DE502761C - Vorrichtung zum Foerdern von Schuettgut - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Fördern von Schüttgut Bei Stahltrogförderern ist zur Erzielung einer Leistungserhöhung, da die Fördergeschwindigkeit, durch die bauliche Ausgestaltung bedingt, nicht beliebig gesteigert werden kann, eine Vergrößerung des Förderquerschnittes, also eine Verbreiterung und Erhöhung des Trogförderbandes notwendig; der Förderer selbst rnuß seiner vergrößerten Breite entsprechend schwerer ausgebildet werden, ebenso infolge der höheren Belastung das die Führungsbahnen tragende Fördergerüst. Die Anlage wird also erheblich teurer.
• Auch bei in Rinnen arbeitenden Schleppketten, Kratzern, Redler=Förderern o. dgl. kann eine Leistungserhöhung nicht durch. eine beliebige Geschwindigkeitssteigerung erreicht werden, weil sonst der Kraftaufwand unverhältnismäßig hoch wird oder die Schleppstäbe o. dgl. sich einfach durch das Fördergut hindurchziehen, ohne dieses fortzubewegen. Es ist an sich bekannt, das obere fördernde Trum eines teilweise ansteigenden Förderbandes mit dem unteren Trum eines anderen parallel zur Schräge angeordneten, mit elastischen Mitnehmern versehenen stetigen Förderers mit annähernd gleicher Geschwindigkeit zusammenarbeiten zu lassen, um das Fördergut, das durch das untere Band befördert wird, in der Schräge gegen Zurückrollen zu sichern.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern von Schüttgut, wobei in oder auf dem fördernden Trum eines Stahltrogförderers ein anderer stetiger Förderer arbeitet; das besondere Kennzeichen besteht darin, daß auf oder in dem fördernden Trum des Stahltrogförderers Schleppketten, Kratzer o. dgl. mit einer Geschwindigkeit bewegt werden, die größer als die des Trogförderers ist. Durch die tiberlagerung der für jedes der beiden Fördermittel begrenzten Geschwindigkeiten wird mit ein; fachen und billigen Mitteln :eine wesentliche Erhöhung der Förderleistung erzielt.
• Die Erfindung kann mit Vorteil auch zu dem Zwecke der gleichmäßigen Verteilung des Fördergutes über eine lange Abwurfstrecke, z. B. über einem langgestreckte-n Bunker, Verwendung Finden; zu diesem Zwecke werden in dem Stahltrogförderer Öffnungen vorgesehen, deren Abstände von der Fördergeschwindigkeit der Schleppkette abhängig sind. Um das untere Trum des Stahltrogförderers gegen das aus den öffnungen des oberen Trums durch die Schloppykette herausbeförderte Schüttgut zu schützen, wird zwischen den öden Trümern des Stahltrogförderers über essen ganzer Länge in an sich bekannter Weise eine Rutsche o. dgl. eingebaut.

Claims (1)

1. PATENTANSP1tCCIII:: i. Vorrichtung zum Fördern von Schüttgut, wobei in oder auf dem fördernden Trum eines Stahltroförderers ein an-Z> derer stetiger Förderer arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß auf oder in dem fördernden Trum des Stabltrogförderers Schleppketten, Kratzes o. dgl. mit einer Geschwindigkeit bewegt werden, die größer als die des Trogförderers ist. Vorrichtung nach. Anspruch z, dadurch. gekennzeichnet, daß zur gleich mäßigen Verteilung des Fördergutes über eine lange Abwurfstrecke, z. B. in einem läriggestreckten Bunker, in dem Stahltrogförderer Öffnungen in von der Fördergeschwindigkeit der Schleppkette abhängigen Abständen vorgesehen sind.