Spiritusbrenner mit Docht zum Verschließen von Konservengläsern und
ähnlichen Gefäßen Gegenstand der Erfindung ist ein wie üb-
lich mit einem
Docht versehener Spiritusbrenner, der zur Erzeugung einer nach zwei sich gegenüberliegenden
Seiten brennenden, nichtleuchtenden Flamme zum Verschließen von mit Dichtungsringen
versehenen Konservengläsern und ähnlichen Gefäßen dient.Spirit burner with wick for closing canning jars and similar vessels The subject matter of the invention is a spirit burner provided with a wick as usual , which is used to generate a non-luminous flame that burns on two opposite sides for closing canning jars and similar vessels provided with sealing rings.
Man kennt zwar schon derartige Brenner, jedoch sind diese teils unpraktisch
und unhygienisch, teils können sie wegen eines am Brennerkopf befindlichenAnsatzes
nurschwer gehandhabt werden. Diese Nachteile werden bei dem den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung bildenden Brenner vermieden, mit dem es gelingt, Gläser in wan-nem oder
kaltem Zustande sicher in io bis 15 Sekunden zu verschließen.Such burners are already known, but some of them are impractical
and unhygienic, partly because of an attachment on the burner head
only difficult to handle. These disadvantages are the subject of the present
Invention forming burner avoided, with which it is possible to get glasses in wan-nem or
Can be closed securely in a cold state within 10 to 15 seconds.
Wie aus beiliegender Zeichnung ersichtlich ist, besteht der Brenner,
der in Fig. i in Gesamtansicht dargestellt ist, während Fig.-2 das Luftzuführungsrohr
i in Ansicht zeigt, aus dem Luftzuführungsrohr i, das sich innerhalb einer Röhre:2
befindet. Das Rohr x
geht bis in den Holzansatz g, der auf dem in bekannter
Weise zur Zuführung von Luft in das Rohr i dienenden Gummiball m sitzt. Dieser hat
wie üblich ein Luftsaugeventil. e ist ein Spiritusdocht, der Über die Röhre
i gezogen ist, über der sich noch die Röhre 2 befindet. Diese ist durch ein Gestell
f mittels der Hülse h mit dem Holzansatz g verbunden. In dem Rohr
i sind nach zwei entgegengesetzten Seiten strahlende Luftlöcher k, in dem
Rohr 2 sich nach 'zwei Seiten gegenüberliegende, den Löchern k entsprechende
Brennlöcher o für die Flamme vorgesehen. Über dem Rohr 2 ist noch ein bewegliches
Rohr 3 zur Regulierung der Größe der Löchero und damit der Flamme angeordnet,
was beim Verschließen von größeren und kleineren Gläsern notwendig ist. Der Docht
ist, wie ersichtlich ist, schlauchartig zwischen den Rohren i und 2 gelagert. Der
über die Luftlöcher gezogene Docht bleibt auch beim Aufsaugen von Spiritus als Brennmasse
luftdurchlässig.As can be seen from the accompanying drawing, the burner, which is shown in FIG. I in an overall view, while FIG. The tube x extends into the wood attachment g, which sits on the rubber ball m serving in a known manner for the supply of air into the tube i. As usual, this has an air suction valve. e is a spirit wick that is pulled over the tube i, above which the tube 2 is still located. This is connected to the wood attachment g by a frame f by means of the sleeve h. I in the pipe radiant air holes are k by two opposite sides, in the tube 2 opposite to 'two sides, provided o the holes k corresponding focal holes for the flame. Above the tube 2 there is also a movable tube 3 for regulating the size of the holes and thus the flame, which is necessary when closing larger and smaller glasses. As can be seen, the wick is mounted in a hose-like manner between the tubes 1 and 2. The wick pulled over the air holes remains air-permeable even when sucking up alcohol as a fuel.
Das Zusammensetzen des Brenners geschieht in der W eise, daß das Rohr
i nach Überziehen des Dochtes in den gedrehten Holzteil g gesteckt wird,
an dessen anderem Ende der Luftdruckball m befestigt ist. Dann wird Rohr i in Rohr
2 gesteckt, worauf die vierfach gespalteten Klauen f am Rohr 2 auf dem Holzteil
g mit der Schiebehülse k befestigt werden. Nachdem noch Rohr
3 über Rohr 2 geschoben ist, ist der zerlegbare Brenner zum Gebrauch fertig.
Durch die Anordnung der nach zwei SeiteÜ strahlenden Brennlöcher mit den ebenfalls
nach zwei Seiten strahlenden Luftlöchern wird unter Anwendung des Luftdruckballes
eine intensivere Flammenwirkung als bei den bekannten Brennern herbeigeführt.The assembly of the burner is done in such a way that the tube i is inserted into the twisted wooden part g after covering the wick, at the other end of which the air pressure ball m is attached. Then tube i is inserted into tube 2, whereupon the four-fold claws f are attached to the tube 2 on the wooden part g with the sliding sleeve k. After tube 3 has been pushed over tube 2, the dismountable burner is ready for use. Due to the arrangement of the combustion holes radiating to two sides with the air holes also radiating to two sides, a more intense flame effect than with the known burners is brought about using the air pressure ball.
Die Anwendung des Brenners ist die üb-
liche. Es wird der Deckel
der Konservengläser angehoben, worauf man den angezündeten Brenner unter den Deckel
des Glases einführt, durch Drücken des Balles die Flamme durch Luftzuführung anfacht,
dann den Brenner aus dem Glase herauszieht und den Deckel aufdrückt.The use of the burner is the usual one. The lid of the canning jars is lifted, whereupon the lit burner is inserted under the lid of the jar, the flame is ignited by air supply by pressing the ball, then the burner is pulled out of the jar and the lid is pushed open.