DE593136C - Befestigungsvorrichtung, insbesondere fuer elektrische Installationsapparate an Decken oder hohlen Bauteilen - Google Patents

Befestigungsvorrichtung, insbesondere fuer elektrische Installationsapparate an Decken oder hohlen Bauteilen

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DE593136C
DE593136C DER83410D DER0083410D DE593136C DE 593136 C DE593136 C DE 593136C DE R83410 D DER83410 D DE R83410D DE R0083410 D DER0083410 D DE R0083410D DE 593136 C DE593136 C DE 593136C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/18Distribution boxes; Connection or junction boxes providing line outlets
    • H02G3/20Ceiling roses or other lighting sets

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

Man kennt bereits Einrichtungen zur Befestigung von Gegenständen, insbesondere elektrischer Installationsapparate an Wänden oder Hohlkörpern, wobei ein mit Gewinde versehener Bolzen verwendet wird, an dessen einem Ende Halteplatten angelenkt sind, die durch Anziehen einer zweiten Halteplatte gegen die Wand gepreßt werden. Weiter kennt man auch die Verwendung von Rohren als Befestigungsmittel von Deckenrosetten.
Die Erfindung betrifft eine solche Befestigungsvorrichtung mit einem an einem Ende mit Gewinde und Mutter und am andern Ende mit einem angelenkten doppelarm'gen Hebel versehenen bolzenförmigen Teil. Erfindungsgemäß ist der bolzenförmige Teil als Rohr ausgebildet, dessen mit dem Hebel versehenes Ende abgeflacht ist und in einen Schlitz des mit ihm gelenkig verbundenen plattenförmigen Hebels eingreift. Weiter ist erfindungsgemäß der Schlitz der Platte in ihrer Längsrichtung ein-•seitig verlängert und die Platte mit dem Rohr durch einen das Rohr durchdringenden Stift verbunden, dessen umgebogene Enden die Platte in etwa in der Mitte der Längskariten der Platte vorgesehenen Einkerbungen umgreifen. Durch die Verwendung eines Rohres ist es möglich, durch Decken oder hohle Bauteile hindurchgeführte Zuleitungen leicht unterzubringen, gleichgültig, ob es sich nun um elektrische Leitungen oder um die Zufuhr von Wasser, Gas, Öl usw. handelt. Durch den in der Längsrichtung der Platte einseitig verlängerten Schlitz wird ihr Schwerpunkt so verlagert, daß sie sich nach dem Hindurchführen durch die Decke selbsttätig in die Sperrlage einstellt, ohne daß besondere Hilfsmittel hierzu nötig wären.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht der Befestigungseinrichtung mit der Halteplatte im Haltezustand,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit Schnitt durch die Halteplatte nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 eine Oberansicht der Einrichtung,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Einrichtung beim Einführen durch ein Loch einer im Schnitt dargestellten Wand und
Fig. 5 eine Vorderansicht der Einrichtung im Betriebszustande.
- In der Zeichnung ist 1 der plattenförmige Hebel, der einen in der Längsrichtung der Platte einseitig verlängerten Schlitz 2 besitzt. Etwa in der Mitte der Längskanten der Platte befinden sich, einander gegenüberliegend, Einkerbungen 3. Ein Rohr 4 ist an einem Ende mit einer Abflachung 5 versehen, die so gewählt ist, daß das
Rohr mit dieser Abflachung durch den Schlitz 2 hindurchtreten kann. Das obere abgeflachte Ende 5 des Rohres 4 ist mit einem Loch 6 versehen, durch welches ein Stift 7 geht, dessen beide umgebogene Enden in die Einkerbungen 3 der Platte 1 greifen, wodurch die Platte 1 mit dem Rohr 4 gelenkig verbunden ist.
Zur Befestigung der Einrichtung ist es nur erforderlich, ein Loch 11 von solcher Größe .in die Wand 8 zu arbeiten, daß die Einrichtung mit der um den Stift 7 verdrehten Platte 1, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, hindurchgeführt werden kann. Ist nun die Platte vollständig durch das Loch gesteckt bis zu der entgegengesetzten Seite der Wand, welche für sie als Auflagefläche dienen soll, so klappt die Platte 1 durch das eigene Übergewicht in eine zur Wandfläche parallele Lage zurück, und in dem gleichen Augenblick zieht man das Rohr 4 zurück, so daß sich die Platte 1 ganz an die Innenfläche der Wand anlegt.
Das Rohr 4 kann nun irgendeine Einrichtung haben, um eine feste Verbindung mit der Wand herzustellen. Ein Beispiel solcher Einrichtung zeigt Fig. 5. Das Rohr 4 besitzt ein Gewinde, durch welches eine Abdeckplatte 10 mit Hilfe einer Mutter 9 so aufgeschraubt werden kann, daß die ganze Vorrichtung fest an die beiden Wandflächen angepreßt und gleichzeitig durch die Abdeckplatte 10 das Loch ii verdeckt wird. Um die Einrichtung wieder abzunehmen, braucht man nur die Abdeckplatte 10 zu lösen, das Rohr 4 gegen das Innere der Wand zu verschieben und mit Hilfe eines Stiftes oder eines sonstigen geeigneten Werkzeuges die Platte 1 in die Stellung nach Fig. 4 bringen, worauf man in derselben Weise, wie Fig. 4 es zeigte die ganze Einrichtung wieder aus dem Loch der Wand herausnehmen kann.
Die Vorrichtung eignet sich insbesondere zum Befestigen elektrischer Beleuchtungskörper, wobei die Leitungsdrähte in einfacher Weise durch das Rohr hindurchgeführt werden können. Die Abdeckplatte 10 kann als Mutter ausgebildet und unmittelbar auf das Rohr 4 aufgeschraubt sein, oder man kann auch eine besondere Mutter 9 anwenden. Die Beleuchtungsapparate können ebenfalls unmittelbar an dem mit Gewinde versehenen Teil des Rohres 4 festgeschraubt werden.
Außer der Leichtigkeit des Anbringens und Abnehmens zeichnet sich die Einrichtung insbesondere dadurch aus, daß das Rohr 4 und die eine große Auflagefläche aufweisende Platte 1 hohe Belastungen aufnehmen können. Ebenso läßt sich auch der Stift 7, durch welchen die Belastungen von der Platte 1 auf das Rohr 4 übertragen werden, außerordentlich stark und widerstandsfähig ausbilden, und insbesondere durch die Umlegung innerhalb der Einkerbungen 3 läßt sich eine Verbindung erzielen, die eine hohe Widerstandsfähigkeit besitzt und gleichzeitig auch die Platte verstärkt.
Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf diese eine Ausführungsform, wie sie in Zeichnung und Beschreibung dargestellt ist, sondern sie umfaßt alle Ausbildungsmöglichkeiten innerhalb des Rahmens der Erfindung.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Befestigungsvorrichtung, insbesondere für elektrische Installationsapparate an Dekken oder hohlen Bauteilen, bestehend aus einem an einem Ende mit Gewinde und Mutter und am anderen Ende mit einem angelenkten doppelarmigen Hebel versehenen bolzenförmigen Teil, dadurch gekennzeichnet, daß dieser als Rohr ausgebildet ist, dessen mit dem Hebel versehenes Ende abgeflacht ist und in einen Schlitz des mit ihm gelenkig verbundenen plattenförmigen Hebels eingreift.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz der Platte einseitig in Längsrichtung verlängert ist und daß die Platte mit dem Rohr durch einen das Rohr durchdringenden Stift verbunden ist, dessen umgebogene Enden die Platte in etwa in der Mitte der Längskanten der Platte vorgesehenen Einkerbungen umgreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER83410D 1930-12-10 1931-11-25 Befestigungsvorrichtung, insbesondere fuer elektrische Installationsapparate an Decken oder hohlen Bauteilen Expired DE593136C (de)

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DE (1) DE593136C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117197B (de) * 1958-08-11 1961-11-16 Alois Deubel Unterputz-Deckenabzweigdose

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