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Hintergrund
der Erfindung
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Funkempfänger, oder Tuner, werden oft
in Anwendungen verwendet, die den Empfang von elektromagnetischer
Energie erfordern. Anwendungen können
Rundfunkempfänger,
wie z.B. Radio und Fernsehen, Set-Top-Boxen für Kabelfernsehen, Empfänger in
lokalen Netzwerken, Prüf-
und Messinstrumente, Radarempfänger,
Flugsicherungsempfänger
und Mikrowellen-Nachrichtenverbindungen
u.a. beinhalten. Die Übertragung
der elektromagnetischen Energie kann über eine Übertragungsleitung oder durch
elektromagnetische Funkwellen erfolgen.
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Das Auslegen eines Empfängers ist
eine der vielschichtigsten Auslegungsaufgaben in der Elektrotechnik.
Beim gegenwärtigen
Stand der Technik gibt es viele Auslegungskriterien, die zur Herstellung
eines funktionierenden Funkempfängers
berücksichtigt
werden müssen.
Zum Erreichen eines festgelegten Ziels werden oft Kompromisse der
Leistung der Auslegung angewandt. Es gibt eine Vielzahl von Leistungskennwerten,
die beim Auslegen eines Empfängers
berücksichtigt
werden müssen.
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Alle Empfänger haben jedoch bestimmte
Leistungskennwerte gemeinsam. Verzerrung und Rauschen sind zwei
solche Parameter. Der Vorgang des Signalauffangens erzeugt eine
Verzerrung, die bei der Auslegung des Funkempfängers zu berücksichtigen
ist. Die Verzerrung muss entweder herausgefiltert oder aufgehoben
werden. Sobald ein Funksignal aufgefangen wird, muss das empfangene
Signal im Empfänger
umgebende Rauschen berücksichtigt
werden. Funksignale sind oft äußerst schwach,
und wenn Rauschen in der Schaltung vorhanden ist, kann das Signal
trotz befriedigenden Empfangs in diesem Grundrauschen leicht verloren
gehen. Der gegenwärti ge
Stand der Technik auf dem Gebiet der Empfängerauslegung ist oft darauf
ausgerichtet, diese Empfängerbeschränkungen
auf eine kostengünstige
Weise zu überwinden.
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In einem integrierten Funkempfänger wird
zum Schutz der integrierten Schaltung vor statischer Entladung normalerweise
eine Entladungsschaltung für
elektrostatische Entladung verwendet. Funksignale in einem Empfänger streben
eine kleine Amplitude und hohe Frequenz an und sind daher. für Verzerrung
anfällig, die
durch kapazitive Aufladung durch standardmäßige Steuerverfahren für elektrostatische
Entladung hervorgerufen wird. Daher ist es wünschenswert, ein System für Schutz
vor elektrostatischer Entladung bereitzustellen, das den Empfang
der Hochfrequenzsignale mit kleinen Amplituden nicht stört.
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In einem Empfänger werden Induktoren benutzt,
um Frequenzselektivität
bereitzustellen, die zur Beseitigung von Verzerrung und Störung beiträgt. Induktoren
sind auf einem Halbleitersubstrat nicht leicht zu integrieren. Normalerweise
verwendete spiralförmige
Induktoren weisen ein niedriges Q auf, das eine ungenügende Selektivität bereitstellt,
und machen es erforderlich, dass Filter nicht auf dem Substrat der
integrierten Schaltung hergestellt werden.
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Verstärker werden zur Erhöhung von
Signalpegeln über
das Grundrauschen des Empfängers
verwendet. Verstärkung
wird bei vielen Empfängerfunktionen
angewandt. Sie wird bei einem Verstärker mit fester Verstärkung angewandt,
um bei dem ihm angebotenen Signal eine feste Verstärkung durchzuführen. Bei
der Durchführung
einer festen Verstärkung
wird ein einem Verstärker
angebotenes Signal mit gegebenem Leistungspegel um einen festen
Multiplikationsfaktor leistungsmäßig erhöht. Bei
einem Verstärker
mit variabler Verstärkung
(VGA) wird die Verstärkung
oft eingestellt, um ein Ausgangssignal mit fester Leistung für eine Vielzahl
von Eingangssignal-Leistungspegeln bereitzustellen. Der Multiplikationsfaktor
wird in Abhängigkeit
von der Leistung des Eingangssignals durch eine Steuerung eingestellt.
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Verstärkung wird oft zusammen mit
anderen Schaltungsfunktionen angewandt. Filter umfassen oft eine
Verstärkung,
um den Pegel eines gewünschten
Signals zu erhöhen,
während
sie gleichzeitig unerwünschte
Signale unterdrücken.
Dämpfer
enthalten ebenfalls Verstärker,
um ihren Dynamikbereich zu erweitern. Ein Dämpfer, der eine Verstärkung beinhaltet,
kann daher ein Ausgangssignal erzeugen, das je nach der Einstellung
mehr oder weniger Leistung hat als ein in die Vorrichtung eingegebenes
Signal.
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Aufgrund der inhärenten Verstärker-Nichtlinearitäten erzeugen
die Verstärker
eine Verzerrung. Die Verzerrung tendiert dazu, mit dem einem Verstärker angebotenen
Signalpegel zu variieren. Starke Eingangssignale streben eine Erhöhung von
Verzerrungspegeln an. Zur Begrenzung der Verzerrung ist der Dynamikbereich
eines Verstärkers
oft auf einen schmalen Bereich von Eingangssignalpegeln eingeschränkt, um
das Auftreten einer Verzerrung zu verhindern. Die Einschränkung des
Signalpegels beeinträchtigt
die Gesamtleistung eines Empfängersystems.
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Eine Einschränkung von Eingangspegeln macht
z.B. eine strenge automatische Verstärkungsregelung (AGC) des Empfängers erforderlich,
die zu weiteren Problemen bezüglich
Stabilität,
Reaktionszeit und Beibehaltung des erforderlichen Signalpegelbereichs
führt.
Verstärker
mit einem vergrößerten Dynamikbereich
sind deshalb beim Auslegen von Empfängern zur Verminderung der
Verzerrung und Lockerung von Systemanforderungen wünschenswert.
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EP-A-0365085 offenbart eine Schaltungsanordnung
zum Einstellen der Amplitude eines Signals, wobei die Schaltung
zwei Transistor-Differenzverstärker
aufweist, von denen einer angeordnet ist, um das Signal über seinen
Hauptstromwegeingang zu erhalten, und der andere Verstärker angeordnet
ist, um eine direkte Stromversorgung zu erhalten, die der Gleichstromkomponente
des Signals entspricht.
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Erfindungsgemäß bereitgestellt ist ein integrierter
MOS-VGA mit einem verbesserten Dynamikbereich mit:
einem ersten
Differenzpaar-Verstärker,
der auf dem Substrat angeordnet ist, mit einem VGA-Ausgang gekoppelt
ist und eine Verstärkung
aufweist, deren Beitrag zur VGA-Verstärkung direkt proportional ist;
einem
zweiten Differenzpaar-Verstärker,
der auf dem Substrat angeordnet ist, mit dem VGA-Ausgang gekoppelt ist und eine Verstärkung aufweist
und so mit dem ersten Differenzverstärker gekoppelt ist, dass die VGA-Verstärkung umgekehrt
proportional von einer Erhöhung
der Verstärkung
des zweiten Differenzpaar-Verstärkers
abhängt,
und gekennzeichnet durch
ein Substrat, auf dem der erste Differenzpaar-Verstärker und
der zweite Differenzpaar-Verstärker angeordnet sind,
und
eine festgelegte gesteuerte Stromaufteilung zwischen dem
ersten Differenzpaar-Verstärker
und dem zweiten Differenzpaar-Verstärker, die so erfolgt, dass
der Strom zu der Sourceverbindung des zweiten Differenzpaar-Verstärkers nicht
größer ist
als der Strom zu der Sourceverbindung des ersten Differenzpaar-Verstärkers und
eine Stromerhöhung
zu einer Erhöhung
der Verstärkung
des Verstärkers
führt.
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Diese und andere Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen besser
verstanden; es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild eines Verstärkers
mit variabler Verstärkung
(VGA);
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2 ein
Blockschaltbild der internen Konfiguration des VGA und der Linearisierungsschaltung
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3 eine
grafische Darstellung der Verstärkung
in Abhängigkeit
vom Steuerstrom iSig. Der Steuerstrom iSig ist als Bruchteil von
jAtten dargestellt, wobei der Gesamtstrom gleich 1 oder 100% ist;
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4 die
schematische Darstellung einer Ausführungsform des VGA. Der VGA
hat eine Steuerschaltung zur Steuerung der Vds von
M10 und M13 an Knoten 7505 und der Vds von
M4 und M14 an Knoten 7507;
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5a eine
Darstellung einer Kurvenfamilie, die die Beziehung des Drainstroms
(Id) eines Transistors zu seiner Gate-Source-Spannung
(Vgs)gemessen bei jeder von mehreren Drain-Source-Spannungen (Vds) von 50 mV bis 1 V zeigt;
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5b eine
grafische Darstellung von gm in Abhängigkeit
von Vgs, während Vds von
50 mV bis 1 V verändert
wird;
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5c eine
grafische Darstellung des Querschnitts von 5b, in der gm in
Abhängigkeit
von Vds für verschiedene Werte von Vgs aufgetragen ist;
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6 ein
Schemabild einer Stromlenkungsschaltung;
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7 ein
Schemabild einer VD1-Steuersignal-Erzeugungsschaltung; und
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8 ein
Blockschaltbild eines Kommunikationsnetzwerks, das einen Empfänger gemäß jeder
der beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung benutzt.
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Die vorliegenden Ausführungsformen
der Erfindung erlauben die Verwirklichung der gesamten Kanalselektivität und Spiegelfrequenzunterdrückung auf
einer integrierten Schaltung. Integration ist durch Anwendung von
Differenzsignalübertragung,
eines Oszillators mit geringem Phasenrauschen, integrierten Filtern
mit niedrigem Q, Filterabstimmung, Frequenzplanung, Lokaloszillator-Generierung
und PLL-Abstimmung erreichbar, um einen früher nicht verwirklichten Grad
an Empfängerintegration
zu erreichen.
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Die Ausführungsformen der Erfindung
erlauben vorteilhaft die Integration von LC-Filtern auf einem Empfänger-Chip,
was eine integrierte Schaltung ergibt, die im Wesentlichen den gesamten
Empfänger
enthält. Durch
vorteilhaftes Auswählen
eines Frequenzplans und Nutzen der Eigenschaften komplexer Mischer
wird eine Architektur erreicht, die die Integration von LC-Filtern
auf einem Empfänger-Chip
erlaubt, so dass eine annehmbare Leistung erzeugt wird, wenn ein
empfangenes Signal in eines mit einer niedrigeren Frequenz umgesetzt
wird, das leicht zu verarbeiten ist.
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Die Ausführungsformen verwenden bestimmte
Aspekte eines willkürlich
definierten Eingangsspektrums, um zuerst die empfangenen Frequenzen
auf eine höhere
Frequenz zu versetzen, damit die Störung durch Filtern einfacher
beseitigt werden kann, und dann das Spektrum zur Ver arbeitung auf
eine Nenn-Zwischenfrequenz (ZF) zu versetzen. Der erste Versetzungsprozess
schiebt störende
Spiegelfrequenzsignale vorteilhafterweise von einer Mittenfrequenz
einer ersten LC-Filterbank weg, so dass die LC-Filterbank die Störsignalstärke wirksamer
vermindert. Zur weiteren Verminderung der Störsignalstärke sind mehrere auf dieselbe Frequenz
abgestimmte LC-Filter in Kaskade geschaltet und vermindern die Störsignalstärke weiter.
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Zur Verminderung der Verschlechterung
des gewünschten
Signals benutzen die beispielhaften Ausführungen der Erfindung eine
komplexe Mischstufe nach einer LC-Filterbank, um die Spiegelfrequenzstörung um
einen zusätzlichen
Betrag zu vermindern, der erforderlich sein könnte, um ein bestimmtes Bildfrequenzunterdrückungsziel
(d.h. ein Unterdrückungsziel
von ca. 60 dB bis 65 dB) zu erreichen. Ein komplexer Mischer erzeugt
als Ergebnis seines normalen Betriebs ein Signal, das die Spiegelfrequenzstörung um
den verbleibenden Betrag, der zum Erreichen einer befriedigenden
Leistung mit LC-Filtern erforderlich ist, aufhebt.
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Das eigentliche Ziel eines Empfängers ist
die Verminderung der Frequenz eines eingehenden Signals auf eine
Frequenz, die niedriger ist als die empfangene, so dass die Verarbeitung
des gewünschten
Signals leicht erreicht werden kann. Die Empfängerarchitektur wendet zwei
Frequenzumsetzungen nach unten an, um dieses Ziel zu erreichen.
Jede Frequenzumsetzung ist anfällig
für eine
Störung,
die Filtern erforderlich macht. Eine wie oben beschriebene Frequenzplanung,
die in Verbindung mit LC-Filtern und komplexen Mischern angewandt
wird, liefert die erforderliche Unterdrückung der Spiegelfrequenzverzerrung,
die den vorteilhaften Einsatz von LC-Filtern in einem integrierten
Empfänger
erlaubt.
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Funkempfänger erfordern zur Durchführung der
Frequenzumsetzung in eine Zwischenfrequenz (ZF) einen oder mehr
Lokaloszillator-(LO-)Signale. Bei einem typischen Empfänger müssen diese
Lokaloszillatorsignale stabil und rauschfrei sein. Wenn ein Empfänger als
integrierte Schaltung hergestellt wird, nehmen die Möglichkeiten
des Einbringens von Rauschen über
die LO-Signale zu.
Lokaloszillatorsignale für
einen Empfänger
werden normalerweise in unmittelbarer Nähe zur Frequenzumsetzungsschaltung
erzeugt. Die unmittelbare Nähe
dieser Frequenzerzeugungsschaltung zum Signalweg schafft eine höhere Wahrscheinlichkeit,
dass Rauschen ausgestrahlt oder geleitet wird, um eine Störung des
empfangenen Signals zu verursachen.
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Zur Erzielung einer verbesserten
Rauschfestigkeit können
die beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung eine Schaltung zur Erzeugung der Lokaloszillatorsignale,
die eine überlegene
Rauschleistung besitzen, benutzen. Die Lokaloszillatorsignale können auch
vorteilhaft differentiell an die auf der integrierten Schaltung
vorhandenen Mischer übertragen
werden. Es sollte erwähnt
werden, dass bei alternativen Ausführungsformen der Erfindung
durch verschiedene im Stand der Technik bekannte Verfahren vom Differenzsignal
ein unsymmetrischer Ausgang erzeugt werden kann. Dieses Verfahren
wird immer dann vorteilhaft angewandt, wenn externe unsymmetrische
Verbindungen zum Empfänger
erforderlich sind.
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Eine beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung benutzt einen Differenzoszillator mit geringem
Phasenrauschen oder Zittern und hoher Isolation als Frequenzbezug,
der die Leistung einer auf einem einzigen Siliziumsubstrat integrierten
Tunerarchitektur wesentlich erhöht.
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Erfindungsgemäß ist eine Kristalloszillatorschaltung
bereitgestellt und aufgebaut, um ein periodisches, sinusförmiges symmetrisches
Differenzsignal zwischen zwei symmetrischen Klemmen eines Kristallresonators,
die in einer Parallelkonfiguration zwischen symmetrischen Differenzklemmen
einer Differenzoszillatorschaltung gekoppelt sind, zu definieren.
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Die Differenzoszillatorschaltung
ist so konfiguriert, dass sie aus einfachen aktiven und passiven
Bauelementen aufgebaut ist, die sich leicht in moderne integrierte
Schaltungstechnologie implementieren lassen und daher die Unterbringung
der Diffexenzoszillatorschaltung auf einem monolithischen integrierten
Schaltungschip erlauben, für
den der Kristalloszillator (als Ganzes) ein geeignetes, stabiles
periodisches Taktbezugsignal liefert. Ähnlich, und im Gegensatz zu
den zum Stand der Technik gehörenden
Implementierungen, ist nur der Resonanzkristall (Kristallresonator
oder Quarzkristallresonator) als Off-Chip-Bauelement (Bauelement, das
sich nicht auf dem Chip befindet) bereitgestellt. Diese spezielle
Konfiguration erlaubt beträchtliche
Einsparungen von Bauelementekosten, indem immer mehr Funktionalität in den
Chip der integrierten Schaltung hinein verteilt wird.
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Entferntes (Off-Chip-) Montieren
des Kristallresonators macht es erforderlich, dass elektrische Kontakte
zwischen dem Kristallresonator und der verbundenen Oszillatorschaltung
mit Verbindungsleitungen von endlicher Länge hergestellt werden. Bei
integrierter Schaltungstechnologie sind diese Verbindungsleitungen normalerweise
als auf einem PC-Leiterplattensubstrat gebildete Schaltkreisanschlussflächen und
leitende Drähte
implementiert, an die Gehäuseleitungen
gefügt
(gelötet)
sind, um eine elektrische Verbindung zwischen dem Kristallresonator
und einer verbundenen Oszillatorschaltung zu bewirken. Es ist bekannt,
dass externe elektrische Verbindungen dieser Art anfällig für Rauschen
und anderen Störungsformen
sind, die auf die Verbindungsleitungen und von dort in die Oszillatorschaltung
gestrahlt werden könnten
und ihre gesamte Rauschleistung beeinträchtigen.
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Die vorliegende Erfindung sieht vorteilhafterweise
Differenzsignalübertragung überall in
ihrer Architektur vor, um die Reinheit des abgeleiteten periodischen
Signals aufrechtzuerhalten und etwaige in das System eingebrachte
Gleichtaktstörungskomponenten
zu minimieren. Insbesondere gliedert die vorliegende Erfindung beim
Bau einer Differenzkristalloszillatorschaltung eine Differenzsignalübertragung
ein, einschließlich
eines Kristallresonators und seiner verbundenen Oszillatortreiberschaltung.
Die Differenzsignalübertragung
wird durch mindestens eine erste lineare Pufferstufe hindurch aufrechterhalten,
die die Schaltüberspannungen
der Differenzoszillatorschaltung und andere Arten von Rauschen,
die durch nachfolgende digitale integrierte Schaltungsbauelemente
erzeugt werden könnten,
isolieren.
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Der VGA und programmierbare Verstärker (PGA)/rauscharme
Verstärker
(LNA) haben gemeinsame Eigenschaften, die in alternativen Ausführungsformen
eine Austauschbarkeit erlauben.
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1 ist
ein Blockschaltbild eines Verstärkers
mit variabler Verstärkung
(VGA) 3403. Der VGA erzeugt ein Signal, das eine Reproduktion eines
in ihm eingegebenen Signals ist, auf einem verstärkten Pegel. Der verstärkte Pegel
in einem VGA kann variiert werden. Eine variable Verstärkung wird
durch die Verwendung von einem oder mehr Steuersignalen erreicht,
die an den Verstärker
angelegt werden.
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VGA werden häufig verwendet, um einen konstanten
Ausgangssignalpegel aufrechtzuerhalten. VGA erreichen dies durch
Variieren der Verstärkung
des Verstärkers,
um schwankende Eingangspegel zu kompensieren. Bei starken oder schwachen
Signalen ist es wünschenswert,
eine lineare Verstärkung
für Eingangs- versus
Ausgangssignale mit wenig hinzugefügtem Rauschen aufrechtzuerhalten.
Die Aufrechterhaltung einer linearen Verstärkung vermindert bei Eingangssignalen
mit hohem Pegel die Verzerrung. VGA werden oft in ZF- oder HF-Teilen
zur Kompensation vorheriger Verluste oder eines schwachen Signalempfangs
verwendet.
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Bei einer linearen Verstärkung erzeugt
eine Zunahme des sinusförmigen
Eingangssingalpegels von 1 dB eine Änderung des Ausgangssignalpegels
von 1 dB bei gleicher Frequenz. Eine Verstärkung dieser Art wird als „geradliniger
Gang" bezeichnet.
Wird keine Änderung
von 1 dB erzeugt, weist dies darauf hin, dass eine verfügbare Leistung
abgeleitet wird, um ein Signal mit einer anderen Betriebsfrequenz
zu erzeugen. Ein Signal mit einer anderen Frequenz als der gewünschten
stört oft
das Signal, das verstärkt
wird, und wird als Verzerrung bezeichnet. Folglich ist die Linearität eines
Verstärkers
eine Leistungszahl; je größer die
Linearität
ist, umso besser ist die Qualität
des Verstärkers.
Verstärker,
die eine Kompensationsschaltung und Differenzsignalübertragung
nutzen, tendieren dazu, eine verbesserte Linearität aufzuweisen.
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Die VGA-Kompensationsschaltung steuert
Vds. Für
ein großes
Eingangssignal sind Linearität
und niedrige Verstärkung
erforderlich. Mit einer Verminderung von Vds werden
gute Linearität
und niedrige Verstärkung erreicht.
Wird ein kleines Signal in den Verstärker eingegeben, wird Vds erhöht.
Die Zunahme von Vds bewirkt, das ein oder
mehrere MOSFET im VGA in der aktiven Zone eine Vorspannung aufweisen.
Die Vorspannung der aktiven Zone erlaubt gleichzeitiges Erreichen
von hoher Verstärkung
und geringem Rauschen. Der VGA nutzt ein Stromlenkungsverfahren
zum Anlegen von Steuersignalen, um einen VGA mit erweitertem Verstärkungsbereich
bereitzustellen. Die Steuerung von Vds erlaubt
die Erzeugung eines linearen Ausgangs, wenn ein großes Signal
an den Eingang angelegt wird.
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Der VGA hat einen Differenzeingang,
der zwei Signale, +Vin und –Vout 7408, umfasst. Der VGA hat einen
Differenzstromausgang, der zwei Signale, +Iout und –Iout, umfasst. Bei der gezeigten Ausführungsform
werden die Differenzstromsignale an einen ersten und zweiten Widerstand
R1 und R2 angelegt, um einen Differenzspannungsausgang, +Vout bzw. –Vout 7410,
zu erzeugen. Entsprechend können
die Stromausgänge
angelegt werden, um zur Erzeugung eines Spannungsausgangs einer
etwaigen Impedanz entgegenzuarbeiten.
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Ein Satz von drei Steuersignalen 7404 wird
von einer Linearisierungsschaltung 7402 an den VGA 3403 geliefert.
Die Linearisierungsschaltung 7402 erzeugt durch die Kompensationsschaltung
die drei Steuersignale 7404, die von einem einzigen Steuersignal,
Vc 7406, abgeleitet werden. Steuersignal
Vc strebt Proportionalität zu der im VGA 3403 gewünschten
Verstärkung
an. Die drei Steuersignale 7404 steuern den VGA in einer
solchen Weise, dass eine gewünschte
Verstärkung
und eine gewünschte
Linearität
dazu tendieren, vom VGA erzeugt zu werden.
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Die Linearisierungsschaltung wird
durch das Steuersignal Vc 7406 stimuliert,
das von einem externen DSP-Chip geliefert wird. Das an die Linearisierungsschaltung 7402 angelegte
Steuersignal ist in einer vorbestimmten Weise geformt. Ein Ziel
des Formens der Steuerschaltung besteht in der Erzeugung des zweiten
Satzes von Steuersignalen 7404, die an den VGA 3403 angelegt
werden, um eine gewünschte,
in Dezibel gemessene VGA-Verstärkungstransferfunktion
zu erzeugen, die sich mit dem angelegten Steuersignal Vc linear ändert. In
der gezeigten Ausführungsform
ist Vc eine Spannung, es kann jedoch entsprechend
eine Steuerschaltung bereitgestellt sein. Bei einer alternativen
Ausführungsform
ist die Gesamttransferfunktion des VGA konfiguriert, um eine lineare
Funktion der Verstärkung
zu ergeben, die mit linearen Einheiten gemessen wird, versus Steuerspannung,
indem die Linearisierungsschaltung durch die Anwendung eines Logarithmus
auf den Linearkonversionsstrom geeignet angepasst wird.
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Neben der Formung der Verstärkungstransferfunktion
besteht eine andere Funktion der Linearisierungsschaltung in der
Steuerung von Signalen, die den VGA steuern, um den gewünschten
Ausgang mit niedriger Verzerrung zu erzeugen. Der zweite Satz von
Steuersignalen 7404 ist als gebusste Leitung gezeigt. Der zweite
Satz von Steuersignalen umfasst eine Spannung VD1 und ein Paar Steuerströme: iSig
und iAtten. Der zweite Satz von Steuersignalen 7404 stiebt
bei Schwankung des Steuersignals die Erzeugung einer linearen Verstärkungsänderung
an, während
er einen annehmbaren Verzerrungspegel im VGA aufrechterhält.
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Die Erzeugung der drei Steuersignale
erfolgt durch zwei Unterschaltungen in der Linearisierungsschaltung:
einer Stromlenkungsschaltung und einer Drain-Spannungssteuersignal-Erzeugungsschaltung.
Die Stromlenkungsschaltung erzeugt zwei Signale, iSig und iAtten.
Die Drain-Spannungssteuersignalspannungs-Erzeugungsschaltung erzeugt
ein Signal, VD1.
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2 ist
ein Blockschaltbild der internen Konfiguration des VGA und der Linearisierungsschaltung. Der
VGA und die Linearisierungsschaltung zur Implementierung der Stromlenkung
und Vds-Steuerung des VGA sind als separater
Funktionsblock beschrieben. Die beschriebenen Funktionen können jedoch
entsprechend mit den Schaltungsfunktionsblöcken der anderen Schaltung
verschmolzen sein.
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Der VGA 3403 ist aus zwei
kreuzweise gekoppelten Differenzpaar-Verstärkern 7500 7502 aufgebaut. Ein
erster Differenzpaar-Verstärker 7500 beinhaltet
zwei Transistoren M4 und M10. Ein zweiter Differenzpaar-Verstärker 7502 beinhaltet
Transistoren M13 und M14. Erster und zweiter Differenzpaar-Verstärker werden
durch eine differentielle Eingangsspannung 7408 parallel
getrieben. Bei Bezugnahme zu Erde ist die gleichzeitig an jeden
Verstärker
angelegte differentielle Eingangsspannung als +Vin und –Vin bezeichnet.
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Die Differenzpaar-Verstärker haben
unterschiedliche Stromausgänge
+I1, –I1,
+I2, –I2,
die kombiniert sind, um einen Differenz-VGA-Ausgang zu erzeugen,
der +Iout und –Iout umfasst.
Der erste Differenzpaar-Verstärker 7500 hat
differentielle Stromausgänge
+I1 und –I1,
die sinusförmig
und zueinander um 180 Grad phasenverschoben sind. Der zweite Differenzpaar-Verstärker 7502 hat
differentielle Stromausgänge
+I2 und –I2, die
sinusförmig
und zueinander um 180 Grad phasenverschoben sind. Der VGA-Ausgangsstrom
+Iout ergibt sich aus der Kombination an
Knoten 7505 der phasenverschobenen Ströme –I1 und +I2. Der VGA-Ausgangsstrom –Iout ergibt sich aus der Kombination an Knoten 7507 der
phasenverschobenen Ströme
+I1 und –I2.
Es sei beachtet, dass die oben beschriebenen, mit einem Minuszeichen
als Vorzeichen versehene Ströme
, –I1, –I2, als
Reaktion auf Eingangsspannung –Vin und die mit Pluszeichen als Vorzeichen
versehene Ströme,
+I1, +I2, als Reaktion auf +Vin erzeugt
werden.
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Eine Vds-Steuerschaltung 7504 im
VGA 3403 liefert eine Vds-Steuerspannung,
die an die Knoten 7505 und 7508 angelegt wird.
Die Vds-Steuerschaltung empfängt einen
Eingang VD1 von einer VD1-Steuersignal-Erzeugungsschaltung 7510,
die Teil der Linearisierungsschaltung 7402 ist. In alternativen
Ausführungsformen
ist die Vds-Steuerschaltung mit der VD1-Steuersignal-Erzeugungsschaltung 751 verschmolzen.
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Eine Stromlenkungsschaltung 7512 in
der Verstärkungssteuerschaltung 7402 liefert
Steuersignale iSig und iAtten. Das Signal iSig ist ein Steuereingang
zum ersten Differenzpaar-Verstärker 7500.
Das Signal iAtten ist ein Steuereingang zum zweiten Differenzpaar-Verstärker 7500.
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In der gezeigten Ausführungsform
ist der VGA 3403 zum Betrieb bei einer ZF konfiguriert.
Es versteht sich jedoch, dass der VGA durch entsprechende Bauelementeauswahl
konfiguriert werden kann, um bei jeder gewünschten Frequenz zu funktionieren.
In einem ZF-Teil wird durch Hinzufügung eines VGA ein konstanter ZF-Ausgang
aufrechterhalten, während
der Eingang schwankt. Dies wird durch Einstellen der Verstärkung des VGA
erreicht. Ein VGA ist in jeder Situation nützlich, in der ein einer Schaltung
angebotenes Signal von unbekannter oder variabler Stärke ist.
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Funktional erhält der VGA einen konstanten
Pegel an seinem Ausgang aufrecht, so dass eine nachfolgende Schaltung
entworfen werden kann, die zu besserer Leistung und weniger Rauschen
tendiert. In alternativen Ausführungsformen
kann der Verstärker
mit variabler Verstärkung
bei HF oder anderen Frequenzen zur Verminderung von Signalpegelschwankungen
in einer Schaltung verwendet werden. In einer Ausführungsform
kann z.B. ein VGA 3403, wie beschrieben, in der HF-Vorstufe 3408 zum
Steuern des an einen Empfänger 3402 angelegten
HF-Signalpegels verwendet werden.
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Die Gesamtverstärkung des VGA ist den einzelnen
Verstärkungsbeiträgen von
Transistoren M10 M4, M13 und M14, die eine Stromverstärkung erzeugen,
zuzuschreiben. In einer Ausführungsform
wird die VGA-Spannungsverstärkung
durch Bereitstellung von Widerstand an den Klemmen +Iout und –Iout eingestellt, um einen Spannungsausgang
und somit eine Spannungsverstärkung
für den
Verstärker
festzulegen. Die beispielhafte Ausführungsform beinhaltet Feldeffekttransistoren
(„MOSFET"). Entsprechend können andere
Transistortypen für
die in der beispielhaften Ausführungsform
benutzten MOSFET eingesetzt werden. Ein Paar Steuerströme iSig
und iAtten und eine Steuerspannung VD1 werden hauptsächlich verwendet,
um einen erweiterten Bereich verfügbarer VGA-Verstärkung und
eine lineare Eingangs-dB-VGA-Verstärkertransferfunktion,
die eine gewünschte
Linearität
liefert, bereitzustellen.
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In dem beispielhaften VGA sind zwei
Verfahren zur Verstärkungssteuerung
verwendet. Das erste Verfahren ist Vds-Steuerung,
die Rauschen und Linearität
steuert, während
sie die VGA-Verstärkung vermindert, wenn
große
Signale angelegt sind, das zweite ist Stromlenkung, die einen erweiterten
Bereich verfügbarer VGA-Verstärkung liefert.
Der Satz von drei Steuersignalen 7404 umfasst iSig, iAtten und VD1.
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Bei dem ersten Verfahren zur Vds-Steuerung tendieren Verstärkung und
Linearität
im Ausgang des VGA dazu, durch Einstellen der Drain-Source-Spannung
(Vds) jedes der vier Transistoren M4, M10,
M13, M14 zur Steuerung einer mit jedem Transistor verbundenen Transduktanz
(gm) gesteuert zu werden. Wird eine Drain-Source-Spannung
Vds über
ein MOSFET-Bauelement M10, M4, M13, M14 hinweg vermindert, wird
eine gm-Transferkennlinie dieses Transistors,
die eine Funktion der Eingangsspannung ist, flacher. Je flacher
die gm-Transferfunktion ist, um so linearer
tendiert der Transistor zu arbeiten. Die Vds aller
vier Transistoren wird gesteuert, um eine gm-Gesamtkennlinie
für die
VGA zu manipulieren.
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Das Vds-Verstärkungssteuerverfahren
strebt eine Verminderung der VGA-Ausgabeverzerrung an, indem es
eine Verbesserung der Linearität
des VGA anstrebt. Zur Verbesserung der Linearität werden die Vds der
Transistoren vermindert, wobei sie eine bessere Linearität zusammen
mit einem Transistorbetriebspunkt auf einer abgeflachten gm-Kurve ergeben. Während die Stärke eines
Eingangssignals zunimmt, wird Vds vermindert,
wobei sie einen VGA mit geradlinigem Gang liefert. Die Verminderung
von Vds tendiert auch dazu, zur VGA-Verstärkungssteuerung
beizutragen. Bei kleinen Eingangssignalen werden die MOSFET während der
Erhöhung
von Vds in der aktiven Region vorgespannt,
wodurch ein Betrieb mit hoher Verstärkung und niedrigem Rauschen
erreicht wird. Die Hauptwirkung der Verminderung von Vds tendiert
dazu, die Linearität
des VGA-Verstärkers
zu steuern.
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Beim zweiten Verfahren, der Stromlenkungssteuerung,
tendieren die Ströme
iSig und iAtten dazu, die Verstärkung
des Verstärkers über einen
großen
Bereich festzulegen. Eine Erhöhung
des Steuerstroms iSig strebt die Erhöhung der Verstärkung an,
indem sie eine Zunahme der gesamten Verstärker-g
m bewirkt,
während
eine Erhöhung
von iAtten eine Verminderung der Verstärkung anstrebt, indem sie eine
Subtraktion der gesamten Verstärker-g
m bewirkt. Für MOSFET einer bestimmten Art
und Größe ist die
Beziehung zwischen iSig, iAtten und g
m in
Gleichung (1) dargestellt.
wobei iAtten = I
tot – I
sig K = eine Proportionalitätskonstante
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Für
Transistoren von anderer Größe/eines
anderen Typs gilt diese Beziehung vielleicht nicht, aber die Idee
ist dennoch anwendbar. Die gm jedes Transistors
M10, M4, M13, M14 wird zur Einstellung der Verstärkung gesteuert. Dies wird
durch Subtrahieren oder Addieren von Strömen durch Steuerleitungen iSig
und iAtten je nach Bedarf zur Erhöhung oder Verminderung der
VGA-gm erreicht. Steuersignale iSig und
iAtten steuern die Verstärkung
des Verstärkers
durch Einstellen einer Gesamt-gm des Verstärkers. Ein
unveränderlicher
verfügbarer
Steuerstrom steht zur Steuerung der VGA-Verstärkung durch die Steuerleitungen
iSig und iAtten zur Verfügung.
Die Verstärkung
wird durch selektive Lenkung des verfügbaren Stroms in die entsprechende
Steuerleitung gesteuert. Bei großen VGA-Signaleingängen tendiert
die in einem VGA durch Stromlenkung erzeugte Linearität dazu,
durch die Hinzufügung
der Vds-Steuerschaltung verbessert zu werden.
-
Ein wie oben beschriebener einstufiger
VGA-Verstärker
mit Linearisierungsschaltung, der eine Stromlenkung und Vds-Steuerung anwendet, könnte einen Verstärkungssteuerungsbereich über 40 dB
ergeben.
-
Das zweite Verfahren zur VGA-Verstärkungssteuerung
ist die Vds-Steuerung. Die Linearität im Verstärkerausgang
strebt durch Vds-Steuerung oder „Vds-Quetschen" eine Verbesserung an. Mit Stromlenkung
wird keine Maßnahme
zur Verbesserung der Linearität
durchgeführt,
sobald das Eingangssignal groß wird.
-
Die Linearität wird normalerweise durch
die gm von jedem der zwei Differenzverstärkerstufen
bestimmt. Die erste Stufe umfasst M10 und M4. Die zweite Stufe umfasst
M13 und M14. Die beschriebene Ausführungsform strebt eine höhere Linearität von 26
dB an, die einem Linearitätsverbesserungsfaktor 20 über der
normalerweise zur Verfügung
stehenden entspricht.
-
VGA-Betriebsbedingungen bestimmen
die Verteilung der Ströme
iSig und iAtten. Wenn ein kleines Signal an die Eingangsklemmen ±Vin and –Vin angelegt ist, ist es normalerweise wünschenswert,
das Signal mit einer hohen Verstärkungseinstellung
zu verstärken.
Die Transistoren M10 und M4 sind mit dem Differenzausgang gekoppelt,
so dass ihre gm einen Beitrag zur VGA-Gesamtverstärkung anstreben.
Die Transistoren M13 und M14 sind jedoch mit dem VGA-Ausgang gekoppelt,
so dass ihre gm dazu tendieren, die VGA-Verstärkung durch
eine gm-Subtraktion
zu vermindern. Die Transistoren M4 und M10 werden durch iSig gesteuert,
die Transistoren M13 und M14 werden durch iAtten gesteuert.
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Bei einer Bedingung mit hoher Verstärkung ist
gm-Subtraktion unerwünscht.
-
Bei einer hohen Verstärkungseinstellung
ist es daher wünschenswert,
die meiste Verstärkung
von den Bauelementen M10 und M4 zur Verfügung zu haben, die zur Gesamtverstärkung des
Verstärkers
beitragen. M10 und M4 werden durch Einstellen von iSig auf einen
maximalen Strom für
maximale Verstärkung
eingestellt. iAtten wird entsprechend auf einen niedrigen Stromwert
eingestellt. Beim Erreichen einer maximalen Verstärkung wird
ein Steuerstrom zwischen iSig und iAtten geteilt, so dass in der
Leitung iSig ein maximaler Strom vorhanden ist.
-
Im Zustand der niedrigen Verstärkung werden
die zweiten Differenzpaar-Transistoren M13 und M14 durch iAtten
gesteuert, so dass sie von der Verstärkung von M10 und M4 subtrahieren.
Eine für
die Bauelemente M13 und M14 vorhandene große Verstärkung schafft eine große Verstärkungssubtraktion
in den Bauelementen M10 und M4, die durch iSig zur Erzeugung einer
minimalen Verstärkung
gesteuert werden.
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Bei kleinem Signaleingang ist folglich
minimale Verstärkung
an M13 und M14 gewünscht
und maximale Verstärkung
an M10 und M4 gewünscht,
um maximale VGA-Verstärkung
zu schaffen.
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Bei großem Eingangssignal ist eine
maximale Verstärkung
an M13 und M14 gewünscht
und minimale Verstärkung
an M10 und M4 gewünscht,
um minimale VGA-Verstärkung
zu schaffen.
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3 ist
eine Kurve der Verstärkung
in Abhängigkeit
vom Steuerstrom iSig. Der Steuerstrom iSig ist als Bruchteil von
iAtten dargestellt, wobei der Gesamtstrom gleich 1 oder 100% ist.
Ganz rechts in der graphischen Darstellung ist ein 0 dB-Bezug eingestellt,
der der maximalen Verstärkung
des Verstärkers
bei maximaler gm des Verstärkers entspricht.
Während
iSig vermindert wird, wird Steuerstrom iAtten proportional erhöht, wodurch
eine Verminderung der Gesamt-gm und Verstärkung des
VGA verursacht wird.
-
Maximale VGA-Verstärkung ist
wünschenswert,
wenn ein kleines Eingangssignal am VGA-Eingang vorhanden ist. Maximale Verstärkung wird
mit einem maximalen Strom in die Steuerleitung iSig und minimalen Strom
in die Steuerleitung iAtten erreicht. Während das Signal am VGA-Eingang
größer wird,
ist eine Verminderung der Verstärkung
des Verstärkers
erwünscht.
Eine Verminderung der VGA-Verstärkung
wird durch Vermindern des Stroms in der Leitung iSig und Erhöhen des
Stroms in der Steuerleitung iAtten erreicht. Eine minimale VGA-Verstärkung entspricht
maximalem Strom in der Steuerleitung iAtten und minimalem Strom
in die Leitung iSig.
-
Zu 2 zurückkehrend,
nimmt die Linearisierungsschaltung das extern gelieferte Steuersignal 7406, das
als Spannung bereitgestellt wird, auf, und wandelt es in Steuersignale 7404 um,
die Strom- und Spannungssignale sind. In der Stromlenkungsschaltung 7512 entspricht
eine maximale, in der beschriebenen Ausführungsform verstärkte Steuersignalspannung
einer maximalen Verstärkungsbedingung,
wobei iSig auf ein Maximum eingestellt ist und iAtten auf ein Minimum
eingestellt ist. Während
die Stauerspannung vermindert wird, sinkt iSig und steigt iAtten.
-
Die Steuerspannung Vc 7406 wird
durch eine digitale Schaltung erzeugt, die auf den Eingangspegel des
Verstärkers
reagiert. In der beschriebenen Ausführungsform ist die Verstärkungsregelschleife
in einer digitalen Schaltungsdomäne
geschlossen, die sich abseits vom Chip befindet, der das Steuersignal 7404 erzeugt.
-
Der Ausgang des VGA wird abgetastet,
um zu bestimmen, ob zur weiteren Signalverarbeitung ausreichende
Signalstärke
zur Verfügung
steht. Die Abtastprobe wird von einem A/D-Wandler zu einem Digitalsignal verarbeitet,
und die auf den Pegel des VGA-Ausgangs reagierende Steuerspannung
wird erzeugt. Alternativ können
analoge Verfahren zum Abtasten des Ausgangs und Erzeugen der Steuerspannung
verwendet werden. In einer Ausführungsform
ist der VGA als ZF-VGA verwendet. In alternativen Ausführungsformen
ist der VGA zum Einsatz bei anderen Frequenzbändern konfiguriert, die eine
Verstärkungsanpassung
erforderlich machen.
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Die Stabilität der AGC-Schleife wird bei Änderungen
von iSig und iAtten aufrechterhalten. Die Stabilität wird bei
der minimalen Verstärkungseinstellung
erreicht, indem iSig größer als
iAtten gehalten wird. In der beschriebenen Ausführungsform wird durch die Linearisierungsschaltung
verhindert, dass iSig niedriger als iAtten wird. Falls iSig niedriger
als iAtten wird, neigen Phasenumkehrungsprobleme aufzutreten, die
eine Verschlechterung der VGA-Leistung verursachen und die Leistung
der automatischen Verstärkungsregelschleife (AGC-Schleife)
im Empfänger
stören.
Das Auftreten dieses Zustands wird durch Bereitstellung einer entsprechenden
Schaltung in der Linearisierungsschaltung verhindert.
-
Auch in Bezug auf die Stabilität der AGC-Schleife
ist eine Null-Verstärkungseinstellung
nicht wünschenswert.
In der Ausführungsform
sind die Transistoren mit identischen Abmessungen hergestellt, und
es ist möglich,
die Verstärkung
gleich Null einzustellen, indem die Ströme iSig und iAtten gleichgemacht
werden. Dies ist von einem Standpunkt der Regelschleifenstabilität nicht
wünschenswert.
Die Linearisierungsschaltung stellt eine geeignete Schaltung bereit,
die verhindert, dass dieser Zustand eintritt.
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Die maximale Dämpfung wird dadurch bestimmt,
wie nahe iSig eine wertmäßige Annäherung an
iAtten erlaubt wird. Daher ist die maximale erreichte Dämpfung von
der Stabilität
abhängig,
die zulässig
ist, wenn iSig sich iAtten nähert.
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4 ist
die schematische Darstellung einer Ausführungsform des VGA. Der VGA
hat eine Steuerschaltung zur Steuerung der Vds von
M10 und M13 an Knoten 7505 und der Vds von
M4 und M14 an Knoten 7507.
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Eine Steuerspannung VD1 wird durch
die Linearisierungsschaltung 7510 erzeugt und zur Steuerung eines
Differenzverstärkers
U1 angelegt. Der negative Eingang von U1 ist mit Knoten 7505 gekoppelt,
und der positive Eingang ist mit Knoten 7507 gekoppelt.
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Die Source eines Transistors M1 ist
mit Knoten 7505 gekoppelt, sein Drain umfasst die Klemme
+Iout des VGA. Das Gate von Transistor M1
ist mit dem positiven Ausgang von U1 gekoppelt. Die Source eines
Transistors M2 ist mit Knoten 7507 gekoppelt, sein Drain
umfasst die Klemme –Iout des VGA. Das Gate von Transistor M2 ist
mit dem negativen Ausgang von A1 gekoppelt.
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Das Vds-Quetschen
wird angewandt, weil es eine Verbesserung der Linearität anstrebt.
Während
die Steuersignalspannung zunimmt, nimmt die Steuerspannung VD1 ab,
wobei sie eine Verminderung der VGA-Verstärkung anstrebt. Wie vorher
besprochen, nimmt iSig ab und iAtten zu, um die gewünschte Verminderung
der VGA-Verstärkung
zu erreichen. Gleichzeitig mit dem Vds-Quetschen strebt
die Vds aller vier Transistoren M10, M4,
M13, M14 bei zunehmendem Eingangssignalpegel aufgrund der Anwendung
einer variablen Gleichstromspannung an den Transistor-Source-Leitungen
ebenfalls eine Verminderung an. An den Knoten 7501 und 7503 liegt
eine feste Gleichstromspannung an. Daher besteht das verfügbare Verfahren
zur Verminderung von Vds für M10, M4,
M13 und M14 in der Verminderung der Gleichstromspannung an den Klemmen +Iout und –Iout. Eine variable Stromquelle ist an jeden
Knoten +Iout und –Iout, 7505, 7507,
angeschlossen.
-
Die Sourcen von M13 und M14 sind
gemeinsam mit Knoten 7503 und mit dem Steuersignal iAtten gekoppelt.
Das Steuersignal iAtten tendiert zur Verursachung einer Verminderung
der Verstärkung
des Verstärkers,
wogegen das Steuersignal iSig eine Erhöhung der Verstärkung des
Verstärkers
anstrebt. Die Sourcen von M10 und M4 sind bei Knoten 7510 gemeinsam
mit iSig gekoppelt. Die Drains von M10 und M13 sind zur Bereitstellung
eines Ausgangssignals +Iout gemeinsam gekoppelt.
Die Drains von M4 und M14 sind zur Bereitstellung eines Ausgangssignals –Iout gemeinsam gekoppelt. In der beispielhaften
Ausführungsform
ist Eingang –Vin mit dem Gates von M10 und M14 gekoppelt.
Eingang +Vin ist mit den Gates von M4 und
M13 gekoppelt. In der beispielhaften Ausführungsform sind im Verstärker Differenzeingänge und
-ausgänge
gezeigt. Fachleuten ist jedoch klar, dass durch Verwendung eines
Geräts
wie z.B. eines Baluns eine unsymmetrische Konfiguration entsprechend
erzeugt wird.
-
5a stellt
eine Kurvenfamilie dar, die die Beziehung des Drainstroms (I
d) eines Transistors zu seiner Gate-Source-Spannung
(V
gs) gemessen bei jeder von mehreren Drain-Source-Spannungen
(V
ds) von 50 mV bis 1 V zeigt. Anhand dieser
grafischen Darstellung wird eine Transkonduktanz g
m bestimmt.
Die folgende Beziehung definiert für jeden V
ds-Wert
eine g
m-Kurve:
-
5b ist
eine grafische Darstellung von gm in Abhängigkeit
von Vgm, während Vds von
50 mV bis 1 V verändert
wird. Zur Bereitstellung einer verbesserten Ausgangslinearitätsleistung
ist es wünschenswert,
einen Transistor auf einer Kurve von gm zu
betreiben, die einen konstanten Wert und eine Steilheit Null aufweist.
Wie in der grafischen Darstellung für eine Vds von
ungefähr
50 mV zu sehen ist, tendieren die Kurven von gm in
Abhängigkeit
von Vgs dazu, flach zu sein. Während Vds erhöht
wird, beginnt die Kurve steil zu werden, wobei sie auf das Vorhandensein
von Nichtlinearität
im Ausgangssignal hinweist. Während
Vds ansteigt, beginnt die Kurve nicht nur
steil zu werden, sondern sie bildet einen Bogen aus, der die Kompensation
der Nichtlinearitäten auf
dem höheren
Pegel von Vds noch komplizierter macht.
Diese Unregelmäßigkeiten
in gm neigen dazu, die Quellen von Nichtlinearitäten im Ausgang
des Verstärkers
zu sein. Folglich ist die Bereitstellung einer flachen gm Reaktion gewünscht, um durch Steuerung von
Vds eine linearere Transferfunktion für den VGA
zu erzeugen.
-
5c ist
eine grafische Darstellung des Querschnitts von 5b, in der gm in
Abhängigkeit
von Vds für verschiedene Werte von Vgs aufgetragen ist. Während sich Vds von
ungefähr
200 mV auf 500 V ändert, ändert sich
gm von ungefähr 5 mS auf 13 mS. Die Änderung
von gm von 5 mS auf 13 mS durch Ändern von
Vds kann zur Steuerung der Verstärkung angewandt
werden. Folglich wird bei Verminderung von Vds die
Verstärkung
vermindert. Die Steuerung von Vds ergibt
eine Verstärkungssteuerbereich
von ungefähr
9 dB.
-
Innerhalb des Bereichs von Vds, der zwischen den vertikalen Balken 7801 dargestellt
ist, bleibt der Wert für
gm für
einen Bereich von Vgs-Eingangssignalen von
1,2 V bis 1,4 V im Wesentlichen .
-
gleich. Folglich wird durch Steuern
von Vds von 200 mV bis 600 mV eine Verstärkungssteuerung
von ungefähr
9 dB bereitgestellt.
-
Wenn die Steuerung von Vds mit
dem vorher beschriebenen gm-Subtraktionsverfahren
kombiniert ist, wird das lineare Ausgangssignal aufrechterhalten.
Außerdem
trägt in
der beispielhaften Ausführungsform
eine Verstärkungssteuerung
von ungefähr
8 dB bis 9 dB zusätzlich
zu der durch gm-Subtraktion bereitgestellten
zur Bereitstellung einer gesamten VGA-Verstärkungssteuerung in der Größenordnung
von 30 dB bei.
-
Die Ausgangslinearität wird oft
durch Messen eines Intermodulationsprodukts quantifiziert, das durch zwei
Eingangssignale erzeugt wird, die bei sich unterscheidenden Frequenzen
vorhanden sind. Für
den VGA wird ein Zweiton-Intermodulations-(IM-)Produkttest genutzt,
und die durch das Intermodulationsprodukt der dritten Ordnung dargestellte
Verzerrung wird gemessen. Die beispielhafte Ausführungsform strebt das Erreichen
einer Zunahme des IM-Produkts der dritten Ordnung von ungefähr 26 dB
an.
-
Bei dem auf konstantem Pegel gehaltenen
Eingangssignal wird das Ausgangssignal bei +Iout und –Iout gemessen, während Verstärkungsquetschen durchgeführt wird.
Die Verbesserung wird im Vergleich zur Verstärkungseinstellung ohne Anwendung
von Verstärkungsquetschen
gemessen. Eine Verminderung der Intermodulation dritter Ordnung
von ungefähr
25 dB wird gemessen, während
Vds innerhalb eines Bereichs von ungefähr 150 mV
bis 200 mV gequetscht wird. Bei der Anwendung eines Tests mit zwei
Tönen bei
44 MHz und 45 MHz werden normalerweise Komponenten des Intermodulationsprodukts
dritter Ordnung bei 43 MHz und 46 MHz erzeugt. Bei der beispielhaften
Ausführungsform
ist mit diesem Test eine Verbesserung der Intermodulation dritter
Ordnung von 20 dB bis 25 dB zu beobachten. Eine typische Verbesserung
von 20 dB wird bei der Linearität
des Ausgangssignals verwirklicht.
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6 ist
ein Schemabild einer Stromlenkungsschaltung. Ein externes Steuersignal
V
c treibt einen Differenzpaar-Verstärker
7910,
der MC1, MC2 beinhaltet, um schließlich iSig und iAtten zu erzeugen.
iSig und iAtten werden durch zwei Stromspiegel
7904,
7906 erzeugt.
Der erste Stromspiegel
7904 umfasst MC3 und MC6. Der zweite
Stromspiegel
7906 umfasst MC4 und MC5. Die Schaltung behält eine
unveränderliche
Beziehung zwischen iSig und iAtten bei, die definiert ist durch:
-
Um zu garantieren, dass keine Phasenumkehr
auftritt, muss iSig immer größer als
iAtten bleiben. Indem Vref geringfügig geringer
gewählt
wird als der Mindestwert von Steuerspannung Vc,
die vorhanden sein wird, bleibt iSig größer als iAtten.
-
Bei einer Ausführungsform der Stromlenkungsschaltung
7512 ist eine Steuerspannung Vc an einen Differenzpaar-Verstärker 7910 angelegt.
Bei der beispielhaften Ausführungsform
liegt das Steuersignal Vc im Bereich von
0,5 V bis 2,5 V. Die 0,5 V entsprechen einer minimalen Verstärkungseinstellung,
und 2,5 V entsprechen einer maximalen Verstärkungseinstellung. Differenzpaar-Verstärker 7910 umfasst
zwei Transistoren MC1 und MC2. Bei der beispielhaften Ausführungsform
sind Feldeffekttransistoren verwendet. Entsprechend können andere
Transistortypen für
die Feldeffektbauelemente eingesetzt werden. Die Eingänge zum
Differenzpaar-Verstärker
sind die Gates von MC1 und MC2. Die Sourcen von MC1 und MC2 sind
gemeinsam mit einer Stromquelle Itot gekoppelt.
Die Stromquelle Itot ist wiederum mit einer
Versorgungsspannung Vcc gekoppelt. Die Stromquelle
Itot ist eine herkömmliche Stromquelle, die aufgebaut
ist, wie Fachleuten bekannt ist.
-
Die Drains von MC1 und MC2 sind mit
den Stromspiegeln 7904 bzw. 7906 gekoppelt. Die
Steuerspannung Vc ist mit dem Gate von MC1
gekoppelt, und eine Referenzspannung ist mit dem Gate von MC2 gekoppelt.
Die Referenzspannung Vref ist normalerweise
als herkömmliche
Spannungsquelle aufgebaut, die den Fachleuten bekannt ist. Die in
den Sourcen von MC1 und MC2 vorhandenen Sourcen treiben die Stromspiegel 7904 bzw. 7906.
Stromspiegel 7904 umfasst die Transistoren MC6 und MC3.
Stromspiegel 7906 umfasst die Transistoren MC4 und MC5.
Diese Stromquellen sind herkömmlich
aufgebaut, wie Fachleuten bekannt ist. Der Ausgang von Stromspiegel 7904 und 7906 besteht
aus den Steuersignalen iAtten und iSig.
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7 ein
Schemabild einer VD1-Steuersignal-Erzeugungsschaltung. Das Steuersignal
Vc wird an den positiven Eingang eines Differenzverstärkers U2
gespeist. Der unsymmetrische Ausgang von Verstärker U2 wird in das Gate von
Transistor MC9 gespeist. Die Source von MC9 ist mit dem negativen
Eingang von U2 verbunden. Die Source von MC9 ist auch mit einer
ersten Klemme eines Widerstands R1 gekoppelt. Eine zweite Klemme
von R1 ist mit Erde gekoppelt. Der Drain von MC9 erhält einen
Strom ic1, der von einem Drain von Transistor
MC7 gespeist wird. Der Drain von MC7 ist mit dem Gate von MC7 gekoppelt.
Die Source von MC7 ist mit einer Versorgungsspannung Vcc gekoppelt.
Das Gate von MC7 ist mit dem Gate von MC6 gekoppelt. Die Source
von MC6 ist mit einer Versorgungsspannung Vcc gekoppelt.
Die Source von MC6 ist mit einer ersten Klemme eines Widerstands
R2 gekoppelt. Die zweite Klemme von Widerstand R2 ist mit Knoten 1001 gekoppelt.
Der durch Koppeln von MC6 mit R2 gebildete Knoten liefert Steuersignal
VD1. Die Transistoren MC7 und MC6 bilden zusammen einen Stromspiegel 8001.
-
Steuerstrom Vc richtet
den Steuerstrom ic1, durch Verstärker U2,
Widerstand R1 und Transistor MC9 ein. Strom ic1,
wird durch Transistor MC7 und MC8 des Stromspiegels gespiegelt.
Der in der Drain-Leitung von MC6 generierte Strom erzeugt eine Spannung über Widerstand
R2 als Referenz zu der an Knoten 7501 vorhandenen Spannung.
Demgemäß sind R1
und R2 größenmäßig passend
bemessen, um Vds über M10, M4, M13 und M14 zu
steuern. VD1 kann beispielsweise im Bereich von 100 mV bis 600 mV
liegen. Diese Bedingung entspricht einem Vc =
05V bei einer Bedingung minimale Verstärkung/aximaler Eingang und
einer Bedingung 2,5V maximale Verstärkung/minimales Eingangssignal.
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Bei alternativen Ausführungsformen
kann die Steuerspannung Vc einer Aufbereitung
durch eine Temperaturkompensationsschaltung und lineare Eingangs-dB-Transferfunktionskompensation
unterzogen werden, bevor sie an die VD1-Erzeugungsschaltung 7510 angelegt
wird.
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8 ist
ein Blockschaltbild eines Kommunikationsnetzwerks, das einen Empfänger 3402 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung benutzt.
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Ein Kommunikationsnetzwerk, wie z.B.
ein Kabelfernsehnetzwerk 3404, das Signale erzeugen kann, liefert
Hochfrequenz-(HF-)Signale 3406 über die Radiowellen durch ein
Kabel oder anderes Übertragungsmedium.
Ein solches Signal ist normalerweise unsymmetrisch, obwohl Differenzübertragung
vorgesehen ist. Eine Empfängervorstufe 3408 wandelt
als nächstes
das unsym metrische HF-Signal in ein Differenzsignal um. Bei der
gezeigten Ausführungsform
stellt die Vorstufe rauscharme Verstärkung eines schwachen empfangenen
Signals durch einen rauscharmen Verstärker bereit. Die gezeigte Ausführungsform
beinhaltet auch einen Dämpfer
zur Verminderung des Pegels eines starken empfangenen Signals. Ein
extern geliefertes Steuersignal 4302 steuert die Größe der Dämpfung oder
Verstärkung
des HF-Signals. Eine Empfängervorstufe
oder ein Balun kann zur Umwandlung eines unsymmetrischen Signals 3406 in
ein Differenzsignal oder umgekehrt 3410 verwendet werden.
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Als nächstes wandelt der Empfängerblock 3402,
der eine beispielhafte Ausführungsform
der Erfindung enthält,
das Hochfrequenz-Differenzsignal 3410 in eine Differenz-Zwischenfrequenz
(ZF) 3412 um. Entsprechend werden unsymmetrische Signale
oder ein Gemisch von Differenzsignalen und unsymmetrischen Signalen
im Empfängerblock 3402 verwendet.
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Zur Einstellung des ZF-Signalpegels 3412 ist
ein rauscharmer MOS-Verstärker
mit variabler Verstärkung
(VGA) 3403 mit großem
Verstärkungsbereich
und hoher Linearität
vorhanden. Eine Steuerspannung 3407 steuert die Verstärkung des
ZF-Signals so, dass eine lineare Steuerspannung versus Verstärkung mit
geradlinigem Gang erzeugt wird. Eine Linearisierungsschaltung 3405 erzeugt
die lineare Steuerspannung aus dem Steuersignaleingang 4302.
Als nächstes
wird das ZF-Signal 3412 zu Gleichstrom heruntergewandelt
und durch einen Demodulator 3416 in ein Basisbandsignal 3414 demoduliert.
In diesem Augenblick kann das Basisbandsignal 3414 dem
Videoeingang eines Fernsehempfängers,
den Audioeingängen
eines Stereogeräts, einer
Set-Top-Box oder
einer anderen Schaltung angeboten werden, die das Basisbandsignal
in den beabsichtigten Informationsausgang umwandelt.
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Es ist vorgesehen, dass das beschriebene
Kommunikationssystem die oben beschriebene Funknon in einer oder
mehr Schaltungsbaugruppen, integrierten Schaltkreisen oder einer
Mischung dieser Implementierungen bereitstellt. Insbesondere kann
die HF-Vorstufe 3408 in einen einzigen Chip in Empfänger 3402 integriert
werden. Alternativ können
Vorstufe und Empfänger
als einzelne integrierte Schaltungen auf einem beliebigen geeigneten
Material, wie z.B. einem CMOS, implementiert werden.
-
Außerdem benutzt das beschriebene
Empfangssystem zusätzliche
beispielhafte Ausführungsformen, die
einen oder mehr Sender und einen oder mehr Empfänger beinhalten, um einen „Sender/Empfänger" oder „Mehrband-Sender/Empfänger" zu bilden. Der vorgesehene
Sender/Empfänger
kann mit einem geeigneten Diplexer oder einer geeigneten Sende-Empfangs-Umschaltung oder
funktional entsprechenden Schaltung auf unterschiedlichen Frequenzen
oder derselben Frequenz senden und empfangen.
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Die Frequenzbänder und Modulation, die in
der Beschreibung beschrieben sind, sind beispielhaft, wobei der
Anwendungsbereich der Erfindungen auf kein bestimmtes Frequenzband
und keine bestimmte Modulationsart beschränkt ist.
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Um eine niedrige Rauschzahl zu erreichen,
ist das, was in der Schaltung weggelassen wird, oft ebenso wichtig
wie das, was zum Erreichen einer niedrigen Rauschzahl in sie aufgenommen
wird. Eine wenige Bauelemente enthaltende Schaltung ist wünschenswert,
da jedes Bauelement in einer Schaltung zu dem in der Schaltung erzeugten
Rauschen beiträgt.
Schalter sind oft früh
in einem Signalweg enthalten, um in Dämpferabschnitten zu schalten,
und vermindern den Pegel eines vorhandenen Signals. Die Verminderung
des Signalpegels ist erforderlich, um zu verhindern, dass eine folgende
Empfängerschaltung
bis zur Verzerrung übersteuert
wird.
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Bei einer Ausführungsform ist ein rauscharmer
MOS-VGA 3403 mit großem
Verstärkungsbereich
und hoher Linearität
als Verstärker
mit automatischer Verstärkungsregelung
(AGC) verwendet. Außerdem
kann die als Vorstufenschaltung beschriebene Schaltung auch als
AGC-Verstärker genutzt
werden. Der AGC-Verstärker
kann an jedem Punkt der Signalverarbeitungskette, an dem eine einstellbare
Verstärkung
und einstellbare Dämpfung
gemäß einem
externen Steuersignal gewünscht
ist, vorteilhaft verwendet werden.
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Bei einer bestimmten Ausführungsform
ist ein Steuersignal 4302 von einem externen Stift an der integrierten
Schaltung an die HF-Vorstufe 3408 und einen ZF-AGC-Verstärker 3404 angelegt.
Das an den ZF-AGC-Verstärker 3403 angelegte
Steuersignal wird zuerst durch eine Linearisierungsschaltung 3405 aufbereitet,
so dass durch Verändern
des Steuersignals 4302 eine lineare Steuerung der Verstärkung des ZF-AGC-Verstärkers erzeugt
wird. Das von der Linearisierungsschaltung 3405 ausgegebene
Steuersignal ist eine Steuerspannung 3407.
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Beispielhaft könnte das Steuersignal 4302 durch
Abtasten der Synchronisationsimpulse des Basisband-Fernsehsignals
und Mitteln der Amplitude der Synchronisationsimpulse über einen
Zeitraum hinweg gebildet werden.
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Die vorliegende Erfindung hat den
Bedarf an Schaltern vorteilhaft beseitigt und dabei einen bedeutenden
beitragenden Faktor zur erhöhten
Rauschzahl vermindert. In einem integrierten schalterlosen, programmierbaren
Dämpfer
und rauscharmen Verstärker
sind nur zwei Elemente im Signalweg vorhanden, die zur Rauschzahl
beitragen. Zuerst ist ein Dämpfer
im Leitungsweg vorhanden. Das nächste
Element in Reihe mit dem Dämpfer
im Signalweg ist ein rauscharmer Differenzpaar-Verstärker (Differenzpaar-LNA).
Im Differenzpaar wird die Rauschzahl durch Einbringen eines ausreichenden
Vorstroms gesenkt, um eine mit dem Verstärker verbundene Transkonduktanz
gm zu erhöhen. Die erhöhte gm vermindert den Rauschbeitrag des Differenzpaars.
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Durch Beseitigen des Bedarfs an Schaltern
ist es möglich,
den programmierbaren Dämpfer
und LNA auf einer einzigen integrierten CMOS-Schaltung zu integrieren.
Ein weiterer Vorteil kann bei Verwendung eines integrierten programmierbaren
Dämpfers
und LNA als eine „Vorstufe" eines integrierten
Empfängers
verwirklicht werden. Eine einzige integrierte Schaltung kann auf
einem CMOS, der eine vollständige
Tuner-Schaltung, die die Vorstufe und den Tuner enthält, wirtschaftlich
hergestellt werden. Alternativ können
sich die Vorstufen- und Tuner-Schaltungen auf getrennten, miteinander
verbundenen Substraten befinden.