DE597131C - Schaltungsanordnung fuer Konferenzanlagen mit mehreren Haupt- und Nebenstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Konferenzanlagen mit mehreren Haupt- und Nebenstellen

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DE597131C
DE597131C DE1930597131D DE597131DD DE597131C DE 597131 C DE597131 C DE 597131C DE 1930597131 D DE1930597131 D DE 1930597131D DE 597131D D DE597131D D DE 597131DD DE 597131 C DE597131 C DE 597131C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verbindung von mehr als zwei Fernsprechstellen zu einem gemeinsamen Konferenzgespräch, bei dem die einzelnen Fernsprechstellen nicht einander gleichwertig, sondern in zwei Gruppen unterteilt sind. Die übergeordnete Gruppe, die Hauptstellen, sind mit hochempfindlichen Mikrophonen (Lauschmikrophonen) und Lautsprechern ausgerüstet,
to während den untergeordneten Stellen, den Nebenstellen, nur normale Mikrotelephone zur Verfügung stehen. Die Schaltungsanordnung ist -dabei so getroffen, daß die Einleitung der Konferenz nur von den Hauptstellen und nicht -von den Nebenstellen ausgehen kann. Durch die Anordnung der Lauschmikrophone und der Lautsprecher ist es den Hauptteilnehmern möglich, in einem größeren Abstand von den Apparaten zu sprechen und zu hören, wie es beispielsweise wünschenswert ist, wenn in der Nähe des Hauptapparates mehrere Personen anwesend sind, die an der Fernkonferenz teilnehmen wollen.
Bei den bisher bekannten Systemen mußten, wenn zwei oder mehr Hauptstellen miteinander in Verbindung treten wollten, beide auf die Anwendung der Lautsprecher verzichten und sich mit den Mikrotelephonen oder Dosenhörern begnügen, da die von den aus größerer Entfernung besprochenen Lauschmikrophonen erzeugten Ströme nicht stark genug sind, um ohne Zwischenschaltung eines Verstärkers die Lautsprecher auf der anderen Station zu betreiben.
Die gänzliche Vermeidung von Verstärkern 3S öder zumindestens die starke Einschränkung von Verstärkungsmitteln ist mit Rücksicht auf die in Konferenzschaltungen bestehende Rückkopplungsgefahr außerordentlich wichtig. Außerdem wird die Sicherheit durch die Anwendung von Verstärkern vermindert. Hinzu kommen noch die Schwierigkeiten, die mit der verhältnismäßig hohen Stromlieferung für den Betrieb der Röhren entweder aus Batterien oder aus dem Starkstromnetz verbunden sind. +5 Man ist daher bei sämtlichen Konferenzanlagen, die eine Verbindung innerhalb eines Betriebes oder zwischen örtlich nicht sehr weit auseinanderliegenden Teilnehmerstellen ermöglichen sollen, bestrebt, ohne die Verwendung von Verstärkern auszukommen. Um dabei nicht ganz auf den Vorteil, die Konferenz aus gewisser Entfernung vom Apparat zu leiten, verzichten zu müssen, wird grundsätzlich immer nur dem Hauptapparat die Verwendung des Lautsprechers und hochempfindlichen Mikrophons gestattet.
Es hat sich nun aber für die Praxis als besonders wünschenswert erwiesen, daß bei einer Konferenz, an der mehrere Hauptstellen beteiligt sind, sich zumindestens eine dieser Hauptstellen des Lautsprechers und des hochempfindlichen Mikrophons bedienen kann. Dies hätte den Vorteil, daß auf dieser Hauptstelle mehrere Personen an der Konferenz teilnehmen könnten. Um diese Aufgabe zu lösen, ist bereits eine Schaltung vorgeschlagen worden, bei der die Hauptapparate unter sich
wieder in ein Abhängigkeitsverhältnis ger bracht, d. h. in über- und untergeordnete Hauptapparate unterteilt sind. Durch diese Anordnung war es möglich, daß wenigstens der übergeordnete Hauptapparat unter Anwendung des Lauschmikrophons und des Lautsprechers mit den übrigen (untergeordneten) Hauptapparaten in Konferenzverbindung treten kann. Dabei konnten die untergeordneten ίο Hauptapparate ihren Lautsprecher und ihr Lauschmikrophon nur im Verkehr mit den Nebenapparaten, nicht aber mit dem übergeordneten Hauptapparat verwenden.
Diese bekannte Schaltungsanordnung stellte jedoch nur eine Teillösung der oben gekennzeichneten Aufgabe dar und bringt wesentliche Nachteile mit sich, die in erster Linie darin bestehen, daß die an sich möglicherweise gleichwertigen Hauptapparate willkür-Hch in ein festes Abhängigkeitsverhältnis zueinander gebracht werden. Die untergeordneten Hauptstellen können von ihrer Eigenschaft als Hauptapparat, die durch die Anwendung des Lautsprechers und des hochempfindlichen Mikrophons gekennzeichnet ist, nur bei einer Verbindung mit den Nebenstellen Gebrauch machen, nicht aber bei einer Konferenz mit der übergeordneten Hauptstelle. Dieser Nachteil macht sich besonders dann störend bemerkbar, wenn in der Nähe der untergeordneten Hauptstelle mehrere Personen versammelt sind, die an der Konferenz mit den Nebenstellen und einer oder mehreren übergeordneten Hauptstellen teilnehmen wollen. Um die Verständigung mit der übergeordneten Hauptstelle herbeizuführen, ist es dann immer erforderlich, daß sich die betreffende Person des Mikrotelephons bedient. Auf diese Weise wird der Verlauf der Konferenz zweifellos sehr unangenehm beeinflußt.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile nun dadurch vermieden, daß die für die Teilnahme an einer Konferenz bestimmten Teilnehmerstellen in nur zwei Gruppen, und zwar in Haupt- und Nebenstellen, unterteilt sind. Sämtliche Hauptstellen sind dabei unter sich vollkommen gleichwertig ausgebildet, und trotzdem ist erreicht, daß immer nur diejenige Hauptstelle, die die Konferenz einleitet, sich des Lautsprechers und des hochempfindlichen Mikrophons bedienen kann, während die übrigen Hauptstellen sich genau so wie die Nebenstellen nur des Mikrotelephons bedienen können. Jede angerufene Hauptstelle nimmt also bei dieser Schaltung den Charakter einer Nebenstelle an, und nur die anrufende, d. h. die die Konferenz einleitende Hauptstelle behält für die Konferenz ihre für das Wesen der Hauptstelle charakteristischen Eigenschaften bei. Nach Beendigung der Konferenz hat jede .Haiiptstelle von sich aus die Möglichkeit, eine .neue,Konferenz einzuleiten und dabei als einzige Stelle sich des Lautsprechers und des hochempfindlichen Mikrophons zu bedienen. Es herrscht also eine weitgehende Wechselseitigkeit zwischen den einzelnen Hauptstellen. Die Erfindung stellt eine außerordentlich bewegliche Schaltungsanordnung dar im Gegensatz zu der obenerwähnten bekannten Anordnung, die ein starres Abhängigkeitsverhältnis zwischen den Hauptstellen durch die Anordnung von über- und untergeordneten Hauptsteilen willkürlich herbeiführt.
Gemäß der Erfindung sind auf jeder Hauptstelle Schaltelemente vorgesehen, die bewirken, daß die auf den anderen angerufenen Hauptstellen befindlichen Lautsprecher und Lauschmikrophone für die Dauer der Konferenz abgeschaltet sind. Die angerufenen Hauptteilnehmer sind also gezwungen, sich des Mikrotelephons zu bedienen. Gemäß des weiteren Gedankens der Erfindung kann sich auch die einleitende Hauptstelle jederzeit durch einfaches Abheben des Mikrotelephons von dem Lautsprecherbetrieb auf den Betrieb mit Mikrotelephon umschalten. Die Schaltungsanordnung gestattet, daß von der einleitenden Hauptstelle aus nach Belieben weitere Haupt- und Nebenstellen angeschlossen werden kön- go nen. Die Erfindung sieht ferner eine selbsttätige Sperrung der an die Konferenzverbindung angeschlossenen Hauptapparate vor, so daß Störungen von nicht angeschlossenen Apparaten sicher vermieden werden.
An Hand des folgenden Ausführungsbeispiels sollen der Hauptgedanke und weitere wesentliche Einzelheiten der Erfindung näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt die Schaltung von zwei Hauptstellen HSt, HSt' und einer Nebenstelle N. Die drei Teilnehmerstellen sind an die dreiadrige Konferenzleitung 1, 2, 3 angeschlossen. Die Schaltungsanordnung ist so ausgebildet, daß beliebig viele weitere Haupt- und Nebenstellen an diese Leitungen angeschlossen werden können. In der Schaltung sind nur die zum Verständnis des Erfindungsgedankens notwendigen Schaltelemente gezeigt, während die übrigen Einzelheiten des Konferenz- und Linienwählerbetriebes der Einfachheit halber fortgelassen sind. Ebenso sind die bei dem gewählten Dreileitersystem erforderlichen Übertragungs- bzw. Induktionsspulen nicht gezeichnet.
Da die Schaltungen der beiden Hauptstellen vollkommen gleichartig sind, so wurden in der Zeichnung für dieselben Schaltelemente auch gleichartige Bezeichnungen gewählt. Die Bezeichnungen für die der Hauptstelle HSf zugeordneten Apparate und Schaltelemente sind mit einem Strich versehen.
597 IBl
Jede der Hauptstellen ist mit einem Lautsprecher L und mit einem hochempfindlichen. Mikrophon LM versehen. Ferner befindet sich auf jeder Hauptstelle ein Handapparat, bestehend aus dem Mikrophon MK und dem Telephon F. Lautsprecher, hochempfindliches Mikrophon und Handapparat sind bei einigen Ausführungsformen in einem Gehäuse vereinigt.
ίο Die. in den Hauptstellen vorgesehenen Tasten AH bzw. AN dienen für den Anruf der übrigen. Haupt- bzw. Nebenstellen. Die in der Nebenstelle vorgesehenen Tasten C und C sind für den Anruf der Hauptstellen JiSt und HSf vorgesehen. Von den erwähnten Tasten sind in jeder Stelle nur je zwei dargestellt. Für · weitere· · Anschlußstellen wären die entsprechenden Tasten in gleicher Weise anzuschalten.- Die in den Hauptstellen vorgesehenen Signallampen BLH zeigen der betreffenden Hauptstelle an, daß die andere Hauptstelle besetzt- ist. Die Lampen 5LiV lassen einen Anruf, der von den Nebenstellen an die Hauptstellen gerichtet ist, erkennen.
,Die den Hauptstellen zugeordneten Schaltmitteli?, M, H, T., U dienen der Ein- bzw. Umschaltung. Ihre Funktionen sind aus der untenstehenden Beschreibung eines Verbindungsvorganges ersichtlich. Die Speisung der Mikrophone der Hauptstelle und der an der Konferenz beteiligten Nebenstellen erfolgt aus den in den Hauptstellen untergebrachten Batterien B in der Weise, daß immer die Batterie die Speisung der Konferenzanlage über-
nimmt, die sich auf der einleitenden Hauptstelle befindet. Die Anschaltung der Mikrotelephone MK, F erfolgt auf den Hauptstellen mit Hilfe der Relais R und auf den Nebenstellen mit Hilfe der Relais RN.
Im nachstehenden sei ein Schaltvorgang unter der Annahme beschrieben, daß die Hauptstelle HSt mit der Nebenstelle N in Verbindung treten will. Die Hauptstelle hat zu diesem Zweck die mit den Kontakten AN1 und AN2 versehene Taste zu drücken. Sollen außer der dargestellten Nebenstelle N noch weitere Nebenstellen hinzugezogen werden, so sind die entsprechenden AN-Ta,sten zu betätigen. Durch den Tastenkontakt ^iV1 wird ein Stromkreis für das über alle yiiV-Tasten geschleifte Relais M geschlossen: plus-^iVr iki-minus. Die Kontakte m2 bzw. W1 bereiten die Stromkreise für das Lauschmikrophon LM und das Handmikrophon MK in der Hauptstelle H vor. Befindet sich die andere Hauptstelle HSt' im Ruhestand, was daran zu erkennen ist, daß die Lampe BLH nicht brennt, und sich weiterhin darin äußert, daß der Kontakt ts', der dem Relais T' in der Hauptstelle HSf zugeordnet ist, geschlossen ist, so werden über den Kontakt die Relais T und U eingeschaltet:. plus-4'-/7z3-7*-L^minu'S. Durch Umlegen des Kontaktes U1 erfolgt nun der Anruf auf der Nebenstelle über den Tastenkontakt AN%: plus -15' - AN2 - U1 -WN-HUa-minus bzw. M^-RiV-minus. In diesem Stromkreis wird der Wecker WN ansprechen, wodurch der Nebenstelle-ein hörbares Zeichen gegeben wird, daß sie von einer Hauptstelle verlangt wird. An Stelle des akustischen könnte selbstverständlich auch ein optisches Zeichen-verwendet oder das akustische könnte durch ein optisches ergänzt werden. Durch das Relais RN wird das Mikrotelephon der Nebenstelle über die Kontakte 7'M1, rnz und rns an.die Konferenzleitungen angeschaltet. Hebt der Teilnehmer N sein Mikrotelephon ab, so wird durch den Kontakt HU2- der Weckerkreis aufgetrennt und durch den Kontakt HU1 der Mikrophonkreis durchgeschaltet. Es sei noch bemerkt, daß die in den Hauptstellen angeordneten Tasten AH und AN feststehend ausgebildet sind, die nach Belieben wieder zurückgelegt werden können, wenn die Abschaltung der betreffenden Stelle.erwünscht ist.
In der Hauptstelle war durch das Schließen des Kontaktes W3 außer dem Relais U noch das Relais T zum Ansprechen gekommen. Durch die Kontakte tl7 t2 und t3 werden der Lautsprecher L, das Lauschmikrophon LM und die Batterie B an die Konferenzleitungen i, 2, 3 angeschlossen. Der der Hauptstelle HSt zugeordnete Handapparat MK; F bleibt durch die Kontakte T1. rt und r3 bzw. durch die Kontakte H1, h2 und A4 von der Ver- g5 bindung abgeschaltet. Der Kontakt i4 des T-Relais schaltet auf der Hauptstelle HSf die Lampe BLH' ein, zum Zeichen, daß die Hauptstelle HSt durch eine Konferenzverbindung besetzt ist. Eine besonders wichtige Aufgabe fällt dem Kontakt i5 des auf der Hauptstelle HSt angeordneten T-Relais zu, da durch seine Auftrennung die in HSf angeordneten Relais T', U' von der Stromquelle abgeschaltet werden. Da diese Relais bei Herstellung einer Konferenzverbindung zwischen HSf und den übrigen Teilnehmerstellen unbedingt zum Ansprechen gebracht werden müssen — wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht —, wird der Hauptstelle «" HSt' durch das Auftrennen des Kontaktes t5 die Möglichkeit genommen, von sich aus eine Konferenz einzuleiten oder einen Anruf von den nicht besetzten Nebenstellen zu erhalten. Störungen der durch HSt eingeleiteten Konferenz sind daher unmöglich gemacht.
Die leitende Hauptstelle, in diesem Falle HSt, wird normalerweise die Lautsprechereinrichtung benutzen. Wünscht sie jedoch aus irgendwelchen Gründen, das Mikrotelephon für die Besprechung heranzuziehen, so ist ihr dies durch einfaches Abheben des Mikro-
telephons von dem Hakenumschalter HU ermöglicht. Das durch Abheben des Mikrotelephons bedingte Schließen des Kontaktes HU bringt das Relais// zum Ansprechen: p\ns-HU-H-mirms. Die Wechselkontakte Zi1 und h2 schalten das Mikrotelephon an die Leitungen i, 2 an, wodurch gleichzeitig Lautsprecher und Lauschmikrophon von diesen Leitungen abgeschaltet werden. Durch den ίο Kontakt A4 wird die Stromquelle B an das Handmikrophon angeschlossen. Legt der Teilnehmer der Hauptstelle HSt das Handmikrophon wieder auf, so wird durch Abfallen des //-Relais der ursprüngliche Zustand wieder- !S hergestellt, d. h. der Lautsprecher L und das hochempfindliche Mikrophon LM liegen an den Konferenzleitungen.
Wünscht die leitende Hauptstelle HSt außer der Nebenstelle JV noch eine weitere Hauptstelle, beispielsweise HSt', zur Konferenz heranzuziehen, so kann sie durch Niederdrücken der Taste AH einen Anruf auf der Hauptstelle HSf auslösen und die Anschaltung dieser Hauptstelle an die Konferenzleitungen bewirken. Die Hauptstelle HSt' ist dann in gleicher Weise angeschaltet wie die Nebenstelle, über den Kontakt AH2 wird folgender Ruf- bzw. Einschaltstromkreis hergestellt: plus-is'-^iVWecker W'-ha'-minus bzw. AH2-Relais R'-minns. Es ertönt also auf der Hauptstelle HSf der Anrufwecker W, der in an sich bekannter Weise durch andere Anrufmittel ersetzt werden kann. Die Kontakte rt', r2 und r3' des ebenfalls ansprechenden Relais R' schalten das Handmikrophon MK', F an die Konferenzleitungen. Nimmt der Teilnehmer HSf auf Grund des Anrufes sein Handmikrophon von dem Hakenumschalter HU' ab, so wird für das Relais H' der Stromkreis: plus-HlT-i/'-niinus geschlossen. Die umgelegten Kontakte A1' und Jt2 schalten die Lautsprechapparatur ab, so d"aß nur der Handapparat benutzt werden kann; ferner wird die durch den geschlossenen Kontakt A4' vorbereitete Zuleitung der Batterie B' durch den umgelegten Kontakt r2' aufgetrennt. Das Mikrophon des Handapparates erhält seinen Strom ebenfalls wie das der Nebenstelle JV aus der in der anrufenden Hauptstelle HSt aufgestellten Batterie B.
Da, wie schon erwähnt, durch den Kontakt ts von den Relais T' und U' die Spannung abgeschaltet wurde, kann der Teilnehmer HSf von sich aus weder seinen Lautsprecher und sein Lauschmikrophon einschalten, noch den Anruf irgendeiner Nebenstelle bewirken. Durch Rücklegen der AH-Taste auf der Hauptstelle HSt läßt sich die mit der Hauptstelle HSf hergestellte Verbindung ohne weiteres wieder rückgängig machen.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel kann selbstverständlich unter Zuhilfenahme bekannter Schaltungen erweitert oder geändert werden. So könnte z. B. für die Speisung der Mikrophon- und Telephonkreise eine gemeinsame Zentralbatterie Verwendung finden. Die T- und [/-Relais, die in Reihe geschaltet sind, könnten gegebenenfalls zu einem Relais vereinigt werden.
Auch ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchaus zulässig, diese mit der bekannten Anordnung zu kombinieren, bei der die bestehenden Verbindungen der von der einleitenden Hauptstelle angerufenen Stellen durch den Anruf der Hauptstelle selbsttätig aufgetrennt werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    ι. Schaltungsanordnung für Konferenzanlagen mit mehreren Haupt- und Nebenstellen, bei denen sich trotz Ausrüstung aller Hauptstellen mit Lautsprecher und hochempfindlichem Mikrophon nur eine der angeschlossenen Hauptstellen des Lautsprechers und hochempfindlichen Mikrophons während einer Konferenz bedienen darf, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Hauptstellen (HSt, HSf) Schaltmittel (Relais R, H, Ü, T, M) vorgesehen sind, die bewirken, daß jede Hauptstelle, sobald sie die Konferenz einleitet, d. h. als erste irgendeine andere Stelle anruft, sich allein des Lautsprechers (L, U) und hochempfindlichen Mikrophons (LM, LM') bedienen kann, während die übrigen Hauptstellen nur mit Hilfe des Mikrotelephons (MK, F) an der Konferenz teilnehmen können.
  2. 2. Schaltungsanordnungnach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Hauptstellen zugeordnete Relais (J?, H, U, T, M), die bei Einleitung einer Konferenz durch eine der Hauptstellen bewirken, daß die übrigen Hauptstellen in ihren Funktionen (Anruf, Anschaltung an die Konferenzleitung) wie die Nebenstellen geschaltet sind.
  3. 3. Schaltungsanordnungnach Anspruch 1, gekennzeichnet durch jeder Hauptstelle zugeordnete Relais (T, 7"'), die, sobald die zugehörige Hauptstelle eine Konferenz einleitet, die auf den übrigen Hauptstellen für die Einschaltung deren Lautsprecher und hochempfindliche Mikrophone vorgesehenen Relais (T, U, T', U') von der Stromquelle abtrennen.
  4. 4. Schaltungsanordnungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hauptstelle (HSt, HSf) Schaltmittel (T, T) zugeordnet sind, die, wenn sie auf der leitenden Hauptstelle betätigt werden, die auf den übrigen Hauptstellen für den Anruf anderer Stellen vorgesehenen
    Stromkreise auftrennen (durch Kontakt ts bzw. i5') ·
  5. 5. Schaltungsanordnungnach Anspruch i, gekennzeichnet durch auf den Hauptstellen (HSt, HSt') "angeordnete Relais (Γ, T', M, M'), die bei Betätigung einer Anruftaste (AH, AH') den Lautsprecherkreis der anrufenden Stelle an die Konferenzleitungen (1, 2, 3) anschalten (über Kontakte ij-is und ii'-ij') un(i den Kreis für das Mikrotelephon (MK, F, MK', F) dieser Stelle vorbereiten (über Kontakte W1, Wi2 und Wi', OT2')-
  6. 6. Schaltungsanordnungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die jeder Hauptstelle zugeordneten Mikrotelephone von der leitenden Hauptstelle durch einfaches Abheben von der Gabel (Hu, Hu') an Stelle des Lautsprechers und des hochempfindlichen Mikrophons an die Konf erenzleitungen angeschlossen werden (über Relais ίί bzw. H').
  7. 7. Schaltungsanordnungnach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Hauptstelle eine besondere Speisebatterie a5 (B, B') aufgestellt ist.
  8. 8. Schaltungsanordnungnach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch in den Hauptstellen vorgesehene Relais (H, H') immer die in der einleitenden Hauptstelle (HSt) angeordnete Batterie (B) zur Stromlieferung für sämtliche Stellen benutzt wird (Anschaltung der Batterie über Kontakt Ji4 bzw. hi).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930597131D 1930-09-05 1930-09-05 Schaltungsanordnung fuer Konferenzanlagen mit mehreren Haupt- und Nebenstellen Expired DE597131C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764327C (de) * 1938-12-31 1951-11-08 Aeg Kommando-Wechselsprech-Lautsprecheranlage
DE967945C (de) * 1950-08-12 1958-01-02 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE1032791B (de) * 1954-07-16 1958-06-26 Western Electric Co Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit einer der normalen Teilnehmerstelle zugeordneten Lautsprecheinrichtung

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