, ist jede Managementlogik mit
einem Modul zur mobilen Telefonverbindung verbunden, bspw. mit einem
Modul GSM1, GSM2 ...GSMn, das bspw. in dem Webstuhl integriert sein
kann oder einen Teil einer separaten Einheit bilden kann, die in
geeigneter Weise mit dem Webstuhl verbunden ist, wobei auf 4A verwiesen sei.
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Wenn
es aktiviert ist, eignet sich das genannte GSM-Modul dazu, kurze
Mitteilungen (SMS) zu senden – die
in digitalem Format die Arbeitsparameter des Webstuhls und/oder
die diagnostischen Signale enthalten, die lokal durch die Steuereinheit
verarbeitet werden – über einen
beliebigen Provider eines solchen Dienstes, unmittelbar zu einer
GSM empfangenden Einheit 10A, die mit dem Server 10 des
Servicezentrums verbunden ist.
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Die
Lösungsprozedur
wird verarbeitet, wie dies vorstehend beschrieben ist, und zu dem
entsprechenden Webstuhl mit der gleichen Technologie der digitalen
Mitteilungen bzw. SMS zurückgesendet.
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Diese
zweite Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet keine Eingriffe bzgl. der bereits existierenden
Strukturen in den Räumlichkeiten
der Weberei, aber kann weitere Installations- und Managementkosten mit sich bringen,
die auf die Kosten zurückzuführen sind,
die mit den Vorrichtungen und Übertragungen
betreffend GSM verbunden sind.
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Alternativ,
um zu vermeiden, daß jeder
einzelne Webstuhl mit einer SIM-Identifikationskarte versehen werden
muß, mit
den daraus entstehenden Kosten, ist es möglich, die Webstühle einfach
mit einer Gehäuseeinheit
zu versehen, die sich dafür
eignet, eine SIM-Karte aufzunehmen, und die leicht ausgetauscht
werden kann, so daß sie
je nach Bedarf von einem Webstuhl zu einem anderen transferiert werden
kann. Vorzugsweise ist das Interface mit der austauschbaren SIM-Karte
dafür geeignet,
mit den standardmäßigen Terminals
eines üblichen
Mobiltelefons verbunden zu werden: Auf diese Weise macht die Bedienungsperson
der Räumlichkeiten
der Weberei nichts anderes als sein eigenes Mobiltelefon mit dem
Webstuhl zu koppeln, um die automatische Verbindung mit dem Servicezentrum
herzustellen, ohne daß die
Notwendigkeit besteht, irgendeine Vorrichtung zu zerlegen oder eine
empfindliche SIM-Karte mehrere
Male in die Hand zu nehmen.
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Man
erkennt leicht, daß aufgrund
der gegenseitigen Verbindung und der Fähigkeit einer Korrelation,
die durch das System nach der vorliegenden Erfindung bereitgestellt
wird, die erreichten Vorteile bemerkenswert sind, sowohl im Hinblick
auf Zeit und Kosten, aber auch und vor allem im Hinblick auf die Effizienz
der vorgeschlagenen Lösung.
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Die
Möglichkeit,
eine sofortige Bestätigung der
Ergebnisse zu erhalten, die mit der gewählten Vorgehensweise zur Reparatur
erhalten wird, wie auch die Schaffung einer zentralen Datenbank,
in der alle betrieblichen Daten und die Defekte und Lösungen,
die an bzw. für
die Webstühle
gefunden worden sind, rechtzeitig sortiert und gespeichert werden
können,
ermöglicht
in der Tat, daß eine
Reihe von diagnostischen und Lösungsprozeduren
in immer größerer Genauigkeit
sehr schnell ausgeführt
werden können,
wenn die Größe der Datenbank
zunimmt.
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Schließlich ermöglicht die
Schaffung und das Wachstum der Datenbank 11, die gleichzeitig
mit den Ausführungen
von Diagnose und Wartung erhalten werden, die durch das Servicezentrum
bereitgestellt werden, daß eine
große
Menge an textilen, mechanischen und elektronischen Daten in Übereinstimmung mit
jeder Typologie an gewebtem Produkt verfügbar werden; dies bringt auch
die Möglichkeit
mit sich, den Benutzer mit wertvollen Informationen für die gleichmäßige Produktion
einer Vielfalt von speziellen Stoffen zu versorgen.
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Eine
solche Datenbank ermöglicht
es nämlich, über eine
geeignete Verarbeitung Informationen erneut einzusetzen, die sehr
nutzbringend und effizient ist, um die Einrichtung des Webstuhls
herzustellen, die sich am besten für jeden einzelnen Stoff eignet,
der zu erzeugen ist.
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Daneben
ist es möglich,
wenn man so verfährt,
die Zeiten erheblich zu verkürzen,
um eine neue Räumlichkeit
einer Weberei einzurichten, oder um einen Gegenstand zu verändern, so
daß auf
diese Weise ein bemerkenswertes Merkmal mit zusätzlichem Wert mit dem Dienst
kombiniert wird, der durch das Servicezentrum bereitgestellt wird.
Dieses Merkmal mit einem zusätzlichen
Wert, das gemäß der bekannten
Technik lediglich in dem Know-How eines jeden einzelnen speziellen
Benutzers liegt, wird auf einfache Weise für eine Gruppe von Benutzern verfügbar gemacht,
die über
ein Interface mit dem Servicezentrum in Verbindung steht, und die
ohne Zweifel daraus einen Nutzen ziehen können.
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Es
versteht sich in jedem Fall, daß die
Erfindung nicht auf die speziellen Ausführungsformen beschränkt ist,
die vorstehend beschrieben worden sind, und die lediglich nicht
beschränkende
Beispiele für
den Bereich der Erfindung darstellen, sondern daß eine Anzahl von Varianten
eingeführt
werden kann, die alle innerhalb der Reichweite eines Fachmanns auf
dem vorliegenden Gebiet liegen, ohne daß dadurch der Bereich der vorliegenden
Erfindung verlassen wird.